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MM_180701_ Mit Seelenaugen... _ 3 S.

MM  2018

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01.07.18

MM_180701_ Mit den Augen der Seele _ 3 S.

  

 Die Liebe spricht

1. Juli 2018

Plötzlich und ganz überraschend sah ich mit den Augen der Seele (01.07.2018)

Ein Mann saß am Ufer eines Flusses. Gekleidet war dieser Mann in einfaches Linnen, ohne Schmuck und Zierrat. Er hatte schulterlange goldbraune Haare. Dieser Mann hob einen Stein vom Boden auf und warf ihn in den Fluss, und an der Stelle, wo der Stein unterging, bildeten sich Wellen. Der Mann stand auf und sah mich an, drehte sich um und ging. Als er mich ansah, erkannte ich, wer es war. Es war der Herr. Als er gegangen war, waren Worte in meinem Herzen und diese lauten:

„Würdest du Mich immer so sehen, du würdest nichts mehr tun, da dein Blick ständig zu Mir gerichtet wäre. In Meiner Betrachtung würdest du alles vergessen, was zu tun du beauftragt bist.

Du sollst das Leben auf dieser Erde so leben, dass alle, die dir begegnen, davon berührt werden.

Dies wird bei den Einzelnen unterschiedliche Reaktionen auslösen. Doch die Reaktionen sind nur das äußere sichtbare Bild dessen, was in ihrem Innersten da ist und durch die Begegnung nun gehoben wird.

Manchmal erscheint dir die Reaktion des anderen als eine dich beglückende, manchmal als eine dich bedrückende. Dann wird sichtbar, was auch in deinem Innersten da ist.

In der Begegnung der Geschöpfe untereinander wird sichtbar das, was in den Geschöpfen angelegt ist. In der Begegnung von Geschwistern untereinander wird sichtbar, was die bisherige Reife ist.

Würdest du Mich also ständig so sehen, wie du Mich jetzt sahst, du würdest dich nicht mehr deinen Geschwistern zuwenden. Erst wenn du ausgereift bist, erkennst du in Mir alle Schöpfung und siehst dann, wie alle deine Geschwister ein Anbild Meines innersten Wesens sind.

So bin ICH da und doch deiner äußeren Sicht verborgen. Dies ist gut so, denn nur so kannst du ein freischaffender Künstler sein in Meinem Reich! Nur so kannst du den freien Willen – Mein Geschenk an alle Wesenheiten und Wesen in Meiner Schöpfung – wahrlich leben und durch ihn kannst du mitwirken in Meinem Weinberg.

Der Stein bist du. In den Lebensfluss bist du geworfen. Die Stelle, an der du in den Lebensfluss geworfen wurdest, ist der Platz in Meinem Reich, an dem du wahrlich zu Hause bist. Er ist für dich jetzt weder sichtbar, noch fühlbar, noch erkennbar. Es liegt ein Schleier über diesem Platz, denn könntest du ihn sehen, fühlen, erkennen, du würdest an ihm verweilen wollen. Doch du sollst schwimmen in Meiner Schöpfung an vielen Orten; sollst verweilen an vielen Orten eine geraume Zeit und dann weiterziehen zum nächsten Ort.

Suche nicht, den Rand Meiner Schöpfung zu erfassen, nicht ihre Ausdehnung, nicht ihre Höhe, Tiefe, Breite, Weite. Du bist dazu nicht in der Lage. Kein Geschaffener kann dies; dies ist einzig Mir, dem Ewigen Schöpfer, vorbehalten.

    

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Suche jedoch immer, die Liebe, die ICH bin, in dir zu erfassen, zu erfahren, zu spüren und dann auch zu leben, dann dehnt sich deine Schöpfungsgrenze aus in unermessliche Weiten, Tiefen, Breiten und Höhen deiner Selbst.

Versuche nicht, das Unmögliche zu erzwingen. Betrachte das Mögliche, durchlebe es mit der Liebe, zu der du fähig bist, und dann wird das „scheinbar“ Unmögliche plötzlich möglich sein.

Versuche nicht, unterschiedliche Wege gleichzeitig zu gehen. Ein Weg ist für dich vorgesehen, und diesen gehe. Versuche nicht, mit unterschiedlichen Booten gleichzeitig einen Fluss zu überqueren. Setze dich in ein Boot und lausche in diesem, was die Wasser des Flusses dir zu erzählen haben.

Ein Satz ging dir[1] immer wieder durch den Kopf: „Der Herr ist mein Hirte!“ Ja, ICH bin dein Hirte. Erinnere du dich der Worte, die da heißen: „Meine Schafe kennen Meine Stimme!“ Du hörst sie, diese Stimme. Also zweifle nicht, dass du eines Meiner Schafe bist und ICH dein Hirte!

Geben die Schafe Auskunft über den Umfang der Weidegründe, ihre Ausdehnung, oder gibt diese Auskunft der Hirte? Der Hirte kennt die Weidegründe, weiß, wie er seine Schafe dorthin führen kann, damit sie ausreichend Nahrung haben. Das einzelne Schaf weiß dies nicht.

Manchmal aber gibt es Schafe, die von sich behaupten, sie wüssten dies, und ja, sie wüssten dies sogar besser als der Hirte. Achte darauf, dass du keines dieser Schafe bist.

Du verstehst das Gleichnis? Dann handele entsprechend weise und in aller Demut. Sei dir immer bewusst, dass ICH der Schöpfer bin, der Ewige Priester, dein Gott und Herr und dein dich liebender Vater. Sei dir immer bewusst, dass ICH dich wie eine Mutter in ihrem Schoß trug und dich gebar als Mein Kind. Sei dir dies immer bewusst.

Und doch sollst du dir auch immer wieder ins Erleben rufen, dass du erwachsen werden sollst, damit ICH dir Aufgaben anvertrauen kann, wie die eines kleinen Hirten.

Zum Erwachsenwerden, Mein Kind, gehört es auch, die Schwierigkeiten des Lebens in seiner Fülle zu erfahren und sie auszukosten. Dazu gehört es auch, sich den Winden und Stürmen des Lebens auszusetzen und ihnen ausgesetzt zu werden. Dazu gehört es auch, die Dürre zu erleben, Hunger und Durst zu erleiden, damit die Lebens-Stärke sich erproben kann.

Zum Verständnis aller[2]: „ICH spreche nicht vom Unverständnis der Menschen für das Leiden ihrer Mitmenschen. Es ist Mir ein Gräuel, wie Menschen andere Menschen unterdrücken, ihnen die lebensnotwendigen Dinge vorenthalten in ihrer eigenen Gier nach dem ständigen Mehr! Davon spreche ICH nicht! Wäre es auch so, dass der eine oder andere in seiner Seelenentwicklung derzeit in dieser Situation dies erproben muss; das Urteil darüber, ob dies so ist oder nicht, steht dir nicht zu. Deine Aufgabe ist es zu teilen, zu helfen, zu lindern und Mich um Heilung zu bitten!“

    

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So bin ICH also in deinem Erwachsenwerden dein Begleiter, dein Führer, dein Betreuer, dein Heiler.

So bin ICH immer bei dir in allen Momenten deines Lebens, und dies ist anders auch nicht möglich, da du ja Anbild, Teil Meines Urseins bist. Du bist ein Urteilchen aus Mir! Du bist Feuer aus Meinem Feuer, Geist aus Meinem Geist! Du bist geworden, da ICH bin!

Da du erkennst, dass dies so ist, geht dein Weg steiler und doch leichter deinem Erwachsenwerden zu. Und da du weißt, dass ICH der VATER aller Kinder bin und dass Mir alle Kinder gleich lieb sind, weißt du dich auf diesem Weg auch ständig begleitet von deinen Geschwistern.

Ihr alle seid auf dem Weg! Ihr alle seid auf dem Weg zu eurem wirklichen Sein! Ihr alle seid auf dem Weg in Mein Reich, und dieses ist, wo ICH bin!

Erinnert euch der Worte, die ICH als JESUS sprach: „Das Reich Gottes ist inwendig in euch!“

Viele von euch suchen das Reich Gottes entfernt von sich. Sie suchen es in Schriften, Worten und Weissagungen. Sie suchen es in der Weite des Alls. Sie suchen es in Ritualen, in Formeln, ja im sogenannten Geheimwissen. Sie suchen es überall, doch selten in ihrem eigenen Herzen.

Wisse, dass jedes Wissen, welches du aus einem Buch herausliest, das Wissen ist, welches du selbst in dir trägst. Nach deinem Reifestand kannst du herauslesen, was in dem Buch steht.

Wenn also so ein Wort in deinem Herzen aufsteigt, dann prüfe es, ob es mit der Liebe und Weisheit deiner Seele übereinstimmt. Prüfe es, ob es dem Wohle aller dient und dann versuche, es in deinem Leben umzusetzen.

Nicht allen Kindern schmeckt diese Kost! Nicht alle Kinder essen dasselbe Essen, am selben Tag und am selben Ort. Doch allen Kindern steht offen, dass sie das Essen in der Liebe essen, mit der ICH aß und esse. Es ist das Essen, in welchem das Brot und der Wein des Lebens geteilt wird. Das Brot und der Wein, die Liebe und die Weisheit, dies ist es, was ihr teilen sollt. Nicht aufzwingen, so wie ICH nicht aufzwinge, sondern freigiebig teilen, damit jeder sich nehmen kann, was er braucht.

Amen, Amen, Amen.“

Diese Worte vernahm ich und ich gebe sie weiter an euch. Ich möchte sie mit euch teilen und jeder nehme davon an, was er für sich annehmen kann.
Sein Friede sei mit Euch.


[1] Kurze Zeit vor der Niederschrift dieser Worte ging mir immer wieder dieser Satz durch den Kopf

[2] Ab hier war mir klar, dass diese Worte nicht nur für mich gedacht sind

MM

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