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MM_060728 Brief zu "Feuer vom Himmel" 3 Seiten

MM  2006

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28.07.06

MM_060728 Brief zu "Feuer vom Himmel" 3 Seiten

Entstanden als Antwort auf Fragen zu: "Feuer wird vom Himmel fallen".

Gelobt und gepriesen sei der Ewige, der Einzige, der Immerwährende.

Gelobt und gepriesen sei das "Ewige Wort" - die "Ewige Liebe".

Gelobt und gepriesen sei die Kraft dieses Wortes - der Heilige Geist.

Dank und Ehre dem, der die Kraft dieses Wortes mir zuleiten.

Dank und Ehre dem, der mir die Kraft und die Liebe gibt, diese Worte niederzuschreiben.

Dank und Ehre den "Boten Gottes", die das Wort weiterleiten bis es mich erreicht.

Dank und Ehre den "Boten Gottes" um mich, die mich leiten und führen durch den Zeitenraum.

Dank und Ehre der "Göttlichen Barmharmherzigkeit und ihrem Engel", der mir hilft, den Dienst zu versehen - die Weitergabe des Wortes, welches in mich gelegt, aus mir herausquellt.

Mein Ziel: Jesus, die Ewige Liebe, das Ewige Wort, der VATER des Erbarmens und durch IHN zur Ganzheit.

Mein Weg: Durch die Welt hindurch zu IHM.

Meine Freude: Alle meine Begleiter auf meinem Weg.

Und ich danke denen, die durch ihr Beten diese "Worte" herbeirufen und sie zum Erscheinen bringen. Ja, sie sind es, die "Fragen" stellen - sehr oft so, dass es ihnen als Mensch nicht bewusst ist - und dadurch die "Antworten" erbitten. Sagte unser Herr nicht: "Wer bittet, dem wird gegeben?"

[Manche Geschwister haben mich gefragt, wie diese Wortübermittlung stattfindet. Vor einiger Zeit habe ich meine Sicht beschrieben. Ich erhalte durch eine Empfindung und durch eine sofort darauf folgende, sehr deutliche Körperreaktion den Hinweis, mich hinzusetzen und zu schreiben. Ich bitte dann den Vater in Jesus mich während dieser Niederschrift zu führen, setzte mich an den Computer und fange an zu schreiben. Während ich den ersten Satz schreibe, weiß ich die nächsten Sätze nicht. Sie kommen in einer dichten Abfolge, so dicht, dass ein Überlegen meinerseits nicht möglich ist. Es ist nicht so, dass ich eine Stimme höre, es ist eher so, als würde ein Wissen in mir aufsteigen, welches es gilt niederzuschreiben. Es ist nicht mein intellektuelles Wissen, damit hier keine Verwechslung entsteht - aber es ist ein Wissen. Während ich schreibe - weiß ich. Anschließend, wenn ich dann Korrektur lese, bin ich oft erstaunt, betroffen, überrascht, was ich da geschrieben habe. Es ist ein intuitives Schreiben und nochmals, weil es für mich ganz wichtig ist, während dieses Schreibens bin ich in einen tiefen Frieden eingebettet. Sollte ich einmal gestört werden - kommt sehr, sehr selten vor - dann kann ich im Anschluss, ohne den vorherigen Text zu lesen, weiter schreiben. Es ist fast so, als würde ich in einem Hologramm sitzen und in den kleinsten Teilen erkennen, was ich niederschreiben soll. Die Hervorhebungen im Text mache ich nach der Niederschrift. Ich weiß auch hier genau, wo der Text hervorzuheben ist. Und ... wenn der Name der Quelle der Inspiration im Anfang nicht gesagt wird, alleine an der Schwingungsintensität erkenne ich ihn.]

Heute darf ich ein Bild hinzufügen, welches mir eine Bekannte übermittelt hat. Dieses Bild trifft auch bei mir zu. [Ich ... Verfasserin … habe es mit einem Teich verglichen, unter dem sich ein unterirdisches Quellgebiet befindet. Das Quellwasser steigt ununterbrochen nach oben und bildet an etlichen Stellen an der Wasseroberfläche kleinere und größere Kreise, je nachdem, wie stark die einzelnen Quellaustritte sind.] Ergänzend dazu sehe ich folgenden Fortgang. Aus diesem Teich strömen nun einzelne Bäche hinaus in die Umgebung. Diese Bäche werden geleitet von "Dienern Gottes" zu den Feldern, die zu bestellen sind. Jeder Bach hat so seine eigene Bestimmung und die Wasserfarbe des Baches ist abhängig von der "Färbung der Aufgabe der Diener Gottes" die ihn betreuen.

   

S. 2

Im Wort vom 26.07.2006 lesen wir: Immer wieder ergießt sich aus der Quelle Meines Herzens das "Wort" in die Zeit und in den Raum. Doch nie ist es ein anderes Wort. Es ist eine andere Zeit, ein veränderter Raum, doch nie ein anderes Wort. So wie ICH zu David sprach, so spreche ICH noch immer. Nie haben sich die Buchstaben Meines Wortes geändert, nie sprach ICH eine andere Sprache, noch veränderte ICH Mein Wort. So ist es, so wird es sein. Wahrlich: "So wie ICH zu David sprach, zu Elia und Jeremia, zu allen Propheten der Zeit vor Golgatha, so spreche ICH auch heute noch zu den jeweiligen Wortträgern und sie nehmen das Wortbild auf in der ihnen möglichen Art und Weise und sprechen es aus oder schreiben es nieder.

Feuer wird vom Himmel fallen, war die Überschrift der Botschaft vom 18.07.2006 und ich wurde von Menschen gefragt: "Bedeutet das, dass äußere Feuer auftreten werden und wir verbrennen." Meine Antwort ist - ich weiß es nicht! Wie sollte ich es auch wissen, da ich genauso wie ihr alle die Worte erhalte, ohne Sonderrecht auf "mehr Wissen". Warum auch, bin ich doch genau wir ihr ein Kind des Ewigen Vaters. Eines seiner Kinder und nicht das Kind. Und liebt er nicht alle Seine Kinder? Wie sollte er da eines davon bevorzugen. Aber der Herr hat gefügt, dass uns mehr Erkenntnis zu Teil geworden ist und hat Antwort gegeben in den Worten am 26.07.2006.

Möglicherweise reicht dies manchem Menschen nicht aus und er interpretiert die Worte und verkündet seine Empfindung. Dies ist sein Recht und liegt in seiner Verantwortung. Ich will dies nicht tun im Hinblick auf das Wort, welches ich erhalte, noch auf Worte, die durch meine Geschwister gegeben werden dürfen. Doch sei es mir erlaubt einmal Grundsätzliches zu meiner Ausrichtung und zu meinem Empfinden zu sagen. Am Tiefsten erschüttert in meinem Leben hat mich die Frage: "Kind, warum nimmst du die Erlösung nicht an!" Ich hatte nie daran gezweifelt, so dachte ich. Doch als diese Frage mich erreichte, wurde mir bewusst, wie oft ich in meinem Leben diese Erlösung abgelehnt habe. Immer wenn ich am Leben zweifelte, mich benachteiligt und abgelehnt fühlte. Immer dann suchte ich nach Ursachen und … nach Schuldigen. Entweder waren die Anderen schuld (meistens) oder ich (tiefes Selbstmitleid).

Ich sah die Verluste in meinem Leben und glaubte: "Jetzt müsste sich mit einem Donnerschlag Alles ändern!" Tat es aber (damals leider) nicht. Sehr oft änderte sich gar nichts. Und wieder hörte ich: "Weil du dich nicht änderst!" Darin lag wohl die Ursache und so versuchte ich zu ändern und mit mir - weil ich gerade dabei war - die ganze Welt gleich mit. Ihr könnt euch vorstellen, was geschah - es misslang. "Weil du die Erlösung nicht annimmst!". Heute verstehe ich besser. Die Erlösung annehmen heißt auch das Leben annehmen, wie es ist und das "Beste" daraus zu machen. Wie ich dies versuche, habe ich eingangs beschrieben.

Lange vor Golgatha war die Erlösung beschlossen und auf Golgatha wurde sie in unserer Welt manifestiert. ER hat sie manifestiert, denn ER sprach: "Es ist vollbracht!" Doch was wurde vollbracht. Auch hier gibt es viele Interpretationen. Für mich sehe ich dies so:

   

S. 3

> Die Liebe in den Wesen ist gefallen, da sie verdeckt, verdrängt, erkaltet, nicht mehr erkannt wurde. Die Macht hatte den Vorrang erhalten vor der Liebe. Beginnend beim "ersten Engel" bis hin zu vielen Scharen. Ein ganzes Universum der Kälte und Machtgier entstand aus der Vorstellung "wie es zu sein hätte"! Und in den Vorstellungen, wie es zu sein hätte, gibt es viele Meinungen. Kampf und Streit, Hader und Zwietracht sind die Folge. Jeder weiß, was gut ist und der Andere hat sich daran zu halten. Ist es nicht so, dass viele von uns darüber streiten, ob Jesus dies oder jenes gesagt hat; anstatt darüber nachzudenken, was er damit für mich "gesagt hat". Doch heißt dies, dass Gott dieses Universum deswegen nicht als Seines betrachtet, dass ER die Wesen die darin wohnen, nicht liebt? Dies würde ja heißen, dass die Liebe nicht liebt. Dies würde ja heißen, dass es außerhalb Gottes etwas geben würde, dem er von Außen her entgegentritt, als Rächer, Richter usw. Für mich ist dies nicht möglich, da es außerhalb der Gottheit nichts geben kann. Ich kann sie aus meinen Vorstellungen verdrängen, sie verleugnen, sie als nicht "existent erklären" - doch SIE ist da und mit IHR die LIEBE; denn SIE ist die LIEBE. Und diese Liebe ging in die Machtvorstellung, in die Vorstellungswelten Seiner Kinder und erlöste die "gebundene, verdeckte, verdrängte Liebe in ihnen" und machte sie frei. Der Vater in Jesus sagte: "Nur durch mich, die Liebe kommt ihr in mein Reich." Nur durch die Liebe verlieren die Vorstellung der Kälte, der Machtgier, des Hasses, des Neides ihre Bedeutung. Ihr könnt diese Vorstellungswelten nur durch die Liebe überwinden. Und damit wir wissen, wie der Weg aussieht, ging ER diesen Weg für uns. Ja, für uns alle, denn jeder von uns ist ein Teil von "Luzifer, dem kalten Licht der Macht". ER ging diesen Weg über Golgatha im Äußeren, dem Scheitelpunkt der Machtgier, indem ER sogar ihre Nägel und ihren Speer erduldete. Indem ER dies annahm - ohne eigene Machtausübung, nahm ER der Macht ihre Spitze, ihre Kraft. ER löste damit den ständigen Kreislauf von Angriff und Verteidigung und zeigte, dass die LIEBE alles überwindet. Durch diese Liebe sind wir alle auch ein Teil des Auferstandenen geworden. ER, der Weinstock, wir die Reben.<

Nun werden Einige sagen, aber die Weltsituation spricht dagegen. Richtig, aber liegt es an IHM? Liegt es - vielleicht - an uns; an unserer Nicht-Annahme seiner Loslösung und damit an unserem Widerstand - die Widerstände aufzulösen?

Oft höre ich davon, dass wir in einer besonderen Zeit leben. Richtig. Seit Golgatha - so meinen innerste Überzeugung - leben wir in einer besonderen Zeit - in der Zeit der Erlösung. ER selbst hat uns den Weg gewiesen die Widerstände aufzugeben, indem er sagte: "Ich will, dass ihr so liebt, wie Ich euch liebe!" Dies ist für mich die Lösung - lieben zu lernen, wie ER liebt. Erschreckt es, dass dieses "Liebe lernen" mit Leid und Schmerz verbunden ist? Ständiges Glück (für mich), ständige Fülle (für mich), materielle Sicherheit (für mich), sind dies nicht die Ziele? Doch was hat dies mit Liebe zu tun, dieses "für mich", wenn die anderen darben? Dies wird ER regeln. ER wird auf den Wolken des Himmels erscheinen, die Einen bestrafen und die Anderen beglücken. Er wird - wie ein Buchhalter - die Rechnung aufmachen und Soll und Haben vergleichen.

Die "Strafe"? Katastrophen, den dritten Weltkrieg und andere Gräuel. Das Wort - mein ist die Rache -, wird so interpretiert, dass Gott sich rächt und, dass diese Rache nun eintrifft. Aber rechtfertigt der Verstoß gegen Vorschriften deren "brutale Bestrafung durch Vernichtung"; ist dies Liebe? Oder drücken diese Worte eine Warnung aus, keinen (menschlichen) Anspruch auf Rache zu erheben. Manchmal kann ich mich den Eindrucks nicht erwehren, dass die Katastrophen direkt herbeigesehnt werden. Könnte damit nicht auch die "Lösung meiner persönlichen Probleme" verbunden sein? Wenn Alles kaputt geht, dann auch meine Probleme. Manche von uns schwächen ab und sagen, ER lässt nur zu, was wir uns selbst schaffen. Dies kann ich mittragen, jedoch nur mit der Ergänzung: "ER mindert in Seiner Barmherzigkeit das volle Maß auf ein erträgliches Maß für uns."

   

S. 4

Aber heißt die Erlösung annehmen nicht auch, die Dinge aus der Sicht eines "Wiedergeborenen" zu sehen? Wiedergeboren im Sinne der "geistigen Wiedergeburt". Wenn ich dies so betrachte, dann muss ich mir die Erlösung nicht verdienen. Es gibt keinen Gott, der wie ein Buchhalter meine Taten aufrechnet. Ich darf sie annehmen und dann … nein, dann wird nicht Alles leicht, aber dann wird es erträglich. Denn dann weiß ich mich geborgen, gehalten, geführt und getragen. Dann muss nicht ich alles - alleine - tun; dann tut ER es in mir. Dann weiß ich, dass ER in Seiner Kraft mich durch mein Leben trägt, durch meinen Zeitenraum und dass dahinter - hinter meiner Sicht - ein wundervolles Ziel liegt - ER. Wenn ich mir dieser "Grundausrichtung" bewusst bin, dann kann ich meinen Weg leichter gehen und erkenne, dass "Liebe lernen" kein MUSS ist, sondern ein DARF; mein Leben kein halbleeres Glas, sondern ein halbvolles. Dann lass ich mich vollschütten mit diesem Lebenswasser, mit dieser Liebe. Natürlich werde ich ächzen, stöhnen, manchmal zweifeln. Doch nicht am Ziel, höchsten am Weg. Wenn ich dies weiß, dann kann ich alle Wege annehmen. Dann muss ich nicht missionieren - mein Weg ist richtig; dann muss ich nicht durch Worte überzeugen, dann darf ich "Liebe lernen" üben. Ich versuche meine Geschwister auf allen Wegen zu ehren, denn ich bin zutiefst davon überzeugt, dass letztlich alle Wege in Seiner Erlösung enden.

Ich wünsche mir keine Katastrophen, keinen dritten Weltkrieg, keine Bestrafung für mich und für andere Menschen und ich bin überzeugt, ein liebender Gott wünscht sich das auch nicht. Ich wünsche mir dagegen sehr, dass wir lernen die Erlösung als VOLLGÜLTIG anzunehmen. Würden wir dann nicht unsere ganze Kraft einsetzen, damit es nicht zu Katastrophen und zum dritten Weltkrieg kommen muss? Würden wir nicht einen Gebetssturm entfachen, damit das "Feuer der Liebe" ein inneres Feuer ist und nicht im Äußeren das Feuer unseres "missbrauchten Willens" wütet?

Möge ER uns die Kraft geben, Seine Erlösung anzunehmen, in Demut und Liebe und Seine Freude zu verbreiten, anstatt angstvoll auf die "kommenden Tage" zu sehen. Und sollte es zu diesen äußeren Katastrophen kommen, dann sollten wir als erbarmende Samariter allen zu Hilfe kommen, die der Hilfe bedürfen; nicht nur denen, die den Namen des Herrn im Mund führen. ER alleine kennt die Seinen, hoffen wir, dass wir dazu gehören. 

Manfred, 28. Juli 2006

[ zur vorherigen DG über MM ]