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MM_071128_Warum rufst du? _ 3 S.

MM  2007

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28.11.07

MM_071128_Warum rufst du? _ 3 S.

Die Liebe spricht

28. November 2007

Tauet Himmel den Gerechten,

Wolken regnet ihn herab,

rief das Volk in bangen Nächten,

dem Gott die Verheißung gab.

 

Warum rufst du, Mein Volk?

Die Verheißung, die ICH Israel gab, wurde Wahrheit in Bethlehem. In einem kleinen Flecken wurde die Verheißung Wahrheit und der Name dieser Wahrheit ist JESUS.

JESUS war Mein Name während Meiner Erdenzeit und JESUS ist Mein EWIGER ERLÖSERNAME. In diesem JESUS sprach ICH, der EWIGE GOTT: „ICH BIN“; so wie es Mose sagte. HERR, wie sollen wir Dich nennen, fragte Mose und ICH antwortete ihm: „ICH BIN DER ICH BIN“.

ICH BIN der Weg, die Wahrheit und das Leben, antwortete ICH auf die Frage Meiner Jünger und euch sage ICH: „ICH BIN DER IMMER WERDENDE“!

In Meiner EWIGEN GEGENWART ist ein ständiges Ruhen mit einem ständigen Schaffen verknüpft. Aus dem ständigen Ruhen entsteht das ständige Schaffen und so bin ICH ein ständig schaffender Gott, dessen Werke in Ihm ruhen. Diese ruhende Dynamik habe ICH in alle Meine Werke gelegt und alle Meine Werke strahlen diese ruhende Dynamik aus. Es ist ein Hinausfluten in das Werk und ein Zurückfluten in die Quelle aller Werke. Es ist ein Hinausgeben und ein Zurücknehmen.

Alle Werke sind durch Mich geschaffen, werden durch Meine Macht am Leben erhalten. Kraft, Gewalt und Stärke durchflutet die Werke und bringt sie zur Vollreife; diese nehme ICH in Meinen Mitternachtsquell, denn dort erhalten sie ihre Krönung, und herausgehoben aus der Quelle, dienen sie neuen Schöpfungstagen als Schöpfungssubstanz. Doch nichts geht verloren; nichts verliert den Lichtschein. Alles wird in neuem, noch herrlicherem Glanz erscheinen und von Meiner Schöpferkraft und Vaterliebe künden.

Den Völkern dieser Erde ist nur ein Ahnen gegeben, was den geistigen Reichen zur Ansicht gegeben ist. Nur mit den geistigen Augen kann Geistiges erschaut werden; materielle Augen sehen Materielles. Und so sehen die Völker die Bilder dieser Welt und in diese Bilder fügen sie das Bild ihres Gottes ein. Viele der Völker brauchten viele Götter, da es viele Bilder zu bestaunen gab in der großen Weltenschöpfung.

So sagte ICH Meinem Volk durch Mose: „Du sollst Dir von Gott keine Bilder machen!“ Versteht ihr, warum? Nun, welches Bild soll dem UR gerecht werden? Welches Bild auch nur einen Abglanz aufzeigen von Meiner Pracht und Herrlichkeit? Welches Bild, außer das Bild einer lebendigen Schöpfung.

Wie ein unendlicher Ozean ist die Weisheit, die ICH Mose im Innern geben konnte, da ER sich Mir öffnete. Nur eine Schöpfkelle an Weisheit konnte Mose dem Volk geben, da dieses Volk für mehr nicht reif war. ICH selbst gab dem Volk aus dem Brunnen der Liebe zu trinken und nur wenige tranken. Denen, die tranken, sagte ICH: „ICH bin das lebendige Wasser, wer von Mir trinkt, den wird nie mehr dürsten!“ Nur wenige verstanden damals und nur wenige verstehen heute.

    

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Sie zeigen auf Mein Kreuz und sagen: „Mit diesem Kreuz hat uns Gottes Sohn erlöst!“ Doch sie nehmen die Erlösung nicht an. Sie glauben noch immer daran, dass diese Erlösung erkämpft werden müsste in einem ständigen Lebenskampf. So rufen sie noch immer nach dem Gerechten, der sie erlösen möge von Weltenpein und Weltennot.

ICH zeige euch Mein Kreuz und sage euch: „Ihr seid erlöst; wollt ihr denn Meine Liebe annehmen. Seht, ICH bin das lebendige Wasser, welches euch heilt; ICH bin euer Brot und euer Wein, die Speise des Lebens und ihr sollt erquickt sein und nicht mehr hungern und dürsten!“ Versteht ihr?

Könnt ihr euch vorstellen, wie sehr es einen Geist einengt, in einen leiblichen Weltenkörper zu gehen? Doch er geht, da er das Hochziel der Erlösung durch Mich erfasst hat. Nun, würdet ihr es verstehen, ihr würdet euch verstehen, denn ihr seid dieser Geist, der in einem Weltkörper lebt.

Im Gleichnis Meiner Weltengeburt ist euch aufgezeigt, was für jeden von euch Wahrheit ist. Ihr seid auf einer „armen Welt“ geboren – in einem Stall, aus hoher geistiger Sicht. Doch versteht nicht falsch. Ein Stall ist aus geistiger Sicht nichts Minderwertiges; er zeigt nur auf, wie glanzvoll die Wohnungen im himmlischen Reich sind. Gegen diese Wohnungen sind die Paläste dieser Welt wie ein Stall.

Mir waren Vater und Mutter gegeben im Äußeren; denn ICH selbst bin aller Geschöpfe Vater und Mutter. Doch als Erdenmensch bedurfte ICH einer Mutter und einem Vater.

Zwischen Ochs und Esel stellte Mich eure Überlieferung. Wenngleich sie nicht die Wahrheit ist, so zeigt sie doch auf, dass ICH in Unverständnis und Sturheit hineingeboren wurde.

Doch die einfachen Herzmenschen erkannten im Kind den Erlöser und huldigten ihm. Ja, jedes Kind ist so ein Erlöser, wenngleich ICH der EWIGE ERLÖSER von altersher bin. Doch jedes Kind hilft, die Materie zu (er)lösen.

So ist mit der Geburt jedes Kindes ein kleiner Mosaikstein aus dem Fall herausgebrochen und dem geistigen Menschenbild hinzugefügt. Mit der Geburt jeden Kindes wird ein neuer Pflasterstein in die Heimkehrstraße eingefügt und mit der Geburt jeden Kindes wird die Straße vollendeter.

ICH habe durch die Überwindung der Herzkräfte Meines Widersachers die Straße gebaut. ICH habe sie auf das Fundament der Ordnung gestellt und durch Meinen Willen geschützt. Ihr, jeder von euch, ist jedoch ein Stein auf dieser Straße und wenn alle Steine eingefügt sind, dann ist die Straße fertig, auf der Mein erstes Schöpfungskind wieder heimkehren kann.

Jeder Mensch auf dieser Erde gehört zu Meinem Volk, wenn er sich zu Meinem Volk bekennt. Ihr alle seid das, was ihr Israel nennt. Ihr alle seid Kinder des EWIGEN GOTTES.

Seid nicht traurig, wenn ihr noch nicht das Ziel dieser Straße erkennen könnt. Seid nicht traurig, wenn euch der Begriff „Heimkehr“ noch etwas fremd erscheint. Jakob rang eine ganze Nacht mit Meinem Engel und er hielt stand. Diese Nacht, in der jeder von euch als Jakob ringt mit den Kräften des Himmels, ist eine „Heilige Nacht“; denn in dieser Nacht wird das Christuskind in euch geboren. In dieser Nacht erringt ihr den Sieg über den Unverstand einer Welt und tauscht ihn ein gegen die Liebekraft eines ganzen Himmels.

In JESUS bin ICH euch den Weg vorangegangen und noch immer stehe ICH auf dieser Straße. Auch euch rufe ICH zu, wie ICH meinen Jüngern zurief: „Kommt, lasst uns heimkehren zum Hause unseres Vaters; in diesem Reich gibt es viele Wohnungen; ICH will euch eine davon bereiten!“

Also fasst Mut und fangt an den Weg zu gehen. Meine Hand ist euch entgegengestreckt. Ergreift sie und sie wird euch nicht mehr loslassen.

Mein Friede ist mit euch und so segne ICH euch und sage euch: „Fasst Mut und fürchtet euch nicht; denn bald werdet ihr erkennen, weil ihr erkannt seid“.

Amen, Amen, Amen.

MM

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