Windfeuer spricht ::

7. - 24. März 2022

  :: Das Feuer des Heiligen Geistes  ::

„Siehe, ICH taufe euch mit dem Feuer des Heiligen Geistes! Freut euch, wenn ihr brennt! Dieses Feuer verbrennt die Trennwand zwischen Geist und Materie. Meine Propheten taufen mit Wasser, ICH jedoch taufe euch mit dem Feuer des Heiligen Geistes!“ so spricht Gott, der Herr!

Seht, die Welt steht in Teilen in Flammen und an vielen Orten entstehen neue Feuer. Es sind Materie-Feuer und die Welt versucht diese mit ihren Mitteln zu löschen. Sie gießen Öl ins Feuer, sagen die einen, und andere sagen, lasst uns alles tun, damit nicht noch mehr Feuer entstehen. So eilen die Führer der Völker von Konferenz zu Konferenz und versuchen die einzelnen Brandherde zu löschen. Doch kaum haben sie miteinander gesprochen, wirft einer von ihnen eine neue Brandfackel in die Welt.

Die Menschheit zündet ihre eigenen Welten an. Die einen rufen nach denen, die löschen sollen, die anderen zünden neue Feuer an. So war es zu vielen Zeiten auf dieser Erde, bei den Menschen. Sie töteten ihren Bruder, ihre Schwester, im Glauben an ihre Gerechtigkeit. Sie töteten die Friedensbringer und sie töteten die Propheten, die zur Umkehr aufriefen. Sie töteten den größten Propheten, Jochanan[1] war sein Name. Und sie töteten IHN, den „Menschensohn“. Sie beriefen sich auf ihr Recht und glaubten damit Gerechtigkeit zu üben.

Die Menschheit spaltet sich auf in die vermeintlich Guten und die vermeintlich Bösen. Und je nachdem, welche Seite du auch bevorzugst, Mensch, du glaubst dich im Recht. Dieses Recht–Haben ist dir wichtig. Dieses Recht garantiert dir deine Habe und diese ist dir noch wichtiger, als dein Recht. Besitz zu haben, bedeutet Jemand zu sein. So sprecht ihr in eurer Welt. Meine Sprache ist dies nicht[2].

Der Ewig Eine sprach zu mir: „Bringe Meine Worte in die Welt, denn Mich, den Ewig Einen, wollen sie nicht hören! Zuwider sind Mir ihre leeren Kulte, ihre Opferhandlungen. Zuwider ist Mir ihre Heuchelei, zuwider ihr zur Schau gestelltes Büßertum. Geistig leer sind ihre Gebete. Doch voll sind sie von weltlichen Wünschen und Bitten um Bestrafung der vermeintlich Bösen. Heuchlerisch ihre Rufe nach Gerechtigkeit. Zuwider ist Mir ihre Protzerei mit Macht und Reichtum. Siehe, dies alles ist Mir zuwider.“

Und so komme ich, der Bote des Herrn mit Namen Windfeuer, auf diese Erde und bringe euch diese Worte. Es sind die Worte des Herrn, IHM sollt ihr dienen! Amen, Amen, Amen.

Diese Welten werden vergehen im Brand der vielen Feuer. Sie sind schon am Vergehen und niemand wird diesen Verfall aufhalten. Dieser Verfall setzt sich durch die Zeiten hindurch fort. Nach großen Einbrüchen, Kriegen und Naturkatastrophen, versprachen die Menschen immer wieder sich zu besinnen. Doch mit der Zeit wurden die Versprechen vergessen und die nachfolgenden Generationen waren schlimmer als alle Generationen vor ihnen. Schaut auf die Zeit, die ihr das 20. Jahrhundert nennt. Wieviel Leid, wieviel Schmerz, wieviel an Verbrechen geschahen in diesem Jahrhundert. Habt ihr alle daraus gelernt? Habt ihr verstanden, was eure Vorfahren angerichtet haben? Wenn ja, warum handelt ihr dann noch immer wie sie?

„Sie werden Meinen Namen rufen und Andersdenkende verfolgen. Sie werden in Meinem Namen Kriege führen und ihre Verbrechen mit Meinem Namen rechtfertigen. Sie werden das Ewige Leben leugnen und alle ihre Hoffnung auf die materiellen Erfolge ausrichten. Sie werden die Hoffnungen ihrer Kinder auf ein gutes Leben auf dieser Erde für die Erfüllung ihrer eigenen Wünsche verkaufen. Sie werden die Zukunft ihrer Kinder vernichten und ihnen das vorenthalten, was sie im Übermaß genossen haben. Mich ekelt vor ihrem Tun!“ Worte des Herrn. IHM alleine sollt ihr dienen. Amen, Amen, Amen.

Die Religionen auf dieser Erde berufen sich auf ihre Heiligen Bücher. Sie negieren Schriften anderer Religionen und verurteilen Andersdenkende. Innerhalb ihrer eigenen Glaubensgemeinschaft streiten sie darum, wer auf der richtigen Seite steht. Sie stellen ihre Sicht auf ein hohes Podest, in der Hoffnung, dass man ihre Rufe vernimmt. Sie sperren die in Gefängnisse, die ihre Diktate nicht erfüllen. Sie sind es, die durch ihr Tun den Menschen den Eintritt ins Heiligtum verwehren. Noch immer sind sie unter euch, die Heuchler, die Irreführer, die falschen Propheten; die, die ihre Auszeichnungen sichtbar für alle vor sich hertragen. Es sind so viele unter euch, die sich täuschen lassen von denen, die euch Wissen vorgaukeln. IHN alleine sollt ihr anbeten. Amen, Amen, Amen.

„Gott allein ist heilig, IHN allein sollt ihr anbeten“ sagte der Menschensohn. ER, in dem die Fülle der Gottheit ist, ging als einfacher Mensch über diese Erde. Seine Füße heiligten den Boden, über den ER ging und sein Blut reinigte das Fallgut.

Schwester, Bruder, was zeichnet dich vor deinen Geschwistern aus? Deine Haut- und Augenfarbe? Sieht ein Blinder die Haut- und Augenfarbe des Nächsten? Was zeichnet dich aus? Deine Abstammung? Du bist, wie alle Menschen in der Materie, ein Abkömmling von Adam und Eva. Du bist Adam – der materielle Mensch, und Eva – das sichtbare Leben. Verstehst du? Was zeichnet dich aus gegenüber deinen Geschwistern? Dein Besitz? Wenn sie deinen Körper in die Grube legen, dann gehört dein Besitz bereits einem anderen. Der Herr fragt dich nicht nach deinem Besitz, wenn du IHM entgegentrittst. Was zeichnet dich aus gegenüber deinen Geschwistern? Deine Religion? Unser Herr sagt: „Sie werden Meinen Namen rufen, aber ICH werde sie nicht anerkennen! Nur der, der Meine Werke tut, den will ICH aufnehmen in Mein Reich!“

S. 3

Die Völker der Erde überheben sich an der Veränderung ihrer Welten. Wer heute scheinbar Sieger ist im materiellen Kampf, wird morgen ein Verlierer sein. „Was nützt einem Menschen aller weltlicher Besitz, wenn er Schaden nimmt an seiner Seele?“

Die ihre Seele verleugnen, sie verleugnen sich selbst. Sie werden mit den Zähnen knirschen und heulen, wenn sie erkennen, dass der leibliche Tod nicht ein wirklicher Tod ist! Sie sind blind, und doch wollen sie Weitsicht verkaufen. Sie sind taub und geben sich als Hörende aus. Vor allem wollen sie gehört werden. Ihre Worte vergehen im Wind, bevor sie Substanz haben. Ihre weltlichen Erfolge sind auf Zeit und ihr Besitz zerschmilzt, wie Eis in der Wärme zerschmilzt.

Wo sind die Großen der Welt aus früherer Zeit? Von einigen kennt die Welt-Geschichte den Namen, die meisten von ihnen sind vergessen. Kennst du die Namen der jüdischen Oberschicht, kennst du die Namen der Tempeldiener, die ihren Dienst verrichteten, als der Herr im Tempel weilte? So wird es einst auch mit den Namen derer sein, die heute glauben, sie wären wichtig. Der wahre Diener lobt den Namen seines Herrn und nicht seinen eigenen. Und für alle, die hören wollen, sage ich:

„ER wird keines Seiner Kinder in der Wüste stehen lassen. ER wird alle, die sich führen lassen wollen, zu einer Oase führen, damit sie sich stärken können. ER wird ihnen das Wasser des Lebens zu trinken geben und ER wird sie mit dem Feuer Seines Herzens wärmen. Vor IHM, dem Ewig Einen zählt nicht das Kleid, sondern das Herz. Für IHN zählen nicht die vielen Worte, sondern das Herzens-Wort. Heilig bist Du, Herr der Heere, Dein ist Lob und Preis und Herrlichkeit in Ewigkeit!“

Diese Worte, mein Bruder, meine Schwester, sind nicht neu und sie sind nicht alt. Sie werden weiter gegeben von allen Propheten, die ER sich ausgewählt hat. Sie sind gültig für alle Menschengeschlechter und sie haben Gültigkeit, bis der letzte Mensch die Erde verlassen hat.

Die Gnade – 9. Mai 2022

Wieder betrete ich, Windfeuer, den Erdenplan, um Worte Meines und Eures Vaters zu bringen. Seine Geistkinder im Erdenkleid werden berührt, die Seelen des Falls werden angerührt. Wer Ohren für die Worte des Geistes hat, der höre.

„Überreich schütte ICH Meine Gnade aus über den Erdenplan; überreich ist Meine Gnadengabe für alle Ebenen des Falls. Auf die Sonnen, auf die Planeten im gesamten materiellen Universum gehen Meine Boten und schütten aus dem Kelch der Geduld die Gnade über diese Welten. Ja, es ist Gnadenzeit – auch auf dieser Erde“, so sagt der Herr.

Gnadenzeit! Viele von euch verstehen nicht, dass es Gnade ist, wenn diese Welten zerfallen. Das Böse muss sichtbar werden, damit jeder Einzelne von euch erkennt. Nicht die Bösen sollt ihr benennen, sondern das Böse. Versteht ihr? Das Böse wird vernichtet, nicht die Bösen! Diese werden geläutert durch Barmherzigkeit. Das Feuer der Liebe wird ausbrennen, was ungut ist, damit die Seele von allem Fallgut befreit wird.

So klug dünken sich viele; verkünden ihre geistigen Erkenntnisse. Doch die Barmherzigkeit ist ihnen unbekannt. Die Gottesliebe hat sich des Falls erbarmt, hat diesen Fall in die Ordnung gestellt, damit auch hier der Gottheit Wille wirkt; hat mit Weisheit und Ernst alles zur Heimkehr geordnet und diesen Weg in die Geduld gestellt. So kam der Ewig Eine, der Einzige, der Wahrhaftige, in Seiner Geduld bis an den Rand der Materie und berührte alle Atome dieses Falls mit Seiner Liebe. Was ER selbst in Seiner Liebegestalt erlöst hat, führt ER nun auf dem langen Weg der Barmherzigkeit zurück in die himmlische Stadt.

„Im Schmelztiegel der Barmherzigkeit reinige ICH die Wesen des Falls bis auf den Grund ihrer Seele. Das Böse in ihnen wird ausgebrannt. Dieses Böse wird in die Vergessenheit geworfen. Nicht die Bösen. Hört und versteht!“ Worte des Herrn.

Die Welt personalisiert die Wesenszüge der Guten und der Bösen. Ja, es gibt Böse, Erzböse! Die Höllen sind geöffnet und so strömen diese armen Seelen auf diese Erde. Dieser kleine Planet nimmt sie auf, damit sie als Mensch ihren Heimweg antreten können. Dazu wurde diese Erde geschaffen, als Auffangstation für alle, die gefallen und durch das „Vollbracht“ erlöst sind. Auf dieser Erde beginnt der erste Schritt auf dem Heimweg. Hier gilt es für jede gefallene Seele sich zu erproben in Reue und Buße. Die Geduld begleitet diese Seelen bei ihren Gehversuchen.

Gleichzeitig sind gar viele auf dem Erdenplan, die sich bereit erklärt haben, IHM im Mitopfer zu dienen. Versteht doch, dass sich hier der Himmel und die Hölle berühren. Die einen tragen ihre Fall-Last, die anderen helfen durch Mittragen. Frage nicht, zu welchem Tun du verpflichtet bist. Arbeite in Seinem Weinberg, IHM zur Ehre und dem Nächsten zur Hilfe.

Überreich wirkt Seine Gnade. Doch die Wenigsten erkennen ihr Wirken. Kein Leichentuch des Gut-seins wird über alles gebreitet, sondern eine Decke der Ernsthaftigkeit im Tun. Die Jetztzeit zeigt auf das Böse. Ihr zeigt auf die Liebe!

Nochmals, hört und versteht, die Bösen sind zu schlimmen Taten fähig. Doch in ihrem innersten Kern sind auch sie werdende Kinder des Ewigen. Ihnen zur Umkehr zu verhelfen, dies ist Aufgabe im Mitopferdienst; dies ist Aufgabe der Arbeiter im Weinberg des Herrn. Das Böse ihres Wesens wird vernichtet durch die gerechte Barmherzigkeit. Erkennt ein Wesen wirklich seine Bosheit in der Tiefe seiner Seele und bereut, herrscht Jubel bei den Scharen des Himmels! Manches kann gelöst werden, herausgelöst aus dem verschatteten Seelenleib. Dann wird es auch in diesen Seelen licht. Doch viele von ihnen sind noch nicht bereit. Viele von ihnen kämpfen noch den Kampf gegen Gott.

„Sie haben Meinen Namen vergessen“, spricht der Herr „und kämpfen mit Mitteln ihrer Welt. Sie haben die Erinnerung an Mich in sich vergraben und glauben, als Mächtige zu handeln. Sie huldigen ihren Götzen und glauben Mir zu huldigen. Ihnen sage ICH: Bis zum letzten Staubkorn muss deine Bosheit vernichtet werden, dann werde ICH dich wieder in Meine Arme schließen. Bis dahin bestrafst du dich selbst. Bis dahin bist du eine Geisel für dich und die Menschen um dich! Höre! Bereue! Kehre um! Dann will ICH dir entgegenkommen und dich aufheben. Dann, wenn die Bosheit hinter dich gefallen ist und du rufst: JESUS, erbarme dich meiner! Ja dann, wenn du Meinen Erlösernamen rufst, komme ICH dir als Heiland entgegen!“

Kriege gibt es, seit Menschen sich zu größeren Gruppen und Völkern zusammengeschlossen haben. Kriege aus einem falschen Bewusstsein heraus. Kriege, um eigene Interessen durchzusetzen, um Menschen zu unterdrücken. Kriege aus Herrschsucht; Kriege, um eigenen materiellen Vorteil. Auch Krieg der in Materie erstarrten gefallenen Höllenfürsten gegen Gott. So glauben sie! Doch sie wissen, dass das Vollbracht auch ihnen gilt. In ihrer Verblendung glauben sie noch immer, sie könnten der Barmherzigkeit entfliehen. Sie zünden Feuer des Krieges an. Sie bringen die Hölle auf diese Erde und dadurch, hört und versteht, begeben sie sich in den „Erlösungskreis des Liebekreuzes“.

Auf dieser Erde wurde das Vollbracht gesprochen, auf dieser Erde tobt der Kampf. Dieses Böse kämpft seinen letzten Kampf. So seht in allen Kriegen dieser Erde den letzten verzweifelten Aufstand des Bösen. Dieses Böse wird vernichtet, nicht die Bösen. Ihnen helft zu erkennen. Ihnen helft zu verstehen. Ihnen helft, sich selbst in ihrer ganzen Verderbtheit zu erkennen und JESUS um Hilfe zu bitten.

Dies ist die Aufgabe aller, die die Erlösung angenommen haben. Dies ist Aufgabe aller, die verstanden haben, was das Vollbracht bedeutet. Nicht zur Verdammnis verurteilen werden sie die Bösen, dem bösen Tun werden sie entgegentreten. Sie werden die verteidigen, die unter den Bösen leiden. Sie werden denen beistehen, die Not, Elend, Schmerz und Erniedrigung erdulden. Sie werden ihnen barmherzige Samariter sein.

Sie werden das Schwert von Michael als Spiegel erkennen und sie werden den Schild des Willens vor die halten, die aus Bosheit angegriffen werden. Bedenkt diese Worte. Sie sind gültig, der Herr der LIEBE sprach sie und ich, sein Bote, übergebe sie euch. Amen, Amen, Amen.

Begebt euch in die Stille einer Kammer und betet. Haltet Zwiesprache mit dem Herrn der LIEBE und bittet um Gnade für die armen Seelen, die in ihrer Bosheit eine Welt zerstören. Nicht um Gnade für das Böse, sondern um Gnade für die Bösen. Das Luziferlicht wird am Ende aller Materiezeit erlöschen und das Vaterlicht der Barmherzigkeit wird die gesamte Schöpfung einhüllen.

Fragt nicht nach dem Wann. Dies weiß nur ER, der Ewige, der Einzige, der Wahrhaftige. Gepriesen sei Sein Name. Lob, Preis und Ehre gebührt alleine unserem Gott und Herrn. Dem, der auf dem Thron sitzt und spricht: „ICH BIN DER ICH BIN!“ Amen, Amen, Amen.

S. 6

Geistiges Feuer – 10. Mai 2022

Wieder erhebe ich meine Stimme, um die Worte des Ewigen zu künden. Wieder stehe ich im Erdenrund und meine Stimme ist zu hören in allen Bereichen der Erde.

Ewiger Heiland, Erlöser von alters her, Dir gebührt Ruhm und Ehre. Du bist das Lamm, welches Jochanan, der große Seher sah[3]. Du hast Dich selbst zum Opfer gegeben, damit heil werde, was verwundet war. Du, die Ewige Gottesliebe, bist uns ewiger Herr.

„Über ihren Häuptern waren Zungen wie aus Feuer und sie wurden ergriffen vom Heiligen Geist!“ ER, dem kein Raum und keine Zeit Grenzen setzt, der raum- und zeitlos ist, gab Raum und Zeit für seine Geschöpfe. In diesem Raum und dieser Zeit gibt es Reifeprozesse, Entwicklungszyklen. Raum und Zeit in der Urschöpfung, Zeit und Raum in der gefallenen, gerichteten Schöpfung. Ein Zyklus geht nun zu Ende und ein neuer scheint auf. Spürt ihr es?

Die Erde geht nicht unter, aber eine Welt wird gewendet. Ja, ihr lebt in der Zeit einer großen Wende. Was gestern noch auf einem festen Fundament stand, heute fällt es in sich zusammen. Alle Fundamente einer Welt sind unbeständig, so sie nicht auf den Grundfesten des Geistes gebaut sind. Ihr starrt auf die Bilder einer sterbenden Welt! Ihr starrt erschrocken in ein Geschehen hinein, welches in eurer Nähe stattfindet. Dieser Blickwinkel ist Menschen eigen. Dann, wenn ein Zerstörungswerk direkt vor ihrem eigenen Haus stattfindet, schauen sie auf.

Das, was überall auf eurer Erde geschah und geschieht, was aus menschlicher Sicht eine Katastrophe ist, ist euch nur eine kurze Nachricht wert. Menschen hungern und dürsten; Menschen werden getötet aus Habgier und Geiz. Kriege werden geführt, und diese sind grausam. Es wird gefoltert und unterdrückt und ihr sagt: „Davon haben wir nichts gewusst!“ Wahrlich, ich sage euch im Namen des Herrn: „Blinde führen Blinde, und diese begehren nicht auf. Sie verlassen sich auf die Bilder, die ihnen vorgegeben werden. Sie sind nicht bereit, die Augen zu öffnen und zu sehen.“

Ja, eine Welt zerstört sich selbst, und doch, im Sterben dieser alten Welt gebiert sich eine neue. Dies ist der Kreislauf des Lebens, so sagen viele von euch.

Doch nun, wenn ihr selbst vom Feuer des Geistes ergriffen werdet, wenn eure Geistseele im Lichte der Erlösung zu einer Flamme wird, werden eure alten Gedankengebäude keinen Bestand mehr haben. Jeder, in dem diese Flamme auflodert, wird sich selbst neu sehen. Er wird erkennen, wo er Bruder oder Schwester ist. Bruder oder Schwester als Kind des Ewigen Gottes. Alle die Ausflüchte, alle die Entschuldigungen, werden keine Gültigkeit mehr haben. Der Mensch, der von dieser Geistflamme ergriffen wird, wird sich selbst zum Richter. „Herr, ich habe gesündigt. Ich bin nicht würdig Dein Kind zu heißen.“

Und ER, was wird ER tun? ER hat es getan: „ER selbst gab sich zum Opfer!“[4] Dieses Opfer sah Jochanan[5] und sprach vom Lamm auf dem Thron. Dieses unendlich große Opfer vollzog sich in der Materie, als sichtbares Zeichen auf dieser Erde.[6]

So schaue dir die Bilder an – Mensch, Menschheit – die Bilder von Krieg und
Elend, von selbst herbeigeführten Katastrophen und von Zerstörung der Natur. Schaue sie dir an, Mensch, diese Bilder und dann beuge dein Knie und sprich: „Herr, ich bin nicht würdig!“ Doch siehe auch auf das Licht, welches allen Bereuenden leuchtet. Es leuchtet schon jetzt! Es leuchtet seit Golgatha auch auf dieser kleinen Erde. Dieses Licht von Golgatha durchleuchtet das ganze materielle Universum; durchleuchtet die Hülsengloben, die Galaxien; durchleuchtet die Sonnen und die Planeten der gefallenen Schöpfung. Überall ist das Golgatha-Licht zu sehen. Überall wird das Geist-Feuer erfahren. Überall wird eine neue Entwicklung sein.

Zurück aus der Starrheit in die Geistigkeit. Dorthin führt der Weg. Und dieser Weg erfordert das Ablegen der Materie. Dies erfolgt nach vorgegebener Schöpfungsordnung, bis einst das Kind Gottes im reinsten Geistkleid am Eingang zur Heiligen Stadt steht. Dann wird es zugelassen zum Heiligen Mahl, dann darf es teilhaben am Gottesdienst, welchen die Gottheit selbst abhält.

Dies ist der Weg aller Materie. Wer sich an die Materie klammert, sie festhalten will, der wird über eine lange Raumzeit hinweg erfahren, wie alle vermeintliche Festigkeit schwindet. So sage ich euch: „Gebt Gott den Vorrang und nicht der Materie!“ Durchliebt die Materie und löst sie in Geduld aus ihrer Starrheit. Für dich, Bruder, Schwester, für jeden einzelnen Menschen, vergeht diese Zeit auf dem Heimweg sehr schnell, wenn du dich dem Geistfeuer öffnest. Mag es auch schmerzhaft sein, von der Starrheit der Materie befreit zu werden, es ist nur ein Moment aus geistiger Sicht.

„Noch morgen wirst du mit Mir im Paradiese sein“, sagte der Erlöser. Ja, morgen bereits kannst du vor den Toren der Heiligen Stadt stehen, wenn du dich Seiner erbarmenden Liebe hingibst. Wenn du bereit bist, IHM zu folgen. Frage nicht – gehe mit IHM. Frage nicht nach der Lebensform – trage sie. Richte deine Augen auf IHN und Sein Licht wird dir leuchten, wird dich durchleuchten – erleuchten. ER wird dir den Weg weisen und wird dich führen. Amen, Amen, Amen.

Freiheit – 12. Mai 2022

Die Menschen rufen nach Freiheit! Sie rufen nach ihrer Freiheit und fordern ihr Recht ein! Wisst ihr, dass mit dieser Freiheit eine Verpflichtung einher geht? Eine Verpflichtung, die der Freiheit erst ihren wahren Wert verleiht?

Ewig Einer, in Deiner nicht messbaren, aber erlebbaren Liebe hast Du Deine Kindschöpfung in Raum und Zeit gestellt. Du bist ihr Schöpfer, ihr Erhalter und Verwalter, Du bist ihr Ewiger Vater. Du stelltest Deine gerechten Bedingungen[7], damit Deine Kindschöpfung sich in Freiheit entwickeln kann. Nur so hat das Freie-Wille-Gesetz seine Schöpfungsordnung. Ohne Schöpfungsordnung als Fundament wäre eine freie Entwicklung, ein Reifeweg, der in Freiheit gegangen werden kann, nicht möglich. Lob und Preis sei Dir, Ewig Einer! Amen. Amen. Amen.

Im Fallgeschehen wurde das Gebot des gerechten Ausgleichs verletzt. Jeder beanspruchte seine Freiheit und übersah dabei die Freiheit des anderen. Nicht miteinander, sondern nur für mich, so war die Idee der Fallkinder. Sie übersahen dabei, dass dieses Streben zu Konkurrenz, zu Kampf, zu Unterwerfung, zu Zerfall führt. Sie übersahen dabei, dass sie sich selbst in Bande legten, denn diese Verstrickungen banden ihren freien Willen. Sie wurden zu Getriebenen. Sie wurden zu zwanghaften Wesen, eingehegt in das Spinnennetz von Luzifer und dessen Erstarrung[8]. Frei war keines der Fallkinder, frei kein Höllenbewohner. Für diese wurde die Lüge zum hohen Ziel im Umgang mit anderen Wesen.

Bedenkt ihr dies, wenn ihr von Freiheit sprecht, Schwestern, Brüder? Bedenkt ihr die Fundamente einer Gemeinschaft, wenn ihr von Freiheit sprecht? Erinnert ihr euch an die Worte, die unser Erlöser sagte: „Im Dienst am Nächsten liegt die Freiheit!“ Im Dienst liegt die Freiheit, im Dienst am Nächsten! Schaut euch um in eurer Welt, ob diese Maxime bei euch gilt? Schaut euch um, was mit dem Begriff der Nächstenliebe geschieht, welch Schindluder mit der Liebe insgesamt getrieben wird. Die Liebe, so sagen viele Menschen, ist ein Gefühl, eine Empfindung. Ich sage euch: „Die Liebe ist der Grundstoff des Lebens! Ohne Liebe gäbe es kein Leben!“

Die Selbstliebe, gewollt und für gut befunden, steht an der dritten Stelle des Liebegebotes. „Liebe Gott über alles, deinen Nächsten wie dich selbst!“ Betrachtet ihr dieses Gebot wirklich in eurer Lebensausrichtung? Viele von euch höre ich, die sagen: „Könnte ich mich nicht selbst lieben, wie könnte ich einen anderen lieben?“ Richtig! Doch erfasst ihr auch, dass die Selbstliebe nur möglich ist, wenn ihr die Gottesliebe in euch erfahren habt? Hätte ER, der Ewige, sich nicht in Seiner Liebe in die Kindschöpfung ergossen, hinein in Raum und Zeit, es gäbe kein Leben!

So sehr hat ER die Menschen lieb, dass ER als LIEBESOHN unter ihnen weilt! So sehr liebt ER Seine Kindschöpfung, dass ER sich selbst zum Opfer gab für ihr Wohlergehen! So sehr liebt ER jedes einzelne Geschöpf! ER, der in die Tiefe der Hölle stieg, um das erstgefallene Schöpfungskind heimzuholen und mit ihm, den ganzen Fall. Sagt Mir, versteht ihr so die Freiheit der Liebe?

Wir loben und preisen Dich, o Ewiger Gott, der Du als Heiland die Wunden eines Schöpfungstages heilst. Ewig gepriesen sei Dein Name. Amen, Amen, Amen.

S. 9

Der Kelch der Geduld – 13. Mai 2022

Langmut! Kennt ihr dieses Wort? Langmut! Umfangen mit Langmut, gehe Deinen Tag. Umfangen vom Mantel des Langmutes bist du geschützt vor Übermut. Langmut! Ein Wort, welches die Welt nicht schätzt.

Gethsemane! Dieser Name ist eng verbunden mit dem Kelch. Durch die Zeit hindurch füllte sich der Kelch mit dem Leid all derer, die wie Tiere geopfert wurden auf den Altären des Falls. Diesen Kelch trank ER leer bis auf den Grund in Gethsemane.

Hochgelobt bist Du, Ewig Einer, für Deine Geduld. Durch sie gibst du der Entwicklung Deiner Kinder eine Zeit. Es ist Deine Geduld-Zeit. Es ist nicht die Zeit der Welt. Diese kennt die Geduld nicht. Sie stürzt in den Strudel ihres eigenen wirren Treibens. Doch auch sie kann nur bis auf den Grund Deiner Geduld sinken.

So wenig erkennen die Menschen ihr eigenes Tun. Sie glauben, sie wären die Herren der Zeit. Doch sie sind nicht einmal die Herren des Moments. Sie sind nicht offen für Deine Zeit, sie sind nicht offen für die Zeit Deiner Geduld. Doch bald, Ewiger Gott, wirst du ihre Herzenstüre öffnen und sie werden sich dieser Geduld bewusst. Sie werden erstarren im Erschrecken, wenn sie die Unendlichkeit Deiner Liebe erkennen. Einer Liebe, vor der sie davonlaufen. Ja, davonlaufen in die Arme der Kriegsgötter. Die Menschen kämpfen um Reichtum und säen Armut. Sie kämpfen um Erfolg, um Macht und Ehre. Auf ihrem Weg bleiben die verwundet liegen, die ihnen im Weg stehen. Sie machen sich Sorgen um ihr Wohlergehen und sehen nicht die hungernde Schwester, den leidenden Bruder, das zutiefst verwundete Kind. Und doch hegst Du auch sie ein in Deine Geduld.

Geduld, Liebe und Barmherzigkeit sind das Dach Deines Kindschöpfung-Hauses, dessen Fundamente und Eckpfeiler sind Ordnung, Wille, Weisheit und Ernsthaftigkeit. In der Geduld gibst Du den Kindern Raum und Zeit, damit sie Liebe und Barmherzigkeit lernen können. Hört: „Die Geduld ist euch auch Lehrmeisterin in dieser Zeit!“ Amen, Amen, Amen.

Lobpreis – 15. Mai 2022

Lob und Preis Dir allein o Ewiger Schöpfer, Ewiger Priester, Gott und Vater. Lob und Preis Dir allein Ewige Gottheit. Lob und Preis! Gesegnet sind die, die Dich loben und preisen! Gesegnete sind die, die Dich erkennen als den Ursprung allen Lebens, den Quell aller Glückseligkeit, die wärmende Liebesonne. Du bist der Ursprung und das Ziel Deiner Kindschöpfung im Liebetag. Lob und Preis sei Dir, o Ewiger Erlöser. Lob und Preis und alle Ehre. In Dir finden die Heimkehrkinder den Weg, die Wahrheit und das wiedergewonnene Leben. Lob und Preis sei Dir! Amen.

Eine Kraft strömt in die Kindschöpfung, eine Stärke gibt Halt und die Gewalt eines Ewigen Richters ordnet und führt in Barmherzigkeit. Der, der allein die Schöpfermacht in Händen hält, Dessen Eigenschaften die Kindschöpfung mitgestalten, Der im Erlöser aus gebundener Zeit und gerichtetem Raum ein freies Gericht gemacht hat, spricht mit dir. Hörst du Seine Stimme? Höre und verstehe und antworte in deinem Herzen.

„Mein Kind, so spreche ICH dich an, wenngleich du noch nicht verstehst, was dies in Wirklichkeit bedeutet, sei umarmt von Meiner erbarmenden Liebe! Komm zu Mir und lasse dich umarmen mit der ganzen Kraft und Stärke Meines liebenden Herzens. Komm und sei Mein Gast, denn deine Reise war weit und beschwerlich, bis du wieder heim gefunden hast in Meine Hege. Weit ging dein Weg und viele Umwege bist du gegangen, aber nun bist du bei Mir angekommen. Noch bist du nicht zuhause in deinem wahren Leben, aber dein Scheinleben fällt von dir ab.

Ich nehme dir die letzten Schleier der Täuschung von deinen Augen, damit du die Schönheit erkennen kannst, die in dir selbst ist. Du bist ein Kind aus Mir, und dadurch bist du schön. Kind Meines Geistes und Träger von Talenten, deren Reichtum du noch gar nicht ahnst. Komm, nimm Platz an der Seite deines Vaters, den du noch nicht wirklich kennst. Das Bild, welches du einst von Mir hattest, ist längst verblasst. Du suchtest Mich in den Bildern einer Welt, einer scheinbar unendlichen Schöpfungswelt.

Glaube Mir, in aller Schöpfung kannst du Mich als den innersten Kern des Lebens finden, doch den Vater findest du nur in der „liebevollen Verbindung barmherziger Herzen“. Hier, in dieser Kapelle des Lebens ist die Verbindung vollendet; ist sie vollendet in Liebe. Ein zeitweiliger Endpunkt deiner Entwicklung. Zeitweilig deshalb, weil dein geistiger Weg nie zu Ende geht. Weil Reife auf Reife folgt, Entwicklung auf Entwicklung. Zyklen von Lebenssphären warten noch auf dich. Willst du mit Mir gehen? Willst du Mir folgen? Doch nun, da du erst angekommen bist, ruhe dich ein wenig aus. Erhole dich von den Strapazen eines Weltenweges. Willkommen in deinem vorläufigen Zuhause, Mein Kind. Sei gesegnet!“

Siehe, so spricht ein liebender Vater voll Erbarmen mit Seinen Kindern, die ermüdet von Weltenwegen auf ihrem ersten geistigen Rastplatz angekommen sind. Noch sind diese Kinder nicht im Heiligtum, aber sie können es sehen. Sie sehen die Tore des himmlischen Jerusalems, hören die Gesänge vieler Chöre und sind sich ihrer Zugehörigkeit zu diesen Chören bewusst. Ja, in ihnen klingen diese Lieder auf, in ihnen tönt es: „Ewig heilig ist unser Gott, der Herr der Heerscharen, unser Ewiger Vater. Gelobt und gepriesen sei der Name des Einen, den die Welt noch nicht kennt in Seiner Fülle.“

Uranfang im Tag der Liebe und Vollendung in Raum und Zeit, dies ist der Weg vom Geschöpf zum Kind. Verkündet wurde der Name des Heiligen und Seine Kinder kennen ihn. JESUS CHRISTUS ist der Name der Erlösung und ER zeigt den Weg, der zum Heiligtum führt. So nennt den Namen des Erlösers nur in großer Ehrfurcht und in liebevoller Zuneigung. So sei es. Amen, Amen, Amen.

Umkehr und Heimweg – 17. Mai 2022

Das Kreuz der Erlösung leuchtet hell. Wendezeit. Umkehrzeit für alle, die noch im inneren Widerstand verweilen. Die Arbeiter im Weinberg des Herrn sind tätig. Sie rufen alle auf zur Umkehr und verweisen auf den Weg der Heimkehr. „Wer Ohren hat zu hören, höre!“

Ewiger Erlöser, Dir dienen wir und unseren Geschwistern stehen wir bei; den armen Seelen, die noch in selbstgeschaffener Dunkelheit verharren. Zu ihnen gehen wir in Deinem Auftrag, um sie aufzuwecken. Hilf Du uns mit Deiner Erlöserkraft, damit wir bestehen.

„So wie der Erlöser, der Ewige Herr und Gott in den Himmel aufgefahren ist, so wird ER wiederkommen in Herrlichkeit!“ Die dabei waren bei dieser Himmelfahrt, sahen, wie eine Wolke die Sicht auf den Herrn verdeckte. Diese Wolkendecke wird nun weggezogen. Sichtbar werden wird Gott in Seiner Liebe für die mit reinem Herzen. Doch nicht in Seiner menschlichen Gestalt werden sie IHN sehen, sondern im Geist. „Gott ist Geist und will im Geiste angebetet werden.“  So öffnet nicht eure materiellen Augen, sondern lasst zu, dass eure geistigen Augen sich öffnen. Nur mit geistigen Augen werdet ihr einst die himmlische Stadt Jerusalem sehen, nur mit geistigen Ohren werdet ihr die Stimme des Herrn hören.

Die unseren Herrn und Gott materiell auf diese Erde ziehen wollen, wissen nicht, was sie tun. Die glauben, der Neue Himmel und die Neue Erde wäre nur eine kleine Verwandlung der jetzigen Zustände, diese täuschen sich gewaltig. „Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, dies wird geschehen“.

Dieser kleine Planet sollte Gottes Friedensreich umfassen? Nicht einmal alle materiellen Sonnen und alle Planeten können dies. Wer glaubt, dass das Friedensreich auf dieser materiellen Erde errichtet wird, täuscht sich. Zählt die Sterne am Himmel, die ihr zählen könnt und nennt ihre Zahl. Es ist nur ein Bruchteil der materiellen Schöpfung. Zählt alle Sandkörner in der Wüste, die ihr Sahara nennt, und ihr könnt ermessen, wieviel Sonnen und Planeten es gibt. Und glaubt mir, dieses materielle Universum ist nur ein ganz kleiner Teil der Kindschöpfung.

Die Worte des Herrn, die Worte eurer Geschwister aus dem Geistreich, sie zielen nicht vordergründig auf die Wandlung einer Welt. Sie zielen auf eure Verwandlung, vom materiellen Menschen hin zum geistigen Menschen. Ihr sollt neu werden! Ihr sollt verwandelt werden! Ihr sollt heimgehen zu IHM, der euch Vater und Mutter ist. ER sei euer Ziel. Doch wisst, der ist der Größte auf dem Weg, der sein Leben, das heißt seine Ichbezogenheit, hingibt für seine Geschwister. Dieser wird den gerechten Lohn eines guten Arbeiters im Weinberg des Herrn erhalten.

Gelobt und gepriesen sei der HERR, unser GOTT und VATER, unser Lebensborn. Amen, Amen, Amen.

S. 12

Wind und Feuer – 23. Mai 2022

Die Chöre derer, die um den Thron stehen, singen. Sie singen ein neues Lied für diese Erde. Ein Lied der Freude, denn auf dieser Erde ist Wandel; verwandelt wird die alte Sicht. Gelobt wird der Eine, der Ewige, der Herr und ich, ein Bote aus dem Feuerring um Seinen Altar, bringe euch Kunde von diesem Lied.

Wind und Feuer, diese Botschaft bringe ich. Der Wind vertreibt die dunklen Schatten und das Feuer reinigt die Seele von den Schlacken eines Falls. So sage ich euch: „In der materiellen Schöpfung scheint auf das Ewige Feuer eines liebenden Herzens. Es ist das HERZ des Erlösers. Hell leuchtet dieses Feuer über aller Schöpfung. Die Blinden werden sehen, die Tauben werden hören, die Stummen werden sprechen und lobpreisen den Herrn.“

So betet: „Vater unser, der Du bist in den Himmeln, gepriesen sei Dein Name in Ewigkeit. Die Tore zu Deinem Reich sind geöffnet und Du zeigst allen den Weg zu Dir. Du bist uns das Brot des Lebens und das Wasser des Trostes. Herr, vergib uns unsere Schuld und führe uns auf dem Weg. Du bist der Ewige, der Heilige. Du bist der Herr unser Gott!“

Das, was euch verkündet wurde, wird geschehen. Der Ewige wird in Seinem Wort in euch sein und mit euch sprechen. Es wird sein wie das Gespräch eines Vaters mit seinem Kind, einer Mutter mit ihrem Neugeborenen. Ein vertrautes Zusammensein wird zwischen den Geschwistern herrschen, sie werden einander zugeneigt sein. Dies alles wird geschehen, wenn die Wolken verweht sind vom Wind aus der
Ewigkeit und das Feuer gereinigt hat die gefallene Seele!

Gleichnisse gab euch der Erlöser. Was habt ihr aus ihnen gemacht? Ihr habt ihren geistigen Sinn entstellt, habt daraus Psychogramme menschlichen Denkens kreiert. Ihr habt den Geist in diesen Gleichnissen eingetauscht gegen ein Linsengericht aus Materie. Wer Augen hat zu sehen, der sehe den Geist in diesen Gleichnissen. Wer Ohren hat zu hören, der höre die Stimme des Erlösers, der durch diese Gleichnisse zu euch spricht.

Eine Spirale aus dem Innersten des Göttlichen Feuers hat sich auf die Erde gesenkt und die dunklen Spiralen der Bösen durchdrungen. Diese spüren das Feuer. Sie kennen nicht die Quelle, aber das Feuer der Erlösung bereitet ihnen Pein. Sie rasen durch ihre Bereiche und versuchen diesem Feuer zu entkommen. Wie soll dies gehen, ist dieses Feuer doch in ihrem Innern. Sie tragen das Böse auf diese Erde[9] und glauben sich hier sicher. Sie versuchen Welten zu zerstören, Menschen zu unterjochen. Doch sobald sie auf dieser Erde sind, in einem Menschenleib, verlieren sie ihre Macht. Sie werden ohnmächtig, wenngleich sie mächtig scheinen. Sie versuchen sich über die Materie Macht aufzubauen und übersehen dabei, dass diese Materie zerfallen wird. Hilflos, versuchen sie noch immer Mächtige zu sein. Wahrlich, ich sage euch, sie sind in der Hand des Erlösers. Diesen anzuerkennen, um Heimkehr zu bitten, ist nun ihr gerechtes Los.

Wenn ihr also auf die Welt seht, den Brand, der in ihr tobt, dann wisst, es ist vorrübergehend, wenngleich auch schmerzlich. So wie der Erlöser ans Holz genagelt wurde, so nagelt sich nun eine Welt ans Materiekreuz. Sie wird sterben diese Welt, und doch, die Geistseelen und armen Seelen in ihr werden durch Feuer gelöst aus ihr. Durch das Sterben dieser Welt wird der letzte Widerstand gelöst und auf den Wegen der Reue und Buße heimgeführt ins Reich. Amen, Amen, Amen.

Das Ewige Feuer des Heiligen Geistes brennt – 24. Mai 2022

Entzündet ist das Feuer des Erbarmens. Seht, es brennt! Hell leuchtet das Kreuz des Liebetages. Seht, es erleuchtet den Schöpfungstag! Tief verneigen sich die, die um den Thron stehen, vor dem Ewigen Lamm, welches erlöst hat die gefallene Schöpfung. In diesem Zeichen ist Gottes ewige Liebe und Seine Ewige Barmherzigkeit sichtbar. In diesem Zeichen erkennt die Reinheit!HH

Hochgelobt ist ER, der uns Seinem Ewigen Schöpferquell entnommen und uns als Lebendige ins Leben gerufen hat. Hochgelobt ist ER, der uns mit all Seiner Liebe bekleidet hat, damit wir an Seiner Hand zum schöpferischen Tun befähigt sind!

Hochgelobt ist ER, der uns auf unseren Platz gestellt hat und uns sagte: „Seid schöpferisch und vermehrt eure Talente. Seht, euch habe ICH Mir als Kinder erkoren zur Ewigen Kindschaft!“ Gelobt und gepriesen sei der Ewige Herr, der sich als Ewiger Diener an Seiner Kindschöpfung auch dieser Welt offenbart hat. Seht, das Lamm Gottes, welches hinweggenommen hat alle Sünden des Falls. Gelobt und gepriesen sei der EWIGE NAME!

In Seinem Erlösernamen findet ihr Frieden. Jesus – Gott rettet. Ihr, die ihr seinen Namen kennt, heiligt ihn durch eure Arbeit im Weinberg des Herrn. Jedem von euch begegnet ER auf seinem Weg. Sei es auf seinem Weg auf dieser Erde oder in den Sphären der Entwicklungsebenen. Mit jedem geht ER den Weg zurück zum Thronraum. ER ist überall – ER ist über dem All – ER ist der Ewig Eine, der Ewige Gott.

Heiligt Seinen Namen, indem ihr euch als Seines Namens würdig erweist. Mit Feuer schrieb ER Seine Gebote ins Felsgestein. Das Symbol des härtesten Widerstandes gegen die Liebe. Zwei Tafeln gab ER Mose und auf diesen Tafeln standen geschrieben die Gebote des Himmels und die Richtlinien für diese Erde. Schwestern und Brüder sollt ihr sein und danach handeln, so sagte ER.

„Keiner erhebe sich über den anderen, jeder sei der Diener seines Nächsten. Siehe, wenn ICH euch die Füße wasche, dann befreie ICH euch im Zeichen der Demut vor dem Hochmut. Ich wasche rein die euch umfangende Materie. Ich reinige sie, denn gereinigt ist sie Zeichen Meiner Liebe. Sie gibt euch noch Halt. Dieser Halt ist aus Mir, damit Meine Kinder heimkehren können. Ihr habt diese Materie, die in ihrem innersten Kern aus Licht ist, verschmutzt durch eure Taten. ICH habe sie gereinigt und sie dient euch als Weg aus dem Fall zurück ins Lichtreich – zurück ins Vaterhaus.

Als Paar sandte ICH Meine Jüngerinnen und Jünger hinaus, damit sie das Liebelied verkünden. Damit sie singen von der Liebe Gottes zu aller Schöpfung. Als Paar sollt auch ihr euch gegenseitig stützen, damit keiner alleine ist auf gefahrvollen Wegen. Einer sei der Diener des anderen und so wird keiner Mangel leiden.

All euer weltlicher Besitz, all eure Auszeichnungen, all eure Errungenschaften sind Mir nicht wichtig. Ihr seid Mir wichtig! Ihr seid Meine Kinder. Euch komme ICH entgegen. Je leichter ihr seid, je weniger Schwere ihr mit euch tragen müsst, desto schneller kommt ihr Mir entgegen. So hängt nicht länger an eurem weltlichen Besitz, sondern öffnet euer Herz für Meine Liebe. Diese Liebe bringt der Welt und gebt sie denen, die ihrer bedürfen. Den nenne ICH einen Apostel der Liebe, der alles von sich wirft, was ihn trennt von dieser Liebe, was ihn trennt von Mir.

Dort, wo ihr hingestellt seid, tut euren Dienst. Erhebt euch nicht, biedert euch nicht an. Verkündet die Liebe. Tragt sie unter die Menschen. Übergebt alles Mir zum Segen. Liebet euren Nächsten! Liebt und in dieser Liebe seid geborgen. Fürchtet euch nicht, ICH habe euch erlöst.“ Worte des Herrn.

Die Worte, die ich zu bringen hatte, sind gesprochen. So seid im Frieden des Herrn gehalten und geschützt. ER ist es, der euch führt. Wir dürfen als Geschwister an eurer Seite gehen. Den Wind und das Feuer des Herrn brachte ich euch. Gelobt und gepriesen sei der Herr. Amen, Amen, Amen.

MM

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