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MM_241112ff Aus der Gnade..._7S.

MM  2024

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12.11.24ff

MM_241112_Aus der Gnade geschöpfte Worte_Wort - Wellen_7S.

   

Aus der Gnade geschöpfte Worte ::

 

12. - 19. November 2024

 

  

 :: Wort - Wellen ::

 

Empfindungsmäßig[1]wurde ich hineingeführt in einen Kreis und mir wurde bedeutet zu schreiben. So schreibe ich nieder, was ich empfand. Um mich herum waren sechs Ge-stalten in unterschiedlich gefärbter Kleidung, und diese war mit unterschiedlichen Symbolen versehen. Über uns sieben sah ich eine Sonne und aus dieser Sonne kamen Strahlen – sechs an der Zahl – die jeweils die einzelnen Gestalten umflossen. Ich selbst war in eine Leere gestellt. Ein Lichtkreis umgab mich.

Nach und nach trat eine Gestalt in den Kreis und übermittelte Worte und Bilder, die mich wie einzelne Wellen erreichten. Der Strahl der Sonne verließ den Botschafter auch dann nicht, wenn er in den Kreis trat. Nach dem Überbringen der Worte trat der jeweilige Botschafter zurück. Dies wiederholte sich während mehrerer Tage zu unterschiedlichen Zeiten, in überraschenden Momenten.

Vor mir sah ich ein Buch und ich hörte: „Schreibe nieder, was die Boten dir sagen. Du wirst den Sinn dieser Worte erkennen. Nicht wir stehen im Vordergrund. Wir dienen dem Ewigen Wort. Erinnere dich an den Prolog, den Johannes[2] niederschrieb. Die Gnade des EWIG EINEN formt diese Worte. In Seiner Gegenwart, jetzt im Hier, geschieht diese Wortgabe.“

 Erste Gestalt - Feder

Leise Musik erklingt und ich spüre eine Wärme in mir, die mich durchflutet. Sie geht von dieser Gestalt aus, während sie spricht. Dieser Botschafter gibt mir eine Feder.

Licht-Wort-Wellen erreichen der Menschen Ohr und doch, viele sind taub. Der Lärm einer Welt übertönt das Wort des Himmels. Die GNADE GOTTES befruchtet euch in unermesslicher Weise. Nur wenige der Erdenbewohner empfinden diese Gnade. Viele erbitten sie. Wirkt sie, verkennen sie oft ihre Wirkung. Ihre Vorstellung davon, wie unser EWIGER HERR und GOTT zu wirken hat, versperrt diese Erkenntnis. Sie rufen zu GOTT, und wenn ER ihnen antwortet, verstehen sie Seine Antwort nicht.

Ein Wort strömt aus dem Herzen der GOTTHEIT und in ihm ist eine Vielfalt, die keiner von euch je fassen kann; die keiner von uns je fassen kann. Da jedoch jeder von uns allen eine unverwechselbare eigene Kind-Schöpfung ist, bedarf es der Vielfalt des Wortes in der Erscheinung. Die GNADE des HERRN erreicht jeden in der Art, für die er empfänglich ist. In ihm wird diese Gnade in einzigartiger Weise wirksam werden.

Unser ERLÖSER sprach in Gleichnissen. Er tat dies, damit jeder der IHM zuhörte, seinen Anteil an dieser Geschichte erkannte. Jeder von euch, der diese Worte liest, empfindet diese in eigener Art und drückt sie wiederum in seiner Sprache aus. So ist das Wort, welches im Anfang EINES ist, im Geschöpf mit einem eigenen Klang, mit eigenem Empfinden, mit eigener Farbe lebend. Ein Wort, in dem die Vielfalt der Schöpfung sich offenbart.

    

S. 2

Jedes Gefäß kann nur so viel aufnehmen, wie es fassen kann. So kann jedes Geschöpf nur aufnehmen, was seinem Maß entspricht. LEBEN ist in jedem Geschöpf. Alles hat Leben. Je nach Ausprägung des Geschöpfes offenbart sich das Leben in unterschiedlichen Ausdrucksweisen, in unterschiedlicher Lebensart.

Im Mineral ist Leben, in der Pflanze ist Leben, im Tier ist Leben. Im Engel ist Leben, im Erzengel ist Leben und ER ist das Leben. Im Menschen ist Leben, welches ihm aus dem Mineral, der Pflanze, dem Tier zuwächst und es ist Leben in ihm, welches ihm der Engel, der Erzengel zufließen lässt. Er, der Mensch, ist in der Mitte. In ihm verbinden sich Erde und Himmel. Das Wort birgt in sich die Lebenskraft der GOTTHEIT – NUR SIE IST LEBEN VOM ANFANG HER.

Während der Wortübermittlung war mir, als würde mir jeder Buchstabe wie eine kleine Gestalt entgegenkommen. Ich empfand, dass jeder Buchstabe seinen zugewiesenen Platz in der Wortfolge hat. Alles hat seinen Platz in der Schöpfung des Wortes. Mir war bewusst, dass im geschriebenen Wort sich dieses Empfinden in jedem Lesenden anders ausdrücken, anders vervielfältigen wird.

 Zweite Gestalt – Buch

Die zweite Gestalt tritt in den Kreis und es ist mir, als würde mich eine Welle der Weisheit überfluten. Diese Weisheit konnte ich nicht festhalten, mich nur von ihr überfluten lassen.

Das WORT ist ins Buch der Schöpfung geschrieben von der Hand des SCHÖPFERS. Keiner führte diese Hand und kein Geschöpf sah je, wie es geschrieben wurde. Es war geschrieben, bevor ein Geschöpf ins eigene Bewusstsein gehoben ward. Des SCHÖPFERS Hand schrieb es und als es geschrieben war, entstand LEBEN.

ES WERDE LEBEN! Aus einem Wortsamen entstand die Kindschöpfung in einer Vielheit, die nur durch IHN, dem EWIG EINEN, erkannt ist. Kein Geschöpf wird sie je in ihrer Ganzheit erkennen können. Auch du Mensch, GESCHÖPF GOTTES, aus der Liebessehnsucht geborenes Kind, bist in Vielfalt gestaltet. Auch du, Mensch, bist ein Universum, welches sich erst teilweise als solches selbst erkennen kann. Der Mensch ist in seiner Vielfalt nur erahnbar, noch nicht erkennbar, da noch nicht sichtbar! Der Mensch, das Gotteskind, ist im Werden begriffen!

Erdenmensch, bist du bereit, diese Vielfalt in dir aufleben zu lassen? Bist du bereit, diese Gottesgabe in dir zur Entwicklung zu bringen, sie ausreifen zu lassen? Du bist einer von vielen, die in der Entwicklung einander zu streben, sich verbinden. Kein Mensch auf dieser Erde ist für sich alleine Mensch. Dünkst du dich groß, Mensch der Erde? Wahrlich, du bist es und du bist es nicht! Du bist im Werden begriffen, noch nicht ganz. Noch bist du gespalten durch die Zeit. Die Gnade wird dich aus der Zeit herausheben, dann wirst du erkennen und wenn du erkennst, dann bist du erkannt.

Während die Gestalt spricht, empfinde ich mich wie aus mehreren Schichten bestehend. Eine Schicht überlagert die andere und jede Schicht erscheint wie ein eigenes Universum. Der Zusammenhalt geschieht durch die Kraft der Liebe, die sich im Herzen entfaltet. Sie umgarnt und durchdringt alles. Sie verbindet jeden Teil, sie ist die Verbindung.

 Dritte Gestalt – Sichel

Während die dritte Gestalt in den Kreis tritt, umweht mich ein kühler Wind. Meine Seele fröstelt und es ist so, als wäre ein Schatten über alles gelegt. Doch die Sonne scheint wie bisher.

Der Missbrauch des Lebens ist wie ein Kälteschock für die Seele. So die Lüge Einzug hält in die Kommunikation zwischen den Menschen, wird es kalt um sie. Viele merken diese Kälte nicht direkt; sie spüren die Auswirkungen dieser Kälte erst nach und nach.

So viele rufen Herr, Herr und doch meinen sie mehr sich selbst. Sie dienen nicht dem Herrn, sie verfolgen eigene Interessen. Sie sind oft blindwütig in ihrem Tun. Manche von ihnen glauben, sie würden in Seinem Namen handeln. Doch sie hören Seine Worte nicht. Im eigenen Wortschwall geht das Wort des Himmels unter. Und doch tun sie so, als würden sie Sein Wort verkünden.

Die Weisheit ist verbunden mit der Geduld in diesen Tagen. Sie wartet, bis das Getreide[3] reif ist und das Unkraut gewachsen. Dann setzt sie die Sichel an und schneidet beide Pflanzenarten. Sie bringt das Getreide in die Scheuer und verbrennt das Unkraut. Solange die Pflanzen wachsen, sind sie oft schwer zu unterscheiden. Es bedarf also der Geduld. Oft ist es auch mit den Worten so, die Menschen verkünden. Sagte nicht unser ERLÖSER, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen, an euren Taten sollt ihr erkannt werden! Es ist so leicht, Worte der Liebe zu verkünden, und doch so schwer, auf dieser Erde diese Worte zu leben.

Unser ERLÖSER nahm Sein Kreuz auf sich und trug es auf den Berg der Erlösung. Nehmt ihr euer Erden-Lebens-Kreuz an und tragt es auf den Berg der Erlösung? Versteht ihr das Gleichnis? Nehmt ihr euer Leben an, wie es sich euch darbietet, oder versucht ihr, dem Leben auszuweichen? Das Erdenleben bietet vielerlei an. Leid und Schmerz, jedoch auch Freude und Glück. Partnerschaft und Einsamkeit. Oft verbinden sich diese Eigenschaften und führen euch in Situationen, die ihr vermeiden wollt. Zu Simon sagte unser Herr: „Noch fühlst du dich frei. Einst wird man dich binden und dich dorthin führen, wohin du nicht gehen willst. Es wird ein schwerer Gang sein. Dann schau auf Mich und erkenne, dass ICH vor dir diesen Weg ging und jetzt mit Dir gehe. Du gehst an Meiner Hand.“

    

S. 4

Als die Worte verklangen, umwehte ein warmer Wind meine Seele und die Kälte war nicht mehr. Ich erkannte, dass ER immer bei uns ist, was auch geschieht!

 Vierte Gestalt – Bergkristall

„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt!“ Dies drückt aus, dass die GÖTTLICHE LIEBE einen Erdenleib um sich gelegt und damit alle Erdenleiber gesegnet hat. Auf Golgatha wurde die gesamte Materie vom Blut dieser Liebe durchdrungen. Das Blut ist Symbol für die LIEBE des EINEN. Durch dieses Blut wird alle Materie umgewandelt. So viele verstehen dies noch nicht und damit verstehen sie auch die Aufgabe des Menschen nicht! Alles ist durchdrungen vom SCHÖPFERGEIST, der sich in seiner SOHNESLIEBE auch auf Erden offenbart. In jeder Zelle pulsiert der GOTTESGEIST, denn sonst wäre keine Zelle lebensfähig. Als das Kreuz auf Golgatha in den Boden gerammt wurde, wurde der harte Fels, die Schutzburg des Widerstandes aufgebrochen. Bis in die verborgensten Winkel war der Stoß zu spüren.

Der Widerstand gegen die Liebe[4] musste sich eingestehen, dass die Liebe gesiegt hat. Die Auferstehung ist das Siegessiegel der Liebe! Was getrennt schien, wurde nun sichtbar als zusammengehörig! GOTT trennt nicht! Die vom Geschöpf herbeigeführte Trennung ist ein bewusster Akt, ist ein Zeichen des Widerstandes gegen den Willen des EWIGEN, ein Zeichen der Ablehnung der Göttlichen Liebegebote. „Liebt GOTT über alles und euren Nächsten wie euch selbst!“ Diese beiden Gebote gehören zusammen. Wer sie trennt, der versteht nicht! Verstehst du? Trennst du? Trenne nicht mehr!

Betrachte die Materie nicht als minderwertig. Auch sie ist in der Umwandlung begriffen. Wenn du nicht mehr trennst zwischen Geist und Materie hast du die Aufgabe des Menschen verstanden.

Nun erkannte ich, warum mir ein Bergkristall gezeigt wurde. Es ist das Endprodukt eines Umwandlungsprozesses von Kohlenstoff[5]. Mir wurden die ungeheuren Zeiträume bewusst, in der Umwandlung stattfindet. Mir wurde bewusst, dass geistiger Zeitraum nicht mit unserer Erdenzeit verwechselt werden darf. Mir wurde bewusst, dass die Umwandlung der Materie – erstarrter Geist – Zeiträume umfasst, die ich nicht fassen kann. Mir wurde aber auch bewusst, dass Gottes Geist alles durchströmt, sogar die härteste Materie.

Der Windhauch des HEILIGEN GEISTES durchlebt jede Materie, damit sie umgewandelt wird in ihren reinen Zustand. Materie ist die Umkleidung, der Geist das Leben. Das Leben braucht eine Ummantelung. Das Feuer ist Geist, die Ummantelung ist Wasser. „Gottes Geist schwebte über dem Wasser, dem Meer, dem Urmeer!“ Im brennenden Dornbusch tritt Gott dem Mose[6] gegenüber. Erkenne das Sinnbild. Du Mensch bist so ein Mose; einer, der herausgezogen wurde.

 Fünfte Gestalt – Verheißungen – Kelch

Es war mir, als würde ein Vorhang vor meinen inneren Augen weggezogen und ich sah die Erde. Ich sah die einzelnen Erdteile und ich sah Dunkelheit über einzelnen Erdteilen. An einzelnen Stellen jedoch sah ich Licht, wie kleine Flammen, und diese Lichter wurden mehr und mehr.

Viel Licht ist auf dieser Erde, sehr viel Licht! Siehst du es, Mensch? Siehst du das Licht, welches aus der Geduld wächst, das Licht, welches immer brannte, wenn oft auch nur als Flämmchen? Es ist das Licht in den Menschen. Sehr oft wird es überdeckt durch das künstliche Licht eurer Welt. Schaut euch um in eurer Welt und erkennt, wie viel künstliches Licht das natürliche Licht verhindert. Seht ihr über euren Städten den Sternenhimmel? Dort, wo es am dunkelsten ist, ist dieser Sternenhimmel zu sehen. So verdeckt oft das künstliche Licht der vermeintlichen Wahrheiten das natürliche Licht, welches in euren Herzen brennt.

So viel Licht ist auf dieser Erde. In jedem Menschen ist dieses Licht und unser HERR sagte: „Stellt das Licht nicht unter einen Scheffel. Lasst es leuchten, damit es lichtvoll werde!“ Dieses Licht ist das Lebenslicht in jedem von euch. Bei manchen ist es verdeckt durch Theorien, wie das Leben zu sein hätte. Ihr redet oft so viel vom Leben, doch ihr lebt es nicht wirklich! So viele von euch erzählen vom Leben, aber sie leben es nicht. Die Zeit, so sagen sie, beschleunigt das Leben. Nein, Schwester, Bruder, die Zeit tut dies nicht. Die Zeit ist die Schlange, die diese vermeintliche Wahrheit euch einreden will. Die Zeit ist euer Diener, wenn ihr versteht, was das Leben wahrlich ist. Die Zeit gebt ihr euch. Den Takt der Zeit gebt ihr euch. Ihr macht euch zum Sklaven der Zeit. Ihr unterwerft euch ihrem vermeintlichem Diktat. Doch die Zeit ist ohne Macht. Sie blendet, sie verführt, doch sie ist ohne Macht. Bruder, willst du einen Reifeprozess der Zeit unterordnen? Schwester, willst du deinen Tag von der Zeit bestimmen lassen? Die Schöpfung kennt Zyklen, doch die Zeit ist ihr unbekannt. Ein Zyklus umfasst das Werden und Vergehen. Diese Zyklen sind unterschiedlich in ihrer Ausprägung, unterschiedlich in ihrem Ablauf.

Ihr zählt das Menschenleben auf dieser Erde nach Jahren. Ist ein Menschenleben auf dieser Erde lang, wenn es 80 Jahre dauert? Ist es kurz, wenn es nur 5 Jahre dauert? Der Sinn eines Menschenlebens liegt im Erreichen einer Reife. Ist diese an die Jahreszahl gebunden? Wenn ein Mensch in Liebe entbrennt, dann verändert sich das Zeitempfinden. Eine Trennung vom Geliebten, von der Geliebten, erscheint dann unendlich lang. Die Zeit dieser Welt ist dabei unerheblich. Sprecht ihr nicht auch davon, dass die Liebe eine Ewigkeit hält? Welches Zeitmaß gebt ihr einer Ewigkeit?

    

S. 6

Unser HERR sprach: „Himmel und Erde werden vergehen, doch Meine Worte werden nicht vergehen!“ Sprach ER von der Zeit? Nein, ER sprach davon, dass Seine Worte zeitlos sind; so zeitlos, wie die Liebe zeitlos ist! So wie die Geduld zeitlos ist! So wie ihr zeitlos seid in der Ewigkeit des Wortes!

Während der Worte sah ich Meereswellen, die an den Strand brandeten, zurückfielen und neu anrollten. War es immer dasselbe Wasser? Ich weiß es nicht! Aber es war immer Wasser aus dem Meer, welches an den Strand rollte. Ich sah Ebbe und Flut! Ich sah das Land, welches auftauchte und wieder im Wasser verschwand. Ich erkannte, dass alles einem Zyklus unterliegt.

 Sechste Gestalt – Kreuz

Die sechste Gestalt stellte ein Kreuz in die Mitte des Kreises. Alle anderen Bilder verblassten und das einsame Kreuz stand in der Mitte des Raumes. Es war Stille, eine Stille, die nicht zu erfassen war. Plötzlich entflammte eine kleine Flamme an der Stelle des Kreuzes, wo der Kreuzbalken und der Querbalken sich kreuzen. Diese Flamme wurde größer und vom Querbalken nach unten wurde es hell. Ich sah die Erde und erkannte, dass dieses Kreuz über der Erde stand. Die ganze Erde wurde ausgeleuchtet und die unterschiedlichen Erdteile wurden sichtbar. Ebenso sichtbar wurden Teile unter der Erdoberfläche. Und auf dem Kreuz wurde eine Schrift sichtbar und sie lautete „Heil und Segen!“

Eine Stimme erklang. „Im Kreuz liegt Heil und Segen!“ Und nach geraumer Zeit „Im Kreuz liegt Heil und Segen!“ Als die Stimme erklang, war es mir, als würde alle Schöpfung auf dieses Kreuz hin neu ausgerichtet. An einigen Stellen brachen die Erdteile auf – Erdbeben und Vulkanausbrüche waren die Folge. Ich sah Völker auf der Flucht und ich sah Menschen, die sie aufnahmen. Es war mir, als würden die Menschen erkennen, dass sie alle geschwisterlich verbunden sind.

Wieder erklangen die Worte „Im Kreuz liegt Heil und Segen!“ Ich sah die Flüsse über die Ufer treten und an manchen Stellen überschwemmten die Ozeane die Küstenregionen. Ich sah Völker auf der Flucht und ich sah Menschen, die sie aufnahmen. Es war mir, als würden die Menschen erkennen, dass sie alle geschwisterlich verbunden sind. Was du siehst, ist Vergangenheit! In manchen Regionen auf dieser Erde Gegenwart! Wie wird wohl die Zukunft aussehen?

Wenn ihr euch nicht auf die Geschwisterlichkeit besinnt, dann wird wieder geschehen, was so oft schon auf dieser Erde geschah, doch nun in größerem Ausmaß, als ihr euch vorstellen könnt. Ihr könnt es ändern in seiner Intensität. Handelt geschwisterlich. So viele von euch sind erst bereit, die breite Straße der Bequemlichkeit zu verlassen, wenn ihnen ein Kreuz – ein Leid begegnet. So viele von euch haben sich eingerichtet in ihrer Welt und sind der Überzeugung, dies bleibt so. Wahrlich, nichts bleibt so, wie es ist, außer die Schöpfungsordnung ist das Fundament.

 

Ich sah, wie Menschen verzweifelt waren, weil ihre Weltanschauungen plötzlich ohne Bestand waren; ihre Philosophien sich als falsch herausstellten, ja sogar ihre Gottesbilder zu Boden stürzten. Ich sah, wie ihre Glaubensvorstellungen wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzten. Ich sah, wie sie verzweifelt nach Führern suchten, die sie aus allem Chaos führen würden.

Sie haben unseren EWIGEN GOTT vergessen und Sein Gebot: „Du sollst dir kein Bildnis von Mir machen!“ Sie haben viele Bildnisse geschaffen und diese mit »mein Gott« bezeichnet. Sie glauben an ihre eigene Macht mehr als an die Macht unseres HERRN. Und doch ist ER barmherzig, auch denen gegenüber, die IHN verleugnen. Seine Wirklichkeit entspricht nicht ihren Vorstellungen.

Plötzlich sah ich ein kleines Kind mit einer Kerze in der Hand. Dieses Kind ging zu den Menschen, bot Wärme und Mitgefühl an. Die, die diese Wärme und dieses Mitgefühl annahmen, hatten plötzlich selbst eine Kerze in der Hand und folgten dem Beispiel des Kindes. Immer mehr Kerzen flammten auf und immer mehr Menschen wurde es warm ums Herz und sie empfanden Mitgefühl für ihre Mitmenschen. So wärmte einer den anderen und nach kurzer Zeit überzog ein Lichtermeer diese Erde.

Weihnachten naht! Ihr kennt die Worte des Engels, die er zu den Hirten sagte: „Friede sei mit euch!“ Wählt diese Worte, wenn ihr Menschen begegnet. Sprecht sie aus, so sie angenommen werden. Ihr werdet es im Herzen verspüren. Wo noch Unverstand herrscht, sprecht es im Herzen. „Friede sei mit euch!“ Wisst, immer wenn diese Worte gesprochen werden, wird die KRAFT GOTTES sichtbar. ER ist der Retter der Menschheit, kein menschlicher Führer kann dies sein. Sie alle sind noch Gefangene ihrer eigenen Emotionen, Gefühle und Wertvorstellungen. Noch stellen sich die Völker und ihre Führer übereinander. Wenn sie sich nicht besinnen, wird das Leid sie lehren, Geschwisterlichkeit zu lernen.

Das Kreuz steht auch über dem Stall von Bethlehem. Dies ist Symbol für diese arme Welt. Könnten eure Augen den Glanz sehen, der von unseren Ebenen ausgeht, ihr würdet erkennen, wie grau noch sogar die hellsten Tage auf dieser Erde sind. Doch zu Weihnachten nähert sich unser HERR dieser Erde in besonderer Weise. Im Innern berührt ER die Menschen und erinnert sie daran, dass SEIN GEIST in ihnen beheimatet ist. Aus IHM ist alles Leben. Im Außen macht ER die Menschen – wenn auch nur für eine kurze Zeit – friedvoll. Wir sind mit IHM und bitten euch, schließt euch an dem Zug des Lichtes über diese Erde. Amen, Amen, Amen.

 

Alle Bilder schwanden und es war nur noch ein Erinnern in mir, dem Menschen, an das, was meine Seele empfinden durfte. Möge ER euch öffnen für diese Worte. Sein Friede sei mit Euch.

Die Worte, die ich ihn Großbuchstaben schrieb, kamen mit einer besonderen Kraft in mein Bewusstsein.


[1]Empfindungsmäßig heißt, dass sich das Geschehen in meiner Seele abspielte. Es ist ein Vorgang, den ich mit Worten nur unzureichend umschreiben kann. Wenn ihr so wollt: ich war dabei und doch auch Zuschauer.

[2] Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.

[3] Symbolhaft für die Lebensreife zu verstehen.

[4] Das Wort der Widerstand umfasst alle Wesen, die gefallen sind, ob derzeit inkarniert oder nicht.

[5]Bergkristalle entstehen, wenn reine Kieselsäurelösung sehr bestimmten Bedingungen von Druck und Temperatur über einen langen Zeitraum konstant ausgesetzt wird.

[6] Mose = der Herausgezogene (aus dem Wasser des Nil)

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S. 2


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