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16. September 2005

Schicksalsstunde

So trink ICH ihn!

Nacht, tiefe Nacht, Schöpfungsnacht!

Nacht, tiefe Nacht, Tages-Nacht!

Nacht, tiefe Nacht, Kelch-Nacht!

So trink ICH ihn, den Kelch des Leidens – aus!

So trink ICH ihn, den Kelch – der alles Leiden enthält!

So trink ICH ihn, den Kelch – der alle Gefallenen einst vor dem Verdursten retten wird!

So trink ICH ihn, den Kelch – in welchem das Schöpfungsblut – Mein Geist – aufgefangen ist, damit zusammengefügt werden kann, was einst zersplittert.

So trink ICH ihn und wahrlich, der Träger der Liebe[1] trank mit – als ICH, die URLIEBE – am Stamm hing, am toten Baum! Doch durch dieses „Hängen“ gab ICH dem Tod – dem leiblichen Tod den Tribut, den er gefordert hatte und doch – ICH gab diesem toten Baum Leben!

Trinkst du den Kelch – den Lebenskelch?

Trinkst du ihn – den Leidenskelch? Oder …?

Selig ist der, der den Kelch des Lebens annimmt und den Leidenskelch, denn dann ist er mit MIR auf dem Berge im Garten, in dem eine Schöpfungs-Ohnmacht wieder eingegliedert wurde in das Tag-Werk Meines VATERS.

Wahrlich, die LIEBE spricht und doch ist diese LIEBE - UR SELBST.

Aus Meiner unendlichen Geduld heraus spreche ICH diese Worte der Liebe.

Aus einer unendlichen Schöpfungsgeduld heraus trank ICH den Kelch – lange vor der Zeit der Materie. Ja ICH trank den Kelch und schrieb es nieder im Testament des vierten Schöpfungstages. Da bereits sprach ICH „das erlöst“!

Oh Kind, oh Kind … so trübe sind die Gedanken dieser Welt, dass in dieser Finsternis nur schwer erkannt werden kann – dass das Licht bereits da ist!

Wahrlich, ein Lichtermeer ist ausgebreitet – ein lichter Weg.

Wer kann ihn sehen?

Kannst du ihn sehen?

So du ihn sehen kannst, dann siehst du Meinen Geist – denn aus diesem Geist besteht die Straße und wahrlich, die Grundsubstanz dieses Geistes ist Meine UR-LIEBE.

Siehst du ihn noch nicht, dann deswegen, weil dein Geist noch in die Erdferne gerichtet ist – nicht himmelwärts, sondern Erdenwärts.

Drehe dich um – wende dich um, damit die Wende auch dich erfassen kann.

Drehe dich um – das Innerste nach Außen, damit die Wende auch dich reinigen kann von den Schlacken falscher Sicht.

Drehe dich um – wende dich MIR zu, MIR der EWIGEN LIEBE.

Wie du MICH erkennen sollst?

Nun, in JESUS hast du Mein „Menschengesicht“, in jeder Regung die einem reinen Herzen entspringt, Meine Kraft und Meinen Geist.

Siehe, leuchtende Augen sind ein Zeichen von Freude.

Leuchtende Augen sind ein Zeichen von Offenheit.

Leuchtende Augen sind Augen der himmlischen Liebe.

So du also „Brüder und Schwestern mit leuchtenden Augen“[2] siehst, dann siehst du Meinen Glanz. So kannst du Mich erkennen.

In allem Aufbauenden findest du Meine Kraft, in allem Zerstörenden die „vermeintliche Gegenkraft“. Doch wahrlich, nichts zerstört das Reich, in welchem ICH zu Hause bin. Nein, dieses Reich ist unzerstörbar. Die „Gegenkraft“ zerstört ihr eigenes Reich und in diesem Reich bist auch du derzeit zu Hause. Nicht wirklich zu Hause, wenn deine Augen leuchtende Augen sind. Dann – so du diese Augen hast – bist du nur Gast!

Hast du leuchtende Augen?

Siehe, in Meiner knienden Gestalt erkennst du die Haltung, die ICH der HEILIGKEIT - Meiner Heiligkeit entgegenbrachte – ICH in der Gestalt eines Menschen. In dieser Demutshaltung bat ICH Meinen VATER, ER möge den Kelch an Mir vorübergehen lassen. Doch ICH unterstellte Mich dem VATER und bat, dass Sein Wille geschehen möge. Dies tat ICH als äußeres Zeichen für alle Menschen auf dem Weg durch „diese Welt“.

ICH, die UR-LIEBE war Mensch geworden und so bat ICH den GEIST – den UR-GEIST, Meinen VATER, dass SEIN Wille – der UR-WILLE geschehen möge.

Bittest auch du, dass der Kelch des Leidens an dir vorübergehen möge?

So viele bitten darum

Doch sage Mir, Mensch, ist es nicht viel mehr an Leid, wenn du ausgeschlossen bist - ausgeschlossen durch den Fall in die „dunkle Nacht“?

Ist es nicht viel mehr Leid, wenn du eingeschlossen bist in diese „Nacht“ und ICH dir die Leuchtkraft der Himmel verweigern würde? Diese Leuchtkraft, die der Schlüssel ist heraus aus dieser Nacht.

Sage Mir, wäre dies nicht viel mehr Leid als das „menschliche Leid“ in dieser Nacht?

So du die „Strahlkraft der Himmel“ einmal erblickst, dann schreckt dich das „eigene Leid“ in dieser Nacht nicht mehr. Dann wirst auch du mit Mir sagen können: „VATER, Dein Wille geschehe! VATER, wenn du willst, dann geschehe es. VATER, was du willst, das geschehe an Mir!“

Wahrlich, wenn du diese Worte sprechen kannst, dann kniest du „mit Mir am Felsen von Gethsemane“ und betest für die Erlösung dieser Welt aus ihrem Irrtum. Der Irrtum dieser Welt ist der Glaube an ihre Beständigkeit.

So viele – auch viele von denen, die glauben, sie wären bereits nicht mehr in dieser Welt zu Hause – glauben an die Beständigkeit dieser Welt und beten um ihren Erhalt.

ICH, die LIEBE will diese Welt[3] nicht erhalten – ICH will, dass sie verwandelt wird – zurück in ihren geistigen UR - Sprung. Denn wahrlich, würde sie erhalten bleiben, die Erlösung würde an ihr vorbei gehen.

ICH jedoch habe eine vollkommene Erlösung ausgesprochen und Vollkommenheit gibt es nur im UR – Reich und wahrlich, dieses Reich ist nicht diese Welt.

Diese Welt ist gefallene Substanz, wenngleich ihre Schönheit euch ein bißchen Ahnung gibt von der wahren Schönheit. Diese Welt ist nicht beständig, denn gefallene Substanz ist gerichtet und nur in der Freiheit der Himmel gibt es wahre Beständigkeit.

So fürchte dich nicht vor der Veränderung deiner Welt – freue dich.

Fürchte dich eher davor, dass diese Welt an ihre Beständigkeit glaubt.

Denn diese Starrheit ist es, die Leid und Schmerz verursacht! Sie ist wie dieser Felsen, vor dem wir knien.

Unbeweglich, starr und fest scheinend. Doch die Liebe ist wie ein Fluss und ist es nicht so, dass der Fluss auch in die Starrheit des Steines seine Spur eingräbt?

So gräbt der Geist der LIEBE seine Spur in jede Starrheit und wird jede Starrheit erweichen.

Die Liebe hat gesiegt – die Erlösung ist vollkommen.

Auch du bist erlöst.

ICH, die UR – LIEBE, JESUS, dein VATER von altersher sprach diese Worte.

Amen, Amen, Amen.



[1] Raphael

[2]   auf meine Rückfrage hin, was mit leuchtende Augen gemeint ist, wurde mir das Gefühl übermittel, dass es dabei um eine Liebekraft geht, die aus dem Herzen über die Augen nach außen leuchtet.

[3]   Welt – ist derzeitig Sicht von Schöpfung

 

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