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WR_1410_Zum Thema Sterbehilfe _ 6 S.
WR 2014
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Okt 2014 |
WR_1410_Zum Thema Sterbehilfe _ 6 S. |
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:: WR_ Oktober 2014
Einführung von WR: Da bald
eine gesetzliche Entscheidung über die Sterbehilfe fallen wird, finden
zurzeit, Anfang Oktober 2014, bei ARD, ZDF und anderswo (auch im Rundfunk),
Gesprächsrunden mit kompetenten Experten zu dieser umstrittenen Frage statt.
Auffällig ist dabei allerdings, dass gerade hier – wo es um Leiden, Sterben und
Tod geht – mir bisher kein einziges Mal das Wort „Gott“ oder „Seele“ begegnet
ist. Selbst bei teilnehmenden Theologen scheinen diese Begriffe hierbei keine
Rolle zu spielen. Für diese „Fachleute für Gott“ scheint ER in weiter Ferne zu
sein, unerreichbar. Für sie scheint Gott in der Kirche eingeschlossen, wo er
angebetet, angesungen und gelobt wird, aber bei unseren konkreten Problemen im
Alltag scheint ER nicht zuständig, nicht einmal einer Erwähnung wert zu sein.
Ein stummer Gott, an den Theologen und ihre Nachfolger ja glauben, kann
uns ohnehin nichts mitteilen. Freilich ist es sehr gut und richtig, wenn eine
anwesende Theologin sagt: Ich möchte, dass der Kranke an der Hand eines
Menschen stirbt, nicht durch die Hand eines Menschen. Bei allen
Überlegungen mit einem Für und Wider die Sterbehilfe spielt nur der physische,
vergängliche Körper eine Rolle, doch an das spätere Schicksal einer Seele –
sofern die Gesprächsteilnehmer überhaupt noch an eine überlebende, ewige Seele
glauben – wird nicht gedacht. Ob einer „an seiner Seele Schaden leidet“, wie es
in der Bibel heißt – wen kümmert es! Daran wird nicht gedacht, geschweige denn
darüber gesprochen. Man denkt nur an das Unmittelbare, das Vordergründige, aber
nicht an das (eventuell) darüber Hinausgehende. Nun,
Theologen haben keinen inneren Kontakt zu Gott – nur einen äußeren mit lauten Gebeten,
Gesängen, allerlei Ritualen und Zeremonien – so wissen sie auch nicht, wie man
dies macht: „Frage
mich, und ich will dir antworten und dir große und unglaubliche Dinge kundtun,
von denen du bisher nichts gewusst hast!“ (Jeremias 33, 31). – „Es ist
ein Gott im Himmel, der kann verborgene Dinge offenbaren.“ (Daniel 1,
28). Sind diese
Sätze der Bibel etwa nicht mehr gültig, weil sie gar zu alt sind – oder wurden
sie lediglich vergessen? Nein, da Gott ja längst von ihnen Mundverbot erhalten
hat, nicht mehr sprechen darf durch Propheten (schon im 2. Jahrhundert), kommen
sie ja auch erst gar nicht auf die Idee, ihn zu fragen. Ich entsann mich aber dieser und weiterer Sätze (s.
auch Johannes 14, 21), und darum fragte ich bei einem Gebetskreis nach, ob sie
unseren Vater bitten würden, etwas zu dieser Frage mitzuteilen, nachdem er uns
schon so vieles im Laufe der Jahre erläutert hat. Sie baten Ihn, und
tatsächlich gab uns Gott eine sehr differenzierte Antwort, die ich hier
abdrucke, die aber dann später auch andernorts im Internet zu finden sein wird;
für diejenigen, die an einen lebendigen Gott glauben, nicht an einen
stummen und eigentlich toten. (Winfried) (Untenstehenden Text findet man
auch an anderer Stelle im Internet, z. B. unter
Gottesworte
zur Sterbehilfe (Oktober 2014, aus
Süddeutschland; H. D.) „Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich bezeichne euch
so, weil ihr aus Meiner Liebe hervorgegangen seid, weil ihr göttliches
Potenzial in euch tragt, und weil Mein Auge mit Wohlgefallen auf jedes Meiner
Kinder schaut. Ich sehe euch, wie Ich euch geschaffen habe: Vollkommen, edel,
lichterfüllt, rein, selbstlos liebend und mit Meiner Weisheit ausgestattet. Da ihr im Äußeren, das heißt als Menschen, diesen Zustand noch
nicht erreicht habt, gebe Ich euch Hilfen über Hilfen, auf dass ihr zu einem
besseren Verständnis eures Wesens, eurer Situation, eurer Aufgabe und des Weges
kommt, der vor euch, aber auch hinter euch liegt. Denn es ist für eure seelisch-geistige
Entwicklung notwendig, dass ihr mehr und mehr die Zusammenhänge erkennt und die
Hintergründe dessen durchschaut, was sich auf eurer Erde abspielt, damit ihr
nicht in Versuchung geratet, in diesem teuflischen ‚Spiel’ die Marionetten zu
sein, die von der Finsternis, den negativen Gegensatzkräften, nach deren
Gutdünken hin- und hergeschoben werden. Eure Politiker, Mediziner und Theologen diskutieren nicht zum
ersten Mal darüber, ob Sterbehilfe erlaubt werden soll oder nicht. Solche und
ähnliche Diskussionen sind, wie Ich euch schon einmal sagte, sinn- und wertlos,
wenn sie nicht von dem Wissen beseelt und getragen sind, dass es einen Gott
gibt, dass dieser Gott Liebe ist und dass in Seiner Schöpfung – in Meiner
Schöpfung, denn es gibt nur diese eine! – göttliche Gesetzmäßigkeiten walten,
und zwar ohne Ausnahme. Wenn Ich nicht im Mittelpunkt eurer vielen Gespräche stehe,
bewegen sich alle Streitgespräche, denn das sind sie in der Regel, im
unwissenden Raum. Sie sind geprägt von individuellen Auffassungen,
intellektuellen Darbietungen und phantasievollen Gedankenkonstruktionen, die
mit der Realität – mit Meiner Realität, mit Meiner, die Schöpfung regierenden
Gesetzmäßigkeiten – wenig oder nichts zu tun haben. Und nun bitte Ich euch, Mir
unter Anwendung eurer Herzenslogik zu folgen, in die Ich euch mehr und mehr
hineinführen werde, damit ihr zu Kindern Gottes werdet, die eigenverantwortlich
entscheiden und entsprechend handeln: Ausgehend davon, dass Ich jeder Seele und jedem Menschen einen
freien Willen gegeben habe, den Ich niemals einschränken werde, ergibt sich als
nächste Überlegung, dass Ich – der Ich die Liebe und Gerechtigkeit bin – keine
Strafe verhänge, wenn dieser freie Wille dazu gebraucht wird, gegen göttliches
Gesetz zu handeln. Ich bin es also nicht, der Not oder Unheil oder Krankheit
schickt; denn wie könnte Ich den Einsatz des freien Willens, der Mein schönstes
Geschenk an euch ist, dadurch einschränken, dass ich damit drohe, euch zu
bestrafen, wenn ihr ihn benutzt? Oder sei es auch: wenn ihr ihn missbraucht. Gebraucht euren Verstand! Sonst wäre es für Mich einfacher
gewesen, für euch allerdings sehr einengend und mit viel Zwängen behaftet, Ich
hätte euch als ‚Roboter’ erschaffen, die mit einer vorgegebenen Programmierung
versehen, niemals von der Norm hätten abweichen können. Ich aber wollte und
will freie, aufrechte, selbständige und selbstbewusste Kinder, die aus Liebe
zu Mir in freier Entscheidung das Gute wählen und es leben. Das war Mein
Wille und auf dieser Meiner Willensgrundlage ist Meine Schöpfung aufgebaut. Wer Mich nicht kennt und damit auch nicht Mein Wirken in Meiner
Schöpfung, Meine fehlerfreie Führung in jedem Augenblick eures menschlichen
Lebens, der schaut immer nur auf die Oberfläche des Lebens. Er sieht und
versteht in Wirklichkeit nichts. Die weitaus überwiegende Mehrheit der Menschen
befindet sich in einem solchen Zustand. Unwissenheit und Ignoranz geistiger
Themen und Fakten bestimmen ihr Leben. Und aufgrund ihrer Unwissenheit laufen
sie in die von der Finsternis aufgestellten Fallen. Diejenigen, die vorgeben,
die Meinen über Mich und Meine Gesetze belehren zu können, kennen die Wahrheit
nicht oder verkünden sie nicht. So baut die Gegenseite eine Plattform auf, auf der sie – weil
die geistigen Zusammenhänge nicht bekannt sind – in aller Ruhe ihre Theorien
verbreiten kann. Hilflos und oftmals innerlich hin- und hergerissen betrachten
die Menschen dieses Szenario, ohne sich eine eigene Meinung bilden zu können.
Dabei ist dies so einfach. Mangels Wissen um die wiederholte Einverleibung einer Seele
sieht der Mensch nur den jetzigen Zeitabschnitt seiner ewigen Existenz, dieses
eine, momentane Leben. Von einem Leben im Jenseits, das nach
diesem Leben folgt, weiß er nichts, ebenso wenig ist ihm bekannt, dass seine
Seele in der Regel nicht zum ersten Mal Wohnung in einem menschlichen Körper
genommen hat. Ihm muss daher alles, was ihm widerfährt, als sogenannter
‚Zufall’ erscheinen, der keine irgendwie geartete Anbindung an Vergangenes hat.
‚Aus heiterem Himmel’ trifft ihn ein Schicksalsschlag, z.B. In Form einer
Krankheit. Zusammenhänge geistiger Art werden fast nie gesucht und gefunden,
Rückschlüsse auf negative Verhaltensweisen – die gleich Charaktereigenschaften
sind – werden nicht gezogen; und das nicht nur aus Unwissenheit, oftmals auch
aus Mangel an Selbsterkenntnis oder aus Angst vor dem, was eine ehrliche
Selbsterkenntnis mit sich bringen würde. In dieser Situation wenden sich viele Meiner Kinder von Mir ab,
weil sie glauben, Ich sei es, der ihnen die Not und das Elend schickt. Sie
verzweifeln, klagen Mich an, oder werfen ihren gesamten Glauben, der oft nur
auf tönernen Füßen ruht, über Bord. Sie suchen die Lösung ihrer Probleme im
Äußeren, dabei sind diese doch ausschließlich im Inneren entstanden.
Oder aber: Sie kennen Mich nicht, leben ihr Leben ohne Mich – in vielen Fällen
heißt das: Ohne das Gebot der Liebe in ihr Leben mit einzubeziehen –, und
stehen dann oftmals fassungslos vor den Ergebnissen, die Folge ihres eigenen
Tuns und Lassens sind. Ich bin voller Freude, wenn Meine Söhne und Töchter in
kindlichem Vertrauen zu Mir kommen und ‚Vater’ zu Mir sagen und Mich damit als
ihren Schöpfer und Lebensquell anerkennen. In solchen Momenten der ehrlichen Hinwendung
ist Mein Kind verstärkt eingehüllt in Meine Liebe, die gleich Meine
Lebensenergie ist, die alles, was ist, erhält. Wer dieses ‚Vater’ nicht in
seiner Tiefe empfindet und spricht, sondern mehr den ‚lieben Gott’ im
landläufigen Sinne darin sieht, der kann leicht der Täuschung unterliegen, dass
es da eine Instanz gibt, zu der man nur gehen muss, damit sie das tut, um was
man sie bittet. Oder er kennt den ‚Vater’ gar nicht, glaubt nicht an Ihn, weil
er eine solche Vorstellung generell ablehnt, und baut sich sein eigenes
Weltbild. Was nichts daran ändert, dass er – wie alle anderen auch – in Meine
Gesetzmäßigkeit eingebunden ist, die für jeden gilt. Denn Ich bin die
Gerechtigkeit. Ich bin der Vater aller Meiner Geschöpfe, und Ich habe Gesetze
geschaffen, die alles in Meiner Schöpfung regieren. Nicht Ich bin es also, der
– als Person – nach Gutdünken dieses oder jenes veranlasst oder unterlässt, der
dem einen eine Bitte erfüllt, dem anderen dagegen einen Wunsch ausschlägt. Ein
solches Verhalten wäre reine Willkür und mit Meiner Gerechtigkeit nicht
vereinbar. Meine Schöpfung wird – bis hinein in die letzte kleine
Verästelung – von Meinem Gesetz, das Liebe ist, regiert. In dieser Liebe ist
kein Platz für den so oft zitierten Zufall. Wäre es anders, das muss euch eure
Herzenslogik sagen, dann wäre die Schöpfung ein Chaos – und es gäbe sie schon
längst nicht mehr. Da es sie noch gibt, da es sie in alle Ewigkeit geben wird,
muss sie bis ins kleinste Detail organisiert und entsprechend gelenkt sein. Und
so ist es! Euer Problem besteht darin, dass ihr nicht um den großen Bogen
wisst, den eine Seele beschreitet, wenn sie ihr jenseitiges Zuhause verlässt,
in den Kreislauf der Erdenleben eintritt, diesen mehr oder weniger oft
verlässt, um dann wieder ins Jenseits zu gehen, bis sie schließlich ohne weitere
Inkarnationen den Weg in die ewige Heimat antritt. Jeder Moment, sei er groß
oder klein, ist ein Glied in dieser oftmals langen Kette, die vom Himmel über
die Erde bis zurück in den Himmel reicht. Auch ein Menschenleben stellt nur ein
Glied dieser Kette dar, ein Glied, das seine Vergangenheit und seine Zukunft
hat, dessen Sinn sich aber nicht erschließt, wenn man es isoliert – das heißt
ohne Anbindung an das Gestern und ohne Blick auf das Morgen, auf das Zukünftige
– betrachtet. Seien es nun Krankheit oder Siechtum, Unglück oder Beschwerden
vielerlei Art: Nichts kommt auf den Menschen ‚aus heiterem Himmel’ zu, und
nichts ist ihm durch ‚Zufall’ geschehen oder gar vom ‚lieben Gott’ geschickt.
Nichts, rein gar nichts! Die Gesetzmäßigkeit, die auch – aber nicht nur –
Belastungen aus früheren Leben mit einschließt, hat ihren Lauf genommen, ganz
ähnlich wie eure weltliche Gesetzmäßigkeit, die euch belangt, wenn ihr gegen
sie verstoßt. Die Gründe dafür, dass ein geistiges Gesetz seine Wirkungen
ausfließen lässt, sind oft nicht bekannt. Das ändert nichts daran, dass es
diese Ursachen gibt. Ein Leben mit Mir, eine aufrichtige, inneren Hinwendung zu
Mir, eine von Herzen kommende Bitte, etwas besser zu verstehen, wird von Mir
immer beantwortet, oftmals auch – dem Bewusstsein des Menschenkindes
entsprechend – durch kleine Erkenntnis-Schritte, aber immer den Möglichkeiten
des Bittenden angepasst und mit vielfältiger geistiger Hilfe versehen. Wenn ihr anerkennt, dass das Leben eine Schule ist, in der es
etwas Spirituelles zu lernen gibt, das bisher noch nicht beherrscht wurde, so
wird euch euer Herz sagen, dass alles Erlernte zu einem inneren Reichtum, zu
Freiheit und Gelassenheit, zu Vertrauen und Sicherheit führt. Ihr würdet sagen,
‚wie im richtigen Leben.’ Das bedeutet aber gleichzeitig, dass alles Nicht-Erlernte, alles
Abgelehnte, alles, vor dem die Augen verschlossen wurden, jede Geste, die gegen
das Gebot der Nächstenliebe verstieß, jeder Angst-, Gewalt- und Ego-Gedanke und
vieles mehr das Gegenteil hervorrufen, nämlich Unsicherheit, Disharmonie,
Furcht, körperliche Unpässlichkeit, Einsamkeit und unzählige andere innere und
äußere Beschwerden als Ausdruck dessen, was sich im Laufe der Zeit
‚angesammelt’ hat, und was sich vornehmlich im späteren Lebensabschnitt
ausdrückt. Wer darüber diskutiert, ob es richtig ist, diesem Leiden durch
Sterbehilfe ein Ende zu setzen, redet völlig am Kern des Geschehens vorbei. Er
glaubt, dass das Problem dadurch aus der Welt geschafft wird, indem man den
leidenden Körper von seinem Übel befreit. Falscher kann eine Vorstellung nicht
sein. ‚Aus der Welt geschafft’ mag stimmen – aus der materiellen Welt! –, und
dann? Kann man Energie in Nichts auflösen? Kann man Leben ausradieren? Kann man
Bewusstsein einfach so verschwinden lassen? Kann man die Seele, wie sie sich in
ihrer individuellen Beschaffenheit beim Übergang in die feinstoffliche Welt
darstellt, vernichten? Wahrlich, Ich sage euch, es wird für die Seele im Jenseits ein
Erwachen geben, das nicht weniger schmerzhaft ist, als ihr vorheriges Leben:
Ein Erwachen, das auf dem fatalen Irrtum beruht, mit dem körperlichen Ende sei
alles aus und vorbei. Wo sind Meine Diener in den verschiedenen Religionen, die
die ihnen anvertrauten Gläubigen auf die rechte Weise aufklären und begleiten;
die die gelebte Liebe zu ihren Mitmenschen in den Vordergrund ihrer Tätigkeit
stellen? Die diejenigen, die mit der Bitte um Hilfe zu ihnen kommen, aufklären
über die Hintergründe ihres Schicksals, ihres Lebens, auch ihres jenseitigen
Lebens; die die Zusammenhänge zwischen Leben und Tod und Tod und Leben deutlich
machen? Auch darüber, dass es hier auf dieser Erde etwas zu lernen gibt, damit
die Seele reift und bei ihrem Übergang in die andere Welt befreit weiterleben
kann; die liebevoll aber klar auf die Eigenverantwortung hinweisen und auf die
Hilfe, die Ich jedem jederzeit gebe, wenn er sich Mir zuwendet? All dies wird in eure Überlegungen,
Gespräche und Entscheidungen nicht mit einbezogen, weil ihr nicht darum wisst
oder es, sofern das Wissen darum in Ansätzen vorhanden ist, verdrängt. So
treten die unterschiedlichsten Meinungen zutage, und der Betroffene, seine
Angehörigen und Freunde wissen hinterher so wenig wie vorher. Die Unwissenheit
ist nicht beseitigt, die Fragen bleiben. Die Finsternis hat einen Etappen-Sieg
errungen, weil sie die Unaufgeklärten wieder einmal darin gehindert hat, tiefer
zu schauen und zur Wahrheit zu finden. Doch ein Etappen-Sieg bedeutet nichts
anderes, als das unweigerlich kommende Ende, nämlich die Heimholung des
Gefallenen, aller Menschen und Seelen, lediglich um einen ‚Augenaufschlag in
der Ewigkeit’ verzögert zu haben.
Auch, Meine Menschenkinder, die unter ihren
Krankheiten leiden und deren Leid Mein Herz betrübt, werden sich über kurz oder
lang dem Glauben an Mich und eine über und in allem waltende Gesetzmäßigkeit
zuwenden. Je früher sie es tun, je eher sie erkennen, dass alles etwas mit
ihnen selbst zu tun hat, um so eher kann ihnen geholfen werden. Es ist das
Gesetz der Liebe, das dann wirksam wird, dem sie sich dann anvertrauen, und in
das sie – falls sie sich daraus entfernt hatten – zurückkehren. Ich sehe in euren Herzen immer noch die
bohrende Frage: Darf ich oder darf ich nicht? Mein Kind, der freie Wille
beinhaltet auch, dass Ich niemals ein Verbot ausspreche, sondern lediglich
Gebote. Es gibt also – aus geistiger, allumfassender Sicht – nichts, was Ich
dir verbiete. Für diejenigen, die es aber noch klarer
brauchen: Sterbehilfe entspricht nicht Meinem Gesetz. Ich weise
dich jedoch auf die Folgen einer Handlungsweise hin, die nicht mit dem
Gesetz vereinbar sind. Wie du es dann hältst, ob du Meine Hinweise be- oder
missachtest, unterliegt deiner freien Entscheidung. Was wäre Ich für ein Vater, wenn Ich Meine
Kinder nicht darauf aufmerksam machen würde, welche Folgen ein Tun nach sich
zieht – Folgen, das betone Ich nochmals, die nicht als eine persönliche Antwort
auf ein Verhalten verstanden werden dürfen, sondern die Teil Meiner
universellen Gesetzmäßigkeiten sind, die nur das eine Ziel haben: Mein Kind zu
Mir zurückzuholen, wenn es denn bei aller Uneinsichtigkeit nicht anders geht,
auch durch das Erleben selbstgesetzter Ursachen am eigenen Leib. Ihr werdet fragen: Wo bleibt deine
Barmherzigkeit, deine Gnade? Wenn alles Meiner Gesetzmäßigkeit
unterliegt, kann dann die Barmherzigkeit davon ausgeschlossen sein? Bemühe
deine Herzenslogik: Wenn es so wäre, dass die Barmherzigkeit außerhalb des
Gesetzes steht, dann wäre das mit Willkür gleichzusetzen und mit Meiner
Gerechtigkeit nicht vereinbar. Ich würde dann dem einen etwas zugestehen, was
Ich dem anderen verweigere. Kann das sein? Wenn nicht, dann muss auch die
Barmherzigkeit in Meine unendlich große Liebe eingebunden sein. Sie wird in und
bei jedem wirksam, der Mich anerkennt, der Mich anruft, der Mich um Hilfe
bittet. Aber sie ist gebunden an den Grad der Ehrlichkeit, der Not des tiefen,
inneren Hilferufes. Sie tritt dann auf den Plan, wenn Mein Kind aus eigener
Kraft und Erkenntnis seine Lage nicht mehr verändern kann. Sie stellt Meine
Handreichung dar, die nicht aufrechnet, die nicht feilscht, die nicht
diskutiert: Sie gibt, weil sie die Bitte um Beistand – auch wenn sie nur in
Empfindungen ausgesprochen wurde – gehört hat. Sie setzt kein Wissen und kein
eigenes Bemühen Meines Kindes mehr voraus, wenn sie erkennt, dass dies Meinem
Kind nicht mehr möglich ist, aber: Sie tritt erst dann auf den Plan, wenn die
Liebe - und sei sie noch so unvollkommen - Meines Kindes zu erkennen ist, wenn
ein Hilfeschrei aus einer gequälten Seele Mein Ohr erreicht, wenn in dem Wissen
um die eigene Unfähigkeit der Wunsch und die Bitte da sind, dass man ihr hilft;
und dass dies durch eine Instanz geschieht, die die Seele zwar nicht genau zu
benennen vermag, von der sie aber spürt, dass von dort nur Liebe zu erwarten
ist. Denn nach Liebe hungert alles in Meiner Schöpfung! Ich habe also unendliche Möglichkeiten,
auch dem Leidenden zu helfen. Meine Barmherzigkeit kennt Mittel und Wege, die
ihr euch nicht ausmalen könnt. Das sind dann Geschehnisse, die ihr als ‚Wunder’
bezeichnet, vorausgesetzt – und das unterliegt Meinem Gesetz –, der leidende
und hilfesuchende Mensch kämpft nicht gegen Mich, beschuldigt Mich nicht, lehnt
Mich nicht grundsätzlich ab, sondern kommt zu Mir. Oftmals tut er dies
allerdings erst dann, wenn er seine eigene Unfähigkeit erkannt hat und keinen
anderen Ausweg mehr sieht. Der
eine oder andere wird mit Meiner Antwort nicht zufrieden sein. Er hat sich
erhofft, dass Ich sage: Tu dies oder tu das! Wenn du es nicht tust, dann, ...
... So, Meine geliebten Kinder, bin Ich nicht.
Ich nehme euch nicht ab, was ihr zu entscheiden und schließlich zu lernen habt.
Und Ich lege euch ans Herz, dass ihr nicht urteilt über diejenigen, die in
Unkenntnis geistiger Gesetzmäßigkeiten beschließen, ihrem Leben ein Ende zu
setzen. Gerade sie bedürfen eurer Liebe und eures Gebetes. Und vergesst
niemals: Zwar ist Mein Gesetz unumgänglich und nicht beeinflussbar, aber es
beinhaltet unendlich viel Facetten der Liebe und Barmherzigkeit, die euer
Vorstellungsvermögen überfordern. Kennt ihr den Seelenzustand, das Bewusstsein
eures Nächsten? Kennt ihr die Tiefen, die Verzweiflung, die Not? In die
tiefsten Tiefen einer Seele schaue nur Ich. Daher bin nur Ich es bzw. ist es
Mein Gesetz, das den Maßstab anlegen darf – und dieser Maßstab heißt: Liebe. Das ist kein Freibrief
dafür, ohne Folgen alles tun zu können, was dem Menschen möglich ist. Aber es
mag Maßstab für euch sein. Findet ihr, die ihr Meine Gesetzmäßigkeiten kennt,
euren Weg; und hüllt jene in Licht und Liebe ein, von denen ihr glaubt, dass
sie Meiner und eurer Liebe bedürfen. AMEN.“ |
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