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DO_220128_ Ich will euch ... 3S.

DO  2022

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28.01.22

DO_220128_ Ich will euch trösten ... 3S.

 

 do

28. Januar 2022

 

::    Ich will euch trösten    ::

 

Die Sichtweise zwischen euch und Mir, mit der wir die Schöpfung und den Menschen betrachten, ist eine grundverschiedene.

Ihr seht Meine Schöpfung als fehlerhaft an, meint, dass sie Mir nicht ganz gelungen ist und bezieht eure Fehler und Unzulänglichkeiten mit ein in eure Betrachtung. Unter diesem Blickwinkel vergreift ihr euch achtungslos an Meiner Schöpfung, die Mein Werk ist, korrigiert und manipuliert sie respektlos, wollt sie verbessern.

Ich dagegen weiß, dass sie gut ist. Dazu aber sage Ich euch, warum Ich das von Mir so behaupten kann. Wenn auch nur ein Atom in den vielen Kosmos, die es gibt, fehlen würde, so könnten sie nicht existieren, also sind sie 100% und das gilt für Meine ganze Schöpfung. Könnt ihr das von euren Werken behaupten, dass sie bei ihrer Komplexität so gut sind?

Ihr seht euch mit vielen Makeln behaftet, macht Fehler und behauptet, an allem sei Ich schuld.

Ich dagegen sehe eure Fehler und finde dennoch, dass in euch auch noch ein guter Kern existiert, um den es sich für Mich zu kämpfen lohnt, um ihn zu retten und zum Vorschein kommen zu lassen. Ja, Ich gehe sogar so weit zu behaupten: „Mensch, du bist ein wunderbares Geschöpf“.

Ihr betrachtet euch im Äußeren, schaut jeden Tag in den Spiegel und seht eure äußere Haut und eure Haare. Und wenn die Haut nicht sauber ist, die Haare nicht ordentlich gekämmt sind, so seid ihr nicht gut bei Laune. Erst wenn euer Äußeres stimmt, seid ihr mit euch zufrieden. Alles nur oberflächlich, alles nur Fassade.

Ich dagegen betrachte euer Inneres, eure Seele und euren Geist und sehe, dass in euch wenigstens noch ein gesunder Kern existiert, um den Ich jeden Tag mit Meinem Widersacher kämpfe. Seht, Ich bin hier auf Erden zu den einfachen Menschen gegangen, zu den Kranken und Bresthaften, zu den Leprakranken, Gefangenen und Obdachlosen. Ich habe sie geheilt und getröstet. Daraus könnt ihr entnehmen, das Ich auf das Äußere keinen Wert lege. Ich selber ging schlicht und einfach gekleidet, was Meinem Wesen entsprach.    

Vor allem betrachte Ich jeden als Individuum, als ein sehr gelungenes, das in alle Ewigkeit einmalig ist. Nie wird es solches ein zweites Mal geben.

Natürlich sehe Ich auch eure Fehler und derer sind es genügend. Ich aber gehe nicht mit erhobenem Zeigefinger oder gar der Faust, um euch zu strafen, sondern mit ausgebreiteten Händen, um euch aufzufangen. Ich bin kein strafender Gott, sondern euer Anwalt. Strafen tut ihr euch doch selber. Ich verteidige einen Reumütigen bis zuletzt, oder muss die Strafe zulassen, wenn von ihm keine Reue zu erwarten ist, der also nicht bereit ist sich zu bessern, stattdessen andere korrigieren möchte. Das ist dann nur noch der einzige Weg für ihn, zur Erkenntnis zu kommen, wobei Ich ihn nicht aufgebe.

    

S. 2

So begegne Ich jedem ganz persönlich. Bedenkt, was das bedeutet, bei so vielen Milliarden Menschen, jeden persönlich zu behandeln, ihm zu helfen oder ihn zu trösten. Und jeder hat individuelle Wünsche, Gepflogenheiten und Traditionen, mit denen und in denen er lebt.

Ich habe jedem Freude, Freiheit und Willensfreiheit geschenkt und wünsche Mir, dass ihr sie euch nicht nehmen lasst von einer Gesellschaft, die euch gleichschalten und vereinnahmen will mit ihrem Konsum, die nur in der Kategorie „haben, haben wollen denkt“. 

Darum sage Ich: Mensch, befreie dich von ihr und bleibe du selbst. Lass Dich nicht verführen. Das ist doch der Kampf, in dem du steckst, der Kampf, dich frei zu machen von den Verführungen der materiellen Welt.

Du bist ein Gefangener, ja, Sklave deiner Leidenschaften, Sklave von Gier und Neid. Ich aber möchte, dass du dich davon befreist, dass du dich nicht von ihnen zerstören lässt. Wenn du dich von ihnen befreit hast, dann kommt in dir Freude auf, dann kannst du wieder lachen. Dann kann Ich dir wieder ganz nahe sein, denn dann ändert sich deine Betrachtungsweise. Dann wirst Du Mich finden in deiner Umgebung und deinen Fokus auf das Wesentliche richten, das da ist Meine Schöpfung. Du wirst Mich in den kleinen Dingen finden und erkennen, dass Ich in ihr zu finden bin, sie ist Mein Ausdruck. Dann wirst du dich auch über die kleinen Dinge freuen und Mir dankbar sein.

Das aber bedeutet, nicht Ich kann dich ändern, sondern du musst es tun. Du hast die Willensfreiheit und entscheidest damit selber über dein Schicksal. Ich kann für dich nur die Rahmenbedingungen schaffen, d.h. Ich stelle dir alles zur Verfügung, dessen du bedarfst, du deinerseits musst es selber nehmen und verwalten. Du kannst davon zu wenig entnehmen, oder du kannst noch vom anderen dazu klauen. Es liegt an dir.

Das bedeutet, du musst dich mit deinem Leben versöhnen. Du musst in dir Ordnung schaffen. Du steckst in deiner Haut. Ein anderes Leben wird es für dich nicht geben. Also tu du etwas für dich!

Ich weiß, es ist nicht alles Sonnenschein im Leben, was dir begegnet, du musst auch die Schattenseiten des Lebens erkennen und akzeptieren. An diesen Polaritäten reifst du aber. Das Leben ist nicht zum Genießen da, das auch, primär aber ist es zum Reifen da. Du sollst zu einer wunderbaren Frucht ausreifen. Das ist der Grund, warum du hier überhaupt auf der Erde bist. Die Rahmenbedingungen sind hier schwer, doch die Frucht, die sie bringen, wird dann ausgezeichnet sein. Du musst sie nur annehmen und in dir verwirklichen. Die Süße der Frucht verspürst du erst, wenn sie reif ist.

Ich sagte schon, Ich weiß um deine Fehler und Schwächen. Und trotzdem stehe Ich dir bei, weil Ich dich liebe.

    

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Schau, es ist doch so, du möchtest nicht schlecht sein, keiner will es, es sind aber deine Neigungen, die dich vom Gutsein abhalten. Wie oft schon hast du dir etwas Gutes vorgenommen und es ist dir nicht gelungen. Etwas hat dich davon abgehalten. Du musst wissen, du hast zwei Stimmen in deiner Brust. Für eine dieser musst du dich entscheiden und das ist die Diskrepanz.  

Dazu aber sage Ich dir so viel, du weißt, dass du Fehler und Schwächen hast. Bekenne dich zu ihnen und vertusche nichts. Versuche mit ihnen zu leben und umzugehen. Erkenne, dass du gute und schlechte Tage hast. Verfluche nicht den schlechten Tag, sondern danke Mir, wenn der Tag für dich gut war. Das gibt dir Kraft und die schlechten Tage verlieren an Dominanz.

Begegne Menschen mit Ruhe und Gelassenheit. Du weißt doch, die meisten sind gehetzt und haben keine Zeit mehr füreinander. Werde wenigstens du zum Ruhepol für sie. Lass dich von ihnen nicht ablenken.

Lebe nicht immer nur im Äußeren. Schau nicht immer nur auf deine Fassade. Das macht dich wechselhaft, heute so und morgen so. Ziehe dich so oft du kannst zurück in dein Inneres und komm zur Ruhe. Betrachte dich dann auch mal aus der Ruhe deines Herzens. Ist dein Herz voller Dunkelheit, oder ist es verwirrt, oder von Hass erfüllt? Mach dich frei von Hassgedanken. Hass bringt dich in Schwierigkeiten, erzeugt Ängste und Krankheiten. Daher, verzeihe, wo es nur nötig ist! Verzeihe immer!

Dein Herz hat es nötig, dass du dich mit ihm beschäftigst. Entdecke in ihm die guten und freundlichen Seiten. Lass gute Gedanken hinein. Lass Freude in dein Herz hinein. Es tankt auf. Die guten Seiten kommen zum Vorschein. Das stärkt deine Seele, die deinem Körper neue Kraft gibt. Du kannst wieder lachen und die Menschen um dich werden dir lächelnd begegnen. Das bringt Annäherung! Du gehst auf die Menschen zu, umarmst sie und nennst sie „meine Freunde“, ist das nicht wunderbar? Das ist doch nicht unmöglich?

Das ist aber der Fokus in den Ausführungen. Im Mittelpunkt sollte der Mensch stehen und mit seinen Vorzügen gesehen werden. Ja, habe gute Gedanken über deinen Mitmenschen, sie machen dich zum Freund der Menschen, so wie Ich auch einer bin. Dann werden eines Tages alle gute Freunde.    

Kannst du jetzt verstehen, warum Ich sage „Mensch, du bist ein wunderbares Geschöpf“, weil Ich das Gute in dir sehen will.

Amen

DO

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