Die Liebe spricht

29. Mai 2016

ICH sehne Mich nach dir, Mein Kind.

Meine Liebe ruft hinein auch in deine Welt. Willst du, Mein Kind, das Echo Meines Liebe-Rufes sein? Willst du Mir antworten auf Mein Rufen?

Siehe, so oft wähnen Mich die Menschen in der Ferne. ICH bin für sie ein Wesen, welches weit von ihnen entfernt, in einer eigenen Schöpfung, einer eigenen Welt, lebt. Sie glauben, sie müssten sich auf einen langen Weg begeben, damit sie zu Mir kommen.

Mein Liebes, wenn du so suchst, dann bedenke doch der Worte, die ICH als „Menschensohn“ sprach: „Das Königreich, von dem ICH spreche, es ist in Dir; ja dieses Königreich ist mitten unter euch. Es ist schon da, wenngleich ihr es noch nicht sehen könnt.“

Diese Worte sprach ICH, und kein Jota hat sich geändert an diesen Worten. ICH bin da! Und doch bin ICH für viele von euch so fern. Warum wohl?

Liegt es an Mir, eurem Vater, der euch ruft, euch mütterlich umfangen will?

Nein, es liegt wohl eher daran, dass euer Denken nicht mit dieser „ständigen Anwesenheit“ umgehen kann. Für viele von euch ist es eher erschreckend, Mich, ihren Gott, in ständiger Anwesenheit zu ertragen. Für viele von euch ist es leichter, wenn ICH nicht direkt in ihrem Leben bin – so glauben sie, so denken sie, so handeln sie.

Für sie bin ICH ein unsichtbarer Gott.

Soll ICH auch für dich, Mein Kind, dieser unsichtbare Gott sein? Soll ICH auch für dich nur in bestimmten Momenten deines Lebens aus dem Urgrund auftauchen, um dann, wenn du Mich nicht mehr brauchst, wenn deine Wünsche erfüllt sind, wieder in diesen Urgrund zu versinken?

Soll ICH so ein Gott für dich sein?

Aus deinem Leben abwesend sein, Mein Kind, ist nicht möglich, denn dann würdest du sofort vergehen. ICH bin das Leben, welches auch dir Leben ist.

ICH, das EWIGE, UNVERGÄNGLICHE, IMMER PULSIERENDE LEBEN! ICH BIN URSPRUNG UND BASIS ALLEN LEBENS. Nennt Mich, wie ihr wollt, ICH BIN ES!

So musst du Mich als den Ursprung auch deines Lebens schon ertragen; denn dieser Ursprung trägt dich!

So musst du Mich als den Begleiter deines Lebens schon akzeptieren, denn ICH bin deine Hege, damit du lebst.

So musst du Mich als den täglichen Begleiter akzeptieren, denn ICH forme und gestalte die Tage der Schöpfung, damit auch du dich darin – im freien Willen – ausbreiten, der Reife und Vollendung deines Seins entgegenstreben kannst.

Und doch rufe ICH, denn ICH sehne Mich danach, dass du Mich sehen willst, spüren willst, erkennen willst, als den dir in Liebe zugeneigten „Freund“!

S. 2

So sehr wünsche ICH Mir, von dir erkannt zu werden, sodass ICH dich immer wieder rufe; dich locke, in die „spürbare Verbindung“ mit Mir einzutreten.

Du musst dazu nirgends hinwandern; du bedarfst dazu keiner besonderen Zeit; es sind keine besonderen Gesten und Zeichen notwendig; ausschließlich eine geöffnete Seele, und die Bereitschaft dazu, Mich in dieser Seele bewusst leben zu lassen, genügt.

Willst du Mich einlassen? Willst du deine Seelentüre geöffnet lassen für Mich? Willst du Mein Freund sein?

> ICH höre die rufen, die glauben, dass Gott nicht als Freund bezeichnet werden darf, da er zu heilig ist. Sagt Mir, die ihr so glaubt, darf ICH Mich nicht "euren Freund" nennen? Darf ICH euch nicht auffordern, Mich als euren Freund zu betrachten? Wenn ja, warum solltet ihr dann Mich nicht als Freund bezeichnen dürfen? <

Für den, der mit Mir durch die „Tage des ewigen Lebens wandert“, bin ICH auch Freund.

ICH bin ihm Schöpfer, denn er ist Mein Geschöpf.

ICH bin ihm Priester, damit er Mir am heiligen Herd dient.

ICH bin ihm Gott, damit er Mich heiligen darf.

ICH bin ihm Vater, damit er weiß, Gott ist mein Schutz, und ICH bin ihm Mutter, damit er erkennt, Gott ist mein Heim.

ICH bin der Seele Bräutigam und den Getreuen bin ICH ein Freund.

So frage ICH dich nochmals, willst du Mir Freund sein, so wie ICH dir Freund bin?

Wüsstest du, welche Liebewellen ständig um dich sind, du würdest keine Furcht mehr verspüren vor allen Unbilden einer Welt.

Wüsstest du, welche Liebewellen in dir arbeiten an deiner Reife hin zur Vollendung, du würdest die Türe deiner Seele weit öffnen.

Wüsstest du, welche Liebewellen durch dich hindurch in die Welt hinausströmen, du würdest nur noch lieben; ja auch den Schmerz und die Ungerechtigkeit einer Welt würdest du zerlieben helfen.

Wüsstest du es, wie würdest du handeln?

Nun weißt du es, wie wirst du handeln?

Siehe, in vielen Worten umriss ICH die „Entstehung, Gestaltung, Verwaltung und Reifung der Kindschöpfung“. In vielen Worten teilten Meine Boten den Geschöpfen dies mit. Sie brachten die Worte bis auf diese Erde.

Und dann, als die Zeit der Reife es gebot, kam ICH selbst in Meiner Liebe auf diese Erde. ICH kam als „Menschensohn“, und dadurch wurde das Wort, welches vorher die Boten brachten, nun selbst lebendig sichtbar.

Auch nach Meiner Erden-Zeit kamen immer wieder „Worte für die Menschen“ auf diese Erde, in diese Welt. Die Worte und die Überbringer dieser Worte verwiesen auf Mich, das lebendige Wort; und sie nannten den „Zeugen dieses ewigen Wortes“ – JESUS!

S. 3

Ja, ICH bin das EWIGE Wort, und dieses EWIGE Wort heißt auch: „ES WERDE!“ Meine Liebe ist sichtbar durch alles, was lebt.

Und was glaubst du, was glaubt ihr, ist der Liebe Ausdruck?

Ihr seid der Liebe Ausdruck; du bist Mein Liebe-Ausdruck in dieser Welt!

Du selbst, Meine Tochter, Mein Sohn, bist ein „lebendiger Ausdruck Meiner Liebe“; bist ein Ausdruck des „Ewigen Lebens, welches ICH bin“!

Wenn ICH also in Meinem Sehnsuchtsruf Meine Liebe kundtue und du antwortest Mir, dann nur deswegen, weil du „Widerhall“ dieser Meiner Liebe bist.

So wie ICH einst rief: „Werde Leben!“, so rufe ICH nun: „Werde Leben in dem Bewusstsein, dass ICH da bin; dir näher bin, als alle deine eigenen Empfindungen und Gedanken! So nahe, dass du dich als den sichtbaren äußeren Ausdruck Meiner inneren Anwesenheit erkennst.“

So du also antwortest, dann antwortest du Mir, der dir Freund sein will und dich geleiten will zu den „Gärten der Erfüllung“, die ICH in Meiner Ordnung dir bereitet habe. Komm, es ist nun an der Zeit, dass du, dass ihr diese „Gärten“ kennenlernt!

Mag diese Welt auch noch weit davon entfernt sein, ICH sage dir: „Es ist bereits morgen so weit, dass auch diese Welt erkennt!“

> Für alle die, die die Erdenzeit als die einzige Zeit ansehen, sage ICH: „ICH BIN MIR SELBST MEINE ZEIT!“ Also urteilt mit dem „Herzen der Seele“, und nicht mit dem Verstand einer Welt! <

So komm, so du Meinen Ruf hörst und ihm Folge leisten willst, und begleite Mich in die Gärten der Erfüllung, damit du erkennst, was für dich bereitet ist.

Amen, Amen, Amen.

MM

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