Ein Schulungsweg S. 145 - 168 | ZIP-Format | Download |
|
39 KB |
Euer Unglaube hält euch fern von Mir. Ich habe schon von je her allergrößtes Interesse, dass sich Meine Kinder Mir nähern. Ich erbitte Mir fürderhin noch größeres Vertrauen von euch, da Ich sonst nicht frei durch euch wirken kann.
Wie soll Ich durch euch Meine Worte geben, wenn ihr diese immer wieder anzweifelt? Und wenn sich Mei-ne Worte zu widersprechen scheinen, so wisst, dass Ich damit auch verschiedene Meinungen bzw. Ansichten aufzeigen kann, die diese Angelegenheit beleuchten. Ihr seid angehalten, die Sprache, die eurem Seelenzu-stand am meisten entspricht, auszuwählen und ihren Worten zu folgen.
So lasse Ich euch die Freiheit, zwischen einer oder mehreren Möglichkeiten zu entscheiden. Und was euch im ‚Namen Gottes’ von außen gegeben wird, das könnt ihr ebenso gut im Inneren hören und erfühlen. Hört und prüft also nach innen und nach außen - und das Beste behaltet.
Grämt euch nicht um die ‚falschen’ Worte, die angeblich in Meinem Namen in die Welt dringen. Alles Dunkle muss sich offenbaren, muss sich der Öffentlichkeit preisgeben. Nichts lässt sich auf Dauer verheim-lichen. So ist es auch besser, wenn solche eitrigen Geschwüre aufbrechen und sich entleeren. Das ist zwar unschön anzusehen, aber es besteht die Möglichkeit zur inneren Heilung und Gesundung.
So werden auch die, die sich von Mir getrennt haben, in der Ferne darbend nach Mir verlangen und sich nach Hause sehnen. Wer Mich einmal aus den Augen verlor, der wird unglücklich sein, bis er Mich wieder gefunden hat.
Es wird höchste
Zeit für eure vollständige Öffnung.
Ihr hört
Mich nur begrenzt, und so können auch eure Taten nur begrenzte sein.
Doch Ich will und muss euch total einsetzen können. Dazu müsst ihr - vor Mir - völlig offen sein. Nur dann kann Ich eure Hülle benutzen und Großes durch euch wirken. Geht in die Stille! Schenkt Mir eure Gedan-ken, euer Tun - alles! Macht euch frei! Übergebt Mir eure Freiheit, ja all die Stunden eures Tages.
Bittet für die Geschwister, die noch von der dunklen Macht gefangengehalten werden. Bittet, dass an ihnen Meine Erlösung möglich wird. Ich kann ohne euer Bitten nichts tun. Versteht das. Verwendet alle Kraft darauf, Mich in euren Bitten anzuflehen, dass Ich euch helfe.
Geht unverzagt
weiter. Begehrt nichts Weltliches mehr; begehrt auch die Stütze eurer
Geschwister nicht mehr. Auch sie sind schwach - wie ihr. Sie sind nur durch
Mich stark und voller Bewusstsein geworden, und das sollt auch ihr werden.
Das ist Mein Wunsch für euch. Ich möchte euch auch stärken,
auf dass ihr den Schwachen in der nun anlaufenden Entscheidungszeit Trost
und Hilfe seid - in Meinem Namen.
Es ist an der Zeit, dass eure Liebe auf alle Menschen, alle Wesenheiten übergreift. Wie soll sonst Meine Liebe durch euch fließen, wenn ihr sie abblockt? Ihr könnt Meinen Auftrag nur erfüllen, wenn eure Liebe alles erfasst, wenn alles Geschehen durch die Liebe erfasst wird. Lasst jeden Menschen eure Liebe erfahren, die doch die Meine ist. Das ist das Gebot der Stunde.
Die Menschen in eurem Vaterland pflegen die Ruhe und wiegen sich in dem Traum, dass alles wieder ins rechte Lot kommt. Doch ist das nur die Ruhe vor dem Sturm, der mit Sicherheit brausen wird, um eine Rei-nigung herbeizuführen. Ihr wisst, warum! Dieser Sturm rüttelt bereits schon an den Menschenherzen.
Gebt nach eurem Vermögen Meine Liebe in großem Maß weiter. Lebt Mich, liebt Mich, wirkt! Schaut in euch hinein und sucht noch intensiver nach Mir. Ihr sollt Meine Liebeswerkzeuge sein, nicht nur dann und wann - immer. Zweifelt nicht! Handelt nach euerm Wissen und Gewissen. Ich ebne euch die Wege. Verteilt Meine Gabe an die Hungernden; sie erwarten euch!
Seht euch als
Botschafter Meiner Liebe!
Ich werde euch
an den verschiedensten Orten mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenführen.
Kommt an Meine Vaterbrust und fühlt euch an ihr geborgen. Dort werdet ihr euch wohlfühlen, euch gebor-gen wissen. Dort hört man euch, liebt man euch, verlangt man nach euch. Kommt, wie ihr seid!
· Hier
werdet ihr euch niemals ungebraucht oder überflüssig fühlen.
· Hier
wird jede Sehnsucht gestillt.
· Hier
wird eure Sehnsucht mit der Meinen gestillt.
· Hier
schmelze Ich euer Innerstes immer mehr in Liebesglut ein.
Wüsstet ihr, wie Meine Liebe zu euch ist! Ahntet ihr um Meine Fürsorge gerade für euch - ihr würdet aus dem Jauchzen nicht mehr herauskommen. Glaubt und vertraut! Erkennt Meine Liebe allüberall!
Geht bewusst und zielstrebig Meine Wege. Alles, das euch auf ihnen begegnet, ist von Mir gewollt und dazu gedacht, Seelen Mir näher zu bringen. Geht nur noch mit Mir. Seht Mich immer neben euch, in euch. Unter-haltet euch mit Mir; besprecht euch mit Mir. Tut nie mehr etwas ohne Mich. Wir gehören doch zusammen. Ihr erfahrt durch Mich eine Stärke, die euch die Welt absprechen wird. Aber eure Liebesfähigkeit wird in euch ungeahnte Reserven eröffnen, die niemand erkennen kann. Nur die geistig Sehenden werden um den Ursprung wissen.
Durch euer Bitten
kann Ich euren Geschwistern viel Gnade schenken und ihre Herzen für
Mich bereiten. Segnet ohne Unterlass! Euer Leben sei ein heiligmäßiges
Wandeln - voll der Geduld, Demut und Hingabe.
Vergangenheit - und doch Gegenwart! War es, oder ist es, oder wird es einmal sein? Wann war der Beginn und wie und wann ist das Ende? Wir wissen, dass einmal - vor undenklichen Zeiten - unsere Existenz be-gann, liebend gezeugt und mit Leben versehen vom Vater alles Seienden, dem Schöpfer allen Seins. Aber genauso durften wir wissen, dass es niemals ein Ende geben wird - in alle Ewigkeiten nicht, weil Leben lebt, in Ewigkeiten ewig lebt. Bedenken wir die Tatsache: ‚ewig, immerwährend’. Ein Hauch des Allfriedens umweht uns, dringt in unser wehmütig fühlendes Herz und bringt tröstende Stille, Ruhe, Geborgenheit und den Segen des Allerschaffenden.
· Seele,
begreife und sei entzückt darüber, dass du lebend vom Leben umfangen
bist und stets zum neuen, ewigen Leben wirst!
· Atme
ein den Odem des Alls. Nimm den köstlichen Trank des Lebenswassers,
kredenzt von der hei-ligen Macht des Göttlichen.
· Atme
und erfülle die Lebenszellen mit dem Elixier des Schöpferischen.
Tag und Nacht sind Gezeiten, geschaffen, um träges Leben zu durchlichten. Sie durchpulsen mit stetem Gleichmaß die Glieder des Leibes, um Leben zu erhalten. So wie Sonne und Mond wechseln, so wird sich unser Erdenkleid wechseln und Leben wird neuem Leben Platz machen.
Gebt, die ihr
festhalten wollt, was euch nicht gehört!
Nichts ist euer
Eigen, auch wenn ihr etwas besitzen solltest.
So habet, als
hättet ihr nicht – und ihr werdet alles in Fülle haben.
Weihe der Nacht! Nacht, geboren zum Leben, zum Licht des Tages werdend. Mein Segen ruht auf allem, das durch Mich zum Sein erhoben, zum Leben erweckt ist. Mein Lebenswille ruht in allem, das Ich zeugte. So gab Ich Leben in Ewigkeit - bis in alle unendlichen Ewigkeiten.
· Begreife
Seele dein Woher, Wohin, Wieso!
· Begreife,
dass Ich lebe in dir, um ewig zu leben in unendlich vielen Partikelchen
Meines Seins - Zel-len gleich - in einem gigantischen Lebensprozess existierend,
unauslöschlich seiend, bestehend als Teil des Gesamten, das ausmacht
diese gewaltigen kosmischen Universen.
Seite 146
· So ist
Liebe der belebende Geist des Universums, die gärende Hefe des neuen
Lebens, das getrenn-tes Leben, bestehend aus unendlich vielen Ichs, die
geeint zu einem All-Einen werden, zusammen-führt.
· Liebe
ist also der Bestand, der letztendlich allein existent ist und durch nichts
seiner Herrschaft be-raubt werden kann.
· Liebe
ist die Gesamtheit aller Ergebnisse Meines All-Seins.
· Liebe
ist Leben, Form, Frucht, Weisheit, ist Anfang und Ende, Zeit und Ewigkeit.
· Liebe
ist Geben und Nehmen, Mein Ein- und Ausatmen, Mein göttliches Sein
und Wesen.
Gehe, Mensch, in den Urgrund deines Selbst und du wirst erkennen Mein Ich! Du bist - Mein Ich! Du bist Ich und auch Du! Du bist ‚Du-Ich’, also eine Einheit mit zwei Komponenten: ‚Du und Ich’; eine Glocke, im Zweiklang schlagend, Leben mit innerem und äußerem Gehalt, nie vergehend, in Ewigkeit bestehend. Stau-ne und lausche in dich hinein - du findest Mich in dir!
Macht es euch zur Gewohnheit, Mir möglichst 2-mal täglich eine halbe Stunde eurer Zeit zu geben. Dann plant auch noch das Schreiben mit ein. Auch zwischendurch sollt ihr Mir eure Gedanken schenken. Horcht in euch, bis ihr Mich richtig versteht. Das muss sein. Ihr müsst in der Lage sein, Meinen Kindern zu helfen, die Ich euch anvertrauen möchte. Sie warten auf euch. Ihr dürft die armen, hoffenden Geschwister nicht enttäuschen.
Arbeitet ab sofort
und mit aller Kraft an eurer Vervollkommnung!
Lasst euch vom
Geist Gottes für den Dienst an den Armseligen im Dies- und Jenseits
zubereiten!
So macht euch
auf und zögert nicht;
bringt hervor
Mein liebendes Licht.
Entzündet
mit Meiner Liebesmacht,
die bangenden,
frierenden Herzen ganz sacht.
Es wird nun licht
auf dieser Erde,
denn Ich sprach
über ihr das ‚Es werde!’.
Und überall
beginnt nun ganz behände,
das neue Leben
- denn es ist Zeitenwende.
Alles wird umgekrempelt,
neu formatiert,
wird gesäubert,
gefiltert, neu poliert.
Und es wird ein
neues Äon beginnen:
Hört ihr
nicht schon die neuen Töne erklingen?
Halleluja, es
lebe der höchste GOTT und Herr;
IHM sei Ruhm,
Lob, Preis und Ehr’.
IHM sei jubelnder
Gesang allezeit.
Seid auch ihr
für Seinen Empfang bereit?
Gottvater breitet
Seine Arme aus.
All die Seinen
holt ER in Sein Vaterhaus.
ER ist voll der
Freude über die Seinen,
die glücklich
sind, Freudentränen weinen.
Natur und Kreatur ist erwacht und bringt Mir auf ihre Weise Jubellieder dar. So sollt auch ihr es tun.
Wisst, Ich bin nicht ehrsüchtig. Doch ihr müsst lernen, euch liebend zu beugen allem Seienden, so auch Mir, dem Höchsten, der da ist und ewig war und ewiglich sein wird. Mein Sein ist grenzenlos. Dieses göttliche Leben ist auch euer Leben. Ihr seid ein winziger Teil von Mir. Und wie oft dünkt ihr euch hoch erhaben über Mich.
Ihr lasst euch durch äußere Umstände allzu schnell von Mir abbringen. Das ist nicht gut. So kommt ihr nicht voran. Wie soll Ich Mich euch ganz anvertrauen, wenn ihr Mich immer wieder abhängt? Ihr unterbrecht oft den Kontakt mit Mir, auch während dem Schreiben - und Ich kann warten. Hättet ihr das gerne? Nein. Denkt bitte daran, dass ja ihr zu Mir kommen müsst, dass ihr euch ‚Sprechstunden’ erkämpfen müsst - und nicht Ich. Haltet das ein, was ihr versprochen habt. Gebt Mir doch die Mir zustehende Aufmerksamkeit.
Ihr könnt nicht wissen, was die Zukunft für euch bereit hält. Darum seid wachsam. Nur begrenzt könnt ihr euren Weg bestimmen. Nehmt doch an den gefüllten Becher meiner Gnade. Er wird euch Stärke sein auf euren Wegen. Ich trage die größte Sorge für euch. Ihr merkt an vielem, wie Ich eure Wege führe, wie Ich für euch vorplane, wie Ich Situationen einfädle – alles, um euch sachte für Mich zu bereiten.
Doch die Zeit ist reif, nun auf eigenen Beinen zu stehen. Ihr seid gefordert, Zeugnis von Mir abzulegen. Ich rechne auf euch. Erglüht in dem brennenden Wunsch, euch ganz zu verschenken, euch als brennende Fackel total in Meinem Liebesfeuer aufzugeben. Nur so vermag Ich Großes durch euch zu wirken. Schenkt Mir auch alle eure Gedanken. Dann seid ihr leer, und Ich kann euch mit Mir füllen.
Glaubt Mir, Meine Gebote und Wünsche zu halten ist leicht - so schwer es auch scheinen mag. Je bewusster ihr Meinen Weg geht, desto leichter ist er. Umso mehr könnt ihr dann unterscheiden zwischen echt und un-echt, gut oder böse. Ihr lernt Meine Gaben anzuwenden - zwischen ‚Stop’ und ‚freie Fahrt’. Strebt in Mei-nem Geist immer weiter.
Haltet euch stets
in Meinem Wartezimmer auf, und Ich werde euch jederzeit rufen können.
Räumt Mir
alle Möglichkeiten ein, dass Ich an euch tun kann, was Ich für
gut halte.
Glaubt, dass euer Liebewille und euer Gehorsam das Entsagen leicht macht. Ihr wisst, dass wenn man euch etwas wegnimmt, dass man euch nach einiger Zeit etwas ganz Neues geben wird, eine größere Aufgabe. Und so ist es gut und wichtig, die Worte zu sprechen: „Vater, Dein Wille geschehe!“.
Wisst, dass sich
selbst unter Unvollkommenheiten Teilchen von Vollkommenheiten aufhalten.
Auch nahezu Vollkommenes
ist noch von einem leichten Anflug von Unvollkommenem umgeben.
In dieser Zeit, in der euch das Althergebrachte genommen scheint und in der das Neue noch nicht gegeben ist, müsst ihr viel Geduld und Ausdauer aufbringen.
· Es gilt
zu glauben, ohne zu sehen und zu wissen.
· Es gilt,
das Gelernte nachzuvollziehen, ohne Hinweise und Anweisungen zu erhalten.
Steht die Zeit der Unwissenheit durch. Ich habe euch immer wieder weitergeholfen. Ihr habt schon viele Beweise Meiner unendlichen Liebe empfangen. Ihr seid geführt. Habt Geduld, bis ihr erkennt! Strebt nach dem göttlichem Ursprung in euch! Lasst euch von nichts und niemand irre machen. Euer Wegweiser ist in euch, und nur ihm seid ihr in erster Linie verpflichtet. Stimmen Forderungen von außen mit euren inneren Gefühlen überein, dann könnt ihr sicher sein und diese Wege gehen.
Trauert nicht
um die Geschwister, die Ich euch genommen habe!
Auch sie müssen
auf dem Gelernten aufbauen, wie auch ihr es müsst.
Dankt vielmehr,
dass ihr die Gnade einer kurzzeitigen Zusammenführung erfahren habt.
Lasst alles los,
das euch zum intensiven Streben aus dem Ego-Ich treibt. Ihr könnt
euren Reifezustand nicht forcieren und sollt es auch nicht tun. Ich bestimme
den Zeitpunkt, wann die weiteren Gaben zum Weiterrei-chen an eure Geschwister
angebracht sind. Ich allein weiß, was euch in jedem Moment nützlich
ist.
Seite 148
Wenn ihr von Mir einmal nicht zur ‚Arbeit’ gedungen seid, dann steht ihr etwas hilflos da und fühlt euch überflüssig. Glaubt Mir, viele eurer Geschwister fühlen sich derzeit überflüssig. Sie werden nirgends ge-braucht und fühlen sich auch zu nichts aufgefordert. Sie sind schon so blockiert, dass sie selbst die vor ihnen liegende Beschäftigung nicht mehr erkennen. Und so geht es euch oftmals auch ein bisschen so - geistiger-weise.
Teilt eure Zeit
bewusster ein! Lasst euch für das Wichtige mehr Zeit und kürzt
die Zeiten der Unstetigkeiten. Bedenkt, solange ihr noch nicht völlige
Ordnung um und in euch geschaffen habt, solange kann Ich euch auch keine
weiteren Aufgaben übergeben. So liegt auch das ‚Ungebrauchtsein’
zumeist beim Untätigen selbst, denn er ließ sich nicht für
Meinen Dienst dingen. Nehme diese Gedanken mit auf euren Weg.
Was an euch geschieht, das geschieht nur auf Meine Veranlassung - und ist notwendig. Es ist kein Verdienst von euch. Würde Ich die Situationen nicht so lenken, kämen die Resultate nicht ans Licht. Euer Wirken bin Ich. Tue Ich nichts an euch, dann geschieht auch nichts an und durch euch!
Trauert ihr noch um Vergangenes? Ihr wisst, dass die Zeit reif ist für diese gigantische Umwandlungs-Aktion. Im Geistigen ist alles bereitet. Seid auch ihr es? Kümmert euch nicht mehr so sehr um Vergangenes. Schaut auf das, das vor euch liegt! Rettet Seelen für die Ewigkeit! Segnet, bittet! Entzündet euch an Meiner Liebe und tragt Mein Liebesfeuer in eure Welt, auf dass sie sich erwärme und zu neuem Leben erwache.
Mein Wirken durch euch wird ein Liebewirken sein. Mit eurer Liebe, mit euren Liebesimpulsen und Liebes-tränen werdet ihr Härtestes erweichen können - durch Mich. Ich werde Mich auf diese Art den Meinen wei-terverschenken.
Streut Meinen Segen aus! Gebt Meinen Frieden weiter! Baut auf Meine Liebe; sie soll euch immer das Wertvollste sein! Geht den reinen Weg zu Mir! Ich sehne Mich nach eurer Liebe, nach euch selbst - so wie ihr seid. Ich sehne die Stunde herbei, in der ihr den letzten Schritt auf Mich zumacht und wir uns dann für ewig gefunden haben werden. Für diesen Moment rentiert es sich, noch vieles auf sich zu nehmen, das euch auf dem Weg begegnet. Es rentiert sich wahrlich, allem zu entsagen, um das Wertvollste aus Meinen Hän-den zu empfangen.
Freut euch und
seid dankbar für alles, das ihr von Mir erhaltet. Ich überschütte
euch aus Liebe mit Meinen Gnadengaben. Und so tut auch ihr euer Bestmöglichstes
- aus Liebe.
Zeit! Sie ist, doch sie lässt sich nicht halten. So ist ein jeder Tag schon nach ganz wenigen irdischen Stunden vorüber, der Vergangenheit angehörend. Aus den kurzen Momenten des Erwachens, Reifens, Erblühens geht das Wachstum bis zur reifen Frucht weiter, um sich nach deren Ernte zurückziehend im Geistigen zu regene-rieren - zum weiteren Erwachen.
Denkt auch immer wieder an eure himmlische Mutter Maria. Auch sie führt euch und ist Mittlerin zum gött-lichen Vater. Gottvater ist die Liebe; doch ihr müsst diese Liebe erst ertragen lernen. Es ist für euch noch sehr schwierig oder fast unmöglich, Göttliches in ganzer Klarheit ertragen zu können. Noch fühlt ihr euch wohler in Situationen, in denen ihr zwischen den Tugenden und Untugenden steht, um bei Gelegenheit nach rechts oder links auszubrechen.
Geht den Weg, der gradlinig zu Mir führt. Geht den Weg ohne Irrwege, Um- oder Rückwege. Ich selbst füh-re euch den richtigen Weg; schließt euch Mir an. Gebt das Suchen in der Welt auf. Ihr werdet alles besitzen, wenn ihr Mich gefunden habt.
Oftmals bin Ich euch ganz nahe. Doch dann wollt ihr Mich immer wieder auf eine andere Art. Und dann lehnt ihr Mich - so wie Ich bin - ab und erwartet, dass Ich Mich ganz anders geben solle. Doch ist es Mei-nem Ratschluss gegeben, zu entscheiden, wie Ich Mich euch zeige; und ihr werdet Mich, wie Ich euch ent-gegenkomme, akzeptieren müssen.
Seid beweglicher! Wie soll Ich sonst durch euch wirken können? Tragt zur Gerechtigkeit bei! Wisset auch, dass wenn Ich euch mit einer Gabe beschenke, dass diese und eine jede andere Schenkung einer Gegengabe von euch bedarf. Erledigt daher euer Geben unverzüglich, und ihr werdet schneller in eurer Reifung weiter-kommen.
Ich bin eure Mitte. Seid ihr in Mir, dann gelingt euch alles. Dann habt ihr ausgesorgt. Habt Geduld, Vertrau-en. Das Gewohnte wird sich ändern müssen, sollte ein Wechsel stattfinden. So seid in eurem Sein zur Ver-änderung bereit. Lasst alles kleinliche Weltengetratsche hinter euch. Tut auf euer Herz und lasst es von Mir füllen. Ich möchte euer Wegbegleiter sein! Nur nach Mir sollte euer Verlangen streben.
Haltet noch kurze
Zeit durch, und seid stark im Erfüllen Meiner Liebesgebote. Gebt auf
eure Art die Liebe selbstlos weiter. Seid Mein Aushängeschild. Gebt
Meine Liebesidee liebend und voll Dankbarkeit weiter. Heiligt euern Liebesdienst
in Meinem geheiligten Sein!
Wachst aus dem Kindschaftsverhältnis heraus und reift in bräutlicher Liebe heran, um im Vollbesitz eures wahren Menschseins Mich immer deutlicher zu erkennen. Ihr werdet euren Bräutigam nicht mehr auf der Erde finden. Euer Herz wird keinen Menschen mehr erkennen, der eure Liebessehnsucht mehr und intensi-ver stillen wird als Ich. Doch seid nicht traurig darüber.
Ihr braucht doch
nur noch eine Quelle, die euch sättigt.
Mehrere Quellen
würden euch mit unterschiedlichen Angeboten den Magen verderben.
· Bleibt
bei der einen Quelle, die Ich bin.
· Bleibt
mit all eurem Empfinden, eurem Begehren in Mir, und Ich werde wunderbar
in euch sein.
· Bleibt
in Meiner Liebe, und nichts wird euch mehr mangeln.
· Bleibt
in der weltlichen Bedürfnislosigkeit, und großer Reichtum -
geistigerweise - wird euch gege-ben.
Ich bin in euch die Wärme, die Sonne. Ich lösche eure Tränen, und Meine reinen Wasser schwemmen die Reste der irdischen Verhärtungen von euch. Geht den Weg zu Mir weiter. Lasst euch sättigen, reinigen, be-reiten, innerlich verschönern und stärken. Euer äußeres, menschliche Begehren wird immer mehr abnehmen; aber auch das geistige Begehren.
Seht, ihr meint, dass ihr begehren sollt, um auch Geistiges zu erlangen. Doch auch das ist Bindung. Ihr wer-det erhalten, um was ihr bittet. Doch in der Unendlichkeit bindet ihr euch gleich wieder an das, das ihr jetzt empfindungsmäßig ersehnt. Und Ich sage Euch: ‚Sehnt und begehrt so, als sehnt und begehrt ihr nicht!’ Bleibt frei und wollet nicht erreichen. Und ihr werdet die Unendlichkeit erfahren, und ihr werdet über Besitz und Begehr stehen. Ihr werdet alles haben und nichts! Durch eure Bedürfnislosigkeit - auch im Geistigen - kann euch ohne Unterlass gegeben werden. Ihr steht dann bindungslos darüber, bedient euch, nehmt - be-gehrt aber nicht, für Ewigkeiten zu besitzen.
Wenn ihr selbst die Demut besitzt, Mich, euren Bräutigam nicht ‚besitzen’ zu wollen, wenn ihr Mich nicht bindet, Mich nicht fesselt, wenn ihr Mich freigebt, dann erst werde Ich euch das Köstlichste schenken kön-nen, das es gibt. Ich werde Mich selbst immer wieder erneut schenken in einer so ungeheuren Ungebunden-heit, Freiheit, die jedem bindenden Zwang entbehrt. Und diese Liebe, Meine Bräute, wird das Köstlichste sein, das es überhaupt gibt.
So bitte Ich euch,
dass ihr selbst das geistige Wollen aufgebt und mehr und mehr nur noch
getragen und schwebend Meine Realitäten lebt. Sie sind um euch. Ihr
braucht sie nicht zu entbehren; ihr braucht sie nur aufzunehmen. Lasst
Meinem Sein in euch freien Lauf. Ich führe euch doch von Erkenntnis
zu Erkenntnis. Eure Sinne werden sich öffnen. Eure Gedanken, euer
Herz werden nur noch Mich beherbergen.
Seite 150
Wenn ihr euch unter unbekannten Menschen fremd fühlt, einsam und un-verstanden, so wisst, dass auch Ich dies bin. Ich bin neben euch; wir gehen gemeinsam diesen Weg durch die Kälte. Doch miteinander ist es uns warm, und wir ergötzen uns an dem wiedergefundenen Glück unserer innigen, immer erneuernden Lie-be, die uns zusammenbindet.
Auf diese Art entsteht unendlich viel des Glücks, und ihr werdet das Glück nie bis zur Neige ausschöpfen können, weil es viel zu viel ist. Ihr werdet von hier nehmen und von dort empfangen. Diese Glückseligkeit wird nicht nur in den höchsten Höhen erblühen. Ihr werdet sie auch in den tiefsten Tiefen erleben. Dieses Liebesglück wird sich auch in Form von Leid offenbaren, das würdig ist, getragen zu werden. Und so seid nicht einseitig ausgerichtet. Nehmt alles auf. Je mehr ihr Mich in euch wirken lasst, je höher und je tiefer werdet ihr in Meine Wesensgründe steigen, die es zu beherrschen gilt.
Ihr werdet durch eure Übergabe nicht mehr ‚Du’ sein. Das ist der Grund der Übergabe: zu geben, sich zu übergeben. Und alles, das dann geschieht, wird durch den Nehmer ausgelöst. So werdet ihr, je bewusster die Übergabe ist, umso sicherer von Dem übernommen und geführt und so zu Dem, Dem ihr euch unterstellt habt.
· Glaubt,
dass alles, das Ich euch zukommen lasse oder das Ich euch nehme, zu eurem
Besten ist. Es bringt euch Mir näher.
· Glaubt,
dass Ich euch von Stufe zu Stufe führe, dass Ich Mich um euch kümmere,
dass Ich euch auch aus den größten Unsicherheiten herausführe.
· Glaubt,
dass Ich Mich auch der Euren annehme, dass Ich euch Aufgaben gebe und sie
auch wieder nehme.
· Glaubt,
dass Ich Meine wahren Kinder kenne und sie immer mehr reinige, immer intensiver
zu Mir herziehe.
· Glaubt,
dass stets Mein Wille geschieht.
· Glaubt
und vertraut, dass Ich in der Lage bin, euch durch den irdischen Irrgarten
zu geleiten.
· Glaubt
und zweifelt nicht mehr!
Euer Glaube wird
euch die Sinne öffnen, und eure Seele wird erkennen!
Vieles habe Ich euch in den letzten Jahren gegeben, vieles habe Ich genommen. Euer Horizont ist ein ande-rer geworden. An kaum noch etwas Irdisches könnt ihr euch festkrallen. Selbst gute Freundschaften sind wie Eintagsfliegen und ihr seid ihrer nie ganz sicher. Warum lasse Ich das zu? Wäre eure Sehnsucht nach Mir und Meiner Liebe noch lebendig, wenn ihr sie so leicht anderweitig befriedigt erhalten würdet?
Ich frage euch: „Würdet ihr Mich brauchen, suchen, wenn eure Sehnsucht nach der Liebe bereits gestillt ist?“ Ja, ihr würdet euch an Liebespartikelchen klammern und ließet die Fülle uninteressiert beiseite. Ihr würdet ein Staubkorn unter der Lupe euer Eigen nennen können, aber die Weite der Ebene, den Horizont, ja alles Sichtbare niemals in euch aufnehmen. Weitet euer Sein und nehmt die Vielseitigkeit in euch auf!
· Bringt
Mir alles Problematische!
· Erkennt
auch, dass in eurem Leben zu viele Leerläufe sind!
· Lasst
Mich nie mehr aus den Augen. Als euer Ratgeber bin Ich euch jederzeit helfend
nahe.
Meine Wesenheiten haben einen individuellen Liebeshorizont, und nur nach diesem können sie Liebe geben. Jede Form von Liebe ist also die höchstmöglichste Liebe, die ein Mensch, ein Wesen in diesem Moment zu geben in der Lage ist. Was unter der Höchstform der Liebe liegt, das ist Lieblosigkeit, Unfähigkeit zur Lie-be.
Es ist eure Aufgabe, Liebe zu fördern und ein kleines Liebespflänzchen zu einem großen entwickeln zu hel-fen, indem ihr jedes noch so bescheidene Pflänzchen in eure Liebe mit aufnehmt, es mit eurer Liebe benetzt und umhüllt, auf dass es in liebender Geborgenheit heranwächst. Eure Gedanken verweilen bei eurer Ge-sundheit. Geliebte, euer Glaube und euer Vertrauen zu Mir ist noch nicht felsenfest. Ihr würdet Mir sonst zutrauen, dass
Ich euch halte
und erhalte. Viele Meiner Kinder habe Ich mit kaum irdischer Nahrung ernährt.
Wenn ihr aus
Liebe zu Mir
auf so manches verzichtet und auch darum, weil Ich euch darum bat, dann
dürftet ihr doch wissen, dass Ich die Erhaltung eurer Gesundheit in
Händen halte. Es gibt immer etwas, das euch stärkt, das Ich euch
im rechten Moment zum Regenerieren zukommen lasse. Ich bitte euch, dass
ihr den Weg zu Mir voll Vertrauen geht und euch nicht von den ‚Weisen
der Welt’ beunruhigen lassen sollt.
Fürchtet
nicht um eure Schwachheit;
mit Mir seid
ihr die Stärke und vermögt aus ihr heraus Großes zu wirken!
Viele Gaben habe Ich euch geschenkt, auf dass ihr sie zum Wohle aller gebraucht. Geht also nicht so spar-sam damit um. Was ihr an Liebegeben verstreut, das erhaltet ihr von Mir wieder zurück. Je mehr ihr weiter-gebt, je reicher wird euer Lohn sein, den ihr wiederum unter den Ärmsten verteilen sollt. Tuet im Kleinen allzeit so, wie Ich es im Großen tue!
Deckt alles Fehlverhalten mit dem Mantel des Verstehens, des Vergessens, des Verzeihens, ganz einfach mit ‚Liebe’ zu! Die hauptsächliche Aufgabe Meiner Liebeskinder ist ja das Verbreiten von Liebe, von Liebe in vielfältigster Art und Weise. Ihr wisst inzwischen auch, wie beglückend diese Aufgabe für euch ist. Je wei-ter ihr in eure Aufgabe vordringt, je beglückender werdet ihr selbst sein. Euch wird dann auch das liebende Verstehen immer leichter fallen.
Für eure notwendige Weisheit sorge Ich. Ihr werdet so viel erhalten, wie ihr benötigt!
Nehmt alles aus
Meiner Hand an, das Ich euch liebend gebe. Dankt dafür und arbeitet
damit! Vermehrt euer geistiges Besitztum, indem ihr es unter die Notleidenden
streut; denn was ihr in Meinem Namen weitergebt, das wird auch gleichzeitig
euer Eigen sein. Wisst, gerade euch brauche Ich, um Meine Liebesgaben weiter-zureichen.
Werden sie aber nicht angenommen, dann geht weiter. Ein anderer ist beglückt
über die Schätze, die ihr ihm reicht.
Meine innige Liebe ist mit euch! Ich spreche über euch Meine ‚Effeta’, und ihr seid Meinen Einstrahlungen geöffnet. Was ihr zu eurer geistigen Reife erbittet, das wird von Mir gegeben. Ihr werdet nur in bescheide-nem Maße Meine Worte hören, doch die Fülle wird an euch wirken.
Bittet Mich immer wieder, dass sich euer Liebesvolumen vermehre!
Es sind noch Menschen um euch, denen ihr eher die kalte Schulter zeigen möchtet als eure liebende Anteil-nahme. Und ihr flüchtet euch in Teilnahmslosigkeit oder Selbstmitleid, weil ihr den liebenden Schritt nicht machen wollt. Ich kann euch aber solange nicht voll für Mich einsetzen, solange eure Liebe nicht zu einer einzigen Liebesschwingung geworden ist.
Eure Liebesschwingung
muss 100% allumfassend sein, muss alles und jedes einschließen. Gäbe
es in dieser Schwingung so etwas wie ‚leere Löcher’,
so wären das Punkte, die - wie Kabelbrände im Irdischen und ent-sprechend
auch im Geistigen - ganze Flächen vom Strom abtrennten und sie nicht
mit Meiner Lebensessenz benetzten. Wäret ihr gute Elektriker, wenn
ihr nur manche Lampen zum Entzünden brächtet und andere wiederum
aus Desinteresse dunkel belasst?
Seite 152
Wollt ihr also
Großes vollbringen, so beginnt,
eure verrosteten
Beziehungen in liebevolle umzuwandeln!
Seid immer zur
Öffnung bereit! Seid Mir und Meinen Einströmungen geöffnet.
Ich halte viel Unnützes von euch fern, auf dass ihr euch in der Abgeschiedenheit
der Welt für Mich bereitet. Das ist große Gnade! Seid euch bewusst,
dass ihr von Mir bereitet wurdet und dass euch dies auch verpflichtet,
verpflichtet zur allum-fassenden Liebe.
Ihr empfindet das derzeitige Geschehen in eurem Vaterland als ruhig. Warum? Weil ihr bzw. eure Sinne blind seid. Könntet ihr wahrhaft sehen, wäret ihr geschockt und höchst beunruhigt. So aber lebt ihr sorglos und baut auf wackligem Untergrund Luftschlösser. Was bringt euch das?
Ihr dürft euer ‚Wissen’ nicht als Selbstzweck betrachten. Es wurde euch gegeben, damit ihr mit ihm geistige Gerüste errichtet, die die schwankende Menschheit stützt.
Ihr müsst mit den euch gegebenen Talenten wuchern! Erzielt mit dem gelebten ‚Wissen’ größtmöglichste Erfolge. Ihr wisst jedoch, dass es nicht um das Wissen geht, sondern um das gelebte Wirken in Liebe. So bitte Ich euch, in der Verwirklichung dieser Liebesaufgaben nicht mehr so lasch zu sein. Wie sollte Ich euch ganz benutzen können, wenn ihr Mir nur kurz bemessene Sprechstunden ermöglicht, sonst aber größtenteils zugeknöpft seid und eurem Ich lebt?
Die euch geschenkte
ruhige Zeit sollte nicht dazu dienen, dass ihr in geistiger Bequemlichkeit
versumpft. Vielmehr ist euch diese Zeit geschenkt, Wertvollstes zu vollbringen.
Ich bitte euch nochmals mit allem Nachdruck, dass ihr für Mich kämpft,
dass ihr niemals zu müde werden möget, um für Mich nicht
mehr das Liebesschwert zu schwingen. Geht segnend, liebend und heilend
durch eure Welt!
Ihr seid Mütter, Mütter von so vielen Seelen, denen ihr Mein Leben geschenkt habt. Die Mutterschaft ist nicht ausschließlich auf das Weitergeben irdischen Lebens begrenzt. Vielmehr ist gerade diese Form von Mutterschaft, die geistiges Leben weitergibt, von ewiger Wirksamkeit. An dieser Form von ‚Leben weiter-geben’ sind gar viele beteiligt und sie erlangen irdischerweise kaum Anerkennung. Sie alle aber, die ‚geisti-ge Mütter’ sind, werden von Mir auf überreiche Weise geadelt und beschenkt.
Das gleiche gilt auch für die Väter. Auch sie ‚zeugen’ und führen Seelen geistigerweise Mir entgegen. Auch sie geben geistiges Leben, Geborgenheit, Zuversicht und den Mut weiter, der Dunkelheit die Stirn zu bieten. Auch sie geben die Gewissheit weiter, dass es sich lohnt, den Weg der Liebe zu gehen. Diese Liebenden werden - ob ihres treuen Dienens - den Platz an Meiner Seite einnehmen und mit Mir an der vordersten Lie-besfront kämpfen.
Lasst nicht nach
in eurem Streben. Eilt Mir stetig entgegen. Eure Liebessehnsucht beflügelt
euch. Bittet für alle, die durch die Finsternis irritiert sind. Sie
brauchen euer Licht, damit sie wieder den rechten Weg fin-den.
Euer Empfinden
sollte noch mehr der Barmherzigkeit und Hilfe zugewandt sein. Allzu schnell
habt ihr die tiefe Not vergessen, in der sich eure Geschwister befinden.
Eure Nächstenliebe lindert diese Not.
· Seid
Meine verkörperte Liebe und Hilfe!
· Seid
Mein verlängerter Arm auf Erden, und es wird durch euch auf Erden
heller werden!
· Seid
Meine liebende Barmherzigkeit, und durch euch wird neue Hoffnung erblühen!
· Seid
Mein Vorbild in der Selbstlosigkeit, und Liebe und Güte werden sich
vermehren!
· Seid
Meine brennende Liebe, und durch euch wird Frieden werden!
Ich sprach zu
euch: „Seid Mittler!“ Und so spreche Ich auch heute
zu all Meinen Geliebten: „Seid Mittler!“. Jedes Geschöpf
ist vor Mir ein einmaliger Liebesgedanke, und ein jedes erhält in
seinem Leben die Tage des Erwachens, Erblühens, Reifens - bis hin
zur Ernte. So wie Ich euch führe, so führe Ich auch die, die
für euch derzeit so schwer verstehbar sind.
Sei das Heil der
Kranken und Armen; und wolle dich liebend ihrer erbarmen!
Sei Meine Stimme,
Mein Ohr, Mein Leben, ja alle Meine Sinne – und beginne
mit der Aufgabe,
die Ich dir zugedacht. Ja, bringe Mein Licht in die Erdennacht!
Geh’
an Meiner Hand, durch der Erde Land.
Führe aus,
was Ich dich bitte! Rede Meine Worte! Wirke als Mittler, führe Seelen
zu Meiner Pforte!
Sei offen für
alles, das sich dir anvertraut, und zeige du, wie man auf der Gottheit
Hilfe baut.
Durch dich kann
Ich so manche erreichen. Sei Mein Aushängeschild; es sollen sich Herzen
erwei-chen.
Aus Liebe ist
dir alles liebend gewährt. Nimm dankbar an, was dir widerfährt.
Ich bin das Heil,
der Hort allen Lebens, wer an Mich glaubt, der glaubt nicht vergebens.
Wer Meine Wege
geht, der gelangt ans rechte Ziel,
der lebt im Reichtum,
denn Mein ist auch sein, und das ist gar viel.
Es ist nicht so einfach, Meinen Liebesgeist zu leben. Solange ihr unter Meinem Schutz steht, kann euch nicht viel geschehen. Habe Ich Mich aber etwas zurückgezogen, so seid ihr den Anstürmen der Finsternis kaum gewachsen. Erkennt ihr eure Schwachheit? Seid doch standhaft! Es wird noch viel Aufregenderes auf euch zukommen, und da ist ebenfalls Standfestigkeit angebracht. Ihr dürft euch nicht total Aufreiben. Wie wollt ihr erst die größeren Probleme ertragen? Wie wollt ihr die Liebe leben, wenn ihr immer wieder so schnell der Lieblosigkeit verfallt?
Zieht Lehren aus disharmonischen Situationen - und schreitet weiter, die Lehren befolgend. Wenn Ich euch nicht verlasse, so solltet auch ihr Mich nicht verlassen. Ihr sollt nicht aufgeben, sondern mit erneuter Ener-gie immer wieder von vorne beginnen.
Ja, beginnt immer
wieder neu! Weiht Mir den Neubeginn, und stellt all eure Probleme unter
Meinen Schutz. Atmet Mich ein, und ihr werdet in euch Geborgenheit verspüren.
Ich bin immer da, auch wenn ihr voll in Prüfungen steht und Beharrlichkeit
beweisen müsst. Seid stark! Seid Vorbild euren Nächsten! Sie
sollen erfahren, dass Liebe, Stillehalten und Aushalten wertvoller sind
als das Aufgeben.
Ihr wisst, um was es geht. So tut es doch einfach, und euer Leben wird sich verändern. Euch wird niemals alles so leicht zufliegen. Auch Ihr müsst die Liebe erkämpfen. Seht, auch ein ‚Wissender’ musste unendlich viel erarbeiten, bis er ‚wusste’. Um wie viel mehr musst ein Liebender für seinen Fortschritt leisten... Das kann harte Knochenarbeit sein und demütiges Sich-Beugen. Gefühlsempfindungen bringen euch da nicht weiter.
Nichts, rein gar
nichts - auch kein Gedanke an eine Person und ebenfalls auch keine Angstgefühle
- darf mehr Anlass geben, dass Unruhe in euch aufkommt. Wahre Liebe entmachtet
alles ungut Scheinende. Ihr sollt gar den Gegenpol lieben und ihm liebende
Wärme geben, auf dass die Liebe in ihm Fuß fasst, in ihm wächst
und reife Früchte bringt. Genug der Theorie:
Seite 154
Gebt niemals auf!
Ich helfe euch doch. Ich bin doch da, wenn ihr einstecken müsst, wenn
man euch über-sieht, wenn ihr euch elend vorkommt. Schweigt, tragt,
liebt – und übergebt Mir liebend alles!
Öffne dein
Herz, das in Meinem Rhythmus schlägt,
welches das Lebendigste
in dir bewegt,
das einzig alles
zu ergründen vermag,
das dich einst
hinführt zum neuen Tag!
Willst du mehr
als Mich - zum Leben?
Willst du ‚du’
sein? Willst du eigenes Streben?
Dann kommst du
nicht weit, dein Scheitern steht bereits fest,
weil du Mich
dabei aus deinem Leben entlässt.
So übe dich
in Zurückhaltung und Disziplin,
höre, Mein
Kind, zur Stille hin.
Lausche und horche
in dich hinein,
liebe, und ewig
bin Ich dein.
Es gehe auf in
dir der Stern, der siegt über die dunkle Nacht,
der dich erhellt,
der dich erfüllt, der in dir wirkt - ganz sacht.
Und so wird Frieden
in dich kehren ein,
Liebe - und Mein
ganzes Wesen wird dein Eigen sein.
Auf, Mein Kind,
und zögere nicht,
bringe du selbst
in deine Finsternis Licht.
Entzünde
du selbst nun dein Inneres - mit Mir,
dann erst kann
Ich dein Eigen sein, glaube Mir!
Regen und Sturm reinigen! So reinigt auch ein menschliches Gewitter so manche zwischenmenschliche Beziehung. Nicht dass Streit Meinen Segen erhielte; doch durch die darauf folgende Besinnung kann eine Annäherung erfolgen, sollte gar erfolgen. Erweitert eure Grenzen, behaltet eure Gelassenheit und gewährt allen Nächsten ihre ureigenste Freiheit.
Noah hat lange
Jahre Arbeit geleistet, um sich und die Seinen am Tage X zu retten. Er
hatte einen großen Glauben und genügend Energie, um - mit geistiger
Kraft - Großes zu vollbringen. Blickt zurück! Auch ihr seid
Jahrzehnte daran, an eurem Lebensboot zu basteln, auf dass es ohne disharmonischen
Ballast auf Mei-nen Wellen in die Freiheit der Kinder Gottes schwimme.
Prüft euch, ob ihr nicht zu viel der Probleme mit aufgeladen habt
und ob euer Schifflein somit nur schwer von der Stelle kommt.
Ich weiß, was eurem Ich so sehr schmerzt. Eure seelischen Verletzungen werden so lange schmerzen, wie ihr sie immer wieder beseht, so lange sie euch so wichtig sind, dass ihr euch darüber Gedanken macht, Wor-te darüber verliert und an Empfindungen leidet. Jammert nicht. Ihr wisst doch um die Hintergründe von Leid und Disharmonien. Achtet nicht so sehr auf die Worte, die aus einem Mund kommen. Schaut durch die Au-gen und seht dahinter den Urgrund der Seele. Seht die Hoffnungslosigkeit, Mutlosigkeit und Verzweiflung. Seht ihr durch das Toben der Finsternis hindurch das Innere des Menschen, so werdet ihr nicht kleben blei-ben an den Auswürfen, die man euch entgegenschleudert.
Bedenkt: Was aus
dem Lebenden an Ungutem herausgeschleudert wird, das belastet das Leben
nicht mehr. Fangt den Schmutz ab, auf dass er nicht noch mehr Schaden anrichtet.
Bringt ihn Mir, auf dass Ich ihn reini-ge. Werdet wieder froh. Es ist eure
Aufgabe, Mir eure Nächsten zuzuführen. Es ist eine schwere Aufgabe.
Ihr habt viel erreicht, wenn ihr Mir das bringt, das Ich euch zum Veredeln
anvertraut habe.
Wem sollte Ich
eure Nächsten überlassen – wenn nicht euch? So übergebt
sie Mir mit eurer größtmöglichs-ten Liebe und Opferbereitschaft.
Verlasst Mich
nicht in dieser bedrängenden Zeit, in dieser Gezeitenwende.
Jeder, der aus Mir lebt, wird Mich erkennen. Ihr werdet nun aufs Genaueste geprüft und aufs Intensivste gefordert. Haltet durch, schweigt; kritisiert nicht mehr.
Wenn Ich euch
nicht helfen würde,
währet ihr
schon längst der Finsternis verfallen!
Jedes Geschöpf hat seine Eigenheiten. Und gerade ihr Menschen steht zwanghaft unter euren Eigenschaften, bis ihr sie überwunden habt. Davon ist keiner ausgenommen. Es ist ein immerwährendes Steigen angesagt. Und wer einmal kurz hinfällt, wird trotzdem nach seiner Aufrichtung gleich weitersteigen.
· Dann,
wenn ihr euch an den Liebesworten aufrichtet, wird euch - in dieser Zeit
- das Satanische nicht zu fassen bekommen.
· Dann,
wenn ihr euch aber an Mir aufrichtet, ist die Wirkung noch weitaus größer.
Sie ist wie geisti-ges Opium für eure Seele.
Ich könnte euch aus Barmherzigkeit helfen. Doch wenn ihr aus eigenem Streben heraus Meine Gnade er-ringt, weil ihr die irdische Aufgabe gut gemacht und dadurch geistige Reife errungen habt, steht ihr in ganz anderem Glanz vor Mir.
Wer Mir Äußerstes
entgegenbringt,
der wird das
Alleräußerste der Geisteswelt erhalten.
Was also werdet ihr erreichen? Genügt euch das ‚eben noch gerade so ...’ oder sehnt und erstrebt ihr größt-möglichste Höhen? Alles lege Ich euch ins Herz; ihr müsst es nur erkennen und es für euer Weiterschreiten nutzen.
Wenn euch diese zerstörende Unruhe wieder einmal erfassen sollte, wenn euer Ich nicht respektiert wird oder wenn ihr euch irgendwie stagniert fühlt, dann kommt zu Mir. Probiert es aus. Ich werde euch in diesen Momenten große Hilfe sein können, wenn ihr Meine Hilfe erbittet und Mir vertraut.
Ihr müsst Mich hören können! Darum sollt ihr eure Sinne zu gebrauchen lernen!
Ich habe euch eine Zeit ohne ‚irdische Freunde’ genehmigt. In dieser Zeit solltet ihr größtmöglichsten geis-tigen Gewinn aus Eigenarbeit an euch herausschlagen. Werdet stark; ihr werdet noch sehr gefordert werden. Ich lasse euch nicht los; so sollt auch ihr Mich nicht achtlos beiseite schieben.
Ein jedes Sein
ist es wert, geliebt zu werden!
Versteht: Nicht
nur ertragen – lieben ist angesagt!
Kein Wesen wird jemals den Weg gehen, den ihr gerade geht. Ihr seid einzigartig, innigst geliebt von Mir. Ihr seid Mir sehr nahestehend. Forciert also unser gemeinsames Zusammensein, denn nichts Irdisches wird unsere Einheit stören.
Hört Meine
Stimme in euch, und nehmt Meine Ausstrahlung, Meine Schwingung wahr!
Erbittet Meinen
Beistand; ergötzt euch an der göttlichen Atmosphäre, die
ihr um euch spürt!
Was Ich an euch tue, das werdet ihr nicht gleich und nicht in aller Genauigkeit erfahren. Mein Wirken hat Ewigkeitswert und ist somit auch auf die Ewigkeit ausgerichtet. So seid nicht enttäuscht, wenn ihr euch noch blind und unfähig fühlt. Ihr wisst doch, dass viele Binden von euch genommen werden müssen, damit ihr seht. Ihr müsst lange Zeit von Geistesschule zu Geistesschule gehen, um fähig zu werden, Meine Gesetze zu erlernen, zu begreifen und sie in euren Alltag einzubauen.
· Ihr müsst
zu Meinem Spiegelbild werden, Meine Gedanken denken, Meine Worte sprechen,
Meine Werke tun. Mein Leben ist klar, rein, exakt und diszipliniert. Jede
Verweichlichung ist Mir fremd. Ich fordere das Höchste einer Seele,
das sie zu geben in der Lage ist. Dabei überfordere Ich nieman-den.
· Wer
Mich lieben will, wird so in dieser Tugend geschult, dass er Großes
zu vollbringen vermag.
· Wer
aber trotz der Schulung ‚lahmt’, nur halbe Leistung
erbringt, der wird auch nur den entspre-chend halben Lohn erlangen.
Denen aber, die in Mir erbrennen, rufe Ich zu: „Vorwärts, Meine Liebe ist euer einziger Lohn!“ Ja, ihr braucht dann keinen anderen Lohn mehr neben dem Meinen. Jeder weltliche Lohn für eure opfervolle Auf-gabe auf Erden wird euch schal und leer vorkommen. Ihr begehrt diese irdische Belohnung nicht mehr. Selbst irdischer Liebe gegenüber seid ihr gelassen und begehrt ihrer nicht mehr. Mit Mir habt ihr alles. Al-les, das euer Ich noch mehr will, das wird weniger sein.
Nutzt die Zeit gut, um noch tiefer in die geistige Realität einzudringen. Strebt, glaubt und vertraut!
Was würdet ihr Mir entgegenbringen, wenn ihr Mich zu eurem Geliebten erwählt? Alles, das ihr besitzt! Meine Geist-Liebeskinder werden Mir alles vorbehaltlos übergeben: Ihr Leben, Hoffen, Wollen, Sehnen; ihre Begierden, Süchte, Freunde.
· Sie werden
Mich frei an ihnen wirken lassen.
· Sie
werden Mir auch nicht mehr raten, wie Ich dies oder jenes machen sollte,
was da zu heilen wäre, wo da eine Änderung not täte, wie
sie Mich am liebsten wahrnehmen würden.
· Sie
sind so demütig und geduldig geworden, dass sie schon von dem Sehnen
und Erwarten so be-glückt und erfüllt sind, ohne die Vollendung
in bestimmter Form zu begehren.
Jeder Atemzug
ist ein Gnadengeschenk. Habt ihr Mir schon für dieses sichtbare Zeichen
des ewigen Lebens gedankt? Wenn Ich Meinen Lebenshauch nur einen kurzen
Moment anhalte, ist euer irdisches Sein beendet. Seid ihr bereit? Und Ich
rate euch: „Macht euch bereit!“.
Was immer ihr Mir übergebt, das ist in den allerbesten Händen. Doch nützen oberflächliche Worte - ge-wohnheitsmäßig ausgedrückt - wenig. Ihr müsst das, das ihr begehrt, bis ins Innerste hineintragen und es auch durch euer ganzes Sein ausdrücken. Euer Vertrauen in Mich muss unerschütterlich sein.
Ihr sprecht immer wieder das Wort: ‚Warum’. Ihr verbohrt euch geradezu in diese Frage. Doch wollte Ich euch antworten, so würdet ihr Mich nicht hören. Wer von euch denkt schon daran, sein geistiges Gehör auf Empfang zu schalten? Seht, bei jedem Sprechfunkgerät ist es logisch, dass man ‚senden’ und ‚empfangen’ getrennt anpeilen muss. Doch wenn es sich um die Verbindung zu Mir handelt, dann ist dieses Umschalten für euch zumeist fast unmöglich. Und nun frage Ich: „Warum?“
Ihr wollt euch
an das Grobstoffliche halten und an deren Auswirkungen prüfen, ob
ihr annehmen oder ver-werfen wollt. Doch wisst ihr ja, dass Mein Reich
nicht von dieser Erde ist. Wie also wollt ihr prüfen und ergründen,
wenn euch euer Verstand blockiert? Ihr seid in der Materie und müsst
euch in ihr bewegen.
Ihr seid Geist
von Meinem Geist und sollt durch euer Leben das Materielle vergeistigen!
Dann wird es
euch dienen.
· Bindet
ihr euch an die Materie, so seid ihr gebunden.
· Übergebt
ihr die irdischen Bindungen Mir, so werdet ihr sukzessiv freier, beweglicher.
Dann kann euch gegeben werden – eurer Aufnahmefähigkeit
entsprechend.
Euer Klagen und Jammern ist oft so sinnlos und für das Weiterschreiten hinderlich. Es stimmt - ihr erwartet Hilfe, aber so, wie ihr es für gut halten würdet mit eurem behinderten Verständnis. Wer von euch interes-siert sich schon dafür, wie Ich wirksamst helfe?
Wie wenig habt ihr Mich erfasst! Ihr hofft, dass sich erst euer Leben um euch herum ändern müsse, dass eure Geschicke anders gelenkt werden müssen, auf dass ihr Mir dann ‚beweisen’ könnt, zu was ihr fähig seid. Noch immer habt ihr das Bedürfnis, vor Mir glänzen zu sollen und Mir zu beweisen, was ihr schon alles getan habt. Ihr wäret auch bereit, mehr zu tun, wenn Ich die Situationen - eurem Ich entsprechend - lenken würde.
Glaubt ihr allen Ernstes, dass Ich Kämpfer brauche, die sich an jedem kleinsten Sieg berauschen? Wisst, alles irdische Geplänkel, alles Unvollkommene könnte Ich in einem Moment lahm legen. Ich brauche euch nicht im irdischen Protzen, um euer Ich noch mehr zu verstofflichen. Ihr braucht jedoch Mich, wenn ihr euch aus der Verstofflichung befreien wollt, wenn ihr euch zu eurem wahren geistigen Leben durchringen wollt.
Ich kann mit eurer menschlichen ‚Stärke’ nichts Geistiges bewegen. Doch wenn eure irdische ‚Stärke’ schwach geworden ist, wenn geistiges Sein erwacht ist, dann vermag Ich auf ihr aufzubauen.
Nicht das, das ihr tut, ist von Beständigkeit, sondern das, das Ich tue!
Wisst: Nichts, das ‚ihr’ tut oder denkt, das tut oder denkt ihr. Es wird durch euch getan. Ihr gebt euer Ein-verständnis zu jedweder Tat und jedem gedanklichen Einfluss. Euer Ja und euer Nein und die unendlich vielen Abstufungen des Vielleichts lassen alles Geschehen seinen Gang gehen. Euer Öffnen oder Verschlie-ßen dem Licht - der wahren Realität - lässt euch vorwärts schreiten oder stagnieren.
Meine Liebe ist
euch immer greifbar nahe! Ihr müsst sie nur erfassen.
Ihr sollt Hüter und Schützer des Heiligen sein, das Ich in euch legte. Niemals sollen eure Handlungsweisen Mich entheiligen. Ich gebe euch in Liebe - um was ihr selbstlos bittet - auf dass sich dadurch eure Liebe steigere. Hütet die kostbaren Flammen, die durch euch züngeln! Seid Meiner Liebe stets voll bewusst.
Sehnsucht nach
Mir erwidere Ich mit Meiner heiligsten Sehnsucht! Um was ihr mit lauterem
Herzen bittet, das wird euch gegeben! Erfüllt alles, das da ist, mit
Meinem Liebesgeist! Haltet euch bereit, auf dass ihr die Wünsche Meines
Herzens erfüllen könnt.
Seite 158
Ich gebrauche
Meine Endzeitjünger nach Meinem heiligen Willen.
Ihre Aufgaben
sind die unterschiedlichsten.
Die einen kann
Ich jedoch nur begrenzt einsetzen, während Ich andere universell einsetzen
kann - wegen ihrer Anpassungsfähigkeit. Und so möchte Ich euch,
Meine Geliebten, zu denen zählen, die umfassend Mei-ne Liebe weiterreichen
können, die an allen Brennpunkten anpassungsfähig sind. Geht
bewusst in großer Demut und trotzdem in fester Strebsamkeit euren
Weg weiter. Ich und Meine Helfer sind immer um euch. Ihr könnt allzeit
auf göttliche Hilfe rechnen.
Ihr werdet auch Verpflichtungen haben, wenn ihr Meine Gaben empfangt. Sie sind euch nicht zum Selbst-zweck gegeben. Ihr müsst sie behüten und dürft sie euch nicht von der Finsternis entreißen lassen. Ihr müsst sie in Demut hegen, in Liebe aufopfern und weitergeben. Meine Gaben sind zum Wohl Meiner notleidenden Kinder gegeben, und ihr Verteilen ist nur aufgrund Meiner Zulassung möglich.
Ihr habt so manche Gratwanderung Meiner Auserwählten verfolgt. Das soll euch Lehre sein. Je höher ein Mensch steht, desto tiefer kann er zu Fall kommen. Auch ihr seid davor nicht gefeit. Denkt daran. Wenn die ‚Aufwachenden’ merken, welche Ware ihr anbietet, werden sie euch auf den Fersen sitzen. Doch jene, die eure Kost nicht mögen, werden gegen euch sein und euch verunglimpfen. Bleibt standhaft!
Nur Ich allein kann euch in euren Situationen helfen. Klammert euch an Mich, und ihr braucht nichts zu fürchten. Ich biete Mich an; Ich gebe das Allerletzte für den, der Mich liebt.
Ich weiß immer, warum Ich etwas zulasse. Ich weiß, weshalb einer einen Weg zu gehen hat, ums sich letzt-endlich am Ende des Weges die Nase anzustoßen. Urteilt nicht mehr; ihr verurteilt sonst Mich und Meine weise Voraussicht.
Ihr seid erst
am Anfang eurer Laufbahn - geistigerweise. Ihr wisst, für was ihr
eure Kräfte demütig einsetzen sollt. Erst euer Leben in der Liebe
macht euch stark; und stark sollt ihr sein, wenn es gilt, der Liebe ewige
Treue entgegenzubringen.
Wenn das Korn reif ist, wird der Halm dem Tod erliegen. Doch unzähliges Wachstum wird aus dem ster-benden Halm geboren, wenn die ausgereiften Körner wiederum in die Erde gelegt werden. So sterbt auch ihr immer mehr dem eigenen Ego, um zu leben in jedem Du, in jedem Sein. Eure Liebe will sich in einem jeden Herzensboden entfalten, will tausendfältige Frucht bringen. Lasst es zu. Gebt euer Wollen frei und begrenzt Mich, der Ich in euch bin, nicht. Ihr wisst, dass Ich nur so frei bin und auch nur so wirksamst dienen kann.
Es ist wichtig, dass ihr Mir zurückgebt, was Ich euch gab. Wenn Ich durch euch sprechen will, werde Ich Mittel finden, das zu tun. Und es werden die Seelen zugegen sein, die Ich ansprechen möchte. Sorgt euch also nicht; Ich werde sorgen! Lasst euch nicht erpressen ‚Meine Worte’ zu sprechen. Ihr möchtet ein siche-res Zeichen, um zu wissen, ob ihr Meine Worte von euch gebt oder ob sich niedere Wesenheiten eurer be-dienen. Wenn ihr gereift seid, werdet ihr erfahren, wie ihr vor Missbrauch sicher seid. Doch fasst euch noch in Geduld, denn eure Zeit ist noch nicht ganz gekommen.
Hört noch intensiver auf Meine Stimme! Sie ist nur sehr leise in euch vernehmbar. Doch sie sollte laut hör-bar sein, so dass Ich von euch jederzeit erfahrbar bin. Ihr könnt nicht immer bis zum nächsten Schreiben - evtl. am nächsten Tag - warten, ehe ihr Meine dringende Botschaft erfahrt. Strebt nach eurer Öffnung, und Ich kann euch jederzeit benutzen, um Meinen Liebeswillen zu verbreiten.
Meine Liebe möchte euch zur Höchstform anspornen. So lasst euch weiterhin zubereiten. Gebt Mir die volle Verfügungsgewalt über euch! Wollet nichts mehr für euch selbst. Ihr wisst, dass das, das als Abhängigkeit aussieht, in Wirklichkeit Freiheit für euch ist - eine für euch ganze neue Form von Ungebundenheit.
Auch eure Nächsten sollen Meine Wege gehen. So liebt, schweigt und duldet alles Geschehen – und das Übrige tue Ich an den Seelen eurer Nächsten. Durch euer Gebet kann Ich an allen wirken. Suchet immer den Dienst am Nächsten. Werdet vielseitig. Seid Vorbild allen, die auf euch schauen. Ich werde euch mit Arbei-ten überhäufen; doch Ich helfe euch auch dabei.
Bleibt nicht an fertiggestellten Aufgaben hängen. Werdet nach dem erledigten Tun immer sofort wieder frei für neue Tätigkeiten, besonders auch gedanklich. Ihr könnt nicht tage- und wochenlang herumgrübeln, was, warum und wie etwas geschehen ist. Legt nach eurer Tätigkeit diese erledigte Sache sofort aus der Hand. Fragt nicht danach, ergötzt euch nicht daran und tragt sie nicht wie ein Pfau stolz mit euch herum, um sie immer wieder selbst zu besehen oder sie besehen zu lassen. Das ist zu nichts nütze.
Ihr besitzt Mich; mehr benötigt ihr nicht!
Pfingsten! Wer von euch lenkt seine Gedanken in dieses tiefe Pfingstgeschehen hinein? Gerade Pfingsten ist das Fest, das die Zukunft einläutete und das ohne Unterlass an das künftige Geschehen erinnert. Der Geist wurde verheißen, und er wirkt in der heutigen Zeit in noch weitaus gesteigerter Weise als damals vor 2000 Jahren. Ihr könnt das Wehen dieses Geistes spüren, wenn ihr eure geistigen Antennen dafür ausgefahren habt.
Mein Geist wirkt
in den verschiedensten Bereichen, so wie auch ihr in den verschiedensten
Aufgaben wirkt. Ihr werdet - euren Fähigkeiten und Anlagen entsprechend
- von Meinem Geist erfüllt, gestärkt und für das bevorstehende
öffentliche Wirken vorbereitet. Bittet vermehrt um diesen Geist, auf
dass er euch gesandt werden kann.
Ich, euer Geliebter, stille jede Sehnsucht. Doch Ich stille nicht so, wie das im Irdischen geschieht. Dort gibt eine Gestillter dann Ruhe und vergisst eine Zeit seine Bedürfnisse bis zu dem Moment, in dem sie sich als Mangelerscheinung wieder melden. So ist im Stofflichen ein ewiger Wechsel von Begierden und deren Be-friedigung.
Doch in Meinen Reichen und in Meinen Kindern ist das anders. Die Regel ‚Ursache-Wirkung’ besteht dort nicht mehr. Dort ist viel mehr ein Sich-Steigern der Fall. So wird also überall dort, wo Mein Geist weht, eine permanente Steigerung herrschen. Wenn Ich also z.B. die Sehnsucht stille, so wird sie wohl gestillt sein, aber sie wird gleichzeitig in eine noch größere Sehnsucht münden. Es ist, als ob während des Trinkens der Durst noch eine Nuance dazu erhält, der dann auch noch gestillt werden möchte. Wohl ist dann die eine Durstquelle gestillt, doch gleichzeitig begehrt die plötzlich eingetretene Geschmacksverstärkung auch wie-der ihre Befriedigung, Stillung.
So wird es ewig sein. Niemals werdet ihr Entgültiges antreffen; denn wenn ihr glaubt, es gefunden zu haben, ist es auch schon wieder Vergangenheit. Doch mit jedem Streben und dem dazugehörigen Erreichen ist für euch die Türe zu neuem Streben und erneutem Erreichen geöffnet.
Ja, Ich habe euch gesagt, dass Ich euch die Türe öffne. Es ist reine Gnade – niemals euer Verdienst. Ihr selbst seht ja, wie ihr – trotz aller Schulung – einfach nicht viel weiterkommt, nicht ‚besser’ werdet. Selbst eure Schwächen scheinen noch hartnäckiger zu werden. Und doch liebe Ich euch und gewähre euch Gnade um Gnade.
Kinder! Meine Liebe zu euch ist so groß! Könntet ihr das ermessen, ihr würdet es niemals begreifen können. Und Ich sage euch: Nichts ist wertvoller zu ergründen und zu erleben als die Liebe. In ihr treten alle anderen Wissenschaften ein; in ihr mündet alles ein, was da ist und war und ewig sein wird.
Und so ist dieser
Studienzweig „Liebe“ das höchste Fach in der All-Universalität.
Es liegt an euch, ob ihr diese Semester schnell und mit möglichst
wenigen Komplikationen durchlauft oder ob ihr trödelt oder gar mit
dem Gedanken spielt, ob ihr nicht zu einem anderen Studienzweig überwechseln
sollt, z.B. dem des Wissens, des Lehrens etc.
Seite 160
Wie wenige
Meiner Kinder wollen, wenn sie vor der Wahl stehen, das Höchste, Schönste
und Begehrlichste erreichen. Sie begnügen sich mit dem Geringeren.
Doch sie alle werden einmal erfahren, was sie versäum-ten, als sie
sich für das geringere Lebensziel entschieden.
Wer in Meine Liebesschule eingetreten ist, der wusste, dass damit die höchsten Anstrengungen verbunden sind. Es gilt, vor Erreichen der höchstmöglichsten Stufen, die auf Erden möglich sind, alles Unreine abzu-streifen. Jede Liebesbezeugung reinigt etwas in eurem Leben. Jede Bereinigung einer Angelegenheit öffnet euch eine weitere Türe zur Liebe, die gleichzeitig Befreiung, Lösung bedeutet. Geht in Spontanität rasch voran! Es ist nötig, denn die Zeit ist nahe, da die neue Epoche mit aller Macht hereinbricht.
Bleibt betend,
opfernd und erwartend in der Stille. Bereitet euch mit Meiner Hilfe vor
und reinigt euer gan-zes Sein nach euren Möglichkeiten. Traget alles
zu Mir; ja gebt euch selbst ganz Mir hin. Ich, der Ich Mich in unendlichem
Maße nach euch sehne, nehme euch liebend in Meine Arme. Liebt und
vertraut - und alles wird gut.
Ihr genießt noch immer so manch negatives Wünschen. Es ist euch nicht bewusst, dass man sich nicht nur in Worten und Werken vergehen kann, sondern - und zu forderst - eben auch in Gedanken. Seid mit euch kriti-scher, denn ein Beschönigen führt zu nichts.
Ihr könnt eure Gedanken noch immer nicht konzentrieren; sie schweifen unaufhörlich ab. Diese gedankliche Undiszipliniertheit führt zu nichts. Wie wollt ihr Mich erfahren, wenn euch ‚Meditation’ noch so fremd ist?
Ich ertrage alle
und alles. So sollen auch die, die Mir nachfolgen, dies ebenfalls tun.
Liebt doch eure Nächs-ten – trotz ihrer Fehler. Kritisiert
und urteilt nicht. Liebt und werdet zu Liebenden, die nicht um ihrer Vorteile
willen wägen. Seid maßlos im Geben; werdet Mir darin gleich.
Ich sorge Mich stets um euch - so groß ist Meine Liebe. Wer Mir an Meiner Seite nachfolgt, der erfährt Meine Fürsorge stets aufs Beste, selbst wenn Ich mit ihm durch die Tiefen der Hölle gehe. Nicht nur ein Nebeneinander biete Ich den Meinen; es ist ein Miteinander, ein Treueband, das zusammenbindet und das Kraft gibt, gemeinsam zu tragen und zu ertragen.
Setzt standhaft euren Weg fort. Ich sage euch: Massen werden euch begehren; und sie werden euch ableh-nen; und sie werden euch so manches entreißen wollen. Ihr werdet zu einem zentralen Punkt gemacht wer-den. Und Ich sage euch: Geht ein in die Mitte, die Ich bin. Dadurch könnt ihr euch der Welt immer wieder entziehen. Wer durch die Mitte, die Ich bin, in diese Unbegrenztheit eingeht, der ist allen irdischen Anstür-mungen gewachsen.
Ich möchte
niemals eure Liebe mit irgendwelchen Nebenbuhlern teilen müssen.
Wohl sollt ihr
allem Seienden reine Liebe gewähren; doch Ich möchte eure größte
Liebe sein!
Was ihr in Meinem Namen tut, das wird nie ein Produkt eurer Selbst sein; das bin Ich, das lasse Ich durch euch geschehen, das ist Meine Liebe, Meine Gnade, Meine Hilfe, die zur Errettung bzw. Lösung aus dem Irdischen führen soll. Gefallt euch nicht in eurem Dienen. Ich werde euch hinweisen, wo Dienste erforder-lich sind.
So könnt
ihr erfolgversprechend wirken. Sucht nicht; Ich führe zu euch bzw.
Ich führe euch zu euren Aufga-bengebieten. Wollt nichts mehr aus eurem
Ego tun; lasst Mich machen. Nur eure bedingungslose Hingabe befähigt
euch, tauglich für Mich zu sein. Bleibt in der Demut, Bescheidenheit
und Geduld!
Mein göttlicher Geist weht nun immer kräftiger; du hast es an dir bemerkt. Du fragst dich noch immer, wie das sein kann, nachdem sich doch anscheinend gar nichts bei dir geändert hat. Es war - wie gewohnt - ein Gebet und dann das Reden. Du warst es aber nicht. Du hörtest es, denn es sprach aus dir. Doch nicht dein Verstand war dabei und nicht dein Wollen. Du warst ausgeschaltet, fühltest dich jedoch nicht ausgestoßen oder als benutzter Fremdkörper, sondern in voller Einheit integriert. Es war eine kleine Kostprobe Meines Wirkens!
Es liegt an Euch,
ob ihr in der Demut und aufnahmebereit seid, ob ihr euch dienend der Menschheit
zur Verfügung
stellen wollt, dass Ich euch auf Meine Weise benutzen kann.
Ich spreche eure
Vielseitigkeit an, die ihr vermehrt in euer Leben integrieren sollt. Begrenzt
euch nicht! Ich möchte durch euch auf die unterschiedlichsten Erlösungen
zurückgreifen. Ihr wisst, dass jeder Mensch an-ders reagiert, und
so müssen auch Meine Methoden der Errettung jeweils anders sein.
· Die einen
brauchen mehr den ‚Mensch zu Mensch-Austausch’ in Gesprächen,
· die
anderen lesen immer wieder gerne ‚Worte’, die ihr Innerstes
ganz sacht berührt und umkrem-pelt,
· andere
wiederum fühlen sich in der Gemeinschaft, in der Mein Geist wirkt
und in der Mein Wort gesprochen wird, neu belebt.
Ich spreche Meine
Kinder immer auf die Weise an, wie Ich es für richtig halte.
Gebt euch deshalb
immer so hin, wie Ich euch einsetzen möchte!
Ein fieberhaftes Geschehen ist um euch, ein Kämpfen und Verhandeln. Jede Macht möchte seine Interessen durchsetzen. Lasst euch nicht mehr einfach so passiv benutzen, sondern dringt selbst aktivst in das geistige Geschehen ein. Lasst euch von dem Geist anheuern, der die Welt in Licht, in neues Leben umwandelt.
Das Pfingstgeschehen wird jetzt immer intensiver in euer Leben eingreifen. Es ist nicht mehr nur die Episo-de von einst, die euch beschaulich werden lässt. Öffnet eure geistigen Sinne, und ihr werdet erkennen, dass Mein Geist überall am Wirken ist. Er lässt vermehrt Fassaden einstürzen, morsches Gebälk zerbröckeln. Ihr seid oftmals entsetzt über die Auswirkungen: Ehen werden getrennt, wenn Mein Geist sie nicht mehr belebt. Menschen werden getrieben, auseinandergerissen, zusammengeführt - um zu erkennen, zu bekennen. Nichts Wankelmütiges wird sich behaupten können. Nur das wahre, das fest Verwurzelte in Meinem Geist wird unbeschadet die Stürme überstehen.
· Ich brauche
euch, auf dass ihr bei der Rückführungsarbeit mithelft.
· Ich
brauche jedes Herz, das sich Meiner Rettungsaktion anschließt.
· Ich
brauche jedes liebende Herz, auf dass Ich durch es wirken kann.
· Ich
brauche eure Liebe, eure Beständigkeit, eure Opferbereitschaft.
· Ich
brauche euch, um durch euch allem Seienden Licht zu bringen.
Mein Pfingstgeist nähert sich euch. Er verfügt über die unterschiedlichsten Gaben. Was begehrt ihr, was erhofft ihr von Meinem Geist, was wollt ihr erreichen? Tut euch auf, und es kann euch gegeben werden! Öffnet euch Mir, und ihr werdet über Meine Gaben und Gnaden verfügen können! Ihr werdet den Pfingst-geist mit eurer Erwartungshaltung herabziehen, und er wird sich euch nicht verschließen.
Pfingsten ist nun nicht mehr nur ein vergangenes Tagesgeschehen. Pfingsten wurde zu einer Epoche erho-ben, die immer vehementer in euer Leben eingreift. Das Pfingstgeschehen verbindet die einen und wird da-durch die anderen trennen. Mein Geist sucht nun alle auf und wählt, auf wen er ruhen kann. Meine Liebe sucht die Herzen, die in der Lage sind, sie zu tragen. Es ist für euch nicht so einfach, Liebe und Reinheit, ja Mich selbst zu ertragen, der Ich die Summe aller Tugenden bin.
Meine Geist möchte
sich immer mehr in euch festigen. Ihr sollt für Mich so etwas wie
ein Transformator werden, von dem Ich selbst Meine Geistesblitze ableite
und gezielt in die notleidende Welt hineinsteuere. Da ihr jedoch noch längst
nicht vollkommen seid, kann Ich euch derzeit auch nur bedingt benutzen.
Doch wenn ihr in demütiger Haltung und in besten Absichten den Weg
Meiner Liebe weitergeht, dann wird aus dem Bestehenden ein reges Tun erwachen.
Macht euch keine Gedanken über das ‚Wie’. Ich
weiß selbst, was machbar und sinnvoll ist. Ich weiß euch nach
euren Anlagen einzusetzen, da Ich euren Reifegrad genau-estens kenne. Viele
Aufgaben warten auf euch. So wachet und betet, auf dass ihr bereitet seid,
wenn Ich euch rufe.
Seite 162
Die Sehnsucht
eures Vaters nach euch ist groß. Was habe Ich um euch gebangt! Und
ihr seid Mir gefolgt und könnt nun auch darauf hoffen, dass ihr als
Arbeiter in Meinem Weinberg gedingt werdet.
Erwartet nichts
mehr von der Welt. Begehrt auch nicht mehr die Liebe und Anerkennung eurer
Geschwister. In diesem Punkt habt ihr noch Schwierigkeiten. Es gefällt
euch, von diesen ‚Anerkennungen’ zu zehren. Doch Ich
möchte, dass diese Bezeugungen einzig von Mir erwartet werden. Liebt
zwar alle und alles; doch bindet euch nicht daran. Erwartet nicht mehr
irgendwelche Streicheleinheiten von der Welt und von euren Geschwistern.
Seht, die Kinder, die Mir ganz, ganz nahe sind, die werden in ihrer Liebe nur noch von Mir befriedigt wer-den. Sie werden in allem irdischen Geschehen niemals mehr so viel Glück finden als in dem ewig andauern-den Liebesakt zwischen Mir und ihnen. Und glaubt Mir, Meine Liebesergüsse sind sich immerzu steigernd - in alle Ewigkeiten. Sie enden nur, um sich noch intensiver zu steigern.
Noch aber seid ihr zu unsicher. Ihr fühlt euch zur Liebe hingezogen, doch die Welt kann sie euch nicht ge-ben. Auch die Menschen, von denen ihr erhofft, dass sie euch geben, was ihr begehrt - sie werden euch noch und nach enttäuschen. Und ihr zerbrecht euch den Kopf, warum die Liebe so unvollkommen zu sein scheint.
Wisst, nicht sie ist es, sondern ihr seid die Unvollkommenen. Euer Begehren ist das Spiegelbild eurer selbst. Ihr erhaltet, wie Ich einst sagte: ‚Wer sich erhöht, der wird erniedrigt. Doch wer sich in seinem Wollen hin-ten anstellt, dem werde Ich sagen „Freund, rücke höher hinauf!“
Je weniger ihr
in eurem Leben Wellen schlagt, desto ruhiger ist eure innere See
und je tiefer
ist der Urgrund, der euch die nötige Standfestigkeit gewährt!
Mein Pfingstgeist wird in den kommenden Zeiten vermehrt über euch kommen. Ich werde keine Seele aus-lassen, die in ihrem Innersten noch einen Liegeplatz für Mich frei hat. Sie alle werden von Meinem heiligs-ten Schauer erregt und mit neuem Leben befruchtet.
Meinen heiligsten
Segen gebe Ich über ein jedes Sein.
Wirken wird er
jedoch nur da, wo er ein aufnahmefähiges Herz findet!
Seht ihr, auch die Musik kann aufdringlich sein - nicht nur zärtlich, verspielt. So ist alles einem Auf und Ab unterworfen, um letztendlich doch noch die Harmonie, die Erlösung zu erfahren. Lasst euch nicht mürbe machen von dem, das euch immer wieder bedrängt. Beweist, dass ihr stärker seid, dass ihr ertragen könnt; und die Versuchungen werden euch immer seltener belästigen.
Ihr habt euch heute Gedanken gemacht über die Liebe - dem drängenden Entgegenstreben zwischen Lieben-den im Irdischen und zwischen einem Kind, das seinen GOTT und Vater liebt. Ihr habt erkannt, dass auch zwischen geistig Liebenden von hüben und drüben ein ähnliches Vibrieren, Sehnen und Anziehen entstehen muss. Ihr habt jedenfalls schon vage Anfangsempfindungen, die euch diese Vermutungen bestätigen.
Glaubt ihr nun, dass ein mit Mir verbundener Mensch ‚süchtig’ werden kann? Süchtig, d.h. ‚außer sich, in einer anderen Seinsphäre lebend’. Und ihr fragt euch, ob das normal ist. Und Ich sage ja, denn diese andere Welt ist ja eure reale Welt, eure wahre Heimat. Unnormal sind die Zustände auf dieser Erde, die euch Un-sinniges vorgaukeln.
Versperrt euch nicht vor Mir! Öffnet euch Mir und lebt in der Erwartung! Bereitet euch für Mich vor! Be-gehrt die Wiedervereinigung mit Mir! Strebt nach eurer Wiedergeburt im Geiste! Lasst euch durch nichts mehr abhalten, Mir entgegenzurennen, ja ‚zu rennen’! Je eher ihr bei Mir seid, desto früher befindet ihr euch in der Freiheit, die euch an nichts anderes mehr bindet als an Mich, euren Christus, euren Geliebten.
Ich sehne Mich so sehr nach euch! Ihr gehört Mir, ganz Mir allein! Niemand mehr soll in dem Maße - wie Ich es bin - euer Geliebter sein! Keine intimere Liebe soll es bei euch mehr geben als die alles umwerfende geistige Liebe zwischen Mir und euch. Glaubt nur an Mich und Meine Liebe, und eure Liebe wird eine Be-friedigung erfahren, wie es eine menschliche Liebe niemals sein kann. Wisst: Alles Irdische ist vergänglich – das Geistige jedoch besteht ewig!
Pfingsten ist für viele Menschen eine Legende, und nur für einige Wenige eine Quelle des Anzapfens der göttlichen Gaben. So trinkt aus dem Becher des Geistes, den Ich euch zu eurem Wohl reiche. Trinkt auch aus, was die Welt euch bietet, auf dass diese bittere Galle durch euch den Ausgleich findet und nicht zur zusätzlichen Zerstörung beitrage.
Pfingsten! Verbringt diese Erweckung innig mit Mir. Mein Segen wirkt an euch und öffnet euch Mir. Ich werde ganz nahe bei euch sein. Euer Tun soll in Liebe und aus Liebe geschehen. Ich, euer Geliebter, sammle eure Liebesgaben ein – aus Liebe. Ich werde diese eure ausgestreuten Gaben gut anlegen, und sie werden viele Früchte bringen.
Ich möchte
das Ziel eurer Begierden sein!
Ich werde jedes
Herz entzünden, das sich Mir schenkt,
und die Liebesglut
wird weithin strahlen und heilend wirken.
Das Weltliche nagt immer wieder an euch. Dinge, die ihr als überwunden glaubtet, kommen immer wieder in euch hoch. Sie sind zugelassen, um euch zu prüfen. So verurteilt nicht die, die euch etwas entgegenbrin-gen, das euch zu schaffen macht und das eurer entschiedenen Reaktion bedarf. Der, der euch die Prüfung bzw. Entscheidung auflädt, der handelt in Meinem Auftrag.
Ringt die Kämpfe durch. Nicht das ‚Nicht-mit-diesen-Dingen-konfrontiert-werden’ bringt die Erlösung, sondern das Entmachten dieser Mächte durch das geduldige stetige Abwehren, bis ihr diesem Drängen euer Desinteresse entgegenbringen könnt. Nur so werdet ihr frei. So schämt euch nicht ob der Schwächen, die euch verfolgen. Stellt euch ihnen entgegen. Zeigt ihnen, dass ihr auch ohne sie auskommt. Entmachtet sie. Wenn sie sich euch aufdrängen, dann bringt sie einfach Mir. Mir dürft ihr alles übergeben, auch wenn es nicht so rein aussieht. Ich vermag das Unreine zu reinigen. So strebt nach dem Reinen – und bringt Mir alles Unreine.
Ihr seid noch sehr an eure Wünsche gebunden. Doch möchte Ich in eurem Leben bestimmen, was geschieht. Ich möchte euch nach Meinem Gutdünken Menschen zuführen. Könntet ihr wählen, so würdet ihr nur solche Stunden herbeisehnen, die euch Hochgefühle schenkten. Doch sage Ich euch, dass es besser ist, wenn ihr demütig annehmt, was Ich euch zukommen lasse. In der Ausgewogenheit liegt der Erfolg. Nicht nur Erhöh-tes muss aufgebaut werden, sondern vor allem das Niedere.
Bezähmt also eure Ungeduld. Ich habe euch nicht zum Nehmen an diesen Platz gestellt, sondern zum Geben. Denkt daran. Es kann nichts Neues geschehen, wenn Vergangenes von euch noch nicht bewältigt wurde. Ihr müsst alles Geschehen blitzschnell von euch weggeben - in Meine Hände - und euch sofort wieder auf neu-es Geschehen ausrichten. Eure Erwartungshaltung lässt zu, dass anderes Geschehen auf euch zukommt.
Eure ‚Lösung’ ist der Schlüssel zur erneuten ‚Öffnung’. Wollt ihr Mir viel helfen, so müsst ihr euch ständig für Mich freihalten. Nichts Vergangenes darf an euch haften; kein Wünschen und Hoffen darf euch blockie-ren; keine Fata Morgana darf euch, euer Ich, irreführen.
Haltet euch an
Mich; Ich befreie alles. Ich bin in allen Nöten bei euch. Nicht nur
für bestimmte Augenblicke habe Ich euch ge- und erzogen, sondern für
das zukünftige Geschehen, das in die Ewigkeit mündet. Orien-tiert
euch also immer mehr an Mir. Fragt Mich, wie Ich dieses oder jenes tun
würde. Ich weiß doch über eure Probleme Bescheid und kann
euch raten. Wollt ihr Mir vertrauen?
Seite 164
Nur wenn unsere
Interessen und Wege die gleichen sind, wird es zu einer Einheit kommen,
die Großes an euch bewirkt. Wollt also immer das Höchste; gebt
euch nicht mit flüchtiger Probe der Befähigung zufrieden. Ich
brauche euer bedingungsloses demütiges Dienen, das nicht nach eigenem
Wohlgefühl fragt.
Viele Geschwister stehen bewußtseinsmäßig über euch; doch viele andere Geschwister sind auch noch unter eurer Entwicklungsstufe stehend. Die, die über euch stehen, sind schon gereifter in der Selbstlosigkeit und Liebe; sie sind schon etwas vollkommener in der Tugendhaftigkeit. Ihnen sollt ihr euch zugesellen.
Bleibt also nicht
irgendwo in der Masse stecken, sondern erhebt euch aus ihr!
Lasst euch einreihen
in die Reihen derer, die als Pioniere,
als blitzschnell
ausführende Diener, Meine Befehle ausführen!
Bringt denen,
die Ich euch zuführe, den Herzensfrieden und die Geborgenheit. Denkt
in eurem Geben nicht an euch. Mein Friede wird dadurch stets tiefer in
euch hineinfließen, und Mein Geist wird euch mehr und mehr erfüllen.
Wenn ein ABC-Schütze ein A schreiben kann, so vermag er immer noch keinen Aufsatz oder gar einen Ro-man zu schreiben. Der Neuling muss noch viel, viel lernen. Und wenn ihr - durch Meine Hilfe - ein Türchen geöffnet bekommen habt, so ist das noch lange kein breites Tunnel, durch das ihr spielend ins Gottesreich zurückfindet. Strengt euch an; schweigt, liebt!
Liebt aber nicht nur die euch entgegengebrachte Bewunderung, die Hautkontakte und Zärtlichkeiten. Liebt und akzeptiert alle Umstände, die euch zugedacht sind. Teilt alle eure Empfindungen mit Mir.
Ich sende euch Meinen Geist, und ER wird euch alles lehren, dessen ihr bedürft. Sonnt euch aber nicht in Meiner Gnade. Arbeitet mit ihr und vermehrt das, das euch gegeben wurde. Lasst Meinen Geist der Welt zukommen; haltet nichts zurück. Mein Geist möchte euch reinigen! Seid bereit, denn ungereinigt könnt ihr nur sehr beschränkt für Mich tätig sein.
Ihr erwartet Mein Pfingstgeschehen - irgendwie auf begreifliche Weise oder durch Erkenntnisse. Am liebs-ten würdet ihr auf ‚feurige Zungen’ warten, die ‚Wunder’ ins materielle Leben bringen. Doch wisst ihr, dass reales Geschehen nur im Geistigen ersichtlich ist. Seid nicht traurig, wenn ihr in eurer Blindheit nur Dun-kelheit seht. Einmal wird es auch für euch tagen. Und:
· ihr werdet
erkennen.
· ihr
werdet sehen, was Mein Geist alles durchlichtet hat, wie ER wirkt.
· ihr
werdet begreifen, was euch jetzt noch fremd ist.
· ihr
werdet glauben, was ihr seht.
Doch jetzt werdet
ihr vertrauen müssen - ohne zu sehen!
Auch das ist
Gnade, eine Gnade Meines Geistes.
Pfingsten! Ich
habe euch Mein Geschenk bereits gegeben. Ihr wart und seid noch voller
Beglückung. Diese Gabe ist aber nicht euer Verdienst. Ich gab sie
euch, damit Ich euch als Mein Werkzeug benutzen kann. Bleibt nicht stehen;
folgt Mir immer weiter. Vertraut, und an euch wird geschehen, wie ihr geglaubt
habt.
Bittet, und ihr werdet empfangen! Ich sende euch erneut Meinen Pfingstgeist, auf dass Er euch zur Ausge-glichenheit führe und euch für Mein Wirken bereite. Nicht zum Selbstzweck sollt ihr Meine Gaben erhalten, sondern zum Wohle aller, die euch zugeführt werden.
Bleibt daher in der Demut! Ihr wisst, dass die Gefahr ‚abzurutschen’ groß ist. Seid nicht auch ihr irgendwie abhängig? In Gedanken seid ihr bei Vergangenem, bei Zukünftigem. Ihr vergleicht euch mit euren Ge-schwistern, urteilt und beschönigt. Ihr seid verunsichert und unbeherrscht. Ihr müsst daher sehr kritisch mit euch umgehen, um nicht zu fallen. Seid trotz allem frohen Mutes. Dient nach euren besten Möglichkeiten. Eure sehnsüchtige Liebe zu Mir soll euch unentwegt anspornen.
Ich muss euch immer wieder prüfen. Ihr werdet - trotz all Meiner Gnaden – nicht nur von Gipfel zu noch höheren Gipfeln aufsteigen können, ohne auch die Täler durchwandert zu haben. Werft allen Ballast und die hindernden Gedanken: ‚Was wäre, wenn ...’ ab. Dieser Weltenrucksack drückt euch sehr. So werft ab euer irdisches Wollen und Begehren. Ich weiß, wann Ich wen wohin sende und zu welchem Zweck. So kümmert euch nicht darum. Ihr habt Mich und solltet auch niemand anders mehr begehren als Mich.
Das Pfingstgeschehen ist nicht in 24 Stunden hineinzupressen. Ihr habt erlebt, dass Ich Meinen Pfingstgeist auch an einem anderen Tag wirken lasse. Ja, dieser Geist wirkt unentwegt und ohne Unterlass. Er wirkt im-mer dort, wo etwas bereit ist, bereitet worden ist. Er sucht, wo ER erfassen kann.
Lasst euch tragen von diesem Heiligen Geist. Glaubt und vertraut und verhelft diesem Geist zum Durch-bruch. Er ist bereit, zu erwecken die Schlafenden, zu erlösen die Gebundenen, zu animieren die, die da guten Willens sind für Mein Wirken in dieser Zeit.
Ihr sollt bereitet werden, auch unter schwierigsten Umständen zu wirken. So wundert euch nicht, wenn ihr auch jetzt schon unter beschränkten Umständen Meinem Ruf Folge leisten sollt. Es soll für euch keinen Ort geben, an dem ihr Mich nicht hören könnt. Lernt - neben der Welt - Mich zu hören, ja Mich so sehr zu hö-ren, dass ihr die Welt um euch herum kaum mehr wahrnehmt - und nur noch Mich hört und seht.
Ertraget alles!
Erduldet alles! Akzeptiert alles! Liebt alles!
Alles Seiende lechzt nach Meiner Sonne – sowohl innen wie außen!
· Wohl
dem, der nicht nur lechzt, sondern der weiß, wie er seinen Hunger
stillt, seinen Durst löscht.
· Wohl
dem, der seine Vorsätze umzusetzen vermag.
· Wohl
dem, der nicht nur spricht und verspricht, sondern der handelt.
· Wohl
dem, der Meine Gnaden aufzunehmen vermag, die Ich durch den Geist verströme.
Es ist ein Raunen
weit und breit;
seid ihr bereit?
Die Fronten rüsten
für den großen Kampf auf Erden;
Es wird um die
Vorherrschaft gestritten werden.
Hier mit Hass
– dort mit Liebe,
und Ich stehe
da und siebe
die Meinen von
den Weltenkindern aus,
denn sie will
Ich führen ins himmlische Haus.
Empfindet, was
nun schon längst im Gange ist,
wisst, nur noch
kurz bemessen ist die Frist,
die euch trennt
von dem umwandelnden Geschehen.
Und dann werden
über alles Meine milden Winde wehen.
Ich bin euch nahe! Ich bin es, der euch immer wieder in die Weltenstille zurückzieht. Ihr spürt dann, dass eure Gedanken wieder an Geistiges gebunden werden. Ihr solltet öfters bewusst im Geistigen verharren. Eure Gedanken sind noch zu viel in der Welt oder bei euren Geschwistern und deren Problemen – oder eu-ren eigenen. So kommt ihr nur mühselig voran.
Ich muss euch
antreiben. Wenn ihr Mich aufrichtig liebt, so lasst ihr dieses geschehen.
Nehmt alles an,
das auf euch zukommt.
Nehmt es in Liebe
an. Ihr werdet einmal erkennen, dass alles Geschehen Zeugnis Meiner Liebe
ist.
Bei euch sieht die Welt relativ heil aus. Ihr kümmert euch wenig um die Verzweiflung in fernen Ländern, denen der Exodus droht. Und Ich sage euch, dass es auch bei euch einmal nichts viel anders sein wird. Ihr, die ihr satt seid, werden auch einmal hungern, flüchten, weinen. Und diese Zeit wird gar nicht mehr so ferne sein.
Gerade ihr sollt bei denen sein, die Ich für Meinen Dienst ausersehe. Lasst alle Welt los, auch wenn ihr mit-ten in ihr steht. Wenn ihr nun vermehrt in die Welt hinausgehen werdet, dann darum, um Vorbild zu sein, um Meine Kinder zu Mir zu ziehen, um zu segnen, zu heilen, um Mir die Seelen ans Herz zu legen. Ich wer-de für euch sorgen.
· Ihr sollt
euren Geschwistern geistige Stütze sein.
· Ihr
sollt Meinen Geist auf die Welt herabrufen, auf dass Er alles Leben erhelle.
· Ihr
sollt Blitzableiter sein für die Welten-Spannungen.
· Ihr
sollt Meine Zeugen sein, an denen sich alle Wesen aufbauen können.
· Ihr
sollt Mein Licht verbreiten, Mut machen, Hilfestellung geben.
· Ihr
sollt Meine Stellvertreter sein, denen Ich Macht gebe, in Meinem Namen
zu wirken.
· Ihr
sollt ego-mäßig so abnehmen, dass nicht mehr ihr wirkt, sondern
das nur noch Ich wirke.
Geht also hin und nutzt die knapp bemessene Zeit! Alles lege Ich denen in die Hände, die für Mich arbeiten wollen. Bringt Liebe unter die Menschen! Erwerbt ihr Vertrauen. Führt sie zu Mir. Nehmt keine Abstufun-gen unter euren Geschwistern vor. Liebt ein jedes Teil, ein jedes Lebewesen eurer Erde so, als ob ihr Mich darin erkennen würdet. Liebt ohne Unterlass. Liebt, denn die Liebe ist das höchste Geschehen überhaupt.
Strebt also nach dem Höchsten, und das Geringere wird euch hinzugegeben.
Meine Sonne scheint aus Liebe über alles. In eurem Innersten lodert ein Ableger dieses Feuers und kann allzu oft nicht ausbrechen, weil eure starre Hülle das nicht zulässt. Lasst doch einschmelzen das, das euch so sehr einengt. Seht, Meine Liebe ist grenzenlos und möchte alles mitreißen. So lasst euch doch von Mir er-fassen. Öffnet Mir das Tor eurer Seele. Öffnet Mir, die ihr Mich erwartet.
Überprüft,
ob ihr Mein leuchtendes Vorbild seid und Zeugnis von Mir abgebt. Wenn dem
nicht so ist, dann bemüht euch schnellstens, eure menschliche Haltung
in Ordnung zu bringen. Ihr kennt die Worte: ‚An ihren Früchten
werdet ihr sie erkennen .....’ Glaubt ihr, man erkennt Mich schon
durch euch? Ich bin euch ganz nahe und helfe euch liebend gerne, so ihr
Mich darum bittet.
Hört die Vögel, die trotz der Sturmwarnung ihre Stimmen erheben. Lauscht auch in euch und vernehmt die Töne, die euch erfüllen. Alles singt in dem Chor, dem es sich angeschlossen hat. Wisst, auch die Stimmen sind unterschiedlich. Auch ihr singt einmal die tiefen, dann die höheren und dann auch die höchsten Töne. Euch ist die Zeit gegeben, zu erkunden, welcher Tonlage ihr euch anpassen bzw. unterordnen wollt. Ihr wer-det euch aufgrund eurer Entscheidungen dort einnisten, wo ihr schwingungsmäßig hingehört.
Ich bin bei euch - wo immer ihr hingeht. Ich werde euch niemals aus den Augen verlieren. Ihr werdet auf-grund der vorgenommenen Einstufung eure Aufgabe erfüllen. Oder seid ihr gar noch unreife Embryos - dem Tode gleich? Glaubt euch doch nicht am Ende eurer Entwicklungsstufe! Es geht weiter, immer weiter. Das Arbeiten an euch hört niemals auf.
Lasst euren geistigen Horizont erweitern! Bereitet euch darauf vor, in diesen Kreislauf des göttlich-geistigen Seins eingegliedert zu werden. Geliebte, ihr seid oft so träge. Diese Bequemlichkeit bringt euch doch keinen Fortschritt. Ich kann euch nur bitten - niemals zwingen - dass ihr euch nicht mehr so sehr gehen lasst. Ihr steht vor Mir wie unter Drogen - mehr oder weniger stark begrenzt. Ihr müsstet euch mit Meinen Augen sehen, dann würdet ihr entsetzt euer Spiegelbild betrachten.
Ich liebe euch
so sehr! Ich werde euch aus eurer Lethargie befreien! Ich werde euch freilieben!
Einmal werdet
ihr freieste Geister sein, und erst dann hat Mein Herz ausgelitten.
Wehe Geist, der
da Neues bringt, auf dass die Erde bald in andrem Rhythmus schwingt.
Erfülle
du in des letzten Herzens Winkel die Nacht, auf dass sie werde zu Licht,
das belebt ganz sacht.
Geist, der da
wirkt an allen Orten, der da dringt durch alle Pforten,
der du bezwingst
mit sanftester Liebe jedes Herz, das sich noch windet in peinigendem Schmerz.
Oh Geist, erfülle
du nun jedes Sein. Bringe du die Erlösung in alle Herzen hinein.
Wandle um, was
noch unvollkommen ist, was vorwärts will - weg von der Dunkelheit
List.
Die Erde ist ein Kleinod - in Liebe gezeugt und aufs Herrlichste ausgestattet. Erblickt die unendliche Viel-falt in der Natur, das unaufhörliche Wachstum. Erlebt bewusster die Tierwelt, die Vögel und auch die Wol-ken - alles, das eure Erde erfüllt und einhüllt. Alles ist Ausdruck Meiner Liebe, die auch weiterfließt, wenn ihr Menschen euch der Finsternis ergebt. Dankt für die Vielfalt Meiner Schöpfung!
Ihr seid krank an Leib und Seele. Um wie viel mehr erst eure Geschwister, die Mich nicht kennen und die nicht Meine Wege gehen! Eure Werke sind oft bescheiden und voll Disharmonie. Ihr seht die Fehler der anderen und meint, dass ihr diese ausrotten müsst. Wisst ihr denn immer noch nicht, dass es eure eigenen Unzulänglichkeiten sind, die ihr ausmerzen müsst - und nicht die eurer Geschwister? Wenn jeder in sich und vor seiner eigenen Tür Ordnung schafft, dann ist doch Harmonie und Frieden!
Erfasst die Gnadenzeit, die vergänglich ist, und bringt in Ordnung, was noch der Klärung bedarf. Bereinigt alles; liebt alles; bringt auch in euer Gedankenleben Ordnung. Liebt einander. Erfüllt in der nur noch ganz kurz bemessenen Zeit, was Ich euch rate. Gebt euch ganz und liebend hin. Opfert euch für eure Geschwister.
Ich sende euch mit all Meinen Vollmachten in die Welt. Ich habe euch mit gutem Rüstzeug und mit wertvol-len Schulungen ausgestattet. So geht in Meinem Namen und zeugt mit Feuereifer für Mich. Ihr wartet noch immer zögernd, wann ihr entsendet werdet und wie das geschehen soll. Hört Meine Worte in euch und setzt sie um. Ich wirke an euch und durch euch - und zwar so verschieden, wie es die Wesenheiten sind, denen ihr euch nähert.
· Wirkt
durch euer Vorbild, durch die Gottesliebe, die durch euch sichtbar werden
soll.
· Wirkt
durch eure Ruhe, eure Ausdauer, euren festen Glauben.
· Wirkt
durch eure Beharrung, durch euer Vertrauen, eure Liebe.
Jede Sekunde eures Lebens soll nun Zeugnis sein von Meinem Wirken - durch euch.
Noch immer vermisse
Ich die Ordnung in eurem Leben! Ich werde euch geben, um was ihr bittet.
Doch wer von euch bittet Mich, dass Ich sein Leben in Ordnung bringen möge,
seine Probleme oder seine Unordnung rund um ihn her? Ihr seid umgeben von
ungelösten Problemen und ungetanen Dingen, die auf Erledigung warten.
So glaubt nur nicht, dass sich Unerledigtes von selber erledigt, wenn ihr
von der Weltenbühne abtre-tet! Ich rate euch, zu ordnen, was immer
der Ordnung bedarf. Ihr habt hierzu nicht mehr viel Zeit.
Es ist nicht so einfach, Meinen Geist in der umnachteten Welt zu entdecken und sich von ihm führen und durchlichten zu lassen. Mit der Geistdurchlichtung wächst dann auch der Wunsch, Mein Licht weiterzurei-chen. Doch das ist eine Kunst für sich und ohne Meine Hilfe unmöglich. So bittet Mich um Hilfe, wenn euch die richtigen Worte fehlen. Aber oft kommt ihr nicht einmal auf diesen erlösenden Gedanken - Mich zu bitten -weil ihr euch nicht an Mich angeschlossen habt.
Überdenkt
euren derzeitigen Standort – und zieht Folgen daraus!
GN