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DO_200125_ Partnerschaft... 4 S.

DO  2020

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25.01.20

DO_200125_ Die Partnerschaft ist gewollt... 4 S.

 

 do

25. Januar 2020

 

::    Die Partnerschaft ist von Mir gewollt und vorgesehen    ::

 

Zu den Grundbedürfnissen eines Menschen, die im jedem von euch stecken,  gehört auch ein Zuhause.

Dabei ist eine teuer eingerichtete Wohnung oder eine Luxusvilla noch kein Zuhause. Auch findet ihr ein Zuhause nicht in einer perfekten Wohngemeinschaft.

Ein Zuhause findet ihr nur bei einem herzlichen Menschen, bei einem Menschen, dessen Herz voller Liebe ist. Bei ihm findet ihr Wärme, Geborgenheit und Vertrauen. Bei ihm findet ihr das Zuhause, wo jeder für jeden ein liebendes Herz hat, wo einer sich dem anderen verschenkt und nur das Wohl des anderen im Auge hat. Das aber findet ihr nicht in der Einsamkeit, sondern nur in der Zweisamkeit, in einer Partnerschaft. Die Partnerschaft ist von Mir gewollt und ein Naturgesetz zur Erhaltung der Schöpfung. Die Partnerschaft sollte euch das Leben in der schwerwiegenden Materie erleichtern.

Das Leben hier auf Erden ist nicht einfach, denn es begegnen euch auch Kummer und Leid, so soll euch dann auch das Tragen der Lasten zu zweit leichter fallen als dem Single. Der Single hat keinen, dem er sein Herz ausschütten kann, er hat keinen, der ihn aufrichten, ihm Mut zusprechen und Halt geben kann, er hat keinen, der ihm in schweren Stunden unter die Arme greifen kann.  

So schuf Ich euch Menschen als Individuen, habe euch aber in euer Herz Gefühle der Zusammengehörigkeit hineingelegt und füllte euch mit der Sehnsucht, sich mit einem anderen Menschen zu verbinden und in Gemeinschaft zu leben.

Dazu war es notwendig, dass Ich euch als Mann und Frau geschaffen habe – das lebenspendende und das lebenaustragende Prinzip – aus ihnen sollte neues Leben hervorgehen. Somit ist dieses Prinzip ein heiliges. Eine andere Form der Partnerschaft habe Ich nicht vorgesehen.

Ein wirkliches Leben kann erst in der Partnerschaft gelebt werden. Da erst erfahrt ihr, was Leben wirklich bedeutet. Da lernt ihr mit eurem Partner umzugehen und zu teilen.

Bei der Wahl des Partners steht euch der freie Wille zur Verfügung, in der Vielzahl der Möglichkeiten den geeigneten Partner zu suchen und zu wählen.

Den ersten Blick, die erste Aufmerksamkeit auf den Partner, treffen hier die äußeren Sinne. Sie sind es, die das Interesse an ihm wecken. Danach kommt der freie Wille, der die Ausrichtung für den Partner bewirkt.

Überlässt er die Entscheidung dem Kopf – der nimmt nur das Äußere wahr – so folgt daraus auch nur eine oberflächliche äußere Liebe, eine Liebe, die kopfgesteuert ist.

    

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Der Kopf übernimmt die Regie; zum Vorschein kommt die pure Ich-Liebe der Triebe – ein Sinnenrausch. Diese Liebe ist nicht ehrlich, sie erfüllt sich selber nur, was das eigene Ich wünscht. Sie sucht nur Lust und Befriedigung, die verpuffen. Sie ist nicht von Dauer und sucht nach Auswegen.

Das ist auch ein Grund dafür, warum so viele Partnerschaften und Ehen scheitern – sie erfahren die Tiefe der wahren Liebe nicht.

Übergibt der Wille die Entscheidung dem Herzen – es nimmt das Geistige wahr – so wird die Liebe zur Herzensangelegenheit. Sie äußert sich in einer tiefen uneigennützigen Liebe.

Diese herzgesteuerte Liebe meint es ehrlich, sie verschenkt sich dem anderen, sie will ihn nur glücklich machen und entspricht Meinem Willen. Sie ist zufrieden, wenn sie den anderen glücklich sieht. Ist sie aber einmal im Herzen entflammt, so wird sie von langer Dauer sein – es ist eine göttliche Liebe.

Natürlich darf und soll es in ihr auch zärtliche Berührungen und Gefühle der Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeit geben – sie sollen die Gefühle ausbilden bis hin zu einer geistigen Ausrichtung auf Mich. So wird sie nie zur Sucht werden, weil sie Mich in den Mittelpunkt stellt.    

Diese göttliche Liebe ist auch ein Grund dafür, dass eine Ehe über den irdischen Tod hinaus hält – es ist eine himmlische Zweisamkeit in inniger Harmonie und ein Akt der Seligkeit bereits hier schon auf Erden. Ja, sie kann nicht getrennt werden, denn es ist eine im Herzen von Meinem Geist durchdrungene Liebe, worauf Mein Segen liegt.

Je mehr aber sich die Ehepartner in der göttlichen Liebe angleichen, so wird man bei ihnen kaum geistige Unterschiede wahrnehmen, denn sie sind nur noch wie ihr sagt, ein Herz und eine Seele. Sie sind durchdrungen von inniger Liebe, die beiden nur Glück bereitet. Die Seligkeit im geistigen Reich ist für diese mit irdischen Worten nicht zu beschreiben. Der Grund dafür aber ist, dass ihre Liebe auf einer tiefen Verbindung mit Mir basiert.

Der Sinnenrausch hingegen ist eine Gefahr für die Seele, die immer mehr in die Dunkelheit gezogen wird und aus der sie nur sehr schwer wieder herauskommt. Es ist die oberflächliche Körperliebe, die nur die eigene Befriedigung sucht. Sie erdrückt die sich verschenkende Liebe zum Nächsten. Ein Egoist entheiligt somit den Liebesakt und versündigt sich gegen das Gebot der Liebe. 

Die sich verschenkende Liebe erzeugt aber im Partner Glücksgefühle, die über den Liebesakt hinaus bestehen bleiben und weil diese Liebe von Mir gutgeheißen ist, so trage Ich zum Glücklichsein beider Meinen Beitrag.

Die Sehnsucht nach wahrer Liebe ist ein tiefes Verlangen der meisten Menschen: Inmitten der vielen Veränderungen sucht der Mensch nach etwas Beständigem und Festem, etwas, was einem Halt gibt, worauf man bauen kann. 

Eine Partnerschaft, in der sich beide das Ja-Wort zum Zusammenleben geben und Mich um Meinen Segen bitten, aus dem eine rechte Ehe hervorgeht, kann nicht gesetzmäßig geschaffen werden, sie ist und bleibt eine Herzensangelegenheit und muss auch nur als solche betrachtet werden. In einer solchen Beziehung werden beide ein Zusammengehörigkeitsgefühl haben, also eine Liebe, die den Partner nur glücklich sehen will und alles dafür tut. Das Fundament einer Ehe und das sie verbindende Element, ist Meine Liebe in ihnen. So ist sie dann auch eine von Mir gesegnete Ehe, die keiner trennen darf, außer dass beide sich einvernehmlich und ohne Groll trennen. 

Das Wachstum einer Ehe entspricht auch dem Bild von Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Liebe und Treue können ins Wanken geraten, denn ein Leben zu zweit kann lang werden für beide Seiten. Im Frühling der Ehe kann jeder Tag voller Glück und Freude sein, doch muss sie auch noch den Sommer, Herbst und Winter bestehen. So kommen allerlei Prüfungen für ihr Bestehen, die voller Überraschungen und Schwierigkeiten sind und genug Zündstoff für eine Trennung haben können. Wenn die Liebe dann aber keine wahre Liebe ist, so ist es um den Fortbestand der Ehe schlecht bestellt.

Wenn in den Prüfungen alle Stricke reißen und nur noch die Dunkelheit regiert, so gibt es nur noch einen einzigen Weg zum Licht zu gelangen, der da heißt, alles offen legen und den Weg der Vergebung gehen. 

Wo nicht vergeben wird – und viele können es nicht – da entsteht ein Bruch, da braucht es viel Geduld, Einsicht und guten Willen, um die Partnerschaft wieder zu kitten. Doch kann sie nicht auf Vorbedingungen basieren, sondern nur geheilt werden durch die sich verschenkende Liebe, die den anderen glücklich machen will. Sie muss aber auch von der anderen Seite angenommen werden können. Hier ist beiderseitiger Wille notwendig.

Eine gesetzliche Bindung ist bei Mir nicht notwendig, denn sie kann eine Ehe nicht festhalten – und eine Ehe ohne Liebe ist keine Ehe.

Doch stehe Ich einer gesetzlichen Bindung nicht ablehnend gegenüber, weil eine solche Bindung durchaus eines äußeren Rahmens bedarf, der gewisse Rechte, Verpflichtungen und Gesetze mit einschließt, insbesondere der Nachkommen wegen, die aus der Ehe hervorgehen.

So entspricht eine solche Ehe der Weltordnung und Ich akzeptiere sie.

Meinen Segen aber hat sie dann erst, wenn Ich die wahre Liebe der Partner erkenne und wenn beide Meinen Segen erbitten. Tun sie es nicht, so akzeptiere Ich deren weltliche Ehe, doch um Meinen Segen haben sie nicht gebeten, so gebe Ich nur, was gewünscht wird.

Es ist schon ein Unterschied, ob eine Ehe Meinen Segen erfährt oder nicht. Dies wird dann sichtbar in der Erziehung und Ausreifung der Nachkommen. Wo Mein Segen fehlt, da kann sich keine göttliche Liebe im Menschen entfalten. Das aber wird vielfach sichtbar im Verhalten der Nachkommen.

    

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Das trifft besonders zu für die heutige Zeit. Ein Zerfall der Gemeinschaften findet statt – das Bindeglied „die Liebe“ fehlt immer mehr, der Egoismus macht sich breit. Die Partnerschaft, die von Mir gewollt und ein Naturgesetz ist, zerfällt.

Wisst ihr, wie viele Menschen in eurem Lande alleine leben?

Wisst ihr, wie viele Menschen freiwillig auf eine Partnerschaft verzichten?

Ihr entfremdet euch immer mehr. Ein Zusammenleben zu zweit wird für euch immer schwieriger. Das aber ist ein Zeichen fehlender Liebe. Ihr wisst nicht, was wahre Liebe ist. Ihr meint, Liebe ist nur ein Gefühl, eine spontane Regung oder sentimentale Anwandlung.

Ich aber sage euch: Liebe bedeutet viel mehr, sie hat ein Herz für den Partner, die Kinder, den anderen Menschen, sie opfert sich für andere, sie verschenkt sich dem anderen. Das ist die wahre Liebe, eine göttliche Liebe. Die aber ist kaum noch zu finden und sie wird immer weniger.

Die Liebe hat abgewirtschaftet, sie ist im Laufe der Geschichte bis zur Unkenntlichkeit beschmutzt und deformiert worden. Ich verdamme die Sündigen nicht, aber sie müssen wissen, dass sie dann noch einen weiten Weg gehen müssen, bis sie Mein Reich betreten können. Das aber ist ein Verlust für die Seelen.

Was meint ihr, wie das jenseitige Reich aussieht? Die Gegenseite freut sich.

Ihr lebt in der Wendezeit und vieles liegt noch im Verborgenen. So lüfte Ich euch noch manches Geheimnis, um euch den Glauben an Mich zu erleichtern. Ich bringe Licht in die Dunkelheit der Zeit, in der ihr lebt. Dazu gehört auch die Frage des Zusammenlebens der Geschlechter, die in eurer Zeit besonderer Diskussion ausgesetzt ist.

Ich aber führe zusammen, was zusammen gehört, besonders wenn Ich sehe, dass ein Zusammenleben zweier Menschen für andere beispielhaft sein kann.

Amen

DO

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