Dann rief er die Zwölf zu
sich und gab ihnen die Kraft und die Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben
und die Kranken gesund zu machen. Und er sandte sie aus mit dem Auftrag,
das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen. Er sagte zu ihnen: Nehmt
nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein
Brot, kein Geld und kein zweites Hemd. Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt,
bis ihr den Ort wieder verlasst. Wenn euch aber die Leute in einer Stadt
nicht aufnehmen wollen, dann geht weg, und schüttelt den Staub von
euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie. Die Zwölf machten sich
auf den Weg und wanderten von Dorf zu Dorf. Sie verkündeten das Evangelium
und heilten überall die Kranken.
Wir grüßen dich – Schreiber.
Die Worte, die du der Bibel entnommen hast – intuitiv und
von guter Hand geführt – sind universelle Worte. Sie bezogen sich,
zur Zeit als der Herr JESUS auf dieser Erde ging, auf die zwölf Jünger
des engsten Kreises – auf die Apostel. Doch wahrlich, es sind universelle
Worte, vertreten doch diese zwölf Jünger nicht nur die zwölf
Stämme Israels, sondern sie repräsentieren gleichzeitig die zwölf
Grundlebensstrahlen der geistigen Schöpfung. So war aus jedem dieser
Strahlen ein Vertreter um den Herrn, damit die Wahrheit der Himmel, die
Wahrheit des Thronraumes, auch auf dieser Erde sichtbar wurde.
Jeder Stamm des „alten Israels“ war ein Abbild eines der
Grundlebensstrahlen. Jeder Apostel vertrat einen Grundlebensstrahl. Und
jeder Jünger dieser Apostel führte die Arbeit seines Lehrers weiter
und zugleich fand eine Vervielfältigung statt.
Es war die Ausbreitung eines Blumenkelches. Jeder Grundlebensstrahl
ein Blütenblatt. Jeder Apostel ein Blütenblatt der „Blume JESUS“.
Doch jeder Apostel war gleichzeitig eine eigene Blume und hatte wiederum
Blütenblätter.
So wurde die „himmlische Wiese“, der „himmlische Grund“
auf dieser Erde verankert.
Über die letzten 2000 Jahre verteilt fand diese Vervielfältigung
statt und jetzt – JETZT – ist die Wiese bereit voll zu erblühen. Sie
ist bereit, wenn ihr, die ihr Blütenblätter seid, euch entfaltet.
Dann wahrlich dann wird das „neue Israel“ aufstrahlen, die Geistkirche unseres
Meisters JESUS CHRISTUS – die wahre Kirche unseres EWIGEN VATERS – UR!
So schreibe, Schreiber, der du ebenfalls so ein Blütenblatt
bist, für alle die, die selbst kurz vor der Entfaltung stehen und schreibe
klar und deutlich:
„Ihr alle sollt Blumen sein und wiederum Blütenblätter
hervorbringen!“
Auf allen Ebenen der geistigen Entwicklung findet derzeit
diese Entwicklung statt und mit den jeweils nächsten Ebenen seid ihr
alle in tiefer Verbundenheit verwurzelt. Ja, eure Wurzeln sind, was den
Geist betrifft, nicht auf dieser Erde – sondern sie sind in den geistigen
Ebenen – in den wahren Heimaten. So seid ihr eine Blume, die ihre geistigen
Wurzeln in den Himmeln hat und ihre Blütenblätter in diese Welt
versenkt.
Wir, die Sieben die zu dir gehören – Schreiber, sagen
dir dies, damit du diese Worte weitergibst. Du fragst dich, warum sieben.
Nun, weil sieben Eigenschaften die zwölf Grundlebensstrahlen befruchten
– dort wo die Schöpfung sie derzeit am meisten benötigt. Und so
hast du aus jeder Eigenschaft – wenngleich auch unterschiedlich in Stärke
und Ausprägung einen Mentor um dich, wenn du diese Worte schreibst
und sie lebst; denn nun kommt das Wichtigste für dich und deine Geschwister:
„Ihr alle sollt die frohe Botschaft leben!“
„Ihr alle sollt die frohe Botschaft verkünden!“
Ihr alle sollt die frohe Botschaft weiter tragen, so wie
ihr sie versteht.
Ohne Schnörkel, ohne Philosophien, ohne Diskussionen,
ohne Verzierungen aller Art – ganz einfach.
So nehmt nichts mit an Gepäck – keine Bücher,
keine Botschaften, keine Erläuterungen.
Nehmt keine Rucksäcke mit und vor allem - nehmt nichts
mit, was ihr euer Eigentum nennt. Nehmt nur das mit, was wirklich wichtig
ist – die frohe Botschaft.
Drängt die Worte niemanden auf – gebt nur dem, der
sie hören will. Verkauft nicht, sondern gebt freizügig, was euch
sowieso nicht gehört. Bleibt nur solange ihr benötigt werdet –
lasst euch nicht gefangen nehmen von Reichtum und Zufriedenheit. Lasst euch
nicht einfangen von Ruhm und Ehre – sondern flieht, wenn euch dies angetragen
wird.
Bedenkt – dass der EWIGE GOTT in JESUS CHRISTUS Der ist
– Der euch aussendet, Seine Worte weiterzugeben. Hört ihr – Seine Worte.
IHM alleine gehören sie!
Dort wo man euch nicht haben will – dort geht weiter; aber
in Gedanken segnet die, die euch fluchen und verzeiht denen, die euch verfolgen!
Ihr sollt also nichts mitnehmen, was euch hindert als wirkliche
Glaubensboten ernst genommen zu werden. Zieht euch keine besonderen
Kleider an, noch vollführt besondere Rituale. Es genügt euer liebendes
Wort – alles andere überlasst IHM.
Setzt euch nur auf den Platz des „Verkünders“ solange
ihr die Worte sprecht, dann nehmt den letzten Platz im Kreis ein. Es ist
euer Platz, denn ihr sollt nicht vorangehen im Äußeren, sondern
im Innern.
Wenn
Menschen versuchen, euch zu etwas Besonderem zu machen – dann verwehrt es
ihnen, indem ihr vom „armen Knecht“ sprecht. Ja, vom „armen Knecht“; denn
wahrlich, arme Knechte sind wir alle – doch unser reicher Herr JESUS gibt
uns mehr, als wir je benötigen werden. Er belohnt uns überreich
– uns, die wir auf dem Acker der Erlösung arbeiten. Uns alle – ob wir
in den geistigen Reichen stehen oder auf der Erde leben, uns alle belohnt
ER.
Es kommt die Zeit, wo diese Worte für euch Bedeutung
haben werden – dann erinnert euch und fürchtet euch nicht, denn wisst;
die Sieben, die um jeden von euch stehen, werden mit euch sein und unser
aller Führer ist JESUS, die personifizierte LIEBE des EWIGEN UR; gelobt
und gepriesen ist Sein NAME.
Amen, Amen, Amen.
MM