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MM_191129ff_ Die Liebe spricht... _ 7 S.
MM 2019
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MM_191129ff_ Die Liebe spricht... _ 7 S. |
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Die Liebe spricht 29. November - 5. Dezember 2019
Ein leerer Raum...
Eine
Türe öffnet sich und du trittst ein in einen leeren Raum. Lasse diese Leere in
dir wirken und dann, wenn auch du leer bist, wird Fülle sein! Du wirst keine Bilder in
diesem Raum finden, es ist ein völlig leerer Raum. Die einzigen Bilder trägst
du in dir. Es sind die Bilder, die dein Leben bestimmen. Ja, auch die Bilder
über Mich, der ICH der Meister aller Meister, der Herr allen Lebens, die Ewige
Gottesliebe bin! Ja, auch von Mir hast du dir Bilder gemacht! Sagte ICH nicht,
ihr sollt euch keine Bilder machen? Wahrlich, dies sagte ICH und so zerstöre
ICH die alten Bilder; eure Gottesbilder. Und mit der Zerstörung eurer Gottesbilder
zerstöre ICH auch eure Menschenbilder und ja, sogar das Bild, welches ihr euch
von euch selbst macht. In
einen leeren Raum also sollst du eintreten; in einen Raum, in dem Entwicklung
und Begegnung stattfinden kann ohne vorherige Festlegung, ohne Dogma, ohne
philosophische Theorie und Theologie. In einen völlig leeren Raum! Fürchtest du
dich davor? Warum fürchtest du dich davor? Brauchst du deine Bild-Sicherheiten,
deine theoretischen Überlegungen und deine philosophischen Bausätze, um sicher
zu sein, dass du lebst? „ICH bin dein GOTT und du
sollst keine anderen Götter neben Mir haben!“ Bist du dir sicher, dass du
diesem Gebot folgst, ja, ihm in deinem täglichen Leben Rechnung trägst? Wer ist
der Gott, von dem du so sprichst? Bin ICH dies? Bildlos
trete ICH dir gegenüber, als der Ewige Geist, der weht wo er will. Noch wortlos
hörst du Mich im Sturm, der alle alten Vorstellungen verweht. Noch unbegreifbar
bin ICH für dich, der du zitterst vor dem Unbekannten, Unbegreiflichen. Noch
kannst du Mich in deinen Gedanken nicht greifen, mit deinem Intellekt nicht
besitzen, mit deinen Händen nicht festhalten. Doch dein Herz schlägt stark und
fest, weil es spürt, dass da ein Heiliger Wind weht. ICH
trete ein auf Pfaden, die du noch nicht kennst, und begegne dir als einer, der
dir völlig unbekannt ist, und doch ist da ein Erinnern in dir an Mich. Er
Innern, verstehst du dieses Wort? Nun, du glaubst, es heißt, dass Ich in deinem
Innern bin! Der Mensch fasst Gott in seinem Innern; dies würde dies doch
bedeuten. Würde dies nicht auch bedeuten, dass der Mensch größer ist als Gott? Siehe,
ICH sagte: „Noch ehe Abraham war, bin ICH!“ Dies bedeutet doch, dass ICH vor Abraham
war und dass Abraham Mir nachkommt. So oft sagen Menschen - Gott ist in mir! Du
aber sage, damit du der Wahrheit näher kommst: „Ich bin in Gott und Gottes
Geist ist in Mir!“ Wenn
du dies so sagst, und damit vorher auch so denkst, öffnet sich die Türe zum leeren
Raum, und in diesem leeren Raum wirst du Mir begegnen in neuer Art. Nicht ICH
bin neu, sondern dein Empfinden Meiner Gegenwart wird neu sein; dein Denken
über Mich wird sich verändern und dein Sprechen über Gott wird ein anderes
sein. Dieser Raum wird dich verwandeln, und so du diesen Raum verlässt, wirst
du nicht nur Mich anders sehen als bisher, sondern auch die Welt, die dich
umgibt. Die Menschen haben sich ihren Gott erschaffen, so dass es nun an der Zeit ist, dieses Bild zu zerstören. Das alte Denken will ICH zerstören und das alte Reden über Gott. ICH will Meinen Geist in euch zum Leben erwecken und ihr sollt neu werden. Dies geschieht in diesem leeren Raum. Doch bevor du ihn betrittst, lasse zu, dass die alten Denkweisen, die alten Bilder zerstört werden, damit du ebenso leer, wie der Raum wirst. So sei es, so wird es sein. Amen, Amen, Amen. Verfälschende Bilder – 2. Dezember 2019
Mein
Sohn, ICH habe dich gerufen! Schreibe! So viele Bilder machen sich die Menschen
von „Gott“ und doch, glaube es, beschreibt keines der Bilder Meine Wesenheit.
ICH bin jenseits aller Bilder, jenseits aller Bildvorstellungen, denn ICH BIN
DER EWIGE EINE! ICH BIN IN MIR SELBST das EWIGE SEIN und aus diesem strömt
alles hinaus, gebiert sich und formt sich zu einer Kindschöpfung. Kindschöpfung
deswegen, da alles, was aus Mir geboren ist, Mein Kind ist! Mein Geschöpf, der
Geist aus Mir, die empathische Seele und das heranwachsende Kind. So
viele Bilder haben sich die Menschen gemacht von Mir und machen sie sich vom
Göttlichen. Doch das, was sich der Mensch erschafft, ist sein Werk. Wenngleich
die Geistkraft aus Mir der Grundstoff ist, so ist doch des Menschen Wille sein
Werkzeug. Dieses ich will schallt mir von allen Ecken der Schöpfung
entgegen. In der Geistschöpfung ist dieses kleine ich will eingebunden
in Mein ICH will und somit ist es ein Gut, aus dem das Gute entsteht. In
der materiellen Schöpfung jedoch ist dieses ich will sehr oft im
Eigenwillen des Sprechers, des Mitschöpfers begründet und damit ist es auf
sandiges Fundament gebaut. So wie die Sanddüne durch die Wüste wandert, so
wandert des Menschen Wille von Objekt zu Objekt, baut hier ein wenig und dort;
doch ein durchgängiger Lebensplan ist nicht erkennbar. Könntet ihr den
Lebensplan eures Willens erkennen, ihr würdet ein Willenspuzzle sehen, welches
willkürlich angeordnet ist. In diesem Lebenspuzzle schwingt sich der Mensch auf
zum Herrscher auf Zeit. Von dort aus, so glaubt er, beherrscht er sein Reich;
gestaltet er sein Leben. Doch
da der Mensch polar denkt, ist seine Gedanken- und Bilderwelt eine polare Welt.
Es gibt nur zwei Seiten. Und er, der Mensch, weiß, so glaubt er, was richtig
und falsch und was gut und böse ist. Er, der Mensch, sieht sich als Krone der
Schöpfung an und glaubt wirklich, er wüsste! Von
seinem Standpunkt aus erklärt er die Welt; er, der sich selbst spiegelverkehrt
sieht und viele seiner Empfindungen nicht einzuschätzen weiß. Immer wieder sagt
er auch, dass er sich selbst nicht versteht. Aber die Welt, so sagt er,
versteht er. Ein wenig ver-rückt ist diese Sicht. Ein wenig ver-rückt ist
dieses Wissen. Ein wenig überheblich ist dieser Standpunkt. Und doch verteidigt
sich der Mensch mit diesem, seinem so hoch verehrten Wissen. Immer
wieder stößt er an die Grenzen seines Verstandes; immer wieder zeigen sich in
seinen Empfindungen bisher unbekannte Regungen; immer wieder erkennt er Neues.
Und was tut der Mensch? Er versucht dies alles in seine Normen, seine
Schablonen zu zwängen. Er zwängt auch Meine Boten in solche Schablonen und
denkt, er könnte ihnen Befehle erteilen. Hört: „Meine Boten – ihr nennt sie
Engel – sind ausschließlich Meinem Willen zugeordnet. Ihr könnt sie bitten, und
so es in Meinem Willen begründet ist, werden sie euren Wunsch erfüllen.“
Wüsstet ihr um die Größe dieser Wesenheiten, um ihre Wirkmacht, ihr würdet euch
hüten, sie als Erfüllungsgehilfen eurer Wünsche und eures Wollens zu
betrachten. Und
wie sieht es mit eurem Bild von Mir, dem EWIGEN SCHÖPFER und ERHALTER allen Lebens,
aus? Dringt nicht der Ruf so ist Gott durch die Religionen dieser Welt?
Michael sagte: „Wer ist wie Gott?“ Verstehst du, was dies bedeutet? Sagt dir
das nicht, dass nur ICH weiß, wie ICH BIN? Wahrlich, ICH sage dir: „Kein Geschöpf
wird je wissen, wie ICH BIN! Doch jedes Geschöpf kann Mich erfahren in der
Begegnung mit Mir!“ Nachsinnen – 2. Dezember 2019
Weih-Nacht
wird es. Ja, die Heilige Nacht, so sagt ihr doch, steht vor eurer Tür. Wie wird
sie wohl sein, diese Weihe-Nacht? Als ihr Kinder wart, stauntet ihr über den
Lichterglanz, der dieses Fest umgibt. Ihr erfreutet euch am Schein der Kerzen,
am grünenden Baum. Ihr saht das Kind in der Krippe und es war eine heilige
Stimmung in euren Herzen. Als ihr größer wurdet, traten die Geschenke des Festes
immer mehr in den Vordergrund, und viele von euch haben mittlerweile so viel,
dass es ihnen schwerfällt, ein passendes Geschenk für ihre Lieben zu finden. Er
oder sie hat schon alles, so sagt ihr dann! So
haben sich die Bilder von Weihnachten verändert, so habt ihr euch verändert;
ihr und eure Sicht auf dieses Fest. Doch manchmal ahnt ihr noch den Sinn des
Festes. Manchmal dämmert in eurer Seele etwas auf und ihr sehnt euch nach der
Weihnacht eurer Kindheit. Habt ihr wirklich schon alles? Habt ihr nicht das
Wichtigste an diesem Fest vergessen? Bedeutet es euch noch etwas, wenn ihr
hört: „Friede sei mit euch! Wisst, der Heiland ist heut geboren!“ Friede, was
ist das? Der Heiland? Wer braucht denn schon einen Heiland? Haben wir nicht
alles unter Kontrolle? „Der
Heiland ist euch heute geboren!“, diese Worte sind die wahre Botschaft der Heiligen
Nacht. Der Heiland! Wohl dem, dem dieses Wort etwas gibt; dem dieses Wort die
wahre Speise ist und der heilige Trank. Der Heiland! Ein
Kind, ein unschuldiges Kind seht ihr. So klein habe ICH Mich in Meiner Liebe
für euch gemacht, damit eure Augen Mich sehen können. Mich, das unschuldige
Kind. So niedrig ist die Türe, die zu diesem unschuldigen Kind führt, dass sich
alle beugen müssen, die dieses Kind sehen wollen. Die Mächtigen übersehen diese
Türe. Die Uneinsichtigen bemerken sie nicht. Die, die es wissen müssten,
verweigern sich diesem Kind. Sie behüten ihren Schatz. Sie umkleiden ihn mit
Gold. Doch
das Kleid des unschuldigen Kindes ist lichtvolles Leinen, gewoben am Webstuhl
der GOTTHEIT, gewoben durch Göttliche Hand. Nur wer die Liebe erspürt, der
findet den Eingang in den Raum, in dem der Heiland geboren ist – in Ewigkeit
geboren ist. Aus
der Ewigkeit erreicht dich der für eure Erdenohren unhörbare Ruf. Aus der Ewigkeit
scheint auf das Bild, welches nur die Liebenden zu sehen vermögen. Aus der Ein
leerer Raum, in welchem ein Licht erstrahlt und dich mit Mir in Liebe vereint.
Dies ist Weihnacht. Wäre der Raum nicht leer, Meine Liebe könnte ihn nicht in
Gänze füllen. Ein leerer Raum – dies sollst du sein. Ohne vorgefasste Meinung,
ohne vorgefertigte Theorie, ohne verstellende Bilder, einfach wie ein
unschuldiges Kind, so sollst du zu Mir kommen, und ICH werde dich umarmen und
überreich beschenken mit dem, was du wirklich benötigst: „Meine Liebe“. Erinnere
dich des Rufes der Engel und singe mit in ihrem Lied: „Friede sei, und in diesem
Frieden möge erstrahlen der göttliche Stern!“ Freue dich, dass du mitsingen
kannst im Reigen der himmlischen Geister und erkenne, dass du ein Abkömmling dieser
Wesenheiten bist. Dass du ihnen gleichst, wenn du in Liebe erglühst und dadurch
die Menschen erwärmst. Freue dich, wenn die Menschen sich erwärmen können an
deiner Herzenswärme. Dies ist ein wahres Bild der Weihnacht! Anbeten – 3. Dezember 2019
ICH
habe gerufen, du bist gekommen, hast dich gebückt, tief gebückt. Schmal und
klein ist der Eingang und nur der, der sich bückt, kann die Höhle betreten.
Schau dich um. Siehst du Hoheitsabzeichen? Siehst du einen reichgeschmückten
Raum? Im Äußeren wirst du davon nichts sehen. Im Äußeren ist das Wichtige nicht
sichtbar. Im Äußeren sind nur Bilder sichtbar, die einen Abglanz dieser
Wichtigkeit vermitteln sollen. Doch auch dieser Abglanz ist für viele nicht
sichtbar. Sie
glauben nur, was ihre materiellen Augen sehen. Sie sind blind für die innere
Welt. Sie sind blind für die Schönheit des Lebens. Sie sind blind für die
„wahre Geburt“! Wahrlich, ICH sage dir: „Nur wer bereit ist, selbst neu geboren
zu werden, ohne Einschränkung und ohne Vorbedingung, der sieht den wahren Glanz
in der Höhle!“ Nun,
hast du offene Augen? Erkennst du in dem Neugeborenen das wahre Kind, das unschuldige
Kind, das Kind in seiner wahren Wesenheit? Erkennst du den goldenen Schein, der
solch ein Kind umgibt? Du glaubst, ICH spreche vom göttlichen Kind? Nein, ICH
spreche von dir, dem Kind aus Gott! Ihr
alle seid Kinder aus Gott vom Ursprung her! Manche jedoch haben sich abgewandt
von Mir und gingen einen Weg, der bis an den Rand aller Möglichkeiten führt. Darüber
hinaus geht kein Weg! Darüber hinaus geht kein Sein! Dies musste auch Luzifer
erfahren! Wer sich von Mir, dem EWIGEN GOTT entfernt, der geht wahrlich einsame
Wege, wenngleich er überzeugt ist, dass viel Gefolge um ihn sei. Viel Gefolge
im Rücken heißt auch, viele Abtrünnige, die auf den Sturz warten, um selbst die
Führerschaft zu übernehmen. So sind die, die diese einsamen Wege gehen,
untereinander feind, bekämpfen sich und ja, sie tun dies sogar mit dem Namen Gott
in ihrem Mund. Diese
kommen nicht in die Höhle der Geburt, denn sie sind nicht bereit sich zu bücken!
Die, die von sich sagen, ich bin selbst Gott, diese kommen nicht einmal
in die Nähe der Höhle, denn sie müssten einen Größeren anerkennen und dies tun
sie nicht. Die, die Mich als Wesen fern aller Welten verehren, sehen die Höhle
nicht, denn sie vermuten Mich weit entfernt. Doch du weißt, dass ICH nahe bin.
ICH bin da! Verstehe,
dass die Sicht auf die Wahrheit sich nur dem erschließt, der bereit ist für die
Wahrheit. Nur dem kann die Wahrheit in ihrer wirklichen Gestalt begegnen. Diese
wirkliche Gestalt ist das tiefe Empfinden in der Geistseele, dass sie ein Kind
Gottes ist und, wenn sie sich einst entfernt hatte und zu den Abtrünnigen
gehörte, dass sie dieses Kind wieder werden darf. ICH
verdamme keines Meiner Geschöpfe! ICH verstoße keinen Geist aus Meinem Reich
und banne ihn in eine Hölle! ICH lasse keine Seele verdursten und ICH selbst
bin die Speise für Meine Kinder! ICH bin da! Jetzt! Also
schau dich um, in der Höhle deiner Geburt. Siehst du nun ein Hoheitszeichen?
Siehst du nun die Wichtigkeit? Das Hoheitszeichen, Mein Kind, ist Meine Liebe
und die Wichtigkeit für dich, Mein ewiges Erbarmen. Dieses ewige Erbarmen
geleitet dich zurück auf den Weg der Liebe, solltest du einmal abweichen. Diese
Barmherzigkeit ist das Zeichen Meiner Mutterschaft! Hörst du, Meiner
Mutterschaft. Ja, ICH bin allen Kindern Vater und Mutter. Doch diese wahre
tiefe Vereinigung wirst du erst erfahren können, wenn du wieder bei Mir bist.
Bis dahin steht der Vater im Vordergrund und als sein Anbild der Gottessohn.
Meine LIEBE ist dir Bruder, Begleiter und Führer durch Raum und Zeit. In ihm
erkennst du Mich, der ICH BIN DER ICH BIN UND SEIN WERDE IN EWIGKEIT. Leben – Geburt - Wiedergeburt – 5. Dezember 2019
So beten Meine
Boten, bevor sie mit ihrem Auftrag euch aufsuchen: „Guter Vater, gib, dass Dein
Geist in Mir wirkt, damit Gutes geschieht. Gibt mir die Kraft, mich in Deinen
Willen zu fügen und den Mut, diesen Willen wirken zu lassen. Du bist der
Heilige, Du der Herr! Amen. Betest auch du
so, oder stellst du, wie so viele deiner Geschwister Forderungen an Mich? Herr,
warum? Dieses höre ICH so oft und was soll ICH darauf antworten? Dass alles zum
Besten des Einzelnen geschieht, wenn er sich in seinen Lebensplan fügt, wenn er
zuhört, was sein Gewissen, also die leise Stimme seines Geistes in ihm, sagt?
Hörst du, hört ihr, auf diese Stimme? Siehe: „Der
Weg ist vorgezeichnet, den du gehst, auch auf Erden! Doch du bestimmst, wie du
diesen Weg gehst! Gehst du ihn an Meiner Hand, dann werden auch Leid und
Schmerz dieser Erde nicht schrecken! Gehst du jedoch im Eigenwillen, dann werden
Leid und Schmerz dich niederdrücken!“ Schau dich um
in der Höhle der Geburt. Sieh den Lichterglanz des Verborgenen. Dieses
Verborgene will nun nach außen treten. Es will sich zeigen. Dazu bedarf es den
Mut des Einzelnen, seine vielen Umkleidungen und Verkleidungen abzulegen und
wie ein kleines Kind in seiner Unschuld sich nackt[1]
zu zeigen. Nicht mehr verstellt, sondern offen und in Liebe zum Leben
hingewandt, wirst du dann zu sehen sein. Schämst du dich, da du nun nackt bist?
Du musst dich nicht schämen, denn die Unschuld kennt keine Scham. Die Unschuld
kennt keine bösen Gedanken; sie ist offen und rein. Die Eltern des
Erdenkindes begleiten es solange, solange es diese Begleitung braucht. Dann
darf das Kind auf eigenen Beinen stehen und eigene Wege gehen. Manchmal führen
diese Wege das Kind weit weg von seinen Eltern, doch im Innern besteht die
Verbindung immer. Was zusammengefügt ist, ist nicht zu trennen, mögen äußere Erscheinungsformen
dies auch vermuten lassen. Hört, ihr
Mütter, ihr Väter: „Eure Kinder bleiben immer ein Teil eures Lebens!“ Wie auf Erden,
so auch im Himmel und so wie im Himmel, so auch auf Erden. Ihr habt Eltern auf
Erden – auch, wenn sie nach euren Vorstellungen gestorben sind, leben sie
weiterhin und sind eure Eltern – und ihr habt Eltern dem Geiste nach. Dies sind
eure wahren Eltern. So seid ihr
eingebunden in eine große Familie und manchmal hört ihr eine leise Stimme und
glaubt, dies wäre ein Engel. Ja, ein Bote eurer Familie kann es sein. Diese Familie
kümmert sich um euch! Dies ist so angelegt im Lebensplan von Ewigkeit her und
es ist angelegt im Heimkehrweg für jedes Wesen. Schau dich um in der Höhle der
Geburt, denn an den Wänden siehst du deine Ahnengalerie, und wahrlich, sie ist
groß. Alles geht von
Mir aus, also aus der Einheit. Doch die Schöpfung hat eine unendliche Vielfalt
und diese Vielfalt seid ihr alle, die geschaffen sind aus Mir. Und, höre,
glaube, wisse, verstehe, alles ist aus dem Ursprung, aus Mir entstanden.
Hinausgestellt seid ihr, Geschöpfe, Geister, Seelen, Kinder, damit die
Schöpfung lebt, und euer Leben sei ein Liebebeweis. Der, der Mich liebt, der
lebt und der wird leben bis in alle Ewigkeit. Auch die, die sich abgewandt
haben von Mir, Meiner Liebe noch widerstreben, denn auch sie werden
wiederkehren, durch Raum und Zeit hindurch. Keiner von
euch wird je sterben! So sagt ihr doch oft, wenn ihr von der Geburt sprecht:
„So wie jeder geboren wird, so wird jeder sterben!“ Nein, keiner wird sterben,
denn jedes Sterben ist nur Teil einer neuen Geburt. Da ihr alle dem Geist
entstammt, ist eure wahre Heimat der Geist. Ihr seid Geist und dieser Geist ist
aus Mir, also in Wahrlich, wer
erkennt, dass er ein Kind Gottes ist und dass sein Leben ein ewiges ist, der
wird anders leben als der, der glaubt, mit dem leiblichen Tod wäre alles zu
Ende. Es ist oft ein erschreckendes Erwachen für diese Betrübten. Doch ihr
bedenkt, dass das Leben ewig ist. All eure körperlichen
Beschwerden, alle eure Erdenverstimmungen, sind dem Leben auf dieser Erde
geschuldet. Sie dienen auch der Reife. Sie dienen auch dem Innehalten und der
Umkehr. Sie dienen als Hinweise darauf, dass alles auf dieser Erde vergänglich
ist. Doch ihr seid nicht nur Menschen dieser Erde. Ihr seid vielmehr Geschöpfe,
die zum Gotteskind hin reifen. Auf diesem Reifeprozess hier auf Erden, gibt es
Erdenleid und Erdenschmerz. Wenn ihr euch
also in der Geburtshöhle umseht, dann seht ihr aufgezeichnet den Weg, den jeder
von euch zu gehen hat, damit er die größtmöglichste Reife erreicht. Der Erdenweg
hat ein Ziel: „Mich zu erfahren in Meiner Liebe und Meiner Barmherzigkeit!“ Weihnachten
steht vor der Türe. Ja, freut euch in Erinnerung an die Geburt des Erlösers, doch
bedenkt auch den Weg, den ICH ging. Schaut ruhig hin auf den äußeren Weg und
erkennt, dass ICH Mich bewusst auf diesen Weg begab, um allen Geschöpfen zu
zeigen, wohin die Liebe führt und was die Liebe alles überwinden kann[2]. Die Liebe
siegt! Dies sollt ihr immer bedenken und nicht nur verkürzt auf diesen Erdenweg
und nach euren Vorstellungen von Liebe und Glück. Würdet ihr erkennen, was es
bedeutet, ein wirklich Liebender zu sein, ihr könntet eure körperlichen Gebrechen
besser tragen. Ihr könntet ertragen, was das Leben euch auf die Schultern lädt.
Ihr könntet dann zu Tragenden werden und in gewissem Maße auch euren
Geschwistern beim Tragen helfen. Seht also auf
das Geschehen von Weihnachten in Freude und neigt euch in Demut vor dem Leben,
welches in aller Unschuld vor euch liegt. Ein unschuldiges Kind! Ein Kind der
Liebe! Dies seid auch ihr und, wenn ihr auch gefallen seid, ihr sollt es wieder
werden! Amen, Amen, Amen. ICH,
der liebende GOTT, sprach, und Meine Boten brachten die Botschaft. ICH, die
GOTTESLIEBE, wirke immer und in allen Momenten des Lebens. ICH habe dich gerufen,
und du bist gekommen. Nicht nur der Schreiber, sondern alle die, die ICH gerufen
habe. In Meinem Erlösernamen JESUS liegt das Heil. GOTT rettet, so sagt euch
dieser Name. Amen, Amen, Amen. Aus dem See der Ewigkeit, vom Urgrund her, wurde dieser Same genommen und in das Herz der Boten gelegt, die mitgewirkt haben an der Niederschrift dieser Worte. Einfach die Worte, einfach der Sinn, einfach! Amen, Amen, Amen. Friede sei mit euch! [1] Nackt: „Gilt
nicht für den Körper, sondern für die Erscheinung der Geistseele vor Gott!“ [2] Tod und
Auferstehung MM |
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