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HK_1506_ 1996-97 Vaterworte zur Bergpredigt _21 S.
HK 2015
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HK_1506_ 1996-97 Vaterworte zur Bergpredigt _21 S. |
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Vaterworte zu Seiner Bergpredigt Empfangen 02.03.1996; 01.08.-01.12.1997 02.03.1996 Ich bin die Liebe ewiglich und führe Meine Kinder
alle ins Licht, ins Licht der Liebe
und Barmherzigkeit, ins
Liebelicht Meiner Ewigkeit. Ohne Unterlass
rufe Ich Meine Kinder bei ihren Namen. Ohne Unterlass prüfe Ich Meine Kinder in
ihren Herzen, ob sie Mir treu sind, ob sie Mir nachfolgen, ob sie Gutes tun
ihrem Nächsten, ob sie ihrem Bruder, ihrer Schwester zugetan sind in Liebe, in
selbstloser christlicher Nächstenliebe. Mit Meiner
Allmacht führe und leite Ich Meine Engelscharen ohne Unterlass. Mit Meiner
Allmacht gründe Ich Gruppen, die in Meinem Namen arbeiten. Mit Meiner Allmacht führe und leite Ich Meine Kinder,
die guten Willens sind, und die, die Mich schon in ihren Herzen auf- und
angenommen haben. Ich bin die Ewig
währende Liebe und Güte. Meine Liebe, Meine Güte fließen ohne Unterlass durch
alle Sphären Meiner Universen, denn Ich bin die Liebe ewiglich. Oft schon gab Ich
in Meinen Worten aus dem Licht euch kund und zu wissen, dass ohne Mich, ohne
Meine Ewige Liebe, nichts existent wäre. Darum
trachtet zuerst nach der Gerechtigkeit Gottes, alles andere wird euch
dazugegeben, so sprach Ich vor zweitausend Jahren. Ich bin Alles
in Allem, und so ihr nach Meiner Gerechtigkeit strebt, werdet ihr nie Not
leiden. Meine
Bergpredigt, als Jesus von Nazareth gesprochen, soll euch Richtschnur sein,
Lebenselixier. Meine Bergpredigt
ist eine Fundgrube für Suchende und für alle Meine Kinder, die schon in Meiner
Nachfolge stehen. Meine Bergpredigt
ist Mein Wort nicht nur an die Kinder der damaligen Zeit, sie gilt auch für
Meine Kinder der heutigen Zeit mehr denn je. In
einer gewaltigen Schulung werde Ich euch Meine Bergpredigt in die heutige
Sprache übersetzen, um euch klar vor Augen zu stellen, was Mein Anliegen an
Meine Kinder in Meiner Bergpredigt war, ist und immer sein wird. Ich beginne
mit Meinen Seligpreisungen. Meine geliebten Kinder, lest nun Meine Bergpredigt
vor mit Meinem Segen. * Matthäus 5 (Luther-Übersetzung) 1 Da er aber das Volk sah, ging er auf
einen Berg und setzte sich; und seine Jünger
traten zu ihm. 2
Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: 3
Selig sind die, die da geistlich arm sind, denn ihrer
ist das Himmelreich. 4
Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen
getröstet werden. 5
Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das
Erdreich besitzen. 6
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der
Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden. 7
Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden
Barmherzigkeit erlangen. 8
Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden
Gott schauen. 9
Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes
Kinder heißen. 10
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt
werden, denn ihrer ist das Himmelreich. 11
Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um
meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn
sie damit lügen. 12
Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel
reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor
euch gewesen sind. Meine
Seligpreisungen sind Fingerzeige, sind Hinweise auf diejenigen Meiner Kinder,
die um ihre Gotteskindschaft ringen. Wie ihr wisst, gilt es, sich im Herzen Mir
zuzuwenden, die äußere Welt zu lassen. Es gilt, Mein Vertrauen in euch, Meine
geliebten Kinder, durch euer Vertrauen in Mich, in Meine Führung und Allmacht,
zum Ausgleich zu bringen. Dies geschieht nur, wenn ihr, Meine geliebten Kinder
im irdischen Kleid, euch auf eure Gotteskindschaft besinnt und beginnt, einen
Weg in Demut und Liebe in eurem Herzen zu gehen. Demut und Liebe
sind die besten Ratgeber auf dem Inneren Weg, der in Liebe und Barmherzigkeit,
in Geduld und Nachsicht für den Nächsten mündet. Demut und Liebe
sind die Voraussetzungen, um diszipliniert und gehorsam Meinen Weisungen Folge
leisten zu können. Demut und Liebe
zu Mir, eurem Vater, bereiten euch die größten Schwierigkeiten am Anfang des
Inneren Weges, wenn noch der Eigenwille Triumphe feiert und oft die
Mutlosigkeit euch überkommt. Demut und Liebe
sind Tugenden, die es zu erringen gilt im täglichen Kampf mit eurem weltlichen
Ich. Demut und Liebe
sind die Basis, das Fundament, auf das ihr, Meine geliebten Kinder, dann eure
Füße setzt, um den Inneren Weg, den Weg ins Licht, anzutreten. Demut und Liebe sind es, die euch tragen, die euch
stützen, die euch den inneren Halt geben, trotz aller äußeren Widerwärtigkeiten
an Meine Allmacht, Weisheit, Güte, Liebe, Gnade und Führung fest zu glauben, so
fest zu glauben, dass nichts und niemand euch euren Glauben an Mich, euren
Vater, erschüttern oder nehmen kann. Diesen Zustand
beschreiben Meine Seligpreisungen in Meiner Bergpredigt. Diese Meine
Seligpreisungen sagen euch, dass ihr alle getrost sein könnt, denn ihr geht an
Meiner Vaterhand, und ihr werdet selig sein, selig in dem Sinne, dass Ich euch
alle erlösen werde aus Not und Pein. Ihr werdet eure Alltagssorgen hinter euch
lassen. Ihr werdet fröhlich sein in euren Herzen, und ihr werdet gelassen sein,
wenn die Stürme über die Menschheit hereinbrechen, denn selig sind die, die an
Meiner Vaterhand gehen! * Beginn: 01.08.1997 13
Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht
mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es
wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten. 14
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die
auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 15
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter
einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause
sind. 16
So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie
eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Ihr seid das
Licht der Welt! Ihr seid das Salz der Erde! – Wenn das Salz nicht mehr salzt,
womit will man salzen? – Meine geliebte kleine Schar, seid fröhlichen Herzens
und guter Dinge, denn ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt und das Salz der Erde. Euch kann Ich führen
und leiten und behüten. Ihr seid das
Licht der Welt. Durch euch kann Ich wirken, und ihr werdet zum Licht der Welt
werden, wie ihr es euch heute noch nicht vorstellen könnt. Ihr seid das
Licht der Welt. Durch euch werde Ich viele Meiner Kinder erwecken, die Mich
heute noch nicht verstehen. Durch euch kann Ich wirken und bewirken, dass viele
Meiner unwissenden Kinder aufgeklärt werden und ebenso wie ihr in die Stille
einkehren und Mich, den Schöpfer allen Lebens, verherrlichen. Denn
ihr seid das Licht der Welt und leuchtet in die Herzen eurer Geschwister. Euer
Leuchten wird die Herzen eurer Geschwister zum Leuchten bringen. Darum stellt
euer Licht nicht unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter, und es wird
allen leuchten, die im Hause sind. Lasst euer Licht leuchten und glühen, und es
wird Friede auf Erden. * 17
Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das
Gute oder die Propheten aufzulösen;
Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18
Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde
vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom
Gesetz, bis es alles geschieht. Ich bin der
Schöpfer aller Dinge, der Geber aller Gaben, und so gab Ich euch Mein Licht in
eure Herzen. Lasst es leuchten, Meine Kinder, lasst es leuchten, auf dass es
weithin strahle in Liebe und Erbarmung. Und so ist es:
Nicht ein Tüpfelchen wird vergehen, bis alles geschieht. Ich bin auf diese Erde
gegangen, um die Liebe zu predigen. Ich bin wahrlich nicht gekommen, um Angst
und Hass in die Herzen Meiner Kinder zu säen. Ich bin gekommen, auf dass Meine
Gesetze und Gebote, die Ich durch Meine Propheten gab, erfüllt werden mit
Liebe. Und so geschehe es! Denn Ich bin der Herr, der Allmächtige Gott und
Vater Meiner Kinder. Ich bin es, der immer durch Prophetenmund gesprochen hat. Und so bin Ich gekommen, um Meine eigenen Worte, die
Ich durch Prophetenmund sprach, mit Leben und Liebe zu erfüllen, um Meinen Kindern
Meine Lehre zu verdeutlichen in Gleichnissen und Predigten, die Ich einst durch
Prophetenmund verbreiten ließ. Und dieses sind
die Priester und Schriftgelehrten, die eine falsche Lehre unter Meine Kinder
brachten, die Meine Worte umdrehten, indem sie nicht die Liebe lehrten, sondern
Hass säten. Denn wie können Meine sogenannten Anhänger Liebe lehren, wenn sie
Meine Gesetze missachten? Sie erfüllten nicht das kleinste Meiner Gesetze,
sondern spielten mit ihnen. Sie triumphierten in ihren Machtgelüsten über die
ihnen von Mir anvertrauten Geschwister. – Denn ihr wisst: Ihr seid alle Meine
Kinder! Doch wie kann ich Liebe säen, wenn ich Hass- und
Machtgelüsten freien Lauf lasse? Wie kann ich Liebe säen, wenn ich nur darauf
aus bin, Hab und Gut meines Nächsten zu begehren? Wie kann ich Liebe säen, wenn
ich nicht Vorbild bin? Wie soll das geschehen? Neunmal klug sind
diese Priester und Schriftgelehrten. Wahrlich, Ich sage euch: Meine Liebe haben
sie nicht gelebt! Meine Gesetze haben sie nicht befolgt! Jeder Mensch hat von Mir den freien Willen, doch von
einem Priester und Schriftgelehrten, der Mittler sein will, der die Religion
unter das Volk bringen will, erwarte Ich Treue, Liebe und Hingabe an Mich und
Meine Herrlichkeit. Er hat sein Leben Mir geweiht, und so erwarte Ich von ihm,
dass er Meine Lehre befolgt. Ich bin die Ewige
Liebe, Ich bin der Ewige Friede und verlange nicht von Meinen Kindern, dass sie
Not und Verderben über ihre Geschwister bringen. Mein Name ist heilig, und
heilig sollen die Taten Meiner Kinder sein! Abtrünnig sind die, die Meinen Namen nicht heiligen,
sondern in Meinem Namen Dinge tun, die nicht in Meiner Liebe sind! * 19
Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst
und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es
aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. 20
Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht
besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in
das Himmelreich kommen. Meine geliebte kleine Schar, Meine geliebten Kinder,
ihr seht, so habe Ich schon einst zu Meinen Jüngern und Nachfolgern gesprochen
und sie davor gewarnt, Meine Gesetze und Gebote zu missachten. Meine Gesetze
und Gebote sind aus Meiner Liebe geboren und können nur in der Liebe gelebt
werden und durch die Liebe gelebt werden, denn Meine Gesetze und Gebote sind
Liebesgaben an Meine Jünger und Nachfolger. Die Pharisäer und Schriftgelehrten lehrten einst
schon anders, als Ich Meine Gesetze und Gebote gelebt sehen wollte. Darum
warnte Ich in Meiner Bergpredigt Meine Jünger und die Mir Nachfolgenden zu der
damaligen Zeit ernsthaft, eines dieser Gebote und Gesetze zu missachten. Denn
nur in der Erfüllung Meiner Gesetze und Gebote kann die wahre Liebe gelebt
werden. Ich bin der Ich Bin von Urzeiten her und für alle
Zeiten, und Ich lasse Meiner nicht spotten. Wer meint, sich über Meine Gebote
und Gesetze mutwillig hinwegsetzen zu müssen und zu können, der wird wahrlich
der Kleinste sein in Meinem Himmelreich. Denn nur wer die Gesetze und Gebote
Meiner Liebe lebt und sie erfüllt mit seiner Liebe in der Hinwendung zu seinem
Nächsten, kann der Größte in Meinem Himmel-reich werden. Alles andere ist
Flickwerk, das keiner Zerreißprobe standhält. Alles andere ist Schein, Glimmer,
Fassade. Was verbirgt sich dahinter? Eigensucht und
Machtstreben. Eigensucht und Macht-streben entspringen jedoch nicht Meiner
Liebe, sondern dem materiellen Eigenwillen Meiner Kinder. Solange noch dieses
Denken in einem Meiner Kinder vorherrscht, kann es nicht in der Liebe leben und
Meine Gesetze und Gebote lehren und verwirk-lichen. Und so geschieht in Meinem
Namen viel Unrecht. Mein Name, in dem dieses Unrecht geschieht, wird nicht
geheiligt! Meine geliebten
Kinder, es ist ja Mein Anliegen, euch zu zeigen anhand Meiner Bergpredigt, wie
wenig Mein Name geheiligt wird und Mein Zweites Gebot befolgt wird. Ich bin der Herr, euer Gott, der Schöpfer allen
Lebens, der Urgrund allen Seins. Ich heilige Meine Kinder – so heiligt auch ihr
Mich, indem ihr Meinen Namen heiligt, Meine Gesetze und Gebote befolgt und sie
hoch und heilig haltet. Ich bin ein
überaus liebevoller Vater und kenne keine Rachegelüste, sondern nur die pure
Liebe zu Meinen Kindern. Und so lehre Ich euch heute wiederum, Meine Gesetze
und Gebote, Meine Lehre zu heiligen und zu halten, auf dass es euch wohlergehe
und der Frieden und die Liebe in die Herzen Meiner Kinder einkehren. Denn nur
die gelebte Liebe und der gelebte Friede sind heilige Tugenden, immer-während
und ohne Falschheit und Scheinheiligkeit. Darum lehret Meine Liebe! Zeigt euren Geschwistern in
aller Klarheit und Wahrheit die Liebe, Meine Liebe, die Meinen Gesetzen
zugrunde liegt, und lehret sie so, dass ihr einst mit die Größten seid in
Meinem Himmelreich. * 21
Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2. Mose 20,13; 21,12): „Du sollst
nicht töten“; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. 22
Ich aber sage euch: Wer mit
seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder
sagt: Du Nichtsnutz! – der ist des Hohen Rates schuldig; wer aber sagt: Du
Narr! – der ist des höllischen Feuers schuldig. 23
Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und
dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 24
so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst
hin und versöhne dich mit deinem Bruder und dann komm und opfere deine Gabe. 25
Vertrage dich mit deinem Gegner sogleich, solange du
noch mit ihm auf dem Weg bist, damit dich der Gegner nicht dem Richter
überantwortet und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen
werdest. 26
Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort
herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast. Und so spreche
Ich noch heute zu Meinen Kindern: „Du sollst nicht töten.“ Auch dieses ist
eines Meiner Gebote. Doch was heißt töten? Töten heißt, etwas Leben-diges,
etwas von Mir Geschaffenes, aus Meinem Geist Hervorgegangenes, umzu-bringen,
das heißt aus diesem irdischen Dasein zu befördern, ohne dass es in Meinem
Willen geschieht. Wer tötet, handelt im Eigenwillen! Und auch hier
gilt wieder Mein Wort: „Du sollst nicht
töten“, sondern du sollst die Liebe leben in Meinem Namen, und wer die
Liebe lebt, wird niemals töten! Meine Gesetze, Gebote und Gleichnisse sind alle
darauf ausgerichtet, die Liebe zu leben! Wer nun tötet, tritt Meine Liebe mit
Füßen! Mein von Mir geschaffenes Leben wird zerstört durch den Eigenwillen
desjenigen, der tötet. „Getötet“ wird in den vielfältigsten Formen und
Varianten Leben in allen möglichen von Mir geschaffenen Formen, Geist in allen
möglichen von Mir geschaffenen Varianten. Heiliget Meine Schöpfungen und tötet sie nicht, auf
welche Art auch immer. Heiliget Meine Schöpfungen, denn ihr seid ein Teil von
ihnen! Und so Meine Kinder töten Meine Schöpfungen, welcher Art sie auch sein
mögen und welchen Sinn sie auch haben mögen, so töten Meine Kinder immer einen
Teil ihres Selbst! Ich bin die Ewige
Liebe, der Ewige Friede. Aus Mir ist alles hervorgegangen, was euch umgibt, was
in euch ist. Darum tötet euch auch nicht selbst, indem ihr euer Göttliches Sein
unterdrückt. Tötet euch nicht selbst ab, sondern erweckt alles, was in euch an
Göttlichem Sein unterdrückt ist und dahinvegetiert, zu neuem Leben! Indem ihr euch Meiner Erlöserhand vertrauensvoll
anvertraut, erlöse Ich euch aus allen Irrtümern in euch selbst. Und indem Ich
euch aus allen Irrtümern erlöse, wird euer lebendiges Sein immer strahlender
werden, immer lebendiger werden, und ihr werdet nie wieder in euch und
außerhalb von euch etwas töten oder, indem ihr es unterdrückt, die Lebendigkeit
auslöschen. Dann geschieht Mein Wille, und Mein Wille ist Liebe, ist Leben, ist
Lebendigsein in der höchsten Form: In der gelebten Liebe! Und so bitte Ich euch: Zürnt keinem eurer Brüder und Schwestern, sondern
lebt die Liebe! Indem ihr zürnt, tötet ihr Gefühle, tötet ihr die Liebe. Und
darum bitte Ich euch: Lebt die Liebe! In Meiner
Bergpredigt habe Ich euch geschildert, was geschieht, wenn ihr zürnt, welchen
Weg ihr geht – aus geistiger Sicht –, wie ihr euch belastet, wenn ihr zürnt. Lebt die Liebe
und lasst ab, eurem Nächsten in Zorn und Kummer zu begegnen! Alle Kümmernisse,
alle Unstimmigkeiten, zeigt sie Mir, sprecht mit Mir darüber, und sie werden
aufgelöst durch Meine in euch gelegte Liebe. Ich gebe euch die
Kraft, so ihr guten Willens seid, die bedingungslose Liebe zu leben, so dass
ihr erlöst werdet von allem Negativen, das euch heute noch belastet, das euch
heute noch umgibt. Schaut mit den
Augen und mit einem Herzen voller Liebe auf euren Nächsten! Zürnt ihm nicht,
sondern seid getrost, dass auch Ich in eurem Nächsten bin und eure Liebe
erwidere! Ich bin die Liebesresonanz in eurem Nächsten. Sprecht
Mich an, Mein ICH BIN in eurem Nächsten, und ihr werdet alles zum Guten wenden.
Ihr werdet euch selbst nicht mehr mit Schuld belasten, sondern ihr werdet zu
Helfern für euren Nächsten. Es wird sich alles umkehren, so ihr eurem Nächsten
mit Liebe begegnet und auf Mich schaut, der Ich in eurem Nächsten das Ich Bin
bin. Und so segne Ich euch, Meine geliebten Kinder, auf
dass ihr erfahrt, was es heißt, die bedingungslose Liebe zu leben, sie
anzustreben in euren Herzen mit Meiner Hilfe. Seid strebsam und mitteilsam, und
Ich will euch die Krone des Lebens geben. * 27
Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 20,14): „Du sollst
nicht ehebrechen.“ 28
Ich aber sage euch: Wer eine
Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in
seinem Herzen. 29
Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt,
so reiß es aus und wirf’s von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner
Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. 30
Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall verführt, so
hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner
Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre. 31
Es ist auch gesagt (5. Mose 24,1): „Wer sich von seiner Frau scheidet,
der soll ihr einen Scheidebrief geben.“ 32
Ich aber sage euch: Wer sich
von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, dass sie die
Ehe bricht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. 33
Ihr habt weiter gehört, dass zu den Alten gesagt ist (3. Mose 19,12; 4. Mose 30,3): „Du sollst
keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deinen Eid halten.“ 34
Ich aber sage euch, dass ihr
überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron; 35
noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner
Füße; noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. 36
Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören, denn
du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen. 37
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber
ist, das ist vom Übel. 38
Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 21,24): „Auge um
Auge, Zahn um Zahn.“ 39
Ich aber sage euch, dass ihr
nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte
Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn 40
jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock
nehmen, dem lass auch den Mantel. 41
Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen,
so geh mit ihm zwei. 42
Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von
dem, der etwas von dir borgen will. 43
Ihr habt gehört, dass gesagt ist (3. Mose 19,18): „Du sollst
deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.“ 44
Ich aber sage euch: Liebt eure
Feinde und bittet für die, die euch verfolgen; 45
damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er
lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte
und Ungerechte. 46
Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr
für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47
Und wenn ihr nun zu euren Brüdern freundlich seid,
was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? 48
Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im
Himmel vollkommen ist. Meine geliebten
Kinder, Meine geliebte kleine Schar, dies war eine allumfassende Rede von Mir
in Meiner Bergpredigt vor zweitausend Jahren. Meine Worte heute zu euch sollen
euch erklären, nach eurem Verständnis in der Liebe zu handeln, nicht aus
Eigensucht, aus fleischlicher Sucht. So ihr schon einen Lebenspartner habt, einen
Ehepartner, sollt ihr nicht aus nich-tigen Gründen, aus Fleischeslust und
äußerem Begehren die Ehe brechen! Solltet ihr nicht die Ehe brechen, weil euch
euer Ehepartner, aus welchen Gründen auch immer, unbequem geworden ist. Denkt daran, dass es gilt, die Liebe zu leben, wenn
ein Ehepartner die Hilfe seines Ehepartners benötigt, weil er krank ist, weil
er in Schwierigkeiten ist, weil er Probleme hat, mit dem Leben im Irdischen
zurecht zu kommen. Weil er in seiner Seele fein und zart ist und hilflos ist,
die äußeren Schwierigkeiten hier auf dieser Erde zu meistern. Wie Ich sagte: Es gibt die vielfältigsten Gründe,
warum Ehepartner sich in Situati-onen abwenden von dem anderen und ihn allein
lassen. Das, Meine Lieben, ist nicht die gelebte Liebe! Die bedingungslos gelebte Liebe beginnt dort, wo die
irdische Liebe aufhört. Die irdische Liebe ist immer darauf aus, zu bekommen
und kaum etwas zu geben, oder sie gibt nur so lange, wie der andere etwas geben
kann. Ist der andere aber nicht mehr dazu in der Lage, weil er plötzlich mit
sich selber so viel zu tun hat, dann erlischt das Interesse der irdischen
Liebe, und sie schaut sich um nach einem ande-ren Partner. Und darum
bitte Ich alle Meine Kinder: Seid
wachsam und betet in jeder Situation eures Lebens! Seid wachsam und betet, auf
dass ihr nicht der Meinung verfallt, es sei nun genug mit der Partnerschaft,
die bisher bestanden hat. Denn seht: So ihr
nicht in Frieden und Liebe mit eurem Partner zusammenleben könnt, wie wollt ihr
dann in Zukunft mit einem anderen Partner in Frieden und Liebe zusammenleben?
Dies kann doch nur geschehen, indem der andere sich willig euch und euren
Vorstellungen unterordnet, und das ist nicht die wahre Liebe, sondern eine
eigensüchtige und eigenwillige Liebe. Und darum
bitte Ich euch: Achtet auf euren
Willen! Beachtet Meine Hinweise in Meiner Bergpredigt, die soeben vorgelesen
wurde. Der Inhalt des gesamten Abschnittes ist der bedingungslosen Liebe
zuzuordnen. Dann lauft ihr nicht Gefahr, einen falschen Eid zu schwören, eine
falsche Partnerschaft einzugehen oder gegen-über eurem Nächsten euch so zu
verhalten, dass dies nicht der bedingungslosen Liebe entspricht. Lebt die bedingungslose Liebe, und ihr werdet
erfahren, dass alle Unstimmig-keiten sich auflösen, dass alle
Unregelmäßigkeiten sich normalisieren, dass ihr in Meiner Führung seid und dass
ihr nur Meinen Willen geschehen lasst. Ich werde mehr
und mehr in den Herzen Meiner Kinder sprechen und werde ihnen sagen, welchen
Weg sie zu gehen haben, so dass es gar nicht erst zu solchen Eskalationen
kommen muss, wie Ich sie in diesem Abschnitt und in Meinen Geboten benannt
habe. So ihr guten
Willens seid und in der Liebe bleibt zu Mir und eurem Nächsten, so ihr Meinen
Namen heiligt und Meinen Willen achtet, der Meine pure Liebe zu Meinen Kindern
ist, so werdet ihr vor allem bewahrt, was euch zum Schaden sein könnte, was
eure Seele belastet und eurem Nächsten Leid und Schmerz zufügt. Übt
euch in Geduld, in liebevoller Geduld, und schaut auf Mich, euren Gott und
Vater, und Ich werde euch in Meinen Armen geborgen halten, euch behüten vor
jedem Fehltritt. * Matthäus 6 1 Habt
acht auf eure Frömmigkeit, dass ihr die nicht übt vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; ihr habt
sonst keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. 2 Wenn
du nun Almosen gibst, sollst du es nicht vor dir ausposaunen lassen, wie es die Heuchler tun in den
Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den
Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. 3
Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand
nicht wissen, was die rechte tut, 4
damit dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater,
der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten. Meine geliebten Kinder, schaut auf Mich, euren Vater,
schaut auf Mich, der Ich in das Verborgene schaue und alles sehe, was ihr tut,
was ihr gebt und was ihr auch sein lasst in Meinem Namen, zu Meiner Ehre und zu
Meinem Wohlgefallen. Schaut auf Mich, Meine geliebten Kinder, und vertraut
Meiner Allgegenwart! Mein
allgegenwärtiges Sein nimmt alles wahr, was ihr tut, und es ist wirklich nicht
nötig, dass ihr vor anderen darüber sprecht und in ihnen Gedanken hervorruft,
die euren guten Taten wenig nützen, oder dass in euch noch etwas ist, was euch
vor den anderen herausstellen möchte. Hütet euch vor eurem äußeren Menschen,
der immer wieder nach Anerkennung heischt, sondern schaut auf Mich und freut
euch mit Mir über eure guten Taten, über eure guten Werke in Meinem Namen. Schaut auf Mich,
Meine geliebten Kinder, denn Ich bin der Geber aller Gaben. Was ihr eurem
Nächsten tut an Gutem, das habe Ich euch gegeben. Ich bin der Schöpfer aller
Dinge, Ich bin der Urgrund allen Seins. Und so ihr etwas gebt, gebt ihr nur
etwas weiter, was Ich euch gegeben habe. Und so braucht ihr nicht stolz darauf
zu sein, wenn ihr etwas gebt, sondern freut euch in eurem Herzen, segnet eure
Gaben, die ja Meine Gaben sind, und wendet euch in eurem Herzen Mir zu. Dankt
Mir für die Gaben, die Ich euch gebe und die euch in die Lage versetzen, sie
weiter-zugeben an euren Nächsten, der ihrer bedürftig ist. Die Gaben, die
ihr gebt, können vielfältigster Art sein. Sie können materieller Art sein, sie
können aber auch geistiger Art sein. Alles lasse Ich euch zufließen, Meine
Kinder. Alles ist aus Meinem Göttlichen Sein in euer Göttliches Sein
eingeflossen. Ihr
lebt auf Erden in einem materiellen Körper mit allen Möglichkeiten, eurem
Nächsten zu helfen – sowohl materiell, als auch geistig. Doch alles fließt aus
Mir durch euch zu eurem Nächsten! * 5 Und
wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken
stehen und beten, damit sie von den Leuten
gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon gehabt. 6 Wenn
du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen
ist; und dein Vater, der in das Verborgene
sieht, wird dir’s vergelten. Ja, Meine Kinder,
wenn ihr betet, so betet in der Stille eures Herzens, in der Stille eurer
Wohnungen zu Mir. Verbindet euch in eurem Herzen mit Mir und geht freudig an
Meiner Erlöserhand! Lebt die Gesetze und Gebote! Denn
was nützen Mir all die Beter, die es laut vor anderen tun, um zu zeigen, dass
sie beten, und doch dann Meine Gesetze und Gebote nicht mit der bedingungslosen
Liebe erfüllen. Schall und Rauch sind diese Gebete, Lippenbekenntnisse, doch
keine wahren Gebete! * 7
Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie
die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. 8
Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater
weiß, wes ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet. 9
Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein
Name werde geheiligt. 10
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel
so auf Erden. 11
Unser tägliches Brot gib uns heute. 12
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben
unsern Schuldigern. 13
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns
von dem Bösen. [Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in
Ewigkeit. Amen.] Ich gab dieses Gebet seinerzeit allen Meinen Jüngern
und Nachfolgern, die es hören wollten. Ich gab seinerzeit Meinen Kindern dieses
Gebet an die Hand, auf dass sie es verwirklichen und sprechen in ihren Herzen.
Doch, was ist daraus geworden? Wie wird dieses Gebet oft heruntergeleiert! Wie
haben sich die Kirchenfürsten an die Worte Meines Gebetes gehalten? Dieses
allumfassende Gebet, das alles beinhaltet, wessen Meine Kinder bedürfen, wurde
missachtet und in den Schmutz getreten! v Vater unser,
der Du bist im Himmel, Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme, Dein Wille
geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Diese Eingangsbitten, Meine geliebten Kinder, schaut
sie euch mit dem Herzen an, diese Meine von Mir Meinen Kindern gegebenen Bitten
– wie wurden sie geachtet? v Dein Name
werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf
Erden. Wie oft, wie
viele Milliarden Male, ist dieses Gebet, sind diese Bitten gesprochen worden
und werden sie heute noch gesprochen! Doch wie wenigen Meiner Kinder sind diese
inhaltsschweren Worte im Herzen bewusst? Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein
Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Wo wird Mein Name
geheiligt? Wo soll Mein Reich kommen und Mein Wille geschehen? Meine Sprache ist
eine Herzenssprache. Meine Worte sind aus Meiner Liebe gegeben. „Dein Name werde geheiligt“ ist im Grunde genommen ein Versprechen. Doch, wo
wird denn Mein Name geheiligt? Wo schaut man auf Mich? Die Christenheit? Wie
viele Menschen nennen sich Christen und kennen dieses Gebet, diese Bitten, und
sie missachten sie fort und fort. Und da die Kirchenfürsten,
die Schriftgelehrten und Priester es nicht bewerkstelli-gen konnten, diese
Meine Fürbitten, für Meine Kinder gegeben, zu leben, Meinen Namen zu heiligen,
Meine bedingungslose Liebe zu leben – Dein
Reich komme – Meinen Willen
geschehen zu lassen, sondern immer wieder ihren Eigenwillen haben über Meinen
Willen gestellt, wie soll es geschehen, dass die Christenheit Mir in Liebe
nachfolgt, Meinen Namen heiligt, um
das Kommen Meines Reiches bittet und
darum bittet, dass Mein Wille geschieht? Sie sprechen zwar diese Worte, doch sie halten sie
nicht! Sie verstehen gar nicht, wie allumfassend diese Worte sind! Mit traurigem Herzen schaue Ich da auf Meine Kinder,
die irregeleitet sind, die verführt sind von einer Priesterschaft, die nicht
würdig ist, Meine Priester zu sein, die nicht würdig ist, zu sagen: Sie sind
Priester, sie folgen Mir nach. Und darum, Meine
geliebten Kinder, spreche Ich heute in vielen Herzen Mir treu Nachfolgender, um
Meine Lehre, Meine Gesetze und Gebote wieder zu dem werden zu lassen, was sie
aus Meinem Herzen heraus immer sein sollten: Hilfen, Stützen und Hinweise, Meinen Namen zu heiligen, zu wissen,
dass Mein Reich in den Herzen Meiner
Kinder sich ausbreiten kann und Mein
Wille nichts anderes ist als Meine pure Liebe zu Meinen Kindern. Ich bin der Herr
und Gott aller Meiner Kinder und werde nun mit Hilfe der Mir Nachfolgenden die
Herzen derer noch umwandeln, die Mich so noch nicht kennen, wie die Mich schon
kennen, die Mir nachfolgen, die Meine Worte verstehen, die Meinen Namen heiligen,
die von Herzen wünschen, dass Mein Reich kommt und sich manifestiert im
Irdischen, in den Herzen Meiner Kinder, und die Meinen Willen mit Freude in
sich geschehen lassen, weil sie genau wissen, dass Ich die pure Liebe bin, dass
Ich ihnen beistehe und helfe, sie führe und leite in all ihren Lebenslagen,
weil Ich sie von Urzeiten her kenne, ihren gesamten Lebensweg kenne und weiß,
wohin ihr Weg sie führen wird. Ich weiß, welche
Möglichkeiten Meine Kinder im Irdischen haben, welche Wege sie gehen können in
Meinem Namen, und es werden geheiligte Wege sein, auf denen Ich sie führe! Meine
Herrlichkeit, Mein Glanz und Meine Glorie erstehen in den Herzen Meiner Kinder
und erfüllen sie mit der reinsten Freude, denn die Freude ist wahrhaftig die
Luft der Neuen Zeit. Alles Alte und Althergebrachte wird vergehen im Strahlen
Meiner Sonne der Herrlichkeit, im Strahlen Meiner Glorie. Und Meine Kinder,
die guten Willens sind, werden strahlen und jubeln zu Meiner Ehre, zu Meinem
Lob und Preis. Sie werden Mir dienen mit freudigem Herzen in der Gewissheit,
dass Ich der lebendige Gott und Schöpfer aller Meiner Kinder bin, dass Ich
keines Meiner Kinder vergessen habe, dass Ich alle Meine Kinder wahrnehme,
jedes einzelne so liebe, als wäre es das einzige im ganzen Universum. Jedes
einzelne Meiner Kinder kenne Ich so genau, wie es sich selbst nicht kennt. Und darum, Meine
geliebten Kinder, gab Ich dieses allumfassende Gebet seiner-zeit Meinen Jüngern
und Nachfolgern, damit sie nicht beten wie die Heiden, wie die, die ungläubig
sind und Mich nicht kennen. Und so bitte
Ich euch, so ihr Gelegenheit habt,
macht euren Geschwistern die Bedeutung Meines Gebetes bewusst. Vater unser,
der Du bist im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille
geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. - Und so sprach Ich
weiter: v Unser
tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir
vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse
uns von dem Bösen. Ja, Meine Kinder,
das tägliche Brot gebe Ich euch immer wieder, und die ihr Mir jetzt nachfolgt,
ihr wisst auch, es ist nicht nur das Brot für den materiellen Leib, nein, Ich
gebe euch die geistige Nahrung für eure Seele, für euer Ich Bin, für euren
Wesenskern. Ich sorge für alles: Für den Leib, für die Seele und den Geist. Ich
bin der Geber aller Gaben! Und so ihr Mich um das tägliche Brot bittet, denkt
immer daran, dass es ein allumfassendes Brot ist, eine allumfassende Bitte um
Nahrung für Körper, Seele, Geist. Denn der Geist erhält die Seele, und die
Seele erhält den Körper. Wird die Seele krank, der Geist verwirrt, wird auch
der Körper krank. Darum bittet Mich bewusst um das tägliche Brot für Körper,
Geist und Seele, und Ich werde euch speisen zum Wohle eures Körpers, eurer Seele
und eures Geistes. Und Meine Nahrung, Meine Speise, wird euch wohl bekommen,
wird euch gut tun, euch reinigen im Körper und in der Seele und euch wachsen
lassen im Geist. v Und vergib
uns unsere Schuld, heißt es weiter, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. 14
Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt,
so wird euch euer himmlischer
Vater auch vergeben. 15
Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird
euch euer himmlischer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben. Meine geliebten
Kinder, Meine geliebte kleine Schar, und alle die, die ihr einst diese Worte
lesen werdet oder hören werdet: Die Vergebung der Schuld an euren
Schuldigern ist die bedingungslos gelebte Liebe! Ihr habt euren freien
Willen von Mir bekommen. Wenn ihr der Ansicht seid, euren Schuldigern nicht
vergeben zu können, so belastet ihr euch, eure Seele, mit der Schuld eures
Nächsten. Ihr haltet die Brücke aufrecht, die euch mit euren Schuldigern
verbindet. Und solange ihr euch nicht in Liebe von euren Schuldigern löst, kann
Ich euch nicht vergeben! Denn wie kann Ich euch vergeben etwas, was ihr selbst
nicht vergeben könnt, wo ihr euch weiterhin im Eigenwillen mit euren
Schuldigern verbindet? Erst wenn ihr
frei seid von diesem Eigenwillen, von dieser selbst aufrecht erhaltenen Verbindung,
erst dann seid ihr wirklich frei und könnt euch in Liebe Mir frei zuwenden, und
Ich vergebe euch alle Schuld, so ihr Mich darum bittet. Denn euer freier Wille
ist Mir heilig! – Ich gab ihn euch! Und so macht euch
frei von allen Bindungen jeder Art, die dem Eigenwillen entspringen. Lebt die
Liebe, und die gelebte Liebe wird in euch das Verständnis für euren Nächsten
hervorbringen, damit ihr ihm gerne und in Liebe seine Schuld ver-geben könnt,
denn auch er ist ja unwissend und blind, auch er kennt doch nicht die Gesetze
der Liebe, der bedingungslosen Liebe. Es ist eine Kette
ohne Ende an Unwissenheit, und sie würde für immer und ewig bestehen bleiben,
wenn sich nicht einzelne Glieder daraus herauslösen und die Kette immer mehr
verkürzen! Ein Glied der Kette
gibt dem nächsten Glied die Liebe weiter, erlöst die negative Schwingung, die
in der Verbindung liegt, und transformiert sich selbst, indem es von Herzen und
gerne vergibt, aus dieser Negativität, aus dieser Kette heraus. Und die
Anspannung in der Kette wird geringer. Und so ist es
wirklich ein Weitergeben von einem Glied zum anderen, ein Herauslösen aus dem
materiellen Denken und Verhalten und ein Eintauchen in Mein Göttliches Denken
und Verhalten: – Geist beherrscht Materie. – Die Liebe löst alles auf! Geist
beherrscht Materie auch in dem Sinne, dass alles Ungute zutage befördert und
umgewandelt wird in eine höhere Frequenz. Und so bitte Ich euch, Meine geliebten Kinder: Lasst die Liebe in euch leben! Habt Verständnis für
euren Nächsten, und vergebt ihm aus der gelebten Liebe heraus, aus dem
Verständnis heraus, aus eurem jetzigen Wissen heraus, dass er noch unwis-send
ist um Meine geistigen Gesetze und Gebote. * 16 Wenn
ihr fastet, sollt ihr nicht sauer dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, um sich vor
den Leuten zu zeigen mit ihrem Fasten. Wahrlich,
ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. 17 Wenn
du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht, 18 damit
du dich nicht vor den Leuten zeigst mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen
ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht,
wird dir’s vergelten. So ihr fastet,
ist dies eine Reinigung für euren Körper, für eure Seele und für euren Geist. So ihr fastet in
der reinen Art und Weise, wie soeben beschrieben, seid ihr auf dem Weg zu Mir,
zu eurem Gott und Vater. So ihr fastet,
tut es in dem Gedenken, dass es eine Reinigung ist, dass es eine Reinigung ist
nicht nur eures Körpers, sondern auch eures Geistes. Euer Geist wird lichter und
heller, er wird durchlässiger in der Verbundenheit mit Mir und Meinem Heiligen
Geist. Wenn ihr fastet,
geschieht dies zu Meiner Ehre und zu Meinem Wohlgefallen, denn Ich bin der
Geber aller Gaben, und so gebe Ich euch durch die Kraft Meines Heiligen Geistes
die Möglichkeit, euch zu reinigen, euch zu lösen von manchen Schlacken des
Körpers und der Seele. Darum, wenn ihr fastet, seid eingedenk, dass es auch ein
allumfassendes Fasten ist. Die Reinigung des
Körpers beim Fasten steht bei Meinen Kindern oft im Vorder-grund, und ist der
einzige Beweggrund zu fasten. Der spirituelle Wert des Fastens wird nicht
gesehen. Dabei sollte der spirituelle Wert des Fastens der Beweggrund sein,
Nahrung dem Körper vorzuenthalten, um einen allumfassenden Reinigungs-prozess vorzunehmen.
Das Fasten im geistigen Sinne ist eine freudige
Angelegenheit, und darum sage Ich euch: Schaut nicht sauer drein! Denn wer
sauer drein schaut während des Fastens, hat nicht den eigentlichen Sinn des
Fastens im Sinn. Fastet zu Meiner Ehre und zu Meinem Wohlgefallen, und es wird
euch gut gehen und gut tun an Geist, Seele und Körper. * 19 Ihr
sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen
und stehlen. 20
Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder
Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. 21
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Meine geliebten
Kinder, so ihr Schätze sammelt auf Erden, so werdet ihr gedank-lich und im
Äußeren immer mit diesen beschäftigt sein. Es sind Dinge vergänglicher Art, die
auf mannigfaltige Art und Weise auf euch zukommen, euch locken, euch blenden,
von denen ihr meint, ihr müsst sie haben. Doch es sind vergängliche Schätze!
Ich gebe euch alles, was ihr braucht. Darum bitte
Ich euch: Wenn ihr etwas anschafft,
wenn ihr etwas kauft, seid immer eingedenk, dass es vergänglich ist, dass es
nutzlos ist für die Ewigkeit! Seht immer das,
was ihr kauft und anschafft, als Gebrauchsgegenstand an für ein kurzes
irdisches Dasein. Gebraucht es mit Liebe, ehrt es, denn Ich habe es euch
gegeben. Doch huldigt nicht diesen Dingen! Erhebt sie nicht zu Götzen, und
hängt nicht euer Herz an diese Dinge. Sie dienen euch nur vorübergehend für die
Zeit des Gebrauchs hier auf Erden. Ich
wünsche schon eine Wertschätzung, doch Ich bitte euch, die Wertschätzung nicht
so zu übertreiben, dass ihr dann nicht zu unterscheiden vermögt zwischen
irdischen und geistigen Werten. Irdische Werte sind vergänglich, geistige Werte
leben ewiglich. Darum achtet sorgfältig darauf, wie ihr mit den Dingen des
alltäg-lichen Lebens umgeht! * 22 Das
Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. 23 Wenn
aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist,
Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein! 24
Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den
einen hassen und den anderen lieben, oder er wird an dem einen hängen und den
anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. 25
Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was
ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen
werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die
Kleidung? 26
Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht,
sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater
ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? 27
Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine
Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? 28
Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die
Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen; sie arbeiten nicht, auch spinnen sie
nicht. 29
Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner
Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. 30
Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das
doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel
mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen? 31
Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden
wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? 32
Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer
himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. 33
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner
Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. 34
Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag
wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat. Meine Kinder, ihr könnt nicht Gott und dem Mammon
dienen. So ihr den Inneren Weg geht, empfindet ihr diesen Zwiespalt mehr und
mehr. So ihr den Inneren Weg geht, erkennt ihr nach einer Zeit des Weges, wie
schwierig es ist, Mir zu dienen und im Äußeren zu sein. Darum ist es wichtig,
dass ihr immer mehr in die Stille findet, dass das Gewicht immer mehr in der
Hinwendung zu Mir sich findet und dass ihr die äußere Welt mit anderen Augen
seht. Ihr lebt in dieser Welt dann, aber nicht mehr von ihr, denn ihr folgt Mir
dann nach. Ich führe und leite euch, und alles äußere Geschehen wird
zweitrangig für euch. Es ist nicht so, dass Ich euch von eurer täglichen
Arbeit wegführe, sondern Ich führe euch so, dass ihr zunächst die Erkenntnis
erlangt, dass es zwei Wege gibt: Den äußeren und den inneren Weg. Ich führe
euch so, dass ihr allmählich die Seite wech-selt und immer mehr den Inneren Weg
beschreitet. Eure Erkenntnisfähigkeit wächst. Euer Bewusstsein wird
allumfassender. So werdet ihr den äußeren Geschehnissen gegenüber immer stiller
und ruhiger. Sie berühren euch nicht mehr so, wie es einmal gewesen ist, bevor
ihr Mich gefunden habt. Wer meint, in
seinen Gefühlen und Empfindungen im Äußeren bleiben zu können und gleichzeitig
sich Mir zuwenden zu können, der wird nie erfahren in seinen Empfindungen, dass
das nicht geht. Und er wird dies auch spüren in seiner Zerris-senheit, denn in
ihm kehrt keine Ruhe, kein Frieden, keine Liebe zum Nächsten ein. Das meine Ich
mit Meinen Worten „ihr könnt nicht
gleichzeitig Gott und dem Mammon dienen“! Die innere
Hinwendung zu Mir ermöglicht euch ein Sein im Äußeren, aber auf eine andere Art
und Weise, als es bisher Meinen Kindern bewusst war. Das Vertrauen zu Mir
wächst, je tiefer der Innere Weg Mein Kind in die Stille führt. Denn dann
spreche Ich in den Herzen Meiner Kinder und führe und leite sie so, dass sie
sich nicht mehr ab einem gewissen Zeitpunkt ihres geistigen Wachstums um ihr
tägliches Brot, um ihre Nahrung, um ihre Kleidung, um ihr Wohnen sorgen müssen.
Sie vertrauen Mir voll und ganz, dass Ich, der Schöpfer von Allem und Jedem,
der Urgrund allen Seins, für sie sorge, denn sie wissen, dass Mir wohlweislich
bekannt ist, was sie benötigen. * Matthäus 7 1 Richtet
nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. 2 Denn
nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch
zugemessen werden. 3
Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders
Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? 4
Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich
will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen? – und siehe, ein Balken ist in
deinem Auge. 5
Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge;
danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst. 6
Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und
eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten
mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen. Meine geliebten
Kinder, wenn Ich so zu euch spreche, so weiß Ich wohl, wovon Ich spreche. Es
ist gang und gäbe, dass einer den anderen verurteilt. Es ist gang und gäbe,
dass einer sich über den anderen stellt. Es ist an der Tagesordnung, über den
anderen bestimmen zu wollen, ihn maßregeln zu wollen, ohne auf sich selbst zu
sehen, ohne zu sehen seine eigenen Fehler und Schwächen. Wenn euch an dem
anderen etwas stört, so schaut zuerst auf euch. Warum stört euch dieses oder
jenes am anderen? Es ist der Balken in eurem eigenen Auge, der sich im Auge
eures Nächsten widerspiegelt. Und darum sagte Ich: „Mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird euch zugemessen werden!“ Darum bitte Ich euch: Begegnet eurem Nächsten mit
Liebe, und ihr begegnet euch selbst mit Liebe. Denn so ihr eurem Nächsten die
Liebe gebt, reflektiert sie wieder auf euch zurück. Was ihr gebt, wird euch
gegeben! Darum seid vorsichtig, bei ande-ren zu richten. Schaut auf Mich, auf
Meine Liebe, Güte und Barmherzigkeit und bittet Mich um Rat und Hilfe, wenn ihr
Probleme habt mit eurem Nächsten, der euch nur zuspiegelt, wo bei euch etwas
nicht in Ordnung ist. * 7
Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr
finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. 8
Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der
findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. 9
Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er
ihn bittet um Brot, einen Stein biete? 10
Oder, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine
Schlange biete? 11
Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren
Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes
geben denen, die ihn bitten! 12
Alles nun, was ihr wollt, das euch die Leute tun
sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. Wie Ich euch eben schon sagte: Schaut auf Mich, sprecht mit Mir über eure Probleme,
die ihr mit eurem Nächsten habt. Und genau das bringe Ich wieder in diesen
Meinen Worten zum Ausdruck: Bittet Mich, und Ich gebe euch, so ihr bei Mir
anklopft, so ihr euch Mir zuwendet. Ihr seid alle Meine Kinder, und Ich liebe euch von
ganzem Herzen. Wie kann Ich euch eine Bitte abschlagen, die dazu dient, euch
Mir näher zu bringen! Ich habe euch schon gesagt: „Trachtet
zuerst nach dem Reich Gottes, nach Seiner Gerechtigkeit, und alles andere wird
euch dazugegeben.“ Und so verhält es sich auch mit diesen Regeln, mit
diesen Weisungen, die soeben vorgelesen wurden. Klopft bei Mir an, sprecht zu Mir, so ihr Hilfe
benötigt. Bittet Mich, und Ich werde euch geben, wessen ihr bedürft, um eure
geistige Entwicklung zu fördern. Alles andere, Meine geliebten Kinder, gebe Ich
euch dazu, auf dass ihr in Frieden und Freude im Irdischen leben könnt. Mein
Schutz und Meine Hilfe sind euch gewiss. Darum schaut auf Mich, euren Vater, und ihr werdet
nie Not leiden an Körper, Geist und Seele. Ihr werdet nie Not leiden in dem
Sinne, dass ihr unzufrieden seid mit dem Leben. Auch wenn es wenig und schmal
manchmal ist, werdet ihr die Kraft haben, dieses zu überstehen. Denn im festen
Vertrauen an Mich und Meine Güte werdet ihr im irdischen Sinne nicht darben wie
eure Geschwister, die nicht verstehen, dass Ich der Geber aller Gaben bin, dass
Ich es bin, der ihnen in allen Notzeiten im Geistigen, im Seelischen und im
Körperlichen hinweghelfen kann und es auch tue, so man Mich darum bittet. * 13
Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte
ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die
auf ihm hineingehen. 14
Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der
zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden! In dieser Zeit aller Zeiten werden es mehr werden,
die diesen Weg finden. Mit eurer Herzenskraft, mit eurer Liebe wird es Mir
gelingen, viele zur Umkehr zu bewegen, auf dass sie erkennen, dass die breite
Straße, auf der die Massen gehen, ins Verderben führt, dass die breite Straße
keine Zukunftsperspektive mehr hat – es ist eine Sackgasse! Nur durch die enge Pforte ihres Herzens gelangen
Meine Kinder zu Mir, und Ich bin frohen Mutes und sehr glücklich, viele Helfer
auf Erden zu haben, die ihren Geschwistern Wegweiser sind, die ihren
Geschwistern helfen, die enge Pforte zu finden und durch sie hindurchzugehen
auf dem Weg ins Licht. Denn die enge Pforte, die verborgen in den Herzen Meiner
Kinder liegt, ist nicht für jedes Meiner Kinder gleich sichtbar. Sie müssen
schon an die Hand genommen werden und zu dieser Pforte geführt werden. Und Meine Erwachten können dann zu ihnen sagen:
„Schau, Bruder, schau, Schwester, das ist die Pforte, durch die du gehen musst,
um glücklich zu sein. Das ist die Pforte, die zum Vater führt. Das ist der Weg,
der dahin führt, dass du Frieden und Liebe in deinem Herzen empfängst. Das ist
der Weg, der dich heiligt, der dir bewusst macht, dass du ein Kind Gottes bist.
Lass die äußere Welt hinter dir und gehe durch diese Pforte, und du wirst den
Lichtweg schauen, den der Vater uns bereitet hat.“ So, Meine geliebten Kinder, sprecht zu euren
Geschwistern. Zeigt ihnen den Weg, auf dass sie nicht verkommen in den Wirren
dieser Zeit. Die enge Pforte ist das goldene Tor zur Seligkeit, ist die Straße
der Liebe ins Licht, ist der Weg der Barmherzigkeit, der den Nächsten mit
einschließt, der den Nächsten davor bewahrt, auf der breiten Straße verloren zu
gehen. Darum bitte Ich euch, Meine geliebten Kinder: Zeigt so vielen wie möglich diese enge Pforte, die
ins Licht führt, auf dass sie nicht verkommen auf der breiten Straße in dieser
Zeit. Ich freue Mich mit euch über jedes eurer Geschwister, das umkehrt und
einkehrt in der Hinwendung zu Mir, das den Schritt durch die enge Pforte tut. * 15
Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in
Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 16
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man
denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? 17
So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber ein
fauler Baum bringt schlechte Früchte. 18
Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen,
und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 19
Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird
abgehauen und ins Feuer geworfen. 20
Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. An den Früchten werdet ihr sie erkennen! Meine
geliebten Kinder, mit diesem Wort wollte Ich Meine Kinder damals und auch heute
vor Geschwistern warnen, die es nicht gut mit euch meinen. Doch hütet euch
davor, sie zu verurteilen! Lebt die Liebe! So ihr spürt, dass ein Geschwister euch nicht wohl
gesonnen ist, nicht in der Ehrlichkeit zu euch ist, so zieht euch zurück.
Segnet dieses Geschwister und sendet ihm Licht und Liebe zu. Doch hütet euch
vor ihm, indem ihr nicht versucht, Geschäfte oder andere Beziehungen mit ihm zu
unternehmen. In dieser Zeit der Scheidung der Geister wird es mehr
und mehr geschehen, dass diese Meine Kinder, die auf einem Irrweg sind,
ihresgleichen finden, denn sie sind sich dann gegenseitig der Spiegel. Meine
Kinder, die auf dem Inneren Weg sind, haben keinen Resonanzboden mehr für diese
Geschwister. So seid wachsam und betet, und so ihr ein Geschwister
kennen lernt, das in unguter Gesellschaft ist, könnt ihr es zwar warnen, so ihr
die Früchte des Nächsten seht, doch damit lasst es gut sein, denn jedes Meiner
Kinder hat den freien Willen. Und so bitte Ich euch wiederum: Segnet und betet für
eure Geschwister, wo ihr seht, dass ihre Früchte nicht gut sind, doch beurteilt
sie nicht. Ich, der Ich die ewige Liebe bin, kenne alle Meine Kinder, und Ich
werde ihnen helfen, für sie sorgen auf die Art und Weise, wie es gut für sie
ist. * 21
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!
in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. 22
Es werden viele zu mir sagen an jenem Tag: Herr,
Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem
Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder
getan? 23
Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie
gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter! 24
Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der
gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. 25
Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und
die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war
auf Fels gegründet. 26
Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der
gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. 27
Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und
die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein, und sein Fall war
groß. 28
Und es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet
hatte, dass sich das Volk entsetzte über seine Lehre; 29
denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie die
Schriftgelehrten. Dieser letzte Abschnitt Meiner Bergpredigt zeigt
euch, Meine geliebten Kinder, wiederum, dass Ich allein der Weg, die Wahrheit
und das Leben bin. Denjenigen Meiner Kinder, die einst rufen werden,
„Herr, Herr, haben wir nicht für Dich geweissagt? Haben wir nicht für Dich
Gutes getan unserem Nächsten?“, werde Ich leider sagen müssen: „Weichet von
Mir, Ich habe euch nie gekannt.“ Warum muss Ich das so sagen, Meine geliebten
Erwachten? Diese Meine Kinder haben zwar nach ihrem eigenen Verständnis viel
Gutes getan und, wie sie meinen, in Meinem Namen, doch handelten sie im
Eigenwillen. Nie und nimmer haben sie sich in ihrem Herzen mit Mir verbunden
und Mich nach Meinem Willen gefragt. Nie und nimmer haben sie sich nach Meinen
geistigen Gesetzen und Geboten gerichtet, sondern sind aus Eigensucht, oft aus
Profitgier, tätig geworden und haben sich ihre Dienste gut bezahlen lassen. Meine Boten des Lichtes, Meine Erwachten, handeln
gemäß Meinen Geboten der Nächstenliebe und begehren nicht des anderen Hab und
Gut. Meine geliebten Erwachten sind still und bescheiden, demütig in ihrer
Liebe zu Mir. Meine geliebten Erwachten verbinden sich immer wieder
in der Stille ihres Herzens mit Mir und fragen nach Meinem Willen, fragen Mich
um Rat und Hilfe für sich und ihren Nächsten. Sie tragen ihre göttliche Liebe
offen in ihrem Herzen und schauen auf Mich, ihren Vater-Mutter-Gott, der Ich
auch ihr Erlöser bin, der Ich es war, der über diese Erde ging, um alles heim
zu lieben, um alles zu erlösen durch Meine Opfertat auf Golgatha. Darum schaut auf Mich, Meine geliebten Erwachten,
Meine Miterlöserkinder, schaut auf Mich und lasst Meinen Willen geschehen in
euch und durch euch, und ihr habt damit euer Haus auf Meinem Felsen gebaut und
nicht auf Sand = auf Unglauben und Eigenwillen. Ich bin der Erlöser aller Meiner Kinder und kann
nicht zulassen, dass Meine Kinder weiterhin ihren Irrtümern verhaftet bleiben.
Darum habe Ich euch mit Hilfe eurer Schwester Meine Bergpredigt erklärt, und
ihr werdet euch nicht mit Entsetzen abwenden, wie es seinerzeit geschehen ist,
denn ihr seid jetzt in eurem Bewusstsein so weit herangereift, dass ihr Meine
Worte und Erklärungen versteht und akzeptieren könnt. In dieser Zeit aller Zeiten führe und leite Ich
wiederum Meine Kinder durch das von Mir gesprochene Innere Wort, und wer diese
Meine Rede hört und richtet sich danach, der ist wahrhaftig ein kluger Mann,
der sein Haus auf dem Felsen CHRISTI
baut. Denn Mein Christusgeist wird alles erleuchten und erhellen mit Meiner
Christuskraft, mit Meinem Heiligen Geist. Ohne Unterlass rufe Ich Meine Kinder bei ihren Namen.
Höret auf Meine Stimme in euren Herzen, Meine geliebten Kinder, und werdet Mir
zu treuen Nachfolgern, zu Kündern Meiner Liebeskraft, auf dass noch viele,
deren Haus noch auf Sand gebaut ist, ihr Fundament auswechseln, indem sie beginnen,
auf Mich zu schauen, auf Mich, ihren Vater und Erlöser, zu bauen, auf den
Urgrund allen Lebens und Seins. Amen. Halleluja. Amen. In Liebe gebe Ich euch diese Meine heiligen Worte aus
dem Licht Meiner Liebe und Barmherzigkeit, auf dass ihr Meinen Namen heiligt,
indem ihr Meine Gesetze und Gebote befolgt, auf dass Mein Reich auf Erden komme
und Mein Wille allenthalben geschieht zum Wohle aller. Ich gab euch diese Meine
Worte als Nahrung für eure Seele und für euren Geist. Amen. Halleluja. Amen. Ich bin euer lebendiger Gott und euer euch über alle
Maßen liebender Vater. Ich bin es, der nun alles führt und leitet zum Wohle des
globalen Ganzen. Ich bin es, der alles heim liebt durch euch und mit
euch. Darum geht fest an Meiner Erlöser- und Vaterhand. Lasst euch nicht
verwirren und beeinflussen durch äußere Geschehnisse und Ereignisse, sondern
helft euren Geschwistern, die enge Pforte in ihren Herzen zu finden und die
breite Straße der Verdammnis zu verlassen. Helft euren Geschwistern, ihr Haus auf Meinem Felsen zu bauen, ihre Schwächen zu erkennen, auf dass sie in ihrer Liebe zu Mir, dem Allmächtigen und Alleinigen Gott, erstarken. Amen. Halleluja. Amen. Amen. Amen HK |
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