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MM_210215ff_ Aus der Liebe _7 S.

MM  2021

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15.02.21ff

MM_210215-28_Aus der Liebe gesprochen_ 7 S.

   

Die Liebe spricht ::

 

15.-28. Februar 2021

  

  :: Sturm entfacht - das Feuer brennt ::

15. Februar 2021

Ein Feuersturm durchzieht die Erde, das Feuer der Liebe brennt! Im Äußeren unsichtbar, flammt es in den Seelen auf. Die Liebe entzündet die Kerzen neu. Hell lodern sie auf und verbrennen das alte Denken, das alte Fühlen, die Angst und Unsicherheit. Hell lodern sie auf die Flammen der Liebe, und in dieses Licht getaucht wird die Erde hell.

Windfeuer spricht zu euch. Als Bote der ewigen Liebe bringe ich euch die frohe Botschaft: „Das Liebelicht ist entzündet in den Seelen!“

Alles ist miteinander verwoben, alles ineinandergefügt, alles miteinander verkettet. So ist in jeder Seele gleichzeitig dieses Licht entzündet. Von dort her wird es nach und nach die Seelenschichten durchdringen. Messt nicht mit Erdenzeit, messt mit der Geduld der Himmel.

So sehr haben sich die Menschen in der äußeren Welt verirrt, dass sie den Weg zu sich selbst, zu ihrem innersten Wesenskern nicht mehr finden. Sie laufen im Labyrinth des äußeren Wichtigseins und haben sich verirrt. Sie kennen weder den Eingang noch den Ausgang des Labyrinths. Das Feuer der Liebe wird ihnen helfen, den Ausgang zu finden. Der Ausgang ist der Eingang und der Eingang der Ausgang.

Diese Erde ist ein Geschenk der Ewigen Gottheit an Ihre Kinder die im Labyrinth der Entwicklung sich verirrt haben. Die Erde ist der Eingang und Ausgang. Sie zeigt euch den Weg, indem sie euch die Entwicklung aufzeigt, von der vermeintlichen Starrheit des Minerals, bis zur Weichheit eines barmherzigen Menschenkindes.

So ihr die Erde richtig versteht, erkennt ihr, dass euer Körper aus diesen Erdteilchen besteht. So ihr die Erde als den Planeten der Gnade versteht, versteht ihr den Weg. So viele Planeten sind durch eure Wissenschaften in euer Blickfeld geraten. Doch wahrlich: „Keiner ist so beschaffen wie diese Erde!“

Diese Erde ist einmalig, denn ihre Substanz beinhaltet hohes geistiges Gut. Diese Erde trägt das hohe geistige Gut der Erlösung in sich und dieses Gut ist in jedem Teilchen dieser Erde vorhanden. Als das Blut des ERLÖSERS die Erde tränkte, wurde die gesamte Erde mit dem Geist der Erlösung getränkt. Jeder, der über diese Erde geht, auf ihr lebt, wird somit durchdrungen von diesem Geist.

Ist dir dies bewusst, Mensch? Bist du dir bewusst, was es bedeutet, mit dem Geist der Erlösung infiziert zu sein? Wahrlich, nie wieder wird dieser Geist dich verlassen. Nie wieder wirst du ohne diesen Geist leben müssen. Und für alle die, die diesen Geist ablehnen, sage ich: „Nie wieder wirst du ohne diesen Geist leben können. Er ist dein innerstes Gewissen, welches wie ein Spiegel wirkt, und dir deine eigene Gestalt zeigt. Der dich so zeigt, wie du wirklich bist!“

Die hässlichen Gestalten der Hölle sind keine Erfindung. Es ist das Bild derer, die in diesen Gewissensspiegel schauen und gegen den Geist der Erlösung rebellieren.

    

S. 2

Sie selbst sehen sich als prachtvolles und schönes Wesen, doch in Wahrheit haben sie eine abstoßend-hässliche Gestalt.

Viele der Menschen sehen nur das, was sie sehen wollen. Selten sehen sie sich in ihrer wahren Gestalt. Sie betrachten die Welt mit äußeren Augen und legen fest, was schön ist, und was nicht. Doch ihre Seelenaugen könnten die wahre Schönheit sehen, wenn sie denn wollten.

Viele andere sind auf der Suche nach der wahren Sicht und vergaffen sich in Bilder, die andere ihnen als die Wahrheit verkaufen wollen. Sie glauben den Versprechen der Verkäufer mehr, als ihrem eigenen inneren Empfinden.

Einige Menschen sind so empfindsam geworden, dass sie die Schönheit erkennen. Unter ihnen sind die großen Künstler, Musiker, Schriftsteller. Unter ihnen sind auch die, die die Schönheit im Menschen erkennen und nicht an seiner äußeren Gestalt hängen bleiben.

Nun ist die Zeit da, wo das Liebefeuer das Erkennen neu entzündet. Viele von denen, die bisher blind waren für die Schönheit der Schöpfung, werden zu Sehenden. Viele derer, die bisher taub waren, werden die innere Schöpfungsmelodie erklingen hören. Viele von denen, die bisher nur das Äußere sahen, werden das Innere erkennen.

Messt nicht mit der Weltenzeit, messt mit der Seelenzeit. Wir sehen auf dieser Erde den Aufbruch so vieler und wir sind bereit, ihnen Begleiter zu sein. Die Welt wird gewendet, damit die Schönheit der Schöpfung sichtbar wird. Die Zeit wird sich drehen wie ein Kreisel, und alle die, die in dieser Zeiten-Sicht verharren, werden durcheinandergewirbelt. Sie werden herausgeschleudert aus ihrer Zeit und hineingestellt in die Zeit der neuen Sicht.

So viel ist derzeit in Bewegung, wenngleich die Welt in einer Starrheit gefangen ist. Doch »die Welt« ist nur eine Bezeichnung der Menschen für Abläufe im Zeitgeschehen. Die Welten kommen und gehen; sie wandeln sich, sie sind wie ein Sandkorn im Wind. Was gestern richtig war, es wird morgen auf eine neue Erkenntnisstufe gestellt und neu bewertet. Vieles von dem, was heute wichtig ist, wird morgen bereits in die Vergangenheit versunken sein.

Höre: „Den einzigen Schatz, welchen du in die neue Zeit[1] mitnehmen kannst, ist das Liebelicht in deinem Herzen. Die Welt wird nicht mehr sein. Der Erdenkörper wird eine Transformation erfahren, in einer Art, die ihr euch nicht vorstellen könnt. Ihr alle werdet durchlässiger werden für die Liebe und die Barmherzigkeit.“

Siehe, ICH mache alles neu! Ihr erinnert euch? Dieses Neumachen hat begonnen mit der Auferstehung des ERLÖSERS und wird nun als neuer Tag erscheinen. Ihr werdet die geistige Sonne in euch erkennen, werdet erkennen, wer ihr seid und ihr werdet hineingestellt in eine neue Entwicklung. Siehe, es wird alles neu und es hat bereits begonnen.

Noch tönen sie laut, die Stimmen der Welt. Noch sind die am lautesten zu hören, die die Veränderung der Welt im Äußeren fordern. Doch sie werden leiser werden, denn das innere Sehen wird aufscheinen und die äußere Sicht wird an Bedeutung verlieren.

Die Welt nur mit äußeren Mitteln retten zu wollen, ist ein unsinniges Unternehmen. Die Welt wird mit dem Menschen von innen her verändert. Ja, ihr alle zusammen seid » der Erdenmensch « und dieser Erdenmensch erwacht zu wahrem Sein. Wenn ihr begreift, dass alle Menschen zusammen den derzeitigen Erdenmenschen abbilden, werdet ihr erkennen, dass alles Leid, welches ihr einem anderen zufügt, ihr euch selbst zufügt.

In deiner Dunkelheit wirst du finden, was du suchst: „Mich“

21. Februar 2021

So viele der Menschen streben dem Licht entgegen, so sagen sie. Sie wollen ins Licht, dort wollen sie Mich finden. So warst auch du, Kind, auf dem Weg ins Licht. Doch du hast dabei etwas übersehen: „Deine Dunkelheit hast du mitgenommen.“

Ihr sucht die Erleuchtung und sucht sie doch nicht. Ihr sucht Mich und doch sucht ihr Mich nicht. Ihr sucht die Anerkennung eurer Leistungen auf dem angeblichen Weg zu Mir, doch gerade dadurch findet ihr Mich nicht, so spricht Gott der Herr! Hörst du IHN? Höre IHM zu!

ICH, die Liebe, bin überall – oft nicht erkannt. So ihr also Mich wirklich sucht, findet ihr Mich. Flieht ihr einem Teil eures Seins, vermeidet ihr einen Teil eures Lebens, weil ihr ihn als unrein anseht, überseht ihr Meine Anwesenheit auch in eurer Dunkelheit.

Siehe, ICH, die UR-Liebe, sage Dir: „In deinen dunkelsten Stunden bin ICH dir am nächsten! In diesen Stunden ist nur noch wenig Hochmut in dir. In diesen Stunden, wenn du zurückgeworfen bist auf dein Sein, bist du wirklich ohne Hochmut. Der Hochmut ist die Tür, welche dir den Zugang zu der Erkenntnis Meiner Geistheit versperrt.“

Schau auf Mein Leben als Menschensohn und sage Mir, wo ICH mit äußerem Glanz ausgestattet aufgetreten bin? Schau genau hin und betrachte, wem ICH Mich zuwandte; wem ICH Meine Liebe im überreichen Maß bekundete.

Deine eigene Dunkelheit, deine Niedergeschlagenheit, deine Schwäche zeigt dir, wo du Mangel leidest. Und ist der gute Arzt nicht der, der sich um Deine Schwächen kümmert? Die vermeintlichen Heroen der Spiritualität brauchen Meine Hilfe nicht. Sie sonnen sich in ihrem Licht und sind sich selbst genug.

Dem Leidenden an Seele und Leib wende ICH Mich zu und umhülle ihn mit Liebe. Dieses Leid ist oft im Äußeren nicht erkennbar; es wird verschwiegen auch von denen, die im Äußeren Stärke und Kraft zeigen. Sie zeigen der Welt, wie gut sie sind, und doch sind sie in ihrem Innern Leidende.

    

S. 4

Wer nicht bereit ist, mit Mir zusammen in seine eigene Dunkelheit abzusteigen, der kann mit Mir nicht aufsteigen in den lichten Bereich seines Geistes. Steigt er auf ohne Erlösung, nimmt er die Dunkelheit mit sich. Die Dunkelheit, die ihr irrtümlicherweise als Sünde bezeichnet. Eure menschlichen Verfehlungen sind heilbar; nicht heilbar ist die Krankheit des Geistes. Ihr kennt diese Krankheit und ihr benennt sie mit den Worten: „Es gibt keinen Gott!“.

Ja, für viele in der Welt gibt es keinen Gott! Für viele gibt es unendlich viele Götter! Sie setzen des Menschen Intellekt auf einen Thron, für den er nicht geschaffen ist. Er ist ein Diener, kein Herr. Doch viele der Menschen glauben genau das Gegenteil und erschaffen sich mit ihrem Intellekt einen Götzen.

In unendlich vielen Zirkeln, Gruppen und Kreisen, wird diesem Gott gehuldigt. Der Intellekt des Menschen wird auf einen goldenen Thron gesetzt und erhebt sich scheinbar über die Ordnung dieser Welt. So viele der Menschen begreifen nicht, dass sie mit diesem Tun die Herrschaft an den Diener abgeben und dadurch sich selbst ins Dunkel verbannen. Der Intellekt herrscht mit den Mitteln, die er zu kennen glaubt.

Zu wie vielen Katastrophen hat diese Sicht schon geführt; zu wieviel Irrungen und Wirrungen in dieser Welt? Ihr glaubt, dass ihr viele Fortschritte errungen habt, weil die Lebensumstände für einen Teil der Menschheit angenehmer geworden sind. Schaut einmal hinein in eure Gesellschaften und sagt Mir: „Seid ihr glücklich? Seid ihr zufrieden? Gönnt ihr eurem Bruder, eurer Schwester, dieselben Errungenschaften, wie ihr sie genießt?“

Die Dunkelheit, in der ein großer Teil der Menschen lebt, ist nicht die Dunkelheit der Nacht. Die Dunkelheit der Nacht ist unschuldig. Die Dunkelheit der Menschheit jedoch ist geschaffen durch Egoismus, Eigennutz, Narzissmus und Gier. Immer mehr, ist dies nicht eure Devise?

Und da komme ICH, die göttliche UR-Liebe, und sage euch: „Alle Meine Kinder sind von Mir geliebt!“

Ich höre den Aufschrei! Warum wird meine Leistung nicht gewürdigt? Warum wird meine Anstrengung nicht belohnt? Wieso werde ich nicht dadurch auf eine höhere Stufe der Erkenntnis gestellt, da ich doch deinen Namen rufe? Warum bin ich krank und andere nicht? ICH höre alle diese Rufe, alle diese Warums und ICH sage dir: „Die Liebe wertet nicht in dieser Art. Die Liebe liebt!“

Der jedoch von euch, der am Grund seiner eigenen Dunkelheit krank und siech darnieder liegt, der sich nur nach Erlösung sehnt, der ist Mir nahe. Nicht der, der Meinen Namen ruft, ist Mein Diener, sondern der, der sich Mir überlässt in Liebe. Siehe, Meine Liebe will lieben. Der, der sich selbst liebt aus Eigennutz heraus, der will Meine Liebe nicht haben. Der jedoch, den alle Güter und Erkenntnisse dieser Welt nicht aus seinem Leid erlösen können, lässt zu, dass ICH ihn liebe.

Leid und Elend auf dieser Erde wird es geben, solange Menschen begrenzt in der Erkenntnis ihres wahren Seins leben. Solange sie glauben, sie selbst müssten sich erlösen, und sie müssten andere überzeugen, ihrer Erlösungsmethode zu folgen, wird es Leid geben. Wer mit dem Schwert missioniert – auch mit dem scharfen Schwert des Wortes – der fügt dem anderen Leid zu. Wer glaubt, er würde über seinen Geschwistern stehen und so handelt, der fügt dem anderen Leid zu. Wer glaubt, sein Weg auf dieser Erde sei der einzig wahre, der fügt dem anderen Leid zu. Wer glaubt, es gäbe keinen Gott, der fügt sich selbst das größte Leid zu.

Und dem, dem Leid zugefügt wurde, den rufe ICH auf, zu verzeihen. Der ist der Größte, der dem Bruder, der Schwester vergibt, was sie ihm an Leid zugefügt haben. Auch dies widerspricht so vielen Ansichten in dieser Welt. Doch wahrlich, ICH sage dir: „Wer nicht verzeiht, der fügt sich selbst Leid zu!“

Vor vielen Erdenjahren sagte Mein Bote, Uriel, zu dir, dem Schreiber: „Verurteile die Tat und nicht den Täter!“ Verstehst du, versteht ihr, was dies bedeutet? Nein, es bedeutet nicht, dass der Täter seine Tat nicht sühnen soll. Es bedeutet, den Täter in seiner Sühne zu begleiten – in Liebe. Wer glaubt, Strafe ohne die Anleitung zur Sühne würde den Täter bessern, der irrt. Ihr glaubt Mir nicht? Nun, hat sich die Welt durch Strafe ohne Vergebung gebessert? Urteilt selbst!

So fürchte dich also nicht, Kind, wenn du in der Dunkelheit bist und, trotz allem guten Strebens, immer wieder in diese Dunkelheit fällst, denn ICH bin bei Dir! Selig sind die, die erkennen, dass alle äußeren Umkleidungen nur für eine geraume Zeit geschaffen sind. Sie unterliegen dem Wandel und dem Vergehen. So auch ein vermeintliches „Gefängnis der Sünde!“

Warte nicht mit dem Ruf nach Meiner Liebe, nach Mir, bis du aus dem Gefängnis entkommst. Warte nicht, wenn du glaubst, deine Sünde würde Mein Kommen verhindern. Rufe und wisse, dieser Ruf ist ein Geschenk von Mir an dich. Du suchst Mich, weil ICH dich gefunden habe. In Meinem Erlösernamen JESUS findest du den Schlüssel. Liebe! Liebe so, wie du es verstehst. Amen, Amen, Amen.

Zwei Gebote

28. Februar 2021

Ihr kennt die Gebote der Liebe. Sie sind Grundlage allen Handelns. Sie sind auch Grundlage in dieser Zeit, in aller Zeit. Sie gelten immer, denn sie sind Lebensgebote.

Wisst ihr wirklich, was es heißt, ein Liebender zu sein? Versteht ihr, was es heißt, Gott über alles zu lieben? Versteht ihr dies wirklich? Ich, Eliham[2] frage euch dies. Unser aller ERLÖSER lebt vor, was es heißt, ein Liebender zu sein. Nein, ER lebte nicht vor, ER lebt vor, denn noch immer ist Erlösungszeit.

Ihr ordnet euer Leben in das Zeitgeschehen ein und betrachtet alles Geschehen unter dieser Gewichtung. Doch diese Zeit ist nur ein Wimpernschlag in der Ewigkeit. Das, was ihr ein Menschenleben auf dieser Erde nennt, es ist in der Ewigkeit nur ein Wimpernschlag. Dort, wo Raum und Zeit eins sind, wird dies so empfunden; werdet es auch ihr einst so empfinden, wenn sich der Raum und die Zeit in euch vereinen.

    

S. 6

Tretet einmal heraus aus dem Jetzt und betrachtet euer Leben. Viele Momente sind verblasst, einige wenige Momente sind so präsent, als wären sie erst gestern geschehen. Diese Momente unterliegen nicht mehr eurer Weltenzeit. Sie sind so eingraviert in eurem Seelenleben, dass sie aufscheinend als gegenwärtig erlebt werden. Ist es nicht so? Ihr sagt doch: „Obwohl es vorbei ist, erlebe ich jetzt alle Gefühle nochmal, als würde es jetzt geschehen!“ Ihr erlebt gefühlsmäßig außerhalb der Zeit. Ihr erlebt gefühlsmäßig im Raum.

In der Weltenzeit erlebt ihr jetzt eine Pandemie. In der Weltenzeit beurteilt ihr das Handeln aller Beteiligten. In der Weltenzeit sehr ihr die Versäumnisse und das Erreichte. Ihr beurteilt sehr individuell, was gut ist und was weniger gut ist. Ihr urteilt im begrenzten Zeit- und Raumfenster dieser Welt. Ihr überblickt nicht, was dem Geschehen zugrunde liegt. Ihr beurteilt nur die Oberfläche.

Ihr habt Angst! Ja, Angst vor Verlust! Angst davor, sogar das Leben zu verlieren. Obwohl viele von euch wissen, noch viel mehr ahnen, dass das Erdenleben nur ein Teil des Lebens ist, habt ihr Angst vor dem Verlust des Erden-Lebens. Dies ist normal für den Weltmenschen. Dies ist normal, solange ihr in dieser Welt lebt; solange ihr euch vom »proklamierten Gesetz dieser Welt« bestimmen lasst, welches das einheitliche Leben trennt[3]. Ich spreche nicht von Gesetzen in euren Staaten und unter Völkern. Ich spreche nicht von den Gesetzen, die ein Zusammenleben erfordert. Ich spreche von den Gesetzen, die ihr für andere aufstellt: „Wer nicht meiner Meinung ist, der ist nicht meine Schwester, nicht mein Bruder. Ich habe die Wahrheit, und nur diese Wahrheit lasse ich gelten.“

ER, der EWIGE, sprach: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Ihr erinnert euch? Wie liebst du dich selbst? ER sprach von der Feindesliebe. Liebst du, Mensch, auch deine Feinde? Liebst du auch die, die nicht so handeln, wie du es erwartest? Liebst du auch die, die dir einen Verzicht auferlegen? Liebst du auch die, die Gehorsam von dir verlangen, Einordnung in ein Gesamtgeschehen? Liebst du auch den Täter, der gegen die Nächstenliebe handelt?

Kein Mensch kann dies von sich sagen. Oder bist du der Einzige? Kein Mensch kann von sich behaupten, er hätte die Wahrheit! Kein Mensch weiß die Hintergründe des derzeitigen Zeitgeschehens im Detail! Doch jeder Mensch kann eine Schwester, ein Bruder, eine Hüterin und ein Hüter seiner Mitmenschen sein! Willst du einem Menschen die Liebe erläutern? Dann höre ihm zu, was er dir zu sagen hat, und dann zeige ihm dein Mitgefühl. Im Mitgefühl zeigst du dein liebendes Wesen. Keiner kann von sich sagen, dass er Gott liebt, wenn er seinem Bruder, seiner Schwester gegenüber feindlich eingestellt ist, wenn er seinen Geschwistern die Achtung verweigert. Wenn er sich als der darstellt, der alles weiß und alles kann.

Wenn du am Gebäude der Liebe auch in dieser Welt mit bauen willst, dann lerne mit einer Schaufel umzugehen und hebe mit uns den Grund aus, damit das Gebäude auf festem Grund stehen kann. Dies bedeutet, gehe dorthin, wo Mangel herrscht. Es ist so leicht als Lichtvoller aufzutreten. Es ist in der Welt so leicht, seinen eigenen dunklen Anteil zu verstecken. Doch wisse: „Wir sehen ihn und wir wissen, wes Geistes Kind du bist.“

Viel schwerer ist es, in die Dunkelheit einzutreten und das Licht dorthin zu tragen. Viel schwerer ist es, das Licht im Herzen auch in dieser Dunkelheit leuchten zu lassen. Viele von denen, die ihr Licht in Laternen durch die Straßen dieser Welt tragen, tragen ein geliehenes Licht. Doch es gehen auch solche durch die Straßen, die wirklich Lichtträger sind. Sie gehen dorthin, wo Leid herrscht und verbinden die Wunden, die das Leben den Menschen schlägt.

So viele verweisen auf Golgatha, doch wer von euch ist bereit, sein eigenes Kreuz dort hinaufzutragen? Es ist so leicht, „kreuzige ihn“ zu rufen. Es ist unendlich schwer, zu diesen „Gekreuzigten“ zu gehören.

Doch wer „kreuzige ihn“ ruft, lädt sich sein eigenes Kreuz auf die Schultern. Die Liebe ist dort, wo die Kreuze stehen! Sie ist dort, wo Menschen am Stein der Ignoranz und des Eigensinns knien und verzweifelt nach Gnade rufen! Sie ist an den Orten, wo Elend herrscht und wohin die vermeintlichen Lichtträger nie ihren Fuß setzen würden!

Das Wort „Jeder ist seines Glückes Schmied“ kennt die Liebe nicht. Sie fragt nicht nach der eigenen Wunscherfüllung, sondern hilft dort, wo das Glück abwesend ist. Mit den Geknechteten, Verzweifelten, Unterdrückten, Benachteiligten ist die Liebe und sie stützt diese auf dem Weg durch die Raumzeit auf dieser Erde. Siehe, ICH mache alles neu, heißt: „ICH nehme dir weg, was nicht dir gehört, und gebe es dem, dem es zusteht!“ So spricht Gott, der Herr!

So du also im Weinberg des Herrn mitarbeiten willst, wisse, dass Deine Hände Schwielen haben werden, dein Rücken gekrümmt ist von der Arbeit und deine Beine schwer sind und dir manchmal nur unzureichend Halt geben können. Doch Seine Kraft wird dir zuströmen und in dir die Erkenntnis reifen lassen, dass du geliebt bist. Denn nur Geliebte und wahrlich Liebende setzen sich den Strapazen der Arbeit im Weinberg aus.

Selig sind die, die andere auf ihrem Weg begleiten, deren Lasten mittragen. Selig sind sie, denn die LIEBE wird ihnen sagen: „Du warst ein guter Diener, eine gute Dienerin in Meinem Weinberg. Ein Teil der Ernte gehört dir. Labe dich an ihr, denn Mein Leib und Mein Blut ist dein Erbteil.“ Selig sind die, die diesen Worten glauben, die der gute VATER spricht, und die wir, die Diener Seiner Wahrheit, weiterreichen dürfen. Amen, Amen, Amen.


[1] Solange wir in der Entwicklung begriffen sind, also auf dem Heimweg, gibt es Zeit und Raum

[2] Mehrere Geistgeschwister begleiten mich. Zwei davon – Windfeuer und Eliham – übermitteln hier die erste und die dritte Botschaft. Wir alle haben mehrere geistige Begleiter um uns, zusätzlich zu unserem Schutzengel.

[3] Leben und Tod. Immer wieder wird uns gesagt, dass der Tod nur ein Übergang ist in eine neue Bewusstseinsebene.

MM

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