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MM_100807_ Eliham_Feder ... _ 4 S.

MM  2010

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07.08.10

MM_100807_ Eliham_Feder ... _ 4 S.

Eliham spricht

7. August 2010

 

Lukas 11,5 - 11,8
Das Gleichnis vom bittenden Freund
Dann sagte er zu ihnen:
Wenn einer von euch einen Freund hat und um Mitternacht zu ihm geht und sagt:
Freund, leih mir drei Brote; denn einer meiner Freunde, der auf Reisen ist,
ist angekommen, und ich habe ihm nichts anzubieten!,
wird dann etwa der Mann drinnen antworten:
Lass mich in Ruhe, die Tür ist schon verschlossen, und meine
Kinder schlafen bei mir, ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben?

Ich sage euch: Wenn er schon nicht deswegen aufsteht und ihm die Bitte erfüllt, weil er sein Freund
ist, so wird er doch wegen seiner Zudringlichkeit aufstehen und ihm geben, was er braucht.

Ich gab dir eine Feder

damit du schreibst; damit du Worte der Liebe schreibst, die ich dir übermittle. Du weißt, wer ich bin, und dies soll genügen. Die, die diese Worte lesen, mögen sie ob ihres Inhaltes lesen und sie mögen ihnen den Wert geben, der ihnen zukommt.

Siehe, als der Herr diese Worte sprach, da lehrte er das "richtige Beten". Er sprach von der Heiligkeit des himmlischen Vaters, dessen Reich und dass dessen Wille geschehen möge. Er sprach nicht von sich, obwohl ER doch der EWIGE ist. Er sprach davon, wie die Menschen sich diesem Ewigen nähern können.

ER sprach vom Weg zu diesem Herrn und zeigte durch diesen Weg, dass dieser Herr ein ewig guter Vater ist, der Sorge trägt für alle seine Kinder.

ER sprach davon, dass diese Kinder umkehren sollten, zurückkehren aus der Sonderung und sich vertrauensvoll auf den Weg zu diesem Vater machen sollten.

Wenn ER so sprach, dann fühlten sich die Menschen angenommen. Sie fühlten sich angenommen durch die Wärme, die in diesen Worten lag, und wenngleich der Herr von "Sünde" sprach, so wussten die Menschen, dass er damit nur ihre innersten Ängste und Nöte ansprach.

Kommt zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ICH will euch erquicken. Kommt, auch wenn ihr Ängste habt, wenn euch die menschliche Last zu Boden drückt. Kommt und vertraut, denn sie, die Liebe und das Erbarmen des EWIGEN GOTTES kommen durch Mich direkt zu dir. Durch Mich spricht der EWIGE GOTT mit dir persönlich. Glaubst du, du wärest zu klein, zu unwürdig? Siehe, ICH bin Mensch und so kannst du als Mensch zu Mir kommen.

Zu den Füßen des EWIGEN BETERS saßen die Menschen und blickten mit großen Augen auf diesen einfachen Mann. Doch die Augen ihrer Seelen waren in diesen Momenten erleuchtet und sie sahen das Gute und das Wahre, das im Wesen dieses Mannes war. Nicht alle sahen es; doch die, die mit einem offenen Herzen kamen, sie sahen es.

Kommt auch ihr mit einem offenen Herzen zum Heiligen; kommt auch ihr vertrauensvoll?

Seht, wenn ihr betet, und dies nicht im Vertrauen auf Erfüllung, wie soll der EWIGE euch entgegentreten? Wie soll der, der Himmel und Erde erschaffen hat, euch entgegenkommen, wenn ihr nicht bereit seid, ihm die Türe zu öffnen?

Diese Türe ist das Gebet. Ja, ein einfaches Gebet ist die Türe zum Herzen des Ewigen. Ein einfaches Gebet ist der Schlüssel zum Himmelreich.

Unser HERR betete und so betet auch ihr:

    

S. 2

Vater unser, der du im Himmel bist, geheiligt werde dein Name;

dein Reich komme und dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Wenn ihr bereit seid, so zu beten, öffnet sich die Türe und die Herrlichkeit GOTTES strahlt in euch.

Dieses Gebet gibt GOTT die Ehre; ja mit Ehrfurcht nähert sich der Mensch der Heiligkeit GOTTES.

GOTT, der gute Vater!, so sagen die Menschen oft zueinander. Doch sie vergessen, dass dieser gute Vater auch ein heiliger Vater ist.

ER IST DER EINZIG UND EWIG HEILIGE VATER und keiner sonst schmücke sich mit diesem Namen.

Hast du Angst, Bruder, vor der Heiligkeit GOTTES?

Wenn ja, dann hast du Angst vor der Liebe. Denn diese Liebe ist der Glanz der Heiligkeit und gleichzeitig ihr innerster Kern. Heilig ist dieser Kern, denn er ist das "Leben aus GOTT".

Aus sich selbst heraus erschuf der EWIGE alle Schöpfung und in sie legte ER die LIEBE, Sein HERZBLUT. Doch beigegeben dieser Liebe sind auch der Wille und die Weisheit; sind die Ordnung und der Ernst, sind die Geduld und das Erbarmen.

So wie die Liebe nicht von GOTT getrennt werden kann, so können die anderen Eigenschaften nicht von der Liebe getrennt werden.

So sprach unser HERR: "Gehe hin und sündige nicht mehr!"

Damit sagte ER: "Sondere dich nicht mehr ab von der Liebe und von dem, der die LIEBE ist!“

„Ja, Vater, du alleine bist heilig, dir allein gebührt das Lob und der Preis!“, dies ist ein Gebet der Liebe.

Keiner von uns kann aus sich selbst liebevoll sein, hat er nicht die Liebe GOTTES erfahren und in sich erblühen lassen. Nur der, der in der Liebe GOTTES sich findet, der findet die Liebe im Nächsten. Keiner, der nicht um diese Liebe im Innersten weiß, und doch sind so viele auf den Wegen außerhalb dieser Liebe.

Immer dann, Bruder, wenn du deinen eigenen Willen in den Vordergrund stellst, sonderst du dich ab. Damit sonderst du dich von der Liebe ab, denn diese ist nur im Du zu finden.

Zuerst im göttlichen Du - im VATER - und dann im geschwisterlichen Du, in den Menschen, die um dich sind.

Wer von euch will seinen Nächsten wirklich lieben, wenn er GOTT aus seinem Herzen ausschließt?

Wie eine Feder soll euer Gebet sein; leicht, damit es emporschweben kann in den Himmel. Versteht ihr das Wort Himmel? Nun, dieses Wort bezeichnet einen Seinszustand des WAHREN und GUTEN. Dort, wo das WAHRE und das GUTE sind, ist GOTT; ist der THRON des EWIGEN WAHREN und EWIG GUTEN.

Dorthin kann euer Gebet nur gelangen, wenn es leicht ist.

Ein leichtes Gebet ist ein Gebet, welches GOTTES Heiligkeit rühmt oder als Fürbitte für ein Geschwister gesprochen wird. So ihr so bittet, wird euch gegeben. Doch bittet GOTT nicht nach eurem Willen, sondern darum, dass sich sein Wille erfüllen möge.

Das leichteste Gebet und für euch Menschen zugleich das schwerste ist die Bitte: "Vater, wenn es möglich ist, dann lasse diesen Kelch an mir vorübergehen; doch nicht mein Wille geschehe, sondern der deine!"

Der EWIGE BETER kniete am "Stein der Sonderung" und betete dieses Gebet für die ganze Schöpfung. So ihr euch an einen "Stein der Sonderung" kniet und ebenso betet, dann ist dies für euch Menschen ein schweres Gebet; doch glaubt mir, es ist so durchlichtet in seiner Substanz, dass es unverzüglich in den Himmel schwebt. Am Thron erscheint dieses Gebet wie eine Liebeflamme und die Erwiderung auf so ein Gebet ist "GOTTESLIEBE".

So viele Menschen beten jedoch, dass nach ihrem Willen geschehen möge. Wahrlich, diese Gebete sind leicht für Menschen, doch schwer in ihrer Substanz und nur mit geschwisterlicher Hilfe steigen diese Gebete bis an den Rand des Himmels. Doch auch sie werden erhört, wenn es für den Betenden gut ist.

Eines jedoch sollt ihr wissen: "GOTT lässt nicht handeln mit sich; ER ist kein Krämer, der dem Meistbietenden die Ware gibt!"

"So ihr also betet", so sprach der Herr, "geht in eure Kammer und betet".

Ein Gebet ist eine Liebesbeziehung zwischen GOTT und dem Beter. Wer von euch, so sagt mir, will diese Liebe zur Schau stellen? Wer von euch dies will, dem geht es nicht um GOTT, sondern um sich selbst.

Wer also GOTT heiligen will und Fürbitte für seine Geschwister vorbringt, der tue es in der Gewissheit, dass GOTT weiß, was gut ist; der begebe sich wahrlich in sein Inneres, verborgen vor der Außenwelt, und spreche mit GOTT wie mit seinem Vater.

„Vater, was du willst, geschehe. Doch mache mich stark, deinen Willen zu erkennen und mache mich stark, durch deine Liebe und in deiner Liebe zu leben.

Vater, nicht was ich will, geschehe. Du, der EWIGE HEILIGE hast mir den Weg gewiesen; nun, darum bitte ich, lehre mich, ihn zu gehen.“

Groß ist die Liebe, doch sie fügt sich ein in die Ordnung GOTTES.

Groß ist die Liebe, doch sie erfüllt den Willen GOTTES.

Groß ist die Liebe, doch sie lässt sich von GOTTES Weisheit leiten.

Groß ist die Liebe, doch der Ernst GOTTES gibt ihr Gewissheit, dass die Geduld GOTTES den Weg aufzeigt und seine Barmherzigkeit der Wegbegleiter der Liebe ist.

Wer die Fülle dieser Worte in sich aufnimmt, sie auf den Altar der Heiligkeit legt, dem werden sie zur Speise.

Ich, Eliham, bin nicht das Wort; aber ich bin dessen Künder. So rufe ich hinein in die Menschenwelt.

Dem Schreiber gab ich eine Feder, damit er meine Worte niederschreiben konnte. Denn er selbst musste schreiben. Dies erfordert die Freiheit der Liebe, dass nichts unter Zwang geschieht. So ist der, der die Worte gibt und der, der die Worte schreibt, nicht im Zwang, sondern in der Liebe und im Bedürfnis, den Willen des EWIGEN WORTES zu verkünden, verbunden.

    

S. 4

Ihr, die ihr diese Worte lest, könnt sie annehmen oder ablehnen. Weder in der Annahme, noch in der Ablehnung verändert ihr den Gehalt dieser Worte; ihr gebt ihnen jedoch den Wert, den sie für euch haben. Möge der EWIG GUTE euch euer Herz öffnen und euch aufzeigen, dass ER selbst in diesen Worten zu euch spricht.

Möge euer Herz in Freude aufjubeln, weil GOTT sich euch entgegen neigt. Ja, er neigt sich euch entgegen, mit ausgestreckten Händen, um euch aufzuheben und euch an sein Herz zu drücken.

Er steht an eurer Herzenstür; ja, er ist bereits darinnen. Wer still wird und in sich lauscht, der wird den Pulsschlag des EWIGEN hören und er wird sich öffnen diesem Pulsschlag, damit eins zum anderen kommt. Der Mensch zu GOTT, und GOTT zum Menschen.

Gepriesen sei der EWIGE; der GUTE und WAHRE; der SCHÖPFER und der EWIG GUTE VATER. Sein Name sei heilig.

Amen, Amen, Amen.

MM

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