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WR_088_Buchhinweis: Till A. Mohr, Reinkarnation _ 2 S.

WR  2008

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August 08

WR_088_Buchhinweis: Till A. Mohr, Reinkarnation _ 2 S.

:: WR August 2008

Meine Meinung steht fest.
Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen!

 

Genau das mache ich hier aber jetzt: Ich verwirre Sie mit Tatsachen! Glauben Sie noch, dass der Mond eine Scheibe ist? Höchstwahrscheinlich nicht, weil so eine Vorstellung wissenschaftlich widerlegt ist.

Das epochale Werk des schweizerischen evangelischen Pfarrers und Wissenschaftlers Till A. Mohr räumt jetzt gründlich mit einem Missverständnis und einem Irrglauben auf, der seit rund anderthalb Jahrtausenden besteht; ein Buch, das schon äußerlich mit mehr als 5 cm Stärke beeindruckt, das es aber inhaltlich wahrlich in sich hat! Durch die bahnbrechenden Forschungsergebnisse dieses begnadeten Theologen wird ein neuer Abschnitt der christlichen Theologie eingeleitet! Jetzt kann niemand mehr mit fadenscheinigen Argumenten die Wahrheit unterdrücken. Solche Versuche würden völlige Unkenntnis offenbaren!

Es gibt kaum Menschen, die heute noch glauben, der Mond sei eine Scheibe. Es ist ihnen freilich unbenommen, dies weiterhin zu glauben, denn das hat ja keinerlei Konsequenzen. Aber die meisten Menschen hierzulande meinen immer noch, dass die Lehre von der Wiedergeburt der Seele (= Wiedereinverleibung in einen neuen materiellen, fleischlichen Körper) eine Glaubensfrage sei, obwohl es sich inzwischen um eine wissenschaftlich eindeutig bewiesene Tatsache handelt. Diese Tatsache hat nun aber ungeheuere Konsequenzen für unser Leben! Nur 18% der Deutschen kennen diesbezüglich die Wahrheit (Allensbach 2006). Immerhin ist für die Mehrheit der Menschen auf der ganzen Erde die Wiedergeburt schon immer eine Tatsache. Nur im (konfessionell begrenzten) Christentum hält man das für eine östliche Lehre, die in der christlichen Religion nichts zu suchen habe. Was für ein folgenschwerer Irrtum!

C.G. Jung sagte: „Wiedergeburt ist eine Aussage, die zu den Uraussagen der Menschheit überhaupt gehört.“ Zahlreiche Wissenschaftler und Forscher bestätigten die Wahrheit der Reinkarnation schon lange vor Till A. Mohr auf anderen Wegen, aber sie wurden von Theologen kaum beachtet oder für unglaubwürdig erklärt, da sie ihre eigenen theologischen Konstruktionen höher einschätzten denn handfeste Beweise. Aber dieser Wissenschaftler kümmerte sich nun endlich mehr um die theologische Seite und förderte dabei Unerwartetes zutage.

Dieses Buch ist wirklich eine Pflichtlektüre für jeden Theologen, für jeden Priester, wenn er nicht weiterhin wahrlich ‚hinter dem Mond’ leben möchte und seinen ihm so unbekümmert folgenden Gläubigen nur Halbwahrheiten mitteilen will, - „Wahrheiten“ von vorgestern!

Nun war es in der Geschichte schon mehrfach so, dass sich das (von Theologen geschaffene) christliche Lehrgebäude gegen wissenschaftliche Tatsachen unredlich zu behaupten suchte. Die Zeit des Umdenkens und das zögerliche Eingestehen von Irrtümern dauerte oft recht lange. Darum ist es wohl anzunehmen, dass auch in diesem Fall leider wieder etliche Zeit vergehen wird, bis falsche Vorstellungen und irrige Lehrmeinungen aufgegeben werden und die mehrfach bewiesene Wahrheit akzeptiert wird. Das erfordert freilich Mut! Denn dann schwankt ja der vermeintlich so sichere, so gewohnte feste Boden unter den Füßen, und das macht Angst. Auch sitzen Vorurteile oft recht tief, und die zur Selbstverständlichkeit gewordenen Ansichten können härter sein als Granit. Bequemlichkeit wäre die einfachste Methode, aufgedeckte Wahrheiten zu ignorieren: Lassen wir lieber alles beim alten! ...

Alle haben sie ja schon die Wahrheit – und jeweils eine andere:  Die Katholiken, Lutheraner, die Reformierten und Calvinisten, die Methodisten, die Apostolischen, Neu-Apostolischen, die Mormonen, Adventisten, Zeugen Jehovas - und wie die zahlreichen - von Jesus Christus niemals gewollten - Konfessionen sich nennen mögen! Alle haben sie recht, ganz besonders aber die Katholische Kirche, wie sie auch immer wieder betont.

Das Buch von Till A. Mohr „Kehret zurück, ihr Menschenkinder! – Die Grundlegung der christlichen Reinkarnationslehre“ (aus Psalm 90, 3) ist das entscheidende Buch über die Wiederversöhnung des Christentums mit der Reinkarnationslehre. - (Aquamarin -Verlag). -

    

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Es zeigt sich mit überwältigender Deutlichkeit, dass die Reinkarnationslehre und die biblische Überlieferung keinesfalls im Widerspruch miteinander stehen. Niemand kann mehr behaupten, der Reinkarnationsglaube ließe sich im Alten oder Neuen Testament nicht nachweisen. Anhand einer Fülle eindeutiger Bibelstellen wird belegt, dass nicht nur die Quellenlage ein Vorhandensein des Reinkarnationsglaubens bestätigt, sondern zusätzlich wird auch noch das historische Umfeld der jeweiligen Textpassage erhellt.

Die christliche Reinkarnationslehre misst dem Erlösungswerk Christi die zentrale Bedeutung bei; denn ohne diese Erlösung wäre Reinkarnation ein ewiger Kreislauf, ohne die Möglichkeit, der Macht des Todes und der Finsternis für immer zu entfliehen.

„Der Reinkarnationsgedanke ermöglicht eine von zahlreichen Widersprüchen befreite, kritisch gereinigte Lehre, die mit der Liebe, Gerechtigkeit und Vollkommenheit Gottes übereinstimmt, in sich klar und einsichtig ist und somit als wirklich glaubwürdig und wahr erkennbar wird. Wer aber dem klaren Licht der Wahrheit des Wortes Gottes die Dunkelheit falscher, von Menschen aufgestellter und wegen ihrer Widersprüche mit mystischem Geheimnis umhüllter Dogmen vorzieht, betet nicht Gott, sondern seine eigenen falschen Dogmen an - und dient der Sache Christi nicht, aus Bequemlichkeit und Menschenfurcht. Er kann die Wahrheit damit aber auch nicht aufhalten, denn nach diesem Leben wird keiner mehr der Wahrheit entfliehen und die Augen vor ihr verschließen können. ...

Darum wird sich die Wahrheit genauso durchsetzen wie die Erkenntnisse der Naturgesetze; denn eher werden Himmel und Erde vergehen, als dass auch nur ein einziges Wort Christi vergehen oder sich nicht erfüllen wird. Durch diese innere Reinigung und geistige Erneuerung des christlichen Glaubens wird er nicht nur gegenüber den Naturwissenschaften, sondern auch gegenüber anderen Weltreligionen, die auch ihre großen geistigen Führer hatten und große Erkenntnisse haben, in eminentem Maße dialogfähiger, überzeugender, glaubwürdiger und gewinnender. Geht es doch in der Verkündigung des Evangeliums und in der Lehre der christlichen Wahrheit nicht darum, andere zu überreden oder gar anderen falsche kirchliche Dogmen aufzuzwingen, wie es in der Vergangenheit immer wieder geschehen ist, sondern sie zu überzeugen durch eine in sich klare und widerspruchsfreie Wahrheit, die in Liebe miteinander geteilt werden soll, wie das uns allen in Christus von Gott geschenkte Brot des Lebens. Solche von allem dogmatischem Stacheldrahtverhau befreite Erkenntnis der Wahrheit als Begegnung, wie sie uns in Christus lebendig begegnet ist und durch den Geist der Wahrheit offenbar wird, bedeutet, den Sohn Gottes von der Ihn verhöhnenden Dornenkrone zu befreien und Ihn im Glanze der Krone Seiner alles überragenden Herrlichkeit und Liebe zu schauen.“ (Till A. Mohr). - - -

 

Schon längst haben etliche Physiker, viele Mediziner, Psychologen und Psychotherapeuten in Theorie und Praxis unabhängig voneinander - auch ohne jeden christlichen Hintergrund - die Reinkarnation bestätigt. Da gibt es lange schon das immer noch lesenwerte Buch von Trautmann: „Naturwissenschaftler bestätigen die Reinkarnation“.

In der theoretischen Aufklärung haben sich unter den Physikern besonders der Kernphysiker Jean E. Charon sowie Dr. Jules Mulheim und auch Burkhard Heim verdient gemacht.

In der praktisch-konkreten Arbeit waren es vor allem die amerikanische Psychiaterin Dr. Helen Wambach, der Psychiater und Psychotherapeut Dr. Brian L. Weiss, der Engländer Dr. Alexander Cannon, die klinische Psychologin Dr. Edith Fiore aus Saratoga in Kalifornien und der türkische Arzt Prof. Dr. Rezat Bayer. An vorderster Front steht hier der amerikanische Psychiater Prof. Dr. Ian Stevenvon, der sich in über 40 Jahren intensiv der Erforschung der Reinkarnation gewidmet hat. Er legte unlängst sein Buch vor „Reinkarnationsbeweise“ (Geburtsnarben und Muttermale belegen die wiederholten Erdenleben des Menschen), in dem er 3000 Fälle wissenschaftlich einwandfrei und zweifelsfrei dokumentiert hat. – (Das Standardwerk war bisher:
Cranston & C. Williams: „Wiedergeburt – Ein neuer Horizont in Wissenschaft, Religion und Gesellschaft“. F. Hirthammer Verlag München. ISBN 3-88721-075-1)

Anmerkung: Für meinen sechsstündigen Vortrag (dreimal 2 Stunden) über die Reinkarnation hatte ich das Buch von Mohr leider noch nicht zur Verfügung! - Dr.Winfried Rosowsky

[ zu einem vorherigen Aufsatz von WR ]