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MM_110729_Sie wollen Mich binden_ 4 S.

MM  2011

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29.07.11

MM_110729_Sie wollen Mich binden_ 4 S.

Die Liebe spricht

29. Juli 2011

 

In der Zeit wollen sie Mich binden, der ICH doch zeitlos bin!

Die Menschen wollen einen GOTT nach ihren Vorstellungen; nach ihren Wünschen und nach ihren Erfordernissen.

Sie wollen einen GOTT, der ihre Wünsche erfüllt und ihre Träume sich verwirklichen lässt. Sie wollen einen GOTT, der ihre Zeit mit Glück füllt.

Sie verstehen nicht, was ICH sagte: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt!"

Diese Welt, das sind die Wünsche und Vorstellungen der Menschen. Diese wollen sie erfüllt haben von Mir. Viele von ihnen beten daher zu Mir in der Erwartung, dass ICH ihre Wünsche und Vorstellungen erfülle.

Diese Welt, das sind die Glückserwartungen von Menschen. Dieses Glück erwarten sie in den Geschenken, die diese Welt ihnen bieten kann. Sie wollen Mich als den Gehilfen für ihr weltliches Glück.

Kind, diese Wünsche werde ICH dir nicht erfüllen, denn würde ICH dir diese Wünsche erfüllen, du würdest um das wirkliche Glück gebracht.

Aus dem "Quell des Lebens" [1] strömen diese "Worte" und dieser "Quell des Lebens" durchflutet alle Schöpfung.

Somit durchflutet das "Ewige Wort" [2] natürlich auch diese materielle Schöpfung und erhält sie damit am Leben. Doch nicht um ihrer Selbsterfüllung wegen wird diese "Welt" am Leben erhalten, sondern um der Entwicklung Meiner Kinder förderlich zu sein.

Die Entwicklung Meiner Kinder zu fördern, dies ist es, wozu diese Welt dient. Dies ist die Aufgabe der Schöpfungsräume und somit auch dieser Welt.

Alle Schöpfungsräume haben eine eigene Färbung und so hat auch diese Welt ihre eigene Färbung. Es ist die Farbe der Ordnung, die dieser Welt zugrunde liegt. Es ist die Farbe des "gerichtet werden", des "ausgerichtet werden", des "aufgerichtet werden".

Es ist dieser Schöpfungsraum, der dem Menschen die Möglichkeit zur Entfaltung der inneren Ordnung gibt. Der eigenen inneren Ordnung, der Ordnung, auf dem das wahre Menschsein beruht.

Der ganze Mensch in seiner Fülle soll "gerichtet sein"; das heißt, er soll auf ein "Ziel hin ausgerichtet" sein und dieses Ziel heißt: "Einheit!"

Meiner Schöpfung liegt der EINHEITS-GEDANKE zugrunde. Mein EWIGES WORT ist EINS mit diesem GEDANKEN. Daraus entsteht der TAT-RAUM und in diesem wird sichtbar die FOLGE.

Diese AB-FOLGE liegt aller Schöpfung zugrunde und somit auch der Schöpfung "MENSCH".

Und doch ... hört und versteht ... ist keine der Schöpfung außerhalb MEINES UR-GEISTES! Somit ist alle SCHÖPFUNG AUS MIR UND IN MIR.

    

S. 2

Außerhalb von UR [3] gibt es - um es in euren Worten auszudrücken - keine Schöpfung.

Nun taucht in manchen Menschenherzen die Frage auf, ob denn auch die "Hölle" somit in Mir ist. Ja, auch dieser "abgespaltene Raum ist in Mir", dem EWIGEN UR.

Doch nicht in dem Sinne, wie viele von Euch nun glauben.

Viele von Euch halten Luzifer für einen Gegenspieler von MIR. Wie kann es sein, dass ein Geschöpf Mein Gegenspieler sein kann? Woher sollte dieses Geschöpf die Macht haben?

Er hat, wie ihr ALLE, die Kraft, die Gewalt und die Stärke, MITSCHÖPFER in eurer Welt, ja MITSCHÖPFER eurer Welt zu sein.

Doch nie gab ICH einem Geschöpf die MACHT, die UR-MACHT.

Diese Verblendung des ersten SCHÖPFUNGSKINDES schuf den "scheinbar abgesonderten Raum", den ihr Hölle nennt.

Doch würde Mein UR-GEIST nicht auch diesen Raum "halten", er wäre nicht.

So verbannte ICH, die EWIGE GOTTHEIT, nie ein Kind in diesen Raum, noch werde ICH je ein Kind in diesen Raum verbannen.

DAS VOLLBRACHT MEINER URLIEBE AUF GOLGATHA hätte keine Gültigkeit, würde ein Kind außerhalb Meines UR-HERZENS verbleiben.

So ist dieser RAUM besonders durch MEIN HERZ geschützt, da ER doch der tiefstmögliche FALLRAUM eines SCHÖPFUNGSKINDES ist.

Aus diesem RAUM gibt es kein "weiter weg von GOTT", sondern nur ein "zurück zu GOTT".

Dieses "weiter weg von GOTT und das Zurück zu GOTT" ist aus Sicht des Geschöpfes so.

In MIR, der URLIEBE, ist dieses Kind immer gehalten und Mein Wille und Meine Weisheit stellt es wieder "gerichtet und aufgerichtet" in die gerechte Schöpfungsordnung.

So ein Kind aus eurer Familie einen Weg geht, der gegen eure Familienordnung gerichtet ist, wie geht ihr mit diesem Kind um? Verurteilt ihr es; verbannt ihr es aus der Familie? So ihr dies tut, so handelt ihr nicht nach Meiner Ordnung

Immer wieder verkünden Meine Boten den Menschen, die Mich noch nicht annehmen können in ihrem Herzen, weil für sie GOTT weit entfernt ist: "Verurteilt nicht!" Andere Boten sagen: "Wer verurteilt, verurteilt sich selbst!" und wieder andere Boten sagen mit Recht: "Verurteilt die Tat, aber nicht den Täter!"

Versteht ihr, was diese Boten sagen? Sie verweisen darauf, dass ein Urteil gegen ein anderes Schöpfungskind gegen die EINHEIT aller Schöpfung gerichtet ist.

So wie ICH Luzifer nicht verurteilte, Mein Kind, so verurteilt auch ihr nicht euer Kind. Versteht, dass die Tat schlecht sein kann; der Weg falsch. Doch euer Kind bleibt euer Kind. Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann zeigt diesem Kind den Ordnungsweg.

Kennt ihr diesen Ordnungsweg?

Nun, es ist der Weg, den euch eure innere Gewissheit lehrt.

Diese innere Gewissheit wird in eurer Sprache mit "Gewissen" bezeichnet. Lehrt dieses Kind, auf sein "Gewissen" zu hören.

Lehrt es, diesem "Gewissen" zu vertrauen.

Haltet der falschen Tat ein "NEIN" entgegen, jedoch nicht dem Kind.

Ihr alle kennt das Gleichnis vom verlorenen Sohn! Könnt auch ihr dem "verlorenen Kind" mit ausgestreckten Armen entgegen gehen und euch freuen, weil es heimgefunden hat?

Wenn ihr dies könnt, dann habt ihr den Ordnungsweg verstanden.

Doch bedenkt, dass der Sohn im Gleichnis freiwillig und in Reue zurückkehrt. Er stellt keine Ansprüche, sondern er will nur in der Nähe des Vaters sein, sogar als dessen Knecht.

Sagt Mir, welcher Vater [4] hätte kein Mitgefühl mit so einem Sohn?

Wenn ihr dies versteht, dann versteht ihr Golgatha.

Wenn ihr dies versteht, dann versteht ihr MEIN „VOLLBRACHT“.

Dieses „VOLLBRACHT“ bedeutet: "Keiner verbleibt außerhalb der EINHEIT, weil außerhalb der EINHEIT MIT MIR kein Leben möglich ist."

JEDER KEHRT HEIM ZU MIR in sich. Jeder kehrt heim zu Mir, der ICH im Innersten des EINZELNEN AUSDRUCK MEINES EINSSEINS BIN.

IHR ALLE SEID DIE VIELFALT AUS MIR.

IHR ALLE SEID LEBEN AUS DEM URLEBEN.

IHR ALLE SEID, DA ICH BIN!

So verurteilt nicht, sondern staunt über die Kraft der Liebe, die sich in euch ausdrückt. Diese Liebe ist es, die die Schleier zerreißt. Die Schleier, die wie ein Mehltau über dieser Welt liegen und die freie Sicht auf die Wahrheit verhindern.

Mögen auch alle die, die MICH in sich noch nicht annehmen können, verzweifelt versuchen, die Schleier festzuhalten, sie werden ihnen aus der Hand gerissen.

Doch ihr müsst wissen, dass dann, wenn die Schleier gehoben sind, zuerst die tiefen Wunden sichtbar werden, die die Bewohner dieser Welt sich selbst zugefügt haben.

Die meisten Menschen leiden an sich selbst.

Sie leiden daran, dass sie ihre geistige Abstammung vergessen haben und sich durch die Schlange der Zeit verleiten ließen, diese Welt als "die" Wirklichkeit zu betrachten.

Diese Welt ist nur "ein sichtbarer Ausdruck" der Gedankenformen, der Worthüllen und des vermeintlichen Wissens der Menschen. Doch wenn auch Wahrheit in manchem liegt, so ist doch vieles davon nur dem menschlichen Intellekt entsprungen.

    

S. 4

So hört: In der Zeit kann das, was ihr so sehr erstrebt, nicht erfüllt werden. Denn das Glück des Schöpfungskindes liegt nicht in der Zeit, sondern im "zeitlosen Leben in MIR"!

So strebt nicht nach Glück und Reichtum in der Zeit, sondern lasst euch von Mir der Zeit entheben, hinein in Meine Zeitlosigkeit - in die EWIGKEIT DES EWIGEN UR.

So fangt an, jetzt in dieser Zeit, den Ordnungsweg zu gehen.

Diesen Ordnungsweg zeigt euch die innere Stimme. Durch diese Stimme wird euch der Weg gewiesen. Hört auf diese innere Stimme, auf diese innere Bewegung eures Herzens, auf das innere Gefühl, das innere Empfinden und ihr werdet erkennen können, was Recht und was Unrecht ist.

Achtet nicht so sehr darauf, was die Worte bedeuten könnten, sondern eher darauf, was sie in euch auslösen.

In euch entfaltet sich "das Wort" und wird zu "eurem Wahrheitsweg".

Dies ist der Auftrag jedes "Wortes", sich in euch zu entfalten als "das Wort für euren Weg".

So, wie es viele Blumen auf einer Blumenwiese gibt, so gibt es viele unterschiedliche Menschen.

So, wie nicht jede Blume dieselbe Farbe und Form aufweist, so sind die Wege der Menschen unterschiedlich. Und wie nicht jede Blume denselben Dünger braucht, so erhalten die Menschen "unterschiedliche Weisungen für ihren Weg"! Achtet darauf, dass ihr euren Weg nicht für den "alleingültigen" erklärt!

ES GIBT NUR EINEN WEG, DER ALLES UMFASST, UND DIESER WEG BIN ICH. ICH BIN DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN, UND WER DIESEN WEG GEHT, DER KOMMT WAHRLICH ZUM ZIEL. UND DIESES ZIEL BIN ICH IN MEINEM EINSSEIN.

Verstehst du, Kind, dass du Teil dieses EINSSEINS BIST?

So wie ICH [5] im MENSCHENKLEID SPRACH - DER VATER UND ICH BIN EINS - so kannst du sprechen: "DER VATER UND ICH BIN IN DER EINHEIT UNGETRENNT, VERBUNDEN IN LIEBE!"

Amen, Amen, Amen.

Wohl dem, der sorgsam umgeht mit Meinen Kindern, denn der erkennt das Himmelreich!


[1] die GOTTHEIT ist der Quell des Lebens.

[2] ist der Ausdruck der Gottheit in der Schöpfung = es werde

[3] UR heißt GOTTHEIT, GANZHEIT, von vielen Mystikern als der nicht mit Worten benennbare Gott bezeichnet. In JESUS wird diese GOTTHEIT für den Menschen erfahrbar. JESUS ist es, in dem diese GOTTHEIT uns entgegentritt.

[4] Das Wort VATER steht hier für die EINHEIT, also für das männliche und das weibliche Prinzip.

[5] JESUS = Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

MM

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