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MM_161228-170118_ Totentanz ... _ 17 S.
MM 2017
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MM_161228-170118_ Totentanz _7 Briefe _ 17 S. |
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Die Liebe spricht 28. Dezember 2016
Totentanz Zwischen den Tagen, die Nacht. Die Nacht, die alles verbirgt – so
scheint es. In der Nacht, in der alles sich neu fügt – so scheint es. Die
Nacht, die für übertriebene Zweifel anfällig macht. Inmitten der Nacht, ja kurz
vor Mitternacht, sage ICH dir, dass die Welt am Abgrund steht. Doch ICH sage
dir auch, dass du dich nicht fürchten musst. ICH sage dir zum wiederholten
Male: „Fürchte dich nicht!“ Inmitten der Nacht beauftrage ICH dich, Worte niederzuschreiben,
die ICH in deinem Herzen hochsteigen lasse zu deiner Vernunft. ICH bewache den
Weg der Worte, die vom Herzen geboren in der Vernunft sich niederschlagen. ICH
bewache den Weg der Worte, damit kein „Zweifel“ diese Worte beeinträchtigt.
Meine Ordnung bewacht diesen Weg. So kommen diese Worte aus Mir zu dir und werden geboren in deinem
Herzen. Inmitten dieser Nacht und der folgenden Nächte werden diese Worte
geboren. ICH selbst lege sie dir ins Herz. Dort formen sie sich und in deiner
Vernunft nehmen sie „menschliche Gedankenform“ an. Du kannst sie
niederschreiben, deine Geschwister können sie lesen. Wisse, in diesen Worten
ist der Keim des Ewigen Geistes, der in jedem von euch als Same wirkt. Aus
diesem Samen entsteht Leben, und dieses Leben ist Liebe. ICH ließ dich dieses Schreiben mit der Überschrift „Totentanz“
beginnen. Warum und weshalb wirst du, werdet ihr sehen, wenn ihr die folgenden
Seiten lest. ICH werde diese Worte in „Briefform“ schreiben, damit jeder
Einzelne von euch sich angesprochen fühlt. Ja, im Gefühl wird die erste
Anregung erfolgen und in der Vernunft jedes Einzelnen wird sich dieses Gefühl
dann als die Wahrheit formen und offenbaren. Inmitten der Nacht wird es
geschehen, denn dann schweigt die Welt! Ein paar Erläuterungen will ICH Meinen Briefen voranstellen, damit ihr
besser versteht. Wenn ICH von der Welt rede, dann ist damit nicht die Erde
gemeint, sondern die Sicht des Menschen auf seine „Umwelt“, die Sicht der
Menschen auf „ihre Umwelt“! Wenn ICH vom Geist spreche, dann ist damit gemeint
der „Feuerfunke“ aus Mir, der euer wahres Sein ist. Mit dem Wort Geist ist also
nicht euer Intellekt angesprochen. Wenn ICH von der Seele spreche, dann spreche
ICH vom „reinen Kleid des Geistes“. Spreche ICH von Seelenformen, dann von
„äußeren, der Welt zugewandten Seiten“ dieses Kleides. Vorwort (29. Dezember 2016) Aus einem Traum bist du erwacht. Aus einem Traum[1].
Bist wieder in dieser Zwischen-Zeit und bist nun bereit, niederzuschreiben, was
in deinem Herzen ist. Es ist die Sehnsucht nach Frieden. So sage ICH dir: „Friede
sei mit dir, Mein Kind!“ Die Welt steht in Flammen, wohin du auch siehst. Die Welt brennt! Die
Menschen leben wie in einem Fieber und die Temperatur steigt ständig. An allen
Ecken der Welt werden „Brände gelegt“, und die, die vermeintlich den Frieden wollen,
sind teilweise die Brandstifter. Schau dich um in der Welt und sage Mir, warum
die Kriege wieder aufflammen; warum die Konflikte zwischen den Menschen
zunehmen, warum die Menschen sich töten. Friede sei mit dir! Friede, dieses so oft gebrauchte und doch so wenig
erkannte Wort! Friede, dieser Zustand, den so viele Menschen ersehnen und doch
nicht wirklich verstehen! So wie zu den Zeiten, als ICH, der LIEBESOHN, als Mensch über diese Erde ging, tanzen die Menschen
ihren Totentanz. Ja, sie zelebrieren diesen Tanz und wissen es oft nicht. Sie
tanzen um das „Tote“ und vergessen dabei das „Lebende“. Das Tote ist das
„Goldene Kalb“. Dieses wiederum ist das Symbol für Macht! Die Menschen
versuchen im Äußeren die Macht zu erringen und sie scheitern daran. Sie
verlagern das nach außen, was in ihrem Innern ist. Mein Kind, die Kriege dieser
Welt sind die „äußeren Zeichen“ des „inneren Unfriedens“, sind die Zeichen der
Kriege in den Menschen. Weil diese im Innern nicht bereit sind, ihre Schatten
zu sehen, diese als eigene Anteile anzunehmen, treten ihnen diese im Äußeren
entgegen. Der Feind im Äußeren ist der Botschafter des eigenen Unfriedens. Der
vermeintliche Feind im Äußeren ist der Schatten, der aus der eigenen Innenwelt
verdrängt wird. Friede sei mit dir! Klingt dieses Wort nicht wie ein Hohn in den
Augen der Machterstrebenden; hörst du nicht ihr Hohngelächter, wenn du dieses
Wort gebrauchst? Es ist der eigene „Schatten“, der in ein Gelächter ausbricht,
weil du dort suchst, wo er nicht ist. Ist die Welt nicht die Widerspiegelung
der in ihr wohnenden Menschen? Sie ist es! So sind also die Kriege, die Betrügereien, nichts anderes als die
nach außen getragenen Konflikte der Menschen. Sie sind die Irrlichter einer in
Dunkelheit verfangenen Menschheit. Das vermeintliche Opfer wird, so es nicht
die Wunden betrachtet im eigenen Innenleben, zu einem äußeren Täter. Die
Wunden, die es bei sich nicht betrachten will – was ihm Heilung bringen würde –
fügt es im Außen sich selbst und den anderen Menschen zu. Wenn du, Kind, also
Frieden ersehnst, dann folge Mir in deine inneren Welten und du wirst erkennen,
wie und wo du wirklich Frieden erlangen und damit deinen Mitmenschen bringen
kannst. Folge Mir und fürchte dich nicht! (Fortführung 1. Januar 2017) Ein neues Erdenjahr hat begonnen. Gebannt sahen die
Menschen auf ihre Uhren und warteten, bis der Zeiger die erste Stunde anzeigte.
Die Menschen, die ihre Uhren nach Meinem vermeintlichen Geburtsdatum stellen.
Auch die, die in ihren Religionen von anderen Zeiträumen sprechen und andere
Feststellungen ihrer Vergangenheit haben, haben sich diesem Zeitmessgerät
unterworfen. Doch Kind, was ist Zeit? Was bedeutet es, dass ihr die Tage, die
Wochen, die Monate und Jahre aneinanderreiht? Bedeutet es für euch, dass ihr
damit das Alter feststellt? Ja, so ist es wohl. Doch wisst: „Diese Zeit gilt
nur für diese Erde und sie ist somit „Erdgebundene Maßeinheit“. ICH BIN IN MEINER STÄNDIGEN GEGENWART! ICH BIN EWIG! ICH BIN DA! IMMER
und EWIG! Wer will dies messen, wer will dies festhalten auf einem Zeigerblatt?
Und doch habe ICH Mich in Meiner LIEBE auch in dieser Zeit „offenbart“! Meine
LIEBE wurde Mensch; ja das EWIGE WORT wurde Mensch, und in diesem Menschen
könnt ihr Mich in Meiner LIEBE erkennen. In diesen Tagen hört ihr immer wieder
davon, dass ICH Mensch geworden bin und unter euch gewohnt habe. Doch ICH sage
euch, ICH wiederhole es ständig, ICH BIN DA! So manche der Menschen sagen: „Der Herr wird wiederkommen, so wie
er es versprochen hat!“ Ja, in Meinem „HEILIGEN LIEBEGEIST“ bin ICH wiedergekommen
in alle Zeit, damit die Menschen, Wesen, in der Zeit erkennen können: „ICH BIN
DA!“ So erwartet nicht mehr Meine Wiederkunft in der „Gestalt des
Menschensohnes", sondern seid euch bewusst, dass ICH in allen „Menschen“ da
bin. Erschreckt euch dies? Vielmehr sollte euch erschrecken, dass viele
Menschen, die Meinen Namen rufen, dies nicht glauben können. Sie glauben noch
immer an die „äußere Gestalt“ und sie versuchen Mich in dieser Gestalt in ihren
Gebeten, Formeln und Beweisen festzuhalten. Zu Mirjam sagte ICH: „Halte Mich nicht fest.“[2]
Halte Mich nicht fest, denn ICH, der LIEBESOHN, gehe zu Meinem VATER, und in
dieser Einheit seid ihr geborgen. So ihr Mich mit menschlichen Maßstäben festhaltet, verhindert ihr
die „Bewusstwerdung des Heiligen Geistes in euch“! Ihr sollt GOTT im Geist anbeten, dies ist die Wahrheit. ICH, der
euch den Weg gezeigt habe in der „Menschengestalt des LIEBESOHNES“, sagte euch
auch, und ICH wiederhole dies: „Folgt Mir nach! Folgt Meinen Spuren nach und
tut, was ICH euch gelehrt habe. Nicht die, die Herr, Herr rufen, will ICH
erhören, sondern ICH bin bei denen, die Meine Liebe-Werke tun!“ So kommt, ihr, die ihr mühselig und beladen seid und bringt in
eurem Herzen alle die mit, die unter ihren Lasten zusammenbrechen, und ICH will
sie mit dem LIEBEWORT stärken und sie mit dem „Wasser des Lebens“ erquicken.
ICH will euch leiten durch die Wirren der Zeit. Doch in allem seid euch
bewusst: „ICH sprach „ES IST VOLLBRACHT“, und dieses WORT ist GÜLTIG in aller
EWIGKEIT!“ Umgeben von Meinen Boten seid ihr, und diese leiten und führen
euch in Meinem Auftrag durch die Wirren der Zeit, bis ICH selbst in euer
Bewusstsein getreten bin. Diese Boten stärken euch und vor allem die, die
leiden, deren Wunden an Leib und Seele schmerzen, werden eingehüllt in den
Mantel des Erbarmens und des Mutes. So ihr also Mich sucht, so sucht Mich dort, wo Menschen Leid und
Schmerz erfahren. Sucht Mich unter den Flüchtlingen vor Gewalt und Not. Sucht
Mich unter den Verfolgten in aller Welt. Denn dies ist Mein Volk, und ICH, der
gute Hirte, bin bei Meinem Volk. Kommt und helft Mir das Leid und den Schmerz
zu lindern. Helft Mir! Wenn ihr Meinen Namen hört und wenn ihr Meinen Namen
gebraucht, dann tut dies in der Barmherzigkeit und Liebe, die in Meinem
Erlösernamen schwingt. Nicht der ist Mein Jünger, der Meinen Namen ruft – dies
tun viele - sondern der, der die Werke tut, die ICH getan habe. ICH zeigte euch
als Menschensohn die GOTTESLIEBE und ICH zeigte euch die NÄCHSTENLIEBE, ja die
FEINDESLIEBE. So handelt auch ihr! Mein Freund, Meine Freundin, so spreche ICH dich an, denn als
Freund will ICH dir schreiben. Nicht als Vater, noch als Gott, sondern als
Freund. So wie ein Mensch einem Menschen schreibt, so will ICH dir nun
schreiben und Meine Worte sollen dir zeigen, wie nahe ICH dir bin. So lass uns
nun beginnen. ICH, JESUS, schreibe dir und du liest. Meine Worte bergen das
Geheimnis des „göttlichen Brotes“, und so solltest du, damit du den „Geschmack
Meines Wortes“ wirklich erfassen kannst, diese Worte wie Brot essen. Du solltest sie langsam essen und du solltest darauf achten, was
während der „Verdauung“ dieser Worte in dir geschieht. Achte auf alles. Lasse
dich nicht abhalten dies zu tun, wenn auch Schmerz und Not in dir hochsteigen
sollten. Lasse es zu und du wirst sehen, wie „heilsam der Samen“ in dir zu
keimen beginnt. So lasse uns nun beginnen. Der erste Brief des Freundes (1. Januar 2017) Friede sei mit dir und fürchte dich nicht! Meine Freundin, Mein Freund, bist du berührt von Meinen Worten, dann
spürst du bereits ihr Wirken. Bist du berührt von der Sprache, dann bedenke,
dass das reine Wort-Kleid bereits eine Wirkung erzeugt. Bist du berührt von der
direkten Ansprache, dann wisse, dass dies Wahrheit ist. Berührungen sind es,
die den Kontakt zwischen den Menschen vertiefen. Berühre einen Menschen und du
wirst sehen, wie er reagiert. Berühre ihn mit Zärtlichkeit, und sein Herz wird aufblühen und
erblühen. Berühre ihn grob, und du wirst sehen, wie sich sein Herz
zusammenzieht und Schmerz und Not Einzug hält. ICH will dich berühren als
wahrer Freund. ICH will dich berühren mit zärtlicher Gnade. Verstehst du, was
dies bedeutet? Es bedeutet, dass du Mir wertvoll bist; geliebt von Mir in
deiner Art. Geliebt in deiner Art! Mein Freund, wenn ICH dein Herz betrachte, dann sehe ICH dort nur sehr selten diese Art von Liebe. Meine Freundin, wenn ICH dein Herz betrachte, dann sehe ICH diese Art von Liebe zwar angelegt, doch oft durch menschliche Konventionen des „Soseins“ am Erblühen gehindert. Warum ist dies so? Bedenkt mit Mir zusammen, warum dies so ist. Jeder Mensch kommt auf diese Erde in Nacktheit. Diese Nacktheit
ist jedem kleinen Kind zu eigen. Kein Kind kommt bekleidet aus dem Schoß der
Frau! Auch ICH kam in Meiner „Nacktheit“ als Menschensohn auf diese Erde. Meine
Mutter wickelte Mich in Windeln. Sie umhüllte Meinen Leib, damit ICH nicht
fror. Im Anfang wickelt auch ihr eure Säuglinge so ein, damit sie nicht
frieren. Doch geschieht nicht oft hier bereits das, was wir als „Keim der
äußeren Darstellung“ bezeichnen wollen. Sind alle Windeln, alle Kleidungsstücke gleich? Sehr oft schon
wird die „äußere Stellung der Eltern in der Welt“ sichtbar in der Bekleidung
der Säuglinge. Bereits in der Anfangszeit dieses Erdenlebens drücken euch eure
Eltern die „Prägung der Stellung in der Welt“ auf. Sie tun dies nicht in böser
Absicht. Und doch wird bereits in diesem Stadium eures Lebens der Keim für das
„äußere Anderssein, für die äußere Unterschiedlichkeit“ gelegt. Seht, in solch kleinen Dingen zeigt sich bereits die
„Urteilsfähigkeit dieser Welt!“ Das Kind bemerkt noch lange nicht, ob es in
einem Stall oder einem Palast zur Welt gekommen ist. Es braucht die Mutterliebe
und die Vaterfürsorge. Diese sind die Voraussetzungen für das gesunde Wachstum
des Kindes, auch in diese Welt hinein. Die Liebe der Mutter zum Kind ist Ausdruck der „Liebe Gottes zu
allen Kindern“. Die Fürsorge des Vaters ist Ausdruck der „Fürsorge Gottes für
alle Kinder“! Beides zusammen ergibt ein starkes Fundament für das Leben. Wo
dieses Fundament fehlt, beginnt oft ein Lebensweg, der durch Niederungen führt,
die oft sehr schwer zu ertragen sind. Wo dieses Fundament fehlt, beginnt oft
Leid und Schmerz. Es ist also unerheblich, welches Gewand dem Säugling um seinen
Leib gelegt wird; vielmehr ist die Mutterliebe und die Vaterfürsorge wichtig.
So wird das Lebens-Fundament nicht durch die „Kleidung“ gelegt, sondern durch
die liebevolle Berührung des Kindes durch seine Eltern. Trägst auch du Schmerz und Leid, weil du dieses Fundament nicht
erfahren hast? Trägst auch du Schmerz und Leid in dir, weil dir die Mutterliebe
und die Vaterfürsorge fehlte? Trägst auch du Schmerz und Leid, weil auch du
nicht in der Lage warst diese Mutterliebe und Vaterfürsorge für deine Kinder
auszudrücken? Jeder Mensch trägt – mehr oder weniger – Wunden dieser Art. Auch
du trägst Wunden. Auch ICH trug Wunden, die Mir zugefügt wurden von Menschen.
Doch ICH sah diese Wunden und ICH sah sie wirklich an. Siehst du dir deine Wunden an? Siehst du sie wirklich an? Schmerzt
es dich zu sehr, diese Wunden ansehen zu müssen? Würdest du gerne fliehen vor
diesen Wunden? Würdest du sie gerne ungeschehen machen? Meine Freundin, Mein Freund, du kannst sie nicht ungeschehen
machen; sie sind da. Doch du kannst zulassen, dass Heilung geschehen kann. Du
kannst zulassen, dass diese Wunden sich reinigen dürfen; dass sie geheilt
werden. Oft, Mein Freund, Meine Freundin, bist du so sehr im Bemühen um
Heilung verfangen, dass dir nicht bewusst wird, was du tust. Du versuchst
Wunden zu heilen in deiner Art, doch du übersiehst, dass deine Art der Heilung
eine Vorstellung ist, aufgrund der dir zugefügten Wunden. Verstehst du, was ICH
dir damit sage? Du musst lernen, dass es „Wunden gibt“, die du nicht heilen
kannst. Du darfst lernen, loszulassen, einen Schritt zurückzugehen, und dir
diese Wunden wirklich anzusehen. Sie werden dir ihre Geschichte erzählen und du wirst verstehen. Du
wirst stehen und nicht mehr davonlaufen! Du wirst stehen, aufrecht und in dem
Bewusstsein, dass diese Wunden zu dir gehören, weil das Leben dir gehört. Denke nach über diese Worte und betrachte, wie der Same in dir
aufgeht. Der Same, den ICH mit diesen Worten in deinem Herzen ausgesät habe.
Betrachte deine Wunden, ohne etwas zu wollen. Mein Friede sei mit Dir. Der zweite Brief des Freundes (4. Januar 2017) Mein Friede sei mit dir. Wie ein Mantel legt sich Meine Gnade um
dich, hüllt dich ein und wärmt dich. Die Wunden des Lebens sind wertvoll! Bist du erstaunt, dass ICH mit
diesen Worten beginne? Bist du erstaunt, weil ICH die Wunden als wertvoll
bezeichne? Sie sind es, denn sie zerbrechen die „starre Wand“, mit der viele
Menschen sich umgeben. Sie zerbrechen die Hülle des „Scheins“, denn ein Mensch
mit Wunden wird erkannt. So viele Menschen fürchten genau dies: „Dass sie
erkannt werden!“ Doch genau hier beginnt die Heilung: „Im Erkennen“! Hier,
jetzt in diesem Moment, brechen in dir die „Verkrustungen des Denkens“ auf und
hinter diesen Krusten wird sichtbar der verletzliche Mensch. So sehr ist die Menschheit bemüht, genau diese „Verwundbarkeit“ zu
verbergen. Mit vielerlei Mitteln versuchen die Menschen zu verschleiern, dass
sie verwundbar sind. Verwundbarsein wird als „Schwäche“ ausgelegt, und doch ist
es genau das Gegenteil. Verwundbar sein und dies auch zu zeigen, ist Stärke.
Nur der wahrlich starke, in sich erstarkte Mensch, ist bereit, seine
Verwundbarkeit zu zeigen. Bedenke, wieviel „Schminke“ die Menschen auftragen, damit sie
nicht wirklich erkannt werden. Nicht nur „Schminke“ für den Körper hat
Konjunktur, nein, auch die Schminke für die Seele hat sie. Betrachte einmal
eure Medien, die so sehr euren Tag bestimmen, und du erkennst, die meisten
Produkte, die verkauft werden, sind „Schminke“. Du nennst sie Wellness und ihre
Artikel; du nennst sie Wohlfühlen und die daraus resultierenden Übungen und
Verhaltensregeln. So viele Menschen sind nicht mehr bereit in sich selbst die
Hilfe zu suchen, die ihnen die Antworten gibt. Sie verlassen sich auf Ratgeber
und auf die Produkte, die ihnen ein „glückliches Leben“ verheißen. Ist es nicht
so? Warum, Meine Freundin, Mein Freund, sind dann so viele der
Menschen unglücklich? Warum sind so viele Menschen unzufrieden mit ihrem Leben?
Warum wären so viele Menschen gerne anders, als sie selbst sich wahrnehmen? Die
wenigsten von euch nehmen sich selbst wirklich wahr. Sie vergleichen, und sage
Mir, sind Vergleiche nicht Urteile? Sagte ICH euch nicht, dass ihr nicht urteilen
sollt? Schau, im ersten Brief schrieb ICH dir von den „ersten
Verwundungen“ und nun spreche ICH von Schminke. Der Zusammenhang ist einfach.
Was nicht erkannt werden soll – alle die Wunden – wird verdeckt; wird
verschleiert, verheimlicht. Was nicht erkannt werden soll, wird mit allen Mitteln,
die euch Menschen zur Verfügung stehen, hinter einen „Schirm der Unnahbarkeit“
versteckt. Ja, die Menschen verstecken sich. Sie verstecken sich, so wie sich Adam – der Mensch – vor dem
Schöpfer verstecken wollte. Doch es misslang, denn vor GOTT gibt es nur
Erkennen. Vor der Göttlichen LIEBE ist alles offenbar. Vor der Göttlichen
LIEBE gibt es kein Geheimnis. Menschen können sich vor Menschen verstecken,
doch nicht vor GOTT. Die Liebe macht alles offenbar. Das vermeintliche Paradies
entpuppt sich sehr oft als „Fassade“, hinter der nichts als Leere ist. So soll
es bei dir, Meine Freundin, Mein Freund nicht sein. Keine Fassade soll zwischen
„Mir und dir“ stehen. ICH sehe hindurch durch diese Fassade, da sie für Mich
nicht existiert. Du solltest zulassen, dass ICH diese Fassade einreiße. Du solltest
wissen, dass ICH dich ohne „Lumpen der Welt“ sehe. Du weißt es und doch... Fliehe
nicht mehr. Bleib stehen, damit wir miteinander reden können. Schau, ICH, die Göttliche LIEBE, betrachte dich mit Liebe und so
ist kein Falsch mehr da. In den Augen der „Göttlichen LIEBE – also in Meinen
Augen“ - bist du Mein Geschöpf auf dem Weg zur „Braut dieser Liebe“! ICH
verurteile dich nicht – ICH liebe dich, da ICH die LIEBE bin! ICH weise dich
nicht von Mir – ICH liebe dich, da ICH die LIEBE bin! ICH will dich hegen,
bewahren und leiten – ICH liebe dich! Du musst dich vor der Liebe nicht fürchten und du musst dich nicht
verstecken. Verstecken hinter „Gottesbildern“; verstecken hinter
„Philosophien“; verstecken hinter den Formeln und Ritualen der „sogenannten
Wahrheiten“. Du musst dies nicht tun. Du kannst ganz einfach mit Mir reden – so
wie ein Kind mit seinem Vater, seiner Mutter spricht. Viele von euch haben im „Erwachsenwerden“ die Vertraulichkeit zu
ihren Eltern verloren. Ja, viele von euch haben auch diese Vertraulichkeit zu
Mir verloren. Sie werfen sich vor Mir zu Boden, versuchen Mich zu beschwören
mit Formeln und Ritualen. Du, Meine Freundin, Mein Freund, musst dies nicht
tun. Öffne dein Herz und lass uns sprechen, so wie Freunde miteinander
sprechen. Erzähle Mir von deinen Nöten – ICH kenne sie besser als du. Erzähle Mir von deinen Wünschen – ICH kenne sie besser als du. In
einem Gespräch können wir uns austauschen und ICH kann dir Meine Liebe zeigen.
Bedenke: „GOTT ist LIEBE!“ Zu einer Frau, die wegen „menschlicher Regeln“ verurteilt werden
sollte, sagte ICH: „Wo sind alle die, die dich verurteilen wollten? ICH
verurteile dich nicht. Geh deinen Weg und sondere dich nicht mehr ab!“ Sondere
auch du dich nicht mehr ab von Meiner Liebe und Meiner Zuwendung. Lass uns
deine Wunden und deine Nöte betrachten im „Glanz Meiner Wunden“! Lasse zu, dass
ICH sie dir zeige, die geöffneten Hände und Füße, das geöffnete Herz, und
wisse, dass ICH weiß, wie es um dich steht. ICH kenne dich – lerne du dich
kennen! Der dritte Brief des Freundes
(8. Januar 2017) Mein Friede sei mit dir! In die Tiefe deines Herzens blickend, frage ICH dich: „Was
unterscheidet dich von dieser Frau, was unterscheidet dich von ihren
„Verurteilern“? Nichts! Du bist Mensch, sie sind (waren) Menschen!“ In die Tiefe deines Herzens blickend, erkenne
ICH den Schreck, der dich durchfährt, wenn ICH solche Sätze zu dir spreche.
Warum? Entsprechen sie nicht der Wahrheit? In die Tiefe deines Herzens
blickend, sage ICH dir auch: „Beides ist in dir; das Gute und das Böse! Du
entscheidest, welchem Prinzip, welcher „Intension“ du folgst!“ ICH bin der Weg! Du weißt um diesen Satz. Wenn du ihn nun mit Mir
betrachtest, dann wirst du erkennen, was ICH damit sage. ICH bin die
GOTTESLIEBE, und so ist die GOTTESLIEBE der Weg. Du bist Mensch, also ist für
dich die „Menschenliebe“ der Anfang des Weges. Du als Mensch kannst lernen, Menschen
zu lieben. Am leichtesten wird dir dies gelingen, wenn du dir bewusst bist,
dass in allen Menschen – ICH betone: „In allen Menschen!“ – der Feuerfunke des
Göttlichen Geistes vorhanden ist. In deinem Innersten, Meine Freundin, Mein Freund, ist der
Feuerfunke des Geistes, und dieser Feuerfunke ist ein Teil aus Mir. Da dieser
Feuerfunke in jedem Menschen ist, bin also ICH in jedem Menschen. Und da alle
Menschen, alle Geister, alle Wesen aus Mir sind, sind sie natürlich auch in
Mir. So ist die Einheit des „Menschen“ aus Mir gegeben und nur in Mir zu erreichen. So siehe und verstehe: „ICH, die LIEBE, bin der WEG. Und bin ICH
nicht die Wahrheit?“ ICH BIN DIE WAHRHEIT! Und da das LEBEN aus Mir ist – du bist
dieses Leben auch – bin ICH der WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN. Wenn ICH dir
also sage: „Liebe deinen Nächsten und zuvorderst liebe MICH – deinen GOTT –
dann zeige ICH dir den Weg zu Mir!“ Wenn ICH dir sage: „Liebe deinen Nächsten“, dann bedeutet dies
nicht, dass du alle seine Taten gutheißen sollst, alle seine Launen
tolerieren.“ Dies bedeutet es nicht! Du sollst dem „Göttlichen Funken“ in ihm
die Ehre erweisen und du sollst alles geben, was in dir als Liebe selbst
angelegt ist, um ihm wirklich zu helfen. Diese Hilfe, die ICH auch dir gebe,
ist kein „Freifahrtschein für alle möglichen Taten“; nein, diese Hilfe ist der
Hinweis auf den Weg. Wenn ICH dir also Hilfe gebe, dann nicht, indem ICH alles
dulde, was du tust, sondern indem ICH dir die Kraft gebe, die Liebe zu leben.
Liebe deinen Nächsten bedeutet auch, dass du dich ihm zuwendest. Liebe gibt „keiner“ nur so im Vorbeigehen. Liebe zu geben ist nur
möglich, wenn du den „Andern“ wahrnimmst; ihn als Mensch, als Schwester und
Bruder wahrnimmst! Zuwendung ist also wichtig! Zuwendung erfordert manchmal
eine Richtungsänderung im Denken und Handeln! Zuwendung bedeutet sehr oft eine
Umkehr, eine Neuausrichtung. Einen anderen Mensch wirklich lieben zu können,
erfordert die Hinwendung zu ihm. Wer nur Liebe gibt, um Liebe zu erhalten, der
verkennt, was Liebe ist! Wer nur Zuwendung gibt, um Zuwendung zu erhalten, der
handelt im Eigennutz. Wer nur Hinwendung gibt, um selbst Anerkennung zu ernten,
der ist ein Egoist! ICH sprach am LIEBEZEICHEN des Geistes, am „Schandmal der Welt“
die Worte: „VATER, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Verstehst
du? ICH, die LIEBE, bat für sie. ICH bat nicht für Mich! ICH bat für sie! ICH
bat für viele, die voller Fanatismus verführten und verführt wurden. ICH bat
für viele, die aus „niedriger Absicht“ zu niedrigen Absichten anstachelten. ICH
bat für viele, die aus Eigennutz und Machterhalt zu Eigennutz und Gefolgschaft
anstachelten. ICH bat für sie, weil ICH sie liebe, da auch sie Meine Kinder
sind. Doch ICH rief diesen während Meiner Erdentage auch ein „Halt“ entgegen,
wenn sie sich verrannt hatten in Regeln gegen die Liebe! ICH rufe auch all
denen in eurer Zeit ein „Halt“ zu, damit sie nicht auf ihrem „Weg gegen die
Liebe“ weiterlaufen. Du hörst dieses Halt nicht? Nun, schau auf dein Leben und sage
Mir, ob du nicht oft so ein „inneres Halt“ verspürt hast und ob alle Dinge im
Leben so verlaufen sind, wie du es dir vorgestellt und erwünscht hast? Erkennst
du nun, wo ICH dir ein Halt aus Liebe entgegenrief? Erkennst du, wo Meine Boten
Wege für dich bauten, die nicht deinen Vorstellungen und Erwartungen
entsprachen, aber dich auf dem Weg der Liebe hielten? Jede Ablehnung gibt dir die Möglichkeit des Verzeihens. Jede
Ablehnung gibt die Möglichkeit, Größe zu zeigen und nicht „Gleiches mit
Gleichem“ zu vergelten. Jede Zurückweisung gibt dir auch die Kraft, neu zu
beginnen. Und bedenke, Mein Freund, Meine Freundin, ob nicht auch du oft
Ablehnung zeigst und ob nicht auch du versucht bist „Gleiches mit Gleichem“ zu
vergelten. Das Feuer der Liebe brennt immer. Manchmal ist das „Feuer des Hasses“ ein Nichterkennen der Liebe.
Manchmal ist ein „fanatisches Feuer“ ein Nichtverstehen der Liebewege. Manchmal
ist es so! Wie ist es bei dir? Bedenke, dass im Spiegel der LIEBE alles offenbar wird. In dir ist
dieser Liebespiegel und er spiegelt „dein Leben wider“. Nicht nur das
„Erdenleben“! Dieses ist eine „zeitliche Winzigkeit“ auf deinem Weg und doch,
es ist das „wichtigste Element in der Jetztzeit“; das wichtigste Element in
deinem jetzigen Leben. Wenn du erkennst, wie das Leben wirkt, dann erkennst du,
dass du ein „ewiges Leben“ hast und dass sich dieses „ewige Leben in vielerlei
Art“ ausdrückt. Doch, es ist „das eine Leben“! Du suchst den Spiegel der LIEBE? Nun, achte darauf, wie du
reagierst, wenn dir ein Mensch seine Zuneigung zeigt oder seine Ablehnung. Ist
deine Liebe für ihn dieselbe? Liebst du auch den, der nicht „dein Freund, deine
Freundin“ ist? Liebst du auch den, der „im Äußeren dein Feind ist“? Liebst du
auch Mich, wenn ICH dir Lebensphasen zumute, die dir schwerfallen zu
durchleben? ICH liebe dich, Meine Freundin, Mein Freund! Vierter Brief des Freundes
(10. Januar 2017) Fürchte dich nicht, auch wenn die Versuchung an dich herantritt.
Fürchte dich nicht, wenn dich die Lebensumstände in eine Hölle führen. Fürchte
dich nicht, denn ICH bin bei dir alle Tage deines Lebens! (Und du weißt, dass
dieses ewig ist). Mein Freund, meine Freundin, gläubige Menschen fürchten sich oft
so sehr vor den Versuchungen des weltlichen Lebens, dass sie übersehen, was für
sie die größte Versuchung ist: „Es ist die Anmaßung des Menschen, sich über
Gott zu erheben.“ Alle eure weltlichen Versuchungen sind nichts gegen diese
Versuchung. Alle eure weltlichen Vergehen werden verziehen, wenn ihr euch neu
auf Gott – auf Mich, die Göttliche LIEBE - ausrichtet. Ja, selbst die Vergehen,
die euch in Gefängnisse führen, die in Kriegen geschehen, die aus menschlichen
Unzulänglichkeiten entstehen, sie werden verziehen, wenn ihr umkehrt. Doch die
Versuchung „Gott zu sein“, Herr über Leben und Tod, ist schwerwiegend. Eure Moral geißelt alle Verfehlungen, die Menschen tun. Ihr erhebt
euch über eure Geschwister und urteilt. Ihr behauptet sogar, dass Gott sie
verurteilen würde. Ihr haltet ihnen die moralischen Verfehlungen vor und
behauptet, Gott – also ICH – würde sie in die „Hölle“ schicken. Wisst ihr denn
wirklich, was Hölle heißt? Ist euch bewusst, dass das Wort Hölle das ausdrückt,
was „Gottesferne aus freiem Willen“ ist? „Verwandle Steine in Brot“!, so sagte der Verführer zu Mir. Tat
ICH es? ICH tat es nicht! Doch ihr verwandelt sehr oft Brot – die frohe
Botschaft der Liebe – in Steine! Immer wieder sage ICH den Menschen: „Urteilt
nicht, da ihr euch sonst selbst verurteilt!“ Jeder von euch, der einem anderen
Menschen die Gottferne zuspricht, trägt sie selbst in sich! Jeder von euch, der
einem seiner Geschwister die „Hoffnung des Lebens“ nimmt, ist selbst ohne
Hoffnung! Jeder von euch, der seine Schwester, seinen Bruder, in Meinem Namen
verurteilt, spricht sich selbst sein Urteil. Fürchte dich nicht! Immer wieder sage ICH diese Worte. Versteht
ihr? Ihr sollt euch vor Gott nicht fürchten! Ihr sollt euch vor eurem
„HIMMLISCHEN FREUND“ nicht fürchten! Ihr sollt die LIEBE zu lieben lernen und
ihr sollt dies tun, indem ihr eure Geschwister lieben lernt! Wer von euch wagt es von sich zu sagen, dass er ohne Sünde ist?
Getraust du dich, Mein Freund, Meine Freundin, dies von dir zu behaupten? ICH
kenne dich, ICH weiß um die „Falten deines Seelenkleides“! ICH weiß, welche
verborgenen Taten in diesen „Seelenfalten“ ein Zuhause gefunden haben! Und doch
sage ICH dir: „Fürchte dich nicht!“ Sünde heißt, sich von Mir abzusondern! Wer von euch hat dies noch nie getan, in Worten und Werken? Keiner
ist unter euch, der ohne Sünde ist! Doch ICH verurteile dich nicht! ICH bitte
dich, höre und verstehe: „Du sollst Liebe nicht in Hass umkehren; du sollst
Liebe nicht in Leid verwandeln; du sollst Liebe nicht in Neid, Geiz, ja in
einen „Stein“ verwandeln. Der Stein, fragst du? Es ist ein „kaltes Herz“! In
diesem Herzen ist der Feuerfunke so tief verschlossen, dass die „Wärme der
Liebe“ nicht mehr erspürt wird. Wenn dies so geschehen ist, dann ist der Träger
dieses Herzens, diese Seele, wirklich nur noch ein „armes Wesen“,
eingeschlossen in die eigene Hölle. Dieses Herz bedarf der Barmherzigkeit;
dieses Herz bedarf der „inneren Zuneigung“! Damit du Mich richtig verstehst, Meine Freundin, Mein Freund, ICH
spreche nicht von den Urteilssprüchen eurer „Gerichte“, sondern von den
„Urteilen“, die im Herzen gesprochen werden. Gerade jetzt, in dieser Wendezeit,
auf dieser Erde, bedarf es dieser inneren Zuneigung für die Fehlgeleiteten, die
Fanatisierten, die, die Terror und Macht ausüben. ICH verurteile diese Taten,
denn sie sind böse. Doch, höre genau zu, ICH verurteile keinen der Täter zu ewiger
Schmach, zu ewiger Pein. Mögen sie auch über lange Zeiträume, in ihren
„Seelenhöllen“ eingeschlossen, vor sich hinvegetieren (ein freies Leben ist es
nicht mehr), einmal wird auch sie die Reue bewegen und dann werde ICH in der
Gestalt Meiner Boten bei ihnen sein und in das erste Reuefeuer Meinen
Liebehauch einblasen, damit dieses Feuer nicht mehr erlischt. Meine Barmherzigkeit ist der Richter, der Befreier. Meine
Barmherzigkeit ist es, die diese „armen Seelen“, nach für euch unvorstellbaren
Zeiträumen, wieder zurückbringt zur Herde des „Guten Hirten“! Auf diesem Weg
werden sie allen ihren Taten begegnen und auch ihren „Richtern“. Sie werden
ihren Richtern deswegen begegnen, weil der Richter und der Verurteilte im Geist
aneinander gebunden sind. Beide sind Opfer der Tat und des Urteils. So ist es, und daher sage ICH dir nochmals: „Urteile nicht!“ Nimm
das Brot des Lebens, Mein Freund, Meine Freundin, und teile mit deinen
Geschwistern. Wenn du vieles von dem auch nicht verstehst, was sie tun -
versuche sie zu lieben. Nicht ihre Taten sollst du gutheißen, die Seele sollst
du lieben. Wenn du dies tust, will ICH dein Liebefeuer zu einem mächtigen
Liebefeuermeer anwachsen lassen, und dieses Liebefeuermeer wird viele der
„dunklen Räume“ aufhellen und die „Gefängismauern“ werden einstürzen. Jeder von
euch, der liebt, ist ein Befreier aus dunklen Räumen; ein Befreier seiner
Geschwister und auch ein Befreier aus eigener Fron. Hört, ihr Wächter über
Moral und Anstand, so nennt ihr es doch: „Die Liebe macht frei!“ Meine Wunden sind „heilende Wunden“ für alle die Niedergedrückten
und für alle, die beladen sind mit „Verwerfungen des Lebens“. Eure Wunden sind
ebenso Zeichen, und so ihr im Herzen verwundet seid, öffnet es trotzdem und
lasst Liebe aus diesem in die Welt strömen. Ihr seid umgeben von lichten Wesen,
die auch einen Gang durch die „Hölle“ nicht scheuen. Sie gehen an eurer Seite.
Fürchtet euch nicht! Fünfter Brief des Freundes
(12. Januar 2017) Mein Friede sei mit euch. ICH grüße euch mit dem Friedensgruß, und
dies solltet ihr auch tun. Grüßt euch mit dem Friedensgruß! Von den Falten der Seele sprach ICH. Nun, du weißt, dass das Leben
ewig ist. Und wisse auch, dass das reine Geistkleid, die reine Seele, das wahre
Selbst ausdrückt. Du bist Geist, und das Kleid dieses Geistes ist das, was ihr
Seele nennt. Dieses Kleid drückt euer ganzes „Selbstsein“ aus. In diesem Kleid
spiegelt sich wider, was und wer ihr seid. In diesem Kleid sind abgebildet – ja, abgebildet – alle
Erfahrungen des Geistes auf allen Ebenen der Schöpfung. In den Räumen, in denen
ihr „zeitweilig“ zu Hause seid, legt sich um dieses Kleid nun ein Überkleid. Es
ist das Gewand der Geistseele, angepasst für den jeweiligen Raum. Wenn ihr es
so nennen wollt: „Das reine Seelenkleid ist das Unterkleid, das Überkleid ist
angepasst an die jeweilige Schöpfungssphäre“. In dieses äußere „Seelen-Überkleid“
sind nun eingewebt die Erfahrungen der jeweiligen Sphäre. So sind in dein „jetziges Seelen-Überkleid“ alle Erfahrungen in
dieser Hülsenglobe. Und, da du auf vielerlei Planeten zu Hause bist und warst,
ist jeweils eine „Falte“ dieses Seelenüberkleides der jeweilige Ausdruck deiner
Persönlichkeit. Als äußeres Kleid kommt der jeweilige „Planetenkörper“ hinzu. So bist du also gewandet in das reine Seelenkleid, das Überkleid
mit vielen, vielen Falten und den jeweiligen Planetenkörper. Die Form des
Erden-Menschen ist somit die äußerste, für materielle Augen sichtbare, Form des
„wahren Menschen“! Warum ICH dir dies schreibe, Mein Freund, Meine Freundin? Nun,
alle Erfahrungen die du machst, spiegeln sich in den vielen, vielen Falten des
Überkleides wider. Du kannst diese Widerspiegelungen nicht mit deinen
materiellen Augen sehen, doch die Augen des „inneren Menschen“ sehen diese
Falten und die darin eingewebten Erfahrungen. Doch sie sehen auch die darin
verborgenen Sehnsüchte, die darin als Möglichkeiten angelegten Willenskräfte.
Diese kannst du zum Guten – hingewendet zur Ganzheit der Schöpfung – oder zum
Bösen – zum Trennenden – gebrauchen. Was du auch im Äußeren verbirgst an „unguten Gedanken, unguten und
noch nicht ausgesprochenen Worten, an Planungen für ungute Taten“, die Augen
des Geistes können dies sehen. So sehen alle die, die um dich sind, mit ihren
„inneren Augen“, wes Kind du bist! Sie erkennen, ob du dich zum Guten
hinwendest oder zum Bösen. Und sie können erkennen, wie weit du auf dem Weg
fortgeschritten bist. So werden die „wahren Himmelsboten“ dich dabei unterstützen, dass
du auf dem Weg hin zum Guten – zum Gut, zu Mir – bleibst. Die der Liebe
Widerstrebenden werden versuchen, dich auf ihre Seite zu ziehen. Sie werden
alle Mittel einsetzen, um dich auf ihre Seite zu ziehen. Sie scheuen sich nicht
davor, sich mit „himmlischen Namen“ zu nähern, den „scheinbaren Glanz“ der
Himmel aufleuchten zu lassen. Warum ICH dies zulasse, fragst du? Warum wohl? Im
Widerstreit zwischen Gut und Böse gewinnst du an Reife. Im Widerstreit zwischen
Gut und Böse kannst du wachsen, stark werden. „VATER, Dein Wille geschehe!“ Du erinnerst dich der Worte. Der
Menschensohn Jesus sprach diese Worte. ICH sprach sie für alle, die auf dem Weg
sind. ICH sprach sie für alle, die im Widerstreit zwischen Gut und Böse stehen.
ICH sprach sie aber auch, höre genau zu, für die „Gefallenen“. Ja, auch sie
werden den Willen des Göttlichen Vaters anerkennen. Der Geist in ihnen weiß darum.
Doch der „Widerwille gegen die Liebe“ ist in vielen von ihnen noch stark. Die
Zeit und der Raum jedoch sind die Schleifsteine. Diese Schleifsteine werden die
Mauern ihres Widerstreites auflösen. So wie der Wind die Sandkörner fortträgt,
trägt die Zeit die Mauerreste des Widerstandes fort. Du weißt, wie schwierig es ist ,Vorsätze in die Tat umzusetzen. Du
weißt, wie oft diese Vorsätze vergessen werden. Du weißt, wie oft du, ihr,
gegen die Vorsätze verstoßt. „Mit der Zeit“ lernt ihr die Ausdauer, die ihr
braucht, um auf eurem Weg vorwärts zu schreiten. Mag für den einen der Weg auf
dieser Erde beginnen, für manch andere in noch viel starreren Bereichen, er
führt immer zurück in die Heimat. Mag der Widerwille gegen die Liebe auch oft dazu führen, dass der
eine oder andere umkehrt. Diese Umkehr ist jedoch nur zeitbedingt. Die ewige
Rückkehr aller Geister ist beschlossen im Wort „Es ist vollbracht“, und dies
ist EWIGKEITS-GÜLTIG! So will ICH dir sagen, dass vor den Augen des Geistes alles
offenbar ist. Nichts kann verborgen werden vor den Augen des Geistes. Als Adam
gerufen wurde mit den Worten: „Adam, Mensch, wo bist du?“, geschah dies nicht,
weil ICH nicht wusste, wo Adam war. Adam wusste nicht mehr, wo er war. Adam wusste
nicht mehr, wer er war. Adam sah nur noch das äußere Leben mit all seinen
Möglichkeiten und vergaß das innere Leben. Er konnte nicht im Paradies bleiben,
denn das Paradies ist das innere Leben. In dieses innere Leben rufe ICH dich, Meine Freundin, Mein Freund.
Aus diesem inneren Leben heraus erfolgt der Ruf. Der Ruf heißt: „Fürchte dich
nicht; Friede sei mit dir!“ Wenn du diesen Ruf hörst und ihm folgst, dann werden die Widrigkeiten in dieser Welt nicht aufhören. Du wirst weiterhin ein Erdenmensch sein. Doch du wirst dir bewusst, dass in diesem äußerlich sichtbaren Erdenmenschen du selbst, das Geistkind, wohnt. Und du weißt, dass dieses Geistkind geführt und geleitet ist durch die LIEBE. Dann, Meine Freundin, Mein Freund, wird eine innere Gelassenheit entstehen, die dir Kraft und Stärke gibt, auch in dieser äußeren Welt zu bestehen. So rufe ICH dir zu: „Friede sei mit dir und fürchte dich nicht!“ Sechster Brief des Freundes
(15. Januar 2017) Kurz nach Mitternacht grüße ICH dich. Kurz nach Mitternacht, wenn
die Welt schläft, erreicht dich Mein Gruß. Mein Friede sei mit dir! ICH hieß dich im Evangelium des Johannes das 9. Kapitel, den 2. Absatz
zu lesen. Du last von Blindheit und von Heilung. Du last von einem Blinden, der
bettelte. Du bist wie dieser Mann, sehr oft noch. Du bettelst, obwohl du doch
weißt, dass du Mich nicht anbetteln musst. Natürlich bettelst du nicht in der
Realität, doch im Wortsinn schon. Viele von euch betteln im Wortsinn. Ihr
glaubt Mir nicht? Sehr oft sind eure Gebete solche „Bettelei“! Nicht die
Gebete, die aus dem Herzen kommen, sondern die, die aus dem Verstand kommen.
Die Gebete, in denen ihr um materielle Dinge bittet, sind oft solche „Bettelgebete“. Sagte ICH nicht, dass der VATER im HIMMEL weiß, was ihr braucht?
ICH sagte euch dies! Nun, was braucht ihr wohl zuerst? Liebe! Was braucht ihr
als Zweites? Erkenntnis! Was braucht ihr als Drittes? Demut! ICH weiß, die
meisten von euch akzeptieren, dass sie Liebe brauchen und auch Erkenntnis. Doch
mit der Demut haben viele noch Schwierigkeiten. Sie verstehen das Wort nicht.
Das Wort Demut beinhaltet mehrere Sinnebenen. Die erste Ebene ist die Erkenntnis,
dass es Mich gibt und ICH der Schöpfer des Lebens bin! Die zweite Ebene ist die
Anerkennung, dass ICH auch dein Schöpfer bin! Die dritte Ebene ist die
Anerkennung, dass du ohne Mich „nicht bist“! Die ersten beiden Ebenen zu akzeptieren fallen vielen von euch
nicht schwer. Die dritte Ebene schon. „Nicht zu sein“, außer durch Mich,
beunruhigt viele. Wo sind da die eigenen Leistungen, die eigenen Errungenschaften,
die eigenen Siege? Nun, ICH frage dich: „Wer gibt dir dafür die Kraft, die
Leistungsfähigkeit?“ Doch noch eine Ebene beinhaltet die Demut. Sie sagt dir,
dass die Ganzheit wichtiger ist, als der Einzelne. Sie sagt dir, dass der
Einzelne nur als Teil der Ganzheit gesehen werden kann. Sie sagt dir, dass du
ohne die Ganzheit nur ein einsames Staubkorn im Universum bist. Meine Freundin, Mein Freund, die Ganzheit ist das „Leben“. Diese
Ganzheit zeichnet sich ab in dir, dem Geist. So viele Menschen sagen: „Ich habe einen Geist!“ Dies ist falsch!
Du bist der Geist! Du bist die Ganzheit des Lebens für alle Teile, die du auch
bist. Jede deiner Seelenfalten ist eine Persönlichkeit, doch alle haben das
Leben aus dir. Der Geist, der du bist, hat das Leben aus Mir. So ist zu
verstehen, dass du ohne Mich nicht bist. Wäre ICH nicht, du wärest Aus dieser Ganzheit erwächst die Vielfalt. Diese Vielfalt ist die
„Ausprägung des Lebens in allen Teilen der Schöpfung“. Wüsstest du, wie
unendlich vielfältig du, der Geist, bist, du würdest nie wieder an Mir
zweifeln. Denn deine Ganzheit und die daraus resultierende Vielfalt drückt
Teile Meiner Wesenheit aus. So ist also jede der Seelenkleidfalten auch ein
Abbild von Teilen Meiner Wesenheit. Ein „kleines Bild“, unendlich tief, hoch,
weit und doch zentriert. Du bist das Abbild der Schöpfung jetzt in dieser Zeit
und diesem Raum. Was du brauchst, hast du! Nichts fehlt dir! Alles, von dem du
glaubst, dass es fehlt, ist aus dem Bild dieser Erde entstanden. Du betrachtest
deinen Körper und sprichst von Gesundheit und Krankheit. Weißt du, was
Gesundheit und Krankheit bedeuten, wirklich bedeuten? ICH werde dir dies, Meine
Freundin, Mein Freund zu späterer Zeit erläutern. Wisse nur so viel, Gesundheit
und Krankheit des Körpers sind zwei Möglichkeiten mit Erfahrungen zu leben und
mit ihnen umgehen zu lernen. Du, der du wirklich Geist bist, kannst nicht
sterben. Du bist unsterblich. Sterben wird dein Erdenkörper. Leiden wird
deine Seele, so sie sich weigert, die Weisungen des reinen Geistes zu befolgen.
Sehr oft geschieht dies aus Unkenntnis des wahren Seins. Wenn ICH also sage, dass jede der Seelenkleidfalten eine
Persönlichkeit ist, dann heißt dies auch, dass durch die Persönlichkeit nur ein
kleiner Teil deiner Wesenheit ausgedrückt wird. ICH weiß um dein „wahres Sein“.
Deine Geistgeschwister erkennen das Geistwesen, welches du bist. Die Menschen
mit wachen Augen, erkennen in dir einen Menschen mit wachen Augen. Doch viele
von deinen Erdengeschwistern erkennen nur das äußerste Abbild deines wahren
Menschseins. Sie erkennen dich nicht. Sie sind blind für dein wahres
Menschsein. Gilt dies nur für die anderen Menschen? Nein, diese Worte gelten
auch für dich. Auch du erkennst oft nur die „eine Seite eines Menschen“. Viele
anderen „Seiten dieses Menschen“ sind dir verborgen. Auch du bist blind, so du
nur mit den materiellen Augen siehst. Viele Menschen sehen staunend auf „Berühmtheiten dieser Erde“.
Manche von euch sehen Menschen mit Titeln als etwas Besonderes an. Zu Meinen
Aposteln sagte ICH: „Wer Erster unter euch sein will, der sei der Diener
aller!“ Betrachtet selbst, was in der „Zeitgeschichte“ geschehen ist. Das
„Wahre“ des Menschen zeigt sich nicht in seinen Titeln, seinen Kleidern, seinem
Wissen. Das „Wahre im Menschen“ zeigt sich in seiner Liebefähigkeit. Es zeigt
sich darin, ob er den „Mut zum wirklichen Dienst“ hat. De-Mut! Diene dem Herrn und damit auch den Menschen! Dies sollt
ihr bedenken, wenn ihr eure Welt betrachtet. Dies solltet ihr bedenken, wenn
ihr über eure Leistungen sprecht und eure „Würden“ zur Schau stellt. Die Welt kannst du täuschen, Meine Freundin, Mein Freund. Mich
kannst du nicht täuschen. ICH sehe dich in deiner Wirklichkeit! Doch fürchte
dich nicht! Alles, was ihr auf Erden erringt, ihr müsst es hier lassen. Mit
einer Ausnahme: „Die Liebefähigkeit, die ihr erworben habt, ist nun euer ewiger
Lohn!“ Nicht Moral, Mein Freund, Meine Freundin, sondern Liebe! Nicht
Titel und Würden, sondern Barmherzigkeit! Nicht der äußere Schein, das innere
Sein! So öffnet eure Seelenaugen, lasst zu, dass ICH eure Blindheit
heile. Schaut mit diesen Seelenaugen auch in diese Welt und seht hinter den
Fassaden des Bösen das Gute. Seht nicht nur die „dunklen Wolken“, die derzeit
am Firmament aufziehen, sondern erkennt die Sonne, die hinter diesen Wolken
ist. Betrachtet die Menschen daher nicht nach ihrer äußeren Stellung, sondern
liebt sie, weil sie Menschen sind; Seelenkinder, Geistkinder. Tut dies und ihr
werdet sehend! Fürchtet euch nicht! Fürchtet euch nicht, eure Tempel, eure Gebetshäuser mit Liebe
aufzuhellen. Fürchtet euch nicht, euer Gebet „Herr, dein Wille geschehe!“ laut
zu sprechen. Fürchtet euch nicht. Stellt euch nicht in die erste Reihe der
Beter, sondern lasst euch von eurer Herzensstimme den Platz zuweisen. Aus der
Mitte heraus erstrahle euer Licht. Die Menschen müssen nicht auf euch sehen,
sie sollen auf Mich sehen, ihren GOTT und ewigen VATER. Sie dürfen zu Mir
kommen, ihrem Freund. Durch euch, durch eure Zuneigung, durch euren sichtbaren „Mut zum
Dienst“ sollen sie angeregt werden, zu Mir zu kommen. In euch sollen sie Meine
Liebe spüren, Meine Barmherzigkeit erfahren. Auf das Fundament Meiner Ordnung und Meines Willens habe ICH Meine
Schöpfung gestellt. Meine Weisheit zeichnet den Weg und Mein Ernst erbaut ihn.
In Ewiger Geduld geschieht dies, damit Raum und Zeit wirken können. Dies habe
ICH über viele „Wortkinder“ immer wieder dieser Welt kundgetan. Du sollst erkennen, Meine Freundin, Mein Freund, dass dieses
Fundament da ist, in dir ist, damit du Meine Liebe und Mein Erbarmen ausdrücken
kannst. So ist auch dies für dich ein Zeichen, wie dein Leben sein soll. Auch
in deinem Leben wirken diese Eigenschaften; auch dann, wenn du sie noch nicht erkennst.
Doch wenn dir die Augen ganz geöffnet sind, dann wirst du erkennen, wie diese
Eigenschaften in dir angelegt sind, in dir wirken und dein Leben, ja, auch
dieses Erdenleben, gestalten. So sei dir sicher, dass überall dort wo die Liebe wirkt, alle
anderen Eigenschaften mitwirken. Keine der Eigenschaften wirkt alleine, alle
wirken in ihrer Ganzheit. So sollt ihr betrachten, wie auch in eurer Welt
unterschiedliche Befähigungen zum Wohle der ganzen Gemeinschaft beitragen
können, wenn ihr euch dessen bewusst seid und dies zulasst. Ihr würdet dann
jeden Einzelnen von euch nicht danach beurteilen, welche Titel er trägt, welche
Kleider sein eigen sind, welche „vermeintlichen Erfolge“ er errungen hat. In Meiner Gemeinschaft, in Meiner Kommune ist es anders, da ist der
Einzelne „gleich-wichtig“ mit allen anderen. In Meiner Kirche bin ICH der
Mittelpunkt und ICH diene euch! ICH, der EWIG ERSTE, bin auch der „Erste
Diener“. Jeder von euch steht auf seinem Platz und bei Mir ist kein Platz
unwichtig. Wenn ICH dich also mit Eigenschaften ausge-stattet habe, dann
benutze sie zum Wohle der Ganzheit. Diene und urteile nicht! Diene! Habe den
Mut, zu dienen. Groß ist der zu nennen, der seinen Geschwistern dient. Mein
Friede ist mit dir! Siebter Brief des Freundes (18. Januar 2017, 15.00 Uhr) Sei gegrüßt Mein Freund, Meine Freundin; sei gegrüßt mit dem
Friedensgruß. Der siebte Brief und gleichzeitig der letzte in
dieser Abfolge. Der siebte Brief, und ICH hieß dich schreiben um diese Zeit.
Fünfzehn Uhr! Eine wichtige Stunde. Eine Stunde, die weit über eure Erde
hinausreicht. Eine Stunde, die immer eine Wendestunde darstellt. Vor einigen Minuten dachtest du (der Schreiber): „Was soll mir
geschehen, ist doch alles in Seiner Hand!“ Ja, so ist es. Und du dachtest
weiter: „Worüber rege ICH mich auf?“ ICH nehme diese Gedanken auf, denn im ersten Gedanken ist
Wahrheit. Im zweiten Gedanken ist ebenso Wahrheit, und doch, ist es nicht gut,
sich über Ungerechtigkeiten aufzuregen? Erregt zu sein über die
Ungerechtigkeiten ist gut, doch es ist entscheidend, welche „Schritte“ darauf
folgen. Wer mit Mir gehen will, Mein Freund, Meine Freundin, der kann dies
nicht nur so „einem Gefühl“ nach. Wer mit Mir gehen will, der ist gefordert als
ganzer „Mensch“ dies zu tun. Und, bedenke und betrachte: „Die Ungerechtigkeit in der Welt
kannst du nur erkennen, wenn du die Wahrheit erkennst!“ Erkennst du die
Wahrheit? Erkennst du sie wirklich? ICH kenne sie. ICH BIN DIE WAHRHEIT! Und so ist die Wahrheit, die
weit über eure Welt hinausreicht und doch sie auch durchdringt – für viele noch
nicht erkennbar – nur für den zu erkennen, der mit Mir ist! Bist du mit Mir?
Bist du wirklich mit Mir? Bist du mit Mir, oder bist du eingefangen in die
„Ideen, Betrachtungsweisen, Sichtweisen“ von Menschen über Mich? Bist du mit
Mir, oder bist du „eingefangen durch Philosophien, ja, auch Theologien, die
Mich beschreiben wollen; die das Bild von Mir prägen wollen? ICH ließ den Schreiber, bevor er schrieb, aus dem Evangelium nach
Johannes, Kapitel 12, den letzten Absatz lesen. Da geht es um den Glauben und
Unglauben. Glaubst du Mir? Glaubst du Mir, wenn ICH dir sage, dass ICH da bin,
bei dir bin, jeden Tag, jede Stunde deines Lebens? So du dies tust, dann geht
es dir wie dem Schreiber (ihm ging es einen kurzen Moment so). Du wirst sagen:
„Was soll Mir geschehen, es ist alles in Gottes Hand!“ Und dann, wenn die Welt
wieder in dein Gemüt eindringt, wenn Meinungen und Gegenmeinungen
aufeinanderprallen, bist du dann auch so davon überzeugt, dass ICH da bin? In den sechs Briefen habe ICH dir ein wenig über das Leben erzählt
– über dein Leben. Nicht, weil du wichtiger wärest als deine Geschwister,
spreche ICH von deinem Leben. Sondern, weil du erkennen sollst, dass du selbst
dieses Leben bist! Du bist „ein Funke aus dem Feuermeer“, so wie alle anderen
Geister, Seelenwesen, Menschen ein „anderer Funke aus dem Feuermeer“ sind. Das
Feuermeer bin ICH, die EWIGE LIEBE! Verstehst du? Aus Mir sind alle Strahlen
der Liebe, und du bist so ein Strahl. Und in diesem Strahl ist alles Leben, und
du bist dieses Leben. Was heißt dies nun für dich, jetzt, in dieser Zeit? Was heißt dies
nun für dich in dieser „Wendezeit“? Vielleicht verstehst du, wenn ICH dir dies
an einer Sanduhr erläutere. Stelle dir vor, dein Leben wäre im oberen Teil der
Sanduhr (als Sand) und die Welt wäre der untere Teil der Sanduhr. Der Sand –
die Zeitabläufe in deinem Leben – fließen vom oberen Teil der Sanduhr in den
unteren Teil. In der Mitte des Lebens wird die Sanduhr gedreht und nun fließt
zurück, was vorher von oben in den unteren Teil geflossen ist. Es kehrt also
der Sand in den früheren Teil der Sanduhr zurück. Die Sanduhr wurde gewendet,
der Sand ist derselbe! Am Anfang des Lebens steht der „Auszug in die Welt“! Dies ist gut
und richtig so. Am Anfang allen Erdenlebens gilt es, sich in der Welt zu
verankern. Am Anfang allen Erdenlebens ist diese Verankerung in der Welt
wichtig. Die „Welt“ ist wie ein Acker, in den das Leben seine Wurzeln senkt und
dort sich verwurzelt. Aus diesen Wurzeln heraus wächst das sichtbare Leben. Der
Baum des Erdenlebens wird sichtbar, treibt aus, bildet einen Stamm und Äste
aus. Dieser Baum, dieser Mensch (denn der Baum ist Symbol für ihn) wird in der
Welt sichtbar. Doch ist damit auch sichtbar das Leben, welches diesen Baum
durchflutet? Für den Sehenden ja, für den Blinden nein. Oft ist es sogar so, dass sich dieser Mensch nicht mehr an seine
Wurzeln erinnert! Dass er sich nicht mehr bewusst ist, dass das Äußere nur der
sichtbare Ausdruck des inneren Lebens ist. Was muss geschehen, dass er sich
wieder daran erinnert? Eine der Möglichkeiten ist das Alter. Das äußere sichtbare Bild
wird immer mehr in Mitleidenschaft gezogen durch das äußere Leben. Das äußere
sichtbare Bild des Menschen zeigt dieses Altern. Eine weitere Möglichkeit ist
„die sogenannte Krankheit“. Wenn ein Mensch erkrankt, dann versuchen die
meisten zuerst, die Krankheitssymptome zu heilen. Dafür gibt es unendlich viele Einrichtungen in dieser Welt, und
dies ist gut so. Doch mit fortschreitender „Krankheit“ wird erkannt, dass die
Heilung der Symptome alleine nicht ausreicht. Der Mensch erkennt, dass mehr
„krank“ ist, als nur der Körper. Mit zunehmendem Alter, mit zunehmender Krankheit,
mit vielerlei Schicksalsschlägen wird die „Außensicht des Menschen“ immer mehr
in Mitleidenschaft gezogen. Dann geschieht es bei einigen, dass sie erkennen, dass dieses
äußere Bild des Menschen nicht sein wahres Sein ist. Bei einigen in eurer Welt
erfolgt diese Erkenntnis und sie gehen dann auf die Suche nach dem „wahren
Leben“! Viele versuchen bis ans Ende ihrer Erdentage jedoch, die Symptome zu
heilen. Sie leiden an ihrer körperlichen Schwäche, an ihren körperlichen Gebrechen.
Sie gehen in der Überzeugung durch das „Tor“, welches ihr Tod nennt, und sind
dann erstaunt, dass dieses Tor nicht in das Ende allen Seins führt, sondern in
eine neue Welt, in eine neue Sicht! Sie werden sich ihres eigenen Selbst
bewusst und damit ihres „Weiterlebens“! Ja, so viele gehen auf die andere Seite des Lebensschleiers, und
haben keine Wende erfahren. Nun müssen sie, dürfen sie, dieser Wende weiter
entgegenreifen. Sie dürfen lernen, dass das Leben ewig ist. Sie dürfen lernen,
dass auch sie ein ewiges Leben haben. Glaubst du Mir dies? Wenn du Mir glaubst, wäre es dann nicht
sinnvoll, dein jetziges Leben in diesem Sinne zu leben? Wäre es dann nicht
wichtig, die wichtigen Dinge im Leben von den unwichtigen zu unterscheiden? Die wichtigen Dinge? Nun, ICH lehrte diese. ICH sagte: „LIEBE!“
Ja, ICH sagte und sage dir: „LIEBE GOTT ÜBER ALLES!“ Und ICH meine damit nicht,
gib ihm einen kleinen Raum in deinem Herzen! ICH sage damit: „GIB MIR DEN
ERSTEN PLATZ IN DEINEM HERZEN!“ Sei dir bewusst, dass ICH IMMER DER ERSTE bin!
Sei dir bewusst, dass du keinen Atemzug machen kannst, ohne Mich, der ICH das
LEBEN bin! Und noch etwas sage ICH dir, damit du so leben kannst: „Mache dir
kein verfestigtes Bild von Mir!“ Verstehst du, was ICH damit sage? Glaube nicht
denen, die sagen „GOTT ist so!“ Glaube auch nicht denen, die sagen „GOTT ist
nicht so!“ Wenn du Mich erfahren willst, dann erspüre dies in dir! Spüre in den
Schriften nach und erspüre, wo ICH wirklich zu dir spreche! Was nützt es dir,
wenn du alle Schriften kennst; ja jedes Wort weißt und doch Mich, das Leben in
dir, nicht spürst! ICH sagte immer wieder: „ICH will keine Lesemeister; ICH
will Lebenslehrlinge, -gesellen und –meister!“ Wenn ICH dich mit Freundin und Freund anspreche, dann deswegen,
weil du erfahren genug bist, um zu erkennen, dass ICH das Leben bin. Wenn du
verstehst, was die Worte in ihrem Sinn und Ursprung bedeuten: „ICH BIN DER WEG,
DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN!“, dann musst du Mich nicht mehr in Bildern und Statuen
suchen. Wenn du dies erkennst, dann wird dir dein Nächster wie ein Bruder, eine
Schwester. Dann begegnest du in ihnen Mir. Dann begegnest du Mir in allem
Leben. Dann verstehst du, was es heißt, im „Netz des EWIGEN FISCHERS“ geborgen
zu sein. Nicht im Verstand wird dir dies offenbar, sondern in einem der
Liebe zugewandten Herzen. So bitte ICH dich, öffne dein Herz und lasse die
Liebe durch dich wirken. Sei ein Gefäß der Liebe, ein Herold der Liebe. Sei
Mein Prophet der Liebe in dieser Zeit, indem du Liebe in die Welt bringst. Sei gesegnet für diesen Dienst, Meine Freundin, Mein Freund. Sei
gesegnet und bringe Frieden. Amen, Amen, Amen. Epilog (18. Januar 2017) Erspüre in dir das Leben. Erspüre in dir den Frieden. Urteile
nicht mehr! Liebe! In diesen sieben Briefen findest du die Eigenschaften in der LIEBE, und du wirst erfasst in deiner Art, wenn du dem Sinn in diesen Worten nachspürst. Mögen manche der Worte nicht gleich klingen wie die, die über andere „Wortübermittler“ gegeben wurden. ICH habe sie gewählt, damit sie dich ansprechen. Es geht nicht um die „äußere Worthülle“; es geht um
das „Fleisch“, welches in dieser „äußeren Worthülle“ ist. So viele „laute Wortverkünder“ laufen über diese Erde. Sei nicht
auch du so ein lauter Mensch. Du sollst, und ICH wiederhole dies, ein Diener
deiner Geschwister sein. Nicht einer, der weiß, sondern einer, der liebt. Wenn
du also Mein Wort verkündest, dann gib ein Gastmahl. Ein guter Gastgeber prahlt nicht mit seinem Essen, sondern gibt
den Gästen das, was ihnen mundet. Es geht bei einem Gastmahl ja nicht um den
Gastgeber, sondern um das Wohl der Gäste. Sei ein Gastgeber, wie ICH ein Gastgeber bin. Sei ein liebender
Gastgeber. Sei so wie ICH bin und so, wie ICH es dich gelehrt habe. So wird
dieses Mahl gesegnet sein und Meine Engel werden an deinem Tisch Platz nehmen
und deine Gäste bedienen. Amen, Amen, Amen. Die EWIGE LIEBE gab dir diese Worte. ICH, JESUS, bin die EWIGE
LIEBE! Amen, Amen, Amen. MM |
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