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HK_1506_ 1996-97 Vaterworte zur Bergpredigt _21 S.

HK  2015

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06.15

HK_1506_ 1996-97 Vaterworte zur Bergpredigt _21 S.

   Vaterworte zu Seiner Bergpredigt   

Empfangen 02.03.1996; 01.08.-01.12.1997


02.03.1996

Ich bin die Liebe ewiglich

und führe Meine Kinder alle ins Licht,

ins Licht der Liebe und Barmherzigkeit,

ins Liebelicht Meiner Ewigkeit.

Ohne Unterlass rufe Ich Meine Kinder bei ihren Namen. Ohne Unterlass prüfe Ich Meine Kinder in ihren Herzen, ob sie Mir treu sind, ob sie Mir nachfolgen, ob sie Gutes tun ihrem Nächsten, ob sie ihrem Bruder, ihrer Schwester zugetan sind in Liebe, in selbstloser christlicher Nächstenliebe.

Mit Meiner Allmacht führe und leite Ich Meine Engelscharen ohne Unterlass.

Mit Meiner Allmacht gründe Ich Gruppen, die in Meinem Namen arbeiten.

Mit Meiner Allmacht führe und leite Ich Meine Kinder, die guten Willens sind, und die, die Mich schon in ihren Herzen auf- und angenommen haben.

Ich bin die Ewig währende Liebe und Güte. Meine Liebe, Meine Güte fließen ohne Unterlass durch alle Sphären Meiner Universen, denn Ich bin die Liebe ewiglich.

Oft schon gab Ich in Meinen Worten aus dem Licht euch kund und zu wissen, dass ohne Mich, ohne Meine Ewige Liebe, nichts existent wäre. Darum trachtet zuerst nach der Gerechtigkeit Gottes, alles andere wird euch dazugegeben, so sprach Ich vor zweitausend Jahren. Ich bin Alles in Allem, und so ihr nach Meiner Gerechtigkeit strebt, werdet ihr nie Not leiden.

Meine Bergpredigt, als Jesus von Nazareth gesprochen, soll euch Richtschnur sein, Lebenselixier.

Meine Bergpredigt ist eine Fundgrube für Suchende und für alle Meine Kinder, die schon in Meiner Nachfolge stehen.

Meine Bergpredigt ist Mein Wort nicht nur an die Kinder der damaligen Zeit, sie gilt auch für Meine Kinder der heutigen Zeit mehr denn je.

In einer gewaltigen Schulung werde Ich euch Meine Bergpredigt in die heutige Sprache übersetzen, um euch klar vor Augen zu stellen, was Mein Anliegen an Meine Kinder in Meiner Bergpredigt war, ist und immer sein wird. Ich beginne mit Meinen Seligpreisungen. Meine geliebten Kinder, lest nun Meine Bergpredigt vor mit Meinem Segen.

*

Matthäus 5  (Luther-Übersetzung)

1          Da er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine

Jünger traten zu ihm.

2                   Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:

3                   Selig sind die, die da geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich.

4                   Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.

5                   Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen.

6                   Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.

7                   Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

8                   Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.

9                   Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen.

10               Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Himmelreich.

11               Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.

12               Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.

Meine Seligpreisungen sind Fingerzeige, sind Hinweise auf diejenigen Meiner Kinder, die um ihre Gotteskindschaft ringen. Wie ihr wisst, gilt es, sich im Herzen Mir zuzuwenden, die äußere Welt zu lassen. Es gilt, Mein Vertrauen in euch, Meine geliebten Kinder, durch euer Vertrauen in Mich, in Meine Führung und Allmacht, zum Ausgleich zu bringen. Dies geschieht nur, wenn ihr, Meine geliebten Kinder im irdischen Kleid, euch auf eure Gotteskindschaft besinnt und beginnt, einen Weg in Demut und Liebe in eurem Herzen zu gehen.

Demut und Liebe sind die besten Ratgeber auf dem Inneren Weg, der in Liebe und Barmherzigkeit, in Geduld und Nachsicht für den Nächsten mündet.

Demut und Liebe sind die Voraussetzungen, um diszipliniert und gehorsam Meinen Weisungen Folge leisten zu können.

Demut und Liebe zu Mir, eurem Vater, bereiten euch die größten Schwierigkeiten am Anfang des Inneren Weges, wenn noch der Eigenwille Triumphe feiert und oft die Mutlosigkeit euch überkommt.

Demut und Liebe sind Tugenden, die es zu erringen gilt im täglichen Kampf mit eurem weltlichen Ich.

Demut und Liebe sind die Basis, das Fundament, auf das ihr, Meine geliebten Kinder, dann eure Füße setzt, um den Inneren Weg, den Weg ins Licht, anzutreten.

Demut und Liebe sind es, die euch tragen, die euch stützen, die euch den inneren Halt geben, trotz aller äußeren Widerwärtigkeiten an Meine Allmacht, Weisheit, Güte, Liebe, Gnade und Führung fest zu glauben, so fest zu glauben, dass nichts und niemand euch euren Glauben an Mich, euren Vater, erschüttern oder nehmen kann.

Diesen Zustand beschreiben Meine Seligpreisungen in Meiner Bergpredigt. Diese Meine Seligpreisungen sagen euch, dass ihr alle getrost sein könnt, denn ihr geht an Meiner Vaterhand, und ihr werdet selig sein, selig in dem Sinne, dass Ich euch alle erlösen werde aus Not und Pein. Ihr werdet eure Alltagssorgen hinter euch lassen. Ihr werdet fröhlich sein in euren Herzen, und ihr werdet gelassen sein, wenn die Stürme über die Menschheit hereinbrechen, denn selig sind die, die an Meiner Vaterhand gehen!

*

Beginn: 01.08.1997

13               Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.

14               Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.

15               Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.

16               So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Ihr seid das Licht der Welt! Ihr seid das Salz der Erde! – Wenn das Salz nicht mehr salzt, womit will man salzen? – Meine geliebte kleine Schar, seid fröhlichen Herzens und guter Dinge, denn ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt und das Salz der Erde. Euch kann Ich führen und leiten und behüten.

Ihr seid das Licht der Welt. Durch euch kann Ich wirken, und ihr werdet zum Licht der Welt werden, wie ihr es euch heute noch nicht vorstellen könnt.

Ihr seid das Licht der Welt. Durch euch werde Ich viele Meiner Kinder erwecken, die Mich heute noch nicht verstehen. Durch euch kann Ich wirken und bewirken, dass viele Meiner unwissenden Kinder aufgeklärt werden und ebenso wie ihr in die Stille einkehren und Mich, den Schöpfer allen Lebens, verherrlichen.

Denn ihr seid das Licht der Welt und leuchtet in die Herzen eurer Geschwister. Euer Leuchten wird die Herzen eurer Geschwister zum Leuchten bringen. Darum stellt euer Licht nicht unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter, und es wird allen leuchten, die im Hause sind. Lasst euer Licht leuchten und glühen, und es wird Friede auf Erden.

*

17               Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gute oder die Propheten aufzulösen; Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

18               Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.

Ich bin der Schöpfer aller Dinge, der Geber aller Gaben, und so gab Ich euch Mein Licht in eure Herzen. Lasst es leuchten, Meine Kinder, lasst es leuchten, auf dass es weithin strahle in Liebe und Erbarmung.

Und so ist es: Nicht ein Tüpfelchen wird vergehen, bis alles geschieht. Ich bin auf diese Erde gegangen, um die Liebe zu predigen. Ich bin wahrlich nicht gekommen, um Angst und Hass in die Herzen Meiner Kinder zu säen. Ich bin gekommen, auf dass Meine Gesetze und Gebote, die Ich durch Meine Propheten gab, erfüllt werden mit Liebe. Und so geschehe es! Denn Ich bin der Herr, der Allmächtige Gott und Vater Meiner Kinder. Ich bin es, der immer durch Prophetenmund gesprochen hat.

Und so bin Ich gekommen, um Meine eigenen Worte, die Ich durch Prophetenmund sprach, mit Leben und Liebe zu erfüllen, um Meinen Kindern Meine Lehre zu verdeutlichen in Gleichnissen und Predigten, die Ich einst durch Prophetenmund verbreiten ließ.

    

S. 4

Und dieses sind die Priester und Schriftgelehrten, die eine falsche Lehre unter Meine Kinder brachten, die Meine Worte umdrehten, indem sie nicht die Liebe lehrten, sondern Hass säten. Denn wie können Meine sogenannten Anhänger Liebe lehren, wenn sie Meine Gesetze missachten? Sie erfüllten nicht das kleinste Meiner Gesetze, sondern spielten mit ihnen. Sie triumphierten in ihren Machtgelüsten über die ihnen von Mir anvertrauten Geschwister. – Denn ihr wisst: Ihr seid alle Meine Kinder!

Doch wie kann ich Liebe säen, wenn ich Hass- und Machtgelüsten freien Lauf lasse? Wie kann ich Liebe säen, wenn ich nur darauf aus bin, Hab und Gut meines Nächsten zu begehren? Wie kann ich Liebe säen, wenn ich nicht Vorbild bin? Wie soll das geschehen?

Neunmal klug sind diese Priester und Schriftgelehrten. Wahrlich, Ich sage euch: Meine Liebe haben sie nicht gelebt! Meine Gesetze haben sie nicht befolgt!

Jeder Mensch hat von Mir den freien Willen, doch von einem Priester und Schriftgelehrten, der Mittler sein will, der die Religion unter das Volk bringen will, erwarte Ich Treue, Liebe und Hingabe an Mich und Meine Herrlichkeit. Er hat sein Leben Mir geweiht, und so erwarte Ich von ihm, dass er Meine Lehre befolgt.

Ich bin die Ewige Liebe, Ich bin der Ewige Friede und verlange nicht von Meinen Kindern, dass sie Not und Verderben über ihre Geschwister bringen. Mein Name ist heilig, und heilig sollen die Taten Meiner Kinder sein!

Abtrünnig sind die, die Meinen Namen nicht heiligen, sondern in Meinem Namen Dinge tun, die nicht in Meiner Liebe sind!

*

19               Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.

20               Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Meine geliebte kleine Schar, Meine geliebten Kinder, ihr seht, so habe Ich schon einst zu Meinen Jüngern und Nachfolgern gesprochen und sie davor gewarnt, Meine Gesetze und Gebote zu missachten. Meine Gesetze und Gebote sind aus Meiner Liebe geboren und können nur in der Liebe gelebt werden und durch die Liebe gelebt werden, denn Meine Gesetze und Gebote sind Liebesgaben an Meine Jünger und Nachfolger.

Die Pharisäer und Schriftgelehrten lehrten einst schon anders, als Ich Meine Gesetze und Gebote gelebt sehen wollte. Darum warnte Ich in Meiner Bergpredigt Meine Jünger und die Mir Nachfolgenden zu der damaligen Zeit ernsthaft, eines dieser Gebote und Gesetze zu missachten. Denn nur in der Erfüllung Meiner Gesetze und Gebote kann die wahre Liebe gelebt werden.

Ich bin der Ich Bin von Urzeiten her und für alle Zeiten, und Ich lasse Meiner nicht spotten. Wer meint, sich über Meine Gebote und Gesetze mutwillig hinwegsetzen zu müssen und zu können, der wird wahrlich der Kleinste sein in Meinem Himmelreich. Denn nur wer die Gesetze und Gebote Meiner Liebe lebt und sie erfüllt mit seiner Liebe in der Hinwendung zu seinem Nächsten, kann der Größte in Meinem Himmel-reich werden. Alles andere ist Flickwerk, das keiner Zerreißprobe standhält. Alles andere ist Schein, Glimmer, Fassade.

Was verbirgt sich dahinter? Eigensucht und Machtstreben. Eigensucht und Macht-streben entspringen jedoch nicht Meiner Liebe, sondern dem materiellen Eigenwillen Meiner Kinder. Solange noch dieses Denken in einem Meiner Kinder vorherrscht, kann es nicht in der Liebe leben und Meine Gesetze und Gebote lehren und verwirk-lichen. Und so geschieht in Meinem Namen viel Unrecht. Mein Name, in dem dieses Unrecht geschieht, wird nicht geheiligt!

Meine geliebten Kinder, es ist ja Mein Anliegen, euch zu zeigen anhand Meiner Bergpredigt, wie wenig Mein Name geheiligt wird und Mein Zweites Gebot befolgt wird.

Ich bin der Herr, euer Gott, der Schöpfer allen Lebens, der Urgrund allen Seins. Ich heilige Meine Kinder – so heiligt auch ihr Mich, indem ihr Meinen Namen heiligt, Meine Gesetze und Gebote befolgt und sie hoch und heilig haltet.

Ich bin ein überaus liebevoller Vater und kenne keine Rachegelüste, sondern nur die pure Liebe zu Meinen Kindern. Und so lehre Ich euch heute wiederum, Meine Gesetze und Gebote, Meine Lehre zu heiligen und zu halten, auf dass es euch wohlergehe und der Frieden und die Liebe in die Herzen Meiner Kinder einkehren. Denn nur die gelebte Liebe und der gelebte Friede sind heilige Tugenden, immer-während und ohne Falschheit und Scheinheiligkeit.

Darum lehret Meine Liebe! Zeigt euren Geschwistern in aller Klarheit und Wahrheit die Liebe, Meine Liebe, die Meinen Gesetzen zugrunde liegt, und lehret sie so, dass ihr einst mit die Größten seid in Meinem Himmelreich.

*

21               Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2. Mose 20,13; 21,12): „Du sollst nicht töten“; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein.

22               Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz! – der ist des Hohen Rates schuldig; wer aber sagt: Du Narr! – der ist des höllischen Feuers schuldig.

23               Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,

24               so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder und dann komm und opfere deine Gabe.

25               Vertrage dich mit deinem Gegner sogleich, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist, damit dich der Gegner nicht dem Richter überantwortet und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen werdest.

26               Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.

Und so spreche Ich noch heute zu Meinen Kindern: „Du sollst nicht töten.“ Auch dieses ist eines Meiner Gebote. Doch was heißt töten? Töten heißt, etwas Leben-diges, etwas von Mir Geschaffenes, aus Meinem Geist Hervorgegangenes, umzu-bringen, das heißt aus diesem irdischen Dasein zu befördern, ohne dass es in Meinem Willen geschieht. Wer tötet, handelt im Eigenwillen!

Und auch hier gilt wieder Mein Wort: „Du sollst nicht töten“, sondern du sollst die Liebe leben in Meinem Namen, und wer die Liebe lebt, wird niemals töten!

Meine Gesetze, Gebote und Gleichnisse sind alle darauf ausgerichtet, die Liebe zu leben! Wer nun tötet, tritt Meine Liebe mit Füßen! Mein von Mir geschaffenes Leben wird zerstört durch den Eigenwillen desjenigen, der tötet.

„Getötet“ wird in den vielfältigsten Formen und Varianten Leben in allen möglichen von Mir geschaffenen Formen, Geist in allen möglichen von Mir geschaffenen Varianten.

Heiliget Meine Schöpfungen und tötet sie nicht, auf welche Art auch immer. Heiliget Meine Schöpfungen, denn ihr seid ein Teil von ihnen! Und so Meine Kinder töten Meine Schöpfungen, welcher Art sie auch sein mögen und welchen Sinn sie auch haben mögen, so töten Meine Kinder immer einen Teil ihres Selbst!

Ich bin die Ewige Liebe, der Ewige Friede. Aus Mir ist alles hervorgegangen, was euch umgibt, was in euch ist. Darum tötet euch auch nicht selbst, indem ihr euer Göttliches Sein unterdrückt. Tötet euch nicht selbst ab, sondern erweckt alles, was in euch an Göttlichem Sein unterdrückt ist und dahinvegetiert, zu neuem Leben!

Indem ihr euch Meiner Erlöserhand vertrauensvoll anvertraut, erlöse Ich euch aus allen Irrtümern in euch selbst. Und indem Ich euch aus allen Irrtümern erlöse, wird euer lebendiges Sein immer strahlender werden, immer lebendiger werden, und ihr werdet nie wieder in euch und außerhalb von euch etwas töten oder, indem ihr es unterdrückt, die Lebendigkeit auslöschen. Dann geschieht Mein Wille, und Mein Wille ist Liebe, ist Leben, ist Lebendigsein in der höchsten Form: In der gelebten Liebe!

Und so bitte Ich euch: Zürnt keinem eurer Brüder und Schwestern, sondern lebt die Liebe! Indem ihr zürnt, tötet ihr Gefühle, tötet ihr die Liebe. Und darum bitte Ich euch: Lebt die Liebe!

In Meiner Bergpredigt habe Ich euch geschildert, was geschieht, wenn ihr zürnt, welchen Weg ihr geht – aus geistiger Sicht –, wie ihr euch belastet, wenn ihr zürnt.

Lebt die Liebe und lasst ab, eurem Nächsten in Zorn und Kummer zu begegnen! Alle Kümmernisse, alle Unstimmigkeiten, zeigt sie Mir, sprecht mit Mir darüber, und sie werden aufgelöst durch Meine in euch gelegte Liebe.

Ich gebe euch die Kraft, so ihr guten Willens seid, die bedingungslose Liebe zu leben, so dass ihr erlöst werdet von allem Negativen, das euch heute noch belastet, das euch heute noch umgibt.

Schaut mit den Augen und mit einem Herzen voller Liebe auf euren Nächsten! Zürnt ihm nicht, sondern seid getrost, dass auch Ich in eurem Nächsten bin und eure Liebe erwidere!

Ich bin die Liebesresonanz in eurem Nächsten. Sprecht Mich an, Mein ICH BIN in eurem Nächsten, und ihr werdet alles zum Guten wenden. Ihr werdet euch selbst nicht mehr mit Schuld belasten, sondern ihr werdet zu Helfern für euren Nächsten. Es wird sich alles umkehren, so ihr eurem Nächsten mit Liebe begegnet und auf Mich schaut, der Ich in eurem Nächsten das Ich Bin bin.

Und so segne Ich euch, Meine geliebten Kinder, auf dass ihr erfahrt, was es heißt, die bedingungslose Liebe zu leben, sie anzustreben in euren Herzen mit Meiner Hilfe. Seid strebsam und mitteilsam, und Ich will euch die Krone des Lebens geben.

*

27               Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 20,14): „Du sollst nicht ehebrechen.“

28               Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.

29               Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf’s von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.

30               Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre.

31               Es ist auch gesagt (5. Mose 24,1): „Wer sich von seiner Frau scheidet, der soll ihr einen Scheidebrief geben.“

32               Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, dass sie die Ehe bricht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.

33               Ihr habt weiter gehört, dass zu den Alten gesagt ist (3. Mose 19,12; 4. Mose 30,3): „Du sollst keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deinen Eid halten.“

34               Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron;

35               noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs.

36               Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören, denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen.

37               Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.

38               Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 21,24): „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“

39               Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn

40               jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel.

41               Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.

42               Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will.

43               Ihr habt gehört, dass gesagt ist (3. Mose 19,18): „Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.“

44               Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen;

45               damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

46               Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?

47               Und wenn ihr nun zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden?

48               Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

    

S. 8

Meine geliebten Kinder, Meine geliebte kleine Schar, dies war eine allumfassende Rede von Mir in Meiner Bergpredigt vor zweitausend Jahren. Meine Worte heute zu euch sollen euch erklären, nach eurem Verständnis in der Liebe zu handeln, nicht aus Eigensucht, aus fleischlicher Sucht.

So ihr schon einen Lebenspartner habt, einen Ehepartner, sollt ihr nicht aus nich-tigen Gründen, aus Fleischeslust und äußerem Begehren die Ehe brechen! Solltet ihr nicht die Ehe brechen, weil euch euer Ehepartner, aus welchen Gründen auch immer, unbequem geworden ist.

Denkt daran, dass es gilt, die Liebe zu leben, wenn ein Ehepartner die Hilfe seines Ehepartners benötigt, weil er krank ist, weil er in Schwierigkeiten ist, weil er Probleme hat, mit dem Leben im Irdischen zurecht zu kommen. Weil er in seiner Seele fein und zart ist und hilflos ist, die äußeren Schwierigkeiten hier auf dieser Erde zu meistern.

Wie Ich sagte: Es gibt die vielfältigsten Gründe, warum Ehepartner sich in Situati-onen abwenden von dem anderen und ihn allein lassen. Das, Meine Lieben, ist nicht die gelebte Liebe!

Die bedingungslos gelebte Liebe beginnt dort, wo die irdische Liebe aufhört. Die irdische Liebe ist immer darauf aus, zu bekommen und kaum etwas zu geben, oder sie gibt nur so lange, wie der andere etwas geben kann. Ist der andere aber nicht mehr dazu in der Lage, weil er plötzlich mit sich selber so viel zu tun hat, dann erlischt das Interesse der irdischen Liebe, und sie schaut sich um nach einem ande-ren Partner.

Und darum bitte Ich alle Meine Kinder: Seid wachsam und betet in jeder Situation eures Lebens! Seid wachsam und betet, auf dass ihr nicht der Meinung verfallt, es sei nun genug mit der Partnerschaft, die bisher bestanden hat.

Denn seht: So ihr nicht in Frieden und Liebe mit eurem Partner zusammenleben könnt, wie wollt ihr dann in Zukunft mit einem anderen Partner in Frieden und Liebe zusammenleben? Dies kann doch nur geschehen, indem der andere sich willig euch und euren Vorstellungen unterordnet, und das ist nicht die wahre Liebe, sondern eine eigensüchtige und eigenwillige Liebe.

Und darum bitte Ich euch: Achtet auf euren Willen! Beachtet Meine Hinweise in Meiner Bergpredigt, die soeben vorgelesen wurde. Der Inhalt des gesamten Abschnittes ist der bedingungslosen Liebe zuzuordnen. Dann lauft ihr nicht Gefahr, einen falschen Eid zu schwören, eine falsche Partnerschaft einzugehen oder gegen-über eurem Nächsten euch so zu verhalten, dass dies nicht der bedingungslosen Liebe entspricht.

Lebt die bedingungslose Liebe, und ihr werdet erfahren, dass alle Unstimmig-keiten sich auflösen, dass alle Unregelmäßigkeiten sich normalisieren, dass ihr in Meiner Führung seid und dass ihr nur Meinen Willen geschehen lasst.

Ich werde mehr und mehr in den Herzen Meiner Kinder sprechen und werde ihnen sagen, welchen Weg sie zu gehen haben, so dass es gar nicht erst zu solchen Eskalationen kommen muss, wie Ich sie in diesem Abschnitt und in Meinen Geboten benannt habe.

So ihr guten Willens seid und in der Liebe bleibt zu Mir und eurem Nächsten, so ihr Meinen Namen heiligt und Meinen Willen achtet, der Meine pure Liebe zu Meinen Kindern ist, so werdet ihr vor allem bewahrt, was euch zum Schaden sein könnte, was eure Seele belastet und eurem Nächsten Leid und Schmerz zufügt.

Übt euch in Geduld, in liebevoller Geduld, und schaut auf Mich, euren Gott und Vater, und Ich werde euch in Meinen Armen geborgen halten, euch behüten vor jedem Fehltritt.

*

Matthäus 6

1          Habt acht auf eure Frömmigkeit, dass ihr die nicht übt vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; ihr habt sonst keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel.

2          Wenn du nun Almosen gibst, sollst du es nicht vor dir ausposaunen lassen, wie es die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.

3                   Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut,

4                   damit dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten.

Meine geliebten Kinder, schaut auf Mich, euren Vater, schaut auf Mich, der Ich in das Verborgene schaue und alles sehe, was ihr tut, was ihr gebt und was ihr auch sein lasst in Meinem Namen, zu Meiner Ehre und zu Meinem Wohlgefallen. Schaut auf Mich, Meine geliebten Kinder, und vertraut Meiner Allgegenwart!

Mein allgegenwärtiges Sein nimmt alles wahr, was ihr tut, und es ist wirklich nicht nötig, dass ihr vor anderen darüber sprecht und in ihnen Gedanken hervorruft, die euren guten Taten wenig nützen, oder dass in euch noch etwas ist, was euch vor den anderen herausstellen möchte. Hütet euch vor eurem äußeren Menschen, der immer wieder nach Anerkennung heischt, sondern schaut auf Mich und freut euch mit Mir über eure guten Taten, über eure guten Werke in Meinem Namen.

Schaut auf Mich, Meine geliebten Kinder, denn Ich bin der Geber aller Gaben. Was ihr eurem Nächsten tut an Gutem, das habe Ich euch gegeben. Ich bin der Schöpfer aller Dinge, Ich bin der Urgrund allen Seins. Und so ihr etwas gebt, gebt ihr nur etwas weiter, was Ich euch gegeben habe. Und so braucht ihr nicht stolz darauf zu sein, wenn ihr etwas gebt, sondern freut euch in eurem Herzen, segnet eure Gaben, die ja Meine Gaben sind, und wendet euch in eurem Herzen Mir zu. Dankt Mir für die Gaben, die Ich euch gebe und die euch in die Lage versetzen, sie weiter-zugeben an euren Nächsten, der ihrer bedürftig ist.

Die Gaben, die ihr gebt, können vielfältigster Art sein. Sie können materieller Art sein, sie können aber auch geistiger Art sein. Alles lasse Ich euch zufließen, Meine Kinder. Alles ist aus Meinem Göttlichen Sein in euer Göttliches Sein eingeflossen.

Ihr lebt auf Erden in einem materiellen Körper mit allen Möglichkeiten, eurem Nächsten zu helfen – sowohl materiell, als auch geistig. Doch alles fließt aus Mir durch euch zu eurem Nächsten!

*

5          Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon gehabt.

6          Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten.

Ja, Meine Kinder, wenn ihr betet, so betet in der Stille eures Herzens, in der Stille eurer Wohnungen zu Mir. Verbindet euch in eurem Herzen mit Mir und geht freudig an Meiner Erlöserhand! Lebt die Gesetze und Gebote!

Denn was nützen Mir all die Beter, die es laut vor anderen tun, um zu zeigen, dass sie beten, und doch dann Meine Gesetze und Gebote nicht mit der bedingungslosen Liebe erfüllen. Schall und Rauch sind diese Gebete, Lippenbekenntnisse, doch keine wahren Gebete!

*

7                   Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.

8                   Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, wes ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.

9                   Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt.

10               Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.

11               Unser tägliches Brot gib uns heute.

12               Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

13               Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. [Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.]

Ich gab dieses Gebet seinerzeit allen Meinen Jüngern und Nachfolgern, die es hören wollten. Ich gab seinerzeit Meinen Kindern dieses Gebet an die Hand, auf dass sie es verwirklichen und sprechen in ihren Herzen. Doch, was ist daraus geworden? Wie wird dieses Gebet oft heruntergeleiert! Wie haben sich die Kirchenfürsten an die Worte Meines Gebetes gehalten? Dieses allumfassende Gebet, das alles beinhaltet, wessen Meine Kinder bedürfen, wurde missachtet und in den Schmutz getreten!

v   Vater unser, der Du bist im Himmel, Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Diese Eingangsbitten, Meine geliebten Kinder, schaut sie euch mit dem Herzen an, diese Meine von Mir Meinen Kindern gegebenen Bitten – wie wurden sie geachtet?

v   Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Wie oft, wie viele Milliarden Male, ist dieses Gebet, sind diese Bitten gesprochen worden und werden sie heute noch gesprochen! Doch wie wenigen Meiner Kinder sind diese inhaltsschweren Worte im Herzen bewusst?

Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Wo wird Mein Name geheiligt? Wo soll Mein Reich kommen und Mein Wille geschehen?

Meine Sprache ist eine Herzenssprache. Meine Worte sind aus Meiner Liebe gegeben.

„Dein Name werde geheiligt“ ist im Grunde genommen ein Versprechen. Doch, wo wird denn Mein Name geheiligt? Wo schaut man auf Mich? Die Christenheit? Wie viele Menschen nennen sich Christen und kennen dieses Gebet, diese Bitten, und sie missachten sie fort und fort.

Und da die Kirchenfürsten, die Schriftgelehrten und Priester es nicht bewerkstelli-gen konnten, diese Meine Fürbitten, für Meine Kinder gegeben, zu leben, Meinen Namen zu heiligen, Meine bedingungslose Liebe zu leben – Dein Reich komme Meinen Willen geschehen zu lassen, sondern immer wieder ihren Eigenwillen haben über Meinen Willen gestellt, wie soll es geschehen, dass die Christenheit Mir in Liebe nachfolgt, Meinen Namen heiligt, um das Kommen Meines Reiches bittet und darum bittet, dass Mein Wille geschieht?

Sie sprechen zwar diese Worte, doch sie halten sie nicht! Sie verstehen gar nicht, wie allumfassend diese Worte sind!

Mit traurigem Herzen schaue Ich da auf Meine Kinder, die irregeleitet sind, die verführt sind von einer Priesterschaft, die nicht würdig ist, Meine Priester zu sein, die nicht würdig ist, zu sagen: Sie sind Priester, sie folgen Mir nach.

    

S. 12

Und darum, Meine geliebten Kinder, spreche Ich heute in vielen Herzen Mir treu Nachfolgender, um Meine Lehre, Meine Gesetze und Gebote wieder zu dem werden zu lassen, was sie aus Meinem Herzen heraus immer sein sollten: Hilfen, Stützen und Hinweise, Meinen Namen zu heiligen, zu wissen, dass Mein Reich in den Herzen Meiner Kinder sich ausbreiten kann und Mein Wille nichts anderes ist als Meine pure Liebe zu Meinen Kindern.

Ich bin der Herr und Gott aller Meiner Kinder und werde nun mit Hilfe der Mir Nachfolgenden die Herzen derer noch umwandeln, die Mich so noch nicht kennen, wie die Mich schon kennen, die Mir nachfolgen, die Meine Worte verstehen, die Meinen Namen heiligen, die von Herzen wünschen, dass Mein Reich kommt und sich manifestiert im Irdischen, in den Herzen Meiner Kinder, und die Meinen Willen mit Freude in sich geschehen lassen, weil sie genau wissen, dass Ich die pure Liebe bin, dass Ich ihnen beistehe und helfe, sie führe und leite in all ihren Lebenslagen, weil Ich sie von Urzeiten her kenne, ihren gesamten Lebensweg kenne und weiß, wohin ihr Weg sie führen wird.

Ich weiß, welche Möglichkeiten Meine Kinder im Irdischen haben, welche Wege sie gehen können in Meinem Namen, und es werden geheiligte Wege sein, auf denen Ich sie führe!

Meine Herrlichkeit, Mein Glanz und Meine Glorie erstehen in den Herzen Meiner Kinder und erfüllen sie mit der reinsten Freude, denn die Freude ist wahrhaftig die Luft der Neuen Zeit. Alles Alte und Althergebrachte wird vergehen im Strahlen Meiner Sonne der Herrlichkeit, im Strahlen Meiner Glorie.

Und Meine Kinder, die guten Willens sind, werden strahlen und jubeln zu Meiner Ehre, zu Meinem Lob und Preis. Sie werden Mir dienen mit freudigem Herzen in der Gewissheit, dass Ich der lebendige Gott und Schöpfer aller Meiner Kinder bin, dass Ich keines Meiner Kinder vergessen habe, dass Ich alle Meine Kinder wahrnehme, jedes einzelne so liebe, als wäre es das einzige im ganzen Universum. Jedes einzelne Meiner Kinder kenne Ich so genau, wie es sich selbst nicht kennt.

Und darum, Meine geliebten Kinder, gab Ich dieses allumfassende Gebet seiner-zeit Meinen Jüngern und Nachfolgern, damit sie nicht beten wie die Heiden, wie die, die ungläubig sind und Mich nicht kennen.

Und so bitte Ich euch, so ihr Gelegenheit habt, macht euren Geschwistern die Bedeutung Meines Gebetes bewusst.

Vater unser, der Du bist im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. -

Und so sprach Ich weiter:

v   Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Ja, Meine Kinder, das tägliche Brot gebe Ich euch immer wieder, und die ihr Mir jetzt nachfolgt, ihr wisst auch, es ist nicht nur das Brot für den materiellen Leib, nein, Ich gebe euch die geistige Nahrung für eure Seele, für euer Ich Bin, für euren Wesenskern. Ich sorge für alles: Für den Leib, für die Seele und den Geist. Ich bin der Geber aller Gaben!

Und so ihr Mich um das tägliche Brot bittet, denkt immer daran, dass es ein allumfassendes Brot ist, eine allumfassende Bitte um Nahrung für Körper, Seele, Geist. Denn der Geist erhält die Seele, und die Seele erhält den Körper. Wird die Seele krank, der Geist verwirrt, wird auch der Körper krank. Darum bittet Mich bewusst um das tägliche Brot für Körper, Geist und Seele, und Ich werde euch speisen zum Wohle eures Körpers, eurer Seele und eures Geistes. Und Meine Nahrung, Meine Speise, wird euch wohl bekommen, wird euch gut tun, euch reinigen im Körper und in der Seele und euch wachsen lassen im Geist.

v   Und vergib uns unsere Schuld, heißt es weiter, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

14               Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.

15               Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Meine geliebten Kinder, Meine geliebte kleine Schar, und alle die, die ihr einst diese Worte lesen werdet oder hören werdet: Die Vergebung der Schuld an euren Schuldigern ist die bedingungslos gelebte Liebe!

Ihr habt euren freien Willen von Mir bekommen. Wenn ihr der Ansicht seid, euren Schuldigern nicht vergeben zu können, so belastet ihr euch, eure Seele, mit der Schuld eures Nächsten. Ihr haltet die Brücke aufrecht, die euch mit euren Schuldigern verbindet. Und solange ihr euch nicht in Liebe von euren Schuldigern löst, kann Ich euch nicht vergeben! Denn wie kann Ich euch vergeben etwas, was ihr selbst nicht vergeben könnt, wo ihr euch weiterhin im Eigenwillen mit euren Schuldigern verbindet?

Erst wenn ihr frei seid von diesem Eigenwillen, von dieser selbst aufrecht erhaltenen Verbindung, erst dann seid ihr wirklich frei und könnt euch in Liebe Mir frei zuwenden, und Ich vergebe euch alle Schuld, so ihr Mich darum bittet. Denn euer freier Wille ist Mir heilig! – Ich gab ihn euch!

Und so macht euch frei von allen Bindungen jeder Art, die dem Eigenwillen entspringen. Lebt die Liebe, und die gelebte Liebe wird in euch das Verständnis für euren Nächsten hervorbringen, damit ihr ihm gerne und in Liebe seine Schuld ver-geben könnt, denn auch er ist ja unwissend und blind, auch er kennt doch nicht die Gesetze der Liebe, der bedingungslosen Liebe.

Es ist eine Kette ohne Ende an Unwissenheit, und sie würde für immer und ewig bestehen bleiben, wenn sich nicht einzelne Glieder daraus herauslösen und die Kette immer mehr verkürzen!

Ein Glied der Kette gibt dem nächsten Glied die Liebe weiter, erlöst die negative Schwingung, die in der Verbindung liegt, und transformiert sich selbst, indem es von Herzen und gerne vergibt, aus dieser Negativität, aus dieser Kette heraus. Und die Anspannung in der Kette wird geringer.

Und so ist es wirklich ein Weitergeben von einem Glied zum anderen, ein Herauslösen aus dem materiellen Denken und Verhalten und ein Eintauchen in Mein Göttliches Denken und Verhalten: – Geist beherrscht Materie. – Die Liebe löst alles auf! Geist beherrscht Materie auch in dem Sinne, dass alles Ungute zutage befördert und umgewandelt wird in eine höhere Frequenz.

Und so bitte Ich euch, Meine geliebten Kinder: Lasst die Liebe in euch leben! Habt Verständnis für euren Nächsten, und vergebt ihm aus der gelebten Liebe heraus, aus dem Verständnis heraus, aus eurem jetzigen Wissen heraus, dass er noch unwis-send ist um Meine geistigen Gesetze und Gebote.

*

16       Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht sauer dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, um sich vor den Leuten zu zeigen mit ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.

17       Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht,

18       damit du dich nicht vor den Leuten zeigst mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten.

So ihr fastet, ist dies eine Reinigung für euren Körper, für eure Seele und für euren Geist.

So ihr fastet in der reinen Art und Weise, wie soeben beschrieben, seid ihr auf dem Weg zu Mir, zu eurem Gott und Vater.

So ihr fastet, tut es in dem Gedenken, dass es eine Reinigung ist, dass es eine Reinigung ist nicht nur eures Körpers, sondern auch eures Geistes. Euer Geist wird lichter und heller, er wird durchlässiger in der Verbundenheit mit Mir und Meinem Heiligen Geist.

Wenn ihr fastet, geschieht dies zu Meiner Ehre und zu Meinem Wohlgefallen, denn Ich bin der Geber aller Gaben, und so gebe Ich euch durch die Kraft Meines Heiligen Geistes die Möglichkeit, euch zu reinigen, euch zu lösen von manchen Schlacken des Körpers und der Seele. Darum, wenn ihr fastet, seid eingedenk, dass es auch ein allumfassendes Fasten ist.

Die Reinigung des Körpers beim Fasten steht bei Meinen Kindern oft im Vorder-grund, und ist der einzige Beweggrund zu fasten. Der spirituelle Wert des Fastens wird nicht gesehen. Dabei sollte der spirituelle Wert des Fastens der Beweggrund sein, Nahrung dem Körper vorzuenthalten, um einen allumfassenden Reinigungs-prozess vorzunehmen.

Das Fasten im geistigen Sinne ist eine freudige Angelegenheit, und darum sage Ich euch: Schaut nicht sauer drein! Denn wer sauer drein schaut während des Fastens, hat nicht den eigentlichen Sinn des Fastens im Sinn. Fastet zu Meiner Ehre und zu Meinem Wohlgefallen, und es wird euch gut gehen und gut tun an Geist, Seele und Körper.

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19              Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen.

20               Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen.

21               Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

Meine geliebten Kinder, so ihr Schätze sammelt auf Erden, so werdet ihr gedank-lich und im Äußeren immer mit diesen beschäftigt sein. Es sind Dinge vergänglicher Art, die auf mannigfaltige Art und Weise auf euch zukommen, euch locken, euch blenden, von denen ihr meint, ihr müsst sie haben. Doch es sind vergängliche Schätze! Ich gebe euch alles, was ihr braucht.

Darum bitte Ich euch: Wenn ihr etwas anschafft, wenn ihr etwas kauft, seid immer eingedenk, dass es vergänglich ist, dass es nutzlos ist für die Ewigkeit!

Seht immer das, was ihr kauft und anschafft, als Gebrauchsgegenstand an für ein kurzes irdisches Dasein. Gebraucht es mit Liebe, ehrt es, denn Ich habe es euch gegeben. Doch huldigt nicht diesen Dingen! Erhebt sie nicht zu Götzen, und hängt nicht euer Herz an diese Dinge. Sie dienen euch nur vorübergehend für die Zeit des Gebrauchs hier auf Erden.

Ich wünsche schon eine Wertschätzung, doch Ich bitte euch, die Wertschätzung nicht so zu übertreiben, dass ihr dann nicht zu unterscheiden vermögt zwischen irdischen und geistigen Werten. Irdische Werte sind vergänglich, geistige Werte leben ewiglich. Darum achtet sorgfältig darauf, wie ihr mit den Dingen des alltäg-lichen Lebens umgeht!

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22       Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein    ganzer Leib licht sein.

23       Wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!

24               Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird an dem einen hängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

25               Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?

26               Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?

27               Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?

28               Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen; sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht.

29               Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.

30               Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?

31               Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?

32               Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft.

33               Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

34               Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.

    

S. 16

Meine Kinder, ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen. So ihr den Inneren Weg geht, empfindet ihr diesen Zwiespalt mehr und mehr. So ihr den Inneren Weg geht, erkennt ihr nach einer Zeit des Weges, wie schwierig es ist, Mir zu dienen und im Äußeren zu sein. Darum ist es wichtig, dass ihr immer mehr in die Stille findet, dass das Gewicht immer mehr in der Hinwendung zu Mir sich findet und dass ihr die äußere Welt mit anderen Augen seht. Ihr lebt in dieser Welt dann, aber nicht mehr von ihr, denn ihr folgt Mir dann nach. Ich führe und leite euch, und alles äußere Geschehen wird zweitrangig für euch.

Es ist nicht so, dass Ich euch von eurer täglichen Arbeit wegführe, sondern Ich führe euch so, dass ihr zunächst die Erkenntnis erlangt, dass es zwei Wege gibt: Den äußeren und den inneren Weg. Ich führe euch so, dass ihr allmählich die Seite wech-selt und immer mehr den Inneren Weg beschreitet. Eure Erkenntnisfähigkeit wächst. Euer Bewusstsein wird allumfassender. So werdet ihr den äußeren Geschehnissen gegenüber immer stiller und ruhiger. Sie berühren euch nicht mehr so, wie es einmal gewesen ist, bevor ihr Mich gefunden habt.

Wer meint, in seinen Gefühlen und Empfindungen im Äußeren bleiben zu können und gleichzeitig sich Mir zuwenden zu können, der wird nie erfahren in seinen Empfindungen, dass das nicht geht. Und er wird dies auch spüren in seiner Zerris-senheit, denn in ihm kehrt keine Ruhe, kein Frieden, keine Liebe zum Nächsten ein. Das meine Ich mit Meinen Worten „ihr könnt nicht gleichzeitig Gott und dem Mammon dienen“!

Die innere Hinwendung zu Mir ermöglicht euch ein Sein im Äußeren, aber auf eine andere Art und Weise, als es bisher Meinen Kindern bewusst war. Das Vertrauen zu Mir wächst, je tiefer der Innere Weg Mein Kind in die Stille führt. Denn dann spreche Ich in den Herzen Meiner Kinder und führe und leite sie so, dass sie sich nicht mehr ab einem gewissen Zeitpunkt ihres geistigen Wachstums um ihr tägliches Brot, um ihre Nahrung, um ihre Kleidung, um ihr Wohnen sorgen müssen. Sie vertrauen Mir voll und ganz, dass Ich, der Schöpfer von Allem und Jedem, der Urgrund allen Seins, für sie sorge, denn sie wissen, dass Mir wohlweislich bekannt ist, was sie benötigen.

*

Matthäus 7

1            Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.

2          Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.

3                   Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?

4                   Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen? – und siehe, ein Balken ist in deinem Auge.

5                   Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst.

6                   Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.

Meine geliebten Kinder, wenn Ich so zu euch spreche, so weiß Ich wohl, wovon Ich spreche. Es ist gang und gäbe, dass einer den anderen verurteilt. Es ist gang und gäbe, dass einer sich über den anderen stellt. Es ist an der Tagesordnung, über den anderen bestimmen zu wollen, ihn maßregeln zu wollen, ohne auf sich selbst zu sehen, ohne zu sehen seine eigenen Fehler und Schwächen.

Wenn euch an dem anderen etwas stört, so schaut zuerst auf euch. Warum stört euch dieses oder jenes am anderen? Es ist der Balken in eurem eigenen Auge, der sich im Auge eures Nächsten widerspiegelt. Und darum sagte Ich: „Mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird euch zugemessen werden!“

Darum bitte Ich euch: Begegnet eurem Nächsten mit Liebe, und ihr begegnet euch selbst mit Liebe. Denn so ihr eurem Nächsten die Liebe gebt, reflektiert sie wieder auf euch zurück. Was ihr gebt, wird euch gegeben! Darum seid vorsichtig, bei ande-ren zu richten. Schaut auf Mich, auf Meine Liebe, Güte und Barmherzigkeit und bittet Mich um Rat und Hilfe, wenn ihr Probleme habt mit eurem Nächsten, der euch nur zuspiegelt, wo bei euch etwas nicht in Ordnung ist.

*

7                   Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

8                   Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.

9                   Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?

10               Oder, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete?

11               Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!

12               Alles nun, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.

Wie Ich euch eben schon sagte: Schaut auf Mich, sprecht mit Mir über eure Probleme, die ihr mit eurem Nächsten habt. Und genau das bringe Ich wieder in diesen Meinen Worten zum Ausdruck: Bittet Mich, und Ich gebe euch, so ihr bei Mir anklopft, so ihr euch Mir zuwendet.

Ihr seid alle Meine Kinder, und Ich liebe euch von ganzem Herzen. Wie kann Ich euch eine Bitte abschlagen, die dazu dient, euch Mir näher zu bringen!

Ich habe euch schon gesagt:Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, nach Seiner Gerechtigkeit, und alles andere wird euch dazugegeben.“ Und so verhält es sich auch mit diesen Regeln, mit diesen Weisungen, die soeben vorgelesen wurden.

Klopft bei Mir an, sprecht zu Mir, so ihr Hilfe benötigt. Bittet Mich, und Ich werde euch geben, wessen ihr bedürft, um eure geistige Entwicklung zu fördern. Alles andere, Meine geliebten Kinder, gebe Ich euch dazu, auf dass ihr in Frieden und Freude im Irdischen leben könnt. Mein Schutz und Meine Hilfe sind euch gewiss.

Darum schaut auf Mich, euren Vater, und ihr werdet nie Not leiden an Körper, Geist und Seele. Ihr werdet nie Not leiden in dem Sinne, dass ihr unzufrieden seid mit dem Leben. Auch wenn es wenig und schmal manchmal ist, werdet ihr die Kraft haben, dieses zu überstehen. Denn im festen Vertrauen an Mich und Meine Güte werdet ihr im irdischen Sinne nicht darben wie eure Geschwister, die nicht verstehen, dass Ich der Geber aller Gaben bin, dass Ich es bin, der ihnen in allen Notzeiten im Geistigen, im Seelischen und im Körperlichen hinweghelfen kann und es auch tue, so man Mich darum bittet.

*

13               Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen.

14               Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!

In dieser Zeit aller Zeiten werden es mehr werden, die diesen Weg finden. Mit eurer Herzenskraft, mit eurer Liebe wird es Mir gelingen, viele zur Umkehr zu bewegen, auf dass sie erkennen, dass die breite Straße, auf der die Massen gehen, ins Verderben führt, dass die breite Straße keine Zukunftsperspektive mehr hat – es ist eine Sackgasse!

Nur durch die enge Pforte ihres Herzens gelangen Meine Kinder zu Mir, und Ich bin frohen Mutes und sehr glücklich, viele Helfer auf Erden zu haben, die ihren Geschwistern Wegweiser sind, die ihren Geschwistern helfen, die enge Pforte zu finden und durch sie hindurchzugehen auf dem Weg ins Licht. Denn die enge Pforte, die verborgen in den Herzen Meiner Kinder liegt, ist nicht für jedes Meiner Kinder gleich sichtbar. Sie müssen schon an die Hand genommen werden und zu dieser Pforte geführt werden.

Und Meine Erwachten können dann zu ihnen sagen: „Schau, Bruder, schau, Schwester, das ist die Pforte, durch die du gehen musst, um glücklich zu sein. Das ist die Pforte, die zum Vater führt. Das ist der Weg, der dahin führt, dass du Frieden und Liebe in deinem Herzen empfängst. Das ist der Weg, der dich heiligt, der dir bewusst macht, dass du ein Kind Gottes bist. Lass die äußere Welt hinter dir und gehe durch diese Pforte, und du wirst den Lichtweg schauen, den der Vater uns bereitet hat.“

So, Meine geliebten Kinder, sprecht zu euren Geschwistern. Zeigt ihnen den Weg, auf dass sie nicht verkommen in den Wirren dieser Zeit. Die enge Pforte ist das goldene Tor zur Seligkeit, ist die Straße der Liebe ins Licht, ist der Weg der Barmherzigkeit, der den Nächsten mit einschließt, der den Nächsten davor bewahrt, auf der breiten Straße verloren zu gehen.

Darum bitte Ich euch, Meine geliebten Kinder: Zeigt so vielen wie möglich diese enge Pforte, die ins Licht führt, auf dass sie nicht verkommen auf der breiten Straße in dieser Zeit. Ich freue Mich mit euch über jedes eurer Geschwister, das umkehrt und einkehrt in der Hinwendung zu Mir, das den Schritt durch die enge Pforte tut.

*

15               Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.

16               An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?

17               So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte.

18               Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.

19               Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

20               Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

An den Früchten werdet ihr sie erkennen! Meine geliebten Kinder, mit diesem Wort wollte Ich Meine Kinder damals und auch heute vor Geschwistern warnen, die es nicht gut mit euch meinen. Doch hütet euch davor, sie zu verurteilen! Lebt die Liebe!

So ihr spürt, dass ein Geschwister euch nicht wohl gesonnen ist, nicht in der Ehrlichkeit zu euch ist, so zieht euch zurück. Segnet dieses Geschwister und sendet ihm Licht und Liebe zu. Doch hütet euch vor ihm, indem ihr nicht versucht, Geschäfte oder andere Beziehungen mit ihm zu unternehmen.

In dieser Zeit der Scheidung der Geister wird es mehr und mehr geschehen, dass diese Meine Kinder, die auf einem Irrweg sind, ihresgleichen finden, denn sie sind sich dann gegenseitig der Spiegel. Meine Kinder, die auf dem Inneren Weg sind, haben keinen Resonanzboden mehr für diese Geschwister.

So seid wachsam und betet, und so ihr ein Geschwister kennen lernt, das in unguter Gesellschaft ist, könnt ihr es zwar warnen, so ihr die Früchte des Nächsten seht, doch damit lasst es gut sein, denn jedes Meiner Kinder hat den freien Willen.

Und so bitte Ich euch wiederum: Segnet und betet für eure Geschwister, wo ihr seht, dass ihre Früchte nicht gut sind, doch beurteilt sie nicht. Ich, der Ich die ewige Liebe bin, kenne alle Meine Kinder, und Ich werde ihnen helfen, für sie sorgen auf die Art und Weise, wie es gut für sie ist.

*

    

S. 20

21               Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

22               Es werden viele zu mir sagen an jenem Tag: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?

23               Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!

24               Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.

25               Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.

26               Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute.

27               Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein, und sein Fall war groß.

28               Und es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, dass sich das Volk entsetzte über seine Lehre;

29               denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie die Schriftgelehrten.

Dieser letzte Abschnitt Meiner Bergpredigt zeigt euch, Meine geliebten Kinder, wiederum, dass Ich allein der Weg, die Wahrheit und das Leben bin.

Denjenigen Meiner Kinder, die einst rufen werden, „Herr, Herr, haben wir nicht für Dich geweissagt? Haben wir nicht für Dich Gutes getan unserem Nächsten?“, werde Ich leider sagen müssen: „Weichet von Mir, Ich habe euch nie gekannt.“

Warum muss Ich das so sagen, Meine geliebten Erwachten? Diese Meine Kinder haben zwar nach ihrem eigenen Verständnis viel Gutes getan und, wie sie meinen, in Meinem Namen, doch handelten sie im Eigenwillen. Nie und nimmer haben sie sich in ihrem Herzen mit Mir verbunden und Mich nach Meinem Willen gefragt. Nie und nimmer haben sie sich nach Meinen geistigen Gesetzen und Geboten gerichtet, sondern sind aus Eigensucht, oft aus Profitgier, tätig geworden und haben sich ihre Dienste gut bezahlen lassen.

Meine Boten des Lichtes, Meine Erwachten, handeln gemäß Meinen Geboten der Nächstenliebe und begehren nicht des anderen Hab und Gut. Meine geliebten Erwachten sind still und bescheiden, demütig in ihrer Liebe zu Mir.

Meine geliebten Erwachten verbinden sich immer wieder in der Stille ihres Herzens mit Mir und fragen nach Meinem Willen, fragen Mich um Rat und Hilfe für sich und ihren Nächsten. Sie tragen ihre göttliche Liebe offen in ihrem Herzen und schauen auf Mich, ihren Vater-Mutter-Gott, der Ich auch ihr Erlöser bin, der Ich es war, der über diese Erde ging, um alles heim zu lieben, um alles zu erlösen durch Meine Opfertat auf Golgatha.

Darum schaut auf Mich, Meine geliebten Erwachten, Meine Miterlöserkinder, schaut auf Mich und lasst Meinen Willen geschehen in euch und durch euch, und ihr habt damit euer Haus auf Meinem Felsen gebaut und nicht auf Sand = auf Unglauben und Eigenwillen.

Ich bin der Erlöser aller Meiner Kinder und kann nicht zulassen, dass Meine Kinder weiterhin ihren Irrtümern verhaftet bleiben. Darum habe Ich euch mit Hilfe eurer Schwester Meine Bergpredigt erklärt, und ihr werdet euch nicht mit Entsetzen abwenden, wie es seinerzeit geschehen ist, denn ihr seid jetzt in eurem Bewusstsein so weit herangereift, dass ihr Meine Worte und Erklärungen versteht und akzeptieren könnt.

In dieser Zeit aller Zeiten führe und leite Ich wiederum Meine Kinder durch das von Mir gesprochene Innere Wort, und wer diese Meine Rede hört und richtet sich danach, der ist wahrhaftig ein kluger Mann, der sein Haus auf dem Felsen CHRISTI baut. Denn Mein Christusgeist wird alles erleuchten und erhellen mit Meiner Christuskraft, mit Meinem Heiligen Geist.

Ohne Unterlass rufe Ich Meine Kinder bei ihren Namen. Höret auf Meine Stimme in euren Herzen, Meine geliebten Kinder, und werdet Mir zu treuen Nachfolgern, zu Kündern Meiner Liebeskraft, auf dass noch viele, deren Haus noch auf Sand gebaut ist, ihr Fundament auswechseln, indem sie beginnen, auf Mich zu schauen, auf Mich, ihren Vater und Erlöser, zu bauen, auf den Urgrund allen Lebens und Seins. Amen. Halleluja. Amen.

In Liebe gebe Ich euch diese Meine heiligen Worte aus dem Licht Meiner Liebe und Barmherzigkeit, auf dass ihr Meinen Namen heiligt, indem ihr Meine Gesetze und Gebote befolgt, auf dass Mein Reich auf Erden komme und Mein Wille allenthalben geschieht zum Wohle aller. Ich gab euch diese Meine Worte als Nahrung für eure Seele und für euren Geist. Amen. Halleluja. Amen.

Ich bin euer lebendiger Gott und euer euch über alle Maßen liebender Vater. Ich bin es, der nun alles führt und leitet zum Wohle des globalen Ganzen.

Ich bin es, der alles heim liebt durch euch und mit euch. Darum geht fest an Meiner Erlöser- und Vaterhand. Lasst euch nicht verwirren und beeinflussen durch äußere Geschehnisse und Ereignisse, sondern helft euren Geschwistern, die enge Pforte in ihren Herzen zu finden und die breite Straße der Verdammnis zu verlassen.

Helft euren Geschwistern, ihr Haus auf Meinem Felsen zu bauen, ihre Schwächen zu erkennen, auf dass sie in ihrer Liebe zu Mir, dem Allmächtigen und Alleinigen Gott, erstarken. Amen. Halleluja. Amen. Amen. Amen

HK

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