MM_02517_Schnittpunkt zwischen Himmel und Hölle | Word 6.0 | Download |
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Das Feuer im Herzen [spricht...] 17.05.2002
In der Mitte des eigenen Wesens liegt der Schnittpunkt
zwischen Himmel und Hölle, dort, wo Ent-Scheidung stattfindet. Nur
der, der in die Mitte seines Wesens sich begibt, der wird finden, was er
sucht. Bisher suchen viele von euch im Äußeren, sucht im Innern.
Stellt euch euer Wesen vor wie ein Hologramm,
eine Widerspiegelung der Eigenschaften aller Schöp-fungskinder. In
vielen Facetten spiegelt sich da alles, was ihr seid, und doch seid ihr
ganz zentriert, trotz aller dieser einzelnen Widerspiegelungen.
Viele von euch erkennen sich jedoch nur vereinzelt
in den einzelnen Bildern und verstehen ihre eigene Gesamtheit nicht. So
urteilen sie über sich selbst in „gute Eigenschaften und
schlechte Eigenschaften“. Doch sie werten nicht wertfrei, sondern
nach Normen, die ihnen ihr jeweiliges Gottesbild, ihr jeweili-ges Weltbild
aufzeigt. Sie sind in vielen Bereichen Produkt ihrer „Welt“!
Nur der, der bereit ist, diese vielen Einzelaspekte zu hinterfragen, sich
selbst in die Mitte zu rücken, der wird erfahren, wer er wirklich
ist.
Viele von euch versuchen dies mit einer „egozentrischen
Lebensausrichtung“, weil sie glauben, sie würden sich erkennen,
wenn sie nur auf sich bezogen leben. Doch wahrlich, nur wer sich um andere
Schöpfungsaspekte kümmert, der findet sich selbst.
Jeder trägt in sich den Schnittpunkt
zwischen Himmel und Hölle, dort wo Ent-Scheidung stattfindet. Ent-Scheidung
bedeutet doch, dass Scheidung stattfinden muss. Scheidung von bisher geglaubten
Dog-men und Philosophien, Scheidung von alten Vorstellungen, Scheidung
von alter Moral.
Glaubt ihr wirklich, ihr würdet dies
können, wenn ihr euch nur mit euch beschäftigt? Nein, wahrlich,
nur wenn ihr das Du erkennt, dann kann euch dies gelingen. Der schnellste
Weg dorthin mag euch paradox erscheinen, aber er ist Wahrheit. Nur wenn
ihr euch vergesst, werdet ihr euch finden.
Nur im Zentrum eures Seins seid ihr wirklich
Neutrum, seid ihr wirklich Ganzheit, seid ihr in der Ganzheit Vielfalt.
Zentrum und Vielfalt ist Kraft und Ausstrahlung.
Seht, so wie die Sonne nur in ihrem Abglanz
auf dieser Erde ist und als Planet im Universum steht, so seid auch ihr
nur als Strahl auf dieser Erde - im äußeren Sichtfeld, steht
jedoch im Schnittpunkt von Himmel und Hölle im inneren Universum.
Wenn ihr also wirklich wahr werden wollt in
eurer Erkenntnis, dann geht zu diesem Schnittpunkt und erfahrt euch aus
ihm heraus.
Wundert ihr euch, dass ich bisher nicht von
GOTT sprach? Nun, ich sprach nur von GOTT, denn der Schnittpunkt eures
Lebens ist sein Geistfunke in euch, das Leben, welches ihr wirklich seid.
Wenn ihr euch also im Schnittpunkt eures Seins findet, dann könnt
ihr dies nur in GOTT, denn ER ist euer Mittel-punkt.
Widerspricht dies eurer Gottesvorstellung,
eurem Gottesbild? Dann ist es gut so, denn die alten Got-tesbilder in euch
taugen nicht mehr für die neue Zeit. Nein, GOTT hat sich nicht verwandelt!
Ihr müsst euch verwandeln, damit ihr einen neuen Aspekt Seines Seins
in euch erkennt.
Kennt ihr die Aussage: „Ihr sollt
euch keine Bilder machen!“ Nun, auf welche Ebene habt ihr bisher
diese Aussage bezogen. Die meisten von euch doch auf die Ebene von „Bildern“,
Statuen usw. Doch damit ist vor allem das „Innere Bild“
gemeint, vor allem dieses innere Bild! „Mache dir kein Bild von
Mir, sondern lasse zu, dass „Mein Bild“ in dir entsteht“.
Versteht ihr, nicht ihr sollt machen, sondern ihr sollt zulassen, dass
es entsteht.
Viele von euch glauben, dass sie einer Gruppe
angehören müssten, einer bestimmten Richtung, dass sie eine Technik
ausüben müssten, ein bestimmtes Ritual vollbringen müssten,
damit GOTT sie liebt! Wahrlich, würde ER euch nicht lieben, ihr würdet
nicht sein. Ihr seid Geschöpfe, weil ER liebt! Alles dies könnt
ihr tun, doch glaubt nicht, ihr würdet euch dadurch Vorteile bei GOTT
verschaffen.
Ihr regelt euren Tag, wie ihr es für
richtig haltet, doch der Maßstab Gottes ist die Liebe. Alles was
ihr tut, tut es im Gefühl, in der Empfindung der Liebe und dann ist
es gut. Glaubt mir, alles das, was ihr tut in Liebe, ist gut und alles
was ihr glaubt, dass es schlecht wäre, stellt in das Licht der Liebe.
Wenn es wirklich schlecht ist - böse - wird euch die Liebe zeigen,
dass ihr es besser unterlasst!
Alle Universen sind im Schnittpunkt eures
Lebens. Damit ihr besser versteht, was ich ausdrücke, will ich dies
in einem Bild aufzeichnen:
„Wenn ihr im Zentrum steht und euch
um 360 Grad dreht, dann seht ihr in einem Panorama alle Bilder, die euch
umgeben. Wenn ihr jedoch jetzt noch die Wendung nach oben und unten ausdehnt,
dann seht ihr euch in einer Kugel stehen, zentriert im Mittelpunkt. Die
Kugel dreht sich um euch, sodass ihr immer einen Ausschnitt seht. Wenn
ihr am Ausschnitt hängen bleibt, dann glaubt ihr, dass dies die Gesamtheit
wäre. Doch wenn ihr wirklich zentriert bleibt, werdet ihr bald erkennen,
dass die Bilder kommen und gehen. Ihr seid Mittelpunkt, nicht die Bilder!“
Die meisten von euch sehen jedoch nicht aus
dem zentrierten Mittelpunkt auf die Bilder, sondern be-trachten diese von
außen her. Wer von außen her betrachtet, ist nicht in der Lage
die Kugelform zu erkennen, er glaubt an die lineare Entwicklung. Der, der
in der Kugel steht, weiß, dass alles gleichzei-tig vorhanden ist,
wenngleich auch nicht immer vor seinem Auge aufscheinend!
So seht ihr euer Leben noch immer unter dem
Gesichtspunkt Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft! Doch versucht einmal,
im Mittelpunkt zu stehen. Dann werdet ihr erkennen, dass die Erfahrung
der Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst und wenn ihr sie nicht verändert,
wird sie euch in der Zu-kunft wieder begegnen.
So sind viele eurer Bilder nicht wirklich
eure Bilder, sondern es sind Bilder, die eure Vorfahren ge-dacht und festgelegt
haben. Wenn ihr so wollt, dann steht ihr noch immer in ihren Bildern. Dies
ist gut, solange ihr die Sicherheit dieses Systems braucht. Doch nun ist
es an der Zeit, dass ihr eure ei-genen Systeme, eure eigene Zentriertheit
erfahrt. Es wird Zeit, dass ihr neue Bilder in euch entstehen lasst.
In vielen „alten“ Religionen
war und ist GOTT ein strafender GOTT. Dies ist ein altes Bild, welches
Menschen in sich tragen, weil sie Lohn und Tadel brauchen, um eigene Wertmaßstäbe
in sich zu entwi-ckeln. Wenn du dich so verhältst, wie die Religion
es vorgibt, dann liebt dich GOTT, wenn nicht, dann wirst du bestraft. Es
ist wahr, dass viele Menschen diese Regeln noch benötigen. Sie sind
nur sehr zögerlich bereit, die Verantwortung für einen eigenen
Dialog mit GOTT zu übernehmen. So viele von euch sprechen von der
inneren Stimme und doch flüchten sie bei Schwierigkeiten unter den
schützen-den Mantel einer Philosophie, einer Konfession. Sie rufen
nach „Heiligen“, weil diese ihrem Bild von Tapferkeit,
von Demut, von Leidensfähigkeit entsprechen. Sie glauben sich nicht
würdig, um mit dem Schöpfer ihres eigenen Lebens zu sprechen,
um mit dem Vater zu reden, dessen Kind sie sind. Sie misstrauen ihrem Vater
und wenden sich daher lieber an ihre Geschwister.
Die Liebe Gottes - JESUS - hat euch in vielen
Beispielen erläutert, wie der Umgang mit dem Vater von-statten gehen
soll. Da war nichts Aufgesetztes, da war kein großes Ritual. Nein,
ER fordert nur ein reines Herz! Dieses reine Herz sei der Mittelpunkt,
das Eingangstor zum Königreich in euch.
„Das Königreich Gottes ist
unter euch, denn es ist in euch! Ihr müsst nirgends hingehen, um den
Vater zu finden, denn der Vater hat euch längst gefunden! Bleibt in
euch, bleibt zu Hause, dann werdet ihr den Hausherrn erkennen - GOTT, den
EWIG EINEN, den viele Völker mit unterschiedlichen Namen ver-ehren.
Amen, Amen, Amen.
Diese Worte sage ich euch - ein Sprecher der
Ordnung Gottes! Amen, Amen, Amen. Braucht ihr einen Namen? Nun, dann nennt
mich „das Feuer im Herzen“, gesandt von JESUS CHRISTUS,
der Liebe Gottes und begleitet von Eli Ham, dem Bruder aus der Liebe.
M.M.