::    Die Liebe, die nichts verkommen lässt    ::

Dir liegt heute das Johannes Evangelium zur Seite, in dem du gelesen hast. Nun kommen dir Gedanken, besonders über den Prolog. Der Anfang der Schöpfung ist ein Dauerbrenner bei dir. So will Ich deinen Gedankengängen nachhelfen.

Das Wahre und Ewige, das ihr Gott bezeichnet, ist die Liebe. Die Liebe ist die wahre, allmächtige und ewige Gottheit. Wer die Liebe in seinem Herzen gefunden hat, hat gleichsam das wahre und ewige Leben gefunden und je mehr er in der Liebe tätig wird, desto mehr und tiefer dringt er in diese ein.

Schau, in diesen Worten ist schon das ganze Evangelium enthalten.

Ich will aber mit der Physik beginnen.

Die Physik hat erkannt, dass es keinen Anfang gibt. Sie sagt: Alles, was ist, ist Energie.

Lassen wir die „Energie“ erst einmal stehen und schauen auf das „Alles, was ist“. Da gibt es keinen Anfang und kein Ende, sondern ein „ist“ und damit ein „jetzt“, d.h. alles ist zeitlos. In der Ewigkeit existiert keine Zeit, alles läuft parallel, also gleichzeitig ab, die Zeit steht also, Anfang und Ende verschmelzen sozusagen in einem Punkt. Alle Ereignisse und Ergebnisse erscheinen gleichzeitig. Jeder Gedanke, jeder Schritt, alles ist transparent, alles steht gleichzeitig zur Verfügung. So ist dann auch die Ewigkeit zu verstehen.

Für euch scheint es ein langer Prozess zu sein, bis Ich Mich auf euer Bitten äußere. Ich aber kann erkennen, zu welchem Ergebnis Meine Hilfe auf euer Bitten führt, welche Auswirkung sie z.B. auf jemand anderen hat und dann zögere Ich einfach, weil Ich einiges verhindern kann. Ich muss auch darauf achten, dass Ich die Willensfreiheit des anderen nicht einschränke, selbst die Meines Gegners nicht.

Wenn die Physik sagt: Die Energie geht nie verloren, so heißt das, sie besteht „immer und ewig“.

Kommen wir aber zur Energie, so sage Ich „die reinste Energie“ und nenne sie „Gott“, d.h. also, Gott ist die reinste Energie. Sie ist damit das reinste Geistige, der reinste Geist, der Heilige Geist. Sie ist das Kleinste – das Mikro – und das Größte – das Makro – gleichzeitig. So ist in dem Makro, in der Unendlichkeit, das Mikro, das Urmachtzentrum, angesiedelt.

Das Urmachtzentrum wirkt in die Unendlichkeit und die Unendlichkeit gleichzeitig und gleichermaßen in das Urmachtzentrum. Hier geht euch die Vorstellung von der Unendlichkeit verloren, denn ewig und unendlich sind Begriffe, die in keines Menschen Gehirn passen und nur in Modellen und Formeln darstellbar sind. Beides befindet sich im absoluten Gleichgewicht, nichts geht verloren. Alles ist Geist und nur geistig zu sehen und zu verstehen. Es ist Mein Heiliger Geist, Er ist die Kraft, Macht und Wirkung. Er ist das Leben! Wenn ihr vom Heiligen Geist sprecht, dann nennt ihr das Leben in den tiefsten Tiefen. Ist euch das bewusst?  

 

Das, was ihr nicht seht und hört, ist viel, viel mehr, besonders die Vielfalt auf der geistigen Ebene.

Ich möchte dabei nur erwähnen, wie wenig ihr Verluste um euch registriert. Da verschwinden ganze Arten und Familien von Pflanzen und Tieren und die wenigsten registrieren es. 

Dieser Gott, der „Ich Bin“, Jehova, der Christus (AT), bin auch euer Vater, Jesus, der Heiland (NT), bin auch die All-Macht, All-Kraft, der Heilige Geist (NT). Ein Gott also in drei Wesenheiten.

Ja, ihr dürft Mich ganz unkompliziert Vater oder Jesus nennen, das ist Mir das Liebste, denn als Vater in der menschlichen Gestalt des Jesus bin Ich euch ganz nahe. Und Ich will, dass ihr Mich ganz nahe spürt.

Nun kommen wir zu den geistigen Formen der Energie bzw. Meiner Gottheit.

Die Liebe ist die Grundlage für alles, weil sie diejenige ist, die alles hervorbringt und unterstützt und nichts vernichtet oder umkommen lässt. Sie bewahrt alles und führt und wendet alles zum Guten. Sie ist die harmonische Vereinigung von Gegensätzen. Der Zorn dagegen ist die alles zerstörende Eigenschaft.

Die Weisheit bringt Licht ins Leben. Es ist das absolute Licht, welches ihr nur zu einem Bruchteil seht, um euch zu erkennen. Wenn Ich vom Licht spreche, so meine Ich alles, was zur absoluten Erkenntnis notwendig ist. Ich möchte nur einflechten: Wenn euer Licht von Liebe gekennzeichnet ist, so seht ihr tiefer, so seht ihr in das Geistige hinein. Ist aber das Licht vom irdischen Gehabe gekennzeichnet, so seht ihr nur oberflächlich und vordergründig. Die Tiefe bleibt euch verborgen, lässt sich täuschen und führt weg von der Liebe.

Der Wille, die Heilige Kraft, ist die All-Kraft, ist die All-Macht, ist die All-Wirkung, die Leben schafft. Sie ist die Wechselwirkung aus der Liebe und der Weisheit. Aus ihnen entsteht das Leben.

Damit aber alles sinnvoll und harmonisch lebt, ist die Ordnung von Nöten. Sie wägt alles nach weniger und mehr ab und sorgt für Harmonie und Ausgleich.

Auf der einen Seite der Ordnung befinden sich die Eigenschaften, die das Leben hervorbringen und zeugen. Auf der anderen Seite befinden sich die Eigenschaften, die das Leben in die Ruhe und Harmonie bringen, um es zu erhalten.

So bleibt Meine Gottheit in ständiger Ordnung, die dem Kreislauf der Liebe entspricht.

Ihm zur Hilfe steht die Geduld zur Seite, die den Ernst motiviert, alles geduldig zu betrachten. Es sind die nützlichen und liebevollen Bremser, die keine noch so kleine Ungereimtheit zulassen, um alles zur liebevollen Handlung zu bringen.

Damit aber eine Handlung deren Kreislauf verlassen kann, kommt ihnen die Barmherzigkeit zur Hilfe, die sie ermutigt, nach deren gründlicher Betrachtung und Reinigung, den letzten Schritt, der da ist der Segen durch die Barmherzigkeit, zuzulassen.

Meine göttlichen Eigenschaften sind auch in euch angelegt, doch müsst ihr sie in euch erst noch entdecken, zum Leben erwecken und in dem irdischen Leben ausbilden, so wie in der Nächstenliebe heiligen lassen. Dann werden sie auch in euch zu göttlichen Eigenschaften. Dann werdet ihr Mir in allem gleichen.

Hätte Ich diese Eigenschaften für euch ausgebildet, so wäret ihr zu denkenden Maschinen, zu Befehlsempfängern und Robotern geworden. Bildet ihr sie aber selber aus, so werdet ihr zu Individuen, die Mir gleichen und damit zu Meinen Kindern.

Die Natur-Wissenschaft hat auch Recht, wenn sie sagt: die Energie ist veränderbar, nichts geht verloren. Das „veränderbar“ besagt aber, dass die Energie lebt, sie ist das Leben.

Und Ich sage: Gott lebt, Gott ist das Leben!

D.h. also, die ganze Unendlichkeit ist Leben. Alles kreist, schwingt und wogt. Alles ist Bewegung, ist Licht und Ton. Alles ist voller Musik und Farben, für euch nicht sichtbar, da ihr nur einen kleinen Ausschnitt des Lichtes und der Töne seht und hört.

Jeder Gedanke, jedes Atom kreisen und schwingen im Kleinen, so wie der Kosmos im Großen kreist und schwingt. Auch eure Erde schwingt, d.h. sie lebt. Es schwingen die Wolken, es wogt das Wasser, es schwingen die Steine, es schwingen die Pflanzen, es schwingen die Tiere und es schwingt der Mensch (sichtbar in der Aura). Und alles, was schwingt, ist Licht, ist Musik.

Die ganze Schöpfung ist voller Licht und Musik. Die Unendlichkeit, ein Symphonie-Orchester der edelsten Art. Und je weiter ihr in Mein Reich vordringt, umso edler die Umgebung. Ist euch das bewusst?

Meine Gottheit reicht von der feinsten und reinsten Ebene bis in die gröbste, die die Materie ist. Von der reinsten Ebene durchschaue Ich alle tieferen und wirke somit in ihnen. Umgekehrt geht das nicht, d.h. ihr könnt in keine höhere Ebene hineinschauen. 

Das ist die wahre Realität, die ihr erst auf der geistigen Ebene, in Meinem Reich, zu sehen und hören bekommt.

Seht, das alles ist in Mir schon immer und bleibt auch immer.