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19. Januar 2020

::    Vergebung trägt zum Frieden bei    ::

Ich war in einer Welt und zu einem Zeitpunkt geboren, wo das Gesetz von „Aug um Aug und Zahn um Zahn“ allgemein herrschte. Es war eine Zeit der Dunkelheit. In vielen Religionen und Kulturen lebt dieses Gesetz auch heute noch. 

In den einfachen Menschen wohnte eine Ahnung von einer Liebe, die ihnen in ihrer Tiefe nicht bekannt war.

In diese Zeit vor 2000 Jahren kam Ich in der Person Jesu zu den einfachen Menschen, verkündete und lebte ihnen eine Liebe vor, die bis dato keiner kannte. Ich brachte euch eine Botschaft, die über alle Erwartungen der Menschen hinaus ging. Eine Botschaft der Liebe und Vergebung. Eine Botschaft, die die Menschen, die sie lebten, ganz verwandelte. Sie nannten sich Christen.

Meinem Gegner war sie ein Dorn im Auge, so nahm er Einfluss auf die Christen und hat im Laufe der Geschichte Meine Lehre wesentlich entstellt, so dass sich viele, die sich Christen nannten und nennen, von Meiner Lehre distanziert haben.

Die ersten Christen, die noch nach Meiner Lehre lebten, wurden durch weltliche Einflüsse der Macht und des Reichtums immer mehr in den Hintergrund gedrängt.  Meine Botschaft der Freude erstarrte in der Flut von Gesetzen, Paragraphen und Vorschriften. Mein Geist der Liebe, des Friedens und der Freude ist erstickt in kirchlichen Streitereien. Dort weht Mein Geist nicht mehr.

Das Wort „Liebe“ ist bis zur Unkenntlichkeit entstellt worden und das Wort „Vergebung“ kennt heute kaum noch jemand. Doch die Liebe kann nur mit der Vergebung einhergehen. Die wahre Liebe, die göttliche Liebe, ist ohne Vergebung nutzlos.

Der Höhepunkt der Liebe des Menschensohnes war erreicht am Kreuz, als er allen Feinden und Henkern, allen Wesen und Kreaturen vergab. Er vergab allen, die sich von Mir entfernt haben und eigene Wege einschlugen, die Mich verurteilten und ans Kreuz schlugen. Da verschmolz die Liebe des Menschen „Jesus“ mit Meiner Liebe, dem Geist „Christus“. Am dritten Tag erstand Ich in dem neuen Auferstehungsleib, was euch zeigen wollte: Durch Meine Auferstehung habe Ich euch die Pforten des Himmels geöffnet, nun seid auch ihr in der Lage durch die Liebe und Vergebung im neuen Leib, dem Lichtleib aufzuerstehen.     

Der Höhepunkt der Liebe bewirkte in Mir die Veränderung, dass Ich euch nun zum schaubaren Gott wurde. Nun konnte Ich sagen: Wer Mich sieht, sieht den Vater, denn der Vater und Ich sind Eins.

Die Vergebung ist somit der höchste Akt der Liebe, ein Akt, der den ganzen Menschen verändert. Dadurch wird sein Handeln gut und lichtvoll.

Vergebung kostet Überwindung, sie verlangt von euch die Bereitschaft, auch Nachteiliges in Kauf zu nehmen, sie verlangt von euch schöpferische Vorstellungskraft. Sie ist die einzige Möglichkeit für euch, in einer Welt voller Gewalt zu überleben. Sie ist die Möglichkeit, mit eurer Vergangenheit abzuschließen.

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Wenn ihr mal darauf achtet, was ihr euch untereinander Schlimmes antut, was ihr durch andere zu ertragen habt, dann gibt es nur die Möglichkeit der Vergebung – nur sie kann zum Frieden beitragen.

Vergebung zeigt, dass euer Herz bereit ist, die Waffen des Bösen, die da sind Hass, Neid, Feindschaft, niederzulegen. Sie schafft neue Möglichkeiten für das Miteinander. Sie schafft neue Möglichkeiten im Zeitalter der Wende. In ihr steckt die einzige Möglichkeit, das Ruder der nahenden Katastrophen umzureißen. Es ist machbar, wenn sich alle anstrengen!

Mit Vergebung könnt ihr die Wende in Frieden wandeln, einem Frieden, wo alle Menschen im selben Weltenschiff zusammenfahren, einem Frieden, der die nahenden Katastrophen überwindet.

Die Wende (inkl. Klimawandel) könnt ihr nicht durch Gesetze und Vorschriften ändern, das ist illusorisch, sondern nur, indem ihr Menschen euch selber wandelt. Ihr müsst euch wandeln zum neuen Menschen. Nur so könnt ihr die Wende überwinden. 

Vergebung ist die höchste Form der Liebe, in der jeder nur für das Beste des anderen denkt und eintritt. Vergebung schafft einen neuen Menschen.

In der Vergebung verschmolz Ich am Kreuz im neuen Auferstehungsleib zum Gott-Menschen.

In der Vergebung könnt auch ihr zum neuen Menschen im neuen Friedens-Zeitalter werden. Ein Zeitalter, wo alle Menschen Brüder sind. Dann gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Arm und Reich, zwischen Schwarzen und Weißen, zwischen Groß und Klein, zwischen Schwach und Stark. Alle Menschen leben unter der einen Sonne, leben friedlich in dem einen Dorf, das Erde heißt. Keiner macht den anderen mehr nieder. Keiner wird mehr hochgestellt. Kriege gehören der Vergangenheit an. Jeder will mit dem anderen im Frieden leben.

Das ist die Botschaft der vergebenden Liebe! Diese Botschaft habe Ich euch gebracht und vorgelebt. Sie ist keine Utopie! Sie ist realistisch und machbar! Ihr habt sie nur nicht verstanden. Deshalb habt ihr euch nicht geändert. Deshalb ist alles beim Alten geblieben. Deshalb gibt es weiter Rache und Kriege unter euch.

Meine Liebe ist keinem Zwang unterstellt, sie bietet euch Bewegungsfreiheit und genussvolles Leben. Jeder weiß, dass er schwach und fehlerbehaftet und kein Supermensch ist – daher wird er nicht übermütig. Meine Liebe kann jeder leben.

Ihr müsst euch von den Zwängen der Religionen befreien. Bedenkt: Ein Christ ist ein freier Mensch. Ihr müsst euch von den irdischen Fesseln frei machen. Seid ihr frei, so werdet ihr euch von selber für Mich entscheiden, denn dann habt ihr erkannt, dass die wahre Freiheit in Mir liegt.

Habt ihr euch für Mich entschieden, so habt ihr euch auch für die Menschen entschieden, für die Armen, Ausgestoßenen und Schwachen, so habt ihr euch für das Leben entschieden.

Ich bin auch zuallererst zu den Armen, Ausgestoßenen und Schwachen gekommen, denn in ihnen bin Ich stark und mächtig. Ich bin die Liebe, das Licht und das Leben!

Amen

DO

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