MM_03105_12 Tore | Word_6.0 | Download |
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5. Januar 2003
Zwölf
Tore sind offen und zwölf Wege führen durch diese Tore hinaus
in die Schöpfungskreise.
Zwölf
Tore führen hinaus aus dem dritten Schöpfungsring in die Schöpfung
und diese Tore sind die Türen für die Ausziehenden und Heimkehrenden.
Es sind die Türen für die Wege, auf denen die Ausziehenden die
Grundlebenselemente in die Schöpfung tragen und es sind die Türen,
durch die die Heimkehrenden die reife Ernte nach Hause tragen.
Jeder
von euch kann so ein Heimkehrender sein, wenngleich nicht jeder von euch
ein Ausziehender war. Hört ihr, jeder von euch kann so ein Heimkehrender
sein – ja jeder von euch wird einst ein Heimkehrender sein.
Doch
ihr sollt wissen, dass an jedem Tor der Ausweis verlangt wird, der euch
berechtigt, in die innere Stadt einzutreten. Der Ausweis ist nicht ein
Papier, ausgestellt von einer berechtigten Stelle, so wie ihr es von der
Erde her kennt, sondern es sind eure Taten, die in Bildern auf euren Kleidern
aufscheinen. Jede Tat in euren Leben – auf allen Ebenen der Schöpfung,
von der tiefsten Materie bis zum 4. Schöpfungsring sind eingewebt
in euer Geistkleid und jeder kann sie sehen. Doch fürchtet euch nicht,
die dunklen Flecken habe ich aufgehellt durch meine Erlösungstat,
sie sind nur noch zu erahnen. Der, der am Tor zur inneren Stadt steht,
der hat ein reines Kleid, denn abgewaschen hat das Schöpfungsblut
die Flecken der Verfehlung.
Jeder
einzelne von euch bringt eine Frucht mit, die Frucht der Erlösung.
Es ist die Frucht, die jeder von euch zu erwerben hat, sie ist der Sinn
des Lebens. Nun, für die Ausziehenden ist die Frucht ihr Mitopfer,
für die Heimkehrenden ist die Frucht ihr Selbstopfer. Selbstopfer
heißt: „Es ist der Teil des Falles, der durch die Hingabe an die
göttliche Liebe wieder gesühnt wurde!“ Selbstopfer heißt
nicht Selbsterlösung. Hört ihr Völker dieser Erde: „Kein
Wesen kann sich je selbst erlösen, doch ich habe alle Wesen erlöst.
Alle habe ich erlöst, dass sie von der Wesensstruktur wieder rein
werden können zur Geiststruktur, rein werden können zu ihrer
wirklichen Art.
So
viele Bilder haben die Menschen erbaut, die die geistigen Welten zeigen
sollen. Wahrlich, sie sind nur ein Abglanz der Wahrheit. So viele Bilder
haben die Menschen sie gemacht von einem Gott und haben das Gebot vergessen,
das ICH ihnen gab: „Du sollst dir von Gott kein Bild machen!“ Wahrlich,
ICH sage euch: „Jedes Bild schränkt ein, jedes Bild verkleinert die
Größe, jedes Bild verzerrt und nur der noch unreife Mensch braucht
ein Bild von Mir!“ So wehret auch die Bilder nicht, doch verehrt sie nicht,
noch betet sie an, noch gebt ihnen Macht, ihr, die ihr erkannt habt, dass
ICH ein Gott des Lebens bin. ICH, durch den das Leben in die Schöpfung
kam, der noch immer der Schöpfer ist, wie sollte daher ICH in einem
Bild gefangen werden können!“ Ihr wundert euch, dass es keine Angabe
für das Aussehen JESU gab und doch habt ihr vielfältig Bildnisse
von ihm angefertigt und diesen Bildnissen Macht verliehen. Einem Meiner
Boten gab ICH Kundschaft über Mein Aussehen zur damaligen Zeit, im
großen Evangelium – in der Botschaft des Lebens könnt ihr es
lesen.
So
wendet euch ab von den Bildern und wendet euch dem Leben zu. Seht, wollt
ihr die Schönheit der geistigen Welten erkennen, dann blickt in die
Augen der Menschen, erkennt in der Schönheit der Natur das Abbild
der geistigen Welt und ihr werdet mit neuen Augen die Welt erfahren. Und
mit diesen neuen Augen könnt ihr in die geistigen Welten blicken.
Jedes Auge hat die Sonne in sich, wer dies erkennt, der erkennt das Licht
der geistigen Welt.
Aufgezeichnet
ist das Leben jedes Geistes, aufgezeichnet und im Buch des Lebens festgeschrieben.
Doch ICH bin der Schreiber und ICH schreibe in Meiner Art. Was kümmert
Mich eure Moral, was kümmern Mich eure Gesetze, was kümmert Mich,
was ihr Wahrheit nennt. Es gibt nur eine Wahrheit – die WAHRHEIT des EWIGEN
LEBENS. ICH bin, was ICH immer sein werde – der unwandelbare wandelbare,
in sich gegründete und doch nach außen sich verströmende
Geist – UR.
So
ihr in Allem der Kleinste sein wollt, so seid ihr der Größte,
so ihr euch beugt vor dem Leid und dem Schmerz eures Bruders, so seid ihr
der Größte, denn auch ICH habe mich gebeugt vor Leid und Schmerz.
Jedoch nicht, um in Leid und Schmerz zu verharren, sondern um den aufzurichten,
der durch Leid und Schmerz zu Boden gedrückt war. Wer sich also so
beugt, damit er aufrichten kann, der wahrlich ist ein Großer.
Seht
euch um in eurem Leben und schaut, wo ihr euch beugt um aufzurichten, oder
wo ihr euch beugt um der menschlichen Macht zu dienen. Schaut auf diese
feinen Strukturen, auf diese schmalen Trennlinien, denn sie sind die Wege,
auf denen ihr gehen müsst. Wahrlich, der, der diese Wege in ihrer
Schärfe erkennt, der erkennt die Liebe, die ihn führt. Denn er
weiß, dass er ohne die Führung Meiner LIEBE nie diesen Weg gehen
könnt. Der, der also glaubt, er sei das Maß aller Dinge, der
ist bereits gefallen. Der, der glaubt, er alleine könnte die Welt
verändern, der hat vergessen, dass die Veränderung auf ihn begrenzt
ist. Alles was dann hinzu kommt ist das Einverständnis seiner Umgebung
sich ihm anzuschließen. Doch wahrlich, darin liegt die Wahrheit der
Liebe – wer sich selbst überwindet, der überwindet diese Welt.
Wahrlich, diese Welt zu überwinden heißt, sich selbst zu erkennen,
sich selbst in der Wahrheit stehen zu sehen. Ein freier Geist beugt sich
nicht vor der Materie, und sei ihr Bild noch so sehr dem „Heiligenkult“
entnommen. Habe ICH euch je gesagt, dass ihr euch vor einem Bild verbeugen
sollt? Warum tut ihr es dann? ICH bin so grenzenlos in Meiner Ordnung,
dass nur ICH Mich fassen kann. Du, Mein Kind, lasse es bleiben Mich in
ein Bild zu sperren und höre auf um das „goldene Kalb“ zu tanzen.
Kennt
ihr die Tempel derer die vor 5000 Jahren lebten? Nein, denn sie sind vergangen
und die, die noch stehen sind ihrer Aufgabe entfremdet. Glaubt ihr wirklich,
eure Tempel würden euch überdauern? Wahrlich, kein Stein wird
auf dem anderen bleiben, so wie ICH es damals der „Heiligen Stadt“ vorhersagte.
Es gibt nur eine „heilige Stadt“ und sie ist deshalb heilig, weil ICH in
ihr wohne und diese Stadt ist Meine Schöpfung. Wer von euch will Mir
einen Teil Meiner Schöpfung nehmen, ihn ausgrenzen und sagen – in
ihm ist Gott nicht zu Hause! Wahrlich, sogar im tiefstgefallenen Fallwesen
bin ICH. Dies ist Wahrheit und diese Wahrheit nehmt zur Kenntnis, lernt
sie kennen in eurem Herzen und dann werdet ihr anfangen zu verstehen.
Wie
sollte den dem, der liebt, auch nur ein Teil dessen, was er liebt, nicht
wichtig sein. Glaubt ihr wirklich, ich würde auch nur einen Teil Meiner
Schöpfung als unwichtig erachten? Glaubt ihr wirklich, ICH würde
nach Konfessionen und Religionen Mein Reich verwalten. Wahrlich, jeder
Geist, ob rein oder noch unrein ist in mir gehalten. Jeder Weg zu Mir ist
ein gültiger Weg und wird unweigerlich zu Mir führen – ob Mich
jemand mit Meinem ERLÖSERNAMEN JESUS ruft oder ob ein anderer Name
sein Gottesname ist – es sind seine Werke, die ihn zu Mir führen.
Wahrlich, nicht in Häusern bin ich zu Hause, noch bin ICH Besitz einer
Konfession, ICH bin der Herrscher des Universums, ICH bin, was ICH immer
sein werde. Amen, Amen, Amen.