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Uriel spricht        16. Mai 2002

Weitet euch! Macht euch weit für die Wirklichkeit des Lebens und schränkt euch nicht ein durch Vor-stellung, Philosophien und geliehene Erkenntnisse.
So viele von euch haben sich Erkenntnis geliehen und gehen jetzt mit dieser für sie „fremden“ Er-kenntnis über diese Erde. Sie glauben, dass das, was ein Anderer an Erkenntnis gewonnen hat, ihre Erkenntnis ist, wenn sie dem Anderen nur glauben! Wahrlich, wahre Erkenntnis muss im eigenen Her-zen gewonnen werden, durch Streben nach Erkenntnis, durch Verzicht auf umfassendes intellektuelles Wissen und durch Bescheidenheit.
Es ist an der Zeit, da ihr euer „Wissen“ überprüft, ob es wirklich Wissen ist, oder ob ihr noch Vorstel-lungen in euch tragt, die die Welt als Wahrheit verkündet. So viel in eurem Leben ist Begrenzung, weil ihr euch selbst begrenzt. Jedoch nicht, indem ihr Verzicht an äußerer Anerkennung leistet, sondern indem ihr „blinden Glauben“ denen schenkt, die mit intellektuellem Wissen den Lauf der Dinge ver-künden!
So vieles von dem, was als „Wissenschaft“ verkündet wird, ist alt, da es tausend Mal gedacht wurde, jedoch nicht wirklich neu gedacht. Die Welt ist anders als ihr glaubt und doch glaubt ihr, dass sie so wäre, wie ihr sie seht! Ihr seht sie jedoch nur so, wie ihr sie seht, weil ihr euch dazu entschlossen habt. Viele von euch haben dieses Bild in sich und so erscheint euch die Welt so.
Betrachtet euch selbst. Wie viele von euch glauben wirklich, dass sie ihre jetzige Persönlichkeit sind. Wahrlich, dies seid ihr auch, doch ihr seid so viel mehr als eure jetzige Persönlichkeit. Eure jetzige Persönlichkeit ist nur ein Teil von euch. Ihr seid ein Wesen, welches die Gabe hat, sich zu weiten oder selbst zu begrenzen.
In der Ordnung des göttlichen Ratschlusses begründet, soll dieses „Weiten und Begrenzen“ die Rei-bung für Entwicklung erzeugen. Doch derzeit sind zu viele von euch auf das „Begrenzen“ konzentriert.
Alles, was neu ist, wird bekämpft, da es die alten Vorstellungen hinterfragt. Es nimmt euch eure Be-quemlichkeit, an der ihr doch so hängt, und so versucht ihr verzweifelt, die Wahrheit in eure Vorstel-lung zu zwängen.
GOTT ist Liebe sagt ihr und meint damit: „GOTT ist Liebe, so wie ich Liebe betrachte, so wie ich mir Liebe vorstelle; der liebe GOTT lässt Schlimmes nicht zu!“ Ist dies nicht eure Vorstellung vom „lieben GOTT“?
Nun, die wenigsten Menschen fragen so, wenn in ihrem Leben Glück und Zufriedenheit vorherrschen, wenigstens zeitweise. Sie fragen nur dann, wenn in ihrem Leben etwas entgegen ihrer Vorstellung nicht zufrieden stellend sich entwickelt. Doch wahrlich, gerade diese Momente sind wichtige Momente, denn sie wecken euch auf. Es sind die Sturmglocken eurer Seele, die sich gegen eure Bequemlichkeit wehrt.
Euer Leben ist wie ein Band an Erfahrung, und doch glaubt ihr noch immer nicht, dass dieses Band bereits existiert. Wenn dieses Band jedoch existiert, dann könnt ihr nicht das Band beeinflussen, je-doch euer Verhalten.
Ihr alle erwartet Wunder, wenigstens die meisten von euch, und doch überseht ihr die Wunder des täglichen Lebens. Macht ihr euch Gedanken über den Atem als Geschenk? Die meisten von euch nicht, denn der Atem ist einfach da. Ihr akzeptiert Tag und Nacht als Rhythmenwechsel und ihr akzeptiert die Jahreszeiten in der Natur.
Ist nicht alles unten wie oben und außen wie innen? Wenn dies so ist, dann ist es auch in eurem Leben so. Was ihr im Inneren entwickelt, auswickelt, erkennt, dies wird euch im Äußeren als Entwicklung, als Erkenntnis gegenübertreten. Ja dies ist so, dies ist Wahrheit!
Es sind nicht die anderen Menschen, die euch Erkenntnis vermitteln können, es ist euer wahres inne-res Leben, welches euch die Wahrheit im Leben des anderen Menschen erkennen lässt.
Ihr betrachtet dann diese anderen Menschen als „Besonderes“ und religiös ausgedrückt, als Heilige, als Lehrer, als Gurus!
Ihre alle seid etwas „Besonderes“, ihr alle seid Heilige – da durch IHN heil erschaffen, ihr alle seid Lehrer, alle seid ihr „Gurus“! Jeder in seiner ihm eigenen Art, jeder von euch in der ihm eigenen Wei-se, jeder in der ihm eigenen Grundtönung. Ja, ihr alle seid ein Schöpfungston im Reiche des ewigen Gottes.
Erkennt ihr, wie wichtig es ist, dass ihr selbst nach Erkenntnis trachtet, durch euer eigenes Tun? Es ist wichtig, dass ihr tut, anwendet, was ihr als wichtig empfindet, nur so könnt ihr die Wahrheit erken-nen. Das, was Wahrheit ist, muss sich als Wahrheit widerspiegeln in den äußeren Welten. Was innen ist, muss außen sichtbar werden.
Es ist die innere Grundstimmung, die im Äußeren sichtbar wird, wenngleich ihr auch immer noch an „Zufälle“, an die Wichtigkeit der anderen Menschen, an äußere Einflüsse usw. glaubt und diese dann für die Dinge, die euch widerfahren, verantwortlich macht.
Keiner von euch bedenkt, dass ihm nur widerfährt, wofür er reif ist. Und vieles, was euch im Äußeren widerfährt, hat einen tiefen Sinn, den ihr noch nicht erkennt. Dies bedeutet nicht, dass alles gut ist, was euch widerfährt. Es bedeutet, dass auch das Schlechte einen tiefen inneren Wahrheitskern besitzt und wenn ihr diesen erkennt, dann erkennt ihr die Lektion. Nur dann ist es euch möglich, das Schlech-te in Gutes zu verwandeln. Solange ihr andere Menschen für die „Schicksalsschläge“ in eurem Leben verantwortlich macht, habt ihr noch nicht begriffen, dass ihr ihnen dadurch Macht zugesteht. Ihr habt Macht verliehen und ihr leiht euch Macht.
Wahrlich, verliehene Macht führt zum Brudermord, geliehene Macht führt ihn aus!
Die Verantwortung für die eigene Erkenntnis übernehmen bedeutet auch, keine Macht mehr zu verlei-hen und keine Macht mehr zu leihen, bedeutet zu erkennen, dass der wahre Strebende ohnmächtig ist. Er benötigt keine Macht, denn er weiß sich eingebunden in eine Macht, in einen Willen, der so unend-lich weit und groß ist und doch so konkret, dass alles gut ist!
Hört auf, hört auf, andere Menschen für eure Erkenntnis verantwortlich zu machen – fangt an, auch in diesem Bereich, eure Verantwortung zu übernehmen.
Prüft und bewertet euch zuerst, dann erst prüft und bewertet die jeweilige Situation. Ja, prüft euch zuerst. Prüft euer Herz. Ist es leicht oder schwer, ist es gut oder böse, schlägt es wirklich in eurer Brust, oder habt ihr dieses Herz in der Jagd nach Erkenntnis vergessen?
Nun, ich spreche in einem Herzen, von Herz zu Herz, und der, der diese Worte niederschreibt, hört mich. Noch sind es nicht seine Erkenntnisse, nicht in der Gesamtheit, doch der Keim ist gegeben, sonst würde er die Worte nicht schreiben.
So prüft die Bücher, die ihr lest, prüft die Lehren, die ihr hört, prüft das Leben der Menschen, die sie euch erzählen und dann prüft in eurem Herzen, ob dies auch eure Erkenntnis ist – eure Überzeugung! Das, was Wahrheit ist, spiegelt sich in eurem Herzen wider. Je weiter das Herz wird, desto größer wird die Erkenntnis, je weiter das Herz, desto demütiger wird der, dem dieses Herz gehört.
Dies sage ich euch, Uriel, das Licht aus dem Urlicht! Prüft, was ich sagte, ob es eure Erkenntnis ist, eure Wahrheit und wenn ja, dann versucht sie in eurem täglichen Leben umzusetzen. Die Zeit ist ge-boten, dies bald zu beginnen. Amen, Amen, Amen.
M.M.


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