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MM_111118_Hand oder Herz?_ 6 S.

MM  2011

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18.11.11

MM_111118_Hand oder Herz?_ 6 S.

Die Liebe spricht

18. November 2011

 

Was willst du Mir geben? Deine Hand oder Dein Herz?

Erstaunt dich die Frage?

Beten die Menschen nicht um eine gute Führung? Dies tun sie wohl und wie Kinder nehme ICH dann ihre Hand und führe sie durch das Leben. Sie rufen zu Mir, und ich nehme sie an der Hand. ICH führe sie durch Tiefen und über Höhen und ICH bin immer an ihrer Seite.

Willst auch Du so gut geführt sein? Bedenke wohl, was dies heißt. ICH gehe dann an deiner Seite und führe dich. Und wie alle Menschen führe ICH dich über Höhen und Tiefen.

Ist dies dein Wunsch, dass ICH dich führe?

Wenn dies dein Wunsch ist, dann gib Mir deine Hand, denn an Meiner Hand wirst du dann gehen.

Und wenn ICH dir Mein Herz gebe, Mein Herr, was bedeutet dann dies?

Wenn Du mir Dein Herz gibst, dann wird es Teil Meines Herzens und dann gehen wir gemeinsam durch das Leben. Doch ICH führe dich dann nicht an der Hand, sondern ICH gehe und du bist Mein Ausdruck in dieser Schöpfung.

Meine Herzenskinder sind Mein Ausdruck.

Sie sind es, durch die ICH in dieser Schöpfung wirke. Sie sind es, durch die ICH diese Schöpfung gestalte. Sie sind wie ein Handschuh an Meiner Hand.

So frage ICH dich also nochmals: "Was willst du Mir geben? Deine Hand oder Dein Herz?"

Fürchte nichts, denn auch an Meiner Hand zu gehen verheißt, einen guten Weg zu gehen. Doch so du Mitschöpfer sein willst in Meiner Schöpfung, dann gib Mir dein Herz.

Seht, so viele Menschen sprechen von Engeln. Diese Wesen können sie als höhere Mächte annehmen. Sie wissen, dass diese Boten ständig um sie sind. Diesen Boten vertrauen sie ihre Nöte an, ihre Sorgen. Sie teilen mit ihnen jedoch auch ihre Freude.

Höre: "Ein Engel ist ein Ausdruck Meiner Schöpfung und somit ein >Handschuh< an meiner Willenshand."

Versteht du, Lesende und Lesender, was dies bedeutet, "Handschuh meiner Willenshand" zu sein? Verstehst du, dass dies bedeutet, dass ICH der Impulsgeber bin; dass ICH der bin, der gestaltet?

Ein Engel tut nichts aus sich heraus, sondern nur das, was Mein Wille ist und doch ist er dadurch mächtig und groß in seiner Art.

Jeder Engel gab Mir sein Herz. Jeder Engel tat dies im freien Willen und in der Einsicht, dass Mein Wille nur zum Guten führt.

Jeder Engel schmiegt sich daher an Mein Herz; ja und ICH öffne Mein Herz und lasse ihn ein.

Im Bild eines Engels erkennt ihr Meinen Willen.

Nun werden einige von euch einwenden, dass es auch Engel der Weisheit gibt und Engel der Liebe; dass es Engel der Geduld gibt und Engel des Erbarmens.

    

S. 2

Ja, diese Engel gibt es. Doch sind nicht alle Meine Eigenschaften von Meinem Willen gehalten und somit in Meine Schöpfungsordnung gefügt?

Sind somit nicht alle Eigenschaften auch eines Engels nicht durch Meinen Willen gewollt und ist sein Platz in der Schöpfungsordnung nicht durch Meinen Willen ihm zugewiesen?

Anders als bei euch Menschen will ein Engel nicht als "Einzelner" gesehen werden.

Es ist nicht sein Bestreben, der Beste zu sein.

Es ist sein Bestreben, der Ganzheit, und damit Mir, zu dienen.

Wenn du also ebenfalls so ein "Mitschöpfer" sein willst in Meinem Reich, dann gib mir dein Herz.

Aus diesem Herzen will ICH dann alle Dinge nehmen, die der Ganzheit zuwider laufen.

ICH will aus diesem Herzen Egoismus und Ichsucht entfernen.

ICH will aus diesem Herzen Geiz und Neid herausnehmen und will dies alles durch Liebe und Erbarmen ersetzen.

Glaube Mir, Mein Kind, du, der Mensch, wirst nicht merken, wie ICH dich von innen her verändere.

Merken werden es nach und nach deine Mitmenschen. Sie werden anfangs erstaunt sein, dann werden sie nachdenken über das, was an dir geschieht und dann werden sie dir Fragen stellen.

Wenn du dann zulässt, dass Mein Geist ihnen durch dich antwortet, dann wirst du erkennen, was die Scheidung der Geister bedeutet.

Die einen werden sich von dir abwenden, weil du ihnen sonderlich wirst, und die anderen werden sich dir zuwenden, weil sie spüren, dass da etwas Größeres durch dich wirkt.

Nicht in den großen "Weltendingen" wirst du dich erproben lassen müssen, sondern in den kleinen Alltagsgeschichten. In den kleinen Widrigkeiten des Alltags wirst du dann immer mehr den Maßstab deiner "Herzensübergabe" erkennen. An deinen Reaktionen wirst du dann merken, ob noch Eigenwille in dir spricht, oder ob Du Meinen Geist wirken lässt.

Mein Kind, Mein Wort ist einfach.

Kompliziert ist nur das Werk der "Welt", nie das Werk des "Himmels".

Doch du musst lernen, diese "Einfachheit" wieder zu erlernen.

Du musst lernen, die Worte in dir als die für dich wichtigen zu erkennen und für dich anzunehmen.

Du musst nicht der "Meister für viele sein", sondern der Lehrling in deinem Leben.

Der Lehrling lässt sich vom Meister anleiten und er vollbringt sein Handwerk auch dann im Sinne des Meisters, wenn der Meister nicht anwesend ist. Erst wenn er vom Meister viel gelernt hat, überträgt ihm dieser Aufgaben, die er dann eigenständig bewältigen kann. So wird er nach langer Lehr- und Gesellenzeit selbst ein eigenständiger Arbeiter, und wenn die Zeit reif ist, dann legt er die Meisterprüfung ab.

In Meinem Reich bin ich der EINZIGE MEISTER.

Doch manchmal übertrage ICH einem guten Gesellen die Aufgaben eines Meisters für ein begrenztes Werk und eine begrenzte Zeit. Dann tritt der Geselle an die Stelle des Meisters, und die ihn sehen, sehen ihn als Meister.

Doch er selbst weiß, dass er nur für diese Aufgabe diese "Würde und Bürde" tragen darf, nur für eine geraume Zeit, und er vergisst nie, dass da ein wahrer Meister weiterhin über ihn wacht.

Seht, so mancher Engel leitet ein ganzes Universum und doch ist er sich bewusst, dass er nur Sachverwalter ist. So sehr ist er mit Mir verbunden, dass alle, die ihn sehen und hören, Mich durch ihn sehen und hören.

So sprachen die Propheten vor der Zeit Meiner LIEBEGEBURT auf dieser Erde [1] davon, dass GOTT zu ihnen spricht. Hört, so sagten sie, was der HERR euch zu sagen hat.

So sprachen Meine Apostel und Jünger, Meine Frauen und Mägde davon, dass der HERR ihnen Weisung erteilt hat, und sie verkündeten Mein Wort.

So sprachen Propheten der Neuzeit von Meiner Schöpfung und gar mancher von ihnen wurde im Herzen so sehr erleuchtet, dass er Meine Stimme in seinem Herzen hörte und wusste, in Meinem Herzen spricht Gott zu mir.

Doch so sehr liebe ICH euch, dass ICH zu euch allen im Herzen sprechen will, nicht nur zu Einzelnen.

So sehr liebe ICH euch, dass ICH euer Herz durch Meinen Geist ergreifen lassen will, damit er in euch wirkt.

So sehr liebe ICH euch, dass ICH euch in Mein Herz nehmen will, in Meinen Herzkammern euch eine Heimat geben will.

So sehr liebe ICH euch.

An den Rand Meines Herzens führe ICH alle Kinder. [2]

Doch in Mein Herz kann ICH nur das Kind aufnehmen, welches bereit ist, Mir sein Herz zu schenken.

Denn solange wir getrennte Herzen haben, gibt es noch Gott und das Geschöpf, den Geist und den Menschen. Erst dann, wenn aus zwei Herzen eines wird, gilt auch für dieses Kind das Wort: "Der Vater und ICH bin eines Herzens!".

Sieh, Mein Kind, so rufe ICH die Menschen jeden Tag der Schöpfung aufs Neue zum Leben. Leite sie und führe sie, damit sie erkennen, da ist ein liebender Gott, ein sich erbarmender VATER.

Hörst du diesen Ruf? Hörst du ihn wirklich?

ICH sagte euch allen, wo ihr diesen Ruf auch im Äußeren eurer Welt hört.

Ihr hört ihn im Stöhnen des Leides, in der Dunkelheit der Angst, in der Kälte der Gefängnisse.

    

S. 4

Ihr hört ihn überall dort, wo Menschen Unrecht widerfährt, wo Menschen entwürdigt werden. Überall dort hört ihr ihn.

Ihr hört ihn in den Ställen der Gier, an den Orten, wo Tiere nur als Ware betrachtet werden, geboren, um zu sterben. Überall dort, wo Unrecht herrscht und Missbrauch an der Schöpfung betrieben wird.

Und wahrlich: "Dieser Ruf wird lauter und lauter, bis auch die bisher noch Tauben dieser Welt diesen Ruf nicht mehr überhören werden können".

Ihr hört ihn auf den Schlachtfeldern dieser Erde; dort, wo Ausbeutung stattfindet.

Ihr hört ihn in den Vorlesungen an euren Universitäten, wo nur von der kalten Materie gelehrt wird. Wo nicht verstanden wird, dass das Leben unendlich und ewig ist.

Ihr hört ihn in den Fabrikhallen dieser Welt, wo Menschen, ja sogar Kinder, des Profits wegen ausgebeutet und missbraucht werden, und ihr hört ihn auch an den Tafeln der Reichen, die durch diese Ausbeutung zu ihrem Reichtum gekommen sind.

Ihr hört ihn überall, wo gegen Meinen Willen verstoßen wird.

Dieser Wille wurde euch in Stein gemeißelt übergeben und ICH fasste diesen Willen in den zwei Liebegeboten zusammen:

"Liebe Gott über alles und deinen Nächsten, wie dich selbst!"

Ihr erinnert euch?

So viele der Menschen erinnern sich nicht. Viele von ihnen wollen sich nicht erinnern. Es würde ihr Gewissen beunruhigen, so sagen sie, würden sie sich ständig daran erinnern.

Kind, wenn du Mir dein Herz gibst, gibt es diese Argumente nicht mehr für dich.

Da Mein Herz mit dieser missbrauchten Schöpfung leidet, wirst du mitleiden.

Bist du dazu bereit, mit Mir mit-zu-leiden?

Antworte nicht vorschnell, denn es geht um dich.

Es geht darum, wie in der Zukunft auch dein Erdenleben verläuft.

Wenn du Mir dein Herz schenkst, dann wirst du mit Mir Tränen vergießen, denn höre:

"Wenn die Schöpfung weint, dann weint auch der Schöpfer!

Denn, was den Kleinsten angetan wird, das wird Mir angetan.

Und was Mir angetan wird, wird dann im gerechten Anteil auch dir widerfahren!"

Also antworte nicht vorschnell auf Meine gestellten Fragen.

So oft rufen Menschen zu Mir wie an eine Wand. Das Echo, das von dieser Wand zurückhallt, sind der Menschen Worte.

So oft glauben Menschen, Mir besonders gut zu dienen, wenn sie einen bestimmten Lebenswandel haben; wenn sie bestimmte Ruhezeiten, bestimmte Gebetszeiten einhalten.

Kind, dieses sind Aufgaben der Kinder, die an Meiner Hand gehen.

Die Aufgabe eines Herzenskindes ist Teilhabe an der Schöpfung, in Freud und Leid.

Für jeden von euch, der diese Worte liest, gilt dies, nicht nur für den, der schreibt. Für jeden von euch gilt dieses Wort, auch für die, mit denen ICH selbst im Herzen spreche, denn auch sie hören diese Worte.

So viele Sprachen, wie die Schöpfung in ihrer Vielfalt hat, spreche ICH, der EWIGE EINE, so dass jedes Schöpfungskind Mich in seiner Sprache hören kann.

Zu allen Völkern dieser Erde, zu allen Weltenbewohnern in dieser Hülsenglobe, zu allen feinstofflichen Welten habe ICH Boten gesandt, die Meine Worte weitergeben.

Jedem Schöpfungskind wird somit Mein Wort gebracht.

Und im Boten - so es ein Herzensbote ist - trete ICH euch entgegen und wo der Bote noch an Meiner Hand geht, bin ICH im Wort bei Euch.

Doch verfallt nicht der Neugier.

Sucht nicht danach, ob der eine Bote ein Herzenskind ist, oder ein Kind, welches noch an Meiner Hand geht. Sucht nicht danach, sondern sucht zu erkennen, was in der Botschaft, im Wort, enthalten ist.

Denn mit dem Wort ist es wie mit einem Menschen:  "Wer nur auf das Äußere sieht, erkennt das Wesentliche nicht."

So wie nicht der äußere Glanz eines Menschen den wahren Menschen ausmacht, so macht nicht das äußere Gepränge um das Wort das wahre Wort aus.

Bei beiden ist es die Einfachheit. Bei beiden ist es die innere Schönheit und diese erkennt nur der, der sich einlässt auf die Ansprache und der sich einlässt auf das Wort.

So viel wird verkündet über den Verlauf der Zeit.

Kind, Zeiten kommen und gehen, doch ICH bin EWIG.

So du also bei Mir bist, wirst du in Mir alle Zeiten überstehen.

Du wirst erkennen, dass die Zeiten wie eine Wiederholung der Wahrheit sind, aufgerollt in alle Facetten, damit jeder sie erkennen kann.

Betrachte also die Zeit nicht linear, sondern wie eine Blume. Erst wenn alle Blätter an der Blume abgefallen sind, wirst du in der Mitte der Blume den reifen Samen wahrnehmen. Erst dann, wenn alle Blätter abgefallen sind, ist der Same wirklich reif geworden.

So ist es auch mit der Welt.

Sie geht einer Reifezeit entgegen und mit ihr alle Bewohner dieser Welt. Jeder einzelne Bewohner ist wie eine kleine Blume. Und da im Herbst die meisten Blumen ihre Blüten verlieren, geschieht es auch mit den Menschen auf dieser Erde.

Die Herbstzeit ist da, die Sommerpracht wird vergehen.

Der Winter ist nahe und doch, kommt nicht nach jedem Winter ein Frühling?

Wie sollte es da für den Menschen anders sein?

Also schau nicht so sehr auf die Zeit und ihre Wirren, sondern schau auf Mich.

    

S. 6

ICH bin der EWIGE ANKERPUNKT und von Mir laufen alle Entwicklungen hinaus in die Vielfalt, um dann, wenn die Ernte reif ist, wieder zu Mir zurückzukehren.

Also achte nicht so sehr auf die Zeit, sondern darauf, ob du reif bist für die Rückkehr.

Dazu bedarf es keiner Blütenpracht, dazu bedarf es keines Glanzes.

Nein, dazu bedarf es nur voller Reifekapseln.

Du weißt es nicht, ob deine Kapseln reif sind?

Wahrlich, ICH werde für die volle Reife sorgen, auch wenn ICH dazu manchen Menschen nochmals eine Reifezeit durchlaufen lassen muss.

Siehe, ICH bin der EWIGE EINE, und dies bedeutet, dass alle Schöpfung aus Mir ist und zu Mir zurückkehren wird.

Denn das, was ICH einmal ausgesandt habe, trägt den Keim der Heimkehr schon in sich.

Wenngleich der Wanderer sich auch sträuben mag; wenn er auch glauben mag, er wäre unabhängig von Mir, sein eigener Herr, auch er ist auf dem Weg.

Doch du, der Meine Worte hört, im Herzen oder durch den Mund eines anderen, weißt um diese Zusammenhänge.

Du weißt darum, wie sehr sich Mein Herz nach dir sehnt.

Willst du Mich warten lassen?

Ergreife zumindest Meine Hand, damit ICH dich bis an den Rand des VATERHERZENS führen kann.

Ergreife zumindest die Hand und dann, wenn du dies alles nochmals bedenkst und durchlebst, frage ICH dich nochmals:

"Willst du Mir dein Herz schenken"!

Jesus spricht zu dir.

Wenngleich auch die Worte durch einen anderen Menschen niedergeschrieben wurden, es sind Worte für dich.

Jeder einzelne Buchstabe zeugt von Meiner Liebe für dich.

Mit jeder Faser Meines Herzens trage ICH Sehnsucht nach Meinen Schöpfungskindern.

Mit jeder Faser Meines Herzens sehne ICH eure Heimkehr herbei.

Hört ihr, ICH RUFE EUCH!

Amen, Amen, Amen.


[1] Geburt in Bethlehem

[2] Gehen an seiner Hand

MM

[ zur vorherigen DG über MM ]