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GN_Ein Schulungsweg Seite 121-144

Ihr alle hattet Meine Worte erwartet, wie ihr es gewohnt wart. Und ihr alle wart hilflos, als dies nicht geschah. Ich wollte euch zeigen, dass wenn Ich nicht immer tue, was ihr erwartet, dass es dann eines besonderen Grundes wegen ist. Ihr könnt nicht mehr nach eurem eigenen Gutdünken - ohne Mich - etwas forcieren. Wenn Ich etwas unterbinde, dann seid ihr unfähig, nach eurem Willen zu tun. Ich ließ euch Demut und Geduld üben, und der Erfolg war, dass ihr umso größere Sehnsucht nach Mir, nach Meiner Nähe und Meiner Hilfe hattet.

Ich habe - und zwar im Geheimen - auch an euch gewirkt und alle haben in irgendeiner Form eine Lehre aus diesem äußeren Nicht-Geschehen gezogen. Es hatte einen Sinn, dass ihr alle beisammen wart. Ihr wisst nun, dass selbst gute Freunde eure Sehnsucht nicht stillen können; ihr wisst nun, dass nur Ich das kann.

Ein jedes Meiner Kinder ist allzeit von Meiner Gnade abhängig. Bedenkt es! Jedes Geschwister wird euch irgendwie enttäuschen, und ihr werdet ihretwegen traurig sein. Nur Mich werdet ihr in Voll-kommenheit besitzen, und nur Ich werde euch auf eurem ureigensten Weg Begleiter sein. So urteilt nicht! Wisst, das Unvollkommene soll euch zur Vollkommenheit anregen. Euer Weg wird anders sein als jeder Weg eines jeden Meiner anderen Kinder. Ist das nicht große Liebe und Gnade? So steht ihr auch nicht in einem gewissen Konkurrenzkampf untereinander, sondern könnt euch gegenseitig mit euren Erkenntnissen bereichern.
 
 

In euch ist weiterhin das große Fragezeichen des weshalb, woher und wohin. Ihr sucht eure ‚Aufga-ben’ und möchtest damit beginnen. Begreift - ihr seid täglich mitten drin. Ein jeder Tag ist für euch Gegenwart, eine Zeitspanne, die die Zukunft vorbereitet. Lebt ihr diesen Tag in Mir und in der göttli-chen Erfüllung, dann ist für das Morgen bereits aufs Fürtrefflichste gesorgt.

Ihr werdet - ob eurer Blindheit - noch nicht die geistig geöffnete Tür erkennen, die euch freien Eintritt zu Meiner Welt gewährt. Und so bitte Ich euch, dass ihr weiterhin Geduld haben möget, auch wenn ihr auf eurem Weg noch so manche Tür blind durchschreiten müsst, ehe Ich euch eure Augenbinden abnehmen kann.

Nehmt alles in euch auf, was an euch herangetragen wird. An eurer Seele wird sich klären, was ihr weglegen oder behalten sollt. Aber verlasst euch nicht darauf, dass Ich euch immer durch eure Ge-schwister weiterhelfe. Ich werde nun in euch - und das sage Ich mit Bestimmtheit - die große Sehn-sucht wecken, die euch dazu animiert, euch ganz weit für Mich zu öffnen. Ich möchte durch euch wirken, direkt durch euch. Darum erwartet auch nicht mehr, dass Ich euch immer aus zweiter Hand Hilfe leiste! Ich will nunmehr direkt in euch wirken. Ihr sollt auf eigenen Füßen stehen! Ja, es geht nicht um euch, sondern es geht um die leidende Welt, der ihr eure ganze liebende Zuwendung schen-ken sollt - durch Mich.

Ich bin der Mittelpunkt in euch! Ich, in euch, werde euch selbst unterrichten. Ihr hört in euch das – weil ich es so will – das euch sonst niemand sagen wird. Ich gebe euch Worte von Ewigkeitswert!

Dient einander in großer Liebe! Dieses Dienen ist für euch größter Lohn.
Meine Liebe ist euch gerade jetzt so nahe, und sie wird in euch alle Sehnsuchtswunden heilen.
 
 

Öffnet euch nicht nur hin und wieder - seid und bleibt immer offen! Dann werdet ihr Mich auch nicht immer wieder erneut suchen müssen. Auch mit einem wahren irdischen Freund möchtet ihr doch auch möglichst oft beisammen sein. Um wie viel mehr sollte das doch bei Mir der Fall sein, der Ich nur euer Allerbestes will und der Ich doch jederzeit in euch zugegen bin. Und doch bin Ich nicht aufdring-lich. Ich ziehe Mich zurück, wann immer ihr der Welt eure Aufmerksamkeit schenken wollt.

Ihr wisst, dass an Meinen Kindern das Göttliche sowie das Irdische gleichermaßen erkenn- und spür-bar ist. Nehmt das an. Ich nehme Mich aller Schwachen an. Ihr werdet an Meinen Kindern stets auch Unausgewogensein erkennen. ‚Vollkommene Menschen’ werdet ihr nirgendwo finden. Auch ihr sucht durch eure Unvollkommenheit hindurch Mich, euren Vater-Mutter-Gott.

Ich werde euch solange ‚Unvollkommenes’ ersichtlich machen, bis ihr einmal in der Lage sein wer-det, durch dieses scheinbar Unvollkommene nur noch vollkommen das geistig Reale zu sehen, das ewig Liebenswerte. Und es wird die Zeit kommen, da ihr hinter allem Sein Mich und Meine Voll-kommenheit seht, und nichts irdisch Betrachtetes wird euch dann abstoßend erscheinen. Dann werdet ihr mit Meinen Augen sehen!

Ihr seht, dass jede Zusammenführung irdischerweise große Liebe und vieler Handreichungen bedarf. Tut auch ihr mit großer Demut weiterhin diese Liebesdienste an Meinen Kindern, die Ich euch immer wieder zusenden werde. Sie sollen sich bei euch geborgen fühlen.

Körper, Seele und Geist sind nun einmal eine Einheit und brauchen auch gemeinsame - wenn auch unterschiedliche - Nahrung. So gebt jedem, wessen er bedarf. Ich werde es in euch hineinlegen, und euer Geben wird ein kontinuierliches Wachstum für die Empfangenden bedeuten.

· Jede Arbeit, die ihr tut, ist würdig, von Mir geadelt zu werden.
· Jede Seele, die fern von Mir ist - und sei sie noch so verunreinigt - ist würdig, zu Mir kommen zu dürfen

Ich brauche diese Diener, die sich nicht ekeln, verunreinigte Kinder aufzunehmen, sie - mit Mir - zu reinigen und sie Mir entgegenzubringen, ihnen den Weg in Mein Reich zu zeigen.

So gewöhnt euch daran, dass Ich euch nicht nur bereits ‚veredelte’ Geschwister schicke, sondern vor allem solche, die der Reinigung und Heilung bedürfen. Schämt euch ihrer nicht, sondern verteidigt sie als eure Geschwister, die Mir so sehr nahe sind, dass Ich sie bereits Meinen Liebeskindern zur Ein-stimmung auf Meine Begegnung mit ihnen überlasse. Unterlasst jedwede Verurteilung, jede Überbe-wertung und jede Unterbewertung. Gebt Ihnen Meine Worte, Gedanken und Liebestaten weiter, auf dass sie befähigt werden, wieder den ersehnten Weg zu Mir aufzunehmen.

Seht, auch ihr sollt euch - wie Ich es tat - dieses einen verirrten Schafes annehmen, das Ich euch zei-gen werde, und die 99 anderen Schafe werden in dieser Zeit eurer Hilfe nicht bedürfen. Wisst, dass nicht die 99 Schafe des Trostes bedürfen, sondern das eine, das hundertste, das armselig, krank, ver-zweifelt und menschlich gesehen evtl. ganz gewaltig verkommen ist. So sollt ihr Mir mehr an diesem hundertsten Schaf helfen, es zu retten, denn die 99 anderen Schafe werden eurer - und somit Meiner Hilfe - kaum bedürfen. Sie fühlen sich sicher und möchten sich nicht verändern.

Wenn ihr euch auch verändern wollt, dann werdet auch ihr euch von den 99 ‚Gerechten’ lösen, aus-scheren und Mir nachfolgen. Meine wenigen Jünger, die Mir nachfolgen, werde Ich auf Händen tra-gen. Sie werden - mit Mir zusammen - wahre Pioniere in der Seelenrettung sein. Ich werde sie vieles erleben lassen, und sie werden mit Mir gehen. Sie werden aus Liebe ‚Freud und Leid’ durchkosten, und aus Liebe werden sie alles, das auf sie zukommt, gelassen hinnehmen. Liebe wird ihr wahres Le-ben sein, und Liebe wird sich durch sie ausbreiten.

Wollt ihr Liebe als das begehrenswerteste Gut annehmen, weiterleiten? Wollt ihr Meiner Liebe zum Durchbruch verhelfen? Ja, ihr wollt es; Ich weiß das. Beginnt also heute vermehrt damit. Fangt in eurer Umgebung damit an, auf dass auch die Euren von dem Liebesbrand angesteckt werden und be-ginnen, sich auf Mich zu besinnen. Das ist eine eurer größten Aufgaben.

Begehrt nicht, diesem oder jenem Geschwister beizustehen. Ich werde euch wissen lassen, welcher Mensch Meiner und eurer Hilfe bedarf. Dann setzt euch für diese Seele ganz und liebend ein.

Bringt Mir die Euren im Gebet, Opfer und Stillschweigen. Lasst Mich an ihnen wirken, und lasst nicht durch euer Kritisieren den Liebesfunken immer wieder verdunkeln. Ich gab und gebe euch wertvollstes Material in die Hände. Hütet dieses Licht und bringt es durch eure Selbstlosigkeit zum Verströmen.


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Ich bin allzeit bei euch. Doch es wäre um ein Unendliches schöner, wenn ihr Meine Nähe auch spür-bar erleben würdet, wenn Ich dadurch noch mehr für euch und in euch tun könnte. Was wäre, wenn ihr nur das tun würdet, was Ich euch sagte? Ihr würdet von so manchem Unnötigen abkommen; ihr würdet viele Schritte, viel Kraft und Energie nicht sinnlos verpulvern. Wäre das nicht schön? Ich ge-währe euch das Beste für euer Weiterschreiten, und ihr dürft von Meiner Liebe reichlichst empfangen.

Begehrt ihr unbedingt noch die Nähe von Freunden, oder wollt ihr Mich entscheiden lassen, wer zu euch kommen soll? Bitte, lasst Mich gewähren. Bleibt stets in der Demut, und Mein Wirken an den Seelen wird kraftvoll sein. Glaubt und vertraut auf Mich, und diese Haltung wird euch selbst Festig-keit und Widerstandskraft geben.

Bereitet also weiterhin das Nest, in das Ich Seelen hineinlocken werde, um sie in Meinen Schoß auf-zunehmen und sie über die geistige Neugeburt zur Kindschaft Gottes und zu neuem Leben zu führen. Je mehr euer ‚Nestchen’ ausgestattet ist, umso sicherer können sich die Seelengeschwister in diesen Hort der Geborgenheit einnisten und dort von Mir erfahren, Mich kennen lernen und Mich annehmen wollen. So haltet euch offen für eine jede Seele, die sich euch für kurze Zeit anschließen möchte.

Geliebte, begehrt niemals Kontakt zu jenen Geschwistern, von denen ihr glaubt, dass ihr davon etwas ‚habt’. Wollet für euch selbst nichts mehr - außer Mich. Ich allein gebe euch Meinen Frieden, möchte euch allein befriedigen. Ich begehre eure Einsamkeit, d.h., Ich begehre, dass eure ganze Aufmerksam-keit nur noch Mir gilt. Und was euer Ich betrifft: Es soll sich nur noch Mir unterstellen.

So weit möchte Ich euch bringen, dass ihr - selbst umringt von euren Geschwistern - nur noch Mich sucht, Mich ersehnt. Nicht nur eure wohligen Gefühle sollen euch sagen, ob ihr Meine Wege geht, Meine Taten umsetzt. Ihr sollt wissen, dass ihr, wenn ihr euch in Sehnsucht nach Mir verzehrt, Mir ganz nahe seid.

Selbst neben euren ‚liebsten’ Freunden müsst ihr solche Sehnsüchte zu Mir, eurem Vater-Mutter-Gott entwickeln. Möchtet ihr Mich also ganz gewinnen? Seid ihr dann auch bereit, euch nicht mehr an alles mögliche zu klammern? Begehrt ihr auch nicht mehr, von Menschen gestützt zu werden, geliebt zu werden und auf sie und ihre Freundschaft zu warten?
 
 

In diesen Stunden des Karfreitags erinnert euch des großen Geschehens, da Ich euch mit Meinem Blut und Meinem Erlösungstod die Auferstehung erkauft habe. Meine Leiden waren so unermesslich, dass ihr sie niemals nicht begreifen könnt. Und so, wie Mein Blut vor 2000 Jahren auf diese sündige Welt tropfte, so tropft es auch heute noch in unendlich vielen Rinnsalen auf die Erde herab. Mein Herz läuft - ohne Unterlass - für euch über; ja es läuft in Meine Liebeskinder, in die leidenden, gequälten Seelen, in die Gefolterten und Verzweifelten, in alle und alles.

Alles Leid der Welt ist Mein Leid - und alle Liebe der Welt ist Meine Liebe!

Wenn ihr Mein Leben leben wollt, dann werdet ihr auch immer aus diesen Liebe-Leid-Quellen trin-ken. Je näher ihr Mir sein werdet, desto gelassener werdet ihr das irdische Liebe-Leid-Geschehen aus der Welten Hand entgegennehmen. Und jedes angenommene und in Liebe umgewandelte Geschehen wird euren Stand festigen und euch vermehrt dazu verhelfen, neuerliche Überwindungen an euch er-gehen zu lassen.

Karfreitag symbolisiert für euch den Sieg über das irdische Ich. Ihr könnt diesen Sieg einzig mit Mir erringen. Wählt recht! Nicht das zählt, das ihr tut und auf das ihr dann wegen eures Erfolges stolz seid. Es zählt, was ungenannt in Meinem Namen geschieht, das, was nicht schon zuvor von der Welt honoriert wurde.

So wie euch vor 2000 Jahren Mein Kreuz des Sühneopfers zur Erlösung angeboten wurde, so ist auch das Kreuz des Sieges bereits aufgestellt. Dieses Wissen ist der irdischen Welt großteils noch verbor-gen. Doch eure Aufgabe ist es, mit diesem Wissen zu arbeiten.

Seht, nicht euer Bruder oder eure Schwester ist gemeint, wenn Ich dieses oder jenes rate. Ihr seid es, die Ich im Moment des Erkennens anspreche. Ihr seid es, auf die Ich baue – ihr!

Wenn Ich mit euch ohne Unterlass kommunizieren könnte, dann wäre euch sehr geholfen. Da ihr euch aber immer noch an dem Althergebrachten festklammert, wie wollt ihr da Neues in euch aufnehmen? Wie wollt ihr wahrhaft helfend eingreifen, wenn euch das ‚Wie’ ein Rätsel ist?

Wo sind die Wenigen von euch, die Mir schon jetzt bereits treu sind und auch in den tiefsten Verwir-rungen treu sein wollen? Gehört auch ihr dazu? Kann Ich mit euch rechnen? Ich verlasse Mich auf euch. Ich schenke euch Anteil an Meinem Himmelreich, wenn ihr Mir Liebe und Treue erweist.

Erwacht aus eurer Apathie! Auch Ich bin vom Tod auferstanden und habe ewiges Leben angenom-men. So nehmt auch ihr Mein ewiges Leben an, denn Ich möchte auch euch aus den Todeszuständen auferstehen lassen. Es liegt bei euch, ob ihr Mir in die Freiheit der Auferstehung folgen wollt.

· Ich bitte euch von Herzen, dass ihr Mir euer Ja mit aller Entschiedenheit gebt.
· Ich bitte euch um eure Liebe, um eure innige geistige Verbundenheit mit Mir.
· Ich bitte euch, dass ihr Meine Worte hört, Meine Hinweise befolgt, Meine Liebe verbreitet.
· Ich bitte euch, dass ihr Mich in all euer Tun hineinnehmt.

Auf all euren Wegen werde Ich sein. Ich werde euch raten und helfen, segnen und schützen.
Ich werde immer der Hort der Liebe und des Friedens sein.
Niemand wird Mich jemals von euch wegdrängen
als ihr selbst, als ihr ganz allein!

Geht weiter eure Wege, immer weiter. Ich gehe euch voran. Ich will euch immer noch empfindsamer, sensibler haben. So muss noch vieles an euch herantreten, dass euch fordert und von Entscheidung zu Entscheidung schreiten lässt. Ich gebe euch dafür Meinen Frieden ins Herz. Ihr spürt selbst, dass an euch vieles anders geworden ist. Das ist Mein Wirken an euch. Haltet weiter still, damit Ich auch euer restliches Ich umwandeln kann in einen fruchtbaren Acker, der dann viele Samen für Mich hervor-bringen wird.

Die von euch genährte Hoffnung ist nicht erfüllt worden. Ihr fragtet euch: Warum? Warum hält GOTT sein Wort nicht? Seht, Meine Worte haben Ewigkeitswert, und was Ich einmal sage, dass wird sich unweigerlich erfüllen. Schaut nicht nach dem Erfolg im Äußeren, denn gerade bei euch werde Ich im Inneren wirken und zwar so, dass dieses Innere nach außen tritt und dann auf eure Umgebung ü-bergeht. So ist auch Mein Wirken in der Tiefe eurer Seele Realität.

Ihr versteht nun besser Meine Worte: „Wer Mich liebt, der verlässt Vater, Mutter, Kind, Freund etc. und folget Mir nach“. Und ihr seid dabei, Mir zu folgen. Doch blickt ihr immer wieder auf die zurück, die noch nicht euren Weg gehen können. Dabei kommt ihr leicht ins Schwanken und wollt oft gerne den langsameren Weg der euch Anvertrauten gehen. Doch sage Ich euch, dass auch sie den Weg zu Mir gehen müssen - so wie ihr - allein!

Ihr seid gerufen, Mir unverzüglich zu folgen, Beispiel zu geben den Euren und mit all eurem Trachten auf Mich zu achten. So nehmt auch ihr euer Kreuz auf euch, euer Liebeskreuz. Tragt es zu Mir. An ihm soll das irdische Ego geopfert werden. Opfert Mir alle eure Wünsche und Schwächen. Opfert Mir euer ganzes Sein, euer Leben. Das ist das wertvollste Geschenk, das Ich von euch zu erhalten wün-sche.

Eure Übergabe ist Mir Anlass zu großer Freude. Ich segne euch mit aller Innigkeit und nehme euch in Meine Gefolgschaft auf. Das heißt jedoch auch, dass der Weg nach Kalvaria noch nicht beendet ist, dass die schlimmste Strecke noch auf euch und auf alle Meine Liebeskinder zukommt. Nehmt alles an. Ihr werdet die Welt Satans verspüren und den Hohn seiner Anhänger. Sie werden euch hetzen und ängstigen wollen. Doch ihr werdet von Mir begleitet und werdet Meinen Schutz überall verspüren. Den wird man euch neiden und euch um seinetwillen hassen.

Haltet durch und lasst niemals mehr von Mir ab. Ich bin euer einziger Geliebter. Nehmt die Menschen liebend auf, die Ich euch entgegenführe. An ihnen soll Mein Wille geschehen. Legt sie Mir bittend in die Hände, und Meine Segensfülle kann sie erreichen. Wartet auch nicht auf das Morgen, auf die Entwicklung eurer innersten Wesenszüge. Schaut lieber, wie ihr Mir Seelen zuführen könnt und was ihr tun könnt, um eigenverantwortlich für Mich zu wirken - in Meinem Namen. Ihr sollt am Tag Mei-ner Wiederkunft auferstehen. Dafür nehmt nun alles bewusst an. Nehmt schweigend an - ohne zu kla-gen, nehmt liebend an - ohne zu verzagen, nehmt hoffend an - ohne aufzugeben, Und Ich kann euch geben, das ewige Leben!


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Ostermorgen ist es geworden: Auferstanden ist das, das daniederlag, das in Todesstarre verharrte. Besiegt ist der Tod und musste dem Licht weichen. Die Binden sind durchschnitten und können nicht mehr fesseln. Freiheit ist erkauft, gegeben. Neues Leben, bewusstes Sein ist erwacht. Überall sprießen Schösslinge des Gottesreiches hervor und beleben die umgewandelte Erde. Die Saat bricht hervor. Die Reife beginnt.

Doch seht, nicht alles, das nun zu Sprießen beginnt, hat den Keim einer Rose in sich. Es gibt auch Heilpflanzen, Kräuter oder auch aufgebauschte Schönheiten im Pflanzenreich, die beim leisesten Be-rühren zusammenfallen. So hütet euch vor Gleichmacherei. Lasst doch wachsen und akzeptiert auch die Form des neuen Lebens. Wollet doch nicht unbedingt aus einem Gänseblümchen eine Margerite machen! Und so wie die Sonnenblume eine viel größere Sicht hat als das kleine Veilchen, so sollt auch ihr euch nicht mokieren über die Eigenschaften der Seelen, die um euch sind. Ihr könnt nur in etwas eure eigene Lage abschätzen - nie aber die eurer Geschwister. Darum urteilt nicht.

Sorgt euch um Meine Kinder, dass sie zu ihrer größtmöglichen Reife heranwachsen. Seid Meine Ver-treter auf Erden - voll der Güte und Barmherzigkeit. Zieht die Dunkelheit eurer Umgebung auf euch, und schafft dadurch ein gesundes Wachstumsklima für eure Nächsten. Ich gebe euch die nötige Er-kenntnis, die ihr im jeweiligen Seinzustand benötigt. So steht ein jeder Mensch auf einer ganz indivi-duell anderen Erkenntnis- und Entwicklungsstufe.

Auch ihr mögt die Lieblosigkeiten nicht mehr. Doch ihr lasst euch immer wieder zu solchen Äuße-rungen hinreißen. Ihr müsst sie ertragen lernen, ohne euch gegen sie aufzulehnen. Lebt die Liebe! Nur so entmachtet ihr das satanische Geschehen und brecht die Gewalt der Finsternis.

An Schwierigkeiten könnt ihr reifen. Die Reifung müssen alle Meine Kinder erreichen. Der Reifepro-zess ist nun einmal nicht ganz einfach. Da gilt es, viele Anläufe zu nehmen, sich immer wieder erneut belehren zu lassen. Es gilt, aufrecht zu stehen, Meine Liebe zu leben und Meine Fülle in sich aufzu-nehmen.

Ich bin auferstanden, um immer bei euch zu sein. Ich gehe mit euch; Ich tröste euch, wenn euer Herz weint. Ich nehme euch liebend in die Arme. Ich bin auch jetzt da, bin immer da, besonders aber spür-bar in Momenten, wenn ihr euch recht einsam fühlt. Ich habe euch doch so sehr lieb. Ist es nicht herr-lich und schön, von Mir geliebt zu werden? Bei Mir braucht ihr nicht auf Liebe zu warten.
 
 

Ich werde euch zu einem lebensspendenden Born heranreifen lassen. Doch wisst ihr selbst, dass jede kleinste Veränderung in einem Menschenleben schmerzhaft ist. Alles Verändern kann nur mit ganz winzigen Schritten vonstatten gehen. Geht also diese kleinen Schrittchen weiter. Ihr müsst sie allein gehen. Ich kann euch in diesen Steilhängen keine menschlichen Geschwister mehr zur Seite stellen, die euch den Weg erleichtern. Auch sie, auf die ihr noch im Stillen hofft, haben genug mit sich zu kämpfen, um nicht abzustürzen. Gewöhnt euch an den Alleingang - mit Mir.
So werden auch die Freunde, die Ich euch zuschicke, nicht um euretwegen kommen, sondern um ihrer selbst wegen. Sie kommen in Erwartungen, dass Meine Liebe bei euch über sie ausgegossen werde. Es ist ja auch so menschlich, dass ein jedes Menschenkind zuerst einmal an sich selbst denkt. Ich habe euch zum Geben herangebildet, zum selbstlosen Geben. Denkt nicht, dass ihr auf Dauer nochmals von irgendeiner irdischen Seite her Befriedigungen und geistige Streicheleinheiten empfangt. Diese Wohl-taten möchte Ich in Zukunft größtenteils selbst an euch weiterreichen. Ihr sollt euch also mehr an Mich halten, wenn ihr aufleben möchtet, wenn euch Energie mangelt.

Ihr sollt euch auch nicht an Mittler klammern, sondern direkt mit Mir Kontakt aufnehmen!

· Nur so kann die reine Liebe fließen und euch jederzeit damit erfüllen.
· Nur so kann Ich euch auch zum Mittler ausbilden, der selbstlos weitergibt, ohne dass er von diesen geistigen Gaben immer noch für sich abbrechen will.
· Nur so kann Ich euch in den Weinberg holen - um zu arbeiten, nicht um selbst von anderen Arbeitern gehegt und gepflegt zu werden. Ich selbst hege und pflege Meine Gehilfen, und es wird ihnen an nichts mangeln.

Folgt Mir nach! Ich brauche euch dringend. Ihr könnt euch vorstellen, dass viele Meiner Kinder noch weit von Mir entfernt sind. Ihre Aufgaben liegen brach. Und so müssen die, die bereits im Aufgaben-bereich integriert sind, vermehrtes, wenn nicht gar doppeltes leisten. Erschreckt nicht! Wisst, wer mit Mir ist, der wird nie überfordert, der wird, auch wenn er noch so sehr gefordert ist, nicht hilflos, ziel-los sein. So solltet auch ihr euch mehr Ruhe aneignen, mehr Gelassenheit an den Tag legen, sonst überfordert ihr die Eurigen; sonst fühlen sie sich nicht von eurer Sicherheit angezogen, sondern eher abgestoßen.

Ihr müsst für die, die Ich euch zusende, nahe sein. Sie müssen sich aussprechen können, sich euch anvertrauen können. Ihr müsst für sie anfassbar sein, mitfühlend sein, ein Idol sein, dem sie nachfol-gen können. Ihr sollt euch ihrer Schwächen barmherzig erweisen und ihre Verunreinigungen liebend eliminieren.

Vollbringt eure Liebesaufgabe im kleinen - voll der Demut und Nächstenliebe. Wollt ihr in Meinem Namen den Seelen Heilung angedeihen lassen, so geht das nur mit ehrlicher Liebe, indem ihr von unter her das Erniedrigte erhöht. Ihr werdet niemals von oben herab nach unten wirken können. Ihr werden von unten her das Schwache erheben dürfen, wenn euch Liebe und Demut dazu befähigen. Wisst: Was ihr in Meinem Namen erheben dürft, das wird erhoben sein, das wird weiterwachsen in Erkenntnis, in das neue Leben hinein, das letztendlich in Mir mündet!


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Ich gab euch einen freien Willen, und diesen sollt ihr gut gebrauchen. Ihr müsst im rechten Augen-blick empfinden, ob ihr euren Willen erheben oder beugen sollt. Das hat nichts mit ‚wankelmütig’ zu tun. Ihr werdet mit eurer Haltung entweder die Würde des Menschen adeln oder mit Füßen treten.

Hütet euch, nur immer ‚ja’ zu sagen, um jeder Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen. Dadurch wird nichts im Leben bewegt. Dadurch wird einseitig be- oder geherrscht.

Bedenkt, dass ihr für euer Tun verantwortlich seid. Niemals werdet ihr euch herausreden können mit: „ ...der andere hat...“ Ihr alleine habt - oder ihr habt nicht. Euer derzeitiges Leben ist die Ursache der nachfolgenden Wirkung! Nehmt euch Meine Worte zu Herzen, behaltet die Ruhe und lasst euch nicht von euch selbst wegzerren.

Nehmt es bitte auch in der Treue zu Mir genau! Ich möchte Mich nicht bloß von euch mit kurzen Momenten abspeisen lassen, in denen es euch gerade an etwas mangelt. Wenn Ich euch die Fülle an-biete, so möchte Ich auch, dass ihr von der Fülle Gebrauch macht. Ihr wisst, wie man sich fühlt, wenn man liebend etwas herrichtet und anbietet, und es wird mit einem ‚Nein, ich will nichts’ abgelehnt.

Lebt die Liebe weiter ohne Unterlass! Geht nicht von Mir weg! Gerade durch euch möchte Ich Meine reiche Liebe austeilen. Ich kann euch auf der Erde nicht nur Glücksstunden bescheren. Rechnet mit der Dunkelheit, die euch auslöschen möchte, weil sie Mein Wirken durch euch verspürt. Doch wenn ihr in Mir bleibt, werde Ich in euch sein, und Mein Schutz wird euch immerdar geleiten - bis in alle Ewigkeit.
 
 

Öffnet euch nun wieder Meinen Gedanken und Worten, denn Ich will euch mit Meinem Manna näh-ren. Ihr sollt die Tage, die Ich euch schenke, zum Segnen benutzen. Erhellt die Welt, und damit die darauflebenden Seelen! Ich führe euch und bin immer mit euch.

Ich habe euch in den vergangenen Monaten viele Ratschläge erteilt. Und manchmal fragtet ihr euch: ‚Wird das immer so weitergehen? Werden weitere Monate oder Jahre nur Ermahnungen von unserem Geliebten zu hören sein?’

Ihr wisst selbst, dass sich lang Anhaltendes manchmal von einem Tag zum anderen ändern kann. Dann ist die eine Stufe erklommen, und eine andere beginnt, eine Stufe, die so ganz andere Aspekte mit sich bringt, in der bisher Bestandenes der Vergangenheit anzugehören scheint. Glaubt, dass sich eure derzeitige Situation ändert, wenn eure jetzige Stufe beendet sein wird. Wenn ihr in euch selbst die Ermahnungen begehrt, werdet ihr sie erhalten. Werdet ihr euch aber ausgeglichener fühlen, dann wird euer Trachten von euch weg führen und auf andere Höhen ruhen, und es wird euch diesbezügli-ches Gedankengut gegeben.

Werdet noch freier! Ich gebe euch die Zügel eures Lebens in die Hand, und ihr werdet so erhalten, wie Meine Liebe es für richtig erkennt. Ja, Ich gewähre euch die Freiheit und ihr seid gefordert, zu entscheiden, ob und wie ihr wollt, oder ob Ich euch die Fülle - ohne Behinderung - reichen darf.

Ihr könnt nicht nur theoretisch Meine Wege gehen wollen - und in der Praxis dann kneifen!

Die Menschen müssen und wollen ihre Erfahrungen alleine machen. Es wird also geschehen, wie gewünscht wird. Stört euch nicht daran. Jedes Menschenkind wird auf diese Weise einen anderen Weg gehen. Auch Ich akzeptiere diese vielseitigen Wege, die alle irgendwann einmal bei Mir landen werden - die einen früher, die anderen später. Verbindet ihr euch mit Mir, werdet ihr Mein Licht im-mer deutlicher erkennen, vor vielen Täuschungen bewahrt bleiben und Meine Sicherheit in euch zu-tiefst empfinden.

Empfehlt und befehlt Mir nicht, wie Ich etwas handhaben soll.
Glaubet Mir, dass Ich wohl weiß, das von Mir Gezeugte zu führen.
Ich werde mit Liebe lenken, und diese Liebe wird alles durchdringen.
 
 

Stellt euer Ich mehr und mehr in den Hintergrund. Bleibt ganz in der Ruhe! Ich kann euch ansonsten nicht geben, was Ich geben möchte.

Ihr habt Mir die Euren übergeben, und so trage Ich die Hauptverantwortung für sie. Da Ich stets alles Mir Übergebene verantwortlich in Meinen Händen halte, warum sollte Ich ihrer vergessen oder sie nicht für den kommenden großen Übergang vorbereiten? Glaubt, dass Ich die, die ihr Mir nahe brach-tet, ewig zu führen weiß. Helft ihr ihnen mit euren Gebeten, eurer Liebe. Wisst, eine jede Seele ist Mir gleichviel wert.

Ich bin der Dirigent, der alles Leben befähigt, in dieser unendlichen göttlichen Glorie mitzuwirken. Ich stehe da mit Meinem liebehungrigen Herz, und Mein durchdringendes Auge sieht in den unendli-chen Universen jede Bereitschaft, sich dem universellen Leben hinzugeben.

Ich möchte, dass ihr Mir helft. Bitte, helft Mir beim Vorbereiten der Seelen, auf dass sie lernen, auf Mich zu blicken, Mich zu sehen, zu hören, ganz anzunehmen und wirken zu lassen. Ich helfe euch; doch gebt immerzu dieses helfende Dienen weiter. Gebt eure Liebe weiter. Und wenn Ich euch Ge-schwister zusende, die euch nicht ‚so liegen’, so nehmt euch ihrer besonders liebend an. Sie sind mög-licherweise so geworden, weil ihnen Liebe fehlte. Sagt ihnen, was Ich in euch lege. Es nützt nämlich wenig, wenn sie ohne Meine aufbauende Worte wieder gehen. Es muss sich in ihnen irgendetwas bewegen.

Haltet Meine Worte niemals zurück! So vieles bläht sich auf und dünkt sich voll Erkennen. Doch wenn Mein Geist sie berührt, dann sinkt ihr Ich in sich zusammen, und sie werden hungern und dürs-ten nach den Quellen des Lebens.

Fürchtet nichts! Bleibt in der Demut! Schaut nicht so sehr auf die ‚Erfolge’ anderer. Ich könnte doch evtl. viel mehr und intensiver in der Stille wirken als dort, wo sichtbarer ‚Erfolg’ von so vielen Ge-gensätzen zerredet und auseinandergenommen wird. Ich rate euch: Schaut mit Meinen Augen, hört mit Meinen Ohren und lasst alle eure Sinne durch Mich gelenkt werden.

Schenkt Mir immer mehr eure uneigennützigste Liebe. Alles andere tue Ich, euer Vater und Freund. Fürchtet nicht die sogenannten aufgeblasenen Geschwister; eine kleine Berührung durch Mich – und ihr Ich fällt hilflos in sich zusammen. Ihr wisst doch um Meine Worte: „Mit den Schwachen werde Ich die Starken beschämen!“


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Ich erleichtere euer Leid immer wieder. Leid hält euch klein und demütig. Ihr wisst so stets, dass ihr zu allem Leben und Handeln Mich und Meine Gnadenkraft braucht. So führen auch körperliche Gebrechen zu Mir, oft viel schneller, als es die Gesundheit zu tun vermag.

Wenn ihr nicht empfangsbereit seid, kann Ich euch nichts geben. So konzentriert euch auf Mich; Ich weiß euch zu versorgen. Gerade durch einen geläuterten Leib vermag Ich vieles zu erreichen. So nehmt an, was sich euch aufdrängt. Lasst euch niemals konfus machen.

· Niemand - außer Mir - weiß um das Leid des einen und um das Glück des anderen.
· Niemand weiß, warum Ich diesen einen Menschen mit Gnaden ausstatte, während andere noch gänzlich ohne Meine Hilfe erscheinen.

Ich kann auch niemals allen Meinen Kindern Mein Kreuz zu tragen geben. Es werden immer auser-wählte Kinder sein, die mittragen helfen dürfen.

Ich weiß, warum Ich das eine zulasse und das andere abweise. Nicht, weil Ich die einen mehr liebe als die anderen, sondern damit die Herzen entsprechend angerührt werden. Es kann nicht allen recht ge-tan werden. Selbst ihr verteilt abwechselnd Liebe und Strenge - wie es für die Entwicklung des ent-sprechenden Kindes nützlich ist. So tue auch Ich. Gebt Mir jedes Problem in die Hände, und Ich wer-de im rechten Augenblick wieder geänderte Lösungen herbeiführen.

Übt euch in der Demut. Durch sie werdet ihr groß werden. Das ist euer Weg, um hilfreich zu wir-ken.

Nichts ist grundlos, umsonst. Akzeptiert einfach, dass Ich meine Gründe habe, euch etwas zu geben oder wissen zu lassen. Es ist alles richtig gelaufen. Seid dankbar für alles, das Ich euch austeile. Wollt nicht immer alles wissen! Gerade die Tugend der Bescheidenheit liebe Ich so sehr und werde reich-lichst belohnen, wer in ihr aufgeht. Mit ihr wird nichts unterschätzt oder überschätzt.

Befleißigt euch im Hören Meiner Worte. Ihr werdet in euch die Bestätigung empfinden von dem gro-ßen geistigen Gehalt Meiner Worte. Ich bin doch alles. Meine Worte zeugen von Mir. Wer Mich wahrhaft sucht, der wird Mich auch finden. Glaubt felsenfest, und euer Glaube wird zur Gewissheit werden.
 
 

Viel Leid ist auf der Erde, doch es wird nicht Mir übergeben. So manches Leid wird sinnlos - weil gedankenlos - gelebt. Ich ließ euch einmal sagen: „Ich werde euch viel Leid zukommen lassen ...“ So nehmt die leidvollen Stunden in euer Leben mit hinein. Seid auch hierin Vorbild, und ladet Mich dazu ein. So wie ihr Mir helft, Mein Leid auf Erden zu tragen, so helfe Ich euch, euer Leid zu tragen.

Das Wachstum im Leidannehmen bedeutet auch gleichzeitig das Wachsen eurer Liebe!
Liebe und Leid, das ist die Waage, die Meine Kinder auslotet. Auch ihr seid gerufen!

Ich möchte, dass ihr auf eure ureigenste Art und Weise aktivst an dem Weltengeschehen beteiligt seid. Haltet euch geöffnet, denn ihr sollt nun vermehrt Meine Aufträge empfangen. Ihr könnt auch auf eu-rem jetzigen Platz Meinen Wünschen voll genügen. Ich sorge für euch. Macht euch keine Gedanken um euer Wohlergehen. Ich, der König eurer Herzen, weiß um die Tempel, die ER bewohnt. Ich weiß, was standfest ist, was noch abgerissen gehört, was überholt und ausgebessert werden muss. Freut euch, denn Ich möchte gerade euren Tempel mit aller Pracht schmücken. Und so lasst alles gewähren; nehmt alles gelassen an.

Werdet noch fester im Glauben und lasst alle Zweifel fallen. Wollt nicht immer noch mehr. Verarbei-tet eins nach dem anderen. Ein im Abitur befindlicher Prüfling soll nicht schielend auf einen Profes-sor-Anwärter sehen oder auf einen, der die Prüfungen der Hilfsschule absolviert. Jedes Sein braucht seine Reife, seine Zeit.

Hört und befolgt diese Worte! Ich werde diese Form von Belehrung einmal beenden. Alles heute Be-stehende wird sich verändern. So wird auch euer Leben, euer Arbeiten, alles um euch herum, Verän-derung erfahren. Wehrt euch nicht dagegen. Wo Ich euch hinführe, da geht hin und gießt Mein Licht aus, auf dass es dort hell werde.

Wenn ihr morgen eure Geschwister besucht, dann nehmt Mich mit. Ihr könnt durch euer positives Dabeisein zum Licht beitragen. Ihr wisst, dass Ich durch das Schwache mehr zu wirken vermag als durch das Starke. Schenkt ihr Mir also eure Liebe und Anhänglichkeit, so werde Ich durch eure Schwachheit Gewaltiges bewirken.

Meine Liebe möchte sich auf ewig mit der euren vereinen!
Meine Gnadenfülle will Ich durch euch ausgießen!

· Ertragt alles in selbstloser Gelassenheit, ohne dass eure Seele Verwundungen erfährt.
· Über das Leid und die Freude sollen gleich wenig Worte gemacht werden.
· Ignoriert die äußeren Extreme und versucht, in allem die Mitte zu suchen, die Ich bin.

Mein Friede ist mit euch und all den Euren! Und wo Mein Friede ist, da ist auch Meine Liebe, da bin Ich selbst. Dort wirke Ich auch auf Meine Weise. Glaubt Mir, Ich bin auch heute noch der niederste Diener und wäre selbst mit den kärglichsten Krümeln von Zuneigung zufrieden, gäbe man sie Mir nur.

Die Welt ist in Nöten. Das alte Leben stirbt und macht der Neugeburt des gereinigten Planeten Platz. Im Sterben blüht Hoffnung und auf dem Kreuzweg stehen Rosen, die zur Neugeburt gepflanzt sind. Gewaltiges wird geschehen!

Öffnet euch mehr und mehr. Es ist natürlicher, wenn sich eine Blüte langsam entfaltet, als wenn sie mit groben Händen auseinandergezogen wird, um als ‚fertige Blüte’ ihren Dienst zu erfüllen. So möchte auch Ich euch nicht gewaltsam zur Reifung ‚zwingen’.
 
 

Ich rufe euch, Meine Geliebten! Fühlt ihr euch angesprochen, wenn Ich sage ‚Mein’? Wollt ihr euch überhaupt Mir übergeben? Größtenteils wehrt ihr euch doch gegen jede Bevormundung. Ihr wollt frei sein, wollt ohne Stützen leben, wollt Entscheidungen treffen. Erst viel später merkt ihr, dass auch diese ‚verlebte’ Zeit euch keine Chance ließ zur eigenen Entscheidungsmöglichkeit. Ihr werdet dann erfahren, dass ihr unbewusst gezogen, getrieben, beeinflusst wart und von einem Extrem in das andere geschleudert wurdet.

Selig ist,
wer zu Meiner Führung gelangte;
wer sich Tugenden aneignen konnte, die ihm das Leben erleichterten;
wer den erworbenen Frieden, die innere Ruhe und den tiefen Glauben an seine Geschwister
weiterreichen konnte, die diese Tugenden eines erfüllten Menschen nicht kennen;
wer verzeihen kann,
wer aufgebrachte Gemüter beruhigt,
wer sich mit Mir, seinem Vater, verbinden kann, um immer neu gestärkt und aufgebaut zu werden;
wer die in der Lage ist, göttliche Gnadengeschenke auf die Menschen herabzurufen.

Ihr wisst nicht, was euch bevorsteht. Doch vertraut darauf, dass Ich euch bis zuletzt Entscheidungshil-fen und -möglichkeiten gebe. Ich locke und rufe. Erbittet von Mir, und Ich gebe, wie ihr begehrt. Lebt ihr ein Leben in Gottlosigkeit, so lasse Ich euch ziehen. Begehrt ihr aber Mich, so erhaltet ihr Mich und das unendliche Spektrum Meines Seins. Habt ihr schon gewählt? Ist eure Entscheidung schon gefallen? Eure Freiheit ist garantiert, und ihr erhaltet nach eurem Wunsch.

Bittet für alles Seiende! Bittet, auf dass Mein Liebesgeist sich eurer annehme, euch immer intensiver umgestalte. Die Liebeskraft, die Ich in euch hineinlege, ist so gewaltig, dass sie in großen Strömen auf die Erde fließt. Doch könnte sie noch um ein Vielfaches gewaltiger sein. Öffnet euch so weit, so un-begrenzt für Mich, dass immense Entladungen durch euch fließen können, die die Welt umwandeln.

Ich frage euch: „Fühlt ihr euch - ob Meiner Nähe - unfreier als früher?“ Nein, ihr fühlt euch um ein Vielfaches freier, unbelasteter. Ihr fühlt euch geborgen, beglückt, denn ihr habt bemerkt, dass Ich jederzeit für euch sorge. So geht euren eingeschlagenen Weg weiter. Geht euren Nächsten voraus und ebnet ihnen den Weg, den sie sonst nur mit großer Mühe zu gehen vermögen. Ich bin euch allzeit nahe und stehe euch mit Rat und Tat bei.

Was immer ihr beharrlich anstrebt, das werdet ihr erhalten!

Gefallet euch nicht in dieser jetzigen Situation. Geht weiter, arbeitet, sucht, hört. Lauscht in euch. Meine Worte sollen euch klar verständlich werden, auf dass sie euch optimaler führen können, als ihr über das Gefühl empfindet.

Seid Mir Sämann! So viel Samen möchte noch aufgehen. Helft Mir beim Ausstreuen. Helft Mir in euer ureigensten Art. Liebt alle und alles. Liebt auch vor allem Mich, als euren innigst geliebten Bräu-tigam. Haltet Mir die Treue. Kommt oft in der Stille zu Mir!

Ich werde euer Schulungsprogramm etwas verkürzt aber auch
verstärkt und intensiver ablaufen lassen!


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Ich übergebe euch Meine Schlüsselgewalt! Fürchtet euch nicht!

· Nicht ihr werdet nun den heiligen Kampf beginnen, sondern Ich - durch euch.
· Nicht ihr werdet die Menschen durch eure Taten anziehen und zum Nachdenken bringen, sondern Ich - durch euch.
· Nicht ihr werdet der Finsternis Seelen entreißen, sondern Ich - durch euch.
· Nicht durch euren Verstand werde Ich siegen, sondern durch eure selbstlose Hingabe.
· Nicht ‚euer’ Tun ist jetzt gefragt, sondern das Meine - durch euch.

+ + +
· Tut euch auf, ihr Seelen, denn Einzug will halten das Geheiligte, das voll des Geistes ist.
· Frohlocken soll aus euch Meine Göttlichkeit und zeugende Strahlen sollen fluten aus euch.
· Mit allmächtiger Liebeskraft wandle Ich alle Unebenheiten um.
· Sorgt euch nicht, denn Ich halte euch liebend in Meinen heiligen Händen.
· Ihr werdet in Schönheit reifen und zum richtigen Zeitpunkt bereitet sein, Mich auf Erden zu vertreten.

Wollt ihr Meine Werkzeuge sein, so harret bis zum allerletzten Schlag.
Folgt Mir nach!

Könnt ihr es ertragen, ein Nichts zu sein?
· Könnt ihr wirklich die höchste Form der Demut leben und dann noch akzeptieren, dass alles Geschehen an euch nur Zweck der Rückführung der Seelen durch euch ist, und ihr - nach wie vor - weiterhin ein Nichts seid?
· Könnt ihr euch so von euch abwenden, dass ihr nur ,Ich’ seid, göttliches Ich?
· Könnt ihr - innerlich und äußerlich gelassen - alles annehmen, auf dass Ich Mich dieses An-genommenen erbarme?

Ihr sollt wie ein strahlender Müllschlucker werden, der solch eine Anziehungskraft hat, dass sich ihm das aufstrebende Leben anvertraut, und um durch die erfolgte Reinigung dann ebenfalls zur Strahl-kraft heranzureifen.

Fürchtet euch nicht! Ich bin allzeit bei euch. Glaubt felsenfest, und alles wird gut.

Ja, auch euren Lieben erzeige Ich Mich voll der Gnade. Doch müsst ihr sie Mir immer wieder in die Hände legen, bis auch sie bereit sind, sich für immer für diese geistige Geborgenheit zu entscheiden.

Mein Segen, diese höchste Form Meiner Gnade, ist mit euch und leitet euch in diesen Zeiten der Um-wandlung, um euch dann in die Ewigkeiten des Friedens zu geleiten. Wisst, wer diesen Meinen Segen annimmt, der bereichert sich mit ewigem Leben.
 
 

Morgendämmerung! Ihr erlebt sie gerade sowohl im geistigen, psychischen und im irdischen Sein. Ihr werdet nun hineingenommen in das Sehen, das sich immer klarer abzeichnet. Es ist aber vielmehr ein Erkennen, Empfinden, Wissen. Es ist Mein Sein, das an eure Oberfläche kommen möchte, um dann ganz von euch Besitz zu ergreifen.

Haltet euch offen! Haltet euch allem offen, jedem Wesen, jedem Sein. Alles hat seine Berechtigung, zu sein, sich zu erneuern und zur Reife zu gelangen. Ihr tragt dazu bei, dass sich euer Gegenüber - wo immer ihr auch seid - entfaltet, öffnet oder sich noch verknöcherter zusammenzieht.

Ihr seid Entwicklungshelfer an der aufkeimenden Saat. Wird eure Liebe die Saat keimen und wachsen lassen? Oder wird eure abweisende Kälte das aufkeimende Saatgut zur Erstarrung bringen?

Ihr wartet immer wieder auf ein Startzeichen, das euch euer Fördern anzeigen soll. Und so lebt ihr in Erwartung, träumend..... Doch die Zeit verrinnt - oft nutzlos gelebt. Und ihr wartet, dass etwas Ein-greifendes geschieht. Wisst ihr nicht, dass ihr durch euer Öffnen, Hoffen, Wollen und Tun die Hebel selbst in Bewegung setzt, dass Neues wird? Es ist euer Mitarbeiten, das euch weiterbringt.

Wenn euer Alltag zu stagnieren droht, so fragt euch, was ihr falsch macht. Ich werde euch antworten - wenn ihr bereit seid, Meinen Worten zu lauschen. Ja, ihr würdet lauschen, arbeiten etc., wenn, ja wenn euch die Situationen entsprechend entgegenkämen. Sie müssten nur so angenehm sein wie ein wärmendes Getränk an einem kalten Tag. Sie müssten interessant und anregend sein, so bewusst und auch erhebend, dass das sich daran Orientieren eine Freude ist, so etwas wie ein geistiger Hochge-nuss.

Ihr wollt möglichst gleich den Lohn eurer Tat ausbezahlt erhalten, um euch in dem sichtbaren, fühlba-ren Reichtum zu gefallen. Ja, wenn das so wäre, dann .... Es wäre das Leben eines Thomas: Erst se-hen, fühlen - und dann glauben. Da aber Vertrauen nicht gefragt ist, ist auch Liebe, Hingabe, Erwar-tung, das Ersehnen und Begehren nicht vorhanden. Würde euch also eine Thomas-Haltung höchste Beglückung bescheren? Nein.

Ihr seid gerufen; jeder einzelne. Es liegt an euch, ob ihr Mein Kreuz auf euch nehmen wollt bzw. könnt. Wer Mir nachfolgt, der wird Meine Liebe und Mein Kreuz gleichermaßen verspüren. Ihr könnt nicht nur Liebe erhalten und dann noch obendrein die prickelnden Gefühle der Hochstimmung, der Belobigung verspüren wollen. Das ist nicht Mein Weg! Mein Weg ist ein realer, der jeden Schritt mit einbezieht, der nicht nur angenehme Schritte aufweist, um dann über die schwierigeren Wegstrecken - ohne Beachtung - hinwegfliegt. So geht das nicht; so lernt ihr nicht ‚Meinen’ Weg.

Und wenn euch etwas nicht klar ist, dann fragt doch einfach. Ja, aber das liegt euch auch nicht so recht. Seid ihr ‚erwachsen’, dann liegt das Fragen zumeist unter eurer Würde. Man würde ja mer-ken, dass ihr irgend etwas nicht wisst. Aber ist das ein Kindschaftsverhältnis zu Mir? Ihr macht so vieles ohne Mich. Wollt ihr Mir beweisen, dass ihr ‚wer’ seid? Und Ich frage euch: „Wer seid ihr denn?“

· Wenn ihr alles ohne Mich schafft, dann ziehe Ich Mich zurück.
· Aber wenn ihr Mich immer wieder in euer Leben mit einbezieht, wenn ihr Mich um Rat fragt, dann bin Ich helfend für euch da.

Ich nehme euch nicht eure Selbständigkeit. Ich mache euch sicher. Der stete gedankliche Umgang mit Mir gibt euch die Sicherheit, den Gleichmut, die Gelassenheit, die Fröhlichkeit. Ihr fühlt euch genau so selbständig und auch abhängig wie eine verliebte Braut, die sich vom Bräutigam umworben weiß.

Tut so, wie Ich getan habe, denn Ich will euch zu Meinen Erben machen. Freut euch, wenn die Stunde der Geburt naht. Ich bin mit euch; und wer will gegen Mich sein? Doch Ich bin nur dann mit euch, wenn Ich von euch gewollt bin, wenn ihr mit Mir seid, Mich annehmt. Nur dann kann Ich euch raten und helfen.
 
 

Die Stille ist voller Geräusche. Selbst das Rauschen in euren Ohren wird als unentwegtes Fließen des Blutes empfunden, als Leben, das niemals zu enden scheint. Ruhe und Frieden und ebenfalls lebendi-ge Aktivität ist spürbar und fühlbar. Ihr empfindet eine Betriebsamkeit, die euch jetzt noch fremd ist.

Großes Geschehen meldet sich an. Es regt sich überall. Jeder ist mit äußerster Konzentration dabei, seinen eigenen Kampf auszufechten, sich freizuringen. Gut ist dran, wer sich bereits hinter Mich stel-len konnte, denn er kann nun bei diesen kommenden Auseinandersetzungen nicht mehr so leicht von Mir weggerissen werden.

Die Dunkelheit erprobt sich nun an den Kindern Meiner Liebe. Manche von ihnen werden schwach werden; andere werden gestählt aus dem Kampf hervorgehen und zu Mir eilen. Ich biete Mich an. Fühlt mit Mir, so wie Ich mit euch fühle. Helft, und wirkt in Meinem Namen?


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Ein heiliges Geschehen webt allerorts und ein gewaltiges Ringen um Frieden, Befreiung aus der Ge-bundenheit, um den vollständigen Einzug des Geistes Gottes in die vorbereiteten Wohnungen ist im Gang. Ihr könnt dieses unsichtbare Wirken nicht erkennen.

· Lasst euch davon zumindest anstecken.
· Lasst euch von der Hoffnung entzünden, von der Liebe entbrennen, von gläubigem Vertrauen durchdringen.
· Lasst euch erwärmen, auf dass Mein wahres Leben auf euch übergreift, dass die Tugenden zu eurem wahren Sein werden und dass ihr voll der Harmonie in euch werdet.

Seht, dazu bin Ich in die Welt gekommen, um euch zu einem Leben mit Mir zu animieren. Ich habe euch allen die Erlösung gebracht, doch Mein Widersacher wollte das verheimlichen. Nun ist die Zeit gereift, und was - unter Schmerzen - lange Zeit ausgetragen wurde, das wird nach heftigen Geburts-wehen zu neuem Leben, zu nie gekannter Befreiung geboren werden. Mein Reich wird das Eure sein, und ihr werdet erst stückweise - dann aber immer mehr - von Mir in diese Grenzenlosigkeit hineinge-nommen und mit ihr vertraut gemacht.

· Erhebt eure Häupter, denn die Zeit ist da. Das Malzeichen Meiner Liebe soll weithin strahlen und die Seelen der noch Unentschlossenen anziehen, damit auch sie Meinen Spuren folgen und Meine Glückseligkeit annehmen können.
· Erhebt euch aus dem Schlaf der Gleichgültigkeit, denn geheiligtes Leben will euch mit Macht durchdringen, auf dass ihr vollends gereift werdet, als selbstlose Werkzeuge mit Mir zu die-nen.
· Erhebt euch, denn Mein Reich ist nahe. Doch auch das Reich Meines Widersachers ist so na-he als nie zuvor. Merket auf! Er will euch - genauso wie Ich - in seine Scharen einverleiben. Wem werdet ihr Gehör schenken? Wem gilt eure Erwartung, euer Sinnen und Trachten?
Ihr müsst euch für eine Seite entscheiden. Ihr müsst die Parteilosigkeit aufgeben, die Neutralität, die euch als Außenseiter prägt, der sich selbst als König dünkt und sich keinem höheren König untertänig unterstellt ist. Steigt also schnellstens von eurem Thron herab und stellt euch unter die Führung der Macht, die da am meisten und besten eure Interessen vertritt. Und dann gebt eure Ego-Interessen auf und nehmt die Interessen der geistigen Macht an, auf dass ihr dann ‚eines Geistes’ werdet. Allein so werdet ihr klare Verhältnisse erreichen in eurem Denken und Sein. So werdet ihr voll der Inspiration sein, die euch zu dem Leben führt, zu dem ihr ja-sagen wollt. Und euch wird geschehen, wie ihr ge-wollt habt!

Doch meidet diese Unentschlossenheit, diese Mitte und dieses Pendeln von rechts nach links und wieder zurück! Wenn ihr euch nicht entscheidet, dann wird für euch entschieden. Ihr werdet dann von Wesen umsetzt, besetzt, und euer Tun wird nicht mehr euer Tun sein. Ihr werdet dann wie Marionet-ten sein in der Hand eines anderen, der total euer Ich bestimmt. Er wird – anstatt euch – Denken, Sprechen, Handeln. Ihr werdet vergewaltigt von dessen geistiger Macht, die dann jede eurer Regun-gen kontrolliert. Wüsstet ihr um diese Abhängigkeit, die sich euer ermächtigt, wenn ihr immerzu un-entschlossen bleiben wollt! Keine Stunde würdet ihr euch den Vergewaltigungen anvertrauen. Han-delt!

Großes bahnt sich an. Öffnet euch dem Großen! Je weiter ihr euch öffnet, je weiter ihr das Kommen-de in euch eindringen lasst und es so in euch und mit euch zu einer homogenen Einheit wird, umso strahlender wird das Ergebnis werden, das Meine Liebe durch euch bewirkt.

Ich mache alles neu! Ich bin gekommen und nehme den Übergang in die neue Zeit vor. Wer sich Mir anschließen will, der bekommt auch die Gnade, Mir folgen zu dürfen. Denkt aber nicht nur an euch.

Denkt an die vielen Geschwister, die sich noch nicht für den Aufstieg entschlossen haben. Ihnen sollt ihr beistehen. Wisst auch, dass ihr mit Feinfühligkeit mehr erreicht als mit Aufdringlichkeit! Nicht ihr - in eurer Grobheit - sollt feinste Seelen und Atome verwandeln. Ich - mit Meiner Weisheit - möchte durch euch die Heilung an den Seelen vornehmen.

So lasst Mir den Vortritt! Ereifert euch nicht in selbstgefälligen Worten und Handlungen, sondern wisst und dankt, dass Ich immerzu die Führung und die Veränderung in Meiner Hand habe.

· Mein ist die Macht, die Kraft und die unendliche Weisheit.
· Mein ist die Fülle der Liebe, die unendliche Geborgenheit in der Grenzenlosigkeit.
· Mein ist das Reich des Lichtes, das Land, in dem alle Tränen versiegen.

Ich teile das Meine; Ich teile mit denen, die Mich lieben, Meinen ganzen Besitz!

· So kommt doch alle, denn Ich will euch erquicken. Ich will euch alle Aufbaumittel schenken, die euch fördern in Meinem Geiste.
· So atmet Meinen Geist ein, auf das neues Sein euch durchdringe, auf dass euch alles - durch Mich - gelinge, was sich als nachahmungswürdig erweist.
· So redet Meine Worte, die Ich euch in den Mund lege, auf dass alles an euch gesund werde. Ihr sollt werden zum Eingang zu Mir, zu Meiner Pforte.
· So denket Meine Gedanken, auf dass ein neuer Wind euch erfasse, der niemals mehr von euch lasse.
 
 

Vergesst alles, vergesst, wer was wie weshalb und warum macht. Ihr werdet in Zukunft tun, wie Ich es durch euch tun werde. Ihr habt Mich als Lehrer und werdet Mir gehorchen. Darum muss Ich bitten. Ihr sollt Mir nichts mehr vormachen. Ihr sollt Mir nicht beweisen wollen, was für ‚Prachtstücke’ ihr seid. Ich weiß um euch; das genügt.

Macht euch keine Gedanken, wie ihr euer Licht durch ‚Werbung’ etwas aufbessern könnt. Nicht ‚eu-er’ Licht soll leuchten, sondern das Meine! Nicht ihr werdet wirken, sondern Ich. Ihr sollt für Mich das Mittel zum Zweck sein, zum Zweck, Seelen zu retten, Liebe zu spenden, die Werke der Barmher-zigkeit auszuüben.

Ich, als das Licht der Welt, werde durch euch eine weitere Lampe entzünden, auf dass Mein Licht auch durch euch reflektiert wird und es somit heller auf dieser Erde werde. Ja, ihr habt gestaunt, in dem Brief zu lesen, dass Mein Licht nun beständig wächst auf dieser Welt. Muss das nicht so sein? Habe Ich nicht schon viele Lichter entzündet, Sternengeschwister hinabgelassen, und bin Ich nicht auch selbst unter euch? Ja, so ist es. Das Licht reißt nun die Finsternis mehr und mehr auf, und diese muss zurückweichen. Doch sie nimmt es nicht so sang- und klanglos hin; sie wird euch Lichtkindern noch einiges auswischen wollen - wie ihr so sagt.

· Steht also fest, auf dass ihr nicht fallet. Dieses Feststehen ist wichtig, wollt ihr in Meinem Namen selbständig handeln.
· Steht fest und lasst die Ströme der Gnade durch euch dorthin fließen, wo Mein Fleisch und Blut als geistige Nahrung ersehnt wird.

Legt alles ab, was euch noch Probleme bereitet. Lasst Mich machen! Ich weiß für jede Not eine Lö-sung, für jeden Knoten eine Entwirrung. Bringt Mir alles. Bringt Mir alle unerledigten Dinge, jede Disharmonie, jeden Gedanken. Ich will mit euch Freude und Leid teilen, Liebe und Lieblosigkeit.

Nehmt Mich in alles mit hinein; Ich warte ja ohne Unterlass auf euch.
Gebt Mir viel eurer Zeit, eurer Gedanken, eurer Liebe. Gebt euch ganz!
Geht nun allein weiter – Mir entgegen!

Mein Segen besiegelt den Liebesbund zwischen uns. Er ist euer Schutz und wird euch durchdringen, solange ihr ihn erneuern lasst durch Mich, euren göttlichen Vater.
 
 

Geht die Stufen eurer geistigen Leiter flott empor. Ihr werdet theoretisches und praktisches Beherr-schen vorweisen müssen, soll es in der geistigen Unterrichtung weitergehen. Scheut nichts! Ihr könnt an lapidaren Dingen keine Diamantreife erfahren. Eure Prüfungen müssen dem Lernstoff entspre-chend angepasst sein.

Ich muss euch prüfen, um Meine wahren Kinder herauszufiltern. Doch die Resultate solcher Prüfun-gen kann Ich euch nicht immer gleich mitteilen. Doch ‚an ihren Werken werdet ihr erkennen, wes Geistes Kind sie sind’. Was ihr nicht gleich versteht, das wird euch einmal klar werden, wenn Ich den trennenden Vorhang wegziehe und die Seelen bekennen müssen, ob sie dem Druck Meines Lichtes gewachsen sind.
· Glaubt an Mich und daran, dass Mein Geist euch umgibt.
· Glaubt, dass überall Mein Wille geschieht.
· Glaubt, dass Ich genau weiß, warum Ich etwas zulasse.
· Glaubt, dass Ich Mich allzeit eurer erbarme.

Seid stark im Glauben! Auch wenn nur noch wenige Meiner Kinder wahrhaft glauben, so ist das kein Grund, dass auch die restlichen Glaubenden ihren Glauben über Bord werfen.

Seid in der Liebe Vorbild für eure Nächsten! Da viele der Meinen in der Liebe lau werden, benötige Ich feurige Liebesseelen, die der Welten Last mittragen, die der Lieblosigkeit Einhalt gebieten.


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Ihr seht, wie sich Pflanzen, Bäume, Äste und Blätter Meinem Wind, Meinem göttlichen Hauch anver-trauen. Sie gehen mit ihm, stemmen sich nicht gegen ihn. So werden sie von Meiner Liebe getragen, ohne sich durch das ‚Gegen-den-Wind-stellen’ zu sehr zu verausgaben.
Ihr seid nun den Höhepunkten der Umwandlungszeit sehr nahegerückt. Ihr lebt von Hoffnung zu Hoffnung – ohne Sicherheit im irdischen Geschehen. Ihr wisst kaum noch, wer euer Freund oder euer Gegner ist. Ihr müsst nun eure Entscheidungen mehr und mehr nach euren Gefühlen und Inspirationen fällen – anstatt nach Gewohnheiten oder festen Regeln, die bisher mehr Gültigkeit hatten. Da Ich ‚al-les neu mache’, erneuere Ich auch euer Gewohnheitsdenken und fordere euch zu freien Entscheidun-gen auf.

Viele Tränen fließen ob der Kälte in der Welt. Und viele, die diese Kälte in die Welt bringen, glauben noch, dazu im Recht zu sein, privilegiert zu sein, im Namen des Weltengesetzes zur Umwandlung beizutragen. Doch wer merkt schon, dass nicht er die Wandlung an anderen Geschwistern bewirkt, sondern dass er sich wandeln lässt, dass er gewandelt wird von negativen oder positiven Kräften? Wer fragt sich überhaupt, von wem er beeinflusst wird? Und wer möchte sich nicht bei Schwierigkeiten in den Dämmerschlaf hineingleiten lassen, um sich vor Verantwortungen zu drücken?

Ich gebe allen Meinen Kindern die Chance, dass sie - ihren Anlagen gemäß - den bestmöglichsten Weg zu Mir zu gehen vermögen. Niemand wird sagen können, dass Ich ihn in seiner Entwicklung behindert hätte. Jedes Menschenkind wäre in der Lage, Höchstes zu erreichen. Seid Meine demütigen Diener, die sich nicht über erbarmensbedürftige Geschwister stellen. Seht, die Gefallenen können sich noch im letzten Moment erheben; die Stehenden aber können noch im allerletzten Moment fallen. So rühme sich keiner seines Weges. Blindheit ist euch gegeben, bis Ich euch die Brille des geistigen Au-ges gebe, die euch erst wahrhaft sehen lässt.

Es ist Meine Allmacht, die allen eine Chance gibt, die danach verlangen. Versündigt euch nicht, wenn ihr euch mit euren Geschwistern vergleicht. Werft euch nicht gegenseitig Unreinheit vor. Wisst ihr um euer Seelenkleid? Wenn Ich euch nicht laufend stützte, dann wäret ihr auch schon längst irgendwo auf der Strecke geblieben.

Liebt einander! Liebt auch die irdische Enthaltsamkeit und ergötzt euch an dieser friedvollen Stille, die Ich euch anbiete. Mein Friede wird euch gegen alle Schläge festigen, die die Finsternis austeilt, um jene mürbe zu machen, die noch unentschlossen umherirren.

Nehmt in eurem Ego immer noch mehr ab und begnügt euch mit den Brosamen, die die Welt euch höhnisch hinwirft. Sie weiß nicht, dass Ich, euer Gott, die Kinder der Liebe mit Meinem Manna stär-ke. Und diese Nahrung führt zur wunderbarsten Entfaltung und zur geistigen Sättigung.

Kämpft für Mein Reich, das noch nicht auf dieser Erde zu finden ist, das aber auch nur die erreichen, die voll der Sehnsucht sind nach dem Einzigen, nach GOTT, der höchsten Wesenheit in allen Univer-sen und Ewigkeiten.
 
 

Seid euch selbst treu! Werdet immer geringer in der Welt. Begehrt nichts mehr anderes als Mich in euch. Braucht ihr mehr als Mich? Dort, wo Ich bin, da wird die Liebe zum Durchbruch gelangen, da wird neue Liebe geboren. Zwar wird Meine Liebe die noch bestehenden Hüllen des irdischen Egos unter Schmerzen angreifen und muss das auch, bis letztlich nur noch lauterste Ergebenheit zurück-bleibt.

Liebe kann niemals Zerstörung sein – nur Reinigung, Heilung, Heiligung. Die irdische Welt kann euch dabei nicht helfen. Doch wer Mich erwählt, der hat ausgesorgt, für den ist der Weg in die Unbe-grenztheit offen und sein Blick wird für das reale Leben klar.

Seid euch im Klaren, wie leicht ihr zu beeinflussen seid und von eurer Meinung abgeht, wenn euch zwei Situationen vorgelegt werden. Wie schnell seid ihr zu glauben bereit und haltet für wahr, was einer sagt. Ihr gebt Macht dem, den ihr für kompetent haltet. So schnell nehmt ihr die Meinung ande-rer an und vergesst, zuerst Mich - in euch - zu fragen. Wer kann euch schon die Wahrheit lehren? Ein jeder steht allein da und kann nur von Mir einen ehrlichen Rat erhalten. Und selig wird der sein, der Meine Antworten versteht und danach handelt!

Habt Mitgefühl für jene, die wirklich glauben, auf dem 100% richtigen Weg zu sein. Sie können aus diesem gefestigten Glauben heraus nichts mehr anderes sehen. Sie bauen sich ein dogmatisches Ge-fängnis auf, dessen Regeln sie sich selbst unterwerfen. Sie können nur aus ihrem begrenzten Ge-sichtspunkt heraus sehen. Bittet für sie, dass sich die Zeit ihrer Begrenztheit abkürze und sie zum wahren Erkennen gelangen.

Ihr lebt in Erwartung, dass sich endlich etwas tue. Eure Müdigkeit verhindert aber eure Aktivität. Bringt Mir bitte keine Passivität entgegen, sonst kann Ich durch euch kaum bzw. nicht ausreichend wirken; und außerdem kann eure Durchlichtung nur sehr verlangsamt erfolgen.

· Öffnet euch wie ein stiller, tiefer Brunnen, aus dem die Fülle fließt.
· Öffnet euch der Großzügigkeit - und lasst das kleinliche Gehabe.
· Öffnet euch Meiner Liebe - und neues Leben wir erstehen.
· Öffnet euch dem Leben - und der Tod wird von euch weichen.

Wollt ihr mehr? Seht doch die unverdienten Gaben, die Ich euch in Fülle gebe. Seid euch dessen be-wusst, dass ihr bevorzugt seid von Mir. Ihr habt von Mir Gewaltiges erhalten, um damit auch Gewal-tiges zu vollbringen. Es wird daher auch Gewaltiges von euch verlangt werden – in jeder Beziehung.

Seid bereit, den Waagestand ‚Geben-Nehmen’ an euch vollziehen zu lassen. Nehmt geistigerweise Abschied von allem, an dem euer Herz irdischerweise hängt. Trennt euch von allem Hinderlichen. Nichts ist im Irdischen so wertvoll, als dass es euch und eure Gedanken von Mir wegziehen dürfte.

Werdet rein, immer reiner! So kann euch der irdische Palaver nur etwas an eurer Oberfläche angrei-fen; doch das Innere bleibt still und in Meinem Frieden geborgen. Das ist ein Geschenk Meiner Liebe für Meine treuen Kinder.

Ihr tragt euren Teil an der irdischen Last. Nun könnt ihr aber mit dem gleichen Kraftaufwand auch mehr oder weniger tragen – je nachdem, ob ihr mit Mir oder gegen Mich bzw. gegen das Leid seid. Seht, opfert ihr es Mir auf, dann bringt es großen Segen mit sich. Nehmt ihr es aber nur notgedrungen und unter Ächzen an, so bleibt das Schmerzhafte gleich, doch die geistige Wirkung ist ungleich gerin-ger.

Seht die Forsythien in der Vase. So leuchtend gelb scheinen sie den ganzen Raum zu erwärmen. Doch sie sind still und genügen sich selbst. Wer sie ansieht, kann von ihrer Pracht - von Mir in dieser Form - höchstes Glück empfangen. Andere Menschen wiederum drehen sich nicht einmal nach ihnen um. Sie sind in ihrem Empfinden erstarrt, leblos.

Ich lege euch immer und immer wieder die Liebe ans Herz! Macht in der Liebe keinen Unterschied! Wenn ihr vorgebt, in Meinem Namen zu lieben, werdet ihr alles und jedes mit großer Inbrunst lieben. Niemals sagte Ich euch, dass ihr den oder jenen nicht lieben sollt, weil er der Liebe nicht wert ist. Selbst das verkommenste Geschöpf ist auf Liebe angewiesen, um am Leben zu bleiben.

Wer von euch kann schon den Reifegrad eines Wesens beurteilen? Mir allein steht das Urteil zu.
Ich werde euch nach dem Maße, wie ihr geliebt habt, beurteilen.

Immer wieder empfangen Geschwister aus dem geistigen Reich ‚Worte’. Ich allein weiß, warum Ich solches zulasse. Doch ihr sollt auch zwischen den Zeilen lesen; auch das gehört zu eurer Schulung. Wenn ihr Meine Worte vernehmt, so klammert den Vortragenden aus. Nicht ihm soll eure Aufmerk-samkeit gelten, sondern einzig den durch ihn gesprochenen Worten. Beurteilt diese Worte mit der von Mir in euch hineingelegten Unterscheidungskraft!

Ihr steht alle auf den unterschiedlichsten Stufen. Und wenn euch das eine oder andere ungereimt vor-kommt, so wisst, dass ihr entweder noch Wissenslücken habt, oder dass ihr in der genannten Angele-genheit schon weiter und intensiver unterrichtet seid als jener Lehrer auf der geistigen Seite. Seid dann nicht ärgerlich, verurteilend, sondern sucht weiter, um Mich und Meine Worte in noch intensive-rer Art zu finden. Genau dieses ‚Mich-Vermissen’ lässt euch suchen. Ihr könnt Meine Gegenwart dann noch inniger, sehnender erfahren, wenn Mein Wille und eure Reife es zulässt.

Segnet, segnet, segnet! Die Weltenlage pendelt von Chaos zu Hoffnung und wieder zu Chaos. So wie zwischen den Geburtswehen Erholungspausen sind, so ist es auch bei dieser Geburt in die neue Zeit.

Die Menschen schlafen. Wüssten sie, um was es geht, sie würden sich anders verhalten. Ihre Unwis-senheit ist ihre eigene Schuld. Es ist ihr geistiges Träumen, dass sie die Wirklichkeit nicht mitbe-kommen. So müsst ihr dieses Wissen um die Umwandlung der Erde verstärkt mittragen.

Erst ganz am Ende werden die wenig belastbaren Erdenkinder die wahre Situation erfahren können, und dann werden sie auch nur ganz kurze Entscheidungszeit erhalten. Eure geistige Reife hilft dann, Spontanerrettungen durchzuführen. Reift ohne Unterlass. Wachst in der Liebe, ohne dass ihr das ‚Un-sympathische’ ausklammert. Es ist nicht Meines Geistes, etwas nicht zu lieben, nur weil es gerade geistigerweise sehr armselig aussieht. Nur die Sünde dürft ihr nicht lieben und ein Leben, das sich Mir sündhaft verschließt.


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Ihr geht oftmals mit gesenkten Blicken, niedergeschlagen und schlapp durch eure Tage. Man sieht euch die innere Freude nicht an. Ihr seid dann kein Aushängeschild für Mich, dem man nacheifern sollte. Öffnet doch eure Augen! Überall blickt euch Mein liebendes, gütiges Auge an. Überall wirbt es um Harmonie. Versteht doch Meine Sprache!

Wenn Ich euch etwas nehme, dann glaubt ihr euch vielfach noch im Recht, wenn ihr es eigennützig zurückerhalten wollt. Ihr ersinnt alle möglichen Ausflüchte. Glaubt ihr wirklich, dass Ich nicht in der Lage bin, für das ‚Genommene’ weiterzusorgen und es auf den rechten Weg zu bringen?

Ihr redet vom Loslassen; doch das Tun fällt euch unendlich schwer. Ich will euch so manches abneh-men, erleichtern, will euch mehr Freiheit gewähren – doch ihr wollt euch am liebsten noch fester an Menschen und Dinge binden. Und je mehr ihr euch binden wollt, desto mehr wird euer Herz bluten und eure Tränen fließen. Ist das nötig?

Das, das ihr an euch bindet - auch in Gedanken - das wird euch immer mehr zur Last sein. Irdisches zu begehren ist ein vergängliches Mühen, sinnlos, weil es wieder zum Hergeben aufgefordert wird.

· Wählt doch das, das euch niemals genommen wird, das euch immer mehr bereichert.
· Wählt und verbindet euch mit Mir, Meiner beglückenden Liebe, dem beseligenden Frieden.
· Wählt das unschätzbare Gut der Gotteskindschaft, und niemals werdet ihr diese leeren Gefüh-le haben, die euch eure Begrenztheit bescheinigen.
Meine Liebe sättigt euch so sehr, dass es euch ein Leichtes sein wird,
diese letzte Zeit der Umwandlung zu ertragen.
 
 

Geht an Meiner Hand weiter! Lasst sie niemals mehr los! Lasst eure Umwelt erfahren, dass Ich es bin, der euch die Fröhlichkeit ins Herz legt. Handelt aus Mir! Legt die Liebe in die Herzen derer, die an der Lieblosigkeit fast zerbrechen. Seid Meine Liebesdiener, die - ohne Lohn zu erwarten - ihre Lie-bessonne verströmen.

· Liebt, liebt und liebt immer wieder – ohne Unterlass.
· Liebt auch die, die – wie von euch gesehen – ‚ungute’ Taten begehen.
· Liebt auch jene, die euch Schmerzen bereiten, weil ihr es anders haben wollt, als sie zu geben bereit sind.

Bleibt Mir treu; Ich bitte euch dringend darum! Bleibt Mir treu, wenn auch noch so viele Geschwister neben euch fallen werden. Ihr sollt Mir Zeugen sein! Es wird noch so manches auf euch zukommen, um auch euch zu Fall zu bringen. Doch wisst in allen Prüfungen, dass Ich bei euch bin, dass ihr Mich spüren könnt. So vieles wird euch in ‚Meinem Namen’ angeboten, was nicht Mein ist. Hört also ver-stärkt in euch und prüft an Meinen Worten: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen...“.

Meine Geliebten! Auch an euren Früchten wird man euch erkennen... Vergesst das nicht. Ihr sollt Zeugnis geben von Meiner Liebe, und eure Früchte sollen Liebesfrüchte sein. Haltet zusammen, ihr, die ihr da liebt. Urteilt recht und urteilt wie Ich – in Liebe. Nichts kann jetzt in dieser Zeit wirksamer sein als diese Liebe, die alles Unbeugsame zu entmachten in der Lage ist.

Ich bin unter den Liebenden und stärke sie vermehrt, denn sie sind Mir die hilfreichsten Kinder. Ge-rechte, wissende Kinder und solche mit anderen Fähigkeiten habe Ich auch – doch sie können Mir bei der Umwandlung der verstockten Kinder nur wenig behilflich sein. So gebt euch ganz der Liebe hin, und für eure Liebesdienste will Ich euch reichlichst belohnen.

Die Vervollkommnung geht unaufhörlich weiter. Wehrt euch nicht, wenn Mein Liebewille euch formt. Ihr werdet mit Meiner Hilfe die schwere Zeit eurer Entrümpelung überstehen. Seid mutig im Ertragen! Seht, keines eurer Schmerzen ist annähernd so stark als die Meinen es waren. Noch tragt ihr kaum die Nöte eurer Geschwister mit, denn noch tragt ihr euer eigenes Leid, das durch das aufbegeh-rende Ego eures Welten-Ichs entstanden ist.

Liebt, und alles wird euch hinzugegeben.
Ertragt die Liebe, denn sie zu leben ist eine von Mir gegebene Gnade.

Gebt Mir nun immer mehr eure Gedanken. Sputet euch, um baldigst höhere Ziele zu erreichen. Ver-senkt euch in Mich. Seht: Ich und du müssen nun zu einer untrennbaren Einheit werden, um vollbe-wusst wirken zu können. Gebt Mir euer Ja, und Ich gebe euch Meine Stützkraft in allen Situationen. Hört und handelt! Hört, denn dazu gab Ich euch die inneren Ohren. Geht weg vom außen, denn das Innen ist ungleich reichhaltiger, unbegrenzter. Handelt danach, wie Ich es in euch hineinlege.

Ich möchte so mit euch sprechen, dass ihr immer wisst, dass Ich es bin, Ich, der euer Bestes will. Ihr sollt Mich immer alles fragen können – auch ohne Papier.

Es ist Mein Wunsch, dass eure Geduld Rosen trägt, dass ihr nun heranreift zu Meinem Liebesdiener, der auf einen Wink von Mir reagiert. Ihr habt Mich heute ganz nahe verspürt; doch noch viel näher bin Ich selbst bei euch. Ich bin doch der Pol, der euren Pol zum Rotieren bringt.
 
 

Wenn die Not groß ist, dann bin Ich am nächsten. Durch Katastrophen werden die Menschen aus ihrer Lethargie aufgescheucht. Es gilt, zu bekennen. Jedes einzelne Kind wird Stellung nehmen, und jede Stellungnahme wird von Mir genauestens geprüft.

Seht, Unglücks-Situationen bringen viele Reaktionen zutage. Frischer Wind fegt durch eure Reihen, und einen jeden trifft es anders. Wer Mir in seinem Innersten vertraut, der wird nie verlassen sein, der ist geführt. Er akzeptiert, was ihm gegeben oder genommen wird.

Enthaltet niemandem eure Liebe! Wenn selbst ein angeblich ‚Gefallener’ bis zum letzten Augenblick seines jetzigen irdischen Lebens noch die Gelegenheit erhält, sich zu bekehren, dann gewährt auch ihr allen eure Liebe - bis zum letzten Augenblick eures Wirkens. Keine Seele ist so ‚gefallen’, dass ihn nicht die Liebe wieder berühren könnte. Selbst denen, die nicht in der Lage sein werden, die Paradie-sesebene zu betreten, wird eure Liebe zum Segen sein, denn sie wird verhindern, dass diese Seelen in noch tiefere Tiefen abgleiten.

Beruhigt euer Herz. Lehnt es an das Meine an, und Frieden wird darin einkehren. Noch seid ihr voller Ungeduld. Mit Gewalt wollt ihr so manches ändern, was aber nur mit liebender Geduld, Nachsicht und Demut möglich ist. Geht euren Weg in Meinem Namen weiter. Die steile Felsenwand ist noch nicht erobert. Noch sind Hürden zu nehmen und alle Herzenskraft zur Entfaltung zu bringen.

Ihr müsst euch mehr und mehr den Menschen entziehen - auch Ich war auf dem Kreuzweg recht al-lein. Ihr werdet viele Menschen um euch haben; doch im Innersten werdet ihr nicht von ihnen befrie-digt werden. Der Menschen ‚Bewunderung’ wird in euch die Einsamkeit steigern und auch eure Lie-bessehnsucht nach Mir unendlich wachsen lassen. So geht niemals mehr ohne Mich! Werdet im äuße-ren immer ruhiger. Ihr werdet es rechtzeitig erfahren, wenn ihr in Meinem Namen sprechen und han-deln sollt. Ansonsten haltet euch zurück. Verliert euch in Mir. Ergötzt euch an Mir. Erzieht eure Ge-danken, dass sie möglichst oft bei Mir sind. Wisst: Nur diese Geliebten kann Ich beglücken, die Mir ganz nahe sind. So kommt Mir also ganz, ganz nahe. Lasst das Feuer euer Hingabe nie auf Sparflam-me glimmen!

· Ihr müsst bereit sein, Mein Leben zu empfangen.
· Ihr müsst fähig sein, göttliche Liebe aufzunehmen, die den Keim Meiner Urkraft in sich trägt.
· Ihr müsst das empfangene Leben austragen und gebären – zu neuem Sein.

Aus euch möchte Ich viel gebären. Ihr sollt vielen Mutter sein, sollt zu neuem Beginnen beitragen. Und jedem Empfangen folgt ein wieder Abstoßen, Weggeben. So seid tapfer, wenn ihr in Meinem Namen immer wieder weggeben müsst, um Neues zu empfangen. Noch möchtet ihr allzu gerne das Empfangene behalten und es als euer geistiges Eigentum bis zum Vorzeigen konservieren.

Ich bitte euch: Lasst endgültig frei. Nur in der Freiheit können sich die umgewandelten Kinder frei bewegen, Selbständigkeit erlangen und diesen Prozess von Nehmen und Geben zu leben beginnen. Bald werdet ihr soweit gereift sein, den Abschied von euren Freunden zu verkraften. Wenn ihr dann ganz frei geworden seid, kann Ich euch neue Pfleglinge überlassen, damit auch sie - durch euch - auf den Weg zu Mir gelangen.


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Das Empfangen der ‚Worte’ richtet sich nach der jeweiligen geistigen Reife. Wenn ihr noch weit von Mir entfernt seid, wird auch das Gnadengeschenk Meiner Liebe erst dünn spürbar sein. Euer geistiges Empfinden ist noch recht unterentwickelt. Je näher ihr Mir kommt, desto reiner werden Meine Worte durch die weltlichen Geräusche dringen.

Bemüht euch vor allem, Mir in der Liebe und Sehnsucht näher zu kommen; alles übrige wird euch dann entsprechend beigegeben. Das Wichtigste, das ihr forcieren sollt, ist die innige Verbundenheit zu Mir. Nicht das ‚Schreiben’ oder ‚Sprechen’ an sich bringt euch Mir näher; die Liebe ist’s, die euch mit Mir verbindet.

Ich kann euch niemals ein größeres Geschenk übergeben als das Geschenk der Liebe!
Mit ihr könnt ihr höchstes Menschsein erleben.

· Nichts soll euch begehrlicher sein!
· Nichts Irdisches soll auf gleicher Höhe mit Mir sein!
· Nichts und niemand soll den Platz eurer großen Liebe in euch einnehmen, als Ich, euer See-lenbräutigam.

Immer wieder lege Ich euch die Liebe ans Herz. Sie ist das größte und kostbarste Besitztum!

Lasst euch durch undurchsichtige Angelegenheiten nicht beunruhigen. Die Zeit wird die Wogen glät-ten, und alle beteiligten Seelen werden ihre Lektion daraus gelernt und ihre Entscheidungen getroffen haben. Ihr wisst, dass Ich bis zuletzt immer wieder Heu vom Gras trennen muss. Und kein Heu wird sich ungerecht behandelt wissen, weil es sich selbst vom Leben entfernt hat, selbst den Weg des Ver-gehens gewählt hat. Es werden die Tage kommen, da werdet ihr wissen und sehen, da wird euch ein gewaltiges Licht aufgegangen sein.

Ergreifet auch niemals mehr einseitige Partei: Liebt Täter und Opfer. Befreit selbst die Dunkelheit durch eure Liebe. Gebt euch liebend hin. Seid wie glühende Asche, die Löcher in eine Hülle brennt, dadurch aber auch bewirkt, dass das Innere zum Vorschein kommt. Werdet zum vertrauenswürdigen Begleiter für die Trostlosen, die Ich euch zuführen werde. Geht mit diesen Geschwistern durch ihre Wüste und führt sie zur Oase, dorthin, wo Ich ihnen eine neue Lebensbasis biete. Ich brauche euch zur Erlösung der ärmsten Seelen! Hört immer intensiver in euch hinein! Hört auf Mich in euch! Gebt Mir den Vorzug vor allem äußeren Geschehen!
 
 

Nichts Bestehendes existiert ohne Meinen Geist. Ich bin in allem, das ist. Nichts existiert außer Mir. So ist alles Mein, und alles Seiende ist Mir unterstellt. Mit was könntet ihr Mir imponieren, das nicht Mein wäre? All euer Sein, Tun und Lassen ist getragen von Meinen Elementen, ist Bestandteil Mei-nes universalen Seins. Ich lasse euch an Meinen Schöpfungen teilhaben und prüfe, wie ihr euch als irdische Verwalter Meines Gutes bewährt.

Ja, und dann kommen die Momente des Loslassens und des Abschiednehmens. Was euch anvertraut wurde, das müsst ihr in Meinem Sinne verwalten, das müsst ihr - nach Meinen Worten - ‚haben, als hättet ihr nicht!’. Jeder Tag ist ein Abschiednehmen, ein neuer Abschnitt, der das Gestern der Ver-gangenheit überlässt und das Morgen zum neuen Beginn erkürt. Von wem nehmt ihr Abschied? Von Mir oder von der Macht der Welt? Von der bisherigen Aufgabe, um ins Ungewisse zu gehen? Werdet ihr es ertragen, von der Gewohnheit wegzugehen und euch geistigem Leben unterzuordnen?

Ich habe dieses Wort ‚Abschied’ heute oft gebraucht, und ihr sollt wissen, dass es Mir ernst ist. Die wenigsten Menschen nehmen dieses Abschiednehmen an; sie schieben es vor sich her. Doch Ich sage euch jetzt mit aller Eindringlichkeit: „Es ist allerhöchste Zeit zum Abschiednehmen!“ Ja, nehmt Ab-schied von der Welt, die euch das Letzte abverlangen will.

· Lasst eure gewohnheitsmäßigen Verhaltungsweisen von Mir auf Echtheit überprüfen.
· Lasst los, was bedeutungslos ist für das Weiterleben in der neuen Welt, der Paradieseswelt.
· Lasst ziehen eure Weltgedanken, eure irdischen Wünsche, Probleme, Geschwister, die nicht mit euch die Wiedergeburt im Geiste anstreben wollen.

Wer nicht um Meinetwegen die Weltverbindungen aufgeben kann, der ist auch der Wiedervereini-gung mit Mir nicht wert! Gebt also frei, was euch binden will! Verschließt eure Sinne vor irdischer Irreführung, denn Ich will die Freiheit eurer Seelen!

Sucht ihr Mich, oder sucht ihr gleichgesinnte Freunde, die euch euren Weg angenehmer machen könnten? Welche Begleitung ist euch lieber auf eurem Weg? Wollt ihr Mich abschieben - um eurer Nächsten willen - oder wollt ihr die aufgeben, die euch von Mir fernhalten? Diese Entscheidung müsst ihr einmal alle selbst treffen; ihr werdet aufgefordert, zu bekennen.

Wählt die Liebe als euren Wegbegleiter! Nicht das Wissen oder Diskutieren, nicht das Im-Vorder-grund-Stehen oder Bekanntsein bringt euch weiter, sondern nur die Liebe.

Bittet Mich um Erkenntnis, und Meine Liebe wird euch erkennen lassen.

Ich bin euer Vater. Ich trage große Liebe zu euch hin. Es liegt an euch, ob ihr Meine Liebe annehmen wollt oder nicht. Geht Meine Liebeswege, ohne für euch das ‚Liebesvergnügen’ in Anspruch zu neh-men. Übt euch weiter in Enthaltsamkeit und Reinheit. Geht den Wüstenweg; geht durch Entsagung, Verinnerlichung, durch das irdische Tränental zur geistigen Höhe, zu Mir.
 
 

Macht Schluss mit euren Zweifeln; sie bringen euch nichts. Ihr seht, was Ich an euch geschehen lasse!

Wisst aber auch, dass Mein Wirken an euch nicht konstant bleibt; es kann abnehmen oder zunehmen. Ihr allein seid der Grund, wenn das eine oder andere geschieht. Wie soll Ich Mich euch offenbaren, wenn ihr großteils noch ‚zu’ seid, blind und taub, wenn ihr Mich nicht erkennt?

Behaltet dieses ‚Schreiben’ als Geschenk Meiner Liebe bei. Seht es als Be- und Erkenntnis eures In-neren an, das aber noch nicht tief genug freigelegt werden konnte. Pflegt euren Gewissensspiegel, um noch tiefer in euer wahres Ich, das Ich bin, zu sinken. Ich werde durch euch nicht so wirken wie durch andere eurer Geschwister. Darum haltet auch nicht kontinuierlich an den Vorstellungen fest, nur die-ses und jenes zu erreichen, zu wollen, wie es andere Geschwister auch empfangen haben.
 
 

Ich bin in allerhöchstem Maße vielfältig. So ist auch alles, das Ich tue, von allergrößter Vielfalt. Nichts ist bei Mir schablonenhaft und wird auch nicht von Seele zu Seele kopiert. Eine jede Seele wird einzeln geschult und wird seine eigenen Aufgaben und Prüfungen haben. Jede Aufgabe eines Geschwisters ist eine völlig andere als die eure.

Die Nähe zu eurem Vater müsst ihr ganz allein mit Mir erleben. Da hilft euch keine Mittelsperson. Was Ich von euch möchte oder was Ich euch gebe, das geht nur uns etwas an. Soll zwischen unserer Liebe noch ein Dritter stehen? Das wäre doch äußerst hinderlich bei einem gegenseitigen Liebesaus-tausch. Nur Ich, das Licht der Welt, erhelle euch. Findet ihr zu Mir, so wird euch gegeben werden.

Geht die nächsten Stufen allein weiter. Segnet alles Gewesene und geht zügig voran – dem Kommen-den entgegen. Legt eure Liebessehnsucht auf den Boden eurer Vorstellungen und geht über diesen vorbereiteten Weg eurer Vervollkommnung entgegen. Dies allein bringt euch weiter. Diszipliniert eure Gedanken und Vorstellungen! Entzündet eure Lichter an Mir und lasst sie weithin strahlen.

Ich wirke durch den einen Menschen auf diese Art und durch einen anderen eben anders. So ist der eine im äußeren wirkend, während der andere Mensch mehr im Verborgenen seine geistige Höchst-form erreicht. Ihr könnt nicht beurteilen, was für euch selbst das Beste ist.

Ihr seht im Äußeren das Aufblühen und Verblühen. Das eine erweckt in euch leichter Neid und das andere leichte Trauer. Doch hat jedes Meiner Pflänzchen das Recht auf dieses Sich-Entfalten. Urteilt darum nicht! Ein Gänseblümchen kann zur Höchstreife gelangen und genauso eine edle Rose. Und beide werden verblühen. Und beide Wurzeln werden wieder einmal zum Treiben kommen und neue Schönheit gebären.

Ihr seht die unendlich vielen Gewächse in Meinem menschlichen Garten. Es sind zwar in Meinen Augen nur ein paar wenige, doch sie ängstigen euch ein wenig. Kommt ihr in dieser Masse überhaupt zur Geltung? Das soll für euch aber keine Frage sein. Blüht vor Meinen Augen in großer Vollendung!

· Ich weiß um eure zarte Blüte, um eure schöne Form.
· Ich weiß um eure Belastbarkeit und Blühdauer.
· Ich weiß um die Länge eurer Entwicklung.
· Ich weiß, wann und wie Ich euch als Heilpflanze der Welt anbiete, damit sie durch euch ge- sunde.

Öffnet euch - ihr Meine Liebespflänzchen - dem göttlichen Liebeslicht,
das euch bis ins Mark erwärmt und euch Mir näher bringt!

Ihr seht, dass bei euren Knollenbegonien die einen geradezu in die Höhe schießen, während die ande-ren sich mühselig Millimeter für Millimeter empor quälen. Die Letzteren haben ihre feinen Würzel-chen noch nicht in den nährenden Boden versenkt, um die Wachstumsnährstoffe aus ihm zu ziehen.

So bin auch Ich dieser nährende Boden. Ich bin stets bereit, euch und allen dürstenden Seelen Mein lebendiges Lebenswasser zu geben, auf dass das Wachstum zu neuem Leben beginne.

Haltet euch nicht am Aufblühen und Verblühen auf. Das sind normale Erscheinungen; sie sind der Rede nicht wert. Achtet eher darauf, dass ihr selbst von einem Ein-Tage-Blütler zu einem Dauerblüt-ler heranreift, der ohne Unterlass für Mich zeugt und Meine Schönheit der Welt als geistige Nahrung weitergibt. Ihr sollt Zeugnis geben, auf dass auch andere Menschenpflänzchen - gleich euch - zum Dauerblütler werden.

Atmet dieses universelle Liebeswehen in euch ein! Euer freier Wille lässt Mich gewähren – oder auch nicht. Nutzt eure Zeit bestens zu eurem Aufbau, zu eurer Entfaltung, auf dass ihr schnell eurer Ver-vollkommnung entgegenreift, die von Nöten ist, wenn ihr für Mich Zeugnis ablegen wollt. Mein Geist möchte euch erfassen und zu einem Werkzeug der Liebe schmieden.

Wachst weiter! Fragt nicht - lebt! Träumt nicht - handelt! Sucht nicht nach Stützen - steht als Mein Vorbild aufrecht vor der Welt! Werdet euren angestrebten Zielen nicht untreu, sondern bleibt fest in euch, in Mir.

Gehe weiter, denn Ich sorge in Liebe für dich.
Schaue nicht auf die Welt, schaue auf Mich.
Wisse, Ich lasse dich den einsamen Höhenweg gehen,
und du wirst dort immer mehr Meine Schönheit sehen.

Du gehst an Meiner Hand, bist mit Mir allein.
Kann es mit irgend einem anderen herrlicher sein?
Es ist reinste Liebe, die dich dem Weltlichen entfremdet,
die dich hinaus in die Einsamkeit entsendet.

Denn dort - in der Stille - findest du Mich.
Dort erfährst du Mein Liebeswirken um dich.
Du fühlst, siehst, hörst und weißt,
dass dein Vater dir herrlichste Gaben erweist.

So eile herbei, tritt ein in dieses unsterbliche Sein,
und ewig wirst du erfahren die Liebe Mein,
die Ruhe, die Geborgenheit, das geistige Wehen;
und dann wird durch Mich an dir Großes, Göttliches geschehen.


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So wie sich der Winter vom Frühling unterscheidet, so unterscheidet sich das
bisherige weltliche System von der nun anbrechenden neuen Zeit im göttlichen Geist!

Überlasst Mir eure bescheidenen Wünsche; steckt euer irdisches Begehren zurück. Euer Verlangen, hin und wieder mit Geistesgeschwistern Kontakte und Gefühle der Zusammengehörigkeit auszutau-schen, kenne Ich wohl. Übergebt Mir eure Hoffnungen, eure Geschwister. Lasst Mich machen. Ihr beglückt Mich durch euer Hinweggeben zutiefst. Was ihr Mir übergebt, das ist in guten Händen.

Ich bitte euch, dass ihr täglich weiterschreibt, in die Stille geht.
Nehmt euch Zeit und Ruhe und stellt Verbindung mit Mir her.
Einmal wird auch euch der Vorhang aufgehen,
und ihr werdet die Erfolge für eure Ausdauer erkennen.

Die heutige Zeit gilt als glaubenslos. Doch sage Ich euch, dass sich eine Unmenge sich den Menschen aufdrängt, das für sich den Anspruch auf Glaubwürdigkeit erhebt und den Glauben der davon Abhän-gigen auf sich vereinen will. Jeder und jedes wirbt um Glaubhaftigkeit.

Ihr seid nun gerufen, zu bekennen, wessen Glaubens ihr seid. Jeder Redende wirbt darum, dass sei-nen Darlegungen Glauben geschenkt wird. Doch wisst ihr, dass Weltliches keineswegs dogmatische Richtigkeit besitzt. Nur Meinen Worten ist die höchste Glaubwürdigkeit zu eigen. Warum glaubt ihr Mir also trotzdem nicht vorbehaltlos?

Durch Mich wird nun alles neu. Ich sage das, um euch zur Umkehr zu bewegen. Ihr könnt dies glau-ben – oder auch sein lassen. Ich gab euch den freien Willen. Doch eure Augen sehen nur vordergrün-dig, und so ist auch euer Glaube nur auf das Vordergründige gerichtet. Wahrer Glaube ist aber mehr als sehen! Wahrer Glauben ist mit dem Herzen sehen!

Doch kommt es auch darauf an, wem ihr euren Glauben schenkt. Z.B. ist eine Fehlhandlung nicht indirekt dem Nächsten anzukreiden mit den Worten: ‚Ja, ich habe geglaubt .....’ Der Nächste kann euch wohl etwas vortäuschen, aber glauben und nach dem Geglaubten handeln, das tut ihr. Also sind die Irregeleiteten selbst schuld, dass sie sich widerstandslos ins abschüssige Verderben führen ließen. Sie hätten doch Mich in ihrem Herzen fragen und sich nach der Wahrheit entscheiden können!

Nur noch kurze Zeit könnt ihr lernen, Meine Stimme zu hören. Danach, im Trubel des Geschehens, verstehen Mich nur noch jene, die Meinen Sender in sich gefunden haben. Werdet auch ihr dabei sein?

Das Wissen um das bevorstehende Geschehen ist für euch kein Freischein, unberührt durch diese umwerfenden Veränderungen zu gelangen. Ihr müsst schon täglich gewaltige Anstrengungen unter-nehmen, um auch letztendlich auf Meinem Weg zu sein.

· Jedes Meiner Geschöpfe ist nun gerufen, auf eigenen Beinen zu stehen!
· Jeder Mensch sollte sich jetzt der Entscheidung stellen!
· Alles Sein muss nun selbstverantwortlich seine Wege gehen!

Ihr alle seid aufgerufen, euch für den göttlich-geistigen Weg zu entscheiden. Die Zeit eurer öffentli-chen Tätigkeit beginnt. Macht euch bereit. Nehmt Abschied von der irdischen Gefangenheit. Macht einen Endstrich unter euer bisheriges Leben. Legt eure vergangene Lebensbilanz in Meine Hände und beginnt, in Zusammenarbeit mit Mir, Meine Werke zu vollbringen.

Ich gebe den Startschuss; und die bereitet sind, die werden den Start beginnen und Großes mit Mir vollbringen. Die anderen aber, die nicht vorbereitet sind, werden unfähig sein, sich zu bewegen. Sie werden der Hilflosigkeit preisgegeben sein und von den dunklen Mächten getrieben werden, die dann ihre letzte Kraft einsetzen dürfen. Diese Menschen sind mitschuldig an ihrem Unglück. Durch ihren Glauben haben sie der dunklen Macht zur Herrschaft über sich verholfen.


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