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DO_180512_ Auferstehung des Fleisches _ 3 S.
DO 2018
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12.05.18 |
DO_180518_ Die Auferstehung des Fleisches _ 3 S. |
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do 12. Mai 2018
:: Die Auferstehung des Fleisches ::
Nach Meiner Auferstehung bin Ich Meinen
Jüngern leibhaftig erschienen. Die beiden Jünger auf dem Weg nach
Emmaus erkannten Mich zunächst nicht. Erst zuhause, als Ich beim Abendmahl vor
ihnen das Brot brach, wussten sie, dass Ich es bin. Ich aber verschwand danach
augenblicklich. Den anderen Jüngern, die sich in ihrer
Angst und Trauer im Hause Marias versammelten, erschien ich ebenso urplötzlich.
Ich kam nicht durch die Tür, sondern stand wie aus heiterem Himmel mitten unter
ihnen. Was wollte Ich Meinen Nachfolgern und
will auch euch mit diesen zwei Bildern sagen?
Ich war auferstanden von den Toten,
Mein Leib bestand nicht mehr aus Materie, sondern hatte sich aufgelöst und war
vergeistigt. Meine Jünger und in der Folgezeit alle, die Mich sehen sollten,
konnten Mich trotzdem leibhaftig sehen, denn Ich habe ihnen die geistige Sehe
geöffnet. Ich wollte ihnen und damit auch euch zeigen, dass das irdische Leben
mit dem physischen Tod nicht endet, sondern dass ihr ewig weiterlebt. Euch, die
ihr heute nicht die geistige Sehe habt, beweise Ich Mich in Meiner
Unterstützung. Ja, ihr werdet Mich erfahren, wenn ihr Mir vertraut – Ich gebe
Mich euch zu erkennen. Euer Vertrauen aber rechne Ich euch dann höher an, denn
hier kommt Mein Wort, an Meinen ungläubigen Jünger Thomas gerichtet, zum
Tragen: „Selig, die Mich nicht sehen und doch glauben“. Vor Meinem Erdengang konnte Mich keiner
sehen, selbst die Engel nicht, denn Ich war der höchste formlose Geist. Von da
an aber sollten Mich alle im Geiste sehen können, denn Ich habe durch den
Menschen Jesus das durch sein beispielhaftes Leben und durch sein
Erlösungs-Opfer rein gewaschenes Menschenkleid angenommen und vergeistigt und
alle geistigen Substanzen der Seele hinzugefügt. Somit war die Auferstehung
rein geistiger Natur. Das wollte Ich euch selbst noch an Meiner Himmelfahrt
erkennen lassen. Es hätte nicht bedurft, euch Meinen Aufstieg gegen den Himmel
zu demonstrieren. Ich hätte den Jüngern einfach aus den Augen verschwinden
können. Doch Meine Himmelfahrt sollte ein weiterer Beweis der Vergeistigung
Meines Körpers sein. Wäre Mein Körper Materie geblieben, so hätte die
Erdanziehung Meinen Aufstieg gegen den Himmel verhindert. Ich habe nach Meiner Auferstehung den
Meinen gezeigt, dass ihr alle, wenn ihr die Materie abgelegt habt, Mich im
geistigen Reich sehen werdet. Euretwegen habe Ich selbst dieses Wunder
an Mir vollzogen und euren Leib angezogen, damit ihr Mich ewig schauen könnt. Was aber haben eure Kirchen-Gelehrten
daraus gemacht, wie haben sie die Bilder Meiner Auferstehung verstanden? Deren Denk- und Betrachtungsweise war
rein materialistisch und mechanistisch. Die Bilder, in die Ich Meine Lehre
verhüllt habe, haben sie nicht verstanden. Sie haben wenig über die geistige
Welt nachgedacht und noch weniger verstanden. So haben sie die irrige Lehre von
der Auferstehung des Fleisches verbreitet, nach der die Verstorbenen bis zum
Jüngsten Tag im Grabe warten müssen, bis der Ruf der Posaunen durch die
Erweckungsengel erschallt. Dann werden, ihrer Lehre nach, die Verstorbenen aus
den Gräbern auferstehen, um beim Jüngsten Gericht von Mir abgeurteilt zu
werden. Dann würden ein für alle Mal die Guten in den Himmel und die Bösen in
die Hölle kommen. Die Seele aber würde sich dabei mit dem Körper vereinigen und
dessen Sinne erhalten – denn ihrer Meinung nach ist ohne Körper der Mensch kein
Mensch – und so ewig verbunden bleiben. Meiner Allmacht trauten sie wenigstens
so viel zu, dass Ich den von Würmern zerfressenen und zu Staub zerfallenen Leib
wieder sammeln und zusammensetzen würde. Und die weisen Kirchen-Gelehrten, die
diese Lehre verbreiteten, wurden dann für diesen Unsinn auch noch ausgezeichnet
und heilig gesprochen. Mit ihrer Lehre haben sie aber dazu
beigetragen, dass viele, die nur materiell denken, an ein Weiterleben nach dem
Tod nicht mehr glauben. Sie verstehen nicht, was so eigentlich unter dem
„Leben“ zu verstehen ist. Sie glauben nur an ein Leben im Fleische, das mit dem
Tode beendet ist. Sie glauben nur an den Körper, an eine Seele und einen Geist
glauben sie nicht. Wenn Ich von der Auferstehung des Fleisches sprach, so meinte Ich nicht die
Auferstehung der verwesten und von Würmern zerfressenen Leiber in den Gräbern,
sondern die Auferstehung Meiner wahren Lehre, die Ich euch gebracht und
vorgelebt habe. Ich meinte die Auferstehung vom Tod des Fleisches, behaftet mit
Unglauben und Egoismus, zum geistigen Fleisch der lebendigen Leiber, die da
sind die Taten der Nächstenliebe. Ja, die guten Taten der Nächstenliebe sind
das Fleisch eures Seelenkleides, mit denen eure Seele im geistigen Himmelreich
ihr wahres Aussehen bekommt. Die guten Taten der Nächstenliebe sind das Licht,
das die Seele ausleuchtet und zum Strahlen bringt. Für sie gibt es keinen Tod,
sondern nur das ewige Leben in Fülle. Die Auferstehung des Fleisches ist
somit die Auferstehung aus der Dunkelheit in das Licht – die Dunkelheit muss
dem Lichte weichen. Das vergängliche Fleisch aber ist die Umhüllung der
Seele hier auf Erden, sie ist die Dunkelheit, in der sich die Seele befindet.
Die unsterbliche Seele aber soll sich von der Dunkelheit befreien und
die Glut des Lichtfunkens in eurem Herzen, welche Ich bin, in sich erkennen,
entzünden und zum Leuchten bringen, damit es lichtvoll wird in euch, damit das
Licht die ganze Seele ausleuchtet. Seid ihr aber beim Verlassen der Erde
noch in der geistigen Dunkelheit, d.h. geistig tot, so kann die Seele auch noch
im Jenseits zum Leben erwachen, ausreifen und im geistigen Licht auferstehen,
so in ihr die Liebe zu wachsen beginnt. Dieser Weg kann dann aber ein sehr
langer sein. Eine Auferstehung des
materiellen Fleisches gibt es nicht! Wer aber nur materiell denkt, kann die Bilder nicht
verstehen. Was aber ist der Jüngste Tag, an dem
der Posaunenruf der Engel die Erweckung von den Toten in Gang setzen soll? Auch
diese Lehre ist ein barster Unsinn. Seht, euer Jüngster Tag hier auf Erden
ist eure Geburt. Warum sollte es dann im Jenseits für euch anders sein? Der Jüngste Tag im Jenseits ist euer Tod auf Erden und der Tag der Geburt im Jenseits. Das ist euer Jüngster Tag! Was den Posaunenruf der Engel angeht,
so ist auch dieses Bild falsch verstanden worden. Damit ist nicht das Blasen
der Engel in die Posaunen gemeint, die rund um die Erde durch den
Posaunenschall die Toten aus ihren Gräbern erwecken, sondern die Verkündigung
Meiner Lehre durch Meine Mir treuen Werkzeuge, die Mir freiwillig dienen und
das nicht nur an einem Jüngsten Tag, sondern zu allen Zeiten, so dass jeder
Sterbliche Mich zu seiner Lebenszeit vernehmen kann. Der irrige Glaube an die Auferstehung
des Fleisches ist auch der Grund dafür, dass so viele Seelen in ihrer falschen
Glaubensvorstellung nicht begreifen, dass sie verstorben sind. Sie meinen
vielmehr, wären sie verstorben, so müssten sie doch im Grabe liegen und auf den
Jüngsten Tag warten. Sie sind irritiert, dass sie übergangslos weiter leben und
glauben deshalb, sie wären erst gar nicht gestorben. So leben sie in einer
Illusion, die sie in ihrer Weiterentwicklung im geistigen Reich behindert. Das hier Gesagte soll ein Ansporn für euch sein, die Zeit hier auf Erden zu nutzen, Meinen Geist in euch zu wecken, der euch auf den rechten Weg führen wird, damit ihr in Meinem Lichte aufersteht. Amen DO |
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