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DO_190828_ Bedeutg. d. Herzens_ 4 S.

DO  2019

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28.08.19

DO_190828_Die Bedeutung des Herzens_ 4 S.

 

 do

28. August 2019

 

::    Die jenseitigen Entwicklungsstufen der Seele    ::

:: Die Bedeutung des Herzens ::

 

Euer Herz ist das geistige Zentrum im Menschen und die Einrichtung, die euch eure Person und Umgebung bewusst werden lässt. Das aber wisst ihr nicht und so wird euch das Nichtwissen um das Herz zum verhängnisvollen Problem. 

In eurer heutigen Zeit ist euer Herz zur gefühllosen organischen Pumpe degradiert worden, die man beliebig auswechseln kann (Transplantation). In der Medizin wurde das Augenmerk auf das Gehirn gerichtet und dieses zum Mittelpunkt gemacht. Das Herz wurde vernachlässigt.

Daher zählt die gegenwärtige Unwissenheit um das Herz zu den größten Problemen für euch, weil ihr dadurch nicht die primäre Bedeutung des Herzens für die höhere Entwicklung des Menschen erkennt.

Ohne die Kenntnis der höheren Bedeutung des Herzens kann sich aber keine Liebe und keine Humanität entfalten. So ist euer Zeitalter durch diese Denkweise herzlos, gefühllos und gottlos geworden.

Die Ursachen dieser Entwicklung liegen in der materialistischen Weltanschauung und in der Unwissenheit über die wahren Zusammenhänge über Gott, den Schöpfer.

Das Wissen hat überhand genommen. Der Einzelne ist nicht mehr in der Lage es zu überblicken. So müsst ihr künstliche Datenbanken anlegen, um all euer Wissen zu speichern. Das aber überblickt ihr auch nicht mehr. Eure Verstandesleistung bringt euch nicht mehr weiter, ihr erstickt im Wissensmüll. 

Macht euch das nicht nachdenklich?

Weitere Ursachen dieser Entwicklung liegen in der künstlich erzeugten Angst vor Krankheiten und dem physischen Tod, so wie dem blinden Vertrauen in die Heilkunst eurer Ärzte, deren apparativen Diagnostik und der Pharmaprodukte. Das hat dazu beigetragen, euch aus dem Geistigen zu entfernen.

In den Kirchen, in denen euch Mein Wort verkündigt worden ist, ging euch Mein Geist durch den mit der Zeit wachsenden Unglauben der Priester verloren.

So interessiert sich die materialistische Denkweise auch nur für den äußeren Menschen.

Euer Verstand ist bewusst im Kopf eingerichtet, seine Sinnesorgane – Augen, Ohren, Mund – befinden sich ebenfalls im Kopf und sind logischerweise nach außen gerichtet. Mit ihnen soll sich der Mensch in der äußeren Welt zurechtfinden. Daher liegt es auch nahe, dass ihr euch für das Äußere und für eure äußeren Annehmlichkeiten interessiert. Der materielle Körper und Kopf, in dem das Gehirn – die Schaltzentrale des Körpers – platziert ist, sind aber nur für das zeitliche Dasein geschaffen.

    

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Hier gibt es nur einen Ausweg für euch, indem ihr erkennt, dass euer Verstandeswissen und Herzdenken zur Weisheit verschmelzen müssen. Die Weisheit ist das Ergebnis des Zusammenwirkens von Herz- und Verstandeskräften.

Damit ist nicht gesagt, dass die Entwicklung des Verstandes unterbleiben soll. Es geht hier im Wesentlichen um die Ausrichtung des Verstandesdenkens, das überhand genommen hat. Der Verstand hat gegenüber dem Herzen ein katastrophales Übergewicht erreicht. Es muss also in dem gestörten Ungleichgewicht das Gleichgewicht zum Wohl der Menschheit wieder hergestellt werden. Es muss zwischen der materiellen und der geistigen Welt wieder eine konstruktive Harmonie herrschen, um hier ein Auseinanderbrechen durch die Überspannung zu verhindern.

Die Verbindung mit der jenseitigen Welt und mit Mir ist einzig in dem Organ des Herzens – der Schaltzentrale des Geistes – zu finden. Nur hier findet das Zusammenwirken aller Fähigkeiten statt. Nur hier wohnt im wahren Tabernakel eures Herzens Mein Geistfunke, das Licht, welches Mein Wort ist. Nur hier kann das über viele Inkarnationen angesammelte Wissen in die richtige Form der Vernunft führen, das so zur Weisheit wird.

Somit sollt ihr Mir euer Herz zum Tempel ausbilden und mit den Taten der Liebe schmücken. So klopfe Ich an der Tabernakeltür und rufe jedem Einzelnen zu: „Mach auf die Tür, das Tor mach weit, Ich, der Herr der Herrlichkeit, komme und möchte Wohnung beziehen in deines Herzens-Tempel“. Habt ihr Mir aber die Tabernakeltür durch euren Glauben und euer Vertrauen geöffnet, so strahlt Mein Licht in euer Herz und es wird hell in eurem Herzen. Ja, Ich, Gott, beziehe Wohnung in eurem Herzen. Dadurch entsteht eine innige Verbindung mit Mir, die durch die Liebe eures Herzens nach außen sichtbar wird.

Damit ist dann auch schon die Verbindung mit der jenseitigen Welt gegeben. Damit ist die Seele reif für die jenseitige Welt.

Es sind die Liebe, Erinnerung, das Denken und die Fähigkeit zu verstehen, sowie die Gefühle, Empfindungen und Gedanken des Herzens, die euch im Jenseits erhalten bleiben und nicht euer Wissen und euer Scharfsinn.

Wenn ihr eines Tages vor Mir steht, um Mir euren Lebensinhalt vorzulegen, so werde Ich euch nicht sagen: zeig Mir dein Verstandeswissen, sondern: zeig Mir deines Herzens Gefühle. Mich interessiert also nicht euer Intelligenzquotient, sondern euer Liebesquotient.

Daher sollt ihr mit eurem Verstand den wahren Inhalt Meines Wortes erkennen und die daraus folgenden Gefühle eures Herzens ausbilden, um in Mein Reich eingehen zu können. Die Taten, die ihr vollbringt, sollen nicht eurem Verstand, sondern eurem Herzen entspringen – nur diese zählen bei Mir. Die Taten des Verstandes sind kalt und egoistisch, die Taten des Herzens aber warm und liebevoll.

Nur so kann Ich in eurem Herzen Wohnung beziehen und euer Herz mit Gnade und Liebe erfüllen, mit denen ihr dann in euren Liebestaten anderen Mein Wort sichtbar werden lasst.

Im Abendmahl habe Ich die Bedeutung des Herzens hervorgehoben.

Alle Nahrung von Mensch und Tier wird dem Körper von außen zugeführt. Im Rachenraum wird sie zerkaut und dem Magen zugeführt. Dort wird sie in ihre Bestandteile zerlegt, das Nützliche vom Unbrauchbaren getrennt. Das Nützliche wird dem Körper zugeführt, damit dieser lebendig und tätig bleibt.

So verhält es sich auch mit Meinem Wort.

Mein Wort, das Ich euch gebe, entspricht dem Brot, welches ihr kauen sollt, bevor ihr es dem Magen zuführt. Dieses Wort sollt ihr in eurem Verstand durchdenken – mit den geistigen Zähnen kauen – es aber dort nicht abspeichern und belassen. Das Geistige des Brotes – den Wein – sollt ihr dem geistigen Magen – dem Herzen – zuführen und dort mit Meiner Liebe vermengen und in die Tat umsetzen. Aus dem Wort, welches Ich euch gebe, soll durch euch die gute Tat folgen. Das Wort ist Mein Anteil, der bei euch im Kopf ankommt und den ihr eurem Herzen zuführen sollt. Die Tat ist euer Anteil, die aus eurem Herzen kommt – das ist die Quintessenz.

Die katholischen Priester haben das Abendmahl nicht verstanden. Für sie ist das Bild des Abendmahls zur „geheimnisvollen“ Zeremonie geworden, welches auch noch durch den „heiligen“ Zölibat verunstaltet wurde. Das Wort behalten sie im Kopf. Sie werden zu guten Rhetorikern ausgebildet, um es den Gläubigen rhetorisch gut vorbereitet zu predigen und nicht aus den Herzen kommend, wo Ich es ihnen hineinlege, wenn sie mit Mir in inniger Verbindung stehen.

Das Wort behalten die Priester im Kopf – das besagt, sie verbleiben ehelos im Zölibat. Sie begründen ihren Zölibat damit, dass sie durch die Priesterweihe mit Mir eine Ehe eingehen. Sie verkennen dabei, dass Ich in jedem Menschen wohne, der im Glauben an Mich sein Wesen zur Liebe gestaltet hat. Somit bin Ich mit jedem verheiratet, der Mich annimmt und Mir seine Herzenstür öffnet.

So teilen die Priester den Gläubigen auch nur das Brot aus und selten den Wein – in der Vergangenheit kaum, was dem Bild der Ehelosigkeit entspricht.

Sie trinken den Wein, der ihnen gut mundet, ohne den geistigen Inhalt Meines Wortes zu erkennen. Somit verbleiben sie herzlos, d. h. ohne das Wort in die Tat umzusetzen. Mit dem Vorleben in der Ehe und Familie sollten sie aber ein wahres Beispiel des Priesterseins abgeben. Das Zölibat ist für sie somit nur eine scheinheilige Ausrede.

Die Ehe dagegen entspricht dem Bild des Abendmahles und der Umsetzung Meines Wortes in die Liebestat.

    

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Wer aber Mir die Türe zum Herzen geöffnet hat, wird erkennen, dass das Herz nicht nur eine einfache mechanische Pumpe des Organismus ist, sondern die Sonne und der Brennpunkt der seelischen Energie in ihm. Er wird auch sehr bald erkennen, dass die Liebe in sein Herz Einzug erhalten hat und diese Liebe Ich selber bin. In diesem Zustand ist die Seele dann auch reif für die Ewigkeit.

Wird sie von Mir noch nicht abberufen, so ist das ein Zeichen dafür, dass Ich die Seele um der Mitmenschen willen belasse, damit sie an ihr Beispiel nehmen können. Sie wird Mir somit zum wertvollen Werkzeug, durch die Ich sogar zu den Menschen sprechen kann. Und das Wort, das Ich durch das Werkzeug spreche, wird in die Herzen der Menschen eindringen, weil sie in ihm Meine Liebe erkennen werden.

Selig aber der Mensch, in dessen Herz Ich Wohnung bezogen habe, denn er hat diese Welt bereits überwunden, obwohl er noch auf ihr wohnt. Ihn wird der Glanz der Welt nicht berühren und er wird um ihn einen großen Bogen machen. Er hat auch keine Angst mehr vor dem Tod, weil er weiß, was ihn im Jenseits erwartet.

Dieses Jenseits ist nicht irgendwo abseits der materiellen Schöpfung auf irgendwelchen geistigen Sphären angesiedelt, Lichtjahre von euch entfernt, die ihr euch doch nur materialistisch in euren Köpfen vorstellt, sondern sie befindet sich in euch, es ist eure Gefühlswelt und geistige Welt.

Wenn Ich vom Throne Gottes sprach und euch diesen ausgemalt habe, so handelt es sich um Meinen Thron in euch, in eurem Herzen. Ihr müsst keine weiten Reisen vornehmen, um Mir zu begegnen. Ich beziehe Wohnung in eurem Herzens-Tempel, den ihr Mir errichtet habt.

 Daher ist es wichtig, dass ihr primär eure Gefühlswelt ausbildet und euch mit Meinem Geiste verbindet, um mit Mir in euch Mein Reich, Meinen Himmel zu errichten. Eure Gefühlswelt soll sich der Meinen immer mehr nähern, um eure mit der Meinen in Einklang, in Resonanz zu bringen. Euer Himmel muss mit Meinem Himmel in Resonanz kommen, um in ihr mächtig zu wachsen. In der Resonanz ziehe Ich euch mit Meiner Allmacht an Mich. In der Resonanz werdet ihr Mich von Angesicht zu Angesicht schauen. In der Resonanz wird Glück und Frieden in euch einkehren, werdet ihr selig werden. In der Resonanz findet die Verschmelzung zur Einheit mit Mir statt. 

Ihr werdet euch von Mir und Meiner göttlichen Fürsorge umgeben fühlen. Eure körperliche Hülle wird euch mehr und mehr zur Belastung, denn die Sehnsucht nach Mir in euch wird immer größer. Diese Sehnsucht wird euch bewegen, in der Liebe leben zu wollen, weil Ich als die Liebe in euch wohne und wirke. So werdet ihr schon hier auf Erden in großer Seligkeit leben, auch wenn um euch alles dunkel ist.

Amen

DO

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