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DO_220805_Der Brief ... 5S.

DO  2022

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05.08.22

DO_220805_ Der Brief _ 5S.

 

 do

5. August 2022

 

::    Der Brief    ::

 

Nun darf Ich den Brief deines Geistesbruders (JV) zum Anlass nehmen, um hier  etwas Licht zu bringen.

Du meinst, mit deiner Einladung zum Gespräch, die Ich bewogen habe, alles und damit genug getan zu haben, weil dein Bruder deinem Vorschlag noch immer nicht folgen kann und will.

Warum versteht ihr euch unter Geschwistern, was die Botschaften angeht, so wenig? Und das gilt für viele Geschwister.

Ich will hier bewusst von den Wortverdrehern, die Mich als den wahren Gott ablehnen und Meinen Namen auslöschen wollen, Abstand nehmen und nur euch betrachten, die ihr mehr oder weniger die seriösen Offenbarungen kennt, in denen Ich und Meine Liebe erkannt und verherrlicht werden, auch wenn sie nicht fehlerlos sind. 

Schaut, der Grund der Streitereien ist der folgende:

Betrachten wir doch mal die Wortträger selber. Da muss man feststellen, keiner der Wortträger ist so rein in der Wortaufnahme, dass er die absolute Wahrheit aufnehmen und wiedergeben würde. Die Gründe dafür sind vielfältig, die Ich aber auch schon mehrfach erläutert habe.

Der eine Wortträger steckt im Wesen der Liebe, der andere in der Weisheit, ein anderer in der Ordnung, ein weiterer im Ernst oder der Barmherzigkeit. Jeder bekommt den gleichen Inhalt, ob in die Feder diktiert oder ins Herz gelegt und doch gibt jeder das Wort entsprechend seinem Wesen wieder, wie er oder sie es verstanden haben, trotz ihrer Bemühung, möglichst neutral zu bleiben.

Auch die Leser der Botschaften sind, wie die Wortträger selbst, verschieden gepolt und verstehen nicht alle Gleiches gleich, sondern nur nach deren Wesenszügen.

Hier fehlt oftmals die verbindende Liebe und Demut, die Bindeglieder zwischen den Polaritäten sind. So entstehen Missverständnisse, die dann Kriege unter euch verursachen.

Hinzu kommt, dass der eine den anderen nicht verstehen will, es herrscht die Überzeugung, es besser verstanden zu haben und auch dem besseren Wortträger gefolgt zu sein. Man bespricht es nicht in demütiger Haltung, indem beide Seiten aufeinander zugehen, sondern trennt sich erhobenen Hauptes und meint Recht getan zu haben. Ist das nicht ein Zeichen von Hochmut? Ja, auch den gibt es noch unter euch Geistesgeschwistern und keiner will es zugeben. Glaubt Mir aber, viele, die den Offenbarungen folgen und der „Wahrheit“ wegen im Zwist untereinander leben, kommen noch lange nicht in den Himmel, den sie erstreben. Das gebe Ich zu bedenken.

    

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Die Frage sollte sein: habe ich wirklich alle Botschaften verstanden? Habe ich sie verstanden, dann stellt sich die weitere Frage: wie kann ich aus diesem gewonnenen Verständnis meinem Bruder zu einem besseren Verständnis verhelfen? So sollte die Vorgehensweise unter euch Geschwistern sein. Wer Anhänger eines Wortträgers ist, ist noch lange nicht auf dem Weg, sondern nur der, der danach lebt. Ein Distanzieren ist nur ein Ausweichen in der eigenen Unsicherheit. Eine Aussprache und Diskussion wären besser und würden aus der Krise helfen.

Die da meinen, alles verstanden zu haben, haben nicht verstanden, dass die Liebe zu Mir über den Nächsten geht, denn, wie könnt ihr Mich, Gott, lieben, den ihr nicht seht, wenn ihr den Nächsten, den ihr seht, nicht liebt? Das sollte der Maßstab für euch sein. Da könnt ihr erkennen, wo ihr in der Liebe und der Wahrheit steht. Nur aus der wahren, uneigennützigen Liebe heraus könnt ihr erst die Wahrheit erkennen.

In meinen Himmel kommen nicht die, die da meinen, alles verstanden zu haben, sondern nur diejenigen, die demütig und liebevoll miteinander umgehen und in dieser Haltung zu Mir kommen. Sie haben Meine Botschaft verstanden.

Wer Meine Botschaft wirklich verstanden hat, der streitet nicht mit Worten, sondern geht voran mit seinem beispielhaften Vorleben. Er streitet nicht, sondern sorgt für einen Frieden, ohne Auseinandersetzung, auch wenn nicht alles konform ist.

Geschwister, die sich verstanden haben, gehen nicht im Streit auseinander, sondern in Liebe aufeinander zu. Wer im Streit auseinander geht, hat die beste Botschaft nicht verstanden.  

 

Nun zum Thema Luzifer, der hier namentlich erwähnt wurde. Diese Botschaft, die da gemeint ist, kann nur verstanden werden, wenn weitere hinzugenommen und alle im Zusammenhang gelesen werden. Bedenkt dabei, es handelt sich vielfach um geistige Entsprechungsbilder. Und wer von euch kann schon diese deuten? Ihr könnt ja auch nicht ein Evangelium aus der Bibel lesen und meinen, die ganze Bibel verstanden zu haben, zumal auch diese aus geistigen Entsprechungsbildern besteht.

Ich will aber einen anderen Ansatz machen, vielleicht ist er so besser zu verstehen:

Ihr kennt ja alle die Geschichte vom verlorenen Sohn, die da zeigt, dass sich Mein jüngster Sohn vom Vater losgesagt hat und nachdem er sein Erbanteil, um den er bat, erhalten hat, von daheim ausgezogen war. Er hat alles gehabt, was ihm lieb war, doch das genügte ihm nicht. Er wollte nicht dem Vater gleich sein, sondern über ihm stehen. Er wollte ihm beweisen, dass er mehr kann. So zog er aus und genoss die Welt.

    

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Natürlich genoss er die Welt nicht alleine, sondern zu ihm gesellten sich Kumpane, die er im Wirtshaus (in der äußeren Welt) kennen lernte und die aus seinem Portemonnaie lebten und sich auf seine Kosten amüsierten. Er kam ja aus gutem und reichem Haus, so meinte er endlos weiter über die Verhältnisse leben zu können.

Doch dann kam, wie es kommen musste, der Einschnitt. Er musste erkennen, er hat kein Geld mehr und kann die Zeche nicht bezahlen. Er wurde aus dem Wirtshaus hinausgeworfen. Freunde hatte er nun auch nicht mehr und seine Kumpane wollten die Zeche auch nicht bezahlen. Nun stand er blank da. Er, der Verwöhnte, der bei seinem Vater aus dem Vollen schöpfen konnte, war plötzlich arm und musste betteln. Das aber reichte nicht. So suchte er nach Arbeit, aber er hatte nichts gelernt und konnte keine beruflichen Fähigkeit nachweisen. So wurde er zuletzt zum Schweinehirten und durfte nur essen, was die Schweine ihm in ihrem Trog als Fraß übrig ließen. Er war frei und doch gebunden.

Jetzt wurde ihm bewusst, dass die Arbeiter auf seines Vaters Hof nie hungrig nach Hause gingen. Sie wurden gerecht entlohnt.

Nach all den Erfahrungen, die er machte, besonders den negativen, beschloss er heimzugehen und seinen Vater um Verzeihung zu bitten.

Der Heimweg, den er zu Fuß gehen musste, war mühsam und beschwerlich, bis er entkräftet zu Hause ankam.

Das Ausziehen von zu Hause und die Heimkehr sind die beiden Eckpunkte der Geschichte. Er zog mit seinem Erbe aus und der Vater weinte. Er kam vollkommen entkräftet heim und der Vater freute sich.

Doch was wissen wir von dem Lotterleben zwischen dem Anfang und dem Ende? Wo es ihm gut ging, hat er des Vaters nicht bedacht. Erst als der Hunger an ihm nagte, besann er sich und träumte von daheim. Der Weg nach Hause war weit, also hatte er Zeit genug zum Nachdenken.

 

Nun der Anfang, d.h. als er das Vaterhaus verließ, liegt bei Luzifer noch vor dem Urknall, als er sich von Mir trennte, also vor Jahrmilliarden. Das sich Entfernen von Mir brachte ihm und seinem Anhang Kälte, die eine Verdichtung bewirkte, was zuletzt zum Urknall führte. Sie zerborsten in kleinste Teilchen, in die Seelenteilchen.

Es bedurfte einer langen Zeit, bis sich die Seelenpartikel zu immer größeren Teilchen und Teilen sammelten, aus denen Ich dann immer wieder Neues schaffen konnte, bis hin zu dir, Mensch. Es waren also Evolutionen und Schöpfungen, die sogenannten Schöpfungsperioden.

Dich, Mensch, aber habe Ich auserkoren zu Meinem Kind. Den Weg zu Mir aber musst du selber finden und gehen. Du hast dich von Mir, zwar verführt, aber freiwillig entfernt, so musst du jetzt auch freiwillig den Weg zu Mir suchen und finden (Prinzip von Ursache und Wirkung).

Wann aber war oder wird der Zeitpunkt erreicht, an dem Luzifer beginnt von der Heimkehr zu träumen? (Von der Heimkehr zu träumen ist immer noch etwas anderes als Heimkehren.)

Seht, dieser Zeitpunkt war gekommen, als Ich hier auf Erden in Jesus weilte.

Luzifer sah in seiner Verstocktheit die Gelegenheit gekommen, Mich vernichten zu können. Er wollte immer noch selber Gott sein, so ließ er Mich töten. Und man tötete Mich dem Leibe nach und begriff nicht, dass in Mir mehr noch der Geist und die Seele leben. Das war der tiefste Stand seiner Denkweise.

Denken doch heute eure Wissenschaftler, Mediziner und deren Anhang ähnlich. Meinen Namen wollen die Mächtigen auslöschen. So denkt immer noch der Geist Luzifers, der ebenso in seinem Anhang und in vielen von euch lebt. Habt ihr damit nicht auch den tiefsten Stand eurer Denkweise erreicht?

Nach der Kreuzigung stieg Ich, Jesus der Gekreuzigte, hinab in die Hölle und zeigte Mich ihm in Meinem Auferstehungsleib. Jetzt war bei ihm jegliche Illusion zerstört. Jetzt erkannte er, dass er alleine blieb und keine Anhänger (Kumpanen) mehr hat. Jetzt war er niedergeschlagen, in ihm kam Wut auf. Seine Anhänger haben sich verselbständigt und ihn verlassen. Sie gingen in ihrem Hochmut und Machtgehabe den Weg der Dunkelheit weiter, ohne ihn. Das war der Zeitpunkt seiner Wende zum Nachdenken. Das besagt aber nicht, dass er da bereits besser geworden war. Er mochte zwar heim, weil es ihm dreckig ging, aber der Weg ist noch weit, beschwerlich und wird noch lange dauern, bis er seinem Wesen nach umkehrt. 

Bis dato blieb allen Seelen der Weg ins Himmelreich versperrt. Ich aber habe die Pforten der Hölle geöffnet und alle, die gehen wollten amnestiert. Diese Amnestie gilt für ewig. 

Luzifer wurde stark geschwächt, weil ihm die nötige Lebensenergie entzogen wurde (der verlorene Sohn hat gehungert). Er lebte nur noch von seinem lebendigen Anhang auf Erden, es waren in erster Linie die Tempelpriester und ihr Anhang, die Mich kreuzigen ließen, die heute noch nach ihrem Ableben in der Dunkelheit der Hölle weilen (die wenigen, die dem verlorenem Sohn Almosen zukommen ließen).

Luzifer ist geschwächt worden, die Tempelpriester übernahmen die Macht und Regie. Sie besetzten zunächst die obersten Priester der Weltkirchen, dann die Despoten und regieren heute die Welt. Die Früchte ihrer Herrschaft erkennt ihr in den Religionskriegen, in der Inquisition, den Eroberungskriegen, den Weltkriegen.

    

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Zuletzt besetzten sie die maßgebenden Hebel der Mächtigen in der Welt und gestalten sie mit ihren Lakaien nach ihrem Gutdünken. Am liebsten möchten sie alle und alles versklaven und für ihre Zwecke nutzen und missbrauchen.

Luzifer ist aber noch lange nicht besser geworden und versucht mitzumischen mit seinen abgefallenen Kumpanen, denn er hängt an der Welt. Er ist von ihr abhängig, er braucht die Lebensenergie der Menschen, die von Mir ausgeht.

Seine Kumpane (die Besetzer), die noch im Wirtshaus (der äußeren Welt, der Scheinwelt) hängen und die Welt genießen, werden gebunden werden.

Noch sitzen sie an den Machthebeln der Welt, doch der Zeitpunkt ist gekommen (Wendezeit), da sie gebunden und ins Gefängnis geworfen werden. Da wird dann Jammern und Zähneknirschen sein.

Das Ende, d.h. wenn Luzifer wieder heim kommt, bedarf noch langer Zeit. Die Materie, die verdichtetes Geistiges ist, löst sich auf, sie wird wieder vergeistigt, zuvor aber betritt Luzifer das Vaterhaus. Der Weg für ihn aber wird noch voller Prüfungen sein. Er darf nach entsprechenden Zeitabschnitten die Erde betreten und beweisen, wie weit er in der Liebe und der Demut gewachsen ist. Das wird aber nicht mehr von so langer Dauer sein wie bisher.

Die Erde und der Kosmos werden immer mehr vergeistigt werden und damit auch Luzifer.

Mein Vaterhaus wird erst dann die volle Seligkeit erlangen, wenn alle Meine Kinder heim gefunden haben und zuletzt auch Mein verlorener Sohn Luzifer. Dann erst wird Mein Reich aus der Liebe, der Demut und der langen Erfahrung heraus, die Unendlichkeit und Ewigkeit im neuen Licht beseligen, dann ist die Dunkelheit überwunden.

Amen

DO

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