Die Liebe
Die Liebe ist erfüllend für den, der sie erfährt!
Die Liebe ist heilsam für den, der in ihr Kleid gehüllt ist!
Die Liebe ist wie eine Speise für den, der sie je wirklich
gekostet hat!
Die Liebe ist wie ein Spiegel, in dem das sichtbar wird, was wirklich
ist!
Dieser Spiegel zeigt den Zustand
der Seele, wie sie wirklich beschaffen ist. Manchmal ist dieses Sichtbare im
Spiegel sehr schmerzhaft, denn dadurch wird erkennbar, was zur wahren Liebe
noch fehlt.
Solange du dich selbst im
Spiegel der Liebe erkennst, bist du noch getrennt von Mir. So du jedoch Mich im
Spiegel der Liebe erkennst, wenn ICH dort sichtbar geworden bin, bist du in Mir
und ICH in dir. Dann ist keine Trennung mehr gegeben.
Die Liebe zeigt dir Meine
Grundordnung auf und sie zeigt auch auf, wo ein Mensch gegen diese Grundordnung
verstößt. Der Spiegel der Liebe ist so fein gearbeitet, dass jede kleinste
Missstimmung in ihm erkennbar wird. Schaue hinein in diesen „inneren
Liebe-Spiegel“ und erkenne dich selbst. Wenn du dich selbst siehst, dann weißt
du den Weg, der noch zu gehen ist. Siehst du Mich, bist du bei Dir selbst
angekommen.
Dann
kannst du mit dem Apostel sprechen: „Nicht mehr ich bin sichtbar, sondern der,
der mich erschaffen hat. Nicht mehr meine Wichtigkeit vor der Welt ist sichtbar,
sondern mein innerer Wert ist erkennbar; aufgeschrieben im Buch des Lebens.
Dort steht der Name, mit dem Gott mich in das Leben gesandt hat!“
Mein Name ist heilig; ICH BIN DER
ICH BIN! Dein Name ist Teil Meines ICH BIN, und somit ist dieser
„ursprüngliche Schöpfungsname“ ebenfalls heil. Mit diesem Schöpfungsnamen habe
ICH dich gerufen, und dieser Schöpfungsname bedeutet dein
Heil. Dieser Name wird ausgesprochen von der Liebe in Liebe,
und so bist du, ist jedes Meiner Kinder, ein Kind der Liebe. Ja, aus Liebe ist
die Schöpfung geboren, in Liebe wird sie von Mir gehalten und aus Liebe wurde
die „Wunde des Falls“ geheilt.
Liebe ist der Grundstoff des
Lebens, welcher durch den Willen und die Weisheit zu einer Schöpfung sich
formte und ständig formt, denn die Liebe ist immer am Wirken. Es ist das
„innerste Bestreben der Liebe“, dass Schöpfung ist. Es ist das „innerste
Bestreben der Liebe“, welches sich vervielfältigt in der Schöpfung.
Nicht ICH, der Ewige Gott,
vervielfältige Mich, sondern die aus Mir, der EWIGEN LIEBE, herausfließende
Schöpfungsliebe vervielfältigt sich. So bin ICH in Mir UNWANDELBAR, in der
Schöpfung jedoch vervielfältigt sich Meine Liebe, Meinem Willen und Meiner
Weisheit gemäß.
So du es fassen kannst, dass der
EWIGE LIEBE-WILLE-WEISHEIT-Impuls von Mir hinausströmt in die Schöpfung, in den
Raum und die Zeit, die ICH hierfür festgelegt habe im Ewigen Willen, hast du
bereits die Wirksamkeit dieser Liebe, auch in dir, erfasst.
S.
2
Aus Mir, aus Meinem Herzen,
fließt ein ewiger Liebestrom durch alle Schöpfung und in diesem Liebestrom
entstehen Universen des Geistes. Höre: „Das, was materielle Schöpfung ist, ist
gebundener, da gefallener Geist! Doch auch dieser zeitbedingte Schöpfungsteil
wird durch Meine Liebe mit am Leben erhalten. Wäre dies so nicht, ein Teil
Meiner Geschöpfe wäre nicht mehr.
Doch wisse: „Das, was ICH ins
Leben rief und rufe, ist ewig. Es ist wandelbar im Sinne einer
Hinreifung. Es ist verwandelbar auf dem Weg zur Reife. Doch ein „Sterben nach
eurer Denkart“ ist nicht möglich. So ist es die Liebe, die das Ewige Leben ist,
und dieses Ewige Leben ist in allen Schöpfungsteilen der „Wirker“, der „Antrieb
des Lebens“!
Diese Liebe ist Mein Lebensblut!
Diese Liebe ist Speise und Trank für Meine Schöpfung. Diese Liebe ist der
Antrieb zur Reife und der Helfer beim Aufstehen nach einem Fall. Diese Liebe
ist der „ewige Motor aller Schöpfung“.
So wisst: „Die Liebe ist,
und da sie ist, seid ihr!“
Die Liebe ist das „Wort“, welches
auch „Leben“ ist. Doch jedes Leben braucht ein Fundament. So ist das Fundament,
auf dem die Liebe steht, aus Mir, der Ewigen Liebe selbst,
geboren. Ich selbst bin das Fundament Meiner Liebe.
ICH will euch ein Gleichnis
erzählen. Wenn ihr einen Raum betretet, dann seht ihr die Ausmaße des Raumes.
Ihr seht den Boden, die Wände, die Decke. Innerhalb dieses Raumes selbst ist
das Element, welches ihr nicht seht: „Luft“. Wäre die Luft nicht innerhalb
dieses Raumes, ihr könntet in diesem Raum nur sehr kurze Zeit verbleiben. So
ist also die Luft, die in diesem Raum ist, die Voraussetzung dafür, dass ihr
euch in diesem Raum aufhalten könnt.
Wenn ihr dies auf die Größe eurer
Erde übertragt, dann ist der Planet der Raum, und in diesem
Raum bedarf es bestimmter Elemente, dass sichtbares Leben entstehen kann. Doch,
und dies ist wichtig zu verstehen, ohne die Möglichkeit zu atmen, wäre
sichtbares Leben nicht möglich. So ist also wichtig, dass das Leben atmen kann,
damit der Lebensfluss fließen kann.
Würde ICH Mich jedoch in Meiner
Gott-Wesenheit-Vollkommenheit in die Form ergießen, die Form müsste sofort
vergehen, denn diesen lodernden Feuerbrand kann keine Form ertragen. So mäßige
ICH Mein Liebe-Feuer und der Form gebe ICH Halt durch Mein Erbarmen, damit sie
diese Liebe in sich tragen kann.
Die Form? Geschöpf, du bist die
Form! Du bist dazu geformt, Mich, die Liebe, in dich aufzunehmen und in dir zu
bewahren. In dir will ICH wohnen alle Tage des Lebens! Verstehst du? In dir, in
jeder Faser deines Lebens, will ICH wohnen. Du, Mensch, höre Mich: „ICH, der
EWIGE SCHÖPFER und BEWEGER aller Schöpfung, will in dir
verweilen als ewiger Liebebestand!“
Verstehst du? Da ICH, die EWIGE
LIEBE, aus dem Urgrund Meines eigenen Seins bin; Mich selbst ergieße als ewiger
Strom in die Schöpfung, will ICH auch verbleiben in ihr!
Wer ist nun diese Meine Schöpfung?
Du, Mensch!
Doch höre: „Nicht das äußere Bild des Menschen ist der Mensch.
Dieses äußere Bild ist, um im Gleichnis fortzufahren, die äußerste Hülle des
Menschen. Dieser Mensch, der im Äußeren eine Begrenzung erfährt, die ihr Haut
nennt, hat auch im innersten Wesen eine Begrenzung: „Meine Barmherzigkeit!“
Über diese Barmherzigkeit hinaus
kann der Mensch nicht ausgedehnt werden. Mögen auch manche von euch behaupten,
„der Mensch dehnt sich aus“, so sage ICH: „ICH dehne euch aus zu eurer
größtmöglichen Fülle, und dies ist Meine Barmherzigkeit!“ Dies ist
die größtmöglichste Fülle, die der Mensch erfahren kann. Doch diese
größtmöglichste Fülle erschließt sich in der kleinsten Art und Weise, die ihr
denken könnt: „Im bedingungslosen Dienst an der Schöpfung!“
Meine Liebe ist es, die dient,
und so muss der, der diese Liebe erfahren will, selbst ein Diener sein. Die
Liebe kennt kein „Herrschen“; sie kennt kein „sich dienen lassen“, denn sie
selbst will dienen; will sich aufopfern im Dienst.
Verstehst du, was ICH dir,
Mensch, damit sage? So du nicht bereit bist zu dienen, bist du noch nicht
„wahrlich Mensch“, sondern du bist ein Samenkorn, welches noch „tief in der
Materie eingeschlossen“ sich davor fürchtet, verloren zu gehen.
Du erfährst Licht, welches durch
den dunklen Boden sinkt, bis zu dir, dem Samenkorn. Doch du misstraust dem
Licht, denn du erkennst: „Wachstum und dem Lichte zustreben, bedeutet
-„sterben“. Sterben heißt: „Die Form verlassen, die auf Zeit Sicherheit gab!“
So ist der Beginn des Lebens für jedes Samenkorn gleichzeitig ein „Sterben“,
denn es wird aufgebrochen. Doch, o Wunder, der Keim, der bisher eingeschlossen
war, kann nun in neuer Form wachsen.
Dieser Keim ist im Menschen
die Seele, die, eingeschlossen im Körper, sich dem Licht entgegensehnt und doch
Angst hat vor dem, was unbekannt ist. Und für viele von euch ist die Liebe
unbekannt. Es ist nicht so, dass ihr sie nicht kennen könntet! Im Gegenteil,
sie ist euch näher als ihr euch selbst. Aber ihr fürchtet euch davor, dass sie
euch ergreift und damit die „Gewalt über euch erringt!“
So sehr fürchtet ihr die Liebe,
dass ihr sie verleugnet, sie ins Abseits stellt, sie verurteilt und kreuzigt.
So sehr fürchtet ihr euch vor dieser Liebe. ICH höre die Rufe so vieler, die
sagen: „Dies tue ich nicht, mein Herr!“
Und ICH antworte ihnen: „Wo ein
Armer ist, speist ihr ihn? Wo ein Kranker ist, pflegt ihr ihn? Wo einer euch
unangenehm ist, teilt ihr eure Zeit mit ihm? Wo einer euch ablehnt, nehmt ihr
ihn an? Wo einer euch ausgrenzt, schließt ihr ihn in euer Herz ein? Wo einer
euch beleidigt, vergebt ihr ihm? Wo einer euch verleumdet, betet ihr für ihn?
Wo euch einer schlägt, liebt ihr ihn? Wo einer alle diese Dinge an euch tut,
ist er trotzdem euer Bruder, eure Schwester?“
Ja, Mein Kind, leicht ist es, Mich zu loben und zu preisen.
Schwerer schon zu erkennen, dass der Weg mit Mir kein leichter in der Welt ist.
Am schwersten jedoch ist es zu erkennen, dass der Weg mit Mir zum Kreuz führt.
Ja, auch euch wird man zurufen: „Wir kreuzigen dich!“ Und, wie oft ruft ihr
selbst: „Kreuzigt ihn!“?
ICH weiß, nicht dem Äußeren nach,
aber in euren Gedanken und Worten. Sprecht ihr euch frei von Anschuldigungen,
von Verleumdungen, von Ablehnung, von Missachtung, von verbalem Schlagen, von
Streit und Anfeindung euren Geschwister gegenüber? Könnt ihr „guten Gewissens“
behaupten, ihr würdet dies nicht tun?
S.
4
Und doch sage ICH euch: „ICH
liebe euch so, wie ICH euch immer liebte und lieben werde! Nicht das kleinste
Teilchen Meiner Liebe enthalte ICH euch. Und wenn ICH euch dies sage, dann sind
damit eingeschlossen alle Geschöpfe, die erschaffen sind!“
Es ist leicht, die zu lieben, die
einem selbst in Liebe begegnen. Dies ist leicht. Doch Mein Weg der Liebe ist
kein leichter. Dieser Weg erfordert alles – er fordert dich! Verstehst du dies
– Mensch?
Die größte Schwierigkeit dich selbst zu überwinden ist die „unzulängliche
Erkenntnis deiner selbst!“ Du glaubst, du wärest der Schöpfer deines Lebens. Du
glaubst,
du wärest der Schöpfer deiner Zeit und deines Raumes. O Irrender! Wäre ICH
nicht, dein Ewiger Schöpfer, du wärest kein Mitschöpfer in Raum und Zeit, denn
alles, was du bist, bist du aus Mir und alle Kraft für dein Mitschöpfertum ist
ebenfalls aus Mir geboren.
Kennst du dein Leben? Du bist
dein Leben, und dein Leben heißt – Liebe! Alle Formen,
alle Ausformungen, alle Harmonien sind Zeichen der Liebe. Doch der Mensch in
seiner gebundenen Form hat daraus „Disharmonien“ gemacht. Doch glaube Mir:
„Nichts in Raum und Zeit kennt ewigen Stillstand!“ So wird das, was derzeit so
sicher scheint, morgen bereits im Windhauch verwehen. Die Spreu wird verwehen
und nur das Weizenkorn wird bleiben. Meine „Hand“ wird dieses Weizenkorn in
einen neuen Boden legen, es mit Liebe – das heißt Leben – versorgen, damit es
wiedergeboren wird.
Nicht in der Materie sollst du
verbleiben, Mensch, sondern in deine ursprüngliche Form zurückwachsen. Du bist
Geist aus Mir, dem EWIGEN GEIST. Du bist der lichte Schatten Meines Ewigen
Feuers. Du bist aus Mir, der ICH BIN DER ICH BIN!
So höre und begreife, was ICH dir
sage:
Liebe alles das, was dir am schwersten fällt zu lieben – es dient
deiner Befreiung.
Liebe alles das, was dir am schwersten fällt zu lieben – es dient
deiner Reife.
Liebe alles das, was dir am schwersten fällt zu lieben – es führt
dich zu deinem Ursprung!
Liebe alles das, was dir am schwersten fällt zu lieben- es führt
dich zu Mir!
Liebe deinen Nächsten!
Gehe du die Wege, die er noch
nicht gehen kann. Mache du für ihn die Besorgungen, die er noch nicht machen
kann. Komme du zu Mir – für ihn!
Schau, Mein Kind, vieles von dem,
was dir schwerfällt zu lieben, ist liebenswert. Dein menschlicher Stolz lässt
es dich noch nicht erkennen. Glaubst du wirklich, weil du Mich liebst, würde
ICH dich mehr lieben, als Meine anderen Kinder?
Glaubst du wirklich, ICH würde
dich in deiner vermeintlichen Schönheit einem vermeintlich hässlichen Kind
vorziehen? Glaubst du, ICH würde dich aufgrund deiner menschlichen Abstammung,
deiner religiösen Ausrichtung, deiner Weltanschauung und deines Ranges in der
Welt mehr lieben, als Meine anderen Kinder?
Wenn der Geist Gottes in aller
Schöpfung ist, sage Mir, wie sollte es dann sein, dass ICH nicht auch im
Hässlichsten, ja auch im Bösesten verborgen bin. Nicht im Bösen, nicht im
geistigen Hässlichen bin ICH zu Hause. Doch in den Wesen, die hässlich und böse
sind, ist auch Mein Feuer. Auch in ihnen brennt noch ein kleiner
Lebens-Liebe-Kienspan. Wäre dies nicht so, sie würden nicht mehr sein.
So dir also einer begegnet, der „geistig-seelisch-hässlich-böse“
ist, dann erinnere dich des „Lebens-Liebe-Kienspanes in ihm“ und bete dafür,
dass ICH diesen zu einer lodernden Flamme entfache. Wisse: „Keiner, in dem das
Feuer Meiner Gottesliebe brennt, kann geistig-seelisch-hässlich-böse sein.“
Und bedenke: „Diese Welt ist der
Schein eines Scheines aus Meinem Licht! Die hell strahlende Sonne, die jeden
Morgen über deiner Welt aufgeht, sie ist nur ein Schein des Scheines aus Meinem
Licht!“
Was bedeutet dies? Erinnerst du
dich, was ICH sagte: „Urteilt nicht, auf dass ihr euch nicht selbst
verurteilt!“ Wenn diese Welt nur der Schein eines Scheines aus Meinem Licht
ist, wie kann es da sein, dass der Mensch sagt: “Ich weiß!“ Wäre es da nicht
besser zu sagen: „Ich habe den Schein eines Scheines gesehen, aber nicht die
Wirklichkeit!“ Wer von euch kennt die Gedanken eures Nächsten? Wer von euch
weiß, was ihn wirklich bewegt? Wer von euch kann sich so hineinversetzen in
seinen Nächsten, dass er dessen Leben leben kann? Wie kann dann ein Mensch
dieser Welt, der dies alles nicht kann, von sich sagen: „Ich weiß!“
Und doch: „Die Ahnung, was hinter
dem Schein eines Scheines ist, regt sich in eurem Herzen. Noch ist es dort
dunkle Nacht. Doch der Morgen naht und die Sonne will aufscheinen. ICH bin
diese Sonne, ICH, der ICH das Licht selbst bin!
Willst du mit Mir die Morgenandacht
feiern? Willst du dich erkennen, eingereiht in die „sehenden Kinder der
himmlischen Stadt“? Dann, Mein Kind, nimm Meine Hand und lerne zu lieben, was
dir am schwersten fällt zu lieben! In der „Fülle jedes Erdentages ist das
Übungsfeld zu sehen“, welches dir helfen wird, zu lieben, was dir besonders
schwerfällt zu lieben! In jeder Sekunde deines Lebens, jeder Minute, ja, jeden
Augenblick, ist das Werk der Liebe zu vollbringen. ICH tue dies für alle
Schöpfung – du tue es für Deine Geschwister. Liebe deinen Nächsten. Du vermisst
den Zusatz: „Wie dich selbst!“?
Wer gibt, dem wird gegeben!
Verstehst du dies? Bevor du die Liebe weitergeben kannst, hast du sie bereits
erhalten. Sie ist dein Kindrecht. Du bist ihr Verwahrer und sie ist
gleichzeitig dein Meister.
Sie wird dich auf Wege führen,
die dir schwerfallen zu gehen, aber sie wird dich dadurch selbst zu einem
„Meister der Liebe“ machen.
ICH bin dein Ewiger Meister und
ICH in dir bin es, der dich leitet und führt! Da ICH die Liebe bin und dich
liebe, bist du geliebt von Ewigkeit her. Der ganze Schatz der Liebe liegt in
dir,
und du bist „ihr Schatz“. Wenn du dich also als „Schatz der göttlichen Liebe“
annehmen kannst, dann liebst du dich, da du Mich liebst. Weil ICH bin, bist du.
So du also Mich liebst, liebst du auch dich!
S.
6
Fühlst du dich
manchmal alleine? Manchmal verlassen? Manchmal einsam und hinausgestoßen in die
Unzulänglichkeiten einer Welt? Manchmal abgelehnt, manchmal zu Unrecht
verurteilt, verleumdet, ausgestoßen? Dann erinnere dich daran, dass dies das
„Los der Liebe in einer – noch – kalten Welt ist“ und erinnere dich, dass ICH
diesen Weg ging. Erinnere dich aber noch vielmehr daran, dass ICH diesen Weg
mit jedem Menschen, mit jedem Geschöpf immer wieder, ständig gegenwärtig gehe.
Du gehst also den Weg durch die
„Höllen“ – auch deine eigene „Hölle“ - nicht alleine. Wenn du die Wüste in dir
erfährst und an Meinem Schweigen manchmal fast zerbrichst, erinnere dich daran,
dass ICH da bin. ICH bin dir immer nahe! Schau hinaus in das Reich der
Gotteskinder und erkenne: „Sie sind in der Dunkelheit einer Weltennacht die
Fackelträger des Göttlichen Liebefeuers!“
Überfordert dich dieser Weg?
Glaube nur und vertraue Mir, dir ist nur aufgetragen einen Schritt zu tun.
Denn, so du einen Schritt Mir, der Liebe, entgegen gehst, komme ICH dir tausend
Schritte entgegen. Der „Weg der Liebe durch die Widerstände hindurch ist der
Königsweg“.
Er ist gedacht für die Menschen,
in denen das Feuer des göttlichen Kindgeistes erwacht ist. Er ist gedacht für
die, die das Feuer in ihren Herzen tragen und die bereit sind, dieses Feuer,
dieses Licht mit ihrem Nächsten zu teilen. Alle Meine Kinder müssen diesen Weg
gehen. Es entspricht Meinem Liebewesen, dass alle Liebende werden. So wird kein
Kind zu Mir kommen können, welches nicht mit dem Feuer der Liebe zu Mir kommt.
Willst du jetzt kommen, dann
liebe. Zerliebe die Schwere einer Welt. Zerliebe die Schwere auch deiner Welt.
Zerliebe sogar dein eigenes Wesen, damit dein Zellkern im Licht erstrahlt.
ICH bin es, der das „Feuer entzündet“. Vertraust du Mir? Vertraust
du Mir so sehr, dass du bereit bist, selbst zu einer „lebenden Feuerfackel“ zu
werden? Wenn du bereit bist, im freien Willen bereit, dann wirst du brennen in
Mir und ICH in dir. Dann wird Mein Licht durch dich diese Welt erwärmen.
Doch nochmals: „Erwarte
keinen Dank in dieser Welt, denn das Feuer der Liebe wird in dieser Welt noch
nicht erkannt. Doch die, die mit dir gehen, werden sagen: Seht, eine Schwester,
ein Bruder, geht an unserer Seite. Er schließt die Lücke in unseren Reihen und
er ist bereit, mit uns, durch die dunklen Nächte dieser Welt hindurch, das
Ewige Gotteslicht zu tragen!“
Komm! Jesus, die Ewige
Gottesliebe, dein Gott und Vater ruft dich.
Amen, Amen, Amen.
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