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DO_200825_ Wahre Wende... 3 S.

DO  2020

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25.08.20

DO_200825_ Die wahre Wende... 3 S.

 

 do

25. August 2020

 

::    Die wahre Wende    ::

 

Kannst du da noch glücklich sein, wenn du zusehen musst, wie viel Unrecht und Unfrieden, wie viel Leid und Elend um dich herum geschieht? Berührt dich das Leid und Schicksal der Menschen, berührt dich deren Weh und Klagen, oder ist dir das alles egal? Das ist Meine Frage an dich, mit der Ich dich konfrontieren möchte.

Ich weiß, du gehörst nicht zu denen, die an Armen oder Obdachlosen gleichgültig vorbei gehen, nein, sie sind dir nicht gleichgültig. Deine letzte Begegnung mit dem Obdachlosen ist dir besonders in Erinnerung geblieben. Er hat dich im Herzen tief berührt und du lebst in einer Ahnung, die berechtigt ist.

Du bist dankbar, dass du nicht auf der Schattenseite des Lebens harren musst. Doch du spürst in dir auch deine Machtlosigkeit, denn du würdest gerne helfen, aber dir fehlen die Mittel. Du gehst nicht an ihnen vorbei, doch es bleibt in dir ein schlechtes Gefühl und die Gedanken quälen dich, nicht genügend geholfen zu haben; das erzeugt in dir die Frage, welchen Sinn das alles haben soll – die Armut, der Reichtum, der Unfriede, das Elend? Du kennst die Antwort, die besagt: „Jeder ist seines Glückes Schmied“, doch sie befriedigt dich nicht.

Du stellst dir auch die Frage: Was ist, wenn du selber betroffen bist, wenn dich schwere Sorgen plagen, wenn du keinen Ausweg aus deinem Elend mehr findest? Dann stehst du selber unter den vielen ausweglos herumirrenden Menschen; entmutigt und enttäuscht. Du findest keinen, der dir die Hand reicht. Du findest keinen, der ein Herz für dich hat. Wie stehst du dann da? Alles Fragen, die dich beschäftigen. Und das ist gut so, denn diese Denkweise erzeugt in dir ein tiefes Wir-Bewusstsein. Du öffnest dein Herz für den Nächsten, für den armen und einfachen Menschen. 

Du willst glücklich sein, um andere glücklich zu machen – geht das überhaupt? Das geht nur, wenn du dich selber vergisst, wenn du nicht auf dich schaust, sondern auf das Elend des anderen. Dann stehen deine Sorgen nicht mehr im Fokus, dann werden deine Sorgen plötzlich kleiner.

Deine Sorgen stehen wie die Berge vor dir, weil du sie aus der Nähe betrachtest. Schaust du auf die Sorgen der anderen, die vor ihren Bergen stehen, dann stehen deine Berge nicht mehr im Vordergrund und werden somit kleiner. Vielleicht lernst du dadurch Menschen kennen, die du so gar nicht gekannt hast. Oftmals sind die armen Menschen nur äußerlich arm – meistens sind es einfache Menschen.

    

S. 2

Ich war auch mit den armen und einfachen Menschen zusammen. Sie lebten das Leben ganz intensiv, sie lachten und erfreuten sich an den kleinen Dingen. Sie waren authentisch, sie gebrauchten ihre Ellenbogen und Fäuste nicht, sie hatten die Menschen gern. Ich war gerne unter ihnen. Unter ihnen fühlte Ich Mich wohl. Von ihnen ging für Mich keine Gefahr aus.

Ja, die einfachen guten Menschen sind wie die Oasen in den Wüsten der Weltmenschen, sie sind wie die Sterne in der dunklen Nacht der Menschenherzen.

Von ihnen kannst du lernen, dass du nicht viel zu besitzen brauchst, um an allem Freude zu haben. Du musst nur die Augen deines Herzens öffnen und du wirst überall die kleinen Dinge entdecken, an denen du früher gedankenlos vorbei gegangen bist. Du wirst die vielen kleinen Wunder entdecken, die du überall vorfindest. Sie sind da, nur ihr Menschen seht sie nicht, weil ihr an ihnen vorbeieilt. Ihr habt keine Zeit für sie. Daran leidet aber eure Seele. In ihr liegt die Erinnerung an das Paradies, das noch in den kleinen Wundern verborgen liegt.

Das Paradies muss wieder auf die Erde zurück, wo der Himmel seinen Anfang nimmt. Ja, hier auf Erden muss der Himmel unter den Menschen bereits beginnen. Hier auf Erden müssen die Menschen miteinander Freunde werden, hier darf es keine Reichen und Armen, keine Ersten und Letzten geben, hier muss die Güte unter ihnen wohnen. Diese Güte wird dann zur Freude für alle und macht die Menschen selig. Das ist dann schon der beginnende Himmel auf Erden.

Dieses Paradies muss jeder in sich, in seinem Herzen, schaffen und tragen. In ihm muss ein Wandel stattfinden. Willst du die Menschen erfreuen, so musst du Freude in dir haben. Willst du die Herzen der Menschen erwärmen, so muss in dir das Feuer der Liebe lodern. Willst du den Menschen helfen, so muss dein Herz voller Liebe sein. Willst du Frieden unter die Menschen bringen, so muss dein Herz von Frieden erfüllt sein.

Das ist dann die wahre Wende, die Wende in dir, in dir muss die Wende stattfinden, in dir muss sie beginnen – je früher, umso besser für dich und alle. Denn was nützt es, wenn alles um dich dem Wandel unterliegt und nur du Mensch bleibst der alte?

Für viele wird die Wende schrecklich werden, weil die äußere Welt, an der sie so hängen, in ihnen zerbrechen muss, was viele nicht verkraften werden. Sie werden daran zugrunde gehen.

Du musst einfach werden, dein Herz muss wieder den Stellenwert bekommen, der ihm gebührt. Mein göttlicher Geist muss in dir erwachen, dann wirst du keinen Wert mehr auf den äußeren Reichtum legen. Wenn du einfach und bescheiden bleibst und lebst, dann wirst du nicht mehr im Übermaß beanspruchen, dann wirst du gesunden von der schrecklichen Krankheit, alles haben zu wollen und nicht mehr genießen zu können, dann bleibst du äußerlich arm und anspruchslos. 

    

S. 3

Die Welt hat dir deine Augen verblendet, du kannst nicht mehr das Wahre erkennen, du kannst dich nicht mehr wirklich freuen. Du schaust nur noch mit den Augen des Fleisches, du willst deinen Bauch zufrieden stellen. Kümmerst du dich übermäßig um ihn, so wird er immer anspruchsvoller, er fordert von dir immer mehr und bekommt nie genug. Entsprechend sieht dann dein Leib aus.

Du musst wieder lernen, mit den geistigen Augen deines Herzens zu schauen. Dein Herz soll anspruchsvoll werden, in dir wird der paradiesische Zustand deines Herzens wiederhergestellt werden. In dir werden Frieden und Freude erwachen. Du wirst dich wieder erfreuen können an der Schönheit der kleinsten Blume, am Spiel und dem Lächeln eines Kindes und du wirst selber freundlich. Ein freundliches Gesicht und ein freundliches Wort werden Wunder vollbringen. Um dich wird sich die Freundlichkeit widerspiegeln.

Schau, die Wende kann jetzt schon beginnen – in dir. Sie bewirkt einen Heilungsprozess in dir, sie wird für dich zur Auferstehung deiner Seele und deines Geistes. So werden sie frei. Die Auferstehung wird dich frei machen von dem übertriebenen Luxus und Komfort in dem du lebst. Sie wird dich frei machen vom Hang zur Materie.

In der Auferstehung wirst du ganz neu werden, du wirst ganz anders denken. Dann leitet dich die Stimme des Herzens. Dann wirst du keine Probleme und Gewissensbisse mehr mit den Armen, Obdachlosen und einfachen Menschen haben, denn du bist einer von ihnen, weil du mit ihnen geistig verbunden bist. Deine Gedankenkraft fließt ihnen zu. Das Wir-Bewusstsein verbindet alle zu einer Einheit – zu einer Einheit in Mir. Das ist dann die geistige Wende und das geistige Wachsen in dir. Hast du diese erreicht, so brauchst du nichts mehr zu fürchten.

Amen

DO

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