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5. Januar 2003

Zwölf Tore sind offen und zwölf Wege führen durch diese Tore hinaus in die Schöpfungskreise.
 

Zwölf Tore führen hinaus aus dem dritten Schöpfungsring in die Schöpfung und diese Tore sind die Türen für die Ausziehenden und Heimkehrenden. Es sind die Türen für die Wege, auf denen die Ausziehenden die Grundlebenselemente in die Schöpfung tragen und es sind die Türen, durch die die Heimkehrenden die reife Ernte nach Hause tragen.
Jeder von euch kann so ein Heimkehrender sein, wenngleich nicht jeder von euch ein Ausziehender war. Hört ihr, jeder von euch kann so ein Heimkehrender sein – ja jeder von euch wird einst ein Heimkehrender sein.
Doch ihr sollt wissen, dass an jedem Tor der Ausweis verlangt wird, der euch berechtigt, in die innere Stadt einzutreten. Der Ausweis ist nicht ein Papier, ausgestellt von einer berechtigten Stelle, so wie ihr es von der Erde her kennt, sondern es sind eure Taten, die in Bildern auf euren Kleidern aufscheinen. Jede Tat in euren Leben – auf allen Ebenen der Schöpfung, von der tiefsten Materie bis zum 4. Schöpfungsring sind eingewebt in euer Geistkleid und jeder kann sie sehen. Doch fürchtet euch nicht, die dunklen Flecken habe ich aufgehellt durch meine Erlösungstat, sie sind nur noch zu erahnen. Der, der am Tor zur inneren Stadt steht, der hat ein reines Kleid, denn abgewaschen hat das Schöpfungsblut die Flecken der Verfehlung.
Jeder einzelne von euch bringt eine Frucht mit, die Frucht der Erlösung. Es ist die Frucht, die jeder von euch zu erwerben hat, sie ist der Sinn des Lebens. Nun, für die Ausziehenden ist die Frucht ihr Mitopfer, für die Heimkehrenden ist die Frucht ihr Selbstopfer. Selbstopfer heißt: „Es ist der Teil des Falles, der durch die Hingabe an die göttliche Liebe wieder gesühnt wurde!“ Selbstopfer heißt nicht Selbsterlösung. Hört ihr Völker dieser Erde: „Kein Wesen kann sich je selbst erlösen, doch ich habe alle Wesen erlöst. Alle habe ich erlöst, dass sie von der Wesensstruktur wieder rein werden können zur Geiststruktur, rein werden können zu ihrer wirklichen Art.
So viele Bilder haben die Menschen erbaut, die die geistigen Welten zeigen sollen. Wahrlich, sie sind nur ein Abglanz der Wahrheit. So viele Bilder haben die Menschen sie gemacht von einem Gott und haben das Gebot vergessen, das ICH ihnen gab: „Du sollst dir von Gott kein Bild machen!“ Wahrlich, ICH sage euch: „Jedes Bild schränkt ein, jedes Bild verkleinert die Größe, jedes Bild verzerrt und nur der noch unreife Mensch braucht ein Bild von Mir!“ So wehret auch die Bilder nicht, doch verehrt sie nicht, noch betet sie an, noch gebt ihnen Macht, ihr, die ihr erkannt habt, dass ICH ein Gott des Lebens bin. ICH, durch den das Leben in die Schöpfung kam, der noch immer der Schöpfer ist, wie sollte daher ICH in einem Bild gefangen werden können!“ Ihr wundert euch, dass es keine Angabe für das Aussehen JESU gab und doch habt ihr vielfältig Bildnisse von ihm angefertigt und diesen Bildnissen Macht verliehen. Einem Meiner Boten gab ICH Kundschaft über Mein Aussehen zur damaligen Zeit, im großen Evangelium – in der Botschaft des Lebens könnt ihr es lesen.
So wendet euch ab von den Bildern und wendet euch dem Leben zu. Seht, wollt ihr die Schönheit der geistigen Welten erkennen, dann blickt in die Augen der Menschen, erkennt in der Schönheit der Natur das Abbild der geistigen Welt und ihr werdet mit neuen Augen die Welt erfahren. Und mit diesen neuen Augen könnt ihr in die geistigen Welten blicken. Jedes Auge hat die Sonne in sich, wer dies erkennt, der erkennt das Licht der geistigen Welt.
Aufgezeichnet ist das Leben jedes Geistes, aufgezeichnet und im Buch des Lebens festgeschrieben. Doch ICH bin der Schreiber und ICH schreibe in Meiner Art. Was kümmert Mich eure Moral, was kümmern Mich eure Gesetze, was kümmert Mich, was ihr Wahrheit nennt. Es gibt nur eine Wahrheit – die WAHRHEIT des EWIGEN LEBENS. ICH bin, was ICH immer sein werde – der unwandelbare wandelbare, in sich gegründete und doch nach außen sich verströmende Geist – UR.
So ihr in Allem der Kleinste sein wollt, so seid ihr der Größte, so ihr euch beugt vor dem Leid und dem Schmerz eures Bruders, so seid ihr der Größte, denn auch ICH habe mich gebeugt vor Leid und Schmerz. Jedoch nicht, um in Leid und Schmerz zu verharren, sondern um den aufzurichten, der durch Leid und Schmerz zu Boden gedrückt war. Wer sich also so beugt, damit er aufrichten kann, der wahrlich ist ein Großer.
Seht euch um in eurem Leben und schaut, wo ihr euch beugt um aufzurichten, oder wo ihr euch beugt um der menschlichen Macht zu dienen. Schaut auf diese feinen Strukturen, auf diese schmalen Trennlinien, denn sie sind die Wege, auf denen ihr gehen müsst. Wahrlich, der, der diese Wege in ihrer Schärfe erkennt, der erkennt die Liebe, die ihn führt. Denn er weiß, dass er ohne die Führung Meiner LIEBE nie diesen Weg gehen könnt. Der, der also glaubt, er sei das Maß aller Dinge, der ist bereits gefallen. Der, der glaubt, er alleine könnte die Welt verändern, der hat vergessen, dass die Veränderung auf ihn begrenzt ist. Alles was dann hinzu kommt ist das Einverständnis seiner Umgebung sich ihm anzuschließen. Doch wahrlich, darin liegt die Wahrheit der Liebe – wer sich selbst überwindet, der überwindet diese Welt. Wahrlich, diese Welt zu überwinden heißt, sich selbst zu erkennen, sich selbst in der Wahrheit stehen zu sehen. Ein freier Geist beugt sich nicht vor der Materie, und sei ihr Bild noch so sehr dem „Heiligenkult“ entnommen. Habe ICH euch je gesagt, dass ihr euch vor einem Bild verbeugen sollt? Warum tut ihr es dann? ICH bin so grenzenlos in Meiner Ordnung, dass nur ICH Mich fassen kann. Du, Mein Kind, lasse es bleiben Mich in ein Bild zu sperren und höre auf um das „goldene Kalb“ zu tanzen.

Kennt ihr die Tempel derer die vor 5000 Jahren lebten? Nein, denn sie sind vergangen und die, die noch stehen sind ihrer Aufgabe entfremdet. Glaubt ihr wirklich, eure Tempel würden euch überdauern? Wahrlich, kein Stein wird auf dem anderen bleiben, so wie ICH es damals der „Heiligen Stadt“ vorhersagte. Es gibt nur eine „heilige Stadt“ und sie ist deshalb heilig, weil ICH in ihr wohne und diese Stadt ist Meine Schöpfung. Wer von euch will Mir einen Teil Meiner Schöpfung nehmen, ihn ausgrenzen und sagen – in ihm ist Gott nicht zu Hause! Wahrlich, sogar im tiefstgefallenen Fallwesen bin ICH. Dies ist Wahrheit und diese Wahrheit nehmt zur Kenntnis, lernt sie kennen in eurem Herzen und dann werdet ihr anfangen zu verstehen.
Wie sollte den dem, der liebt, auch nur ein Teil dessen, was er liebt, nicht wichtig sein. Glaubt ihr wirklich, ich würde auch nur einen Teil Meiner Schöpfung als unwichtig erachten? Glaubt ihr wirklich, ICH würde nach Konfessionen und Religionen Mein Reich verwalten. Wahrlich, jeder Geist, ob rein oder noch unrein ist in mir gehalten. Jeder Weg zu Mir ist ein gültiger Weg und wird unweigerlich zu Mir führen – ob Mich jemand mit Meinem ERLÖSERNAMEN JESUS ruft oder ob ein anderer Name sein Gottesname ist – es sind seine Werke, die ihn zu Mir führen. Wahrlich, nicht in Häusern bin ich zu Hause, noch bin ICH Besitz einer Konfession, ICH bin der Herrscher des Universums, ICH bin, was ICH immer sein werde. Amen, Amen, Amen.

MM
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