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2. November 2019

::    Dankbarkeit sollte eure Grundhaltung sein    ::

Ein guter Vater sorgt für seine Kinder, ohne dass sie ihn bitten müssen, ihnen ihren Wunsch zu erfüllen, denn der Vater weiß, wessen sie benötigen. Ich bin ein solcher Vater und Ich sorge für Meine Kinder. Ihr seid Meine Kinder und Ich will immer nur euer Bestes. Das Problem ist nur, dass ihr Meine Vaterliebe nicht richtig einordnen könnt. Meine Vaterliebe wird von euch nicht verstanden. Somit ist die Vater-Kind-Beziehung gestört. Warum wohl? Würdet ihr Meine Liebe verstehen, so würdet ihr Mir nur noch danken wollen. Doch statt in Freude und Dankbarkeit, lebt ihr nur noch in der Angst und Sorge vor Mir. Das aber könnt ihr an euch selber erkennen, denn statt zu danken, bittet ihr nur noch. Ihr bittet Mich, euch einen Wunsch zu erfüllen, doch wenn Ich euch euren Wunsch nicht erfülle, so versteht ihr Mich als grausamen Gott – ihr versteht Meine Zurückhaltung als Strafe.

Ihr erkennt Mich nicht an als Vater, der die Liebe ist. Dabei ist oft die Nichterfüllung eures Wunsches bereits Meine Liebe. Wie kommt das? Seht, ihr sorgt hier auf Erden um euer materielles Leben und euren Wohlstand. Ich dagegen sorge für euer geistiges Leben und für eure Seele. Eure Sorgen dienen oft nur der Materie und deren kurzem materiellen Leben. Ich dagegen sorge für euren Geist und eure Seele und somit für euer ewiges Leben. Ihr wisst, was eurem Körper fehlt. Ich dagegen sehe, was der Seele fehlt, und weiß, was ihrem Vorwärtskommen besser dient.

Ihr, Meine Mich liebenden Kinder, erkennt Mein Sorgen um euch und seid Mir dafür dankbar. Das macht Mich glücklich, denn es bringt euer Bewusstsein zum Vorschein und drückt euer bewusstes Denken aus, was euch zu der bewussten Dankbarkeit führt. Diese bewusste Dankbarkeit ist so stark in euch ausgeprägt, dass sie sogar die kleinsten Situationen, Erlebnisse und Begegnungen schätzt.

Du, Mein geliebter Sohn, hast Mir einmal gesagt: „Ich danke Dir Vater, dass Du Mir in meinem Leben nicht alles erfüllt hast, was ich mir gewünscht habe, denn das hat mich zu dem gemacht, der ich bin.“ Das nenne Ich bewusste Dankbarkeit, denn du bist nicht nur für das Gute dankbar, du erkennst auch, dass du mehr besitzt als du denkst und so im Stande bist, es zu schätzen.

Die Dankbarkeit ist somit ein Geschenk, welches du dir selber machst, weil du den geistigen Reichtum erkannt hast, den du besitzt, obwohl du mit den wenigen irdischen Gütern, die du besitzt, zufrieden bist. Du hast erkannt, dass dir eigentlich nichts gehört und alles nur ein Geschenk ist. Das schafft Sicherheit und Zufriedenheit, das schafft Frieden. Du nimmst somit die Herausforderungen des Lebens an und wächst mit den Erfahrungen und veränderst dein Leben.

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Vor allem aber sollt ihr dankbar sein gegenüber euren Mitmenschen, dankbar sein für jede Gabe, die ihr empfangen habt, für jedes liebe Wort, auf dass der Geber Freude am Geben hat. Das wiederum erzeugt in ihm die Anregung zum weiteren Geben. So wird die Gabe zum Segen für den Geber und Nehmer.

Fehlende Dankbarkeit äußert sich stets in der Unzufriedenheit und verrät Lieblosigkeit und Überheblichkeit gegenüber dem Geber. Wer dankbar ist, wird bescheiden, denn er sieht den Überfluss, den er hat, und wird sich von vielem trennen, was unnötig ist. Er wird mit dem Notwendigsten auskommen.

Eure Zeit ist eine Zeit des Überflusses und des Hochmuts, denn ihr strebt nur nach großen Erfolgen – nur der Erste zählt, sonst keiner – und überseht die vielen kleinen Erfolge, die in der Summe mehr sind. Im Hochmut aber ist die Dankbarkeit nicht zu finden.

Daher seid dankbar für alles, was ihr euch geschaffen habt, weil Dankbarkeit etwas Göttliches in euch ist, weil ihr Meine Liebe zu euch erkannt habt, und das stärkt und vermittelt euer Wohlgefühl. Somit ist die Dankbarkeit Ausdruck der Liebe, denn ein Dankeswort ohne Liebe kann nicht als Dank angesehen werden.

Ihr habt erkannt, dass die Liebe, die Ich in euch bin, in eurem Herzen wohnt. Somit ist euer Herz die Liebe, weil ihr nach Meinem Gebot lebt und Mich liebt. Ihr achtet euren Nächsten und begegnet ihm stets mit Liebe – damit begegne Ich ihm durch euch. Und auch euch begegne Ich im Nächsten. Ja, ihr seht im Nächsten Mich, denn Ich wohne auch in ihm und schaue euch durch seine Augen an. Somit ist der Dank, den ihr ihm erbringt, auch Dank an Mich.

Die Liebe zu Mir macht euch dankbar für alles, was euch von Mir zukommt.

Ihr verherrlicht Mich in Meinen Werken, indem ihr auch Meine Schöpfung liebt und mit ihr behutsam umgeht, weil ihr Mich darin erkennt. Ihr habt erkannt, dass alles Gute und Wahre aus Meinem Herzen stammt. 

Mir gegenüber sind Worte der Dankbarkeit nicht nötig, denn Ich erkenne eure Dankbarkeit selbst dann, wenn ihr sie nicht in Worte fasst. Mein Geist wohnt in euren Herzen und weiß, wie ihr denkt. Worte, die ihr in euren Herzen bewahrt, sind Mir oft lieber, als wenn ihr sie aussprecht. Ich schaue nicht auf euren Mund, sondern in euer Herz und dessen Gefühle und Empfinden. Wer das erkannt hat, wird Mich lieben und Mir dankbar sein.

Dankbarkeit sollte eure Grundhaltung sein. Ihr könnt nur jemanden lieben, wenn ihr euch selber liebt, wenn ihr für euch selber und für euer Leben dankbar seid. Das aber heißt, dass ihr euch annehmt so wie ihr seid – mit all euren Stärken und Schwächen. Ihr müsst erkennen, dass ihr auch nur Mensch seid wie jeder andere. Das erzeugt in euch eine demütige Haltung. Nur so könnt ihr dem Mitmenschen auf gleicher Augenhöhe begegnen.   

Ihr solltet eure Dankbarkeit dem Anderen zu spüren geben. Das erzeugt in euch die Fähigkeit, sich in die Gedanken und Empfindungen anderer Personen einzufühlen und sie zu verstehen. Nur so gelingt es auch euch, die guten Absichten anderer zu erkennen, die euch etwas Gutes tun wollen. Jeder freut sich, wenn die Bemühungen und Gefallen, die jemand macht, anerkannt und gewürdigt werden. Selbst für kleine Gesten solltet ihr dankbar sein. Auch ein kleines Lächeln kann schon viel bewirken. 

Ihr solltet dankbar sein für eure Familien – für euren Partner und eure Kinder, die für euch die Grundlage des Lebens hier auf Erden bedeuten; dankbar sein, wenn ihr euch versteht und Frieden und Harmonie herrschen.

Ihr solltet dankbar sein, dass ihr einen Beruf gefunden habt, mit dem ihr eurer Familie eine sichere Existenz bieten könnt. Das können nicht alle von sich behaupten. Viele müssen um ihre Existenz und die der Familie bangen. Betet für sie, damit auch in ihnen das Licht aufgeht und sie dadurch eine Wandlung erfahren.

Ihr solltet dankbar sein gegenüber euren Eltern, die euch zu dem gemacht haben, was ihr heute seid, auch wenn ihr sie nicht immer verstanden habt, oder sie in der Erziehung nicht immer glücklich gehandelt haben. Auch sie hatten nicht immer eine glückliche Hand und haben Fehler gemacht. Bedenkt, auch ihr habt euren Kindern gegenüber nicht immer glücklich gehandelt. Auch eure Erziehung war von fehlerhaften Einflüssen begleitet.

Ihr solltet dankbar sein gegenüber euren Freunden, die für euch einen wichtigen Lebensmittelpunkt darstellen, die euch helfen, wenn Not am Manne ist, die euch ihre Liebe spüren lassen. Das ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr.

Ihr solltet dankbar sein für eure Gesundheit, denn sie erlaubt euch ein Leben ohne Einschränkungen. Sie ist Mein Geschenk an euch. Ihr solltet aber auch das Leid und die Krankheiten in dem Bewusstsein annehmen, dass sie zugelassen sind, um eure Seele zu heilen. Sie sind keine Strafe, sondern Meine Liebe. Hierfür werdet ihr Mir danken, wenn ihr im geistigen Reich angekommen seid, weil ihr erkennen werdet, wozu sie euch gedient haben. Euer Leid und eure Krankheiten sind Mittel, die ihr selbst verursacht habt, Mir aber zur Heilung eurer Seele dienen. Die meisten kommen erst dann zur Besinnung, wenn sie Leid und Elend am eigenen Körper zu spüren bekommen.

Bedenkt dabei auch, dass viel Leid und viele Krankheiten auch schon vor vielen Generationen verursacht wurden und von Generation zu Generation übertragen werden, bis die Tat gesühnt wird. Hier habt ihr die Aufgabe, es zu beenden, indem ihr es Mir in Meinen Schoß legt und es Mich erlösen lasst. Die wahre Liebe und bewusste Dankbarkeit sind dazu die besten Mittel.

Bringt überall positive Gedanken hin. Beginnt den Tag mit positiven Gedanken und geht mit ihnen schlafen. Nur so könnt ihr den folgenden Tag wieder positiv beginnen. Nur so schenkt euch die Dankbarkeit positive Erinnerungen. Negative Empfindungen bringen euch nicht weiter, sie untergraben eure positive Grundeinstellung, sie untergraben in euch das Gefühl der Dankbarkeit.

S. 4

In eurem Leben seid ihr ständig Situationen ausgesetzt, die euch vom angestrebten Ziel abbringen. Werdet nicht missmutig und unzufrieden. Lernt euch zu beobachten und von negativen Gefühlen zu distanzieren. Lernt herauszufinden, was euch unglücklich macht. Ihr müsst eure Gewohnheiten überdenken und schauen, wo sie gut und wo sie schlecht sind, wo sie eurer Seele schaden. Schaut, ob aus euch die Liebe und die Dankbarkeit sprechen und andere sie empfinden. Ihr müsst an euch als Menschen arbeiten.

Ihr müsst euch ändern. Ihr müsst die Liebe und Dankbarkeit leben. Habt Mut zu Veränderungen. Es genügt nicht, über einen schlechten Zustand stets zu jammern und dabei tatenlos zu bleiben. Das ändert an der Situation gar nichts. Ihr habt Gründe genug, um dankbar zu sein.

Was ihr aber aus Liebe und Dankbarkeit tut, das wird euch ums Vielfache vergolten werden.

Amen

DO

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