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MM_130105_Das Bild vom Menschen_10 S.

MM  2013

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05.01.13

MM_130105_Das Bild vom Menschen_10 S.

Die Liebe spricht

5. Januar 2013

 

Das Bild vom Menschen

Beginn:

ICH bin es, der zu dir [1] spricht; du [2] schreibe auf, was ICH spreche.

Aus dem Meer der Unendlichkeit fiel ein Tropfen der Liebe, und dieser Tropfen bist du.

Wohin fiel dieser Tropfen?

Er fiel in die Schöpfung, die Mein Mantel ist.

Er fiel, und während er fiel, vergaß er, woher er kam.

Und es kam die Zeit, da er erwachte.

Mein Ruf erklang und er hörte den Ruf.

Der Tropfen erinnerte sich und wiederum fiel er.

Wohin fiel dieser Tropfen?

Er fiel in das Meer, aus dem er kam.

Dies ist der Weg des Menschen; dies ist die Bahn, die ihm vorgezeichnet ist zu gehen. Dorthin zu gehen, woher er kommt!

Mein Mantel ist die Schöpfung und nur innerhalb dieses Mantels gibt es Leben.

So ist alles Leben, ist alle Schöpfung, ist Alles in diesen Meinen Mantel eingehüllt.

Dieser Mantel ist der äußerste Saum Meiner Schöpfung und über diesen Saum hinaus gibt es keine Schöpfung. Dieser Mantel ist - da ICH BIN DER ICH BIN!

Wer dieses Bild versteht, der versteht sich und er versteht den Weg, den er zu gehen hat.

Also denke nach über dieses Wort; sprich es aus und wiederhole es, damit es zur Tat wird. Dann beginne diese Tat und vollende sie.

Die Kraft hierfür hast du, da du deine Wege innerhalb Meiner Schöpfung gehst. Immer gehst du innerhalb Meiner Schöpfung, denn einen Weg außerhalb Meiner Schöpfung gibt es nicht.

Außerhalb gibt es nicht - denn ICH BIN DER ICH BIN.

Da ICH UNBEGRENZT BIN, gibt es keine Grenze, und doch ist die Schöpfung eure Grenze.

Eure Grenze ist Meine UNBEGRENZTHEIT – ICH, DER EWIG UNBEGRENZTE.

Wer dieses Bild annehmen kann, den nehme ICH an als den, der bereit ist, seiner Bestimmung gerecht zu werden.

In euch, in dir, liegt alle Kraft der Schöpfung und alle Gewalt ist dir gegeben, diese Kraft zu nutzen.

Nutzt du sie, um Mir zu dienen, oder nutzt du sie, um dir zu dienen?

So du Mir dienst, dienst du aller Schöpfung!

    

S. 2

Dienst du dir, baust du Widerstand auf. Dieser Widerstand ist es, der dich begrenzt. Die Grenze ist es, die dich erstarren lässt, und diese Erstarrung ist es, die dich an Formen und Vorstellungen bindet.

Doch höre: "UR bin ICH, EWIG, OHNE EINSCHRÄNKUNG, OHNE GRENZEN und keine der Vorstellungen kann Mir gerecht werden."

Doch höre auch: "Da Meine LIEBE Mensch wurde, ist in jedem Menschen Mein Bild; ist in jedem Menschen Mein Gotttum verankert. Somit ist jeder Mensch in der Lage ein Mitliebender, ein Mittragender, ein Mitlöser, ein Miterlöser zu sein. Ein Miterlöser aller Schöpfung, damit sie Vollendung finde durch den Menschen, den erwachten, mitfühlenden, dienenden, demütigen Menschen. Den Menschen, den ICH als "den Menschen [3]" schuf."

Diesem Menschen rufe ICH zu: "Erwache, stehe auf, gehe und vollende dein Tagwerk!"

1.      Vom Menschsein

Mensch. Dieses eine Wort ist so viel, ist eine ganze Schöpfung; ist ein ganzer Schöpfungszyklus, eine ganze Zeit.

Mensch. Dies ist so unendlich viel und doch sind es zwei Hälften, die in diesem Wort verborgen sind. Es ist der HIMMEL und die ERDE in diesem Menschen angelegt und es liegt an ihm, diese zwei Seinswirklichkeiten zu verbinden.

Ja, es ist die Aufgabe des Menschen, diese beiden Seinswirklichkeiten miteinander zu verbinden, damit die Schöpfung ihre Vollendung erfährt.

Immer wieder sagte ICH euch: "Nehmt die vollgültige Erlösung an!"

Erinnert euch dieser Worte, denn dadurch, dass ICH Mensch wurde, wurde wieder verbunden HIMMEL UND ERDE.

Tief ist der Sinn dieser Worte, weit die Ausdehnung der Bedeutung, hoch und steil der Weg zu ihrem Verstehen und doch nah die Erkenntnis.

·        Tief der Sinn, da er in der Mitte des Wortes angelegt ist.

·        Weit die Ausdehnung, weil der Mensch eine ganze Kindschöpfung ist.

·        Hoch und steil, weil sich der Mensch über seine Begrenzungen aufschwingen muss, um zu verstehen, und

·        so nah, weil im Herzen des Menschen die Erkenntnis ist.

Vielfältig sind die Felder, die der Mensch in sich vorfindet. Vielfältig die Felder, die er bearbeiten und bebauen kann. Es sind die Felder, die von der Saat bis zur Ernte dem Menschen zur Arbeit gegeben sind.

Vielfältig sind die Lehren, die der Mensch erfunden hat, um diese Felder zu beschreiben. Doch diese Lehren betrachten nur die Oberfläche dieser Welt.

Manche von ihnen sind mit dem Wort "Tiefe" belegt, doch ihre Tiefe reicht nicht tief. Die meisten von ihnen gehen nicht einmal unter die Haut des Menschen.

Verstehst du dieses Wort "Haut"?

ICH will es dir erläutern. Die Haut des Menschen ist seine äußere Erscheinung, und glaube mir, diese äußere Erscheinung schließt auch das mit ein, was ihr als psychologisch bezeichnet.

Eure Wissenschaft spricht zwar von der Seele, doch sie begreift nicht, was Seele heißt, und so behandelt sie den Menschen an der Oberfläche, auch wenn sie von Tiefenpsychologie spricht.

Dein ganzer materieller Körper ist die Haut des Menschen, ist sein äußerstes Kleid und doch - begreife - ist der ganze Mensch auch in diesem seinem äußersten Kleid ganz da.

Die Welt teilt auf - doch Meine Schöpfung kann nicht aufgeteilt werden.

Du betrachtest deine Hand, siehst die Finger, die Fingernägel. Gehört dieses nicht zu dir, gehört dieses nicht zu deiner Gesamtheit? Es gehört zu deiner Gesamtheit, denn ohne deine Hand, deine Finger, deine Fingernägel, wärest du kein ganzer Mensch.

Und wenn eines dieser Körperteile fehlt, sprichst du dann nicht davon, dass es dir fehlt, und machst du dir, Mensch, nicht Ersatzteile für diese fehlenden Glieder; Hilfsmittel, die helfen sollen, das Fehlende zu ersetzen?

Siehe, so sind die Lehren der Welt über die Beschaffenheit des Menschen, ja auch die Beschaffenheit der Seele, nichts anderes als Hilfsmittel, die euch scheinbar helfen, euer Menschsein zu verstehen.

Nun schaut auf das, was ICH als MENSCH euch als Lehre hinterließ, und wahrlich, betrachtet nicht nur die Worte, sondern betrachtet, was ICH dachte, sagte, tat und welche Folge aus dieser Dreieinigkeit entstand. [4]

Mein Leben ist euer Leben.

Meine Geburt ist eure Geburt.

Mein Weg ist euer Weg.

Mein Tod ist euer Tod und Meine Auferstehung ist eure Auferstehung.

Wahrlich, ICH sage euch: "Der Weg eines Menschen ist der Weg aller Menschen."

Wer dies zu fassen vermag, der hat Meinen Ruf verstanden.

In einem Stall wurde ICH geboren. Ein Stall ist das Sinnbild für die Heimat der Begrenzung, die nur solange Schutz bietet, bis die Zeit zum Aufbruch gekommen ist. Dann ist dieser Stall ein Gefängnis.

    

S. 4

Die Hilflosigkeit des Kindes zeigt die Hilflosigkeit eines Menschen, der sich abhängig weiß von den Umständen dieser Welt. In dieser Welt bedarf das hilflose Kind des Schutzes der Eltern, des Volkes.

Doch dann, wenn die Zeit gekommen ist, beginnt der Wanderweg, weg vom Stall, hinaus in die Weite der Welt. Was begegnet einem Kind in der Welt? Betrachtet Meinen Weg und bedenkt die einzelnen Stationen, und ihr werdet erkennen, dass jeder Mensch diesen Weg durchläuft.

Jeder Mensch kennt Freude, Glück; jedoch auch Leid und Schmerz. Jeder Mensch kennt Hunger - auch Hunger nach Liebe, nach wahrer Heimat.

Und wenn auch nur ein Mensch dies erfährt, erfährt es die ganze Menschheit.

Die, die dies noch nicht verstehen, haben den "Stall dieser Welt" noch nie verlassen. Auch wenn sie alle äußeren Kontinente dieser Erde bereist haben, mächtig sind in ihren Funktionen; ja, sich manchmal gar groß und wichtig wahrnehmen, sie sind noch in ihrem Geburtsstall zu Hause.

Viele der Menschen haben Angst. Sie haben sogar Angst, einen Stall zu verlassen. Sie fürchten die Häscher des Königs der Welt; sie fürchten sich davor, dass sie verfolgt und möglicherweise sogar getötet werden. Sie haben diese Angst oft in ihren Gedanken und Träumen gedacht und erlebt.

Sie haben Angst, und in dieser Angst werden sie selbst zu Häschern. Sie selbst verfolgen, misshandeln und töten, um ihren eigenen Stall zu verteidigen.

Sie begreifen noch nicht, dass sie dies sich selbst antun - der Menschheit antun. Sie begreifen noch nicht, aus welcher Tiefe diese Angst kommt. Sie begreifen noch nicht, da sie nicht ergreifen.

Sie ergreifen noch nicht MICH, der ICH die LIEBE bin, denn sie betrachten und gehen nicht Meinen Weg.

Begreifst du und gehst du Meinen Weg; gehst du mit Mir diesen, auch deinen Weg? Nimmst du Meine Hand an, die ICH dir entgegenstrecke?

Sage nicht: „HERR, ich sehe die Hand nicht und Dich auch nicht.“

Sagte ICH dir nicht, dass ICH dir in jedem Menschen, ja in Meiner ganzen Schöpfung entgegen komme?

Sprach ICH nicht die Worte: "Wo ein Mensch einen Schritt auf Mich zu tut, komme ICH ihm tausend Schritte entgegen!"

Diese Worte sprach ICH, spreche ICH und werde sie immerzu sprechen, denn ein einmal von Mir ausgesprochenes Wort ist EWIG; ist ALLGEGENWÄRTIG.

Verstehst du nun, dass ICH den Weg der Erlösung mit jedem Menschen, ja mit jedem Teil Meiner Schöpfung gehe - immer und allgegenwärtig? Dass ICH da bin in dir und in aller Schöpfung und dass du dadurch erst wirklich Mensch bist?

Wenn du verstehst, dann stehst du.

Dann stehst du an dem Ort, wo du sein sollst. An dem Ort, wo ICH mit dir spreche. Am heiligsten Ort deines Seins. Dann stehst du an dem Ort, an dem ICH dich hingestellt habe, um Ausdruck Meines Seins zu sein.

Diesen Ort habe ICH dir zugewiesen, er ist dein!

Auf zwei Beine habe ICH dich gestellt, damit du Ost und West miteinander verbinden kannst.

Zwei Arme habe ICH dir gegeben, damit du Nord und Süd in Deine Mitte ziehen kannst.

Vier Herzkammern hat dein Herz - so wie Meines - damit du alle vier Himmelsrichtungen der Schöpfung in deinem Herzen vereinigen kannst.

Dies ist deine Aufgabe an dem Ort, an dem du stehst.

Dort zu stehen heißt: "Mensch zu sein und Hüter seines Bruders zu sein!"

2.     Vom Menschwerden

Nur die Haut des Menschen betrachten, heißt, ihn nicht zu kennen. Nur die Äußerlichkeiten eines Menschen zu betrachten, heißt, ihm nicht gerecht zu werden.

So viel Wert wird in eurer Welt auf diese Äußerlichkeiten gelegt.

Viele von euch bemessen den Wert eines Menschen nach seinem Ansehen und seinem Reichtum.

Doch wahrlich: "Gar viele der Reichen sind arm und viele derer, die in eurer Welt Ansehen genießen, sind in Wahrheit Lügner und Scharlatane."

Sie sind Lügner, weil sie sich verleugnen, und Scharlatane, weil sie euch Wege verkaufen, die sie selbst nicht gehen würden.

Ihre Gedanken, Worte und Werke stimmen nicht überein, sind nicht eins, und doch vertuschen sie die Folgen dieser Lüge mit den Worten: "Es soll zum Wohle aller sein!"

Sie bauen ihren "Angststall mit festen Mauern, mit Zierwerk und mit Sicherheitsanlagen". Sie mauern sich ein, weil die Welt, so sagen sie, böse ist. Doch es ist ihr eigenes Inneres, welches die Welt als böse ansieht. Und durch dieses "An-sehen" erzeugen sie Unfrieden auf und in dieser Welt.

Sie fordern vom jeweils anderen Menschen, dass er umkehre, dass er bereue und den rechten Weg einschlage. Sie verweisen auf ihre "heiligen Schriften" und bestehen auf die Einhaltung dieser.

Ihr kennt diese "heiligen Schriften". Sie heißen "falsch verstandene Religion"!

Und wahrlich, Religion ist oft auch das, was Menschen in ihren Ideologien beschreiben, in ihren Gesetzen als Recht festlegen. Religion ist auch das, was die Hierarchien dieser Welt festigt und dafür sorgt, dass diese Hierarchien nicht verändert werden. Religion ist auch das, was ihr in der Verteilung der Güter betreibt und das, was ihr anderen als das "wahre Leben" zu verkaufen versucht.

    

S. 6

Die größte falsche Religion aber ist, die Erde vom Himmel zu trennen.

Viele der Menschen wollen eine Schöpfung ohne Schöpfer. Sie selbst wollen der Schöpfer sein. Doch ihr, die ihr dies glaubt, sagt Mir, habt ihr schon einmal eine Welle ohne das Meer gesehen?

Mag die Welle auch groß und mächtig scheinen; mag sie auch zeitweise ein eigenständiges Schein-Leben führen, sie ist Teil des Meeres und wird es immer bleiben. Wäre sie es nicht, sie könnte niemals Welle sein.

Jeder Mensch, der von sich sagt, dass er ohne Schöpfer auskommt, ist kein Mensch. Denn zu seiner Vollständigkeit fehlt ihm der Himmel, denn dieser ist die Ausstrahlung des Schöpfers.

Und merkt auf: "Die Ausstrahlung des Schöpfers und ER selbst sind EINS!"

Unvollständige Menschen können in ihrer Welt sehr mächtig, groß und erfolgreich scheinen. Doch es ist nur ein Schein und ihr Wirken ist ein Scheinwirken.

Nur der Mensch, der Himmel und Erde, als Geist-Seele und Körper, als Einheit begreift und versteht, der ist wirklich Mensch.

So gilt es also, um vollständiger Mensch zu werden, die beiden Pole, Himmel und Erde, zu einer Einheit zu verbinden. Dieses bedeutet auch, den Schöpfer und das Geschöpf als Einheit zu verstehen. Ohne den Schöpfer ist keine Einheit gegeben.

Erinnerst du dich, Wassertropfen, dass du aus Mir, dem EWIGEN UROZEAN, entstammst? Erinnerst du dich, dann bist du erwacht.

Dieses ER-Innern zwingt dich zeitweise weg vom Äußeren dieser Welt und doch, nur dann, wenn du in dir die Einheit hergestellt hast, indem du Meine Erlösung aus der Getrenntheit auch für dich als "GÜLTIG" annimmst, kannst du im Äußeren gerecht wirken.

Viele eurer Lehren sprechen von der "Verinnerlichung" und doch kreisen diese Lehren nur um den eigenen Menschen. Dies ist ein Irrweg.

Sprach ICH, die LIEBE, von Meiner Leistung, von Meinem Können, von Meiner Wirkung und von Meiner Größe? Hörtest du je solche Worte von Mir?

Nein, ICH sprach von Meinem VATER. ICH sprach vom HIMMEL in Mir und zeigte euch auf, wie HIMMEL UND ERDE in einem Menschen vereint sind und wirken.

Sagte ICH euch nicht, dass auch ICH, der Mensch, diese VERBINDUNG erringen musste?

ICH dachte dies, sagte dies und tat dies, denn ICH ging den Weg des Menschen. ICH ging den Weg, den jeder Mensch gehen kann. ICH ging ihn für euch; denn wenn ein Mensch diesen Weg geht, dann geht er ihn für alle Menschen.

Wahrer Mensch werden heißt also nicht, sich um die eigene Erfüllung zu bemühen, um die eigene Vollendung zu bemühen, sondern dies zu wollen, damit alle Menschen daran Anteil haben.

Wer nur sich selbst erlöst haben möchte, der hat Mich nicht verstanden!

ICH ging den Weg für alle und jeder soll den Weg für alle gehen. So versteht die Worte, die ICH euch gab: "Was ihr dem Geringsten unter euren Geschwistern tut, das tut ihr MIR."

ICH BIN UR - ALLGEGENWÄRTIG.

ICH BIN in aller Meiner Schöpfung ALLGEGENWÄRTIG, und was ihr einem Teil Meiner Schöpfung tut, das tut ihr Mir.

Wahrer Mensch wird also der, der aller Menschen Diener ist, weil er Mein Diener ist; so wie ICH der ERSTE DIENER MEINER SCHÖPFUNG BIN!

3.     Vom Dienst des Menschen

Wer der Größte unter euch sein will, der sei der Diener aller.

Ihr kennt diese Worte und sie sind "vollgültig in Ewigkeit".

Nur der Diener für die gesamte Schöpfung kann herrschen. Nur ihm wird Kraft, Stärke und Gewalt gegeben, damit ihm die Teile der Schöpfung dienen, die er zur Vollendung führen soll.

Die größten Geister der Schöpfung - groß an Kraft, Stärke und Gewalt aus Mir - machen sich auf den Schöpfungsebenen, in den Schöpfungsräumen und den Schöpfungszyklen zu Dienern für die Entwicklung aller.

Versteht ihr? Verstehst du, Mensch? Große Geister dienen, damit auch du vollendet wirst. Nicht vollendet aus eigener Kraft, aus eigener Stärke und durch eigene Gewalt, sondern vollendet durch die von Mir gegebenen Eigenschaften.

Diese "Geister" stehen dir zur Seite. Sie begleiten dich auf deinem Weg, wohin dieser auch führt. Ja, sie gehen mit dir auch durch die "Hölle" deiner Gedanken, Worte und Werke. Sie tragen mit dir die Folge deines Tuns.

Sie tun dies aus Liebe zu Mir und aus Liebe zu dir. Sie handeln nach Meinem Gebot: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!"

Sie legen "Lumpen" [5] an, ertragen die Enge und Begrenzung einer Welt, damit du nicht alleine gehst auf deinem Weg.

Sie selbst sind "MENSCH"! Mensch, welcher du wieder werden sollst!

Verstehst du? Sie selbst sind Mensch heißt: "Sie entsprechen dem Bild Meiner Kind-Schöpfung; sie sind Teil Meines Kindwerkes und dies ist ihr größtes Glück."

Sie singen - und wisse, der Gesang ist der höchste Ausdruck des Wortes - "HERR, Dir alleine gebührt Ruhm und Ehre."

    

S. 8

Damit, mit diesem Gesang, bewegen sie Schöpfungswelten. Damit, um es mit dem Bild des Ozeans und der Welle zu erklären, setzen sie eine Wellenbewegung in Gang. Durch ihren Gesang, der Mein Gesang ist, erhältst du, als Welle, deine Bestimmung.

Verstehst du, wie alles ineinander wirkt?

Wenn du dies verstehst, dann weißt du, dass auch du "ein Sänger in Meinem Werk bist". Dann weißt auch du, dass du "Teil eines gar großen Chores bist" und dass dein Gesang Meine Ehre und Meinen Ruhm mitbesingt.

Hindert dich deine Sicht über das Menschsein, dich einzureihen und mitzusingen? Hindert dich deine Sicht von Individualität daran, dich einzureihen?

Diese falsch verstandene Individualität hindert viele daran, sich als Teil der Ganzheit zu sehen; sich zu sehen als einen Teil von UR - als ein UR-Teil.

Du bist nicht UR, denn UR ist unendlich viel größer als alle UR-Teile zusammen, doch im großen UR-Schöpfungskonzert ist dir dein Platz zugewiesen.

So du ihn noch nicht ausfüllst, muss ein anderer für dich deinen Platz mit ausfüllen.

So ist dieser Schöpfungszyklus vollkommen in seiner Anlage, doch erst vollendet in seiner Schöpfung, wenn der Chor in seiner Gesamtheit singt.

Willst du wissen, wer den Platz für dich ausfüllt?

ICH BIN ES, ICH, DIE GOTTESLIEBE, die deinen Platz mit ausfüllt.

Dies ist Teil Meiner Erlösung, dass die LIEBE stellvertretend den Platz derer ausfüllt, die noch nicht mitsingen im Chor der Schöpfung.

So ist es "an der Zeit", dass du die Liebe von ihrem Dienst erlöst, indem du selbst deinen Platz einnimmst. Doch bedenke - und verinnerliche diese Worte - die LIEBE hat dich zuerst erlöst; du gibst Ihr nur wieder, was Sie dir gab.

So du also deinen Platz einnimmst, gibst du der LIEBE zurück, was Sie dir gab - EWIGES LEBEN.

So ist dein Dienst, der Dienst des Menschen, alles hinzuführen zur LIEBE, was ihm anvertraut ist an dem Platz, an dem er steht.

Der Mensch lebt nicht für sich alleine.

Er lebt für alle Schöpfung, die ihn umgibt.

Er lebt für alle Lebewesen dieser Erde, und wahrlich, was er diesen tut, das tut er sich. Er lebt für alle Schöpfungspartikel, für jedes kleine Sandkorn, denn auch dieses wartet auf die Auferstehung aus der Form und auf die Weiterführung des Lebens in größerer, vollendeterer Art.

Der Mensch ist der Hüter seiner Geschwister, auf allen Ebenen der Erde, in allen Schichten auch dieser Welt.

Diesen die "Erlösung" nahezubringen durch demütigen Dienst, dies ist die Aufgabe des Menschen.

4.     Da die LIEBE Leben gab - lebt ihr

Meine LIEBE ist das Leben. Wäre dies nicht so, ihr hättet kein Leben - ihr wäret nicht.

Es ist Meine LIEBE, welche euch "durchlebt", und dadurch "lebt ihr". Ihr "erlebt" euer Leben also durch Meine LIEBE.

Und hört: "Diese LIEBE ist der LEBENSSTROM durch Mein Kindwerk hindurch!"

Es ist das "wahre LEBENSBLUT".

So versteht die Worte, die ICH sprach: "Dies ist Mein Blut, das Blut des ewigen Bundes!"

Meine LIEBE ist dieses Blut und am KREUZ DER ERLÖSUNG verströmte ICH dieses Blut bis in die "widerspenstigsten Partikel der Individualität - der falsch verstandenen Individualität" hinein, damit Heilung geschehe.

Jedes Meiner Worte hat im Innersten dieses LEBENSBLUT und somit ist jedes Meiner Worte EWIGES BROT - EWIGE SPEISE.

So ihr also Mein WORT esst - Meine LEHRE - und Mein BLUT trinkt - Meine LIEBE - habt ihr innigste Verbindung mit Mir.

So ihr dieses ablehnt, lehnt ihr die Verbindung mit Mir ab.

Versteht ihr?

Die Verbindung mit Mir könnt ihr nie trennen, denn die Welle ist vom Ozean nicht zu trennen. Aber - und dies geschieht bisweilen - ihr könnt das Bewusstsein darum verdunkeln.

Wahrlich, dann wird es dunkel in euch, um euch und in den Bereichen, für die ihr Verantwortung tragt.

Und Dunkelheit liegt zum Teil über eurer Welt. Eine Dunkelheit, die wirkt und die ihr als böse und gewalttätig wahrnehmt.

Es ist die Dunkelheit in euch.

Es sind eure dunklen Gedanken, eure dunklen Worte und Taten.

Die Folge davon ist die Dunkelheit einer ganzen Welt.

Doch wahrlich, ICH sage euch: "Meine LIEBE wird diese Dunkelheit in Helle verwandeln und wird das LICHT aufscheinen lassen, damit LICHT ist."

Das LICHT ist da, denn Meine LIEBE ist da, ICH BIN DA.

Wo ICH BIN, IST LICHT.

Auch in dir ist Licht. Lasse zu, dass es leuchtet. Lass zu, dass ICH durch dich leuchte, damit du eine Leuchte wirst für die Welt.

    

S. 10

Schluss:

Wer Mein Wort mit dem Verstand liest, der wird zweifeln an Meinem Wort.

Wer Mein Wort mit dem Gefühl liest, dessen Gefühl wird aufwallen.

Wer Mein Wort jedoch mit Glauben liest, dem wird sich Mein Wort erschließen in seiner ganzen Fülle.

Im ANFANG war das WORT und das WORT war bei GOTT und GOTT ist das WORT. Durch das WORT ist geworden alles, was ist.

Das WORT ist BROT und TRANK dem, der das WORT im Glauben annimmt.

IHN will ICH einführen in die Wahrheit Meines WORTES, in Meine Wahrheit.

Amen, Amen, Amen.

Im Fluss des ewigen Lebens gelangten diese Worte zum Schreiber und von diesem zu euch.

Der Schreiber trug Verantwortung, diese Worte zu schreiben in der Sprache, die er versteht und die ihr versteht.

Ihr tragt die Verantwortung, diese Worte in euch auszusäen und sie in euch zum Wachstum anzuregen.

Der Fluss des Lebens kommt aus Meinem Herzen, es ist Meine LIEBE.

So ihr also im Namen der LIEBE hört, verinnerlicht und dann selbst sät, tut ihr dies in Meinem Namen.

Meine LIEBE trägt einen Namen. Ihr alle kennt diesen Namen.

Er ist: "GOTT RETTET!"

Amen, Amen, Amen.

Gesegnet sind die, die Meinen Erlösernamen in ihrem Herzen tragen. Sie sind getragen durch Mich, und bis zu ihrer Heimkehr will ICH selbst ihren Platz ausfüllen in Meinem Reichs-Chor.

Amen, Amen, Amen.


[1] jeder Mensch

[2] der Schreiber

[3] Mensch = geistiger Mensch = vollendetes Schöpfungsbild und Schöpfungsziel

[4] ich verstand, dass in einem wahren Menschen denken, sagen und tun völlig übereinstimmen

[5] kleiden sich in die Körper der jeweiligen Welten

MM

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