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MM_090628_ Der Weg einer Seele zu Gott_ 6 S.

MM  2009

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28.06.09

MM_090628_ Der Weg einer einfachen Seele zu Gott_ 6 S.

Die Liebe spricht

28. Juni 2009

Der Weg einer einfachen Seele zu Gott

In einem Blumengarten sitzend und die Blumen betrachtend, erreichte mich der Anruf des Herrn:

„Wenn Du nach Hause kommst, dann will ICH, dass du schreibst!“

Ich fragte: „Soll ich gleich nach Hause gehen, damit Du kommen kannst!“

Die Antwort war: „ICH muss nicht kommen, da ICH immer da bin! Du musst kommen und sei gewiss, ICH werde auf dich warten!“

Dies verstand ich zuerst nicht und auf dem Nachhauseweg dachte ich darüber nach.

Da erreichte mich wieder das Wort und ER sagte: „ICH bin der IMMER GEGENWÄRTIGE in allen Sphären Meiner Schöpfung und somit auch in dir selbst und in deiner Umwelt zu Hause.“

Du und deine Geschwister sind sich dieser Ewigen Gegenwart nicht immer bewusst und so glauben sie, dass ICH erst kommen müsste.

ICH bin der EWIGE und in jedem Partikel Meiner Schöpfung durch Meinen Heiligen Geist anwesend.

Es sind also Meine Geschöpfe, die zu Mir, zum Zentralpunkt Meiner Schöpfung, kommen müssen, wollen sie Mich erfahren und sich von Mir – bewusst in der EWIGEN GEGENWART – erfassen lassen. Wenn du also nach Hause kommst; in dein weltliches Zuhause, dann setze dich hin und schreibe. Wisse: „Bevor du kommst, bin ICH schon da!“

Beginn der Niederschrift:

ICH sagte dir die Überschrift über dieses Wort und weißt du, warum? Nun, nur eine einfache Seele kann wirklich und wahrlich Mein Zuhause betreten; Mich, in Meiner Vollkommenheit! Doch nun höre und schreibe, ICH will dir in Gleichnissen von diesem Weg künden, so wie ICH dies zur Erdenzeit tat.

Bevor ihr Menschen den Weg versteht, müsst ihr eure Welt verstehen. Müsst verstehen, warum diese Welt so ist, wie sie ist, und welchem Zweck sie dient. Darüber geben euch die großen Offenbarungen Auskunft. Offenbarungen, die ICH auch nach Meinem Erdendasein der Menschheit gegeben habe!

Es ist nicht so, dass mit Meinem Erdendasein die „Ansprache Gottes an die Menschen“ zu Ende gewesen ist; nein, gar große und umfangreiche Offenbarungen über den Zweck und den Sinn des Erdenlebens habe ICH der Menschheit gegeben. Jeder, der will, vor allem in den reichen Ländern dieser Erde - den Ländern, die eine besondere Verantwortung haben - kann sie lesen. Keinem ist es verwehrt, die Bücher zu lesen!

Doch die Menschen haben „keine Zeit“ dafür; sie sind beschäftigt mit der Jagd nach irdischen Gütern. Sie sind so sehr damit beschäftigt, dass für viele ein Gott nur störend ist. Sie brauchen keine Regeln der Liebe; sie wollen die Regeln des Marktes; sie wollen die Regeln des Stärkeren.

Die Wenigsten unter ihnen machen sich Gedanken über das Wunder alleine des biologischen Lebens. Und über das Wunder des seelischen und das darüber hinausreichenden geistigen Lebens, machen sie sich überhaupt keine Gedanken. Warum auch, da doch mit dem „biologischen Tod“ das Leben zu Ende ist.

    

S. 2

O diese armen Irrenden. Sie werden nach diesem Tod in einer Welt erwachen, die ihnen fremd ist, da sie diese bis dahin abgelehnt haben.

Doch hört: „Auch diese sind Meine Kinder und auch ihnen gilt Meine ganze Fürsorge.“

Wenn ihr euch eure Welt betrachtet, dann stellt ihr fest, dass es unterschiedliche Religionen und eine große Vielzahl von Splittergruppen in ihnen gibt. Diese Religionen entsprechen der „Gedankenvielfalt des Menschen“.

Und auch in eurer Zeit, in dieser Wandelzeit, gibt es viele Neugründungen an Religionsgemeinschaften. Immer wieder sind es Menschen, die glauben, sie wären beauftragt, Gottes Wahrheit neu zu definieren.

Doch wahrlich, ICH sage euch: „Kein Mensch ist in der Lage, Meine Wahrheit und Meine Wirklichkeit auch nur im Kleinsten mit dem Verstande zu erfassen; kein Mensch ist auch nur im Geringsten in der Lage, Meine Göttlichkeit zu erfassen oder zu verstehen.“

Kind, so Du in eine Religionsgemeinschaft hineingeboren bist, dann wisse, „dass es in Meinem geistigen Walten keinen Zufall gibt!“ Bedenke, was diese Religionszugehörigkeit für dich bedeutet und erspüre die Wahrheit hinter dem Regelwerk der Menschen in dieser Religionsgemeinschaft!

Du fragst Mich, was mit Menschen geschieht, die aus einer dieser Religionsgemeinschaft ausgetreten sind? Ob diese Menschen denn nun der Verdammnis anheim fallen – wie so manche dieser Religionsgemeinschaften verkünden?

Kind, keines Meiner Kinder wird von Mir aufgrund irgendeiner Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft oder einer Kirche bewertet. Mein Wertmaßstab ist „ausschließlich“ die Einhaltung Meiner Gebote.

Diese gab ICH dem Volke Israel auf dem Berge Sinai. Ihr alle seid „im geistigen Sinne“ dieses Volk Israel. Ihr alle seid unterwegs über diese Erde und viele von euch leben noch an den Fleischtöpfen in Ägypten [1]. Doch Einige unter euch haben sich aufgemacht, die Wüste zu überqueren und ihnen voran geht der „Träger des Ernstes“ mit den Gesetzestafeln. Doch über ihm BIN ICH und ICH sage euch: „Wer Mich liebt und Seinen Nächsten wie sich selbst, der ist willkommen in Meinem Haus.“

Versteht ihr? Kein Mensch wird gemessen an äußeren Zugehörigkeiten, Titeln oder Würdigungen; jeder Mensch wird gemessen an Seiner Liebe zu Gott und Seiner Schöpfung.

Höre: „Jede Zeit hat ihre Gesetzestexte. Sie gelten für das Leben in der Welt! Doch für jede Zeit gelten die ersten vier Gebote in ihrer Wahrheit!“

„Herr, warum sprichst Du auch heute noch in Gleichnissen?“, rufen Menschen Mir zu. Weil des Menschen Verstand die Wahrheit nur in Gleichnissen erfassen kann. Er versteht nur die Sprache dieser Welt. Er kann sich nicht „hineinfühlen und hineinführen lassen“ in die hohen geistigen Ebenen. So gebe ICH im Brosamen und doch, diese Brosamen sind unendlich groß und wertvoll für jeden Menschen.

So wie die Vögel nur kleine „Nahrungsteile“ zu sich nehmen können vom großen Fang, so kann der Menschenverstand nur kleine Teile der ewigen Wahrheit aufnehmen. Doch diese kleinen Teile reichen aus für die „Wohlgestaltung eines ganzen Erdenlebens“.

Menschen, ihr werdet überhäuft mit Wahrheiten. Ihr werdet überhäuft mit Erkenntnissen. Ihr werdet überhäuft mit Glaubens- und Wissenschaftsweisheiten. Könnt ihr sie erfassen? Ist einer von euch in der Lage, die gesamten „wissenschaftlichen Erkenntnisse eurer Zeit“ in seinem Verstand zu ordnen und zu werten? Wenn dem so ist, dass es keiner kann, wie wollt ihr dann die „geistige Erkenntnis“ in einem Menschenverstand erfassen?

Eure Wissenschaftler dringen ein in die kleinsten Teile eurer Welt und sie sind sehr oft erstaunt über die Komplexität dieser Welt. Und gleichzeitig sind sie erstaunt, dass dies alles aus einfachen Verhältnissen“ seinen Anfang nahm.

Sie verstehen so wenig und die Großen unter ihnen, bekennen dies auch. So ist es auch mit dem „wahrlich Großen in den geistigen Welten“. Sie bekennen: Herr, der Du die UR-Schöpfung aus Dir selbst herausgehoben hast, Du bist der EINE, der ALLES weiß.“

Wenn du, Mensch, von dir aus auch so sprechen kannst und bekennst, dass du nur ein kleines Teilwissen hast, welches ICH, der EWIGE, dir geschenkt habe, dann beginnt der Weg in die Einfachheit. Dann beginnt der „wahre Weg zu Mir, dem EWIGEN GOTT“.

Du musst wissen, dass du dafür weder eine Religionsgemeinschaft wechseln musst, noch sie verlassen musst, noch eine Neue gründen musst; ja, dass du weder deinen Wohnort, deine Arbeitsstelle, deine Familie verlassen musst und auch, dass du im äußeren Leben überhaupt keine Änderung herbeiführen musst, außer, dass du den „Sonntag“ wieder ehrst.

Verstehst du das Bild? Der „Sonn-Tag“ ist der Tag, an dem du dich dem göttlichen Licht in dir zuwendest. Es ist der Tag, an dem die „göttliche Sonne – Jesus“ in dir zu leuchten beginnt. Es ist der Tag, an dem du die innere Herzenskapelle betrittst und bekennst: Herr, Vater, Ewiger Gott, hier bin ich, dein Kind. Ich will heim zu dir. Führe Du mich!“

Wahrlich, dieser Tag ist ein Sonn-Tag und so du jeden Tag kommst, ja jede Stunde, ja jede Minute bis hin zur ständigen „Anbetung“, dann ist immer Sonn-Tag für dich!

So einen weltlichen Tag gab ICH den Menschen, damit sie sich auf Gott und sich selbst zurückziehen konnten. ICH gab diesen Tag, damit an ihm die „weltliche Arbeit – die Arbeit nach Lohn und Profit – ruhen möge. An diesem Tag sollte jeder Zeit haben für Gott und für sich selbst.

Doch dich, der du diese Worte liest, will ICH in einen neuen „Sonn-Tag“ führen; führen hinein in einen Tag, an dem die Sonne nicht mehr untergeht. Hineinführen in einen Tag, an dem die ewige Sonne erstrahlt und dich ausleuchtet.

Immer wieder sage ICH den Menschen: „Fürchtet euch nicht!“ Dir, der du auf dem Weg zu Mir bist – ICH WARTE – rufe ICH diese Worte nochmals zu: „Fürchte dich nicht, wenn du eintrittst in deine Herzenskapelle, denn in dieser ist das EWIGE LICHT. Fürchte dich nicht, dass es dich blenden möge; sondern freue dich, denn du wirst mit lichtvollen Augen das Licht sehen!“

    

S. 4

Eingangs sagte ICH dir: „ICH BIN DER EWIG GEGENWÄRTIGE“. Für viele jedoch bin ICH der WARTENDE; denn sie sind noch an die Fleischtöpfe von Ägypten gefesselt. Sie schätzen die äußeren Dinge mehr, als die aus ihrer Sicht „inneren Versprechungen“. Für sie will ICH warten, bis auch sie sich einst aufmachen in ihr eigenes „innerstes Selbst“; bis auch sie vor der Türe der Herzenskapelle stehen und um Einlass bitten.

ICH BIN ohne Anfang und ohne Ende. Zeit ist nur für die Schöpfung gegeben, jedoch nicht für den Schöpfer und wahrlich: „Jede Schöpfung hat ihre Zeit und bevor sie endet, wird vollendet das Tagwerk! Dafür sorge ICH und wer will mir widerstreben?

Wenn du also nun die Herzenskapelle betrittst, dann ziehe deine Schuhe aus, denn du stehst auf „heiligem Boden“. Heilig ist dieser Boden, weil ICH Mein Zelt auf ihm aufgeschlagen habe. Heilig ist dieser Boden, weil auf ihm der „heilige Baum“ wächst, der „Baum der Gottesliebe“.

Deine Schuhe, Mein Kind, sind Symbol für die Wege mit der Welt. So du die Wege mit der Welt gehst, werden deine Schuhe schmutzig und ist es nicht so, dass auch du nicht mit schmutzigen Schuhen deine Wohnung betrittst?

Außerdem sind die „Schuhe“ Symbol für diese Welt insgesamt. Wer groß sein will in der Welt, der trägt prächtige Kleider und geschmückte Schuhe. Er geht in „großen Schuhen“ über diese Welt.

Doch für den, der die innere Herzenskapelle betreten will, der muss barfuß kommen.

Warum? Weil ICH jedem, der seine Herzenskapelle betritt, die Füße wasche. Würde ICH dies nicht tun, er könnte das Licht in sich selbst nicht in Reinheit erfahren. Ihr kennt die Worte aus der Bibel, wo ICH meinen Aposteln die Füße wusch.

Fragte da nicht einer: „Herr, warum nur die Füße, warum nicht den ganzen Menschen“?

Weil die Füße die Angehörigkeit zu dieser Welt symbolisieren. Die Reinheit eines Geistes muss ICH nicht waschen, damit er in Meinem Reich leben kann. Die „schmutzigen Füße einer Welt“ will ICH abwaschen, damit der Schmutz dieser Welt abfließen kann.

So du Mich fragst, was du anziehen sollst, dann sage ICH dir: „Das Kleid der Gottesliebe und der Nächstenliebe!“ Die prächtigen Kleider der Welt sind Lumpen gegen dieses Kleid und so versteht das Gleichnis von den Hochzeitsgästen. Nur der, der das „innere Kleid der Gottesliebe und der Nächstenliebe trägt, ist willkommen bei der Hochzeit, mag die Welt dieses Kleid auch für Lumpen halten.

Was du mitbringen sollst: „Ein offenes Herz!“

Nein, Mein Kind, kein reines Herz; denn dieses haben die Wenigsten, die aus der Welt kommen. Mir genügt ein offenes Herz; ein Herz, welches nach Liebe dürstet und welches sich verzehrt in der Gottesliebe. Dieses Herz will ICH selbst rein machen und will es so mit Liebe „überfüllen“, dass diese Liebe aus diesem Herzen hinausfließt zu Meinen Kindern, die noch in der Welt leben.

Sonst nichts, fragst du? Nein, sonst nichts! Keine Regeln, keine Wunderdinge; keine Hellsichtigkeit und keine großen Errungenschaften in geistigen Dingen. Was willst du Mir bringen Kind, was du nicht von Mir hast?

Hört ihr Menschen mit offenen Ohren: „Alles das, was ihr zu besitzen glaubt und alles das, was ihr euch selbst errungen glaubt, es ist nur geliehen von Mir. Keiner von euch könnte lieben, wäre ICH nicht die Liebe. Keiner von euch könnte sich entscheiden für die Liebe oder gegen die Liebe, hätte ICH euch nicht die Entscheidungsfreiheit gegeben. So habt ihr alles Gut von Mir.“

Ja, ICH gab euch die Entscheidungsfreiheit und somit seid ihr frei, sie zum Wohl oder zum Unwohl anzuwenden. Seht euch um in eurer Welt und ihr werdet erkennen, wie ihr mit diesem Gut umgeht.

Eine einfache Seele wünsche ICH, wenn du an der Schwelle zur Herzenskapelle stehst. Eine Seele, in der die vielen Räume ihres eigenen Wünschen und Wollens zu einem Raum verschmolzen sind und dieser Raum heißt: „Der Raum des brennenden Liebefeuers zu Gott und zum Nächsten!“

So werde ICH dich Stufe um Stufe in diesen Raum führen. Dieser Raum, in dem das ewige Feuer brennt, ist erhöht in der Kapelle deines Herzens. Über 49 Stufen will ICH dich führen und auf jeder Stufe wird ein „Wunsch“ verschwinden.

Bist du an der 49sten Stufe angekommen, und glaube Mir, so du dich Meiner Führung anvertraust, geht dies geschwind, dann wirst du nur noch „einfach“ sein. Dann bist du reif für die Hochzeit mit Mir. Dann bist du reif für die Vereinigung „deines Göttlichen Anteils“ mit Mir, der Gottheit.

Du musst in der Welt nichts verändern; du musst keine neuen Regeln lernen; dir nichts erarbeiten an Verstandeswissen, an neuen „religiösen Anschauungen“; du musst nur zulassen, dass ICH dich führe.

Aus der Vielfalt der „Wünsche“ führe ICH dich hin zu einem Wunsch: „Mich in Meiner Liebe ganz zu erfahren!“

Du glaubst, dass du dann viel verlieren würdest?

Höre: „Ein Bauer hatte einen Grund und auf diesem Grund wuchs Getreide. Er verkaufte dieses Getreide und für den Erlös kaufte er neuen Grund. So hatte er nach vielen Jahren viel Grund erworben. Da er diesen Grund nicht selbst bearbeiten konnte, beschäftigte er Angestellte gegen Lohn. Es wurden immer mehr Angestellte und wenngleich auch sein Reichtum wuchs, es wuchs auch die Arbeit.

Den Reichtum zu erhalten, erforderte viel Arbeit und sehr oft Sorgen und auch Ärger mit seinen Angestellten. Diese waren am Anfang froh, Arbeit zu haben, doch mit der Zeit glaubten sie, selbst Herren zu sein! Der vorher arme, aber in seinen Entscheidungen freie Bauer, war nun abhängig geworden von seinen Angestellten und so er ihre Wünsche nicht erfüllte, arbeiteten sie nicht mehr für ihn.“

Viele Menschen von euch glauben so ein freier Bauer zu sein und doch, sie sind ein reicher Bauer, der aufgrund seines vermeintlichen Reichtums sich abhängig gemacht hat von seinen Angestellten. Die Angestellten sind eure Wünsche. Ihnen gebt ihr Macht über euch zu bestimmen. Ja, ihr glaubt sogar, so ihr eure Wünsche nur mit viel „Macht“ ausstatten würdet, würden euch diese bestimmt Erfüllung bringen.

    

S. 6

Wahrlich, ICH sage euch: „Jeder „erfüllte Wunsch“ bringt eine „Gesellschaft von sieben neuen Wünschen mit sich!“

Sagt mir, ist es da nicht besser, wunschlos zu sein und doch gleichzeitig in die „Herzenserfüllung des EWIGEN KÖNIGS“ eingebunden zu sein?

Diese „Kind-Schöpfung“ entstand für „Meine Kinder“! Einst, wenn ihr wieder „einfach“ geworden seid, sollt ihr in dieser Einfachheit König sein. Ein wahrer König wünscht nichts für sich selbst; aber er wünscht nur Gutes für Sein Königreich!

Wenn die einfache Seele sich also aufmacht und sich auf den Weg zu Gott begibt, dann ist sie klug beraten, wenn ihre Last nur leicht ist.

Denn sie weiß: „Im Reiche des EWIGEN KÖNIGS ist für mich gesorgt!“

So du also kommst, Kind, an die Schwelle der inneren Herzenskapelle, dann werde ICH dir, nachdem ICH dir die Füße gewaschen habe, ein neues Kleid geben. Es wird wahrlich ein einfaches Kleid sein und doch wird es erstrahlen in einer Pracht, die keines Menschen Auge je zu sehen imstande sein wird.

Doch eines musst du wissen: „Wer mit diesem Gewand vor der Welt protzt, dem wird es augenblicklich zu einem Lumpengewand“.

Der „wahre innere Wanderer“ verkündet seinen Weg nicht der Welt. Er lebt weiterhin in der Welt, unerkannt; doch er lebt nicht mehr mit dieser Welt.

Er hat den Weg gefunden, einfach zu werden. Er hat den Weg einer „einfachen Seele zu Gott“ erkannt.

Es liegt also an dir, der du dies liest, ob du dich aufmachen willst in deine innere Herzenskapelle. Du weißt und so du es vergessen hast, erinnere ICH dich: „ICH BIN DA!“

So spricht JESUS, der EWIGE VATER, und der, der an Mich glaubt und Mir vertraut, erkennt Meine Stimme. Für diesen sind die Worte geschrieben; er erkennt den inneren Glanz.

Nicht für die Welt wurden die Worte gegeben, denn die Welt will solche Worte nicht hören.

Auch nicht für die, die glauben, sie selbst wären die Erlöser der Welt, denn sie haben sich in ihren eigenen Gespinsten verfangen.

Gegeben sind diese Worte für einfache Seelen; für solche, die „in Liebe zu Gott und zum Nächsten entbrannt sind.“

Sie sollen wissen, dass ICH sie leite, führe und dass ICH bei ihnen bin, alle Tage ihres Lebens.

Und wahrlich: „So groß ist das Leben, dass es eine ganze Schöpfung an materiellen Sonnen und Planeten nicht zu erfassen vermag.“

Eine einfache Seele, die in Gottesliebe und in Nächstenliebe erstrahlt, leuchtet heller als die Zentralsonne eurer „Hülsenglobe“.

So ihr euch also aufmacht, wisst: „ICH BIN DA!“

Amen, Amen, Amen.



[1] Ägypten steht für die Welt mit ihren Wertmaßstäben, z.B. Macht

MM

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