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MM_180325_ Nacht und Licht... _ 4 S.

MM  2018

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25.03.18

MM_180325_ Nacht und Licht - eine Sondergabe _ 4 S.

   

 Die Liebe spricht

25. März 2018

  

Im Hinblick auf Karfreitag hörte ich: "Glaubst du denn, ich hätte Meine Henkersknechte nicht geliebt? Glaubst du denn, ICH hätte die nicht geliebt, die sie zu diesem Tun antrieben? Glaubst du denn, ICH hätte den Geist nicht geliebt, der für alles dies die Verantwortung tragen wollte, obwohl sie für ihn viel zu groß war?" ICH sage dir: "ICH liebte sie und ICH liebe sie noch immer, denn es ist das »Wesen der Liebe, dass sie liebt«!

Was weißt du kleiner Mensch über die Liebe, dass du glaubst, ein Urteil fällen zu können? Wenn du versuchst, die Liebe zu bewerten, dann teilst du und dann versuchst du – bedenke und halte ein –, den Ur-Teil in dir zu teilen!"

Werde demütig Mensch, dies sage ICH allen immer wieder. ICH sage es zu jeder Zeit, an jedem Ort, zu jedem Menschen. Wer andere verurteilt, weil er die Liebe nicht versteht, verurteilt sich selbst. Müsste ICH alle die, die die Hölle für ihre Mitgeschwister beschwören, selbst in diese werfen, sie wäre übervoll! Sei gesegnet, da du hörst; sei gesegnet, da du bist! JESUS

Da die Fragen an dich herangetragen werden und auch in dir entstehen, will Ich dir (euch) heute einige davon beantworten. Mögen es deine Fragen sein, mögen es die Fragen deiner Geschwister sein, ICH will sie als die deinen ansehen, da sie Raum in dir gefunden haben.

Die Menschen jubelten Mir zu als einem König. War ICH ein König? Im tiefsten Sinne bin ICH der König der Könige, der Fürst aller Fürsten, der EWIG EINE und keiner ist Mir gleich!

Doch konnten die Menschen, die den Menschensohn auf einer Eselin sahen, diese Bedeutung erfassen? Nun, bei einigen war es wohl so, dass da leises Ahnen aufstieg, aber für die meisten war ICH ein weltlicher König, weil sie einen König haben wollten. Ein König für einen Tag. Diesem Tageskönig jubelten sie zu; ihn begrüßten sie mit lautem Geschrei.

Ist es nicht so, dass es sich im Schatten eines Königs gut leben lässt? Ist es nicht gut, so einen König zu kennen und sein Anhänger zu heißen? Ist es nicht auch heute so, wenn der Schatten eines Königs auf den Menschen fällt und der alleine durch diesen Schatten Ansehen erhält?

So schau genau hin und prüfe: „Folgst auch du so einem König, bist auch du in einem Schatten?“

Wie ging es wohl Meinen Jüngern, als sie mit Mir in die Stadt einzogen? Waren sie stolz, Anhänger, ja Jünger eines Meisters, eines Königs zu sein? Wärest auch du stolz, mit Mir in diese Stadt einzuziehen? Wärest auch du gerne Mein Jünger gewesen? Halt ein und bedenke nur diesen Tag. Wärest du gerne für diesen Tag ein Jünger?

Was wäre, wenn du so ein König wärest, die Leute dir huldigen würden? Wärest du stolz darauf, ein König zu sein? Wärest du stolz darauf, Anhänger zu haben; solche, die in deinem Schatten groß sind und dir huldigen? Was wäre, wenn es so wäre? Für diesen einen Tag nur ein König zu sein, wäre dies nicht wundervoll?

   

S. 2

Siehst du die Schatten an der Wand? Huldigen sie dir auch? Kannst du im Schatten erkennen, wie sie empfinden und denken? Bist du dir sicher, dass alle die, die dir huldigen, wirklich deine Freunde sind? Und die Schatten an der Wand, sind es vielleicht deine Feinde?

Mit welchen Augen siehst du? Mit den Augen des Verstandes, oder mit dem Auge des Herzens?

Siehst du mit Augen des Verstandes, wird dir der Verstand die Antwort geben. Er wird dich bestärken, ein guter König zu sein, ein wahrer König, und er wird dir auch einsagen, was gut ist für die anderen und was weniger gut ist. Dieser Verstand wird verstandesgemäß sein Urteil fällen, und die, denen Gutes durch dich widerfährt, werden dich loben und preisen. Und die, die deinen Urteilsspruch als ungerecht empfinden, wie werden sie denken? Werden sie dich noch als ihren König ansehen und wenn ja, vielleicht nur aus Furcht?

Wie wirst du umgehen mit Lob und Tadel? Wie wird dies dich in deinem Urteil beeinflussen? Wirst du die, die dich loben, mit mehr Mitgefühl behandeln als die, die dich kritisieren, ja sogar selbst verurteilen? Wie wirst du umgehen mit zu viel Lob und zu viel Tadel, mit zu viel Anerkennung und zu viel Ablehnung? Wirst du in dir die Stärke haben, dich weder an die eine Seite, noch an die andere Seite zu verlieren?

Denke nach, Mein Sohn, über den Tag, den die Schrift den „Einzug des Herrn nach Jerusalem“ nennt. Denke nach und dann betrachte die Tage, die diesem Jubeltag folgten. Betrachte jeden einzelnen Tag. Betrachte jeden einzelnen Morgen und jeden einzelnen Abend. Betrachte die Stunden vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Betrachte und dann achte auf die Ideen, Empfindungen, Gedanken, die in dir hochsteigen und schau auf das Urteil, welches du fällst.

Gefällt es dir, was du siehst? Kannst du es annehmen als deinen Anteil am Geschehen? Kannst du darin deinen Teil erkennen? Den Teil, den du selbst in diese Tage legst?

Die meisten Menschen suchen nach Wissen, die wenigsten nach Liebe. O, sie bezeichnen vieles, was sie tun, als Liebe. Doch die Liebe wird nicht im Wissen gefunden. Die Liebe wird überhaupt nicht gefunden. Die Liebe ist, und da sie ist, ist sie immer – da! Die Liebe ist! Empfindest du dies so?

Betrachte die Tage und schau, wo die Liebe da war und wo anscheinlich nicht, im Hinblick darauf, was ICH vorher sagte. Du wirst Mir sagen: „Herr, die schlimmen Tage, da war doch bestimmt in vielen Menschen keine Liebe!“ ICH sage dir: „Sie war da, da sie immer da ist!“ Doch merke auf: „Nicht, weil du sie nicht siehst, ist sie nicht da!“ Auch die Sonne siehst du oft nicht und doch ist sie da! Würdest du etwa das Gegenteil behaupten wollen? Bestimmt nicht! Du wirst Mir sagen: „Herr, die Wolken verdecken die Sonne und so kann ich sie nicht sehen!“ Ist es nicht auch mit der Liebe so, und was sind dann die Wolken? Eure Empfindungen, eure Gedanken, eure Worte sind oft wie die Wolken. Sie verschleiern, sie verbergen die wahren Absichten. Sie verbergen den Urgrund, aus dem sie aufsteigen.

Sagte ICH dir nicht, dass viele Herr, Herr, rufen werden und ICH werde sie nicht kennen? Erschreckt dich dies? Nun, nach welchem Herrn rufst du? Nach dem Herrn, der dich vom Knecht zum Diener und vom Diener zum Fürst bestellt, mit Ruhm und Ehre ausstattet, damit alle Welt es sieht? Dann rufst du zum falschen Herrn, und sei vorsichtig, wenn so einer kommt und dies tut. ICH bin es nicht!

ICH nehme dich mit durch die Karwoche. ICH zeige dir den Weg der Liebe und ja, dieser ist von Schatten umgeben. Schatten, die schmeicheln, Schatten, die ablehnen und Leid zufügen. Schatten, die die wahre Absicht verbergen, was wirklich ihr Begehr ist.

Gehe weiter mit Mir durch die Bezirke des Tempels und sieh, wie das Heiligtum verstellt ist mit viel Pracht und Glanz. Abgeschottet vor der Welt, damit die Welt es nicht berührt, sagen sie. Doch ICH sage: „Abgeschottet, damit der Wanderer das Heiligtum nicht sieht und somit nicht betreten kann.“

„Wo Licht ist, ist auch Schatten“, so sagen die Menschen. Und die, die im wirklichen Schatten sind, weil andere verhindern, dass Sonne ihr Gesicht erhellt, wer sieht sie, wer nimmt sie wahr? Nimmst du sie war? So viele wenden sich dem vermeintlichen Licht zu, ohne auf die Lichtquelle zu achten. Sie folgen dem, der die größte Laterne trägt und die größte Kerze. Dieser muss ein Großer sein, und im Gefolge eines Großen zu gehen, heißt selbst im Ansehen zu stehen.

Gehe mit Mir zum Garten von Gethsemane! Doch vorher lass dich stärken durch Meinen Leib und Mein Blut; durch die Liebe und die Weisheit. Lass zu – als Geschenk erhältst du es -, dass du gestärkt wirst vor diesem Gang. Wenn ICH dich alles sehen lasse, was dich betrifft, du würdest unter der Last zusammenbrechen. Du könntest den Glanz, der in dir ist, nicht ertragen und ebenso wenig das Elend, welches in dir wohnt. Dem Glanz des Himmels steht der Rauch und Gestank der Hölle gegenüber. Bist du so stark, diese beiden Gegensätze in dir zu vereinen?

Du bist es nicht! Keiner von euch Menschen ist es! Es sei denn, er geht mit Mir!

Dann bin ICH der Träger dieser beiden Eigenschaften; der Träger dieser beiden Gegensätze. Dann bin ICH es, der dich zusammenfügt aus freien Teilen des Himmels und den gerichteten Teilen der Hölle. Dann bin ICH es, und nicht du – Mensch!

Würde ICH dich nicht jeden „Tag“ neu aufrichten, glaubst du wirklich, du könntest stehen? Und nun ist wohl auch deine Frage beantwortet, wo denn da die Liebe ist!

ICH BIN DIE LIEBE! ICH, DER EWIGE LIEBEFÜRST VON EWIGKEIT HER – GOTT, DER EWIG EINE!

Stimmst du mit vielen überein, die von Mir glauben, dass ICH ihr Bruder wäre? Glaubst du wirklich, ein Bruder könnte die ganze Last einer Schöpfung tragen? ICH bin dein Gott, und keinem anderen sollst du folgen. Doch höre: „Das Kleid des Bruders habe ICH angezogen, es Mir einverleibt, dass mit diesem Bruderkleid jedes Bruderkleid Erlösung findet.

   

S. 4

Den Weg, den ihr gehen sollt, ging ICH euch voraus und ja, indem ICH euch mitnehme, sammle ICH die ausgestreuten Schöpfungsanteile wieder ein.

Ecce homo! Welch ein Mensch! Dieser Satz gilt dir! Du bist so ein Mensch. Ein Mensch, geschlagen durch das Leben in dieser Welt. Ein Mensch, manchmal missverstanden von den anderen Menschen. Ein Mensch, durch Freude und Leid, Licht und Dunkel, Wärme und Kälte beeinflusst und geprägt. Ein Mensch mit hellen und dunklen Tagen, mit hellen und dunklen Nächten.

Diese Worte schreibst du inmitten einer Nacht und doch umgibt dich die Helle des kommenden Tages. Der kommende Tag ist der Tag, an dem die Liebe sichtbar wird – Ostern, Auferstehung! Der Tag, an dem die Liebe als Tagesgestirn sichtbar über aller Schöpfung steht; erkannt von den Bewohnern dieser Schöpfung.

Wissen, Mein Sohn, nützt dir da nicht viel. Leben bedeutet alles. Leben bedeutet, lieben lernen. Leben bedeutet, Liebe zu geben; ja, auch dann, wenn sogar das Geben der Liebe Schmerzen bereitet. Leben bedeutet, sich hineinnehmen zu lassen in die „größte Liebefähigkeit“, die es gibt. Die Frage, wer dies wohl ist, der diese größte Liebefähigkeit ist, kannst du dir ja nun selbst beantworten.

Diese Liebe – also ICH selbst – hing am sichtbaren Zeichen für die Welt. Doch die Welt verstand nicht, dass mit dem Aufrichten des Kreuzes der LIEBETAG seinen ganzen Glanz zeigte. Mit dem Aufrichten des Kreuzes war die LIEBE sichtbar.

Manche erkannten, manche laufen noch immer den Schatten hinterher. Doch mit ihnen läuft die Liebe und ruft ihnen zu: „Bleib stehen, kehr um, die Liebe spricht zu dir!“ Amen, Amen, Amen.

 

Und zur Mission sagte ER: "Du sollst nicht missionieren. Aber höre und verstehe, du sollst verkünden!“ Verstehe den Unterschied. Wer verkündet, der erzählt von der Erfahrung! Wer missioniert, verfolgt dadurch ein Ziel – sein Ziel! Kannst du, kleiner Mensch, abschätzen, ob der Weg, den du verkündest, für deine Geschwister der richtige ist? Also erzähle ihnen von der Freude, die dich durchströmt bei der Begegnung mit Mir. Aber male ihnen keine Geschichten an die Wand, wie diese Freude aussieht und wie ICH aussehe[1]. Sie könnten sie für ihre eigenen halten und dadurch Mich, ihren Vater, übersehen.

Also sei ein Verkünder, voll Freude und Zuversicht, dass ICH es bin, der an deiner Seite geht. Reiche den Menschen das Brot und den Wein. Biete es ihnen an, aber dränge es ihnen nicht auf. Sei kein Missionar!


    [1] Auch ich sehe den Herrn nicht in Seiner wahren Gestalt, denn ich könnte die Heiligkeit nicht ertragen. Doch es ist Friede in mir, wenn ER da ist. Ein Friede, wie ihn die Welt nicht zu geben vermag.

    Bevor ER mir die Worte gab, bedeutete ER mir auch – ganz klar – dass ich sie weitergeben möge an euch.

MM

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