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MM_100704_ Mirjam_Erkennt euch... _ 3 S.

MM  2010

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04.07.10

MM_100704_ Mirjam_Erkennt euch... _ 3 S.

Mirjams Stimme

4. Juli 2010

 

Erkennt euch in eurem Denken und Handeln

Noch erkennt ihr euch nur unzureichend; seht euch aus der Sicht der eigenen Individualität, seht euch von außen her.

Nun ist die Zeit da, wo ihr euch besser kennen lernen sollt und dürft.

Noch erkennt ihr euch als Mensch in menschlicher Sicht. Doch ihr solltet anfangen, die menschliche Sicht auf eine neuere und erweiterte Seelensicht heben zu lassen. Ich sage euch nicht, dass ihr dies tun sollt, sondern dass ihr zulassen sollt, damit dies geschehen kann. Ihr selbst seid es, die sich in Gedanken- und Gefühlsgefängnisse gesperrt haben. Ihr selbst habt euch so sehr in eurem Denken und Fühlen eingeschränkt, dass ihr an die Realität eurer Welt glaubt.

Viele von euch sind in diesem Erdenleben in "sogenannten Grenzsituationen" an den Rand dieser Realität geführt worden und gar viele von euch darüber hinaus. Doch es waren immer nur Augenblicke, in denen ihr dies erleben durftet. Manche von euch hat dieses "Erleben" auf eine neue Stufe des Denken und Handelns geführt; manche von euch haben dieses Erleben jedoch als Traum gedeutet. Diese Deutung ist es, die euch so sehr einschränkt. Diese Deutungen sind es, die eure Sichten bestimmen und damit euer Handeln.

Es ist nun an der Zeit, dass ihr das "Erleben" neu erfahren dürft.

Es ist nun an der Zeit, dass ihr euch selbst neu erfahren dürft.

Es ist an der Zeit, wo dieses Erfahren eine neue Sicht bringen wird und vieles von der "sogenannten Realität" zum Einsturz bringen wird.

Es ist nun an der Zeit, dass ihr den Begriff Zeit in einer neuen Dimension erlebt.

Zeit ist für die meisten von euch die Aneinanderreihung von Zeiteinheiten - also von Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Jahre, Jahrzehnte usw. Doch Zeit ist etwas völlig anderes als die "quantitative Aneinanderreihung von Zeiteinheiten".

Zeit ist der "Qualitätsausdruck von Leben - von Erleben!"

Der menschliche Verstand ist auf die "Quantität der Zeit" eingestellt.

Das Gefühl lässt euch schon an der "Qualität der Zeit" teilnehmen.

Das innerste Empfinden jedoch gibt einem Raum Ausdruck, der die "Zeit" in einer völlig neuen Dimension erkennen lässt.

So wie euer Auge im dreidimensionalen Raum gefangen ist, so ist euer Verstand im vierdimensionalen Raum zu Hause. Eure Seele jedoch, und damit ihr Empfinden, hebt sich heraus in eine völlig neue Sicht.

Es ist die Sicht in die Tiefe jeder Erfahrung.

Ihr alle habt schon einmal Momente erlebt, wo ihr sagtet: "Die Zeit ist stehen geblieben!" So ist doch der Ausdruck, den ihr dafür gebraucht, wenn euer Zeitgefühl nicht mehr in der üblichen Form greift.

Nun, die Zeit ist stehen geblieben bedeutet: "Es gibt für dieses Empfinden kein Zeitempfinden mehr."

Diese Worte musste ich voranstellen, damit ihr versteht, was ich euch nun übermittle.

    

S. 2

Es ist ein neuer Raum aufgetan.

Ein Raum an Empfindungen, der die bisherigen Vorstellungen sprengen wird.

Paulus sprach davon, dass nicht mehr er der Leiter seines Lebens ist, sondern Christus in ihm. Er erkannte, dass in ihm eine Tiefe liegt, aus der heraus Führung gegeben ist, die seinem Verstand und seinem Gefühl nicht mehr zugänglich ist.

Er wusste, dass sein Paulus-Ich keinen Zutritt zu diesem Innenraum erhalten kann, sondern dass aus diesem Innenraum seine wahre Identität heraustreten muss und das äußere Paulus-Ich durchdringen muss, damit wahres Leben gegeben ist.

Wahres Leben ist das Leben aus dem Geist.

Wahres Leben ist das Leben aus dem ewigen UR-GEIST, dessen Teilgeist jedem Menschenwesen, jedem Engel innewohnt.

Jeder von euch ist so ein Teilgeist, geboren aus dem UR-GEIST und daher nie getrennt von diesem. So wie die Strahlen der Sonne nie von der Sonne selbst getrennt sind, so sind die Teilgeister nie vom UR-GEIST getrennt.

Jeder Wassertropfen ist verbunden mit der Quelle, aus der er entsprungen ist, auch wenn er sich weit von ihr entfernt hat. Er trägt unter seinem Spannungsbogen dieselbe Substanz wie die Quelle. Die Erscheinung des Wassertropfens - seine Widerspiegelung durch das Spektrallicht - lässt ihn unterschiedlich aussehen und doch ist es dieselbe Substanz, wie sie die Quelle hat. Alle Wassertropfen aus der Quelle haben diese Substanz und alle Wassertropfen tragen daher den Wesensgehalt der Quelle in sich.

Ihr versteht die Vergleiche? Ihr wisst, was ich damit ausdrücke?

Nun, das Wort ist dem Menschen gegeben, damit er sich verständigen kann. Doch damit ist auch die Einschränkung gegeben. Denn solange der Mensch an der "äußeren Gestalt des Wortes" hängen bleibt, entzieht sich ihm der innere Wesensgehalt des Wortes. Erst wenn er das Wort einlässt, es in sich wirken lässt - ohne Einschränkung, ohne Vorprägung und Vorstellung - kann das Wort seine Innenwelt entfalten.

Das innerste Wort ist es, was in euch spricht, wenn ihr euch von Vorstellungen und Vorprägungen lösen lasst. Solange ihr versucht, dies selbst zu tun, bindet ihr euch mit weiteren Fäden an die äußere Gestalt.

Euer menschliches Ich muss nicht sterben (wie so oft bei euch gesagt wird), aber es muss lernen, dass es der "äußere Ausdruck eines inneren Wissens" ist. Dieses innere Wissen, diese innere Weisheit, diese innere LIEBE-LEBENS-KRAFT, also euer wirkliches Wesen, will durchscheinen durch euch und euch damit euren wirklichen Ausdruck verleihen.

Wenn ihr eine Lampe betrachtet, so seht ihr einen Lampenschirm, eine Glühbirne, einen Glühfaden. Dadurch dass dieser Glühfaden erglüht, entsteht Licht, und dieses Licht wird eingefärbt nun von der Glühbirne und vom Lampenschirm. Durch diese Einfärbung erstrahlt der Raum in diesem Licht.

Doch ihr seht nicht die Kraft, die diesen Faden zum Glühen bringt.

So seht ihr auch, so ihr von außen her schaut, nicht das Leben. Ihr erkennt nur die Färbung, also die Wirkung. Doch das wirkliche Leben erkennt ihr nicht.

    

S. 3

Wenn ihr euch jedoch öffnet für die innere Kraft, deren Kind ihr seid, dann wird euch von der UR-QUELLE her das Licht leiten und ihr werdet den "Weg des Ausdrucks" erkennen.

Das, was ihr als Mensch bezeichnet, also die Gestalt mit seinen Ausdrücken und Einfärbungen, ist nur die äußere Auswirkung eures eigenen inneren Geistes - ist euer eigener Ausdruck durch alle Färbungen hindurch.

Paulus erkannte, dass der Teilgeist ebenso eine Ausprägung des UR-GEISTES ist, und so sprach er: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus - der Gesalbte - lebt durch mich hindurch und verschafft sich Ausdruck in der Schöpfung. Nicht mein äußeres Ich bedarf der Vollendung durch Wollen und Tun, sondern mein inneres Ich soll Ausdruck Gottes in der Schöpfung sein und mein äußeres Ich soll sich einbinden lassen in dieses Tun.“

Die Zeit ist da, wo ihr - Kinder des allmächtigen und ewigen Gottes - erkennt, dass ihr Ausdruck, also Anbild Gottes seid, auch in dieser materiellen Schöpfung.

"Vater, Dein Wille geschehe, ist der Ausspruch des äußeren Ichs an seine Aufgabe."

Diese ist: "Ausdruck zu sein!"

Ausdruck für die Vielfalt des ewigen, barmherzigen und gnadenreichen Gottes.

Ausdruck des ewigen VATERS, der seinen Kindern als Sohn entgegengeht, um sie einzuholen, und der sie als Heiliger Geist durch das EWIGE WORT führt.

So wisst, dass ich, Mirjam, nur Ausdruck dieses barmherzigen VATERS bin und so sind die Worte, die über mich und den Schreiber zu euch gelangen, Wortbilder dieses VATERS.

Wer dies erkennt und diese Worte in sich sich entfalten lässt, der ist wahrhaft auf dem Wege zur tiefsten Erkenntnis, die ein Geschöpf Gottes erringen kann: "KIND GOTTES zu sein!"

Amen, Amen, Amen.

MM

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