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MM_141113_ADVENT _5 S.

MM  2014

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13.11.14

MM_141113_ADVENT _5 S.

Die Liebe spricht Worte des Lebens                    

 

13. November 2014 (22 Uhr)

 

 

Mein Herr und mein Gott!
Herausgehoben aus Deinem Herzen hast Du die Schöpfung.
Gesalbt hast Du sie mit kostbarem Öl.
Ausgeatmeter Geist wurde Form und Gestalt.
Ewiger Schöpfer bist Du!
Vollendet wirst Du einatmen, was ausgeatmet ist.
Raum und Zeit hast Du geschaffen für die Entwicklung Deiner Geschöpfe.
Raum und Zeit für uns, denn Du, Ewiger, bist über allem Raum und aller Zeit.
Hilf uns, unseren Raum und unsere Zeit auszufüllen;
hilf uns, Dein wahres Abbild zu sein.
Amen.

Advent

Vorbei das Werk dieses Tages. Die beiden Stunden vor Mitternacht beginnen nun und hingenommen in die Rückschau sind alle Erlebnisse dieses Tages. Vorbei ist nun die Zeit des Tuns; es beginnt die Zeit der Nachtruhe.

Verstehst du, der du schreibst? Verstehst du, der du liest?

Nun, wisse, die beiden letzten Stunden und die beiden ersten Stunden eines Tages[1] sind vorbehalten der Betrachtung und der Umwandlung.

Bevor der neue Tag beginnt, gilt es, dem alten Tag „Lebewohl“ zu sagen. Es gilt zu prüfen, ob dieser Tag ein gelungener ist; ein „Wohl-Tag“ also. Ein Tag, an dem das Wohl aller wirklich gewollt wurde und ob es gelungen ist.

Denkst du darüber nach, was dieser Tag dir brachte und wo noch ein „Fehl“ ist? Denkst du darüber nach, wo du selbst „wohl“ getan hast oder wo du „gefehlt“ hast?

Es ist eine „heilige Zahl“, die vier Stunden.

Betrachte auch, was ICH dir als Überschrift zu wählen vorgab. Advent!

Also vier Wochen, in denen du und alle Wesen sich auf die Geburt Gottes[2] vorbereiten können. Vier Wochen, in denen die Erwartung auf die Gottesgeburt sich besonders zeigt.

Betrachte diese Wochen einmal so, wie ICH sie dir nun als Betrachtung vorgebe.

Die erste Woche betrachte dein Leben. Hat es ein gutes Fundament? Ist es auf Fels gebaut? Oder ist es, wie ihr so treffend sagt, in den Sand gesetzt?

Siehe, für Raum und Zeit steht die Liebe an der ersten Stelle und doch ist diese Liebe auch zugleich Mein Ordnungsfundament.

    

S. 2

ICH kenne euch! ICH weiß um euch! ICH kenne eure Gedanken, Gefühle und Worte! Und ICH kenne auch eure Bilder, die ihr euch alle über „Gott“ macht. Wahrlich, ICH kenne sie!

„Gott ist lieb“, so sagt ihr doch! Gott ist lieb und er verzeiht uns! Gott kann uns nicht böse sein, da er ja Gott ist! Wir sind ja nur Menschen; wir können fehlen, aber Gott nicht.

Und wenn dann „eurer Meinung nach“ dieser Gott nicht lieb ist, dann versteht ihr dies nicht. Warum lässt Gott dies zu? Ja, warum lässt dieser Gott dies zu?

ICH BIN DIESER GOTT NICHT!

Ihr habt euch einen Götzen erschaffen! So wie viele Völker vor eurer Zeit, habt auch ihr euch einen Götzen erschaffen! Dieser Gott, der Wohltaten über euch ausschütten soll, nur über euch; dieser Gott, der euch zu weltlichem Reichtum, zu Wohlstand und Macht verhelfen soll, dieser Gott ist ein Götze.

ICH BIN DIESER GOTT NICHT!

So betrachtet in der ersten Woche dieses Advents einmal, ob ihr wirklich Mir zugewandt seid oder all den Götzen dieser Welt.

In der zweiten Woche betrachtet Mein Gebet, welches ICH für alle Schöpfung auf Gethsemane sprach. Hört: „VATER, DEIN WILLE GESCHEHE!“

Sagt ihr dies auch? Sagt ihr zu Mir: „HERR, VATER, EWIGER GOTT, Dein Wille geschehe“? Sagt ihr dies, ohne Erwartung, wie dieser "Mein Wille" aussieht? Sagt ihr dies, ohne Bedingungen an dieses Gebet zu knüpfen?

Betrügt euch nicht selbst, bei der Betrachtung!

In der dritten Woche bedenkt, dass GOTTES WEISHEIT immer in dieser Welt ist und schaut euch um, wo ihr sie erkennen könnt. Schaut euch um, wo GOTTES WEISHEIT auch in eurem Leben wirkt. Schaut euch wirklich um in euch! Sucht nicht so sehr im Leben eures Nächsten, sondern sucht in eurem eigenen!

GOTTES WEISHEIT getrennt von GOTTES WILLE und GOTTES LIEBE zu suchen, bedeutet Trennung.

WER WILL MICH, DEN EWIG EINEN, TRENNEN? Versucht es, und ihr selbst trennt euch von eurer wahren Bestimmung.

Ja, so viele haben sich von ihrer wahren Bestimmung getrennt. Sie wollen nicht mehr Kinder GOTTES heißen, sondern einen Namen in der Welt haben!

Welche Kleider ihr auch tragt, ihr seid nackt darunter! Versteht ihr dies?

Nicht das Kleid, welches euch umhüllt, seid ihr, sondern der Mensch, das Wesen unter diesem Kleid und auf dieses Wesen fällt Mein Blick, nicht auf das Kleid. So also einer zu Mir, zur Krippe, kommen will, der komme so, dass er sich nicht schämen muss. Nackt kommt der Mensch auf diese Erde und nackt wird er sie wieder verlassen.

Nacktheit ist Unschuld!

(Einschub: Ich hatte gezögert, dieses Wort „nackt“ niederzuschreiben, da mir dies schon einmal gesagt wurde und ich wusste, dass manche Geschwister Schwierigkeiten mit diesem Wort hatten. Da sagte ER zu mir: “ICH will dir Nacktheit erklären. Gemeint ist nicht die Nacktheit einer verblendeten Welt. ICH spreche nicht von der Nacktheit eines Erdenkörpers, sondern von der Nacktheit einer unschuldigen Seele. Es ist die Unschuld eines liebenden Wesens; ist die Offenheit einer liebenden Seele, die nichts verbergen muss, wofür sie sich schämen müsste! Diese Nacktheit musst du nicht fürchten. Fürchten muss sich nur der vor Nacktheit, der mit seiner Kleidung[3] etwas verbergen will“).

Mein Kind, so spreche ICH dich an, denn du bist Mein Kind.

Bedenke doch, dass ICH, DER EWIG EINE GOTT, Mich selbst als Kind gebar.

ICH gebar Mich hinein in eine kalte und abweisende Welt; ICH gebar Mich hinein in eine Welt, die Mir nach dem Leben trachtete.

So sehr liebe ICH Meine Kinder, dass ICH Mich im äußeren Kleid ihnen gleich machte.

So sehr bin ICH LIEBE, dass ICH in dieser LIEBEGESTALT zu denen kam, die mühselig und beladen sind. ICH offenbarte Mich in einem STALL auf dieser Erde. Kind, auch wenn die Menschen aufschreien: „Diese Welt gleicht so sehr einem schmutzigen Stall!“

Betrachte nun in der vierten Woche, wohin dein Weg dich führen soll. Willst du weiterhin am „Stall[4] der Gottesgeburt“ vorbeigehen; willst du lieber hineinlaufen in die vermeintlichen Paläste dieser Welt?

Verstehst du noch immer nicht, dass alle Paläste dieser Welt auf Sand gebaut sind und dass sie nur Fassade sind für eine vermeintlich feste Welt? Wann verstehst du, dass das Glück dieser Welt dir weder Freiheit noch Zufriedenheit geben kann?

Freiheit und Zufriedenheit kannst du nur im „Stall der Gottesgeburt“ finden. Doch hast du sie gefunden, dann kannst du hinausgehen in die Welt und auch ihr Freiheit und Frieden bringen.

So geh nicht am Stall vorbei; halte Einkehr. ICH will mit dir reden!

ICH will dir erzählen, dass auch du einer bist, der mit Liebe Veränderungen erreichen kann. Magst du für die Welt auch gestorben sein; die Liebe erweckt dich zu neuem Leben.

Erwartung! Erwartung? ER!

Was willst du nun tun in den nächsten Tagen? Willst du weiterhin deinen Geschäften nachgehen und Weihnachten feiern, wie die Welt es feiert? Ein Termin für gute Geschäfte? Oder willst du Mich besuchen kommen im Stall?

    

S. 4

In Raum und Zeit vergehen die Tage schnell, so scheint es. In Raum und Zeit zeigt sich Entwicklung schnell, so scheint es. Doch ICH sage euch: „Das, was sich nun zeigt, wurde geschaffen lange vor eurer Zeit!“

Menschen fallen über Menschen her in einem Ausmaß, wie es bisher nie war in dieser Welt. Sie schlachten sich selbst aus und ab. Sie missbrauchen sich und ihre Mitmenschen in einer Art und Weise, wie es bisher nicht war. Sie glauben an die „Menschenwürde“ und missachten diese jeden Tag. Sie sind sich selbst der größte Feind. In diesem Kampf verausgaben sie sich, bis sie selbst zugrunde gehen! Glaubt ihr, dies wäre das Ende?

NEIN, es ist der ANFANG eines neuen Tages für diese Menschen, für diese Menschheit. Denn wenn die Menschheit sich so sehr erschöpft hat im Kampf und ermattet darnieder liegt, dann ist sie bereit Meine BARMHERZIGKEIT anzunehmen. So viele sind erst dann bereit, Meine BARMHERZIGKEIT anzunehmen, wenn sie selbst nicht mehr weiter wissen.

Aus dem „warum lässt Gott dies zu“ wird dann der Ruf „Herr, rette mich!“ Mag auch dieser Ruf noch vom Eigensinn beseelt sein, ICH will ihn erhören als Notschrei eines Kindes.

Ihr alle kennt das Gleichnis vom verlorenen Sohn.

So will ICH handeln an allen Meinen Kindern. So ihre Reue echt ist, will ICH ihnen entgegen eilen und sie willkommen heißen in Meinem Haus. Dann wird der „Stall einer Welt“ verwandelt in ein „Haus der Freude und der Liebe“!

Wenn ihr zum Stall kommt, dann wisst, Abermillionen stehen davor. Viele von ihnen scheuen sich einzutreten.

Viele verneigen sich vor Meiner Heiligkeit und tun gut daran.

Aber ihr, die ihr Kinder heißt, kommt!

Ihr, die ihr Kinder Gottes heißt, kommt!

Kommt und seid euch bewusst, dass ihr in diesem Kommen Mutmacher seid für die, die sich ihrer Kindschaft nicht mehr bewusst sind.

Kommt nicht mit mahnenden Worten, noch mit belehrender Art. Kommt einfach!

Kommt nicht mit weisen Büchern und gelehrten Traktaten. Kommt einfach!

Kommt nicht mit fürstlichem Gewand und allerlei Schmuck. Kommt einfach!

Kommt einfach und ICH will euch in Meine Arme schließen.

ICH will euch umarmen!

Amen. Amen, Amen.

Die wirklichen Arbeiter im Reiche Gottes versehen ihren Dienst ohne viel Aufhebens. Sie dienen und übergeben Mir die Ernte ihrer Arbeit. So also auch ihr Arbeiter in Meinem Reich sein wollt, scheut nicht davor zurück, euch schmutzig zu machen. Dieser Arbeitsschmutz ist schnell abgewaschen.

Länger dauert es beim Schmutz derer, die vermeintlich Große[5] sind in Meinem Dienst.

Wahrlich, groß ist der, der Mir dient in Demut. Ja, der den Mut hat seinen Willen in Meinen zu fügen und sagt: „VATER, dein ewiger Wille geschehe an mir und an der Welt!“ Der, so sage ICH euch, ist wahrlich ein Großer. Der sich bückt um in den Stall einzutreten, der ist wahrlich ein Gesegneter.

Amen, Amen, Amen.

DIE LIEBE SPRICHT, und diese Worte sind Nahrung für die, die als Arbeiter im Weinberg tätig sind.

ICH, euer ERLÖSER von alters her, bin euch selbst die Nahrung.

Amen, Amen, Amen.

JESUS spricht! Höre Mich!


[1] Mir wurde vor Jahren erläutert, dass dies sehr oft beim Erdenmenschen im Schlaf stattfindet; dann, wenn der Verstand nicht mehr dominiert. Diese vier Stunden haben jedoch im Geiste eine hohe Bedeutung für die gesamte Schöpfung.

[2] In unserem geistigen Herzen.

[3] Mir wurde deutlich gemacht, dass damit das Verbergen vor Gott gemeint ist (Adam versteckte sich).

[4] Einfachheit in der uns GOTT begegnet.

[5] Die, die dies von sich selbst erzählen.

MM

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