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WR_07o_Lasst euch nicht hinters Licht führen! _ 223 S.

WR  2007

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Okt 07

WR_07o_Lasst euch nicht hinters Licht führen! _ 223 S.

:: WR Oktober 2007    Das 5. Buch

Lasst euch nicht hinters Licht führen!

Hier: einige Seiten aus dem 5. Buch von Dr. Winfried H. Rosowsky
(das komplette Werk mit 223 Seiten DIN A-5 bitte downloaden)

 

„Die Wahrheit ist etwas Großartiges.

 

Noch großartiger jedoch ist aus praktischer Sicht das Verschweigen von Wahrheit. Indem bestimmte Themen schlicht übergangen werden. gelingt es, die Meinungsbildung durch totalitäre Propaganda weit wirkungsvoller zu vereinnahmen, als dies mit der wortreichsten Denunziation oder den zwingendsten Widerlegungen der Logik jemals zu erreichen wäre.“

(Aldous Huxley. Aus dem Vorwort zur Ausgabe 1948 von „Brave New World“)

 

„Den Teufel spürt das Völkchen nie -

und wenn er sie beim Kragen hätte“

(Johann Wolfgang von Goethe:  Mephisto zu Faust)

 

Diese Zeit ist längst angebrochen: Aus der Bibel Joel 3, 1-2

 

„Dann wird es geschehen, so spricht Gott: Ich gieße Meinen Geist aus über alle Menschen. Dann werden eure Söhne und Töchter prophetisch begabt sein, eure Greise werden Wahrträume haben, eure Jungmänner Gesichte schauen. Auch über Knechte und Mägde werde Ich in jenen Tagen Meinen Geist ausgießen.“

 

Aus dem Inhalt

 

      * VORWORT:  EIN GEBET ... 9

       * Woher kommen die Offenbarungstexte? ... 10

       * Wohin gehen die Offenbarungstexte? ... 11

       * Jesus hat sein Versprechen gehalten ... 12

      

      * DIE BIBEL UND DAS WORT GOTTES ... 13

       * Jesus Christus: „Das Bibelgewand“ ... 15

       * Das „Evangelium der Zwölf“ und die „correctores“ ... 19

       * Ein peinlicher Fehler der Correctores bei Paulus ... 22

       * Christus belehrt: Die Einfügung der Paulusbriefe i.d. Bibel ... 23

       * Der kath. Priester Joh. Greber wird belehrt: Eine Fälschung ... 24

       * Die Kartoffel ist ein gottloses Gemüse ... 26

       * Theologen, die über den Tellerrand der Bibel schauen ... 27

       * Haben Frauen eine Seele? – Haben Tiere eine Seele? ... 28

       * Sind Tierversuche wirklich sinnvoll? ... 30

       * Gottes Hilfe bei unseren Energieproblemen ... 31

       * Einige Gottesworte zur Genmanipulation ... 31

       * Erwin Chargaff, der Vater der Gentechnologie ... 32

       * Einige Gottesworte zum Klonen ... 35

       * Kinderlosigkeit – Embryonen aus dem Reagenzglas? ... 36

       * Göttliche Erläuterungen zur Homosexualität ... 38

      

       * ORGANTRANSPLANTATIONEN ... 39

        * Aufklärungen Gottes zur Organtransplantation ... 40

        * Aufklärungen von erfahrenen Medizinern dazu ... 45

        * Ein Experiment mit Leukozyten ... 46

        * Die Untersuchungen von Dr. med. P. Pearcall ... 47

        * Das Hirntod-Konzept ... 49

        * Eine Klarstellung von Johannes Meier ... 54

 

       * DAS GEISTIGE HEILEN – Kein Placebo-Effekt ... 56

        * Experimente ... 57

        * Worte Jesu Christi zum Geistigen Heilen ... 59

        * Heilkraft zu kaufen: REIKI ... 62

        * Beten – eine oft vergessene Heilkraft ... 63

 

       * WIEDERGEBURT / REINKARNATION ? ... 66

        * Bischöfe, die es noch wussten ... 66

        * Die Wiedergeburtslehre im Judentum ...69

         * Positive Äußerungen:  67 Namen ... 70

         * 45  wörtliche Zitate zur Wiedergeburt ... 72

         * Kommunikation zwischen Lebenden und Toten? ... 81

         * Aus den jenseitigen Mitteilungen von Sigmund Freud ... 83

         * Fragen Gottes an uns ... 85

          * Einige Christusworte aus Dänemark 1914 ... 87

         * Einige Gottesworte aus Deutschland 2004 ... 88

         * Das Gesetz von Ursache und Wirkung ... 89

         * „Weg“  (Gedicht von Max Hayek, 1906) ... 91

         * Hermann Hesse: „Das Leben ...“ (Gedicht) ... 92

         * „Schicksal“, Beat Imhof , Dipl.-Psych. ... 93

         * Gottesworte: Rückerinnerungen an Vorleben? ... 96

         * Aus den Belehrungen für Johannes Greber ... 98

         * „directorium spirituale“, Regensburg 1981 ... 98

         * Wiedergeburt: Die Bibel lehrt es noch immer ... 99

 

        * DAS LEBENDIGE WORT GOTTES HEUTE ... 101

         * Gott sprach immer und spricht auch heute …102

         * Was ist das sogenannte „Innere Wort“? ... 105

         * Zitate von Menschen mit dem Inneren Wort ... 110

         * „Der richtige Weg“ ... 113

        

        * ZUR UMWANDLUNG DER ERDE ... 115

         * Gottesworte zur Wendezeit aus unterschiedlichen Kreisen ... 115

         * Der Mensch und sein falsches Wirken: Erntezeit ... 122

         * Von der Ankündigung eines Sternes ... 129

         * Und die Erde wird einen Stoß erleiden ... 129

         * Das Sternbild wird sich verändern ... 135

         * Göttliche Worte des Trostes an uns ... 139

         * Ankündigung der Neuen Zeit ... 141

         * „Ihr könnt noch mehr vollbringen als Ich vollbrachte“ ... 145

         * Ausgewogenheit zw. männlichem u. weiblichem Prinzip ... 147

         * Was ist mit dem Jahr 2012 ? ...148

         * Gottesworte: Muslime in der Neuzeit / Amerika ... 149

 

        * DER ANTICHRIST ... 151

         * Zitat aus der Bibel / Allgemeine Informationen ... 152

         * Offenbarungen: Auftreten und Wirken des Antichrist ...163

 

        * Lasst euch nicht hinters Licht führen ... 185

         * „Chemtrails“: Streifen am Himmel ... 185  /  UFOs ... 187

 

        * Die Frage der Ernährung ... 199  /  *ANHANG ... 203

    


GEBET

„Lieber Gott, besorgte Menschen - die noch an Dich glauben -, klagen darüber, dass Du uns mit den heutigen Problemen allein lässt. Sie meinen, dass Du uns außer dem Brief, den Du uns vor 2000 Jahren hinterlassen hast, noch weitere Belehrungen geben solltest.

Du hast uns doch Deinen Geist der Wahrheit versprochen: „Der wird euch in alle Wahrheit leiten ... und was zukünftig ist, wird Er euch verkündigen.“ (Joh. 16, 12-13). „Der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was Ich euch gesagt habe.“ (Joh. 14, 26).

Was sagst Du zu den weltweiten Katastrophen und ihren Ursachen, zum Klimawandel, zu unseren Energieproblemen, zur Genforschung, zur Organtransplantation, zur Homosexualität, ja überhaupt zu unserer Zukunft auf diesem Planeten Erde?

Auch ehrlich bemühte Theologen und Pfarrer stehen nicht selten ratlos da und bräuchten Deine Unterstützung. Mit Recht sagte schon der evangelische Theologe Joh. Chr. Blumhardt: ‚Was aber ist ein beständiges Predigen ohne eine beständige Offenbarung? Wir brauchen wieder direkte Anweisungen!’

 

Lieber Gott, viele wissen es einfach immer noch nicht, dass Du uns über all diese Fragen ständig belehrst, wie Du es ja versprochen hast -

und dies sogar weltweit in allen Religionen und Konfessionen. Für Dich gibt es keine Grenzen und Einengungen. Dies hat der russisch-orthodoxe Priester Alexander Men einmal so schön und einfach formuliert: ‚Die Mauern, die wir zwischen uns errichtet haben, reichen nicht bis zu Gott’.

Manche, die Deine heutigen Worte hören und lesen, sind damit nicht einverstanden; denn sie meinen, dass Deine Belehrungen in etlichen Punkten nicht übereinstimmen mit dem, was wir uns im Laufe der Zeit theologisch so zurecht gelegt haben und glauben. Es ist dann zuweilen so wie damals, wo es hieß: ‚Als sie Seine Worte hörten, gerieten die Scharen außer sich!’ (Matthäus 7, 28).

 

Lieber Gott, was soll man da machen? Die Welt ist so laut und disharmonisch geworden, dass sie Deine leise Stimme nicht mehr vernehmen kann. Mehr kannst Du aber wirklich nicht tun, als Du gegenwärtig für uns tust!  Danke!  AMEN.“


 

Woher kommen die Offenbarungstexte ?

Schon im Jahre 1990 machte der Musikpädagoge und Autor Adalbert Töpper in seinem Buch „Wandlung durch Liebe“ auf folgende Tatsache aufmerksam:

 

„Es bilden sich in der ganzen Welt

immer mehr ähnliche Schulungsstätten,

die angesichts des anbrechenden ‚Wassermannzeitalters’

Menschengeister verschiedener Erkenntnisstufen

an sich ziehen, um sie für kommende Aufgaben vorzubereiten.

Im deutschsprachigen Raum jedoch,

so ist es durch die Prophetie verbürgt,

sammelt sich gegenwärtig der Kern der Berufenen.“

 

So wie es im Ur-Christentum war – und im 14. Kapitel des 1. Korintherbriefes beschrieben steht, so ist es auch heute:

„Von den Propheten lasst zwei oder drei reden, und die anderen lasst darüber urteilen. Wenn aber einem anderen, der dabeisitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der erste. Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer nach dem anderen, damit alle lernen und alle ermahnt werden. Darum, liebe Brüder, bemüht euch um die prophetische Rede!“

In einem der zahlreichen heutigen Gebets-/Meditationskreise sagte Jesus Christus einmal:

„Ich begrüße es, wenn ihr euch in Gemeinschaften zusammenfindet. ... In dieser Weise fanden auch Meine Ur-Christen zusammen. Sie haben miteinander gebetet, es war auch Mein prophetischer Geist unter ihnen, der unter den ’Werkzeugen’ gewechselt hat und einmal durch den einen, einmal durch den anderen sprach. Sie halfen sich gegenseitig, und sie haben zum Gedenken an Meinen Tod das Brot miteinander gebrochen. ...“ (30. August 1997).

„Ihr wisst nicht, wie viel im Stillen schon geistig gearbeitet wird. Es gibt eine unübersehbar große Zahl von Gemeinschaften unter den verschiedensten Namen. Mit allen seid ihr eines Geistes! ... Mein Geist weht, wo er will. Er weht auch in allen Religionen ...“ (1. August 1997). ---

 

Aus Deutschland habe ich in über 20 Jahren zahlreiche Botschaften von unterschiedlichen Kreisen gesammelt und (oft nur auszugsweise) weitergegeben; z.B. aus Nürnberg, Traunstein, Gallspach, Rothenburg, Hettstadt, Mönchengladbach, Breitenstein, Gadendorf, Rinteln, Ismaning, Inzell, Troisdorf, Bad Münstereifel, Münster, Essen, Würzburg, Fulda, Siegsdorf, Tiefenthal, Hassloch, München. ... Auch aus der Schweiz, Österreich, aus La Palma (kanarische Inseln), Schottland, Mexiko, wurden Texte aufgenommen ...

    

Wohin gehen die Offenbarungstexte ?

 

Gottesworte: „Überallhin leite Ich Mein Wort, und Ich weiß auch die rechten Mittel und Wege, dass die willigen Menschen in Besitz von Geistesgut kommen, das in Mir seinen Ursprung hat. Denn Ich weiß es, wer willig ist, Mich anzuhören. Und mir ist alles wahrlich möglich, auch dass Ich Selbst sie anspreche in der Form, die ihnen zuträglich ist.

Doch Ich gedenke auch derer, die völlig leer sind, die das Verlangen nach Meiner Ansprache noch nicht empfunden haben, die dahingehen ohne Mir zugewandte Gedanken, die nur die Welt sehen und ihre Güter. Auch ihnen leite Ich Mein Wort zu, auch sie werden angesprochen von Mir – immer wieder – doch so unaufdringlich, dass sie Mich wohl hören können, aber nicht hören müssen. Es muss vorerst der Wille in ihnen rege werden, etwas zu hören aus anderen Sphären als die ist, in der sie sich befinden. Aber immer wieder kommen solche Anregungen durch Gespräche, Bücher, Weltgeschehen oder eigene Not und Unglücksfälle. -

Es kann der Mensch seinen Gedanken die rechte Richtung geben – in die Unendlichkeit zu Mir, in geistige Sphären - , und je nach seinem Willen wird er nun auch gespeist.

Also glaubet nicht, dass Ich einem Menschen Meine liebende Hilfe versage; glaubet nicht, dass ein Mensch ohne Meine Gnade auskommen müsste. Alle betreue Ich, doch der Erfolg ist eigene Angelegenheit des Menschen, der einen freien Willen hat.

Aber Mein Wort wird in der ganzen Welt gehört werden, denn Ich brauche dazu immer nur ein williges Erdenkind, das Mir sein Herz öffnet und die Wahrheit unmittelbar von Mir empfangen kann. Und diese Wahrheit wird es dann auch weiterleiten, weil Ich die Menschen kenne, die empfangswillig sind, und Meine Erdenkinder zusammenführe, wo nur ein kleiner Fortschritt zu erwarten ist.

 

Und immer werden Boten des Lichts austeilen, wo es auch sei. – Und alle werden die gleiche Wahrheit verkünden, weil sie Meine Sendboten sind, die in der Endzeit aller Orten und in allen Ländern auftreten werden. Keine hungernde Seele wird ungekräftigt bleiben und kein verlangendes Herz ungefüllt. ...“  (B.D.)

Jesus hat sein Versprechen gehalten

 

Kurz vor seinem Tod, beim letzten Abendmahl, sprach Jesus:

„Dies habe Ich in Bildern zu euch gesprochen. Es kommt aber die Zeit, da Ich nicht mehr in Bildern zu euch reden werde, sondern offen vom Vater euch Kunde gebe!“ (Joh. 16, 25).

 

Jesus versprach, dass er uns Propheten senden werde, durch die er uns weiterhin belehren würde:

 

„Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, der wird eines Propheten Lohn empfangen.“ (Matth. 10, 41)

 

Kurz vor seinem Tod bekräftigte Jesus diese Verheißung (Joh. 13, 20):

 

„Wer aufnimmt, wenn Ich jemand senden werde, der nimmt Mich auf; wer aber Mich aufnimmt, der nimmt Den auf, Der Mich gesandt hat!“

 

„Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen. Ich komme zu euch!“

(Joh. 14, 18)

 

Viele seiner Offenbarungsworte wurde schriftlich niedergelegt und sind in Büchern jedem zugänglich. Wenige Beispiele:

 

* Mexiko: 12 Bücher mit je 450 Seiten (1866-1950)

* Österreich: Bücher und Skripten von mehr als 10 000 Seiten (J. Lorber)

* Johannesburg/Südafrika: Die 14 Reden Christi 260 Seiten (1949)

* Dänemark: Die Reden Christi (1914)

* Deutschland: Unzählige Offenbarungen bis zur Gegenwart - fortlaufend

* Weiterhin aus der Schweiz, Frankreich, England ... ... ...

 

    

 

Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit,

dass sie Deine Stimme hört, sich zu Deinem Wort bekehrt!

(Aus dem evangelischen Gesangbuch Lied 262, 2. Str.)

 

 

Die Bibel und das Wort Gottes

 

Es wäre schlimm um uns bestellt, wenn wir nur diese unzureichende Schrift besäßen, die wir „Bibel“ nennen. Die echten Urkunden des Neuen Testamentes verschwanden. Die angefertigten Abschriften stimmen in wichtigen Punkten nicht überein. Es gab unabsichtliche Abschreibefehler, aber auch ganz bewusste Korrekturen durch die damals beauftragten „correctores“.

Die heutige wissenschaftliche Forschung hat den Nachweis geliefert, dass die Fälschungen wie eine verheerende Krankheit auf alle Schriftwerke der alten Zeit übergriffen. Die Bibel, die Schriften der Kirchenväter, die Schriften jüdischer und heidnischer Schriftsteller wurden gefälscht zugunsten religiöser Meinungen, die zur Zeit der Fälscher bestanden.

Schon die Judenchristen lehnten die erste griechische Übersetzung ab, weil sie mit dem Hebräischen nicht übereinstimmte. Jeder nahm sich das heraus, was ihm gefiel, ließ weg, was ihm unwichtig oder unrichtig erschien, korrigierte, interpretierte, manipulierte.

 

Schon im Alten Testament beklagte Gott durch Jeremias:

 

„Wie könnt ihr sagen, wir sind weise,

wir sind im Besitz des Göttlichen Gesetzes?

Jawohl! Zur Lüge hat es der Fälschergriffel

der Abschreiber verdreht.

Beschämt müssen daher die Weisen dastehen und bestürzt.

Denn sie haben sich selbst gefangen.

Sie haben das Wort des Herrn weggeworfen.

Welche Weisheit besitzen sie da noch?“

(Jer. 8, 8-9)

 

 

Als der Hl. Hieronymus im 4. Jahrhundert vom damaligen Papst Damasus den Auftrag erhielt, eine allgemeingültige Version der Schriften des Neuen Testamentes zu erarbeiten, wurden ihm alle bis dahin bekannten Abschriften vorgelegt: Ungefähr zweihundert! Daraufhin lehnte der den Auftrag zunächst ab mit der Begründung:

„Wo soll ich Wahrheit finden,

wenn das, was Wahrheit sein soll, so voneinander abweicht?

 

Und er beklagte sich, dass die einen schlampig  abgeschrieben, die anderen aus Unfähigkeit und die dritten aus Besserwisserei die Texte verändert haben. Schließlich übernahm er den Auftrag doch -, und heraus kam die  VULGATA“; die bis heute gültige, meistverbreitete Bibelübersetzung.

 

Nicht wenige werfen Hieronymus vor, dass er dabei dieselben Methoden angewandt habe, die er bei seinen Vorgängern so heftig kritisiert hatte.

Im übrigen haben damalige kirchliche Machthaber von den ursprünglichen 52 Evangelien nur vier ausgewählt!

 

Aus diesen Tatsachen ergibt sich eine wichtige Erkenntnis: Wenn Gott uns nicht mit Halbwahrheiten und Unwahrheiten sitzen lassen will, dann muss er uns weiterhin mit zuverlässigen und wahrheitsgemäßen Offenbarungen beschenken. Erst wenige Theologen sind mit diesen Tatsachen vertraut.

Viele glauben, dass Gott sich an Theologenmeinungen halten müsse:

An die Irrlehre von „sola scriptura“ (auf evangelischer Seite) sowie an die Offenbarungskonstitution des 2. Vatikanischen Konzils (von katholischer Seite), wonach Gott nun zu schweigen habe. Alles, was wir wissen müssen, stehe in der (gefälschten) Bibel.

 

Jesus Christus meinte dagegen:

„Weshalb soll Ich Mich immer im Kreise eurer Bibel drehen, wenn noch so viele Weisheiten des Lebens unergründet sind! Ich möchte euch diese Weisheiten näher bringen. ... Gott ist die Fülle und aus seinem Füllhorn gibt er euch Weisheiten um Weisheiten, nicht nur die Zitate der Bibel!“

 

Wenn sich Gott tatsächlich offenbaren sollte, dann müsste er sich getreu nach den Worten der Bibel richten, meinen unwissende Theologen; die Bibel sei der Maßstab für die Echtheit von göttlichen Offenbarungen!!!

Jesus Christus erläutete uns an einem einfachen Beispiel, wie die Bibel verändert wurde und dass er sich durch das niedergeschriebene Wort nicht einschränken lässt:

    

Das Bibelgewand

 

„Ich, der Geist von Ewigkeit zu Ewigkeit, richte Mich nicht nach den Worten eurer Bibeln. Ich, der Geist von Ewigkeit zu Ewigkeit, nehme der Oberbegriff, die Wahrheit aus dem Ur-Sein. In dieser Stunde gebe Ich euch ein Beispiel, auf dass ihr erkennt, was für den Geist des Menschen Bibeln bedeuten:

Ein Kunde kommt zu einem Schneidermeister und bittet um ein Kleid. Der Schneidermeister legt dem Kunden ein großes Stück Stoff vor und fragt: Ist der Stoff so recht? Und der Kunde spricht: Schneide mir ein Kleid zu, probiere es mir an, und wenn es passt, dann werde ich es nehmen.

Der Schneidermeister nimmt den Stoff und schneidet ein Kleid zu, er probiert es dem Kunden an, nimmt hier etwas weg, gibt dort etwas hinzu, bis das Kleid dem Kunden passt -, erst dann ist der Kunde zufrieden.

Oh sehet, im ähnlichen Sinne haben die Kirchenmänner die Heilige Schrift, den Stoff des Lebens, zugeschnitten. Sie nahmen sich Übersetzer, welche die Hl. Schrift entsprechend ihres Willens und ihrer Vorstellung zugeschnitten haben. Das Kleid wurde der Kirche anprobiert, da und dort war es nicht ganz in Ordnung. Hier, so sprach das Oberhaupt, muss etwas hinweggenommen werden, dort muss etwas hinzugegeben werden, auf dass der Hl. Stoff für die Kirche passt.

Glaubt ihr Menschen, dass Ich Mich nach diesem maßgeschneiderten Kleid richte? Ich spreche sinngemäß, und was in den Bibeln der Wahrheit entspricht, werde Ich auch sinngemäß entnehmen, doch ausrichten werde Ich Mich nach diesem maßgeschneiderten Kleid der Institution Kirche nicht. ... ...

Wahrlich, Ich sage euch, dieses sogenannte Bibelgewand wird im Laufe der irdischen Zeit der Kirche zu eng werden. Die Nähte werden aufgehen, und sie werden nackt und bloß vor jenen dastehen, die die Wahrheit suchen. ...“

Gott belehrt uns:

 

„Wie schwer ist es doch, die Menschen zur Wahrheit zu führen -, will Ich ihnen den freien Willen belassen!

Es ist die Macht Meines Gegners über die Menschen riesengroß, doch auch nur wieder ihres freien Willens wegen, denn sie räumen ihm das Recht ein, seinen Einfluss auszuüben.

Sie könnten sich wohl aus der Finsternis lösen und sie glauben auch, die Wahrheit zu besitzen, und gerade das beleuchtet ihren Geisteszustand, dass sie die Wahrheit nicht vom Irrtum zu unterscheiden vermögen, weil sie verfinsterten Geistes sind. Sie lassen wohl ihren Verstand tätig werden und wollen auch verstandesmäßig in geistige Gebiete eindringen; sie machen sich das Buch der Väter zunutze, doch ihr Geist ist solange verfinstert, bis sie den Weg nehmen direkt zu Mir, ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, und sich von Mir reinste Wahrheit erbitten.

Gerade an dieser Bitte um Zuführung der reinen Wahrheit wird Mein Gegner sie immer zu hindern suchen, indem sie glauben, die reinste Wahrheit nur in diesem Buche der Väter finden zu können. Doch selbst wenn der Wortlaut unverändert geblieben wäre, nützet das Wissen um diesen nichts, wenn ihnen der Geist nicht die rechte Auslegung gewährleistet.

Doch unverändert ist auch dieser Inhalt nicht geblieben, weil sich nichts unverbildet erhält, was einstmals in aller Reinheit von Mir seinen Ausgang nahm. Immer aber wird ein geistgeweckter Mensch erkennen, wo sich Irrtum eingeschlichen hat. Und dass sich Irrtum eingeschlichen hat, dafür hat Mein Gegner stets Sorge getragen, denn es war ihm immer möglich, in den Verstand  d e r  Menschen sich einzuschalten, die glaubten, Hüter des Geistesgutes zu sein, das von Mir einst ausging.

Schon die vielen Spaltungen der Kirchen beweisen euch dies, denn würden alle die gleiche Auslegung für die im Buche der Väter festgehaltenen Worte gefunden haben, dann wären keine Spaltungen entstanden. Jede Geistesrichtung aber glaubt, die rechte Auslegung zu besitzen, und doch sind sie verschieden. Und das schon sollte euch Menschen nachdenklich machen, und ihr solltet immer euren Gott und Schöpfer selbst befragen, und ihr werdet auch wahrheitsgemäß belehrt werden von Mir.

Ihr aber glaubet nicht an direkte Offenbarungen eures Vaters, ihr wähnet die göttliche Ansprache für abgeschlossen mit dem WORT GOTTES, das ihr in der Bibel allein zu besitzen glaubet. Ihr erkennet Göttliche Offenbarungen nicht an, ansonsten ihr auch annehmen würdet, was zu wissen für euch nötig ist ... Wie aber soll den Menschen ein Licht gebracht werden, wenn selbst ihr es nicht annehmet, die ihr euch berufen glaubt, den Menschen Mein Evangelium zu künden. ... Warum nehmet ihr nicht den direkten Weg zu Mir und bittet Mich um Erhellung eures Geistes? Warum haltet ihr starr an einem verbildeten Geistesgut fest und versichert euch nicht, ob ihr in der Wahrheit wandelt, indem ihr Mich immer wieder darum angeht?

    

Es wird euch nicht einmal einfallen, zu zweifeln an dem, was euch durch Zeiten hindurch übermittelt wurde. Doch ihr solltet immer bedenken, dass nichts sich rein erhält, was durch Menschenhände hindurchgegangen ist, weil der Mensch einen freien Willen hat und er also auch nicht gehindert wird, wenn er Veränderungen vornimmt. Und dass Veränderungen vorgenommen worden sind, das betone Ich immer wieder; dass Ich deshalb immer wieder die reine Wahrheit zur Erde leite, weil ‚Himmel und Erde vergehen werden, aber MEIN WORT bleibt bestehen in alle Ewigkeit’.

Und weil es Veränderungen durch Menschenwillen ausgesetzt ist und darum auch nicht mehr Mein Wort ist, leite Ich es immer wieder zur Erde nieder, denn Mein Wort ist Wahrheit, jedoch immer nur MEIN Wort! ...

 

Ist euer Geist erweckt, dann werdet ihr auch klar die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden wissen. Dann aber nehmet ihr auch Mein Wort an, das  d i r e k t  von oben zur Erde geleitet wird, weil Ich allein weiß, wie nötig es ist, den Menschen ein Licht zu bringen, denn sehr viele wandeln in der Dunkelheit des Geistes dahin und sind darum: Blinde Führer der Blinden! ...“

 

„Wie irrig ist es von euch, anzunehmen, dass mit der Schrift, dem Buche der Väter, Mein Wort abgeschlossen ist, dass Ich Selbst eine Grenze gesetzt habe insofern, als dass Ich Mich nun nicht mehr ent-

äußere, dass Ich nicht mehr zu den Menschen spreche. Wer gibt euch die Berechtigung zu einer solchen Annahme? Wer will es Mir verwehren, wenn Ich als Vater immer wieder zu Meinen Kindern spreche? Wer gibt euch das Recht, eine solche Behauptung aufzustellen, dass die Bibel allein genüge, dass ihr Menschen kein weiteres Wort mehr benötigt? ... Immer wieder werden die Menschen Meine göttlichen Offenbarungen anzweifeln, weil sie selbst nicht lebendig genug glauben. ... Und je mehr sie diesem Formglauben verhaftet sind, desto feindlicher stellen sie sich ein gegen Meine Offenbarungen, die Ich jedoch immer wieder zur Erde leiten werde, weil Ich es als einen Akt der Notwendigkeit ansehe, dass die Menschen die volle Wahrheit erfahren und nicht in verbildeten Lehren ihren Lebensinhalt suchen ...“

„Dass die sogenannten Überlieferungen  s e h r  v i e l  verbildetes Geistesgut enthalten, ist nicht zu leugnen, denn es sind aus Meiner Lehre, die Ich Selbst auf Erden gepredigt habe, so viele Gebräuche und Unsitten wie auch irrige Lehren abgeleitet worden, dass das reine Evangelium der Liebe - Meiner Lehre wichtigster Inhalt - in den Hintergrund getreten ist, während menschliches Zusatzwerk sich als vordringlich behauptet.“

    

Jesus Christus:

 

„Deshalb sandte Ich immer wieder Propheten, Boten des Himmlischen Lichtes, durch die Ich die Christenheit einschließlich ihrer verblendeten Leiter belehren wollte. Sowohl die Geistlichkeit als auch der ihnen hörige Kirchenchrist verschmähten die Lehre des Ewigen. Die Wortträger des göttlichen Geistes wurden zum Schweigen gebracht, indem sie unter anderem bezichtigt wurden, des Teufels zu sein. Viele der Getreuen Gottes traf ein hartes Schicksal, nämlich Verfolgung, Verschmähung und nicht zuletzt das Martyrium durch die Folterinstrumente des Mittelalters. Dadurch erlitten viele auf grausame Weise den Tod. So sollte der redende Gott zum Schweigen gebracht werden. Die Auswirkungen erlebt nun die unwissende Christenheit und ihre Geistlichkeit.“

 

 „Das Evangelium der Zwölf“

 

und die Arbeit der „correctores“

Glücklicherweise wurde das sogenannte Evangelium der Zwölf in einem buddhistischen Kloster aufbewahrt und blieb so der Nachwelt unversehrt und unkorrigiert erhalten. Es ist in aramäischer Sprache geschrieben, der Sprache Jesu, und wurde einem in Indien lebenden Reverend gegeben, der es ins Englische übersetzte. Es beschreibt in gleicher Weise wie die bekannten Evangelien Begebenheiten aus dem Leben Jesu sowie seine Gespräche und Mitteilungen für die Menschen, von denen aber viele nicht im Neuen Testament zu finden sind. Ansonsten stimmt es mit den Aussagen der Bibel überein.

G. J. Ouseley hatte es 1881 empfangen und sagte darüber: „Dieses Ur-Evangelium wird in einem buddhistischen Kloster in Tibet aufbewahrt, wo es von einem aus der Gemeinschaft der Essener verborgen wurde, um es vor Fälschern in Sicherheit zu bringen. Es ist nun zum ersten Male aus dem aramäischen Urtext übersetzt.“

Mit diesem Buch (und noch weiteren Schriften) liegt genügend unkorrigiertes Schrifttum vor, um die Arbeit der Correctores in ihrem Ausmaß und ihrer Zielsetzung zweifelsfrei beurteilen zu können.

Beim Vergleich wird ersichtlich, dass in den anerkannten und geänderten Evangelien des Neuen Testamentes für das Verständnis christlichen Gedankengutes außerordentlich wichtige Aussagen und Erklärungen fehlen, die in diesen aufgefundenen Werken nachgelesen werden können. Hierbei handelt es sich um Mitteilungen, die die Empfängnis Mariens betreffen, die Taufe Jesu am Jordan, die eindeutige Verurteilung aller Formen der Tier-Opfer sowie das brüderliche Verhältnis des Menschen zur Kreatur und seine evolutionäre Verpflichtung gegenüber dem Tierreich.

Nicht angeführt sind ferner alle Äußerungen Jesu darüber, dass der Mensch kein Fleisch essen soll und welche Folgen die Nichtbeachtung dieser Unterweisung nach zieht. Von den Correctores – auf Anweisung – weggelassen wurde auch jeglicher Hinweis auf die Reinkarnation des Menschen und der Umstand, dass seine nicht schöpfungsgemäße Verhaltensweise Konsequenzen im nächsten Leben haben wird, was man allgemein als „Karma“ bezeichnet.

Beim Abendmahl vor seinem Todestag gab Jesus die eindringliche Anweisung an alle:

„Wahrlich, Ich sage euch, darum bin Ich in die Welt gekommen, dass Ich alle Blutopfer und das Essen von Fleisch der Tiere und Vögel abschaffe. Am Anfang gab Gott allen die Früchte der Bäume und die Saaten und die Kräuter zur Nahrung, doch die, die sich mehr liebten als Gott, verdarben ihre Sitten, schufen Krankheiten für ihre Körper und füllten die Erde mit Begierden und Gewalttätigkeiten. Nicht durch das Vergießen von unschuldigem Blut, sondern durch ein frommes Leben werdet ihr den Frieden Gottes finden.

Ihr nennt Mich ‚Christus’, und ihr sprecht wahr, denn Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Tuet niemandem, was ihr nicht wollt, dass man euch antue. Gesegnet seien, die dieses Gebot erfüllen, denn Gott ist in allen Geschöpfen offenbar. Alle Geschöpfe leben in Gott, und Gott ist in ihnen verborgen.“

 

Hier folge ich den Ausführungen von Werner Hartinger: „An dieser Stelle sollte nun auch ein schwerwiegender Übersetzungsfehler korrigiert werden, der zu Darstellungen und Auffassungen über das Abendmahl führte, die dem christlichen Gedankengut eindeutig widersprechen. In den gebräuchlichen Ausgaben des Neuen Testamentes wird behauptet, dass das Abendmahl aus einem Osterlamm bestanden habe, was von vielen gerne als Beweis dafür angesehen wird, dass Christus Jesus kein Vegetarier gewesen sein könne wie die Essener. Jeder Interessierte mit ausreichenden Kenntnissen über die damaligen jüdischen Gesetze weiß, dass kein Jude am Donnerstag ein Lamm zu schlachten gewagt hätte, ja nicht einmal zu verkaufen oder es zuzubereiten. Diese Vorschrift war besonders streng am Donnerstag vor Ostern eingehalten, weil es das wichtigste jüdische Fest war.

Obwohl bereits die griechische Übersetzung der Evangelien Übersetzungsfehler enthalten kann, geht jedoch aus ihnen unzweifelhaft hervor, dass das griechische Wort „to-pas-cha“ von Luther mit „Osterlamm“ wiedergegeben und von fast allen nachfolgenden Ausgaben übernommen wurde. Die ursprüngliche, und damals alleinige Bedeutung dieses Wortes war aber „Ostermahl“, was aus Zwiebeln (oder Tomaten), Brot und (ungegorenem) Wein be-

stand. Diese Zutaten wurden auch ausführlich beschrieben, dagegen das „Lamm“ mit keinem Wort erwähnt!

Erst viel später wurde dieser Begriff auch auf das Osterlamm und sogar auf das Osterfest ausgedehnt. Die lutherische Wortwahl muss deshalb als unzutreffend bezeichnet werden, was auch aus den folgenden Betrachtungen ersichtlich wird.

Im wichtigen Johannes-Evangelium wird der (griechische) Begriff „Ostermahl“ überhaupt nicht verwendet, und im Hinblick auf den Zeitpunkt drei Tage vor Ostern konnte es auch kein Ostermahl im Sinne des „to-pas-cha“ gewesen sein. Johannes benutzte das Wort „Abendessen“ in unmissverständlicher Übersetzung, womit es ganz eindeutig definiert ist.

Ein weiteres wichtiges Indiz ist die ausdrückliche Erwähnung des Wasserträgers am Brunnen, in dessen Haus das Mahl zubereitet werden sollte. Nur bei den Essenern war es üblich, dass der Mann das Wasser vom Brunnen holte, und diese waren strenge Vegans.

Das letzte Mahl fand also in einem Vegetarierhaus statt, und es wäre undenkbar, dass hierin ein Fleischgericht auf den Tisch gekommen wäre. Es bestand vorgeschriebenerweise aus Zwiebeln und Tomaten, Brot und ungegorenem Wein, nach unserer heutigen Bezeichnung besser: Aus Traubensaft. Nur so kann das bedeutungsvolle und in die Geschichte eingegangene Abendmahl mit dem christlichen Gedankengut und den zitierten Aussagen von Jesus Christus in verständlichen Einklang gebracht werden. ...

Hier seien nur noch die zusammenfassenden Aussagen über das Mensch-Tier-Verhältnis als Grundlage jeder christlichen Erkenntnis angeführt, die er am Vortage seiner Kreuzigung bei der Fußwaschung vor dem Abendmahl machte:

 

„Daran sollt ihr die erkennen, die Mir nachfolgen, dass sie sich lieben untereinander und Barmherzigkeit und Liebe zeigen allen Geschöpfen Gottes, besonders denen, die schwach und unterdrückt sind oder unschuldig verfolgt werden. Denn die ganze Erde ist aus Selbstsucht und Unwissenheit voll von dunklen Orten der Grausamkeit, Pein und Angst. Und Ich sage euch abermals: Liebet einander und alle Geschöpfe Gottes! ...“.

Das Fehlen solcher bedeutender Mitteilungen in den vier Evangelien des Neuen Testamentes ist aussagekräftig genug, welche Arbeit von den Correctores verrichtet wurde. Aber ihre Tätigkeit beschränkte sich nicht nur auf das zielstrebige Weglassen entscheidender Anweisungen, sondern es erfolgten auch sinnenstellende Einfügungen.

    

Ein peinlicher Fehler der Correctores bei Paulus

 

Der 1. Thimotheusbrief ist, unabhängig von den Empfehlungen, Fleisch zu essen und Alkohol zu trinken, in einem nicht zum zweiten Brief passenden Stil gehalten und beinhaltet außerdem noch die Ungewöhnlichkeit, namentlich von der „Sekte“ der Gnostiker zu warnen. Einer der unabdingbaren Grundsätze der Gnostiker und ihrer Anhänger, der Severianer, der Eukratiker und der Apotaktiten war die konsequente Enthaltung vom Fleischgenuss, von gegorenem Wein und Güterbesitz, was sie mit ihrem Wissen und den eindeutigen Aussagen Jesu begründeten.

Sie wiesen wiederholt auf die diesbezüglichen Abweichungen der Kirche in Verhalten und Aussage, womit sie sich ebenso mit anderen Hinweisen sehr unbeliebt machten. Die Unerschütterlichkeit in Glaubensfragen führte zu ihrer Verfolgung in allen Formen der damaligen Zeit.

Durch den Thimotheusbrief sollte offensichtlich mit der Autorität des Apostels PAULUS die kirchliche Auffassung gedeckt und legitimiert sowie gleichzeitig die religiösen Interpretationen und Verhaltensweisen der Gnostiker diskreditiert werden.

 

Das Peinliche hierbei ist nur der eindeutige historische Fehler, dass es nämlich zur Zeit des Apostels Paulus noch keine Gnostiker gab und er deshalb wohl kaum vor dieser „Sekte“ hätte warnen können!  (Dr. W. Winsch).

 

So tritt hier bei diesen Paulusbriefen die Fälschung offen zutage! Doch dies ist nur ein Beispiel von vielen offenkundigen Veränderungen der ursprünglichen Texte.  -  („sola scriptura“ ?)

 

Christus belehrt:

Die Aufnahme der Paulusbriefe in die Bibel

 

„Nach Meiner ‚Himmelfahrt’ flammte das Ur-Christentum auf, in dem der Tröster, Der Heilige Geist sich offenbarte.

Der erste Anlass der Unstimmigkeiten im Ur-Christentum war Saulus. Er gab zu Beginn seiner Lehrtätigkeit den Anlass zur ersten Verfälschung Meiner wahren Lehre. Das prophetische Wort, das Wort Gottes, ging zurück, das helle, einhüllende Licht, das die Urgemeinde stärkte und schützte, verringerte sich. Denn wo Streit und Uneinigkeit einziehen, dort wirkt nicht mehr der absolute Geist.

 

Im weiteren Verlauf geschah das, was Ich schon offenbarte: Nicht-Juden bemächtigten sich der christlichen Lehre und bauten auf die Aussage des römisch denkenden Saulus, der erst im Laufe seiner geistigen Wandlung zum Paulus wurde.

 

Erkennet: Wenn Ich einen Menschen rufe und ihn in Meinen Dienst stelle, so muss er erst seine Sinne reinigen. Das galt auch für den Saulus. Auch er musste zuerst sein Sinnen und Trachten von den kämpferischen und herrschsüchtigen Vorstellungen der Römer befreien, damit das Reine und Wahre wirksam werden konnte. So hat er das Heilige, ihm von Mir Gegebene, mit den in ihm noch vorhandenen römischen Vorstellungen gemischt und in seinen Briefen niedergeschrieben. Diese Niederschriften fanden Verwendung und wurden in die christliche Lehre, in Meine Heilsverkündigung, mit aufgenommen.

 

Das Christentum nahm von der Stunde an seine Wende, in der machthungrige Menschen sich der christlichen Lehre bemächtigten.

Die nach Macht strebenden, nicht von Meinem Geist durchglühten Menschen bauten mehr auf die Aussagen des Paulus als auf Meine Lehre der Einheit, in der alle Menschen Brüder sind, und machten somit aus der urchristlichen Gemeinde eine Hierarchie mit Dogmen, Zeremonien und heidnischen Kulten.“

 

„Ich, Christus, frage die Christenheit: Was habt ihr aus Meiner Lehre gemacht? Lebt ihr die Liebe, die Ich vorlebte? Seid ihr barmherzig, so wie Ich zu euch barmherzig war? Lebt ihr die Brüderlichkeit, die Feindesliebe? Wo ist die Einheit aller Christen?“

    

 

Der kath. Priester Joh. Greber wird aus dem Geiste belehrt:
Eine Fälschung bei der Kreuzigung Jesu !

 

„ ... In dem Augeblick, in dem Christus Seinen Geist aufgab, zerriss der Vorhang des Tempels von oben bis unten zum Zeichen, dass die Scheidewand zwischen dem Reiche Gottes und dem Reiche Satans durch den Tod Jesu gefallen sei. Die Erde erbebte und die Felsen zersprangen.

Aber was eure Bibel im Matthäus-Evangelium berichtet, dass nämlich die Toten aus den Gräbern gekommen und vielen in Jerusalem erschienen seien, ist eine Fälschung eines ursprünglich richtigen Textes. Dieser Text lautete: ‚Da zerriss der Vorhang im Tempel von oben bis unten in zwei Stücke, die Erde erbebte, die Felsen zersprangen, die Gräber wurden auseinandergerissen und viele Leichen der Entschlafenen wurden herausgeschleudert. Viele, die aus der Stadt herausgekommen waren, konnten die Leichen dort liegen sehen.’

In diesem richtigen Text wird also der ganz natürliche Vorgang berichtet, dass durch die Erdstöße die in die Felsen gehauenen Grabkammern auseinandergerissen und die Leichen an die Oberfläche geschleudert wurden. Da nun viel Volk zu dem Schauspiel der Kreuzigung aus der Stadt herausgeströmt war, konnten diejenigen, die an den auseinandergesprengten Grabstätten vorbeikamen, die herausgeschleuderten Leichname dort liegen sehen.“

„Hier hast du wieder eines von den zahlreichen Beispielen, wie man in der Vergangenheit die Heiligen Urkunden aus ganz bestimmten Absichten fälschte.

 

Man hatte die falsche Lehre aufgestellt, dass auch die irdischen Leiber der Menschen später wieder auferstehen würden. Um für diese Lehre in der Bibel eine Beweisstelle zu schaffen, hat man außer anderen Stellen auch diese Bibelstelle gefälscht, indem man folgende Änderungen an dem richtigen Text vornahm:

Anstatt der Worte: ‚Die Leichen der Entschlafenen wurden herausgeschleudert’, setzte man die Worte: ‚Die Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt.’
Das Wort ‚Heilige’ musste man schon deshalb hinzufügen, weil man nicht sagen durfte, dass auch die Leiber unheilig Verstorbener beim Tode Christi auferweckt wurden.

Aber eine noch größere Schwierigkeit hatte man bei der Fälschung zu überwinden. Es war nämlich nach der Lehre der Kirche nicht möglich, dass Leiber von Verstorbenen auferstehen konnten, noch bevor Christus auferstanden war. Denn Christus stand ja als erster von den Toten auf. Darum setzte man hinzu: ‚Sie kamen nach dessen Auferstehung in die Heilige Stadt und erschienen vielen.’

 

Die Fälscher haben sich dabei nicht überlegt, dass vorher ausdrücklich gesagt war, dass die Leiber der Verstorbenen schon am Karfreitag auferstanden sind, also drei Tage vor der Auferstehung Christi. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie am Karfreitag oder am Ostersonntag den Leuten in Jerusalem erschienen sein sollen.

 

Und dann – wo haben sich denn diese schon am Karfreitag angeblich auferstandenen Leiber während der nächsten Tage aufgehalten? Und wo sind sie nach dem Ostersonntag hingegangen? Sind sie wieder in die Gräber zurückgekehrt, oder was ist aus ihnen geworden?

 

Es ist merkwürdig, dass den drei anderen Evangelien nichts von dieser Auferstehung von Leibern der Toten bekannt ist. Aber auch Matthäus hat in Wirklichkeit nichts dergleichen berichtet, wie du aus meinen Richtigstellungen ersiehst.“

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Das 5. Buch von Dr. Winfried Rosowsky hat im Original 223 DIN-A5 Seiten_lk7o   

[ zu einem vorherigen Aufsatz von WR ]