Seite [ 2 ]  [ 4 ]  [ 6 ]  [ Textende ]  

MM_110128_Mirjam: Was willst du, Mensch?_ 6 S.

MM  2011

[ Download ]

 

 

 

    

28.01.11

MM_110128_Mirjam: Was willst du, Mensch?_ 6 S.

Mirjam überbringt

28. Januar 2011

 

Was willst du, Mensch?

Willst du zerstören oder heilen, lieben oder hassen?

Wahrlich, es kommt nur zum Vorschein, was in dir ist!

Gebannt schauen die Menschen auf die Zeit und ihr Geschehen. Es spitzt sich zu, sagen sie, und meinen die sich häufenden Katastrophen, Revolutionen und Veränderungen in der Welt.

Ja, es spitzt sich zu. Doch was ist es, das da sichtbar wird?

Es ist der Menschen tiefstes Sein.

Es ist der Menschen Sehnsucht.

Es ist der Menschen innere Welt, die nun im Äußeren aufscheint.

Ja, es gibt Kriege, und doch gibt es auch im Krieg Frieden.

Ja, es gibt Katastrophen, und doch gibt es auch innerhalb dieser Katastrophen glückliche Momente.

Ja, es gibt Revolutionen, und doch gibt es auch Beständigkeit im Wandel.

Ja, es gibt Veränderungen auf dieser Erde, in dieser Welt, in reichlichem Maß.

Doch versteht ihr auch, warum dies geschieht?

Es ist Endzeit, sagen die einen, Wendezeit, die anderen.

Ja, es ist Endzeit und es ist Wendezeit.

Doch hört: "Immer war Endzeit und immer war Wendezeit."

Ihr versteht nicht?

Nun, im Äußeren gab es noch nie den Stillstand in der Zeit. Es ist das Wesen der Zeit, dass sie sich verändert. Doch verändert sich dadurch die Wirklichkeit?

Die Wirklichkeit ist ein inneres Geschehen und nur ihr Aufscheinen geschieht in der Zeit.

So ihr also an der Zeit eure Wirklichkeit festmacht, macht ihr sie an einem Zeiger fest, der sich ständig bewegt. Doch nicht vorwärts geht dieser Zeiger, wenngleich viele von euch dies glauben. Er dreht sich im Kreis.

Betrachtet doch eine Uhr. Der Zeiger läuft über das Zeigerblatt und doch, er berührt ständig die gleichen Zahlen. Ihr nennt diese Zahlen Uhrzeit. Betrachtet eure modernen Uhren. Sie laufen nicht mehr über ein Zeigerblatt und doch, das System ihres Laufes ist dasselbe. Immer wieder dieselben Ziffern, immer wieder die selben Zahlen. Immer wieder dasselbe.

So sehr habt ihr euch im Äußeren eingerichtet, dass ihr die "Verführung dieses Äußeren" nicht mehr erkennt.

Ihr glaubt der äußeren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ihr glaubt an einen linearen Zeitverlauf.

Dies ist euer Glaube und nach diesem Glauben richtet ihr euch ein in dieser Welt. Und wenn ihr dann aus dieser Zeit herausgenommen werdet, was geschieht dann mit euch?

    

S. 2

Für viele von euch ist ein Leben nur in der Zeit denkbar. Für sie ist das Ende der Zeit auch das Ende des Lebens. Es gab kein Leben vorher und kein Leben nachher. Dies sind die Kinder der sichtbaren Zeit und dies sind die Toten, von denen Der [1] sprach, Der außerhalb dieser Zeit existiert.

Von diesen Toten sprach Der, Der immer war und immer sein wird.

Sein Erscheinen in der Zeit war der Wendepunkt allen Lebens, seit es sich in die Zeit begeben hatte.

Mein Reich ist nicht von dieser Welt.

Mein Reich ist nicht in dieser Zeit.

Mein Reich ist nicht auf diesem Planeten Erde, noch wird es je auf diesem Planeten Erde sein.

Wenn ich von Erde sprach, so sagt Er, dann von der TAT. Ich sprach davon, dass ihr gemessen und gewogen werdet, doch nicht mit Mitteln dieser Zeit.

Ich messe, so sprach Er, mit den Waagen, die nicht in dieser Zeit begründet sind.

Die, die nur in der Zeit leben, in ihren Gedanken und Worten und die ihre Werke mit den Waagen dieser Zeit wiegen, diese sind tot, dem Empfinden nach.

Denn das wahre Leben ist nicht an die Zeit gebunden, es ist zeitlos.

Die Völker werden toben, sie werden sich gegenseitig zerfleischen, sie werden die Schwester, den Bruder morden. Ihr alle kennt doch diese Worte, und betrachtet ihr die Geschichte der Zeit, so werdet ihr sehen, dass dies so war.

Viele von euch sagen, so schlimm wie jetzt, war es noch nie. Warum wohl?

Nun, solange Menschen in der Zeit leben und ihr wahres Leben vergessen, richten sie sich in der Zeit ein. Das Maß dieser Zeit heißt: "Gewinnen und verlieren".

Ja, so ist es hier auf dieser Erde: "Es gibt vermeintliche Gewinner und vermeintliche Verlierer!" Die, die Gewinner sind, wollen ihren Gewinn verteidigen und die, die Verlierer sind, wollen sich zu Gewinnern entwickeln.

Der Herrscher der Zeit, die Schlange, die sich in den Schwanz beißt, ist ein Meister der Verschleierung, ein Meister der Täuschung. Er suggeriert den Menschen, dass sie alle zu Gewinnern werden können, sie müssen nur am  Baum der Erkenntnis essen. Dass sie sich damit vom Baum des Lebens trennen, sagt ihnen diese Schlange nicht.

Ja sie selbst glaubt ja, dass die Zeit Leben wäre. So glaubt sie selbst an ihren eigenen Betrug und die Menschen glauben ihr.

Doch ich [2] sage euch: "In dieser Welt werdet ihr nie zum wahren Leben kommen, solange ihr nach Erkenntnissen der Zeit hinterher jagt!“

Es ist eine wilde Jagd und sie steigert sich von Moment zu Moment in der Zeit. Da jedoch diese Jagd eine zerstörerische ist, werden auch die ganzen Systeme und Ordnungen, die die Zeit bisher aufgebaut hat, selbst zerstört.

Ein Wandel in der Zeit ist aufgebaut auf Zerstörung; denn nur was zerstört ist, ist nach den logischen Grundsätzen der Zeit, wieder aufbaubar. So wechseln sich die Gesellschaftsstrukturen in dieser Zeit nun eruptionsartig.

Doch ändern sich dadurch auch die Menschen?

Solange die Menschen sich nicht ändern, verändert sich nichts!

Denn aller Wandel geht vom Menschen aus, in dieser Zeit, in dieser Welt, auf dieser Erde. Solange der Mensch zwischen Gewinnern und Verlierern aufteilt, jubelt der Herrscher Zeit, denn dann funktioniert seine Täuschung.

Die Worte des Nazareners schiebt man auf die Seite, denn sie sagen, dass der vermeintliche Verlierer in der Zeit, der wahre Gewinner ist; sie sagen, dass der, der sich hingibt, aufersteht.

Dies suggeriert den Menschen auch der Herrscher der Zeit. Doch er verspricht den Menschen eine Auferstehung in der Zeit.

Wahrlich, wer auferstehen will vom Tod, der kann dies nur außerhalb der Zeit, nie in der Zeit.

Betrachtet eure Medien, betrachtet das, was euch umgibt, betrachtet und sagt: "Gibt es einen Erlöser in eurer Geschichte, der den Menschen wirklich Glück und Zufriedenheit brachte?"

Ihr könnt mir keinen nennen und doch glaubt ihr, es käme einer. In der Zeit kann es keinen Erlöser geben, denn auch er wäre an die Zeit gebunden.

Ein Erlöser kann nur einer sein, der außerhalb dieser Zeit ist. Und wahrlich: "Dieser war bereits in der Zeit und hat die Zeit überwunden!"

Es war Der, den viele für den Sohn Gottes halten, viele für den Messias. Wieder andere halten ihn für einen Propheten, andere für einen Weisen. Für manche ist er ein Sozialrevolutionär und für manche ein naiver Mensch.

Erkennt ihr, dass er für viele Menschen ein Mann war, auf den alle Bilder zutreffen können. Doch ist das Bild die Wirklichkeit?

In dieser Zeit kann ein Bild keine Wirklichkeit sein, denn es wird erzeugt von der Zeit. Und das Bild der Zeit wird erzeugt vom Menschen, der in dieser Zeit lebt.

Ihr alle, ausnahmslos alle, erzeugt das Bild eurer Zeit. Ihr seht Bilder, die ihr selbst erzeugt. Ihr erzeugt die Bilder von arm und reich, von schön und hässlich, von gut und böse. Ihr selbst seid es, die diese Bilder erzeugen.

Niemand sonst, als ihr selbst! Nein, Schwester, Bruder, nicht die anderen - du bist es, der das Bild erzeugt!

Wenn ihr verstehen würdet, was das "Ewige Wort" immer wieder in die Erscheinung stellt, ihr würdet nicht mehr den Bildern dieser Welt hinterherlaufen. Ja, ihr würdet auch nicht mehr den Bildern einer Religion, einer Konfession hinterherlaufen.

    

S. 4

Ihr würdet die Wahrheit im Innersten des Wortes erkennen und begreifen, dass der innerste Kern jeder Religion, jeder Konfession, ja auch jeder "neuzeitlichen Botschaft" auf das Reich Gottes hinweist, nicht auf das Reich des Menschen.

Das Reich Gottes ist nicht von dieser Welt, nicht von dieser Zeit. Das Reich Gottes ist inwendig im Menschen, nicht im äußeren Erscheinen. Inwendig im Menschen heißt, in seinem wahren Kern und dieser wahre Kern ist nur umkleidet von der Zeit, jedoch nicht geboren in dieser Zeit.

Der wahre Mensch stammt nicht aus dieser Zeit. Der wahre Mensch stammt aus der Gottheit und diese ist zeitlos.

Wenn ihr euch an der Zeit und ihrer Erscheinung festhaltet, euch anklammert, dann klammert ihr euch an der Täuschung fest, ihr könntet am Baum der Erkenntnis den Sinn des Lebens finden.

Wahrlich, ihr wurdet gewarnt, von der Frucht dieses Baumes zu essen.

Euch wurde gesagt, dass ihr vom Baum des Lebens essen könnt; so ihr aber vom Baum der Erkenntnis esst, sterben müsst.

Das Leben ist ewig, die Erkenntnis in der Welt birgt den Tod in sich. Denn das, was heute in der Zeit Erkenntnis ist, ist morgen bereits gestorben.

So wie die Welt vor tausend Jahren in eurer Welt aussah, sieht sie heute noch so aus? Viele von euch werden dies verneinen. Nein, sie sieht nicht so aus, doch ist sie dadurch anders geworden?

Menschen werden geboren auf dieser Erde und Menschen sterben.

Menschen lieben nach ihrem Verständnis und Menschen hassen nach ihrem Verständnis.

Menschen sind ihrem Verständnis nach glücklich oder unglücklich, zufrieden oder unzufrieden, gut oder böse.

Dies war immer so, seit es Menschen auf dieser Erde gibt.

Die Bilder haben sich gewandelt, die Zeit trägt ein anderes Kleid, doch hat sich die Welt gewandelt?

Mein Reich ist nicht von dieser Welt!

Versteht ihr, die ihr mit Worten aus einer Welt jenseits der Zeit gesegnet werdet, durch viele Münder, versteht ihr?

So viele von euch verstehen nicht, denn sie zerren das Wort in die Zeit und machen es daher zu einem Objekt.

Der größte Prophet, das größte Medium, der größte Hellseher. Der größte ...

Wahrlich, ist ein Fluss nicht nur ein Fluss? Zeichnet einen Fluss nicht aus, dass Wasser in seinem Bett fließt? Es ist das Wasser, welches die Landschaft mit Lebensnass versorgt, nicht der Fluss. 

Würdet ihr dem Wasser - dem ewigen Wort - die Bedeutung geben, die ihr dem Überbringer gebt, das Wort würde euch heilen. Denn es würde seine innere Kraft entfalten können, ohne dass es in ein Wortbett gezwängt wird, und diese Kraft würde euch herausheben aus der Zeit.

Lebt in der Welt, doch nicht mit der Welt.

Ja, Brüder und Schwestern, lebt in dieser Welt, denn dass ihr da seid, hat Sinn, doch lebt nicht nach den Maßstäben dieser Welt.

Lebt nicht in der Dualität des lieben und hassen, sondern lebt in der Einheit des Erlöser, der sagt: "Wer sein Leben in der äußeren Welt liebt, der wird es verlieren; doch im Reich meines Vaters gibt es viele Wohnungen - außerhalb dieser Zeit - und diese warten darauf, dass ihr einzieht."

Ihr starrt gebannt auf das "Zeitgeschehen" und seid besorgt um euren vermeintlichen Besitz.

Was besitzt ihr? Sagt es mir? Alles was ihr besitzt in dieser Welt ist der Zeit unterworfen und diese ist eine Zerstörerin des Besitzes.

Einmal gibt sie [3] dir und einmal nimmt sie dir, nie lässt sie dir. Am Ende deiner Weltentage wirst du oft ein Besitzender gewesen sein und noch viel öfter ein Verlierender und ganz am Ende - in dieser Zeit - wirst du alles verlieren, was du zu besitzen glaubst.

Sogar diesen Leib, dem du so viel Zeit schenkst, dem du so viel Aufmerksamkeit gibst, für den du so viel tust, wirst du hergeben müssen.

Hast du dir schon einmal überlegt, wieviel Güter dieser Erde nur zum Erhalt dieses Leibes verwandt werden? Hast du dir schon einmal überlegt, wieviel Güter dieser Erde nötig sind, damit es diesem Leib gut geht? Es sind Güter, die nur für eine geringe Zeit ein "vermeintliches Gutgehen" ermöglichen.

Du steckst wertvolle Rohstoffe in diesen Leib, damit er dir lange erhalten bleibt.

Doch was sind hundert Jahre in der Zeit? Ein Windhauch. In der Ewigkeit des Seins wird so nicht gerechnet. In der Ewigkeit gibt es die Zeit nicht. Denn wäre dem so, wäre es keine Ewigkeit.

Jesus, unser Erlöser aus der Zeit, sprach Worte, die über die Zeit hinausweisen.

Deswegen wurde er dem Leibe nach getötet. Doch ist ER tot?

Nein, ER lebt, denn ER ist das Leben. ER, der davon sprach, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei, ist EWIGES LEBEN.

Auch du, Schwester, Bruder, bist EWIGES LEBEN, doch du hast es vergessen. Dich hat die Schlange Zeit verführt und ihren Worten glaubst du mehr, als Dem, Der über die Zeit hinauswies.

Viele von euch sagen: "Nur, was ich sehe, glaube ich!"

Ich frage dich: "Siehst du dich?"

Nein, du siehst dich nicht!

    

S. 6

Du siehst nur ein Bild von dir, geformt durch die Zeit. Wenn du daran glaubst, dass du das bist, dann bist du wahrlich tot!

Doch du sollst zum Leben wiedererweckt werden. Ihr alle sollt zum Leben wiedererweckt werden, und darum muss die Zeit sterben.

Jetzt ist der Moment der Gegenwart aufgeschienen in dieser äußeren Welt, wo das Bild der Welt zerstört wird.

Für viele von euch ist dieser Moment mit dem Gefühl der Angst besetzt. Angst, zu verlieren. Doch würdet ihr nicht verlieren, ihr könntet nicht gewinnen.

Wenn ihr die Weltzeit nicht verliert, könnt ihr die Gegenwart des Himmels nicht gewinnen.

Wir, die wir außerhalb dieser Weltenzeit leben, freuen uns über den Wandel und rufen euch zu: "Es ist ein heiliger Moment, der nun in der Welt erscheint. Es ist ein wahrlich heiliger Moment."

Da viele von euch einen Namen brauchen, so sage ich euch, meine Name heißt in eurer Sprache "Feuer".

Ja, Feuer bin ich, ein Ausdruck des Göttlichen Feuers.

Diese Worte gab ich Mirjam, einer Schwester, die den Schreiber begleitet von der anderen Seite des Vorhanges her. Des Vorhanges, der eure Welt von uns trennt, und sie gab es weiter an ihn.

Es sind Worte, die mir übergeben wurden von IHM [4], dessen Name heilig ist.

Vor IHM verneigen sich alle Bewohner der Himmel, verbeugen sich die Bewohner der Welten in all Seiner Schöpfung.

EWIG HEILIG ist Sein Name.

Wer den Namen JESUS ausspricht, nennt Seine Liebe.

Heilig ist Der, Der diesen Namen trägt und erwacht ist der, der die Bedeutung dieses Namens in seinem Leben erkennt.

ER ist es, der dich heraushebt aus der Zeit und dich wieder gebiert in der Ewigkeit.

Sein EWIGER NAME ist heilig.

Amen, Amen, Amen.


[1] Jesus

[2] der Überbringer der Worte über Mirjam an mich nennt sich am Ende dieser Worte "Feuer"

[3] diese äußere Welt

[4] dem EWIG HEILIGEN

MM

[ zur vorherigen DG über MM ]