23. Januar 2004
Lk 12,58-59: Von der Versöhnung:
Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bemüh dich noch auf dem Weg,
dich mit ihm zu einigen. Sonst wird er dich vor den Richter schleppen, und der
Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und der Gerichtsdiener
wird dich ins Gefängnis werfen. Ich sage dir: Du kommst von dort nicht
heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.
Mein Friede sei
mit Euch.
So sehr seid ihr beschäftigt mit euch und mit
eurer Zeit, dass ihr die Zeichen der Zeit nicht mehr erkennt. Ihr seid so vielfältig
bemüht, euer Leben im Äußeren zu meistern, dass ihr das wahre
Leben eures Herzens nicht mehr verspürt. Ihr seid Lebensgesellen im Äußeren
geworden und habt vergessen, dass ICH euch aufgefordert habe – LEBENSMEISTER
im Innern zu werden.
Sagte ICH euch nicht, und könnt ihr es nicht
lesen: „Das Königreich ist inwendig in euch, ihr müsst es nirgends
in der Außenwelt suchen?!“ Und weiterhin sagte ICH: „Gebt dem Kaiser,
was des Kaisers ist und gebt GOTT, was GOTTES ist.“ Und noch weiterhin sagte
ICH: „Wenn ihr so sehr nach dem Äußeren trachtet, nach dem, was doch
einst vergehen wird, warum trachtet ihr dann nicht ebenso nach dem Unvergänglichen
in euch? Würdet ihr auch alle Königreiche der Erde für euch gewinnen,
ihr würdet nicht in das (himmlische) Königreich eingehen können.
Denn wahrlich, der für seinen Leib mehr tut, als denn für seine Seele,
der wird „das Königreich“ nicht finden.“
Wahrlich, wahrlich, diese Worte der Wahrheit wiederhole
ICH immer wieder. In allen Kundgaben dieser Welt könnt ihr sie lesen, in
allen „heiligen Büchern“ werdet ihr sie finden und viele Menschen führen
sie tagtäglich im Mund. Doch hört, ihr, lebt ihr sie auch?
Dem Schreiber habe ICH aufgetragen die Worte an den
Anfang zu stellen, die Worte der Versöhnung. Wahrlich, es wird Zeit, dass
ihr euch versöhnt, denn die Stunde ist da, wo der Menschensohn wiederkommen
muss.
Der Menschensohn, der ihr alle seid, muss wiederkommen,
denn so lange schon ist er von Zuhause ausgezogen und findet nicht mehr heim.
Versteht ihr, dass das Gleichnis vom Menschensohn so vielfältig ist, wie
ihr selbst vielfältig seid?
ICH sprach vom Menschensohn – Jesus – der nicht wusste,
wo er sein Haupt hinlegen sollte. Doch ICH sprach auch vom Menschensohn, von
jedem Menschen, der in der geistigen Welt seine Heimat nicht mehr findet. Der
durch die Finsternis des Egoismus, des Machtmissbrauches, der Wollust, der Völlerei,
der schamlosen Unterwerfung seiner Brüder und Schwestern nicht mehr heim
findet – nicht mehr zu sich selbst und nicht mehr in seine geistige Seelenheimat.
Wahrlich, ICH sage euch, es ist nun an der Zeit, dass
ihr alle Einkehr haltet bei euch selbst.
Jeder halte Innenschau, jeder!
Keiner glaube, dass er besser sei als sein Nächster.
Jeder miste seinen Stall aus und bitte seinen Bruder,
seine Schwester um Verzeihung, weil er ihren Garten mit seinem Mist belastet
hat.
Wahrlich, ICH sage euch: „Jeder von euch wird an seinem
eigenen Handeln gemessen und an seinem Glauben an die LIEBE!“
Ja, jeder ist aufgefordert, jeder ist gefordert, zu
lieben und sich selbst in dieses Liebegebot einzufügen.
Ihr sollt euch versöhnen!
Ihr sollt Buße tun!
Ihr sollt umkehren!
Ihr sollt dies tun!
ICH zwinge euch nicht, da ICH – die LIEBE des EWIGEN
GOTTES nie jemanden zwinge. Doch wenn ICH sage – ihr sollt – dann versteht dies
als dringende Bitte, denn wahrlich, die Zeit ist reif dafür.
Völker stehen gegen Völker, Ideologien gegen
Ideologien.
Warum wohl?
Weil Menschen gegen Menschen stehen. Schaue nicht
auf das, was dein Bruder, deine Schwester dir tut, sondern tue du nichts Unrechtes
– gebe du Liebe.
Versteht ihr denn noch immer nicht?
ICH sagte euch: „Was du deinem Bruder an Gutem gibst,
dies gibst du dir auch selbst. Denn alles wird einst zu dir zurückkehren;
jeder Saat wird eine Ernte folgen.“
So viele von euch glauben an die unterschiedlichsten
Systeme. ICH aber sage euch: „Liebt!“
Glaubt ihr nicht, dass die LIEBE größer
ist als jedes System?
Glaubt ihr nicht, dass die LIEBE größer
ist als alle Glaubenssysteme zusammen?
Glaubt es – denn es ist WAHRHEIT.
So wie ICH meine Jünger liebte, so sollten Meine
Jünger sich gegenseitig lieben.
So wie ICH Mirjam von Magdala liebte, so sollten alle
Männer die Frauen lieben und so wie Mirjam, die Mutter meiner Jugend die
Männer liebt, so sollten alle Frauen die Männer lieben.
Versteht ihr – selbstlos sollt ihr lieben, damit ihr
wieder selbstlos geliebt werdet.
Gebt zuerst – bevor ihr fordert!
Liebt zuerst – bevor ihr wieder geliebt werden wollt!
Helft zuerst – bevor euch geholfen wird!
Doch wahrlich – nehmt an, was eure Brüder und
Schwestern euch an Liebe, an Gaben, an Hilfe mit Freude anbieten; ja dieses
nehmt in Liebe an.
Versteht ihr nun die Worte der Versöhnung? Wahrlich,
wer auf seinem Recht besteht, dem wird Recht gesprochen werden.
Doch dem, der Liebe gibt, dem wird die Liebe Richter
sein.
Diese LIEBE – die ICH bin, wird dann Richter sein.
Diese Worte sind aus der Wahrheit und der, der aus der Wahrheit
ist, der wird sie verstehen.
ICH, Jesus – die EWIGE LIEBE habe sie gesprochen und
in das Herz und den Verstand des Schreibers gelegt.
Auch dies ist Wahrheit. Amen, Amen, Amen.
MM