Er sagte: Ein Sämann ging auf das Feld, um zu säen Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die
Vögel kamen und fraßen sie. Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging so-fort
auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie
keine Wurzeln hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstick-ten die Saat.
Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils
dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre!
Sinn und Zweck der Gleichnisse
Da kamen die Jünger zu ihm und sagten:
Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
Er antwortete: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreiches zu erkennen; ihnen aber ist es nicht
gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch
noch weggenommen, was er hat.
Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören und doch nicht
hören und nichts verstehen. An ihnen erfüllt sich die Weissagung Jesajas:
Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen;
sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.
Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden,
und mit ihren Ohren hören sie nur schwer,
und ihre Augen halten sie geschlossen,
damit sie mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihren Ohren nicht hören,
damit sie mit ihrem Herzen
nicht zur Einsicht kommen,
damit sie sich nicht bekehren und ich sie nicht heile.
Ihr aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören. Amen, ich sage euch: Viele Propheten und
Gerechten haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr
hört, und haben es nicht gehört.
Sieh so spricht GOTT der HERR durch Seinen Engel:
ICH spreche zu den Blinden der Welt und den Sehenden der Himmel, zu den Stummen in der Welt und den
Spre-chenden der Himmel.
ICH habe geöffnet die Augen derer, die wahrlich sehen wollen und geöffnet die Ohren derer, die wahrlich hö-ren
wollen.
Doch es sind ihrer so wenig die hören und so Wenige die sehen. Denn siehe: "Die sehen zweifeln an ihrem Sehen
und die hören zweifeln an ihrem Hören und in ihrem Zweifel ordnen sie das, was sie sehen und hören so, dass es
keiner mehr versteht.
Goldschätze habe ICH ihnen gegeben und was haben sie angefangen damit?
Die einen haben sie vergraben und wie ihren Schatz bewacht. Doch mit der Zeit haben sie vergessen, wo der
Schatz vergraben war und so irren sie von Lehrer zu Lehrer, von Medium zu Medium, damit ihnen ge-sagt wird, wo
sie ihren Schatz vergraben haben.
Es sind die, die hörten und dies wieder verlernten, die sahen und wieder blind geworden sind. Es sind die - die nicht
sehen und nicht hören, weil sie verlernt haben, was sie gelernt hatten.
Die anderen haben einen kleinen Blick erhascht und ein kleines Wort gehört und nun gehen sie wie die Weisen
über die Erde und behaupten - sie würden sehen und hören.
Es sind die, die wie Dornen die Menschen stechen mit ihrer Besserwisserei, mit ihrem aufgesetztem Gehabe, mit
dem geliehenem Wissen.
Siehe, sie sind blind, obwohl sie manchmal sahen und sie sind taub, obwohl sie manchmal hörten.
Weitere verwenden das, was sie gesehen haben und das, was sie gehört haben und schmücken sich da-mit, als
wäre es ihr eigenes Werk.
Doch sie haben gehört und doch nicht gehört, sie haben gesehen und doch nicht gesehen! Denn sie haben mit den
Augen gesehen und den Ohren gehört, doch ihr Herz ist blind und taub.
Einige jedoch haben wirklich gelernt zu sehen und gelernt zu hören.
Diese sind es, die ein weites Herz haben und freigiebig sind ihren Geschwistern gegenüber. Doch sie geben in
Gleichnissen weiter, was ihr Herz ihnen eingibt, damit ihre Geschwister hören und sehen lernen können. Damit ihre
Geschwister langsam wachsen können, damit sie langsam erfahren können - selbst zu hören und selbst zu sehen.
Höre, so spricht GOTT der HERR:
"Fliehe vor denen die behaupten, sie hätten die Wahrheit und gehe zu denen, die die Wahrheit bei Mir alleine
suchen! Denn wahrlich, sie sind es, die hören und sehen!"
"Wo ordnest du dich ein, Mein Kind?" so spricht GOTT der HERR.
Wahrlich, ICH sage dir: "ICH habe deine Haare gezählt und ICH kenne deine Gedanken! Wahrlich, ICH habe dich in
die Welt gestellt, damit du in der Welt die Weisheit erkennst, die im Hören und Sehen mit dem Herzen liegt. Wenn
du lernst, auf die Stimme in deinem Herzen zu hören und dieser Stimme mehr vertraust als all` den äußeren
Stimmen die so laut die Wahrheit verkünden, dann werde ICH auch zu dir nicht mehr in Gleichnis-sen sprechen.
Dann wird Mein Wort nicht in Dornen fallen, dann wird nicht die Hitze deiner Leidenschaften Mein Wort verbrennen,
noch wird die Dürre deines Herzens Mein Wort zu Sand werden lassen. Nein, dann wird Mein Wort auf fruchtbaren
Boden fallen und es wird Wurzeln schlagen in dir und du wirst zu einem Baum wer-den - einem Wahrheitsbaum -
und die Menschen werden Platz nehmen unter diesem Baum und werden dir zuhören."
Sie werden hören, was du ihnen sagst, weil du dann für Mich sprichst.
Höre Kind, solange du nur deine angelernten Worte sprichst, und mögen sie Worte des größten Propheten sein,
wirst du deine Geschwister nicht heil werden lassen. Erst wenn du Worte sprichst, die ICH in dich gelegt habe, die
in dir gewachsen sind, gereift sind, dann wird Heil geschehen können.
"AN IHREN FRÜCHTEN SOLLT IHR SIE ERKENNEN!"
Erinnerst du dich dieser Worte? Sprach ICH davon, dass man Meine Künder an ihren Worten erkennen soll?
Nein, ICH, der EWIGE GOTT sprach in Meiner Liebe von den "Früchten".
So schweige, wenn die Früchte noch nicht reif sind - reif in dir. Rede - wenn die Früchte reif sind. Also wähle aus
zwischen den Früchten; wähle gut und achte darauf, dass nicht schlechte, unreife Früchte darunter sind.
Wahrlich, wahrlich: "Keiner kommt in das Himmelreich durch das Wort eines Propheten!"
ICH BIN DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN!
§ ICH BIN DER WEG - ICH, JESUS CHRISTUS, DIE LIEBE DES EWIGEN GOTTES
§ ICH BIN DIE WAHRHEIT - ICH, JESUS CHRISTUS, DIE LIEBE DES EWIGEN GOTTES
§ ICH BIN DAS LEBEN - ICH, JESUS CHRISTUS, DIE LIEBE DES EWIGEN GOTTES
DENN DER VATER UND ICH BIN EINS!!!
Wahrlich, so du Mich als deinen Weg, deine Wahrheit und den Bringer des Lebens akzeptierst, dann hörst du und
siehst du, dann reihe ICH dich ein in die, denen ICH das Wort in der Reinheit des Herzens bringe und nicht mehr
als Gleichnis.
So spricht GOTT, der HERR durch Seinen Engel. Gesegnet sind die, die die Worte als Wahrheit erkennen, denn
wahrlich, bald werden sie sehen und hören.