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DO_170809_ Du hast den Knoten..._ 3 S.

DO  2017

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09.08.17

DO_170809_ Du hast den Knoten aufgelöst_ 3 S.

 

 do

9. August 2017

 

::    Du hast den Knoten aufgelöst   ::

 

Als du von der Erkrankung deiner Geist-Schwester (U) erfahren hast, war dein erster Gedanke – hier muss ich helfen – ohne eine Vorstellung zu haben, wie und auf welche Weise. Der Gedanke kam dir ganz spontan und du hast ihn gleich aufgegriffen.

Eure geistige Beziehung war schwierig, denn sie ist überschattet von der Einflussnahme eures Geist-(Freundes) (J), der dir, wegen geistiger Missverständnisse, nicht gut gesonnen ist.

Dein erster Gedanke war Mein Gedanke, den Ich in dein Herz gelegt habe und auf den du reagiert hast, so ließest du dich auch von Mir führen. Ja, diese deine Geist-Schwester liegt im Sterben und hat sich Mir ganz übergeben und möchte bald zu Mir. So versuche Ich noch möglichst viel von ihrer Seele abzuschütteln, damit ihr Licht noch eine weitere Reinigung auf dem Weg zu Mir erfährt.

Ich will dir dieses Vorkommnis etwas genauer beschreiben, weil es ein schönes Beispiel für andere Geschwister sein kann, wie ihr mit Mir und euren Nächsten umgehen sollt.

Es war kein äußeres Zeremoniell von dir, da waren keine äußeren Gebete, es war nur der Gedanke, helfen zu wollen und Frieden zu stiften. Ich schaue in dein Herz und erkenne deine Liebe und dein Vertrauen zu Mir, so braucht es keine äußeren Veranstaltungen von dir. Schau, so einfach ist das!

Du hast dir die private Telefonnummer deiner Geist-Schwester im Hospiz besorgt, hast sie angerufen und sie war erfreut, dass du sie besuchen wolltest.

Doch da kam der benannte Geist-(Freund), hat sie wieder gegen dich aufgestachelt und überredet, dich nicht zu empfangen.

Du hast den Hintergrund der Ablehnung sofort erkannt und beschlossen, trotzdem hinzufahren. Mit der Zeit kamen dir aber Zweifel, ob dein Entschluss mit Meinem Willen konform geht. So hast du Mir die weitere Führung überlassen. Du batest Mich, dir ein Zeichen zu geben, ob der Besuch in Meinem Interesse sei oder nicht. Und Ich gab dir ein Zeichen.

Am Morgen des verabredeten Besuchstermins – du bist vom Gewitterregen geweckt worden – warst du enttäuscht. Der Regen war ein negatives Zeichen für dich. Du warst überzeugt davon, das sei Meine Antwort. So warst du im Begriff, den Besuch abzublasen.

Doch da kam Mein Zeichen, das für dich unmissverständlich war. Der Regen hörte auf, es schien für eine Weile die Sonne und ein Regenbogen entstand am Firmament und genau in dem Augenblick hast du aus dem Fenster geschaut. Dein Herz fing an zu jubeln, du warst voller Dankbarkeit und hast den weiten Weg auf dich genommen.

Im Hospiz hat dich deine Geist-Schwester zuerst keines Blickes gewürdigt, sondern dir gesagt: Warum bist du gekommen? Du solltest nicht kommen. Jetzt übernahm Ich die Regie und legte dir Mein Wort in dein Herz. So sprach Ich durch dich zu ihr. Sie musste die Verwirrung in sich erkennen und begann sie zu entwirren. Du hast ihr auch genügend Zeit zwischen dem Ausgesprochenen zum Nachdenken gegeben. Die Worte aus dir waren Worte tiefer Liebe, sie berührten ihr Herz in aller Tiefe. So schmolz ihr Herz, sie reichte dir die Hand und war verwandelt. Nachdem du laut zu Mir gebetet hast, sagte sie nur noch: Du hast den Knoten aufgelöst.

    

S. 2

Du hast wahrlich den Knoten aufgelöst und Frieden, den Ich euch gab, hat in euren Herzen Platz genommen, von dem ihr beide immer noch zehrt.

 

Doch wo Licht scheint, da fällt auch immer Schatten. So begegnet dir auch Hass von Geist-(Freunden), die das klare Wort für eure Zeit nicht ertragen mögen, denn sie haben ihre feste Meinung, die sie sich in den Kundgaben Meiner Wortträger angelesen haben, von denen sie nicht abrücken. So ist auch deren feste Meinung in Ordnung, solange sie Mich in ihre Mitte stellen und die Liebe ihr Ausfluss ist.

An der tätigen Liebe erkennt ihr den wahren Glauben zu Mir. Wer vorgibt, Mich zu lieben, an ihm aber keine Liebe zum Nächsten erkennbar ist, der liebt Mich nur in der Theorie und dem Buchstaben nach. Der kommt euch ständig mit guten Ratschlägen und erzählt, wie ihr euch bessern sollt und wie die Welt verbessert werden kann, nur selber geht er mit schlechtem Beispiel voran. In seiner dogmatischen Anschauung weicht er kein Jota von seiner eingeschlagenen Linie ab, sondern ist bereit, alles zu zerstören, was andere in Liebe aufgebaut haben.

Ich aber will von euch die tätige Liebe und die geht nur über den Nächsten. An ihm sollt ihr Mir eure Liebe zeigen und unter Beweis stellen. Nur so kann dann eine Verbindung mit Mir zustande kommen. Das Zustandekommen einer innigen Verbindung mit Mir geht nur über die zuvor ausgeübte Nächstenliebe. Die Taten der Nächstenliebe sind das Bindegarn, welches Mich umgarnt und mit euch Menschen verbindet.

Niemals aber sollt ihr eurem Nächsten eure Hilfe versagen, wenn er euch darum bittet. Niemals sollt ihr ihm Leid oder Schaden zufügen, sondern helfen, wo ihr helfen könnt. Euer oberstes Ziel soll sein, eurem Nächsten mit Liebe und Güte zu begegnen. Ihr sollt vergeben und verzeihen, wenn man euch darum bittet. Ihr sollt aber auch helfen, wenn die Seele eures Gegenüber in der Dunkelheit weilt, wenn euch seelisches Leid ausgeschüttet wird. Hört dem seelisch Kranken zu! und führt ihn behutsam zum Licht. Mit Hass und Groll macht ihr alles zunichte.

Alles, was ihr einem eurer Nächsten antut, das tut ihr Mir an, in jeder Hinsicht – Gutes oder Schlechtes.

Hass aber ist das Übelste, was euch von Mir wegtreibt. Hass zerstört alles, was die Liebe aufbaut, er vergiftet eure Familien, vergiftet eure Nachbarschaft, vergiftet euer Land, vergiftet die Welt. Hass ist Meines Gegners Werk und zerreißt jede Verbindung mit Mir. Jede Form von Hass gegen euren Nächsten ist Mir ein Dorn im Auge und erzeugt in Mir Schmerzen. Er ist die Geißel gegen Mich und die Menschen. Darum hütet euch davor zu hassen, denn der Hass schlägt auch in Mir tiefe Wunden.

Ihr könnt die Menschen nur verändern mit eurer gelebten Liebe. Eure gelebte Liebe ist das Werkzeug, mit dem ihr den Acker des Hasses in der Welt umpflügen und verändern könnt. Nur so könnt ihr Frieden unter die Menschen bringen.

Tut alles mit Mir, eurem Vater im Himmel, legt Mir eure Anliegen in Meinen Schoß und Ich werde alles für euch tun, wenn es für euch und die Nächsten gut ist.

 

Du hast es getan und bist mit gutem Beispiel vorangegangen. Du hast Mir vertrauensvoll Dein Anliegen in Meinen Schoß gelegt und Ich durfte dich führen.

Ja, gesegnet bist du Friedensstifter und gesegnet dein Weg in Mein Vaterhaus, denn du hast Meine Lektion verstanden.

Amen

DO

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