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DO_200307_ Eure Liebe... 3 S.
DO 2020
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07.03.20 |
DO_200307_ Eure Liebe ... 3S. |
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do 7. März 2020
:: Eure Liebe sollt ihr Mir unter Beweis stellen ::
Vor längerer Zeit kam zur Mittagszeit
ein Zirkusmitarbeiter zu dir, der für seine Zirkustiere um Geld gebettelt hat,
um den Tieren Futter zu kaufen. Er hat in dir Mitleid erweckt, denn er selber
sah bescheiden und arm aus. Auf deinem Tisch stand das Essen bereit
und so batest du ihn mit dir zu essen. Er aber lehnte es freundlich ab und bat
dich um Bier, das du ihm gerne geschenkt hast. So ging er mit deiner Spende und
dem Bier weiter. Du sahst seine durchnässten Schuhe und
so kam dir der Gedanke: du hättest ihm doch deine Schuhe schenken können. Er
aber war gegangen. Du bedauertest die verpasste Gelegenheit und sie ist dir bis
heute noch im Gedächtnis geblieben. Warum erzähle Ich dir diese Geschichte,
die du selber erlebt hast? Damit will Ich dir praktisch zeigen, was
uneigennützige und sich verschenkende Liebe ist. In Meinen Augen war es eine
Liebestat, auch wenn du das Gefühl der verpassten Gelegenheit beibehalten hast.
Du hast einfach nur zu spät reagiert. Bei Mir aber kam sie an, denn bei Mir
zählt der Wille und auf diesen kommt es an. Damit hast du deine Liebe zum Nächsten
unter Beweis gestellt. Mehr noch, du hast mit deiner Liebe auch Mich beschenkt,
denn Ich wohne auch im Herzen des Bettlers und es gilt: „Was du einem Meiner
Geringsten getan hast, das hast du auch Mir getan“. Ich erzähle dir diese Begebenheit,
nicht um dich zu loben, sondern um mit diesem Beispiel, das in anderer Form
auch schon den meisten passiert ist, zu zeigen, was Gottesliebe und Nächstenliebe
ist. Die meisten von euch unterscheiden zwischen der Gottesliebe und der
Nächstenliebe. Für sie ist die Gottesliebe das fromme Beten, die Meditation,
der Kirchgang, die Spende für die Kirche, das Einhalten der Gebote. Die
Nächstenliebe dagegen fällt als milde Gabe aus. Ich aber sage euch: Gottesliebe ohne Nächstenliebe
ist nicht möglich. Ihr könnt nur
Gott lieben, wenn ihr den Nächsten liebt, oder andersherum, ihr könnt euren
Nächsten lieben, wenn ihr Gott liebt. Die milde Gabe, die nur halbherzig
gegeben wird, weil es nach außen gesehen gut ankommt, ist in Meinen Augen noch
kein gutes Werk. Ein gutes Werk kommt aus dem Herzen, es möchte sich
verschenken, es möchte dem anderen Gutes tun, es möchte seine Not lindern. Das
zählt bei Mir! Die Gottesliebe fließt über den Nächsten. „Was du einem Meiner
Geringsten getan hast, das hast du Mir getan“ sagt ja schon alles. Eine gute Tat entsteht in euren Herzen, das ist das Primäre, egal ob die Tat zur Ausführung kommt oder nicht mangels Gelegenheit oder verpasster Gelegenheit. Die gute Tat ist der Beweis eurer Liebe. Die Liebe aber ist die Kraft in euch, die immer tätig sein will. Sie ist
die Kraft, die eurem Willen die richtige Ausrichtung erteilt, in der Liebe
tätig zu werden. Die Kraft aber kommt aus Mir, Ich wohne als Funke Gottes
verborgen in eurem Herzen. Habt ihr den Funken zur Flamme entfacht, so wird
eure Liebe von Meiner Liebesflamme gespeist. Ich bin die Kraft und Liebesquelle in
euch. Seid ihr mit Mir verbunden, so wird eure Liebe von Meiner Liebe gespeist.
Sie fließt dann aus euch zum Nächsten, in dessen Herzen Ich auch wohne. Und
durch jeden, dem ihr eure Liebe schenkt, beschenkt ihr auch Mich in ihm. So
vervielfältigt sich eure Liebe zu Mir durch jeden, dem ihr eure Liebe schenkt.
Könnt ihr jetzt verstehen, wenn Ich sage: Gottesliebe ist ohne Nächstenliebe
nicht möglich? Seht ihr den Kreislauf, in dem sich eure Herzensliebe befindet?
Seht ihr, wie sich die Liebe zu Mir verstärkt durch die Anzahl der Nächsten,
die ihr liebt? Habt ihr diese Herz-Ausrichtung
erreicht, so werden eure Gedanken zu Taten, so werdet ihr überall versuchen,
die Not der anderen zu mildern, Freude zu bereiten, zu trösten und zu helfen.
Diese tätige Liebe wird für euch selber zur größten Freude werden, denn in dem
Maße wie ihr euch verschenkt, beschenkt sie auch euch und Freude wird in euer
Herz einkehren. In dem Maße, wie ihr euch verschenkt,
werden solche Taten in euch auch zum lebendigen Glauben. Die tätige Liebe ist somit die Voraussetzung für einen lebendigen Glauben. Ich sagte euch: „Wer an Mich glaubt,
wird selig werden!“ Das aber besagt, dass eure Seligkeit abhängig ist von eurem
lebendigen Glauben und dieser nur zustande kommt durch eine tätige sich
verschenkende Liebe. Das wiederum heißt, ihr sollt Mir eure Liebe beweisen in der Nächstenliebe, die in euch zur
Gebärerin eines lebendigen Glaubens wird. So erst wird euer Glaube lebendig und
dann erst könnt ihr selig werden. „Wer an Mich glaubt“ heißt nicht, dass
er die Bibel auswendig kennt und sich zu Mir bekennt, ansonsten sein Glaube nur
Formsache ist, sondern gemeint ist „wer einen lebendigen Glauben an Mich hat“,
wer also den Nächsten als seinen Bruder annimmt und Meine Schöpfung achtet.
Euer Nächster ist auch die Schöpfung. Hier wird auch eure Stellung zur Natur und
allen Geschöpfen sichtbar. Habt ihr Achtung vor ihr? Wer nur einen Glauben ohne Liebe hat,
kann nicht selig werden, denn der hat dann auch nur einen kalten Kopfglauben.
Für den ist die Liebe ein Fremdwort, auch wenn er viel von der Liebe spricht. Ich aber verlange von euch einen
Glauben, der aus dem Herzen kommt. Durch diese Liebe erweckt ihr Meinen Geist,
der im Verborgenen in eurem Herzen wohnt, den ihr in euch wecken und mit dem
ihr eine Einheit bilden sollt. In Meinem Wort, welches ihr von Mir vernehmt, hört ihr, dass ihr in der Liebe tätig sein und wachsen sollt. Wo dieses Wort nicht zu vernehmen ist, dort ist auch nicht Mein Wort! Mein Wort beinhaltet im
Wesentlichen das Bild vom Abendmahl, das euch besagt, dass ihr Mein Wort
aufnehmen und in die Tat umsetzen sollt. Das heißt, ihr sollt den
Willensschalter in euch in Richtung Herz umschalten, denn nur so könnt ihr Mein
Wort in die Tat umsetzen. Ihr sollt Mir in den Taten an eurem
Nächsten eure Liebe beweisen. Eure Taten werden so zum Gradmesser eurer Liebe
und in Verbindung mit eurem lebendigen Glauben Ausdruck eurer Seligkeit sein. Wenn ihr eure Augen für den Nächsten
öffnet, so werdet ihr viel Not finden. So findet ihr auch viel Gelegenheit,
eure Liebe zum Nächsten unter Beweis zu stellen. Macht Ihr eure Herzen auf
für die Not der Armen, so öffnet ihr eure Herzen zugleich auch für Mich, der
Ich in ihnen wohne und Mich über die kleinste Liebestat freue, denn „was ihr
einem Meiner Geringsten getan habt, das habt ihr Mir getan“. Verlasst euch nicht auf Worte, die ihr
aus den Schriften kennt, solange ihr sie nicht in die Tat umsetzt, denn sie
liegen in euch tot, solange sie nicht zu lebendigen Taten werden. Erst in euren
Herzen können sie lebendig werden und nur mit den Taten der Liebe könnt und sollt
ihr sie Mir unter Beweis stellen. Es ist die Liebe, die euch fähig macht,
sich dem anderen zu verschenken und ihm jedes Opfer zu bringen. Es ist die
Liebe, die euch großen Segen bringt. Es ist die tätige Liebe, mit der ihr
eure Mitmenschen zur tätigen Liebe zieht. Sie ist es, die auch in ihm den
Funken der Liebe entzündet und ihn so zu Mir zieht. Das ist dann die wahre
Mission, mit der ihr den Menschen begegnet, denn sie zwingt ihn nicht, sondern
sie begegnet ihm beispielhaft. Eure Liebe ist erst dann eine wahre
Liebe, wenn sie euch zur Tat veranlasst. Diese Liebe aber wird euch selbst
glücklich machen, denn sie kehrt zu euch zurück in einem Glücksgefühl. Das
Glücksgefühl in euch ist das Zeichen dafür, dass eure Liebe angekommen ist,
denn sie ist Mein Geschenk an euch. Daher strebt ohne Unterlass nach der wahren Liebe und Ich werde all eure Liebe segnen, dann geht schon hier auf Erden in euch der Himmel auf. Amen DO |
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