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WR_1207_Wir sind Kirche _ 19 S.

WR  2012

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Juli 2012

WR_1207_Wir sind Kirche _ 19 S.

:: WR Juli 2012

Anmerkungen eines Unmaßgeblichen
„FOLGET MIR NACH!“ – Ein offener Brief an alle Mitchristen

Wir sind Kirche - Ohne Gott?

"Ihr habt das Wort Gottes außer Kraft gesetzt"
Matthäus 15,7

 

„Was haben wir getan? Christus hat uns verlassen. Wir haben ihn verjagt!“

Der Patriarch Athanasius

 

„Die Kirche ist in Schwierigkeiten,

sie scheint zum Aussterben verurteilt zu sein!“

Papst Paul VI. bei einer Audienz im Sommer 1979

 

„Das Innere wird ausgehöhlt, nur die schöne Fassade bleibt!“

Bischof Gerhard Ludwig Müller, 2003

 

„Ein Minichristentum der niedrigsten Preise,

dessen Schlussverkauf im Gange ist!“

Bischof Dr. Rudolf Gruber, 1973

 

„Der Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser hat davor gewarnt,

dass die katholische Kirche zu einer Sekte schrumpfen könnte.“

ORF, 10. Februar 2009

 

„Es stellt sich die grundsätzliche Frage nach der Zukunft

von Kirche und Gemeinde überhaupt immer bedrängender.

Die lebensprägende Kraft der Kirche scheint verloren zu gehen!“

Ein enttäuschter kath. Priester, Dechant

 

„Machtgedanken und klerikales Beamtentum hat die Kirche

über Jahrhunderte hinweg äußerlich gestärkt, aber innerlich

morsch und faul gemacht.“

Ein kath. Priester in Süddeutschland

 

„Bereits jede dritte Kirche in Deutschland

ist von Schließung, Verkauf oder Abriss bedroht!“

Der Deutschlandfunk im Mai 2004

 

„Die ganze Kirche wird wegen ihrer Verbrechen vertrocknen!“

Prophetische Vorausschau von Hildegard von Bingen, in: Liber Operum Dei

 


WIR SIND KIRCHE – OHNE GOTT?

Wollt ihr Gott
wieder einen Platz in der Kirche einräumen,
dann muss allein die Liebe triumphieren, denn er ist die Liebe!

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     Liebe Mitchristen! Ist Gott noch in der Kirche präsent, lebendig und auch wirkend? Brauchen wir ihn überhaupt noch in der Kirche? Wir drehen uns doch längst ohne IHN hochbeschäftigt um uns selbst und um die Probleme mit „seiner“ Organisation! Da hat er gar kein Mitspracherecht. Noch nie sahen es Theologen gern, wenn sich Gott bei ihnen in irgendeiner Weise einmischt. Schon sehr früh haben sie ihm darum Mundverbot erteilt, indem sie seine Propheten kaltstellten. Wenige einsichtige Theologen geben das heute zu.

 

    Wir alle sind Kirche: Kirche von unten – Kirche von oben. Manche sind gern Kirche, andere nur widerwillig „trotz allem“. „Die da oben“ möchten ein geistig kümmerliches, verunstaltetes und halbtotes Kirchentum mit äußerem Schein und Glanz aufrecht erhalten, in dem Gott schon lange nicht mehr wirken darf (seit dem 2. Jahrhundert, s.u.!). Und eure Reparaturbemühungen von unten kommen kaum voran. Denn „die da oben“ meinen doch: „Wir sind Kirche“, die einzig richtige, die allein an der Wahrheit unverrückbar festhält, koste es, was es wolle, auch wenn Menschen darunter zu leiden haben! Wie sagte es doch der beliebte katholische Priester und flämische Montfortanerpater Phil Bosmans (+2012) so richtig: „In einer Ideologie müssen die Menschen meist den Lehrsätzen weichen! Im Evangelium kommt aber zuerst der Mensch. Im Christentum geht es um Liebe. Es ist eine Liebe ohne Vorbehalt!“ Doch „die da oben“ verstoßen immer wieder hart und gnadenlos gegen die Liebe, sogar im Namen Jesu Christi, angeblich im Namen der Wahrheit, in Wirklichkeit aber ihrer Wahrheit. Wie oft ist dies schon geschehen im Laufe der Geschichte! Sie sind die Erleuchteten, die Maßgeblichen, und nichts läuft richtig ohne sie – das ist ihr Glaube, und so verhalten sie sich auch, über alle Köpfe und Herzen hinweg; vom Schreibtisch aus gesehen und gestaltet, unbeeinflusst vom wahren, konkreten, oft schweren Leben der Menschen.

    So wurden aus Dienern im Laufe der Zeit Herren! Denn wem dienen sie? Dienen sie überhaupt? Sprach Jesus vom Herrschen über andere? Jesus, so sagt die Schrift, verbot dem Petrus und seinen Mitaposteln, zu herrschen und Gewalt zu üben oder Macht zu haben über die Gläubigen nach Art der Könige der Heiden! (s. Lukas 22, 25f.). „Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit!“ (2. Kor. 3, 17). Wo der Geist des Widersachers wirkt, wo die Feinde des Herrn wirken, die Feinde der Liebe, da ist dann logischerweise Unfreiheit. Da sind Rechthaberei, Unterdrückung, Zwang, Verfolgung, Druck, Hass, Krieg, Inquisition, Dogmen, Irrtum, Folter und Tötung, Mord. Macht Gott da unterstützend mit? Er ist die Liebe und zieht sich bei solchem Geschehen zurück; fort von einer solchen Art „Kirche“.

    Da sagte mir jemand, der das Wort „Folget mir nach!“ ernst nimmt: „Auf Theorien, Theologien und Religionswissenschaften kann völlig verzichtet werden, um das Liebegebot Jesu zu erfüllen!“ So geht er seinen persönlichen Weg nur gemeinsam mit IHM.

    Sollte Gott in der Kirche wieder einen Platz haben, um lebendig wirken können - wieder mit seinem jeweils aktuellen, prophetischen Wort wie früher -, dann muss allein die Liebe triumphieren, denn er ist die Liebe! Wo Liebe und Barmherzigkeit nicht die erste Stelle einnehmen, zieht sich Gott zurück und lässt uns dann um allerlei „peanuts“ streiten. Unser Wille ist ja frei, dies zu tun.

    Der Herr sprach heute in unserer Zeit (denn er lebt!): „Durch einen eurer Brüder sagte ich euch, dass von Glaube, Hoffnung und Liebe, die  L i e b e  das Größte sei. Und dennoch formulierten die Menschen ein Glaubensbekenntnis. Habt ihr euch nie darüber Gedanken gemacht, warum kein Liebebekenntnis formuliert wurde? Alles braucht seine Zeit. Und so mag der Weg zu mir über den Glauben gehen, doch er endet nicht beim Glauben. Der nächste Schritt, der auf den Glauben folgen muss, ist die Liebe. Viele eurer Theologen und viele – ja die meisten der Christen – haben diesen nächsten Schritt noch nicht erkannt. ...“

    (Habt ihr von diesen heutigen Worten des Herrn noch nichts gehört? Natürlich nicht, denn er ist ja für euch irgendwo ganz weit weg, unerreichbar und schweigsam, unlebendig, beinahe tot). Schon der Dichter Christian Morgenstern sagte: „Es gibt nur einen Fortschritt, nämlich den in der Liebe. Aber er führt in die Seligkeit Gottes selber hinein!“

    Da steht auf einer Tagesordnung: Was bedeutet Christsein? Jesus Christus sagte ganz einfach: „Christsein bedeutet Liebe zu sein.“ (13. Januar 1992).

    In der Liebe also gilt es zu wetteifern, nicht im Glauben. Richtig lieben, nicht richtig glauben! Im Glauben werden sich die Menschen nämlich niemals einig werden, aber Liebe versteht jeder, wenn sie ihm entgegengebracht wird.

    Wer im Kopf lebt statt im Herzen, der möchte unaufhörlich diskutieren, argumentieren, beweisen, widerlegen, überzeugen, recht haben bis an sein Lebensende. „Mit Worten lässt sich trefflich streiten!“ (Goethe), endlos! Aber wer in seinem Herzen zur Wahrheit gefunden hat, der lebt sie einfach, denn es gibt nur eine Wahrheit: DIE LIEBE!

    Jesus hat uns keine „Kopf-Religion“ gebracht, die unzählige Erklärungen und dicke Bücher von Theologen zum Verständnis benötigt, die der einfache Mensch ohnehin nicht verstehen kann. Kein Volksschüler käme je in den Himmel. Die zahllosen Erfindungen der Theologen im Laufe der Jahrhunderte benötigt kein wahrer Christus-Nachfolger. Christus sprach: „So einfach ist mein Weg. Ihr könnt das Wissen aller Bibliotheken in euch tragen und kämet keinen Schritt voran, wenn ihr nicht zu dieser Einfachheit in Mir, Jesus Christus, zurückkehrt!“ (9. März 1993).

 

Albert Einstein sagte wohl mit Recht: „Wenn man das Judentum der Propheten und das Christentum, wie es Jesus gelehrt hat, von allen Zutaten der Späteren, insbesondere der Priester, loslöst, so bleibt die Lehre übrig, die die Menschheit von allen sozialen Krankheiten zu heilen imstande wäre.“

 

    Der Herr sprach auch: „Wem wollt ihr nachfolgen: MIR – oder euren Theologen? Folget MIR nach! Es steht nicht geschrieben, befolgt die Meinungen und die dogmatischen Lehren eurer kirchlichen Obrigkeiten oder der Meister und folget ihnen nach. Wie groß ist doch die Unwissenheit und die Torheit derer, die am Buchstaben ihrer Bibel haften oder die eine Kirchenlehre vertreten, die mehr menschliches Denken als die Wahrheit enthält! ... Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Verpackung wichtiger als der Inhalt, und viele meiner Lehren wurden gestrichen, wie ich es euch erläuterte, oder umgedeutet.“

    Gott hat heute in der Kirche nichts mehr zu melden, bei denen „da oben“ wie auch bei denen „da unten“, das merke ich doch schon lange. Euer Gott ist stumm! In der Bibel finden wir so oft die Worte „Und Gott sprach ...“ zu Adam, zu Eva, zu Kain, zu Noah, zu Abraham, zu Moses ... Er sprach und sprach und sprach zu den Menschen. Allein in den fünf Büchern Moses sind es 223 Sätze, in denen die Worte vorkommen „Und Gott sprach ...“ Im Buch des Propheten Hesekiel finden wir 84 Sätze, die damit beginnen: „Und Gott sprach zu mir ...“ Und heute spricht er nicht mehr? So einen Unsinn habt ihr euch von greisen Theologen aufschwatzen lassen, liebe Mitchristen?

    Auch im Neuen Testament spricht Gott. Paulus sagte (Galather 1, 12): „Denn ich habe es von keinem Menschen empfangen noch gelernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi.“ Und Propheten, die er uns versprochen hatte, gab es immer, auch heute! Ihr seid jetzt so beschäftigt mit euren Verbesserungsvorschlägen zur Kirchenreparatur, dass eure Aufmerksamkeit etwas eingeschränkt ist. „Meinet nicht, ich sei gekommen, das Gesetz und die Propheten aufzuheben ...“ (Matth. 5, 17).

    „Darum hört: Ich sende Propheten zu euch ...“ (Matth. 23, 34), habt ihr das schon vergessen? Paulus mahnt: „Den Geist löschet nicht aus, die Prophetie verachtet nicht!“ (1. Thess 5, 19-20). Kurz vor seinem Tod erklärte Jesus: „Wer aufnimmt, wenn ich jemand senden werde, der nimmt mich auf ...“ (Joh. 13, 20).

    Leere Worte? Nein, er hat uns Unzählige gesandt. Auch heute sind sie da, in der ganzen Welt. Tausende von Seiten liegen schriftlich vor, für jeden.

    Doch die aufkeimende Hierarchie der Theologen hat schon früh versucht, den Geist auszulöschen, die Prophetie zu unterdrücken. Sehr deutlich sagt dies der Theologie-Professor Dr. Ernst Benz: „Es gehört zu den wichtigsten Tatsachen in der Geschichte der christlichen Kirche, dass bereits im 2. Jahrhundert die freien Äußerungen des Geistes in Gestalt der Prophetie und der Vision unterbunden wurden und dass zusehends das kirchliche Amt an ihre Stelle trat. Die Kirche duldete nicht das Weiterbestehen der freien Prophetie und die spontane Weiterbildung der Geistesoffenbarung, sondern setzte ihr eine Schranke durch die Festlegung der mündlichen und schriftlichen Tradition der Apostel im Wort der Schrift und in der ‚Heiligen Lehre’ ... Die einzige Form der Prophetie, die noch innerhalb der Kirche geduldet wurde, war nicht die freie Weiterbildung der Offenbarung aufgrund unmittelbarer Inspiration, sondern eine an den Buchstaben der Heiligen Schrift gebundene Prophetie.“ !

    Also: Nur das, was in der Bibel steht, darf ein Prophet sagen, an den Buchstaben gebunden. Doch selbst in der Schrift steht: „Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig!“ (2. Kor. 3, 6). Und dieser Geist wurde bewusst ausgeschaltet, das lebendige Wort Gottes war nicht mehr gefragt, und das kirchliche Amt trat an seine Stelle.

    Tradition ist demnach wichtiger als das prophetische, lebendige, aktuelle Gotteswort. Die Leitung wurde somit Gott aus der Hand genommen, sie übernahm die Amtskirche. Wohin das führte, zeigt die traurige und lieblose Geschichte - und wie die Kirchen heute dastehen! Darum legte uns Gott heute nochmals jene Worte vor, die er damals zu den Schriftgelehrten durch Jesaja sprach – weil sie heute noch genauso gültig sind:

   „Ihr habt das Wort Gottes außer Kraft gesetzt um eurer Überlieferung willen. Ihr Heuchler! Treffend hat euch Jesaja im voraus gezeichnet, da er sagt: Dieses Volk ehrt mich nur mit den Lippen, ihr Herz aber ist weit von mir. Vergeblich meinen sie mich zu ehren, indem sie Lehren verkünden, die nichts als Menschengebote sind!“ (Matthäus 15, 7-9).

    Außerdem sagte er noch dazu: „ Meine Lehre ist zu einer Abart geworden, sie ist nur noch versteckt zu finden in einem Gebäude menschlicher Zusätze, falscher Auslegung und Einhaltung unwichtiger Gebote, die nimmermehr von mir den Menschen gegeben wurden!“ – „Es suchten die Menschen die Lehre Christi eigenmächtig zu verbessern und scheuten nicht davor zurück, die göttliche Zustimmung dazu sich selbst zu geben, indem sie sich als vom Heiligen Geist erleuchtet erachteten – und nun in einem noch weit davon entfernten Zustand Bestimmungen erließen, die Gottes Willen nicht entsprechen konnten!“

 

    Mit Recht erklärt darum der Patriarch Athenagoras: „Wir haben aus der Kirche eine Organisation wie alle übrigen gemacht. Wir haben unsere Kräfte damit vertan, sie aufzubauen und setzen diese nun für ihr Funktionieren ein. Und sie funktioniert wie eine Maschine; wie eine Maschine – und nicht wie das Leben. Was haben wir getan? Christus hat uns verlassen. Wir haben ihn verjagt!“

 

    Die sonderbare Ansicht, Gott habe nach den Aposteln die Offenbarungen eingestellt, haben nach Ansicht des evangelischen Theologie-Professors Dr. Walter Nigg „diejenigen Theologen vertreten, die die begreifliche Furcht hegten, durch die prophetische Wirksamkeit könnten ihre Paragraphen durcheinander geraten.“ Schon vor rund 150 Jahren sprach Gott durch einen der bedeutendsten christlichen Propheten:

    

S. 5

 

 „Das Werk des Scheines und der Zeremonien

gilt ihnen mehr als der Lebendige, der zu ihnen redet!“

 

 

    Daran hat sich bis heute nichts geändert! Und wie steht die Kirche jetzt da? Nur wenige Äußerungen: „Die Kirche ist in Schwierigkeiten, sie scheint zum Aussterben verurteilt zu sein!“ (Papst Paul VI. in einer Audienz, Sommer 1994). – „Das Innere wird ausgehöhlt, nur die schöne Fassade bleibt!“ (Bischof Gerhard Ludwig Müller, 2003). – „Ein Minichristentum der niedrigsten Preise, dessen Schlussverkauf im Gange ist!“ (Bischof Dr. Rudolf Gruber, 1973). – „Machtgedanken und klerikales Beamtentum hat die Kirche über Jahrhunderte hinweg äußerlich gestärkt, aber innerlich morsch und faul gemacht. Glaubenssätze, moralische Verbote und peinlich genau vorgeschriebene rituelle Vorschriften wurden über die Menschen wie ein ungeliebtes Gewand gestülpt“ (Kath. Pfarrer Roland Breitenbach). –

    „Der Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser hat davor gewarnt, dass die katholische Kirche zu einer Sekte schrumpfen könnte“ (ORF, 10. Februar 2009). – „Es stellt sich die grundsätzliche Frage nach der Zukunft von Kirche und Gemeinde überhaupt immer bedrängender. Die lebensprägende Kraft der Kirche scheint verloren zu gehen!“ (Ein enttäuschter kath. Priester). – Schon die Hl. Hildegard von Bingen sah prophetisch voraus: „Die ganze Kirche wird wegen ihrer Verbrechen vertrocknen“ (in: Liber Operum Dei). - Der Deutschlandfunk berichtete im Mai 2004: Bereits jede dritte Kirche in Deutschland ist von Schließung, Verkauf oder Abriss bedroht.“ – Singen wir da noch fröhlich und voller Hochmut das Kirchenlied: „Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land ...“? Liebe Mitchristen:

 

    Glaubt ihr im Ernst, die Kirche wäre in diesem bedauernswerten Zustand, wenn man das aktuelle, lebendige Wort Gottes nicht unterdrückt hätte? Das kommt dabei heraus, nämlich ein trauriges Menschenwerk, wenn man Gott die Leitung aus der Hand nimmt! Er musste sich daher vorwiegend außerhalb der etablierten Kirchen kundtun, aber wo es nur möglich war, wurden die Boten Gottes ermordet, als Ketzer hingerichtet.

    Heute geht das nicht mehr, und Gott kann durch sie frei sprechen – übrigens in aller Welt und in allen Religionen.

    In der jungen Kirche – im Urchristentum – hatte der Geist Gottes alles zu sagen und die Menschen nichts. In der späteren Amtskirche hatten (und haben immer noch) die Menschen alles zu sagen und der Geist Gottes nichts.

 

    Gott sprach in unserer Zeit: „Der Geist der Unwahrheit beherrscht aber darum die Menschen, weil sich mein Geist – der Vermittler der Wahrheit – nicht mehr äußern kann bei denen, die da glauben, die Nachfolger meiner Jünger zu sein, die das Lehramt verwalten und selbst mit dem Geber der Wahrheit nicht in Verbindung stehen. Sie legen wohl mein Wort aus, doch der geistige Sinn meines Wortes ist ihnen gänzlich unbekannt. Sie lehren, was sie die Väter lehrten, gedankenlos nehmen sie diese Lehren hin, und bedenkenlos gaben sie sie auch weiter, uneingedenk dessen, dass sie sich für jedes Wort dereinst verantworten müssen. Sie sind – als selbst blind im Geist – blinde Führer der Mitmenschen, sie führen diese anstatt zur Wahrheit hin, von der Wahrheit weg. Sie stellen eine Lehre als Lehre Christi hin, die ich nie und nimmer auf Erden verkündet habe – und das darum, weil sie dem Buchstaben nachgehen und den wahren Sinn nicht verstehen ... Sie suchen nicht die Wahrheit, weil sie glauben, sie zu besitzen, und also suchen sie nicht mich, und ich kann sie deshalb nicht in die Wahrheit leiten. Denn suchten sie mich, dann lebten sie auch in der Liebe, und dann würden sie mich auch erkennen, weil ich mich einem jeden offenbare, der an mich glaubt und meine Gebote hält. ...“

 

    100 Jahre lang feierten übrigens die christlichen Gemeinden - die Gott noch nicht mundtot gemacht hatten - damals das Abendmahl, die Kommunion - eigentlich das „Brotbrechen“, wie Jesus es vorgemacht hatte - ohne Priester! Das wäre heute ja undenkbar. Warum? Weil Theologen es so wollen, nicht aber Jesus Christus! Warum wird das gemeinsame Abendmahl zwischen Protestanten und Katholiken nicht zugelassen? Weil katholische Theologen es so wollen, nicht aber Jesus Christus! Er belehrte uns hingegen mit folgenden Worten:

    „Lasst euch nicht in die Irre führen von Menschen, die in meinem Namen trennen! Seht, dass die Liebe niemals trennen kann!“ Und: „Ihr seid alle Glieder in der Kette meiner Liebe, zusammengehörig wie alle Dinge im All. Ich bin der Halt des ganzen Gefüges, welches ihr noch trennt!“ - Theologen trennen, Christus erbittet die Einheit – sowie Liebe und Barmherzigkeit!

    (Habt ihr das nicht mitbekommen, dass er dies sagte? Dann verehrt ihr ganz offensichtlich noch immer einen Jesus, der tot am Kreuz hängt und schweigt, der uns nichts mehr mitzuteilen hat und uns mit unseren heutigen Problemen ratlos sitzen lässt mit dem 2000 Jahre alten Buch, wo angeblich alles drinsteht, was wir wissen müssen – „sola scriptura“!  Dann wisst ihr nichts von einem lebendigen Gott! Ich sage euch das aus Erfahrung: Er ist nicht tot, aber ihr verhaltet euch so! Ihr lasst ihn außen vor und zerbrecht euch lieber allein eure Köpfe, wie man jetzt alles besser machen könnte – in seinem Sinne?)

    Ihr „da unten“, ihr glaubt ja auch: „Wir sind Kirche!“. Das Fußvolk ist doch eigentlich die übergroße Mehrheit, hat aber so gut wie nichts zu sagen! Die alten, wohlgekleideten Herren an der Spitze haben sich schon immer all das ausgedacht, wonach sich jeder zu richten hat. Und die Menschen weiblichen Geschlechts durften dabei niemals mitdenken. Vielleicht ist deswegen das nur von Männern Gemachte so vorschriftenschwer, paragrafenvoll, streng, unbeweglich, lieblos, unbarmherzig, ja sogar bisweilen menschenverachtend. (Ich denke dabei u.a. noch an Hans Küng). Kann man darin Jesus Christus wiederfinden? Gerade mit diesen Erstarrten, Verhärteten, den damaligen Theologen, ist Jesus ja recht ernst umgegangen mit ermahnenden Worten. Heute sprach Jesus Christus auch: „Ich frage die Christenheit: Was habt ihr aus meiner Lehre gemacht ...?!“

 

Der katholische Priester Phil Bosmans zeigte uns einmal die Entwicklung auf:

 

    „Die ersten Christen lebten in einem glühenden Glauben an eine Botschaft der Freude. Die erste Kirche war ein offenes Haus. Menschen kamen zusammen wie eine Familie, und man sagte von ihnen: Seht, wie sie einander lieben. Allmählich eroberte das Christentum die westliche Welt und wurde eine Macht, eine große weltliche Macht mit viel Reichtum. Auf Lehrsätze und Strukturen wurde großer Wert gelegt, und die Botschaft der Freude erstarb in Glaubensstreitigkeiten, in endlosen Diskussionen auf hohem Niveau, die Fremdheit und Zerrissenheit mit sich brachten. Dann folgte die Erstarrung in strenger, übersteigerter Rechtlichkeit. Die Botschaft der Freude erstickte in einem Panzer von Gesetzen, Paragraphen, Vorschriften und Verordnungen, für die sich kein Mensch erwärmen kann. Die Früchte des Geistes – Liebe, Freude, Friede – wurden verschüttet durch eine Lawine von kirchlichen Auseinandersetzungen.“

     „Christen sind unter ihrem Niveau geblieben. Sie haben Gott für die Sonn- und Feiertage in Kirchenmauern eingefangen. Viele Christen sehen so aus, als ob das Christentum in Konkurs gegangen wäre, als ob man sie damit betrogen hätte. Es ist ein trauriges Anti-Zeugnis, dass so viele Christen mit der Frohen Botschaft nicht froh werden und sich so wenig am Leben freuen. Statt dessen sucht man Strukturen und Organisationen intakt zu halten, aus denen Geist und Begeisterung entwichen sind. Statt dessen erschöpfen sich hochkomplizierte Studien mit Untersuchungen über das Gottesbild der Gegenwart und über die soziologischen und psychologischen Auswirkungen der Religion. Allein die Liebe vermag Gott wieder sichtbar zu machen und Menschen zu helfen, an Gott zu glauben.“

    „Das Neue im Christentum besteht in einer Form von ‚Vollkommenheit’, die mit dem strengen Einhalten einer Fülle von Gesetzen und Vorschriften nichts zu tun hat, sondern mit Güte und Vergebung, mit dem Lernen der Liebe zu Feinden und mit dem Hören auf das Wort dessen, der uns wie ein Vater und wie eine Mutter liebt und der in unserem Herzen spricht.“ – „Das Christentum muss die Liebe Gottes auf Erden sichtbar, spürbar und greifbar machen.

    Gott wirkt nicht aufgrund des perfekten Managements von religiösen Organisationen und kirchlichen Apparaten. Gott ist und kann nur dort wirksam gegenwärtig sein, wo Menschen seiner Liebe Hände und Füße geben und die Wärme ihres eigenen Menschenherzens.“ – „Sein Leben und seine Botschaft sind jedoch im Laufe der Geschichte so verzeichnet, so entstellt worden durch Menschen, die sich ‚Christen’ nennen, dass sich Unzählige abgewandt haben.“

    Ökumene: „Die erste und allerwichtigste Aufgabe der Kirche und aller Kirchen ist, Menschen zusammen zu bringen und in Liebe zu vereinen, und das nicht im Namen einer Lehre, wie erhaben und schön auch immer, sondern im Annehmen eines Gottes, der Liebe ist und allein Liebe will und darum in Jesus so ausdrücklich und so eindringlich um Liebe bittet. Das ist die große, aber sehr schwere Aufgabe.

 

    Kirchen dürfen Menschen nicht aussondern, nicht einteilen in Gute und Schlechte, in solche, die die Wahrheit besitzen und andere, die sich irren. Kirchen müssen für alle offen stehen. Sie müssen einladen und anziehen. Man kann Gott den Menschen nicht aufzwingen, Kirchen müssen Magnete sein, unwiderstehliche Magnete der Liebe. Ökumene ist nicht möglich durch Diskussion. Sie vollzieht sich dort von selbst, wo Menschen mit ihrem Herzen einander in Gott gefunden haben!“

 

    Phil Bosmans weiter: „Das Zeichen des Christentums ist nicht eine prächtige Kirche oder Kathedrale mit goldenen Gewändern und silbernen Verzierungen, mit einer erhebenden Liturgie und schöner Musik.

    Das Zeichen des Christentums ist überall, wo Menschen sich bewusst an die Seite von Armen und Schwachen stellen und uneigennützig Sorge tragen für Menschen in Not.

    Das Zeichen des Christentums ist überall, wo Liebe sichtbar, spürbar und greifbar wird in einem menschlichen Leib, in einem menschlichen Herzen, im Bewegen von Händen und Füßen, im Hören und im Sprechen und im Licht der Augen.

    Das Zeichen des Christentums erscheint in unzählig vielen stillen Menschen, die sich überall auf der Welt einsetzen für Frieden und für das Wohlergehen von zertretenen Menschen.“

    „Es gibt noch so viel Not, es gibt im Dunkel verschlossener Häuser noch so viele vergessene Menschen, alleinstehende, einsame Menschen, die auf einen warten, der die Tür aufmacht, der sagt, dass ihr Leben noch Sinn hat. Sie warten auf Jesus, aber die Jünger Jesu sind meistens in Besprechungen. Ihr Telefon ist besetzt! Sie haben soviel mit dem Organisieren zu tun. Sie studieren die Probleme und diskutieren ihre Lösungen. Dass Christen sich doch bekehren, dass sie hinausgehen und an ihren Händen Gottes Liebe zu fühlen sei!“ – „Wenn ein Mensch in Not ist, hat er nichts von einer schönen Botschaft, nichts von politischen Positionen, sozialen Programmen und revolutionären Manifesten, wenn keine Menschen da sind, die den Worten Taten folgen lassen, Menschen, die helfen, die bei ihm bleiben, die ihn der Mühe wert halten.“ (Soweit der kath. Priester Phil Bosmans aus seinem Buch „Vergiss die Liebe nicht!“) - - -

 

    Liebe Mitchristen in der „Kirche von unten“ und in der „Kirche von oben“! Ihr habt so viele wichtige Sätze vergessen, die in der Bibel stehen. Zum Beispiel Joh. 14, 21:

 

„Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“

 

    Das gilt für jeden, nicht nur für auserwählte Heilige! Ich werde „mich ihm offenbaren!“ Schlussendlich wird es so sein: „Sie werden alle von GOTT unterwiesen sein!“ (Joh. 6, 45), also nicht von Menschen, mögen sie noch so studiert sein!

    Dies gehört zur Wahrheit: „Das innere Wort steht über dem äußeren Wort. Niemand steht über dir außer Gott allein. Du kannst also für deine Überzeugung stehen gegen jeden Trend und jede Macht!“ (Worte vom evangelischen Theologen Jörg Zink) - „Vergesst die verschiedenen Religionen und geht direkt in das Herz aller Dinge: ZU GOTT!“, heißt es in einer Geistesoffenbarung.

    Aber wie fassen es Theologen auf, wenn sich die Menschen direkt und unmittelbar an Gott wenden? Der katholische Priester Adolf Holl (Wien) sagte dazu: „Für die Glaubenswächter stellt Mystik nicht selten eine ‚Geschäftsstörung’ dar. Sobald nämlich vonseiten der Mystik eine direkte Beziehung zwischen Gott und der Seele hergestellt wird, ohne Vermittlungstätigkeit der amtlichen Gnadenverwaltungen, müssen sich Glaubenswächter zur Wehr setzen. Sie sagen dann zum Beispiel:  Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil!“

 

    Der Konzilstheologe Prof. Dr. Karl Rahner erklärte: „Der Mensch der Zukunft wird entweder ein Mystiker oder ein Heide sein.“ – Und der evangelische Theologe Jörg Zink äußerte: „Wenn das Christentum nicht seinen mystischen Hintergrund wieder entdeckt, dann hat es uns nichts mehr zu sagen!“

 

    Gott sprach in diesem Zusammenhang einmal die wichtigen Worte: „Zwischen mir und meinem Kind steht nichts, niemand!“. In diese Beziehung hat sich also kein Mensch einzumischen. Ich jedenfalls brauche sie alle nicht, die sich zwischen mir und meinem Himmlischen Vater aufgebaut haben und glauben vermitteln zu müssen: Die Priester, Pfarrer, Oberpfarrer, Bischöfe, Weihbischöfe, Erzbischöfe, Kardinäle, Päpste; die Eminenzen, Ehrwürden, Hochwürden, Exzellenzen. Auch kein Prälat, Dechant, Domprobst, Domkapitular oder Domprediger ist mir für die Vermittlung vonnöten. (Was haben sie sich doch für schöne Titel ausgedacht! Das zeigt ihre Wichtigkeit und Funktion. Wie klein ist doch Jesus Christus gegen sie! Und je größer die Würde, desto höher ihr Hut. Christi Hut müsste vergleichsweise mindestens zwei bis drei Meter hoch sein, eigentlich noch höher! Christus fragte einmal: „Wer hat euch gesagt, dass sich die Diener anders kleiden sollen als mein Volk? Wer hat euch das gesagt?“ – Und zu ihrem „feierlichen Hochamt“, zum „Pontifikalamt“ sagte er: „Sie feiern sich selbst – in meinem Namen!“).

    Wie heißt es doch so richtig in der Bibel im 1. Timotheusbrief 2, 5-6: „Es gibt nur einen einzigen Gott und nur einen Einzigen, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt und Frieden schafft: Das ist Jesus Christus!“ Brauche ich noch weitere Vermittler? Wenn man es recht besieht, so schaffen die genannten Herren, die sogenannten „Würdenträger“, eher Unfrieden und Zwiespalt ... (Und übrigens: Wo wir einen Stellvertreter für Christus haben, da braucht ER SELBST ja gar nicht mehr aufzutreten, da braucht er nicht mehr anwesend zu sein, er wird ja vertreten. Wir haben eine ständige Vertretung in Rom! Und wo ist der Chef?).

    Ich kann euch sagen, dass ich viele Christinnen und Christen kenne (einfache, bescheidene Menschen, ohne Diplom und jeglichen Titel), denen sich Gott auch heute im Inneren offenbart, so wie es in der Bibel steht. (Was uns Gott durch sie heute mitteilt, stellt sämtliche Theologen völlig in den Schatten.) Wie sagte es Johann Wolfgang von Goethe: „Was kann der Mensch im Leben mehr gewinnen, als dass Gott sich ihm offenbart!“ Gott sprach: „Frage mich, und ich will dir antworten und dir große und unglaubliche Dinge kundtun, von denen du bisher nichts gewusst hast!“ (Jeremias 33, 31). Wer weiß denn noch, wie man das macht, Gott zu befragen? „Über die kommenden Dinge befragt mich!“ (Jesaja 45, 11).

    Liebe Mitchristen, lasst euch nicht von ergrauten Theologen einreden: Das gab es nur früher, heute spricht Gott nicht mehr zu uns, das gibt es nicht mehr. Meine Erfahrung ist: An Vorstellungen und Beschlüsse von Theologen hält sich Gott überhaupt nicht!

    Im Neuen Testament steht, dass der Geist Gottes uns in alle Wahrheit leiten werde, „und was zukünftig ist, wird er euch verkünden!“ (Joh. 16, 12). Und das tut er tatsächlich !!!

    Ihr habt es nur noch nicht bemerkt. Ein winziges Beispiel: Ich war selbst dabei und habe es mit eigenen Ohren gehört, wie Jesus Christus schon Monate vor dem Fall der Berliner Mauer dieses Geschehen ankündigte. „Die Mauer bröckelt schon!“, sagte er und bat uns für Gorbatschow zu beten, der eine wichtige Aufgabe übernommen hatte, dem man aber nach dem Leben trachtete. So schlossen sich damals viele dem Gebet für Gorbatschow an. Und er konnte seine Aufgabe dann ja auch erfüllen ... - (Über ähnliches werde ich später berichten.)

    Wenn ihr die Kirche von unten aus reparieren wollt, dann müsstet ihr euch gar nicht so sehr den Kopf zerbrechen, wenn ihr Gott wieder einen Platz in der Kirche einräumt, ihm den Vortritt lasst. Ich wisst ja: „Gott spricht: Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege!“ (Jesaja). Auch im Internet sind seine fortlaufenden, aktuellen Offenbarungen heute zu finden - Hunderte seit vielen Jahren -, denn er hat es erlaubt, dies zu tun. Ihr glaubt das nicht?

    Sogar eine „katholische“ Prophetin“ (Texte im Internet, aber auch schon als Bücher erhältlich) wird von „Würdenträgern“ bereits überprüft. Durch sie hörten wir am 13. Mai 2011: „Warum schickt Gott, der Ewige Vater, neue Propheten in die Welt? Meine geliebte Tochter, den Zweiflern, vor allem meinen gott-geweihten Dienern, die mein Wort, das durch diese Botschaften vermittelt wird, ablehnen, möchte ich folgendes sagen: Vermehrt euren Glauben an mich durch die Erkenntnis, dass mein Wort nicht nur während meiner Zeit auf Erden gegeben worden ist, sondern auch danach, aufgrund der Kraft des Heiligen Geistes. ...   Jetzt, da die Welt der größten Veränderung in ihrer Geschichte entgegensieht, hat Gott, mein Ewiger Vater, neue Propheten in die Welt gesandt ...“ (Die Botschaften halten sich übrigens getreulich an die katholische Lehre, sonst würden Theologen dieser Prophetin erst gar nicht zuhören! Klarstellungen und Verbesserungen werden also noch nicht vorgenommen. Inwieweit es eine „echte“ Prophetin ist, wird sich im Laufe der Zeit herausstellen. „Prüfet alles, und das Gute behaltet!“)

    Während überall noch viel diskutiert wird, bessere Theorien entworfen werden, tausend Vorschläge eingereicht, Reformen und Erneuerungen gefordert werden - menschliche Vorstellungen -, hat Gott längst die Initiative ergriffen und handelt, von allen „Maßgeblichen“ unbemerkt. Tröstlich sind wohl seine Worte für alle ehrlich Bemühten, die er schon vor etlichen Jahren durch eine andere Wortträgerin sprach:

 

 

    „Von der Basis her wirkt mein Geist, und er wirkt so lange, bis er von der Spitze nicht mehr unterdrückt werden kann.“

    „Mein Geist weht, wo er will und erfasst alle Herzen, die mir zugewandt sind. Auch in den Kirchen wird sich vieles ändern. Selbst Gesetze, die als Dogmen seit Jahrhunderten festgeschrieben stehen, werden umgeworfen werden, weil auch in der Kirche mein Geist ruft.  Ich habe überall meine Boten, auch in den Kirchen!“

    Weiterhin sprach Gott zu uns am 30. Juni 2007: „Alle Wahrheit, die je über die Menschengeschlechter ausgegossen wurde, wird den Tiefen des Verborgenseins entsteigen, befreit vom Schleier aus Lüge und Täuschung und gleich der Quelle in der Wüste den Durst der verlangenden Seele stillen ... Wahrlich, ich sage euch, das Licht der Gottheit bringt alles ans Licht, alles an den Tag, und es befreit alles Verborgene, alles Unterdrückte, geht den Weg der Enthüllung und Befreiung ... “

 

 

    Gott sprach vor einiger Zeit zu uns: „Mein Geist der Liebe geht jetzt erneut über diesen Planeten und strahlt im ICH BIN in viele ‚Werkzeuge’ ein, die auf der ganzen Erde Meine Lichtworte empfangen und in Demut weitergeben.“ Und eben dies geschieht heute!

 

    

S. 10

Frére Roger (Taizé) sagte: „In düsteren Zeiten war oft eine Handvoll Menschen, die an den verschiedenen Orten der Welt lebten, imstande, geschichtliche Entwicklungen umzukehren, weil sie hofften, wo es nichts mehr zu hoffen gab.“ Inzwischen ist es aber nicht nur eine Handvoll, sondern es sind sehr viele, die gemeinsam mit Jesus Christus bemüht sind, einen Wandel in der Welt und im Bewusstsein der Menschen herbeizuführen. Es sind sehr viele, weil Jesus Christus alles in die Hand genommen hat und leitet. Und es sind nicht nur einzelne Menschen, sondern unzählige kleine Gemeinschaften und Gruppen, die sich meist in Wohnungen regelmäßig treffen. Etliche wurden von ihm selbst ins Leben gerufen.

    Er sprach schon im August 1997: „Ihr wisst nicht, wie viel im Stillen schon geistig gearbeitet wird. Es gibt eine unübersehbar große Zahl von Gemeinschaften unter den verschiedensten Namen. Mit allen seid ihr eines Geistes. Mein Geist weht, wo er will. Er weht auch in allen Religionen ...“

    Aus über 20 Gebets-/Meditationskreisen aus Deutschland und Österreich habe ich jahrelang die dort gegebenen Gottesworte gesammelt und in zwanzig Büchern auszugsweise zusammengefasst. Es geschieht in diesen Kreisen das gleiche, wie es im 14. Kapitel des 1. Korintherbriefes beschrieben steht: „Von den Propheten lasst zwei oder drei reden, und die anderen lasst darüber urteilen. Wenn aber einem anderen, der dabeisitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der erste. Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer nach dem anderen, damit alle lernen und alle ermahnt werden. Darum, liebe Brüder bemüht euch um die prophetische Rede!“ In diesem Korintherbrief heißt es an anderer Stelle: „Strebt nach der Liebe. Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber nach der Gabe der prophetischen Rede.“ - Wo bemüht man sich darum?

    Da höre ich schon einige Theologen, die wieder behaupten: Das gab es früher, aber nicht mehr heute! Liebe Mitchristen: Die Gegenbeweise liegen ja hundertfältig vor, solche Behauptungen sind also entweder Unwissenheit oder bewusste Lügen, damit die Wahrheit wieder einmal mehr unterdrückt wird. Diese Gruppen sind auch keine Sekten, wie Gruppierungen außerhalb der Kirche oft abqualifiziert werden! Gott sprach: „Im Geiste der Liebe gibt es keine Hochgestellten, Im Geiste der Liebe gibt es keine Konfessionen und Sekten. Im Geiste der Liebe gibt es nur Einheit, einer für alle, alle für einen: CHRISTUS!“

    Es gibt erst wenige Theologen und sogenannte Laien, die heute wirklich wahrheitsgemäß unterrichtet sind. Schon der evangelische Theologe Joh. Chr. Blumhardt beklagte: „Was aber ist ein beständiges Predigen ohne eine beständige Offenbarung! Wir brauchen wieder direkte Anweisungen!“ – Ohne das lebendige Wort Gottes durch Prophetenmund erleben wir das, was Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln sagte: „Wir haben zuviel Institution und nur wenig Inspiration. Unsere Kirche gleicht einem Auto mit großer Karosserie und einem zu kleinen Motor!“ - Aus Winterthur in der Schweiz schrieb mir der katholische Priester und Kontemplationslehrer Franz Nikolaus Müller im Jahre 2005 die klaren Sätze:

 

    „Ich möchte Ihnen sagen, dass ich Ihr Anliegen für wichtig halte und dass ich wie Sie der Meinung bin, dass sich die prophetische Rede bzw. Gottes Offenbarungen nicht eingrenzen und festlegen lassen auf bestimmte Zeiten, Orte, ja auch nicht auf bestimmte religiöse Traditionen. Gott spricht, durch wen und wo und wann immer er will zu uns Menschen, und es gibt kein gutes Argument dafür, dass dies nicht auch heute geschieht. Wer Ohren hat, der höre ... Ich wünsche Ihnen viel Ausdauer und Zuversicht in einer Zeit, da die Kirchen oftmals als sehr eng erscheinen und von der Weite Gottes wenig oder nichts widerspiegeln ...“

    Wenige Theologen wissen heute, dass die Prophetie keinesfalls fehlen darf innerhalb der Kirche. So erklärte der katholische Theologe Prof. Dr. Norbert Greinacher: „Es muss immer auch das prophetische Element dazukommen. Prophetie  u n d  Institution sind notwendig, damit die Institution nicht in einer Bürokratie erstarrt; dass sie von neuem lebendig wird, dass sie sich selbst reformiert; dazu sind die prophetischen Traditionen da, dazu sind die prophetischen Gruppen da, und dazu sind auch prophetische Einzelpersonen da. Beides zusammen, Prophetie und Institution sind notwendig, um die Sache Jesu weiterzugeben und weiter zu bezeugen ... Wir brauchen also Raum für einzelne Gestalten, wir brauchen Raum für prophetische Begabungen und prophetische Gruppen in der Kirche ... Eine Kirche, die solche Personen an den Rand, ja hinausdrängt, die der Konfrontation mit solchen Gruppen oder Tendenzen ausweicht, kann sich nicht auf Jesus von Nazareth und die neutestamentliche Kirche berufen. - (Mitteilungsblatt „Wir sind Kirche“, 1992). -

    Der evangelische Theologe Jörg Zink sagte: Es gibt „wichtige Zeugen des christlichen Glaubens, dass Gott in Christus sprach, dass Gott sein Wesen darin hat, ein sprechender Gott zu sein.“

    Der katholische Theologe Eugen Drewermann erklärte: „Ehe Gott nicht im Herzen des Einzelnen redet, gibt es keine wahre Gemeinschaft.“

    Der katholische Theologe Prof. Dr. Karl Rahner bekannte: „Hat Gott geredet und steht diese Tatsache fest, das heißt, ist sie nur in genügender Weise bezeugt, dann ergibt sich für mich ohne weiteres die Pflicht des Hörens, des Gehorsams, sofern nur irgendwie der Inhalt mich betrifft!“

    In einer Fernsehsendung der ARD vom Februar 1997 mit dem Titel „Wie Gott heute zu uns spricht“ hieß es: „Da wo Gott zu den Menschen spricht, geschieht Aufbruch, Wandlung und Befreiung. Davon erzählen viele Geschichten der Bibel, aber auch Menschen unserer Tage! Gott geht auch heute auf die Menschen zu. Er spricht zu ihnen, manchmal offen, manchmal verborgen. Er greift ein, rüttelt auf, macht weit und verwandelt. Der Himmel öffnet sich.“ Der zuständige Chefredakteur dieser Sendung (H. Sch.) schrieb mir im April 2001: „Es ist ja wirklich nicht einzusehen, dass die Offenbarungen Gottes irgendwann einmal aufgehört haben sollen!“ In jener Sendung berichteten unter anderem zwei Naturwissenschaftler, Bernhard und Karl Vilbert, die beide Physiker und katholische Priester sind (Ordensgeistliche), wie sie von Gott direkt angesprochen wurden. Bernhard Vilbert berichtete: „Ich sah Grönland vor mir, den grönländischen Subkontinent, und da wurde mir gesagt, ich solle die Atomabfälle der Welt an einer ganz bestimmten Stelle deponieren ...“ Er erhielt genaue Angaben und Zahlen für das Projekt zur Beseitigung radioaktiver Abfälle. Das Unterfangen stieß auch in der Abteilung Glaciologie der Bayerischen Akademie der Wissenshaften in München auf Interesse. Die Gebrüder Vilbert versuchten jedenfalls immer wieder – so hieß es in der Sendung – „mit dem Schöpfer in Kontakt zu treten, sich für seine Botschaft zu öffnen.“

 

    Worüber spricht denn Gott heute zu uns? Es sind Inhalte, über die wir in der Bibel nichts vorfinden, ja, gar nichts vorfinden können, da wir in einer ganz anderen Zeit mit völlig anderen Problemen leben. Da geht es beispielsweise um die drohenden Gefahren der Genmanipulation; um den Frevel der Organtransplantation und Organspende (s.u.!); um die Massentierhaltung und ihre Folgen; um unsere Energieprobleme, die er für uns längst gelöst hat, was aber unterdrückt wird, weil damit kein Geld verdient werden kann; es geht um die geistigen Ursachen der Homosexualität; um die Gründe für den Rechtsradikalismus; um die Ehelosigkeit der Priester; um den geistigen Wert der sogenannten Sakramente; um die Heiligenverehrung; um die Ursachen von Krankheiten und ihre Heilung; nicht zuletzt um noch bevorstehende Katastrophen und was wir tun können und um den Klimawandel; es geht auch vor allem und die weitere Entwicklung der Menschen und unseres Planeten Erde – bis hin zur Aussage: „Siehe, ich mache alles neu, eine neue Erde und einen neuen Himmel. Das Alte ist vergangen!“

    Wir erhalten auch Aufklärungen zum Hintergrund von uns unverständlichen Vorgängen wie z.B. zum Amoklauf in Erfurt, in Winnenden und ähnlichen Erscheinungen. Wir schauen nämlich immer nur auf das äußere Geschehen, das Vordergründige, auf die armen Opfer und die grausamen Täter, die in Wirklichkeit aber nur Handlanger sind. Die eigentlichen Drahtzieher im Hintergrund nehmen wir nicht wahr, weil sie unsichtbar sind für uns. Schon in der Bibel heißt es dazu bei Epheser 6, 12: „Denn wir haben zu ringen nicht mit Fleisch und Blut, sondern mit den Mächten, Gewalten und Herrschern der Finsternis und den Geistern der Bosheit im Bereich des Unsichtbaren.“ Vielleicht erinnern sich Theologen noch an die Bibelworte: „Eines Tages rief er die Zwölf zusammen und gab ihnen Kraft und Vollmacht über alle bösen Geister.“ (Markus 16, 9). Und bei Matthäus 9, 34 heißt es: „Noch während sie des Weges zogen, brachte man zu ihm einen Stummen, der besessen war. Als der böse Geist verjagt war, konnte der Stumme reden.“ Oder bei 1. Samuel 14: „Der Geist des Herrn war von Saul gewichen, und es beunruhigte ihn ein böser Geist.“

    Fremdbestimmtheit durch jenseitige Wesen -, ist das heute nur Aberglaube? Der Physiker Prof. Dr. rer. nat. Werner Schiebeler schreibt dazu: „Die Beeinflussung durch niedere Geistwesen ist ein Jahrtausende altes Phänomen. Aber heute hat sie neue Namen: Psychose, Schizophrenie, Depression usw.“ – Man spricht von „multipler Persönlichkeit“, wenn mehrere Geistwesen bei der Beeinflussung beteiligt sind und dann mehrere Stimmen gehört werden. – Goethe sagte dazu schon: „Die Geisterwelt ist nicht verschlossen, dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot!“ – Soviel zu diesem Bereich, zu dem wir eben auch Belehrungen erfahren. - - -

 

    Hier nun einige Internet-Adressen, wo göttliche Offenbarungen von heute nachgelesen werden können: Immer unter www. und Minus-Zeichen zwischen den einzelnen Worten:

liebe-licht-kreis-jesu-christi.de / liebe-licht-kreis-nuernberg.de (wo auch Offenbarungen aus österreichischen Kreisen abgedruckt werden) / Dann: aus-liebe-zu-gott.de / vaterworte.de

 

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    Abschließend sollen einige wenige bekannte Menschen von früher zitiert werden, die Gott in sich sprechen hörten, die also das sogenannte Innere Wort hatten. Da Gott in uns das Leben ist, also in uns lebt, kann er sich uns auch dort in unserem Herzen mitteilen. Wir erinnern uns: „Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt“? (1. Kor. 5, 19). – Und bei Lukas 17, 21 lesen wir: „Das Reich Gottes inwendig in euch!“ Gott wohnt also nicht in Gebäuden, die der Mensch errichtet hat: „Der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind“, heißt es in der Apostelgeschichte 7, 48. – Deutlich genug steht bei Jesaja 66, 1: „Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen!?“

 

    Der Kirchenlehrer Augustinus (354-430) sagte: „Was bemühst du dich doch, außerhalb dir zu suchen, den, der wahrhaftig bloß in dir ist. Deshalb höre ich, oh Herr, deine Stimme in mir reden!“

 

    Johannes Tauler (1300-1361) teilte uns mit: „Ein jeder Mensch, der zum ‚inneren Wort Gottes’ gelangen will, muss sich üben in den Tugenden. Wisset, dass das ewige Wort uns so unaussprechlich nahe ist, inwendig in unserem Grund!“

 

    Thomas von Kempen (1380-1471) sagte: „Lass mich hören, was in mir Gott, der Herr redet. Selige Seele, die den Herrn in sich reden hört! Selige Ohren, die keine von außen tönende, sondern die innerlich die Wahrheit lehrende Stimme erhorchen!“

 

    Meister Ekkehard (1260-1327) sagte: „Mitten in dem Schweigen ward mir das heimliche Wort gesprochen. Soll Gott sein Wort in der Seele sprechen, so muss sie in Ruhe und Frieden stehen, dann spricht er sein Wort und sich selbst in der Seele!“

 

    Gerhard Tersteegen (1697-1769): teilte uns mit: „Wir hören die Stimme des Hirten deutlich und kräftig in unserem Herzensgrund, wenn wir nur zu jeder Zeit hinlänglich gestimmt sind. Denn Gott ist unaufhörlich tätig und uns nahe, wir aber leider nicht immer ihm!“

 

    Bernhard von Clairvaux (1091-1153) empfahl uns: „Deshalb wandelt in den Wegen des Herzens, dass eure Seele stets in euren Händen sei, damit ihr hören möget, was Gott in euch redet!“

 

    Auch Theresa von Avila (1515-1582) schrieb so manches auf, was sie an Offenbarungen in ihrem Inneren von Gott vernahm. Sie sagte dazu: „Diese inneren Worte sind sehr bestimmt geformt, aber dem leiblichen Ohr nicht vernehmbar. Dennoch werden sie viel klarer verstanden als wenn das Ohr sie hörte. Es ist unmöglich, sie nicht zu verstehen, wie sehr man ihnen auch widerstreben mag. Die Worte, die der Verstand formt, haben keine Wirkung, aber wenn der Herr spricht, so ist Wort und Werk eins ... Die göttliche Rede ist so klar, dass keine Silbe davon verloren geht!“

 

    Die sehr bekannte Hildegard von Bingen (1098-1179), die im Mai 2012 „heilig“ gesprochen wurde, erhielt viele Offenbarungen und schrieb vieles auf, das uns noch heute sehr nützlich ist, besonders auf dem Gebiet der Medizin. Der damalige Papst Eugen III. schrieb ihr im Jahre 1148 in Trier: „Es erfüllt uns mit Freude, dass Gott in unserer Zeit neue Wunder wirkt ... Wir wünschen ihnen viel Glück, teutonische Prophetin, bewahren Sie die Gnade Gottes und schreiben Sie auf, was Ihnen der Geist Gottes offenbart!“ – Und auch heute erfahren wir die Gnade, dass viele Menschen aufschreiben, was Gott ihnen offenbart.

 

    Der evangelische Mystiker Johannes Tennhardt aus dem 18. Jahrhundert gibt uns Antwort auf die Frage „Was ist eigentlich das ‚Innere Wort’?“. Er schrieb ein Buch mit dem Titel „Kurze Unterweisung vom Inneren Wort Gottes.“ Darin sagt er: „Es ist nichts anderes als eine unmittelbare, freundliche Rede Gottes in Jesus Christus durch den Heiligen Geist mit seinen Kindern und allen wahrhaft Gläubigen im inwendigsten Grund ihrer Seele, zu ihrer täglichen Unterweisung und zu ihrem ewigen Heil.“

 

    Der katholische Religionsphilosoph Romano Guardini (1885-1968) empfahl uns: „Immer sollte in uns die Stille sein, die nach der Ewigkeit hin offen steht und horcht!“

 

 

 

Zum Schluss noch einige grundlegende Worte

von unserem Himmlischen Vater, gegeben am 29. März 2003 in Süddeutschland:

 

    „Der Weg in den Himmel besteht aus dem Leben im Gesetz der Liebe. Er wird nicht dadurch erreicht, dass man einem Volk, einer Kultur, einer Religion, einer Ideologie anhaftet und die Regeln dieser oder jener Gruppe befolgt. Das Gesetz der gelebten Liebe kann von jedem Menschen, wo immer er auch lebt, befolgt werden, und zwar an der Stelle und dem Umfeld, mit den Möglichkeiten, die er hat. Ich verlangte keine Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religion, denn ich bin für alle da!“

 

 

 

Vom Frevel der Organtransplantation

Eine ungekürzte Gottesoffenbarung vom 1. Januar 2012 aus Hamburg

 

    „Die Liebe macht blind, sagt eines eurer Sprichwörter, denn ihr fehlt die Weisheit. Das heißt aber, dass die Liebe im Einklang mit der Weisheit gehen soll. Und so ist auch meine Liebe beschaffen, denn wo die Liebe ist, ist auch die Weisheit. Die Weisheit entspringt der Liebe und umgibt sie wie die Lichtkorona eurer Sonne. Sie ist wie ein geistiges Auge, das über ihr wacht. Sie regelt sozusagen den Ausfluss der Liebe. Meine Liebe ist absolut und würde sowohl das Gute wie auch das Böse unterstützen und gedeihen lassen. Das Böse aber, das nur alles an sich reißt, weil aus der Egoliebe, würde alles Gute, das sich verschenkt, weil aus der sich verschenkenden Liebe, mit der Zeit vernichten und über das Gute siegen. Das aber ist nicht mein Wille. Denn meine Liebe will nur das Gute gedeihen lassen und das Böse zur Umkehr bewegen. Sehet, und darüber wacht die Weisheit als das geistige Auge über den Ausfluss der Liebe.

 

    Ihr Menschen aber sollt diese weise Liebe lernen, ihr sollt weise mit eurer Liebe umgehen. Eure Liebe wird immer weise sein, so sie das Seelenheil des Nächsten in den Vordergrund stellt. Vielleicht dämmert’s euch schon, was ich damit meine. Denn meine Liebe beschenkt euch nicht grenzenlos, wie das manche Eltern ihren Kindern angedeihen lassen und diese dann zum Prassen und Verschwenden erziehen. Meine Liebe ist eine weise Liebe, die in euch nur das Gute herausbilden möchte und das Böse zur Umkehr bewegen will. An der Frucht des Bösen sollt ihr es erkennen und daran arbeiten, dass das Böse zum Guten umgestaltet werden kann. Sehet, und deshalb lasse ich auch Unangenehmes zu, das da sind Krankheiten und Leid jeder Art und die da sind der Ausfluss des Bösen.

 

    Wenn ihr einem Alkoholiker Geld schenkt, damit dieser weiter trinken kann, so ist das kein Liebesdienst. Wenn ihr einen gesunden Bettler beschenkt, der die niedere Arbeit scheut, weil sie ihm als seiner unwürdig erscheint, so ist das kein Liebesdienst. Die Not ist eine meiner Zulassungen, die der weisen Liebe entspringt. Könntet ihr jemals lieben, wenn ihr die Not, das Leid, die Krankheit nicht selber erlebt und ausgekostet habt? Die Liebe braucht auch einen Wertemaßstab, und dieser ist die Weisheit, die der Liebe signalisiert, was in der Ordnung ist und was nicht. Neben der sich verschenkenden Liebe sollt ihr auch noch den Wertemaßstab erlernen. Dieser Wertemaßstab, der meinem Wort entspringt, soll euch genauso begleiten wie mein Wort, das euch zu der sich verschenkenden Liebe hinführt. Warum muss ich euch auf diese Ausbildung des Wertemaßstabes hinweisen? Dieser Wertemaßstab hat sich ungünstig entwickelt. Er wird zu gern unter dem Deckmantel der Nächstenliebe missbraucht. Wenn Katastrophen geschehen, wo große Opfer zu beklagen sind, so wird gleich von offizieller Seite auf die Mitleiddrüsen der Menschen eingewirkt und zu Spendenaktionen aufgerufen. Doch nie werden die Verursacher benannt. Diese kommen – weil zu mächtig – davon.

 

    Ich will damit nicht sagen, dass Mitleid nichts Edles ist, ich will damit aber sagen, dass die Nächstenliebe oftmals missbraucht wird für unedle Zwecke, wo das Böse mit der Mitleidsträne überdeckt wird.

 

    Und weil ich schon bei dem Thema ‚Mitleid’ bin, so möchte ich euch auf eine sehr moderne Mitleidsträne der Nächstenliebe hinweisen, nämlich die Organspende. Ihr Menschen habt heute keinen Bezug mehr zum leiblichen Tod. Das ist für euch die größte Katastrophe. Ihr möchtet am liebsten ewig leben hier auf dieser Erde mit allen Makeln und Unzulänglichkeiten. Seht, ich will auch, dass ihr ewig lebt, aber nicht so, wie ihr es gewohnt seid, sondern ohne diese Belastungen, ohne das Leid, ohne arm und reich. Doch weil ihr den Tod verabscheut, entstehen zwischen mir und euch so viele Probleme, ja viele Missverständnisse. Ihr sprecht vom materiellen ewigen Leben, ich dagegen vom geistigen. Und weil ihr alle meine Angebote, die ich euch mache und in verschiedenen Wortgaben verkündige, ablehnt, distanziert ihr euch von mir und lebt euer Leben mit all den scheinbaren Höhen und Tiefen. Und so kommt es dann auch zu den gravierenden Auswüchsen über das Verständnis der Nächstenliebe. Und eines dieser Auswüchse ist die sogenannte Organtransplantation.

    

S. 15

    Sehet, ich rufe einen Menschen aus diesem Jammertal ab, weil sein Zeitpunkt gekommen ist, der jedem bestimmt ist, ins jenseitige Reich einzugehen. Weil ihr aber den Sinn des leiblichen Todes nicht versteht, opfert ihr Körperteile, um Leben zu retten. Ihr fragt nicht, ob es der Seele des Organempfängers auch dienlich ist oder nicht. Ihr seht nur das Leben hier auf Erden und meint, mit eurem Leib – wenn euer Leben zuende geht – einem anderen das irdische Leben zu verlängern. Ich wähle den Tod eines Menschen so, dass dies der günstigste Augenblick für sein Seelenheil ist, d.h. dass die Seele auf dem kürzestes Weg das Ziel der Erlösung erreicht. Ihr aber vergreift euch an meinem Heilsplan, den ich für jeden von euch aufgestellt habe.

 

    Weil dieses Thema so wichtig ist, so will ich euch dies noch genauer beleuchten. Seitdem die Medizin erkannt hat, dass sie Organe auch austauschen kann und ihr das viel Geld einbringen würde, hat sie hierfür neue Maßstäbe gesetzt. Zunächst hat sie den leiblichen Tod zu ihren Gunsten neu definiert. Meine Definition ist, der Tod tritt ein, wenn die Seele den Leib verlässt. Dazu bleibt hier zu erwähnen, dass der Lösungsprozess von der Materie für manche Seele, die sehr materiell gesonnen war, sehr schmerzhaft sein und lange andauern kann. Seelen, die geistig weit entwickelt sind, werden dagegen einen kurzen und schmerzlosen Übergang erleben. Die Medizin dagegen, nachdem sie großes Interesse an Spenderorganen hat, hat den leiblichen Tod auf den ‚Gehirntod’ festgelegt. Es ist eine Festlegung, die nicht der Wirklichkeit entspricht. Ich sagte schon, dass der Loslösungsprozess für manche Seele sehr schmerzhaft ist und längere Zeit andauern kann. Und so ist es auch bei der Organentnahme.

 

    Der Leib lebt noch bei der Organentnahme und empfindet jeden Schmerz, obwohl das Gehirn nicht mehr funktioniert! Ihr braucht euch nur vorzustellen, dass euch bei lebendigem Leibe euer Herz herausgerissen wird. Das sage ich, weil ich euch jeden unnötigen Schmerz ersparen möchte. Das ist die schmerzhafte Definition des Todeszeitpunktes.

 

    Die andere Seite ist die, die ihr nicht sehen könnt, nämlich die schmerzhafte Seelenwanderung an dem geretteten Leib. Ja, die Seele des Organspenders hängt an dem Leib des künstlich Lebenden. Sie wird dazu gezwungen. Da das Spenderorgan sich gegen diese Zwangseinkerkerung massiv wehrt und versucht, den Fremdkörper abzustoßen, so erfand die Medizin Pharmaka, die dem Organ die Wehrkraft nehmen. Alles Erfindungen meines Gegners, dem die Medizin erlegen ist.

 

    Ich will nur auf das Wesentliche zu sprechen kommen, denn wollte ich alle Punkte dieses Frevels beleuchten, so würde die Lebensspanne meines Schreibers nicht ausreichen. Ein anderer Frevel aber ist, womit die Medizin wirbt, die Nächstenliebe! Ein jeder, der seinen Körper zur Organentnahme freigibt, wird zum Helden der Nächstenliebe. Selbst die Politiker sind bereits von dieser Art Nächstenliebe überzeugt worden.

 

    Die Weisheit, von der ich sprach, wird von den ach so weisen Medizinern mit den Füßen getreten, weil sie keine Weisen sind. Da waren ihnen die Mediziner des Mittelalters in diesem Punkte weit voraus. Deren Kunst war noch begleitet von der Liebe und der Weisheit. Die Kunst der heutigen Medizin er basiert aber nur auf ihrem mechanistischen Wissen, das ihnen mehr Unheil als Heil bringt. Daher die Zunahme der Krankheitsbilder. Das Heil der Seele berührt sie nicht, denn dieses bringt ihnen keine Einnahmen. Und ob da die Seele, an die die wenigsten von ihnen glauben, leidet oder nicht, ist ihnen egal. Nächstenliebe ist ein geistiger Akt im Interesse der Seele. Die Seele soll von dieser Liebe gewinnen, soll frei leben und nicht zum Sklaven eines materiellen Körpers werden. Das ist der eine Aspekt, nämlich dass die Seele des Organspenders zum Sklaven eines noch lebenden, in der Materie gebundenen Menschen wird. Diese Unfreiheit aber ist ein noch zusätzliches Los einer in den meisten Fällen noch nicht ausgereiften Seele.

 

    Ein anderer Aspekt aber ist die Seele des Organnehmers, die eine noch zwangsweise Verlängerung ihres irdischen Lebens bekommt. Der Organnehmer freut sich über seine Lebensverlängerung, ein Leben, das ihm meistens nur zur Last wird und der Pharma und Medizin zum Gewinn. Er weiß nicht, was seiner Seele geschieht, weil er betäubt ist durch die Pharmaka, die seinen Körper zur künstlichen Funktion zwingen. Den günstigen Übergang für seine Seele ins geistige Reich aber hat er versäumt. Was ihm das Weiterleben hier auf dieser leidvollen Erde bringt und zu welchem ‚Vorteil’ das für seine Seele wird, wird er erfahren.

 

    Ein weiterer Aspekt sind die Ärzte, die diesen Frevel betreiben. Sie selbst betrachten sich als die Lebensspender. Sie wissen um vieles, was nicht in Ordnung ist, treiben es aber trotzdem. Sie wissen um das falsche Spiel mit der Nächstenliebe, aber sie propagieren sie trotzdem. Sie wissen um die vielen Unzulänglichkeiten, und dass der Todeszeitpunkt eine Lüge ist, aber sie tun es trotzdem. Und alles nur des Ruhmes und des pekuniären Aspektes wegen. O wehe diesen Lakaien des Widersachers! Für diese gilt nur mein: Wehe diesen, denn es wäre besser, sie wären nie geboren!

 

    Ja, diesen Frevel und dieses Leid lasse ich zu, bis diese satanischen Handlungen an die Oberfläche der Grausamkeiten drängen und dieser Satanskult sich selber das eigene Grab schaufelt. Meine weise Liebe aber wird siegen. Ich lasse vieles geschehen, damit mancher Frevel für alle zutage tritt, auch wenn dabei viele leiden müssen, die ich aber dann in meinem Reich reichlich beschenken werden. Dieses soll allen offensichtlich werden, denn nur aus den Fehlern, die ihr macht, lernt ihr.

 

    Wer aber mich liebt und meine weise Liebe annimmt, bleibt von all diesem Frevel verschont. Das sage ich, euer Vater, in Jesus Christus! AMEN.“ - - -

 

    (Es gibt noch etliche weitere Gottesoffenbarungen zu diesem Thema aus anderen Orten in Deutschland!)

 

Die Kirchen machen Reklame für die Organspende,

weil sie nicht auf Gottes Wort hören!

Nur eine Kirche ohne Gott kann so blind sein!

Dies ist nur ein Bereich von vielen heute.

WIR SIND KIRCHE – OHNE GOTT!

 

Einige weltliche Stimmen zur Organtransplantation für diejenigen, die den Worten unseres Himmlischen Vaters keinen Glauben schenken.

 

    In der Schweiz ist inzwischen wegen der unerträglichen Schmerzen bei jeder Organtransplantation Vollnarkose Pflicht. Hirntote sind lebendige, sterbende Menschen. Aus wirklich Toten kann man keine lebendfrischen Organe entnehmen. Deshalb wird die Atmung auch erst nach der Organentnahme abgeschaltet.

    Es sollte auch zu denken geben, dass selbst Papst Benedikt XVI. seine Bereitschaft zurückgegeben hat, nachdem er von den traurigen entsetzlichen Fakten bezüglich der Organtransplantation erfahren hat. Als Kardinal Ratzinger hatte er einen Spenderausweis, jetzt – nach besserer Erkenntnis – nicht mehr.

    Auf der internationalen Tagung „Brain Death-Signs of Life“ am 19. Februar 2009 in Rom wurde aus medizinischer, philosophischer und juristischer Sicht von Wissenschaftlern eindeutig klargestellt:

 

 

    Das Hirntod-Konzept ist heute wissenschaftlich nicht mehr haltbar, da für ‚hirntot’ erklärte Patienten eindeutig noch am Leben sind. Der sterbende Patient hat das Rech auf seinen eigenen, friedvollen, würdigen Tod. Ebenso hat er das Recht auf Unantastbarkeit des Lebens und Widerstand gegen fremdnützige Handlungen am eigenen Körper.

 

 

    2010 sprach die American Academy of Neurology dem Gehirntod-Konzept die naturwissenschaftliche Begründung ab. Mit dem 1968 in den USA eingeführten Gehirntod-Konzept habe man sich geirrt. Existiert das Konzept ‚Hirntod gleich Tod’ nicht mehr, so steht unübersehbar fest, dass die Organtransplantations-Chirurgen anlässlich der Entnahme lebendfrischer Organe aus ‚Gehirntoten’ diese dabei vorsätzlich töten!

 

    Organspende schließt die Bereitschaft ein, sich töten zu lassen (s. Tagespost vom 11. Februar 2012, Nr. 18).

 

    Prof. Dr. Waldstein: „Die absurde Formel der Transplantationsmedizin lautet: ‚Leben retten durch Töten’!“

 

    Dr. med. Paulo Bavastro, Internist und Kardiologe: „Ein Sterbender ist kein Toter, er ist also keine Leiche! Von der ‚postmortalen Organspende’ zu sprechen entspricht dem Tatbestand der arglistigen Täuschung.“

 

    Prof. Dr. Rudolf Pichlmayr: „Wenn wir die Gesellschaft über die Organspende aufklären, bekommen wir keine Organe mehr.“

 

    Prof. Dr. Andreas Brenner, Uni Basel: „Man gibt zu, dass Organentnahme bei Hirntod eine Tötung ist!“

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Kurzer Steckbrief des Schreibers.

Dr. Winfried H. Rosowsky
Diplompsychologe und Psychotherapeut
Erziehungswissenschaftler
* Studium der kath. Theologie und Philosophie
* Studium der Psychologie und Psychotherapie
* Studium der Erziehungswissenschaften
* Studium der Parapsychologie (Prof. H. Bender)
* Studium der Musik / * Heilpraktiker

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„Ich, der Herr, rede zu den Propheten und ich bin’s,
der viel Offenbarung gibt und durch die Propheten kundtut.“
(Hosea 12, 10-11)

„Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst!“
(Buch der Sprüche 29, 18)

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 „So kommt alles darauf an, dass es heute wieder Propheten gibt!“
Pater Dr. Norbert Lohfink vom Päpstlichen Bibelinstitut in Rom

 

    „Wenn wir zu den Menschen gehören, die sich um unsere Welt Sorge machen, so ist doch nichts in dieser Welt bedrückender als Gottes Schweigen. Ziehen wir die Grenze des Prophetischen nur nicht zu eng, dann werden wir ihm schon auch in unserer Zeit begegnen ...

    Wir müssen aber damit rechnen, dass solche Propheten vielleicht Botschaften haben, die innerhalb unserer Kirche hätten ergehen müssen, aber wegen unserer eigenen sündigen Selbsteinkapselung dort nicht ergehen konnten. Was können wir dann tun? Wir dürfen uns nicht schämen, auch zu diesen Propheten zu gehen und von ihnen zu lernen! Unsere Versuchung ist immer, nicht uns den Propheten, sondern die Propheten uns anzugleichen.

    Wir leben unter dem quälenden Eindruck, dass Gott in der Welt schweigt. Die Propheten lassen uns nicht los, weil sie den Anspruch erheben, sie hören Gott sprechen. So kommt alles darauf an, dass es heute wieder Propheten gibt!“

 

Der evangelische Professor Dr. Walter Nigg:

„Die Geschichte der Propheten wimmelt von Verkennungen und Verfolgungen. Beinahe alle Seher wurden verlacht und verhöhnt. Die Frage des ersten christlichen Märtyrers Stephanus gilt für jede Zeit, auch für die heutige: ‚Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolgt!?’

Darin liegt der Grund, weshalb man vor allem Trauer empfinden muss über die Geschichte der Christenheit!“

 

„Weck die tote Christenheit
aus dem Schlaf der Sicherheit,
dass sie deine Stimme hört,
sich zu deinem Wort bekehrt!
Erbarm dich, Herr.“

(Evangelisches Gesangbuch, Lied 262, 2)

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