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MM_150501-15_Gleichnisse _6 S.

MM  2015

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01.-15.05.15

MM_150501-15_Gleichnisse _6 S.

Die Liebe spricht

1.-15. Mai 2015

 

 


 

1. Mai 2015

Betrachtet das Bild einer brennenden Kerze. Was seht ihr?

Nun, das Wachs; den im Wachs verborgenen Docht (da er über den Rand des Wachses hinausreicht). Zündet ihr diese Kerze nun an, dann entsteht eine Flamme, die Licht und Wärme ausstrahlt.

Sagt Mir, könnt ihr das Licht von der Flamme trennen? Könnt ihr die Wärme vom Licht und von der Flamme trennen? Seht: „So wie das Licht zur Flamme und zur Wärme gehört, so gehört der Sohn zum Vater und zum Geist!“ Wer will sie trennen?

Doch wie die Flamme, das Licht und die Wärme nur Erscheinungsformen der brennenden Kerze sind, so sind der Vater, der Sohn und der Geist nur Erscheinungsformen der GOTTHEIT, wenn sie sich aus ihrer Mitte nach Außen offenbart.

Der Vater, der Sohn und der Geist sind EINER[1]!

Aus Meinem Urgrund, aufscheinend für Meine Schöpfung, offenbare ICH mich als der Vater, der Sohn und der Geist. In dieser >Dreifaltigkeit< könnt ihr Mich, den EWIG EINEN erkennen!

So ihr also zum Vater, zum Sohn und zum Geist betet, betet ihr zu Mir, dem EWIG EINEN!

Schaut auf das Bild einer brennenden Kerze!

Erschaut ihr nun in diesem Bild die vielfältigen Wirkungen, die aus einer einzigen Ursache sichtbar werden? Lasst euch dies ein Gleichnis sein!

Amen, Amen, Amen.

JESUS, euer VATER, spricht zu euch.

In Meiner EWIGEN LIEBE trete ICH in die Erscheinung.

So viele der Menschen fühlen das vermeintlich Trennende der Worte ihrer Lehrer und deren Lehrmeinungen. Manche dieser Worte beschreiben die Wirkungen, jedoch nicht die Ursache. Wenn ihr nur von der Flamme, dem Licht und der Wärme sprecht, dann wisst ihr nicht, wo diese Flamme brennt, die dieses Licht erzeugt und diese Wärme spendet.

So ihr aber Meinen Worten folgt, dann wisst ihr, wer der Urheber dieser Worte ist.

ICH bin es!

So ihr also Meine Worte lest, über welchen Mittler sie euch auch gegeben werden, bezieht sie immer auf Mich, die EWIGE LIEBE.

So will ICH euch über diesen Schreiber in den nächsten Tagen Gleichnisse und Bilder geben, damit ihr die Worte besser in ihrer Weite, Höhe, Tiefe und Breite erkennen könnt.

Ihr seid geliebt.

Amen, Amen, Amen.

    


S. 2

3. Mai 2015

Wer Mein Wort hört und es nur im Außen betrachtet, der wird nur im Außen berührt.

Wer Mein Wort hört und es nur in seine Vorstellung einbaut, der wird von seinen Vorstellungen beherrscht.

Wer Mein Wort hört und es im Mund führt, der muss sich am Wort messen lassen, auch wenn er nicht vom Wort in seiner Fülle berührt wurde. So bedenkt, dass ihr an Meinem Wort euch messen lassen müsst, so ihr es aussprecht.

Wer Mein Wort hört, es mit seinen Empfindungen nachspürt, dem wird Mein Wort die Empfindungen weiten.

Wer Mein Wort hört und sich von Meinem Wort berühren lässt, der wird die vielfältigen Ausprägungen der Wortwirkungen erfahren. Der wird in sich erfahren, wo, wie, wann und wodurch er mit den „Worten“ in Verbindung steht.

Dieser wird dann die Gleichnisse in ihrer Fülle in sich aufnehmen können und dann seinen Platz innerhalb dieser Gleichnisse erfahren.

Der Schreiber hörte heute vom Wort[2], welches davon kündet, dass ICH einen Gelähmten am Teich von Bethesda geheilt habe. In ihm formten sich Gedanken, wo er[3] wohl so ein Gelähmter ist. Seht ihr, in ihm lösten diese Worte diese Gedanken aus.

Welche Gedanken lösen sie in euch aus, wenn ihr von dieser Heilung hört? Nehmt ihr sie nur als eine historische Gegebenheit wahr, oder erkennt ihr die vielen tiefen Schichten, die in dieser Heilungsgeschichte verborgen sind?

Bedenkt, dass Meine Werke und Meine Worte nie nur für die galten, die mit Mir gingen zur damaligen Zeit. Meine Worte und Meine Werke gelten für alle Zeiten und weisen über diese hinaus, da sie aus Meinem UREWIGEN GEIST geformt sind.

Wenn ihr also die Worte der frohen Botschaft hört, hört ihr sie nur als historische Geschichten, oder erkennt ihr, dass auch ihr dadurch „direkt“ angesprochen und in das jeweilige Geschehen mit „eingebunden“ seid?

Die Worte, die ICH zum Gelähmten sprach, sie gelten für jeden von euch.

Die Worte, die ICH zum Geheilten sprach, sie gelten für jeden von euch.

Für jeden von euch im Himmel und auf Erden!

Amen, Amen, Amen.

 


 

 

8. Mai 2015

Ihr Menschen stellt immerzu Vergleiche an. Ihr vergleicht die Wörter und dann, ja dann kommt das, was ihr mit Vorliebe tut: „Ihr ordnet das eine Wort als >richtig< und das andere Wort als >falsch< ein.“

Doch seid ihr euch wirklich bewusst, was ihr da tut?

Seid ihr euch bewusst, dass ihr >urteilt<?

Ihr sprecht also ein Urteil!

Erinnert ihr euch an das Gleichnis vom barmherzigen Samariter[4]? Ich erzählte dieses Gleichnis und zeigte auf, wie unterschiedlich Menschen handeln.

Doch diesem Handeln geht ein Denken voraus, welches sich dann in einem Wollen zeigt. Es ist also so, dass das Urteil bereits im Denken geschieht.

Wenn ihr also nun auf dieses Gleichnis seht und euch die einzelnen Charaktere betrachtet, wo seid ihr da? Welchem Denken seid ihr verhaftet und woraus entspringt euer Wollen? Und stellt euch einmal vor, ihr wäret dieser kranke und verwundete Mensch, der da Hilfe braucht. Was würdet ihr empfinden, wenn die einzelnen Menschen an euch vorüber gehen und euch ihre Hilfe verweigern?

Warum wohl sprach ICH vom „barmherzigen Samariter“?

Nun, die Samariter galten zur damaligen Zeit bei vielen Menschen in Judäa und Galiläa als nicht Rechtgläubige. Ja bei manchen galten sie als „Sektierer einer falschen Sache“. Sie glaubten nicht an den Gott, an den ein Rechtgläubiger glaubte.

Findet ihr nicht auch euch immer wieder in solch einer Situation, wo Menschen auf euch zukommen, die nicht eure „Gottgläubigkeit“ haben? Wie verhaltet ihr euch gegenüber Menschen die eure Hilfe brauchen? Schaut ihr darauf, ob sie zu euch gehören, oder nicht? Schaut ihr darauf, ob sie „fremd“ sind? Nach welchen Gesichtspunkten beurteilt ihr Menschen, die eure Hilfe benötigen? Seid ihr in eurem Herzen so stark, alle die Überlegungen beiseite zu tun und einfach Hilfe zu leisten?

Seht, wenn ICH von der Liebe spreche, die ICH euch schenke, dann ist diese Liebe völlig frei. Sie ist nicht abhängig davon, wie ihr euch gegenüber dieser Liebe verhaltet. Wäre dies nicht so, was wäre dies für eine Liebe?

Glaubt ihr wirklich, die LIEBE, DIE ICH BIN, wertet danach, ob der Mensch Mich liebt oder nicht liebt? Glaubt ihr wirklich, ICH würde Meine Liebe nur dem schenken, der Mich liebt? Glaubt ihr wirklich, ICH würde diese Liebe einschränken auf die Menschen, die an Mich glauben? Dies glaubt ihr doch nicht wirklich?

Warum verfahren dann manche von euch so mit Meinem Wort, in welchem ICH euch Meine Liebe offenbare?

Wahrlich, ICH sage euch: „Manche werden rufen, Herr, Herr, doch ICH werde an ihnen vorübergehen. Doch nicht, weil ICH sie nicht sehe. ICH gehe an ihnen vorüber, da sie Mich nicht erkennen und Meine Liebe nicht annehmen wollen; weil sie einen anderen erwarten. Weil sie einen „Heiland“ erwarten, der ihren Vorstellungen entspricht! Einen, der ihrem Bild entspricht.“

So ist es oft auch mit Meinem Wort. Weil das Wort nicht ihren „Hörgewohnheiten“ entspricht, nicht in der Form „ihrer Vorstellungen niedergeschrieben ist“ lehnen Menschen es ab.

Doch sorgt euch nicht. Jedem von euch wird Heil geschehen und jeder von euch wird in der Art angesprochen, dass er dieses Heil erkennt.

Doch urteilt nicht, auf dass ihr euch nicht selbst verurteilt.

Amen, Amen, Amen.

    


S. 4

 9. Mai 2015

In welcher Erscheinung erwartet ihr Mich, den Ewigen GOTT?

Erwartet ihr, dass ihr Mich mit euren körperlichen Augen zuerst seht?

Erwartet ihr Mich in der Gestalt zu sehen, in der Mich Jahrtausende hindurch Maler gemalt haben?

Erwartet ihr Mich im Bild zu sehen, wie Mich manche der Mystikerinnen und Mystiker beschrieben haben?

ICH bin Geist und als solcher bin ICH bei euch!

Nie, so hört, war ICH euch fern. Ihr wart Mir fern in eurem Bewusstsein und viele von euch sind es noch immer.

Doch ICH BIN EWIG GEGENWÄRTIG.

Manchmal geschieht es, dass ICH die Kästen sprenge, die theologischen und philosophischen Kästen, in die Mich die Menschen eingesperrt haben und nähere Mich ihnen dann in der Form, in der sie Mich am wenigsten erwarten. Dies tun die Menschen (einsperren in Kästen), obwohl ICH ihnen sagte, dass das, was sie dem geringsten ihrer Brüder tun, Mir, der Ewigen Gottesliebe, tun.

Erschreckt euch dies? Erschreckt euch dies, weil ICH eure Bilder zerstöre, die ihr so gerne vor euch hertragt? Bilder hungern nicht, sie frieren nicht und sie sind nicht einsam. Menschen hungern nach der Liebe ihrer Geschwister; sie frieren, ob der Herzenskälte und sie sind einsam, weil sie diese Liebe und Zuneigung nicht erfahren.

Ihr könnt Mich erfahren in Meiner ganzen Präsenz, wenn ihr euch den Hungernden, Frierenden, Einsamen dieser Welt und aller Welten zuwendet. Wenn ihr ihnen Nähe und Geborgenheit bringt, dann bin ICH bei euch.

So sucht Mich nicht in Bildern, sondern sucht Mich im Leben! ICH BIN DA!

Amen, Amen, Amen.

 


 

15. Mai 2015

Wenn ein Wassertropfen in einen See fällt, dann erzeugt er Wellen. Mögen diese Wellen auch noch so klein, so unscheinbar sein, sie sind da. So ist es auch mit dem Wort Gottes. Wenn dieses Wort in den Geist fällt, dann erzeugt es Wirkung, auch wenn die Wirkung nicht sofort sichtbar wird.

So ist jedes Wort, welches Gott in euch fallen lässt, eine Ursache, die Wirkungen in euch erzeugt, wenngleich diese Wirkungen nicht sofort spürbar sind.

So sage ICH euch: „Trachtet danach, das Wort Gottes als Speise und Trank für euren täglichen Lebensweg anzunehmen!“

Wenn ICH diese Worte gebe, dann bin ICH in diesem Wort wesenhaft bei euch. Denn das Wort, welches aus Meinem Mund kommt, ist Mein Geist und Mein Geist ist es, der alles belebt, alles Lebende durchdringt.

In jedem Wort, welches ICH sprach und spreche, erkennt die wesenhafte Anwesenheit Meines Geistes.

 

So ihr also Meinen Geist hört, wie könnt ihr dann glauben, dass ICH nicht da bin.

ICH BIN DA! Dies, so hört, ist ein HEILIGES WORT!

ICH BIN DA ist das Wort, welches ICH denen gebe, die Mir gehören, und glaubt nur, Mir gehört alles.

Fühlen sich alle Mir zugehörig?

Schaut euch um in dieser Welt und dann werdet ihr sehen, dass sich Mir nicht alle zugehörig fühlen. Dass es in der Welt und den sie umgebenden Strahlbereichen viele gibt, die sich nicht Mir zugehörig fühlen.

Und doch: „Sie gehören Mir!“

Wenn ihr also die Gleichnisse lest, die Worte, so wisst: „Sie sind für alle gegeben, nicht nur für einen auserwählten Personenkreis!“

Und Meine Worte sind so vielfältig, dass ihr sie alle nicht fassen könnt. Die Vielfalt entsteht aus der EINHEIT – aus Mir, der EWIG EINEN GOTTHEIT. Die Vielfalt seid ihr alle. Für euch alle spreche ICH diese HERZENSWORTE.

Wer Mich wirklich liebt, der kommt nicht umhin, auch alle die zu lieben, die ICH geschaffen habe; der kommt nicht umhin, Meine Schöpfung zu lieben. Wer mich wirklich liebt, der kommt nicht umhin Mich in aller Meiner Schöpfung zu erkennen.

Vergöttlicht nicht die Schöpfung, aber erkennt, dass in aller Schöpfung MEIN SCHÖPFERWILLE, Mein HEILIGER GEIST wirkt.

Wie kann es dann sein, Herr, dass diese Erde so sehr unter all den Unglücken, Kriegen und schlimmen Taten leidet? Ist dies eure Frage?

Gab ICH nicht allen Meinen Kindern den freien Willen? Wahrlich, ICH gab ihn.

Wie nützt der Mensch diesen freien Willen? Zum Wohle aller?

Schau Dich um in deinem Leben. Nützt du deinen freien Willen zum Wohl deiner Nächsten?

Bist du wirklich um das Wohl deines Nächsten bemüht?

Bist du bereit, dein Wohlergehen an die zweite Stelle zu rücken, damit es deinem Nächsten wohlergeht?

Bist du sogar bereit, deinen freien Willen an die zweite Stelle zu setzen?

Zu Kephas sagte ICH: „Noch gehst du nach deinem Willen durch das Leben. Einst wird dich ein anderer führen und du wirst dorthin gehen, wo du nicht hin willst!“

Siehe, Mein Kind: „So du an Meiner Hand gehst, ist jeder Weg ein Weg zu Mir! So du an Meiner Hand gehst, ist jeder Weg ein „Weg in die Heimat“! So du an Meiner Hand gehst, ist jeder Weg ein Heimkehrweg!“

Gehst du an Meiner Hand? Bist du bereit, deinen freien Willen Mir zu übergeben? Bist du wirklich bereit zu sagen: „Herr, dein Wille geschehe!“?

In allen Gleichnissen verweise ICH auf die „Hand des guten Hirten, die euch leiten und führen will“!

    

S. 6

Ergreift ihr diese Hand? Oder ergreift ihr nur die Hand, die eurer Meinung nach die Richtige ist?

Dann wird es schwer für euch, denn das, was richtig und falsch ist, erkennt ihr oft nicht oder wollt es nicht erkennen.

In zwei Geboten fasste ICH zusammen, was für die Welt wichtig ist: „Liebt Gott über alles und euren Nächsten wie euch selbst!“

Liebt ihr wirklich Mich? Liebt ihr Mich wirklich?

Und liebt ihr euren Nächsten? Liebt ihr ihn wirklich?

Wenn ihr Mich liebt und euren Nächsten, wie könnt ihr dann verurteilen? Wie könnt ihr dann sagen, dass dieser Weg der einzig richtige Weg zu Meinem Herzen ist? Wie könnt ihr dies?

ICH, die LIEBE, DIE EWIGE GOTTHEIT IN IHRER LIEBE, JESUS, bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. ICH, JESUS, DIE EWIGE GOTTESLIEBE.

Nicht, wenn ihr Meinen Namen ruft, liebt ihr Mich wirklich. Sagte ICH euch nicht: „Der, der Meine Werke tut; der tut, was ICH ihm geboten habe, der liebt Mich wahrlich!“

So seht also nicht auf das, was „scheint“, sondern auf die Liebe, die in eurem Nächsten lebt.

Auch dann, wenn er nicht eurer Meinung ist; auch dann, wenn sein Gottesbild ein anderes sein mag, könnt ihr ihn lieben.

WER MICH GEFUNDEN HAT, den schrecken keine „Gottesbilder“; der ist gefestigt in seinem Geist und seiner Seele und kann auch den lieben, der nicht so ist, wie er selbst.

Damit ihr begreift: „Die Liebe kennt auch ein „Halt“, aber sie verurteilt nicht! Die Liebe kennt auch ein „Nein“, aber sie verurteilt nicht! Die Liebe kennt viele Wege, du gehe den deinen und liebe!“

ICH BIN DA. Amen, Amen, Amen.

ICH BIN DA. Amen, Amen, Amen.

ICH, Dein Erlöser von alters her, bin da! Amen, Amen, Amen.


[1] in Gesprächen mit Menschen wird von Jesus, als dem Sohn Gottes gesprochen und die Sohnschaft wird als „Person“ gesehen. Sie können nur schwer verstehen, dass in Jesus der Vater selbst in seiner Liebe auf dieser Erde war. Obwohl die Worte im Raum stehen „Der Vater und ich bin eins!“, können viele Menschen dies nicht annehmen. Nach einem Gespräch, in welchem auch diese Dreifaltigkeit ein Thema war, begann die Niederschrift dieser Worte.

[2] Johannes, Kapitel 5 „Die Heilung eines Gelähmten am Sabbat in Jerusalem“

 

[3] der Schreiber

 

[4] Lukas 10, 25-37

MM

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