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DO_201107_ Eine Welt ... 5 S.

DO  2020

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07.11.20

DO_201107_ Eine Welt ohne Gott_ 5 S.

 

 do

7. November 2020

 

::    Eine Welt ohne Gott   ::

 

Kannst du verstehen, wenn Ich sage, diese Welt, in der ihr lebt, ist Mir fremd geworden?

Sie ist aus allen Fugen geraten, sie ist nichts anderes mehr als ein Warenhaus, in dem jeder kaufen kann, was ihm mundet. Auf das Wohl des anderen wird kaum geachtet, auf die natürlichen Ressourcen auch nicht, so dass sie in Bälde verbraucht werden. Nichts ist mehr, wie Ich es geschaffen habe. Ich habe die Erde geschaffen, um euch eine Plattform zu bieten, auf der ihr leben und bestehen könnt und auf der ihr den anderen und die Natur achtet. Ich selber habe nach Meiner letzten Schaffensperiode gesagt: Es ist alles gut.

Nun aber sage Ich: die Welt ist Mir fremd! Kannst du Mich verstehen?

Ich kenne deine Antwort, denn du hast dich von dieser Welt losgesagt und nichts bindet dich mehr an sie, so meinst du. In deinen Gedanken aber bist auch du noch nicht ganz frei von ihr. So sehr hält sie euch gefangen.

Schau, die Aufgabe, die ihr Menschen hier auf Erden zu erfüllen habt, ist, aus dem Ich-Bewusstsein zum Wir-Bewusstsein, d.h. aus dem Kopfdenken zum Herzfühlen zu kommen. Das will euch auch Mein Gebot sagen. Aber in einer Welt voller Luxus und Überfluss, in einer Welt, in der ihr euch fürs Geld die verwegensten Träume und Wünsche erfüllen könnt, in einer Welt, in der ihr euch ein materielles Paradies schaffen könnt, ist es sehr schwer, sich von der Materie loszusagen. Da ist es dann auch schwer, an einen Gott zu glauben. Umso mehr schätze Ich diejenigen, die freiwillig Abstand von dem modernen Gott „Konsum“ nehmen.

Viele Menschen gibt es auf Erden, die ein liebevolles Herz haben, die dir mit Wohlwollen begegnen, denen nie ein böses Wort über die Lippen kommt. Doch sie haben ein Problem, sie können an Gott nicht glauben. Über alles kannst du mit ihnen reden, aber erwähne ihnen nichts von Gott, da werden sie ungnädig, dann begegnen sie dir mit handfesten Argumenten, wie: siehst du nicht die Ungerechtigkeit in der Welt, siehst du nicht die vielen armen Menschen, siehst du nicht die vielen Kriege? Wo bleibt denn Gott? 

Du wirst nichts gegen ihre Argumente finden können, denn sie sind stichhaltig.

Sag nicht gleich: diese Ungläubigen. Habe Verständnis mit ihnen. Sie empfinden viel tiefer, als du denkst, sie empfinden mit dem Herzen.

Ich habe mit ihnen Verständnis!

Der Zugang zum Glauben ist ihnen versperrt geblieben, weil sie nach der Wahrheit und nach der wärmenden Liebe suchen. Diese aber finden sie nicht in einer Welt voll des Unglaubens. Es sind ungläubige Suchende.

    

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Sie suchen Gott in den Religionen, doch da finden sie Mich nicht. Gerade dort sind sie an die falsche Adresse geraten. Dort gibt es zu viele Namen und Begriffe  für Mich, mit denen sie nichts anfangen können. Dort hat man Mich in Doktrinen und Gesetze gefasst, die keiner versteht. Dort hat man Mir Waffen in die Hände gedrückt, um mit Meinem Namen einen Freibrief zu haben für ihre Frevel, die sie begehen. In Meinem Namen führen sie sogar Kriege und fühlen sich dabei gerecht in ihrem Handeln. Für Mich haben sie Zeremonien geschaffen, um Mir zu huldigen und bringen Mir Opfer, um Mich zu besänftigen. O, diese Verirrten!

Weil die ungläubigen Suchenden selbst voller Liebe sind, so suchen sie nach einem Gott, der sie versteht, der ihnen mit Liebe begegnet. Mit einem strafenden Gott, der ihnen aus dem Munde der Priester begegnet, können sie nichts anfangen, den lehnen sie ab.

Viele Anhänger der jeweiligen Religionen, die dem Buchstaben nachgehen, glauben fanatisch den Inhalten ihrer Religionen und zeigen das in ihrem Verhalten, in ihrem Vorleben – sie werden zur Bedrohung der Gesellschaften. Sie verachten die Andersgläubigen, ja, und viele haben von Generation zu Generation Menschen erniedrigt, verfolgt und gemordet. Und das alles im Namen eines Gottes, der Liebe ist? 

Ich kann die ungläubigen Suchenden verstehen.

Andere ungläubige Suchende suchen Gott in der Wissenschaft. Dort finden sie Mich auch nicht. Die Wissenschaft hat selber ihre Probleme.

Die Wissenschaft, die weit in den Mikro- und Makrokosmos vorgedrungen ist, wird sich immer mehr ihrer Grenzen bewusst. Sie kommt allmählich an einen Punkt, wo sie zugeben muss, dass sie nicht in der Lage ist, ein reales Bild von der ganzen Wirklichkeit zu geben. Sie beginnt zu begreifen, dass die Wirklichkeit von Mensch und Welt viel komplexer und komplizierter zu sein scheint, als sie bisher in allen ihren Theorien angenommen hat. Dabei ist das Volumen des Wissens, das sie angesammelt hat, mit keinem menschlichen Gehirn mehr zu fassen.

Die Wissenschaft ist auch nicht in der Lage, eine Antwort auf die Frage nach Gott zu geben. Mich kann keiner mit seinem Kopf begreifen, d.h. Mich kann man auch nicht durch Studieren erfassen. Mich muss man begreifen und das kann nur durch Einsicht geschehen, aus einer Erfahrung mit Mir – einer Erfahrung, die einem plötzlich kommt, weil man von einem Wesen liebevoll ergriffen wurde. 

Und hier bist du nun an dem Punkt angelangt, an dem Du Mich selber tief erfahren durftest. Hier kannst du nun aus eigener Erfahrung sprechen, wie du zu Mir gefunden hast. Auch du warst ein ungläubiger Suchender. Gerechterweise musst du aber zugeben, nicht du, der Kopfmensch, warst der Suchende, sondern Ich, der Herzmensch in dir, der dich wieder auf den Weg zu Mir geführt hat. Du hast Mich der Welt wegen aus den Augen verloren. Weil du Mich aber als Kind geliebt hast, habe Ich dich nicht mehr aus den Augen gelassen, bin dir nachgegangen, bis du freiwillig wieder das „Ja“ zu Mir gesagt hast. Dann aber habe Ich dich auf einem meditativen Spaziergang in den Feldern Meine Liebe spüren lassen.

Daher kannst du Mich heute verstehen, wenn Ich sage: Ich habe mit den ungläubigen Suchenden viel Verständnis. Heute schaust du mit anderen Augen. Heute siehst du viele geistige Bilder in der Natur, der Wissenschaft und Technik, die dir vieles verständlich machen. Heute siehst du viele Zusammenhänge, die Ich dir zeige.

 

Ich sagte: Im Verborgenen ziehe Ich Meine Kreise, die ihr erkennen werdet, wenn das Geschehen vorüber ist. Und das muss Ich auch tun, denn die Welt von morgen in ihrer ganzen Komplexität, die sie sich in ihrem Irrsinn und ihrer Gottlosigkeit selber geschaffen hat, würde in ihrem Innersten, „in ihrer Seele also“ zum Voradamiten reduziert werden. Der Sinn und Zweck eures Daseins ist die Entwicklung eurer Seele, die sich freiwillig in Freiheit zu immer Höherem entwickeln soll – keiner darf sie in ihrer Entwicklung behindern, selbst Ich nicht. Daher versuche Ich die Seele zu retten, auch mit Mitteln, die ihr noch nicht versteht.

Es kann und darf nicht sein, dass ihr Menschen durch eure verbogene Weltanschauung, zu der ihr durch Meinen Gegner verführt werdet, euch durch seine Lakaien der Freiheit berauben und zu Robotern degradieren lasst, die euch von der Wiege bis zur Bahre voll durchprogrammieren. Eure Technologie macht euch blind für das echte Geheimnis des Menschen.

Was ist das Geheimnis des Menschen?

Um euch das zu zeigen, will ich nun jeden persönlich ansprechen, damit sich jeder angesprochen fühlt. Ich suche nach einer inneren Beziehung zu jedem. Ich gehe jedem nach. Ich will euch retten – nur müsst ihr euch retten lassen.

Ich habe eine tiefe Zuneigung zu dir, Mein lieber Freund, Meine liebe Freundin, deshalb Meine Verbeugung vor dir! 

Schau, du hast eine innere Natur, die du auch in der dich umgebenden Natur findest. Du solltest mit ihr im Einklang leben und deine Augen für sie öffnen, dann wirst du wach werden für die vielen Geheimnisse, die in ihr liegen. Du wirst sie erkennen, ohne forschen zu müssen, auf eine Weise, die euch Menschen verloren ging, weil ihr alles selber erobern wolltet. Schau, das kann nicht gut gehen, denn die Natur ist in ihrem Innersten so komplex, dass du, um sie zu begreifen, Meine Führung benötigst.

Du musst dir eine andere Sichtweise aneignen. Du brauchst die Natur nur mit den Augen der Liebe zu betrachten und Mir für das Empfangene zu danken, dann öffne Ich dir die innere Sehe und du wirst in alle Geheimnisse hineinschauen können. 

    

S. 4

Dein Verhalten macht sich dann in deiner Lebensweise bemerkbar. Bleibst du in der Ordnung mit der Natur, so bleibst du gesund und kräftig bis ins hohe Alter. Weichst du aber ab von der Ordnung, so macht dich deine Lebensweise, ja, macht dich sogar deine Gedankenwelt krank. So weichst du vom natürlichen Lebensrhythmus ab und verschmutzt die Natur; deine Nahrung ist nicht mehr natürlich, deine Lebensinhalte richten sich nach Scheinwerten, zuletzt erkrankt die ganze Gesellschaft und zwar körperlich und geistig. Dann entfernt sich der Mensch von Mir und schafft sich eine Welt ohne Gott.

Ich weiß, du suchst schon von Anfang an nach Wärme, nach Liebe, nach Glück, nach einem wärmenden Zuhause. Du suchst nach jemand, der dich gerne hat, bei dem du dich sicher und geborgen fühlst. Du suchst in dieser unsicheren Zeit nach einem Anker, an dem du Halt findest.

Viele und weite Wege und Umwege bist du und auch du, ungläubiger Suchender, schon gegangen, um das Ziel zu erreichen, nach dem dich die Sehnsucht treibt – mancher hat sogar schon aufgegeben.

Wenn Ich dir aber Meinen Väterlichen Rat geben kann, so kannst du die Wärme, die Liebe, das Glück und das wärmende Zuhause nur bei Mir finden. Nur bei Mir findest du Frieden und Harmonie. Nur bei Mir kannst du selig werden.

Eines aber erwarte Ich von dir: Bleib im Umgang mit Mir bescheiden und gebrauche Mich nicht als ein Wundermittel, das man benutzen, verbrauchen oder bei Beschwerden einnehmen kann. Du kannst zu Mir nicht näher kommen, wenn du Mich in Bildern, Begriffen oder Zeremonien suchst.

Du kannst zu Mir nur in deinem Herzen kommen, indem du dich vom Äußeren zurücknimmst, ganz still wirst und einfach nur in dich hineinhorchst. Dort wirst du ergriffen von einer unsichtbaren Wirklichkeit, die für dich viel fesselnder sein wird, als du annimmst. Dort wirst du feststellen, dass du Mich nicht mit deinem Verstand ergreifen und begreifen kannst. Dort wirst du erkennen, dass du auch noch ganz andere Augen hast, mit denen du in eine unsichtbare Wirklichkeit schauen kannst.

Nicht alle Menschen bringen die gleichen Voraussetzungen, um Mir auf diese Weise zu begegnen. Einfache Menschen glauben viel einfacher, unkomplizierter und bringen ihren Glauben auf einfache Weise zum Ausdruck. Sie brauchen ihre Riten und Gebräuche, sie brauchen ihre Figuren und Kerzen, um mit ihrem Gott in Verbindung zu kommen. Sie machen sich dabei wenig Gedanken über das Wesen, das größer ist als sie. Es ist ihre Art zu glauben.

Schau, auch diese Gläubigen lehne Ich nicht ab, denn es ist ihre Art zu glauben. Was sie besonders auszeichnet? Sie haben Liebe in ihren Herzen und vertrauen ihrem Gott. Ich aber schaue auf die Liebe ihrer Herzen, denn die Liebe in ihrem Herzen, das bin Ich, ohne dass sie es wissen. In dieser Welt gehören sie zu den letzten, auf die die Welt herabschaut. Bei Mir werden sie zu den Ersten gehören.

Als Ich auf Erden wandelte, habe Ich Mich gerade bei den einfachen Menschen wohl gefühlt, sie waren schlicht und unkompliziert. Sie waren ehrlich. Bei ihnen fühlte Ich Mich verstanden, sie öffneten Mir bereitwillig ihre Herzen. Das ist die Art, die Ich liebe – schlicht, einfach, aber herzlich.

Schau, Mich findest du in jedem guten Menschen. Ich bin schlicht, einfach und herzlich. Ich schaue dich durch seine Augen an. Ich begegne dir in der Natur, in jeder Blume lächle Ich dich an. Du findest in allem was lebt Meine Spur.

Alles ist miteinander verbunden, durch ein unsichtbares Netzwerk – vom Makrokosmos bis hin zum Mikrokosmos. Dieses unsichtbare Netzwerk, das bin Ich, der alles zusammenhält (entsprechend den Netzwerken in der Computertechnik). Und umso mehr gilt das für euch Menschen. Ihr seid die Knotenpunkte in dem Netz. Wer sich von Mir freiwillig entfernt, oder einen anderen Menschen, oder die Natur mutwillig angreift und schädigt, der greift Mich an und beschädigt das unsichtbare Netzwerk.

Durch eure moderne Lebensart und -weise entfernt ihr euch voneinander und befindet euch in einem unausweichlichen Auflösungsprozess, den Ich nicht zulassen kann. Ihr entfremdet euch voneinander und missachtet das Leben bis in den Mutterschoß. Damit würde Mein Gegner gewinnen – was er natürlich versucht – und Ihr würdet dem ewigen Tod geweiht bleiben. Auch Roboter sind ohne Leben, geistig tot. Ich aber habe euch fürs Leben geschaffen und nicht für den Tod. Der Wandel vom Ich-Bewusstsein zum Wir-Bewusstsein kann so nicht stattfinden. Habt ihr das immer noch nicht begriffen? Das aber kann Ich nicht und werde es auch nicht zulassen!

Hast du Mich aber gefunden, so freue dich, denn dann hast du Boden unter den Füßen und nichts kann dich mehr von Mir und vom wahren Leben trennen. Dann schaust du über den Horizont in eine neue geistige Dimension.

Dann aber beginnt für dich eine neue Art der Suche, dann erst wirst du neugierig auf Mich, dann erst wird es spannend für dich, weil Ich für dich ewig spannend bleibe. Mich wirst du ewig nicht ergründen.

Amen

DO

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