Die Liebe spricht
03. November 2005
Die Boten sind ausgesandt zu rufen die Herrschenden
an Meinen Thron.
Sie werden vor die Stühle der Herrschenden treten und sagen,
Mein Herr hat mich zu dir gesandt, damit ich dir die Kunde bringe von dem, was
ER dir zu sagen hat.
Die Boten sind ausgesandt zu rufen, die Herrschenden an Meinen Thron. Doch viele Meiner Boten wird man verfolgen, man wird sie töten dem Geiste nach und mancher von ihnen wird Schaden nehmen am Lebensgewand. Doch bevor man sie tötet dem Geiste nach werden sie ihre Botschaft verlesen und keiner ihrer „Mörder“ wird daher sagen können, er hätte die Worte, die ICH ihm überbringen ließ, nicht gehört. Die Boten sind ausgesandt in alle Länder, in alle Welten, zu allen Herrschern in diesen Ländern und diesen Welten und dies wird ihre Botschaft sein:
Hört, was durch mich, dem Boten, euch der WAHRE HERRSCHER
zu sagen hat. Hört die Worte des Herrn:
Zum Lehen gegeben habe ICH euch die Welten und Länder, damit
ihr das Gut, welches euch anvertraut wurde, vermehrt und in Meine Scheuer bringt.
Zum Lehen gegeben habe ICH euch Macht und Gewalt, damit ihr den
Völkern Gerechtigkeit widerfahren lassen könnt und damit euch die
Völker glauben.
Zum Lehen gegeben habe ICH euch Macht und Gewalt die Völker
zu führen und ihnen Führer zu sein auf ihrem Weg des Wachstums hin
zur Reife.
Euch selbst habe ICH erhöht, damit durch eure Erhöhung
MEINEM THRON Glanz und Ehre widerfahren soll. So rufe ICH euch nun vor Meinen
Thron, damit ihr Mir Rechenschaft ablegt, wie ihr die Saat, die ICH euch anvertraut
habe, zur Reife gebracht habt. ICH will mit euch die Ernte betrachten und will
festhalten, was jeder Einzelne als Lohn angerechnet erhalten soll!
Den, der nun vor Meinem Thron erscheint mit guter Ernte will
ICH loben und auszeichnen für die gute Verwaltung Meiner Reichtümer.
Den, der mit leeren Händen kommen wird, dem will ICH vorhalten, was ER
mir vorenthält: - den gerechten Lohn!“
Und ICH will rufen die Völker der Erde zum Richtplatz, sie
sollen hören, was die Herrschenden Mir zu sagen haben und ICH will sie
befragen, wie sie mit den Herrschenden zufrieden waren. Und ICH will die Fürsten
und Könige befragen, wie die Völker die Weisungen umgesetzt haben,
die sie von ihnen erhalten haben. ICH will sie alle befragen, die Völker
und die Könige und Fürsten.
Und den Fürsten will ICH sagen:
ICH hörte die Schreie der Geknechteten, ICH hörte ihr
Rufen und wahrlich, Mein Blick fiel durch die dicken Mauern der Gefängnisse
und ICH sah das Leid und den Schmerz der Gefolterten.
ICH hörte die Schreie der Mütter, deren Söhne
ihr auf den Schlachtfeldern eurer Eitelkeit geopfert habt, zu eurem Ruhm und
zu eurem Profit.
ICH hörte die Schreie der Kinder, die nach ihren Vätern
riefen, die in euren Fabriken zu Tode kamen, weil ihr sie blutgierig als Werkssklaven
missbraucht habt.
ICH hörte die Schreie der Kinder, die nach ihren Müttern
riefen, die keine Milch mehr hatten, da ihr sie als Mägde missbraucht habt.
ICH hörte die Schreie der Söhne und Töchter, die
nach ihren Vätern und ihren Müttern riefen und ICH hörte die
Schreie der Mütter und Väter, denen ihr aus Profitgier die Töchter
und Söhne entrissen habt.
Und den Königen will ICH sagen:
ICH sah, wie ihr eure Macht missbraucht habt. ICH sah, wie ihr
in Gewalttaten euer anvertrautes Volk betrogen habt um den gerechten Lohn und
wie ihr zusammen mit Ausbeutern in allen Gesellschaftsschichten darauf bedacht
wart, euren Lohn zu vermehren. Euer Reichtum ekelt Mich an.
ICH sah, wie ihr mehr Sorgfalt für die Statussymbole eurer
Macht aufgewendet habt, als zum Wohle eures Volkes und wie ihr glaubtet, mit
Riten eure Macht zu sichern. Eure Riten ekeln Mich an.
Und zu den Priestern will ICH sagen:
So ihr wirklich zum Heil der Menschen gewirkt habt, habt ihr
Gottesdienst gehalten und ICH werde euch reich belohnen. Doch denen, denen ihr
eigenes Vorwärtskommen wichtiger war als der wahre Gottes- und Menschendienst,
die sich in endlosen Riten ergossen, damit ihre Macht und ihr Glanz zur wahren
Entfaltung kommen konnte, denen will ICH sagen:
ICH nenne euch nicht mehr Priester, denn ihr habt nicht verstanden,
was wahres Priestertum bedeutet. ICH will euch nicht mehr Priester nennen! So
ihr also weiterhin dienen wollt, so will ICH euch denen zu Knechten geben, denen
ihr bisher Herren wart.
Zu den Völkern will ICH sagen:
ICH habe eure Schreie gehört und euer Leid gesehen. Doch
ICH habe auch gesehen, wie ihr gegen Gesetze verstoßen habt, die ICH euch
gab. Wie ihr gute Könige verjagt habt und euch am Besitz von guten Fürsten
vergangen habt. ICH habe gesehen, wie ihr mit denen umgegangen seid, von denen
ihr glaubtet, dass sie eine Stufe unter euch stehen. Euer Tun war oft eitel
und von Falschheit und so sind eure Anklagen nicht immer wahr.
ICH will anhören, was ihr alle MIR zu sagen habt und euch
dann verkünden Meinen Richterspruch.
Ihr alle kennt ihn, denn ICH habe euch gesagt, dass ihr erntet,
was ihr sät.
So sage ICH zu dem Einen: „Mein Kind, du hast gut gesät
und daher wird dein Lohn reichlich sein!“
So sage ICH zu dem Anderen: „Mein ungetreuer Knecht, Meine ungetreue
Magd, was soll ICH dir als Lohn geben, da du MICH doch um Meinen Lohn gebracht
hast“.
Kennst Du Meinen Lohn, so werde ICH diese fragen? Mein Lohn ist
die Liebe Meiner Kinder und sage Mir, nennst du das Liebe, was du Mir anbietest
als die Arbeit Deines Lebens? Ist das Liebe, was du MIR als dein Tagwerk anbietest?
Wie wirst du dann vor Mir stehen, vor Mir dem EWIGEN GOTT. Sagt
Mir, ihr Fürsten und Könige dieser Welt, sagt Mir ihr Völker,
wie wollt ihr dann vor Mir stehen?
Die Boten sind ausgesandt, erwartet ihr Eintreffen stündlich
und überlegt euch gut, was ihr Mir zu sagen habt und welche Ernte ihr Mir
mitbringen wollt!
ICH, der ICH auf dem THRON sitze, habe Meine Boten ausgesandt
und sie werden Meine Botschaft verlesen. Sie werden aus UR ausgezogen sein und
in euerer Welt erscheinen. Wahrlich, schon sind sie unterwegs. Amen, Amen, Amen.