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EVO_130820_ Seeboden _ 3 S.

EVO  2013

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20.08.13

EVO_130820_ Seeboden _ 3 S.

 :: Feierstunde am 20. August 2013 in Seeboden :: 

Lernt Abgeben und Loslassen!

::  EVO  ::

 

Innig geliebter himmlischer Vater,

nun sind wir alle vereint und warten mit großer Dankbarkeit auf das, was Du uns sagen möchtest. Schenke uns, bitte, Worte, die uns helfen, so manches etwas besser zu verstehen, die uns helfen, wieder Kraft zu tanken für unseren Alltag. Du kennst uns ja und Du kennst unsere Anliegen, Du kennst unser Herz, Du kennst all das, was uns beschäftigt, und all das dürfen wir auch an Dein Herz bringen. Und so sei Dir Dank und Lob und Preis für Deine Güte, für Deine Liebe. Dank sei Dir, geliebter Vater in Jesus Christus. Danke.

 

Meine geliebten Söhne, Meine geliebten Töchter,

wenn ihr in euer Herz schaut, wenn ihr in euer Herz hineinempfindet, wenn ihr euch in euer Herz begebt, so spürt ihr, ob in diesem Herzen Frieden ist, Liebe ist, oder so manches, was nicht hineingehört. Und so horcht immer wieder in euer Herz, versenkt euch in euer Herz, damit ihr immer mehr lernt, den Zustand eures Herzens zu erkennen und wahrzunehmen, und auch zu erkennen, was noch alles zu bereinigen ist.

Im Leben Meiner Kinder passiert vieles, was nicht so einfach zu erklären ist, und manchmal braucht es Jahre, bis ihr eine Antwort bekommt auf ein Geschehen, das früher geschah. Und so braucht manches viel Zeit, um zutage zu kommen, und das ist auch gut so, denn würdet ihr von einer Minute auf die andere mit eurem Innenleben konfrontiert werden mit allem, was in euch ist, so könnte es sein, dass ihr einen tiefen Schock erleiden würdet. Es liegt in der Natur des Menschen, Dinge zu tun, die gegen die göttliche Ordnung sind. Das ist hier auf dieser Erde, Ich möchte sagen, die Norm, denn ihr steht im Spannungsfeld zwischen der göttlichen Ordnung und dem Weltengeist, dem Versucher. Und so ist es wie eine Wellenbewegung, ein Hin- und Herpendeln zwischen Meiner göttlichen Ordnung und dem, was euch auch interessant erscheint. Und so erlebt ihr immer wieder, dass es auch nicht so leicht ist, zwischen beidem zu unterscheiden. Es kann sein, dass ihr etwas als von Mir kommend erkennt oder meint zu erkennen, und doch kann es sein, dass es ein Blendwerk ist. Und umgekehrt kann es sein, dass ihr etwas verwerft, und doch kann es von Mir kommen.

Und genau diese Aussage kann wieder in euch eine Verunsicherung auslösen mit der Frage: Habe ich etwas falsch gesehen, hab´ ich mich geirrt? Aber wie immer es sei, Ich schaue in die Herzen Meiner Kinder und kenne die Beweggründe und nach den Beweggründen schenke Ich Meinen Kinder das, was sie brauchen, um den Weg an Mein Vaterherz zu finden. Und so lasst so manches, was passiert ist, hinter euch, legt es bei Mir ab, dreht euch um und geht den Weg der Liebe. Ich habe sehr viel Geduld mit Meinen Kindern, und so dürfen auch Meine Kinder Geduld mit sich selber haben. Dieses Erdenleben ist eine ganz große Herausforderung für euch. Und so braucht es diese innige Liebesbeziehung zu Mir, eurem Heiland, eurem Erlöser, eurem Schöpfer. Ihr erlebt auch sehr stark, besonders Meine Kinder, die schon viele Erdenjahre hinter sich haben, dass so manches nicht mehr so einfach zu bewältigen ist wie früher. Und so bitte Ich euch, ganz genau hinzuschauen, was wirklich wichtig ist. Es ist für euch nicht so leicht, zu akzeptieren, dass sich etwas verändert in eurem Leben, dass die Kraft, die ihr früher hattet für die äußeren Arbeiten, nun nicht mehr in dem Maße gegeben ist und dass das bedeutet, so manches aufzugeben, loszulassen, liegen zu lassen, andere tun zu lassen. Ihr braucht eure Kraft für anderes, für die unmittelbar wichtigen Dinge, für das, was euer tägliches Leben zu geben hat oder was nötig ist, um das Leben zu bewältigen, das unmittelbare. Und auch dafür, Zeit für die Stille zu haben, für die Begegnung mit Mir, in welcher Weise auch immer, ob stille vor Mir zu sein oder Meine Worte zu hören oder zu lesen.

    

S. 2

Dieses Leben ist endlich, das heißt, eines Tages werdet ihr euch verabschieden von diesem Erdenleben, und die Stunde und den Tag kenne Ich. Und daher lenkt euren Blick dahingehend, dass das, was vor euch liegt, ein Loslassen ist. Es ist ein Prozess. Und so erlebt ihr, dass ihr auf der einen Seite im Leben steht, das, was nötig ist, bewältigen möchtet, und auf der anderen Seite ist es aber auch ein Abgeben.

Und ihr werdet lernen, noch vieles abzugeben, denn auch die Kraft, die ihr bekommt und die ihr habt, ist endlich, und wenn euer Körper euch signalisiert, es geht nicht mehr so gut, dann heißt das, auf den Körper zu horchen. Und so ist es auch hier beides, auf der einen Seite dürft ihr Mich um Kraft bitten für das, was unmittelbar zu tun ist, und auf der anderen Seite zu erkennen, dass ihr mehr Pausen braucht, dass ihr mehr Stille braucht, dass ihr abgeben dürft. Und so werdet ihr erleben, dass ihr Phasen habt, wo ihr vieles bewältigen könnt, so gut wie möglich, und Phasen, wo ihr euch hinsetzt und loslasst. Und wenn ihr im Geschwisterkreis herumblickt, so seht ihr auch, dass das eine oder andere Geschwisterkind loslässt, dass es einfach nicht mehr so geht wie früher. Und das gilt es zu akzeptieren, und damit haben so manche Meiner Kinder Probleme und so manche Meiner Kinder das Erleben, dass es nicht so leicht ist loszulassen. Und im Grunde betrifft euch das alle, die ihr hier sitzt, und nicht nur, die ihr hier sitzt, sondern auch, die diese Worte hören oder lesen.

Meine geliebten Kinder, dieses Leben, in das ihr hineingeboren wurdet, ist eine ganz besondere Herausforderung, mit besonderen Aufgaben. Und diese Aufgaben müssen nicht unbedingt ganz große Aufgaben sein, die diese ganze Welt bewegen, sondern Aufgaben, die ihr euch gestellt habt, sind oftmals Herausforderungen in eurem Alltag, in eurer unmittelbaren Umgebung, in euren Familien, im nahen Umfeld. Denn die Aufgabe ist die, Liebe hineinzubringen. Zu den Aufgaben gehört es, versöhnlich zu leben, Dinge zu bewältigen, die ihr erlebt habt, in eurer Kindheit, in eurer Jugend, Dinge zu bewältigen, die ihr getan habt, Dinge zu bewältigen, die ihr nicht getan habt, und jetzt erkennt, dass ihr etwas versäumt habt, oder meint zu erkennen, dass ihr etwas versäumt habt. Und es gehört auch zu den Aufgaben Meiner Kinder, hinzuschauen, was ist noch zu bereinigen, innerlich und äußerlich. Wo bedarf es noch zu vergeben, sich selber, dem anderen? Wo gibt es noch Verletzungen, die nicht geheilt sind, wo ist noch ein Es-tut-mir-leid, angesagt?

Und so lade Ich euch ein, liebevoll hinzuschauen, wo noch etwas zu bereinigen ist. Geht liebevoll mit euch um, denn was immer ihr getan habt, habt ihr es, und das klingt jetzt vielleicht nicht ganz verständlich, aus Liebe getan. Denn in erster Linie tun die Menschen etwas aus Liebe, zu sich selbst oder vielleicht auch zu anderen. Auch die ärgsten Sünder haben Liebe in ihrem Herzen, für sich oder für jemand. Und so sagte Ich: Liebet die Menschen, aber nicht die Sünde.

Ihr habt im Laufe der Zeit vieles gelernt, und so manches liegt noch vor euch, und wenn Ich in eure Herzen schaue, so schaue Ich auf eure Bereitschaft, Ich schaue auf euren guten Willen. Und so könnt ihr jederzeit zu Mir kommen, um Mich zu bitten, euch die Herzensaugen zu öffnen, um zu sehen, was noch Heilung bedarf. Und ihr könntet Mich auch bitten, eure Herzensohren zu öffnen, damit ihr hören könnt, was Ich euch sagen möchte. Horcht auf eure Impulse, auf die Impulse, die kommen, wenn ihr eine Frage stellt. Meine geliebten Kinder, schaut auf die Liebe, auf die göttliche Liebe, die Ich euch tagtäglich anbiete, die Ich euch vorgelebt habe in Meinem Erdenleben.

    

S. 3

Der Satz: „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“, ist ein Satz, den auch ihr aussprechen dürft, dann, wenn sich jemand euch gegenüber in einer Weise benommen hat, wo ihr merkt, da wurde ein wunder Punkt getroffen. Und wenn ihr in die Welt hinausschaut und seht, was sich hier tut in manchen Ländern, so ist dieser Satz: „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“, ein sehr wichtiger Satz. Es sind eure Geschwister, alle, die Täter wie die Opfer, und so dürft ihr sie Mir an Mein Herz bringen und um Mein Erbarmen bitten. Diese Welt braucht Kinder, die sich Hingeben, und Hingeben heißt Zeit-Nehmen, um die Not dieser Welt an Mein Herz zu bringen. Es gibt in dieser Welt so viel Ablenkungsmanöver, besonders die Medien, und so heißt Hingeben auch, ganz klar und bewusst Nein zu sagen zu diesen Ablenkungsmanövern, denn hier kann sich schnell etwas einschleichen, was euch wegzieht von Mir. Seid daher achtsam und wachsam und voll der Liebe zu allem, was erschaffen wurde, und zu euch, und an erster Stelle steht, und das kennt ihr von den Liebesgeboten: „Liebet Gott über alles, aus eurem ganzen Herzen, aus eurer ganzen Seele, mit eurer ganzen Kraft.“ Und wenn ihr dieses tut, so bekommt ihr Macht und Kraft im guten Sinne, um eure Aufgaben zu bewältigen.

Und so seid gesegnet, Meine geliebten Kinder, und erfüllt mit Meiner Liebe und mit Meinem Frieden. Geht mit dankbarem Herzen durch die Zeit, lasst alles los, was euch hindert, ganz tief in Mein Vaterherz einzutauchen. Auch das muss gelernt sein. Mein Segen ist mit euch.

Amen

EVO

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