Seite  [ 2 ] [ Textende ]  

WR_083_Der Tod und das Danach _ 2 S.

WR  2008

[Download]

 

 

 

    

März 08

WR_083_Der Tod und das Danach _ 2 S.

:: WR März 2008

Der Tote stand an seinem eigenen Grab
Erika Schramm aus Kaufbeuren berichtet:

 

"Wenn ich mich jetzt daran erinnere, stehen mir wieder die Haare zu Berge, wie damals, als man mir die Fotografie als Beweis zeigte. Mein letzter Onkel war sehr plötzlich durch einen Unfall ums Leben gekommen; ein sehr lebenslustiger, heiterer Mann, der uns immer mit neuen Scherzen geneckt hatte.

Zu seiner Beerdigung am 1. April 1988 in einem Dorf bei Kaufbeuren waren die Leute aus der ganzen Umgebung gekommen. An seinem Grab stand seine Familie: Die Witwe, vier erwachsene Kinder, eine Schwester und ich.

Merkwürdig war - und es löste viel Unruhe während der Trauerfeier aus -, dass seine Frau, mit der er ein sehr inniges Verhältnis gehabt hatte, sich immer wieder umdrehte, nach rechts hinten blickte und mit der Hand abwehrende Bewegungen machte, als wollte sie jemanden wegschicken. Dabei bewegte sie die Lippen, als würde sie sprechen. Als ihr Sohn fragte: 'Mutter, was hast Du denn?', sagte sie nur: 'Schau doch hin, da steht der Vater! Ja, siehst Du ihn denn nicht?'

Uns wurde klar: Sie glaubte ihren verstorbenen Mann in der Trauergemeinde zu sehen. Der Sohn nahm seine Mutter in den Arm, um sie zu trösten: 'Der Vater ist tot, er kommt nicht mehr!", sagte er leise. Doch die kleine Frau in ihrer schönen Tracht schüttelte den Kopf. 'Ich weiß ja, dass er tot ist. Aber was tut er dann da hinten neben Kofler-Bauer?' - Dieser Mann hatte zu seinen besten Freunden gehört und so manche Nacht mit ihm beim Kartenspiel durchgebracht.

Vielleicht hätte ich mit all den anderen die Geschichte vergessen. Wir wussten schließlich, wie sehr die arme Frau vom plötzlichen Tod ihres Mannes getroffen wurde. Doch wir alle dachten bald ganz anders über diese Geschichte. Ein Nachbar hatte nämlich von den Trauergästen am Grab ein Foto gemacht, gewissermaßen ein Andenken für den Schützenverein des Dorfes.

    

S. 2

Als man uns das Foto zeigte, hätte mich beinahe der Schlag getroffen. Auf dem Bild waren nicht nur die Witwe mit ihren Kindern, etwas dahinter ich selbst und einige Freunde des Verstorbenen – sondern der Verstorbene selbst! Er stand neben dem Kofler-Bauer. Auf seinem Gesicht lag ein schelmisches Lächeln. Er sah genau aus wie immer, wenn es ihm gelungen war, uns einen Streich zu spielen.

Diese Geschichte verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die ganze Gegend. Es dürfte einige tausend Menschen geben, die dieses Foto gesehen haben." - (Zitiert nach Marg. Zelenka). -

________________

 

Den sogenannten "Tod" gibt es nicht. Das Leben geht nach dem Ableben des irdischen Körpers sofort und ohne Unterbrechung weiter. Der sog. "Tod" ist übrigens nicht der große Zauberer, der uns plötzlich zur Erkenntnis und Wahrheit verhilft. Wir nehmen nur das mit in die andere Welt, was wir als Menschen in unserem Bewusstsein tragen. Was wir 'hier' an Geistigem nicht gelernt haben, muss jetzt 'dort' nachgeholt werden. Denn: "Wie der Baum fällt, so bleibt er liegen!" So hat zunächst jeder ein ganz anderes "Jenseits". Doch Gleiches zieht zu Gleichem: Der "Verstorbene" befindet sich dann seinem Bewusstsein gemäß unter "Seinesgleichen"; anders als hier auf der Erde, wo unterschiedlich entwickelte Bewusstseinsstufen nebeneinander und miteinander leben, Anfänger wie Fortgeschrittene. Geschult wird hier auf der Erde nicht der vergängliche Körper, sondern die Seele. Nur was sie an Positivem lernt, ist wertvoll und unvergänglich, das nimmt sie mit. Das intellektuelle Wissen bringt die Seele nicht höher, es bleibt sozusagen mit dem Körper im Grab, es ist 'dort' zu nichts nütze.

 

"Wir wissen von der Seele und vom Jenseits heute viel mehr als die meisten Menschen ahnen. Es ist die Pflicht eines jeden, der um das Jenseits und die letzten Dinge weiß, heute nicht mehr zu schweigen ..."  (Prof. Dr. Hermann Oberth, deutsch-ungarischer Physiker und Mathematiker; Raketenforscher; Pionier der Weltraumforschung).

"Die Wissenschaft hat festgestellt, dass nichts spurlos verschwinden kann. Die Natur kennt keine Vernichtung, nur Verwandlung. Alles, was Wissenschaft mich lehrte und noch lehrt, stärkt meinen Glauben an ein Fortdauern unserer geistigen Existenz über den Tod hinaus." (Dr. Wernher von Braun; Raketenforscher).

[ zu einem vorherigen Aufsatz von WR ]